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Jax P.o.V
Ich saß auf der großen neuen Couch und wartete auf Josie. Sie brauchte viel zu lange. Es waren doch nur ein paar Teile die sie anziehen musste. "Es ist viel zu kalt, kann ich keine lange Hose anziehen?" Kam aus dem Flur. "Nein du gefällst mir so gut."
Ein genervtes stöhnen hörte ich noch bevor die braunhaarige Zicke vor mir stand. "Kann ich dann wenigstens eine Decke bekommen?"
"Wenn du willst kannst du dich auf mich drauf setzen, mir ist warm genug."
"Ha ha, so kalt ist mir dann auch wieder nicht." Log sie und setzte sich mit einem kleinen Abstand neben mich. Ihr war arschkalt, ihr subtiles Zittern verriet sie.
"Komm jetzt her oder aus deinem Zimmer wird ein Sportzimmer gemacht." Mit genervtem Stöhnen rutschte sie zu mir rüber und lehnte sich an mich an. Mit der Zeit wurde es ein leichtes ankuscheln und letztendlich saß sie doch zusammengekauert auf meinem Schoß und mummelte sich in meine Jacke ein.
"Tja ich sag doch dir ist kalt."
"Sei bitte leise."
"Warum? Ich sag doch ich gewinn immer, egal ob ich dich zwinge oder nicht."
"Lass es einfach." Murmelte sie und legte ihren Kopf auf meine Brust.
"Was denn Baby?"
"Immer so schadenfroh zu sein. Du bekommst immer alles was du willst und trotzdem reitest du noch immer drauf rum."
"Schadenfreude ist die beste Freude." Stellte ich belustigt fest und strich sanft über ihren Kopf.
Das junge Mädchen guckte zu mir hoch und wurde ernst. Ich merkte dass sie wieder was dummes fragen würde.
"Wann kann ich wieder nach Hause?" Ein tiefer genervter Seufzer und Augenrollen waren meine Reaktion auf diese überflüssige Frage. "Wenn du sowas einmal, zweimal ja vielleicht sogar dreimal im Jahr fragen würdest, könnte ich es verstehen. Aber doch nicht permanent. Baby du kommst nicht nach Hause und wenn du solche dummen Fragen jetzt noch öfters stellst kannst du dich von deinem Zimmer verabschieden. Haben wir uns endlich verstanden?" Fragte ich angepisst von Josies Frage.
Sie nickte einfach nur und kuschelte sich fester an mich heran.
"Aber du bist jetzt die einzige Person die ich hab."
"So war der Plan Liebes."
"Aber ich möchte das nicht. Du bist schrecklich. Du tust mir weh und misshandelst mich. Du darfst nicht die einzige Person in meinem Leben sein."
"Find dich damit ab Baby." Jetzt musste ich wieder aufpassen, nicht dass sie wieder diese kompletten Ausraster bekommt und alles verwüstet.
"Lass uns in dein Zimmer gehen, du hast bestimmt noch nicht alles gesehen." Das kleine Mädchen nickte und stand von meinem Schoß auf. Ihre Augen funkelten wieder und Freude machte sich in ihrem Gesicht breit. Puh, da hab ich unseren Abend ja nochmal gerettet.
Ich stand auf und folgte meinem kleinen Schatz. Sie flitzte in den Keller und lief zu der rosa-roten Holztür. Sie öffnete die Tür und trat herein. Ich folgte ihr immer weiter und sah wie sie sich die Sachen von der Kommode schnappte und sich auf den Boden setzte.
Sie hatte eine kleine Porzellanpuppe mit Kleidchen an und blonden Locken. Es war eine typische kleine Porzellanspielpuppe. Mädchenzeugs halt, mich interessiert es auch nicht so. Ein paar Tiere und noch andere Sachen lagen vor ihr. Sie war ganz vertieft in ihr Spielzeug. Es ist echt verwirrend, dass eine Sechzehnjährige so sehr mit Porzellanfiguren spielt als wäre es ihr Handy. Aber so kaputt wie sie ist wundert es mich eher dass sie überhaupt noch mit etwas spielt und Freude empfinden kann. Ich lehnte mich an der Wand an und guckte auf sie herab. Ich genoss es so viel Macht über sie zu besitzen.
Ich ging zu ihr und hockte mich vor sie. Mit meinem Zeigefinger hob ich iht Kinn hoch, sodass sie mir direkt in die Augen gucken musste. Ihre blauen Augen strahlten Angst und Unsicherheit aus aber trotzdem war sie glücklich.
"Bist du müde Liebes?"
Sie schüttelte nur mit dem Kopf und sagte "Ich hab den ganzen Tag geschlafen." Ja gut da hat sie auch wieder recht.
Plötzlich hörte ich wie jemand an der Tür klingelte. Wer will denn um die Uhrzeit noch was? Vorsichtshalber schloss ich Josette in ihrem Zimmer ein.
Schnell ging ich zur Haustür und guckte wer mich so spät noch störte.
Es war Harold Styles, der Mann der mir die Frauen beschafft für mein neues Bordell. Mr. H stand dort im Regen und wartete auf Einlass.
Ich öffnete die Tür und gab ihm die Hand. "Komm herein Harold."
