55
Es ist schon eine Woche her seitdem Emily hier ist. Heute ist endlich der Tag wo sie nach Hause gefahren wird. Meine Mutter kommt sicherlich um vor Sorgen. Sie sitzt gerade im Auto und wird von irgendeinem Typen den Jax bezahlt hat nach Hause gefahren. Ich hoffe dass alles klappt.
Ich lieg mit Jax auf der Couch und lese ein Buch was Dr. Lecter mir geschenkt hatte. Jax hatte mich in den letzten Tagen auf Schritt und Tritt verfolgt. Er wollte sichergehen dass ich Emily nicht unseren Standort oder was auch immer erzähle.
Ich merkte wie Jax mich die ganze Zeit aus der Ecke beobachtete. Ich lag am anderen Ende der Couch. Denn ich hatte einfach keine Lust auf ihn. Er ist mit Harry echt einen Schritt zu weit gegangen. Natürlich habe ich es provoziert dass er kommt, aber dass Jax die ganze Zeit wusste, dass er mich anfasste und das alles einfach Teil seines kranken Plans war, ist einfach nur räudig. Das werde ich ihm niemals verzeihen. Ich guckte kurz runter an mein Bein. Dort war Jax Name als Narbe verewigt. Das verzeihe ich ihm auch nicht. Die ganzen Male die er mich schon vergewaltigt oder Missbraucht hat verzeihe ich ihm auch nicht. Der psychische Stress den er mir antut verzeihe ich ihm auch nicht. Es gibt so viele Sachen die ich ihm nicht verzeihe und trotzdem sitze ich seelenruhig mit ihm hier auf der Couch und lese wie eine alte Oma ein Buch.
"Kannst du mal bitte aufhören mich die ganze Zeit anzugucken?"
"Was mir gehört kann ich so viel angucken wie ich will."
"Ich gehör dir nicht du Penner!"
"Warum bist du so zickig? Ich will einfach nur einen schönen Abend."
"Schieb dir deinen schönen Abend sonst wo hin. Lass mich einfach in Ruhe."
Jax stand auf und ging auf mich zu. "Was hast du denn jetzt auf einmal? Ich hab dir doch nichts getan."
"Mh. Du hast mich nur mehrmals vergewaltigt und tust mir ständig weh. Aber wenn das nichts für dich ist, dann ist ja gut."
"Baby sei doch jetzt nicht so." Er streichelte über mein Bein
"Fass mich nicht an!" Ich wollte aufstehen und in mein Zimmer gehen. Doch Jax packte mich am Arm und zog mich wieder zurück. "Du bleibst hier junge Dame! Erklär mir warum du jetzt so bist. Deine Schwester ist bald wieder Zuhause und heute habe ich dich kaum falsch angefasst."
"Lass mich los." Jax drückte noch fester zu. "Du tust mir weh du Arschloch."
Jax ging vor mir in die Hocke und wollte mir was sagen. Doch ich ließ das nicht länger mit mir machen und schubste ihn um. So schnell es ging rannte ich nach unten in mein Zimmer. Dort setzte ich mich aufs Bett und zog mir die Decke über den Kopf. Ich wollte Jax einfach nicht mehr sehen.
"Josielein ich weiß dass du hier drin bist. Es nützt nichts vor mir wegzurennen." Jax pfiff eine ausgedachte Melodie und ich hörte wie er das Zimmer betrat. So langsam fing ich an zu zittern da ich jetzt doch etwas Angst vor ihm hatte. Wieso rastete er nicht aus? Er sollte mich anschreien und rumbrüllen so wie er es immer macht. Er wahr viel zu ruhig.
Plötzlich wurde mir die Decke vom Kopf gerissen. Ich zuckte zusammen und drückte mich noch weiter an die Wand.
"Lass mich in Ruhe!" brachte ich kämpferisch hervor.
"Ach meine süße kleine Josie, du bist immer so tapfer. Auch wenn du weißt wie sehr du verkackt hast." Jax packte mein Fußgelenk und zog mich zu sich. Blitzschnell drückte er mit seinem Daumen auf die Wunden an meinem Oberschenkel. Ich schrie auf und versuchte Jax wegzudrücken. Doch ich hatte keine Chance.
"Warum bist du nur so zickig. Ich verstehs einfach nicht."
"Ach ja? Bist du wirklich so dumm?" Schrie ich ihn voller Wut und Schmerzen an.
"Rede einfach mit mir Püppchen. Ich will wissen was in dir vorgeht."
"Das hast du Wichser aber nicht verdient. Wenn du da nicht selber drauf kommst dann bist du dümmer als ich dachte."
Nach kurzer Überlegung guckte er mich fragend an.
"Harry (...). Ist es wegen Harry?" Ich sagte gar nichts.
"Baby ich hab ihn hergeholt weil du mir was beweisen wolltest."
"Willst du mich verarschen? Wärend ich ohnmächtig wurde, wohlgemerkt wegen ihm, hast du dir mit ihm einen ekelhaften Plan ausgedacht um mich fertig zu machen! Glaub ja nicht dass ich dir das verzeihe. Du weißt ganz genau wie ich darunter gelitten habe und dann erlaubst du gerade ihm auch noch mich anzufassen. Sag mal geht's dir eigentlich noch ganz gut?"
Jax berührte ganz sanft meinen anderen Oberschenkel und guckte mich einfach nur an.
"Du bist also enttäuscht von mir?"
Die ersten Tränen tropfen aufs Bett. Ich sagte einfach nichts mehr.
"Baby ich wollte nicht dass du dir sowas antust." Er deutete auf meine Wunden am Oberschenkel.
"Ja du wolltest lediglich dass ich angerannt komme wie ein kleines Kätzchen und deinen Schutz suche."
"Weil es das einzig gute für dich ist."
"Du bist krank. Du denkst du weißt was gut für mich ist. Aber das einzig gute wäre meine Freiheit!"
"Du gehörst mir Püppchen. Du bist mein Besitz. Freiheit und Recht sollen nicht mehr deine Sorgen sein."
"Fick dich!"
"Sei nicht so zickig. Sonst gibt es Folgen!"
"Ich bin dann zickig wenn es mir passt du Vollidiot." Jax packte mein Handgelenk und zog mich ganz nah zu sich. "Bist du dir da wirklich sicher?"
"Ja!"
Jax grinste und umfasste dabei meine Taille. Ich war ihm viel zu nah als mir lieb war.
"Dann küss mich du Badgirl." Jax wartete nicht auf mich. Er drückte mir seine weichen Lippen direkt auf meine. Keine Chance zur Flucht. Langsam aber sicher wird mir das zu viel.
"Hör auf." Murmelte ich. Das war gar nicht so einfach zwischen Jax Küssen etwas hervorzubringen. Er drückte meinen Oberkörper mit seiner Hand aufs Bett. So schnell er konnte zog Jax sein Hemd aus. Seine definierte Brust ragte hervor. "Baby starr nicht so, du wirst noch ganz rot."
"Hör bitte auf Jax." Er zog meine Hose aus und machte sich weiter ran. Viele kleine Küsse verteilte er auf meinem Schlüsselbein. "Ich könnte dich so gut fühlen lassen. Du musst es nur sagen."
"Bitte geh runter. Jax ich will das nicht." Verzweifelt versuchte ich ihn von mir runter zu schieben. Doch ich hatte keine Chance, Jax war zu stark.
"Komm schon Baby du musst nur darum bitten." Stöhnte er förmlich.
"Bitte nicht hier. Bitte Jax. Wenn du mich schon vergewaltigen musst, dann in deinen Räumen." Wimmerte ich leise. Mein Zimmer war der einzige Raum in dem ich mich einigermaßen sicher fühle. Hier hat Jax mir bis jetzt noch nichts all zu schlimmes angetan. Ich hoffe es bleibt so.
"Schling deine Arme um mich." Ich tat was er verlang. Jax richtete sich auf und hob mich hoch. Aus Reflex schlang ich meine Beine um seine Lenden. Es war mir überaus unangenehm aber so konnte ich mich nunmal am besten halten. Jax durfte mir hier nichts antun, deswegen mussten wir hier so schnell es ging raus. Er legte seine Hände unter meinen Po und schob mich etwas nach oben.
"So gefällt mir das Püppchen."
"Ich hasse dich so sehr. Hoffentlich kommst du in die Hölle." Flüsterte ich in sein Ohr.
"Vergiss deine Worte nicht wenn ich dich gleich zum kommen bringe."
Jax schmiss mich auf die Couch und zog seine Hose aus. Nun stand er nur noch in Boxershorts vor mir. Ich wollte so schnell es ging von der Couch krabbeln, doch Jax setzte sich einfach auf mich und nahm mir fast die Luft zum atmen. Er entriss mir mein Top. Ich lag nur noch in Unterwäsche unter ihm.
"Hör bitte auf."
"Baby du warst so ein umgezogenes Mädchen, dir muss gezeigt werden was es für Folgen hat so mit mir umzugehen."
"Es tut mir leid. Bitte lass mich gehen. Ich flehe dich-" Jax ließ meinen Satz durch seine Lippen verstummen. Ein paar Tränen tropfen auf den teuren Stoff der Couch.
"Du hattest es selber in der Hand Püppchen. Aber noch kann ich dich gut fühlen lassen. Du musst es nur sagen. Ich will es einfach aus deinem Mund hören."
"Ich will das nicht!"
Jax zog sich nun auch noch das letzte Stück Stoff von den Lenden. Er entriss mir gnadenlos meine Unterhose und platzierte sich vor meinem Eingang. Brutal drückte meine Beine auseinander und verharrte dort.
"Letzte Chance Baby." Ich schüttelte mit dem Kopf. Ich will nicht dass er mich gut fühlen lässt. Er würde es nicht schaffen, jede Art von Sex mit ihm ist schrecklich und schmerzhaft. Ich will das nur noch hinter mich bringen und dann weitermachen wie zuvor.
"Okay wie du willst Darling."
Mit einem brutalen Ruck stieß er in mich ein. Mein Schreien verstummte durch seine Lippen. Tränen rannten über meine Wangen. Die Schmerzen waren unbeschreiblich. Jax stöhnte so laut und wurde immer schneller.
Meine Finger krallten sich in seinen Rücken. Ich musste den Schmerz irgendwie rauslassen.
"Fuck Josie du bist so eng!" Stöhnte er lustvoll. Ich schrie so laut ich nur konnte. Der ganze Schmerz musste weg. Jax war kurz vor dem. Höhepunkt. Bald hat das Leiden ein Ende. Meine Tränen flossen einfach nur noch. Ich lag teilnahmslos unter Jax und betete nur noch dass es bald vorbei sein würde.
Jax stöhnte und kam in mir zum Orgasmus. "Das hast du toll gemacht Püppchen. Ich bin stolz auf dich." Ganz außer Atem legte er sich neben mich uns Strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich weinte einfach nur noch.
"Ich hasse dich so sehr." Wimmerte ich und machte die Augen zu. Die Schmerzen waren unbeschreiblich stark.
"Darf ich bitte Duschen? Ich fühl mich nicht gut."
"Gerne, wenn du laufen kannst." Ich wollte mich aufrichten, doch selbst das wurde fast schon zum Problem.
Ich ging ein paar Schritte. Es tat höllisch weh. Alles untenrum brannte wie die Hölle! Doch ich wollte mir das nicht anmerken lassen. Jax hat diesen Sieg nicht auch noch verdient.
Unter Qualen schaffte ich es ins Badezimmer. Ich brauchte jetzt eine eiskalte Dusche. Nicht mehr nicht weniger. Einfach nur den ganzen Ekel wegspülen. Alle Küsse die Jax auf mir hinterlassen hatte mussten weg. Das kalte Wasser tat meinen Schmerzen echt gut. Ich fühlte mich schon ein klein bisschen besser.
Ich rutschte mit dem Rücken an der Wand auf den Boden und saß nun komplett aufgelöst in der Dusche. Ich würde warten bis Jax kommt und mich wieder anmeckert dass ich zu lange brauche. Wie ich es liebe.
Eigentlich war es ja mein Plan, so lange zickig zu ihm zu sein bis er merkt was er mit Harry für ne Scheiße angestellt hat. Doch nein das ging auch wieder nach Hinten los.
Hat das alles eigentlich überhaupt noch einen Sinn? Wieso tu ich mir das eigentlich noch an? Ich könnte einfach die süße kleine Gefangene spielen und hoffen dass Jax mir nicht mehr weh tut. Ich könnte so tun als ob mir das alles gefällt. Wenn ich nach seiner Pfeife tanzen würde, wäre vielleicht alles besser.
Auf einmal sah ich meinen Vater vor mir.
Du wirst es hier raus schaffen, das versprichst du mir, meine wunderschöne Tochter!
Das waren seine letzten Worte. Ich kann nicht einfach aufgeben.
Jax wird mich nicht brechen, ich werde seiner Folter stand halten. Koste es was es wolle.
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