"Jax ich werde nicht um den heißen Brei herumreden. Es geht ums Geschäft."
"Ja dann setzt dich erstmal, willst du 'n Bier oder was anderes?" Ich führte den älteren Mann ins Wohnzimmer und wartete auf eine Antwort. "Nein danke, ich brauch nichts."
"Warte kurz ich bin gleich wieder da."
Ich wollte Josie holen, denn ich wollte wissen wie sie auf H reagieren wird. Es wird bestimmt lustig. Als ich in ihr Zimmer ein trat, stand sie vorm Spiegel und hatte wieder Fabians Pullover an. "Zieh die Scheiße aus und komm."
"Er ist aber so schön warm."
"Wenn du dieses Ekelding nicht sofort ausziehst dann begrüßt du meinen Gast gleich ganz ohne Kleidung." Schneller als ich gucken konnte zog meine kleine Sklavin den dunkelblauen Pulli aus und stand wieder in Top und kurzer Hose vor mir. Ich muss gestehen dass ihre Kleidung wirklich viel zu kalt ist aber mir gefällt sie so.
"Komm jetzt ich will meinen Gast nicht warten lassen." Ich nahm ihre Hand und zog sie hinter mir her. "Wer ist dein Gast?"
"Siehst du gleich." Mit Josie an der Hand ging ich in mein Wohnzimmer wo Harold immer noch saß.
"Da bin ich wieder, nun können wir reden." Als Josette meinen Gast sah zerrte sie an meiner Hand. Sie wollte weg, einfach nur weg.
"Lass mich los ich will nicht bei ihm sein."
"Sei still, du weißt was ich gerade gesagt habe."
"Nein! Lass mich los!" Schrie sie. Das kleine Mädchen kratzte und riss an meinem Handgelenk. Mittlerweile muss sie doch gerafft haben, dass es nichts bringt sich losreißen zu wollen.
Ich festigte meinen Griff und zog sie zu mir. "Wenn du jetzt nicht still hälst fackel ich dein süßes kleines Zimmer ab. Das hier ist ein Geschäftstreffen wobei du die Fresse zu halten hast. Hast du mich verstanden du dumme Göre?"
"Mr. H ist aber ein ekliger Perverser. Ich will nicht hier sein!"
"Mir egal, halt dein Maul jetzt!"
Ich setzte mich auf die Couch und packte Josie auf meinen Schoß. Sie drückte sich so fest wie noch nie an mich und guckte die ganze Zeit weg.
"Störrisches kleines Ding." Meinte Harold und holte eine Mappe raus. "Ich komm sofort auf den Punkt. Die Frauen werden in nächster Zeit 38% mehr kosten. Wir haben eine sichere Quelle verloren. Es ist viel schwieriger an qualitative Mädchen zu kommen."
"Willst du mich verarschen? Das sind um die 2000 Euro mehr!" Josie merkte wie sauer ich war und zuckte zusammen als ich Harold anschrie.
"Die Kosten fallen nur für die ersten 20 an und danach nur noch 27% mehr."
"Das ist überhaupt kein Angebot, das sind trotzdem noch 1500 mehr als vorher. Es ist nicht mein Problem wenn ihr zu inkompetent seid und eure Quellen verliert. Ihr habt für Qualität und Zuverlässigkeit zu sorgen. Ich zahle dir schon deutlich mehr als ich denen in Ohio gezahlt hab. 38% ist zu viel. So können wir nicht ins Geschäft kommen!" Die braunhaarige Nutte wollte von meinem Schoß runter. Immer wieder versuchte sie zu flüchten. Doch mit einem Griff an ihren Oberarm wurde sie in Schacht gehalten. Sie zitterte vor Angst. Aber mir war das egal ich hab grad wichtigere Dinge zu tun.
"Du wirst mit mir in Geschäft kommen müssen." Sagte Harold siegessicher.
"Warum nenne mir einen Grund?"
"Weil mein Neffe Harry genauso wie ich all deine schmutzigen Geheimnisse kennt. Er weiß von Josie und von allem anderen. Wenn du nicht unterschreibst dann wird er einen kleinen Tipp bei der Polizei hinterlassen und du bist schneller hinter schwedischen Gardinen als dass Josette volljährig wird."
Mein Kiefer spannte sich an. Niemand droht mir ohne Folgen. Er hat mich in der Hand das wusste er. Seinem kleinen scheiß Neffen kann man nichts nachweisen wenn er gegen mich aussagen müsste. Harold hat die ganze Geschichte mit dem Menschenhandel ganz schön gut versteckt und man könnte ihnen beide nichts nachweisen. Harry könnte einfach sagen er habe das alles von Kai erfahren oder mitbekommen bei einem Gespräch, whatever ich wäre dran.
"Glaubst du dass nur du ein Familienmitglied hast dem man nichts nachweisen kann. Ich habe Beweise gegen dich in der Hand die nicht mal deine geschmierten Bullen verschwinden lassen können. Und wir wissen beide du hast viel mehr als ich zu verlieren. Du würdest es nicht packen ein Gesuchter Mann zu sein. Dafür liebst du dich und dein Geld zu sehr."
Ich hab alles auf eine Karte gesetzt. Ich habe ihn angelogen, ich habe nicht die geringsten Beweise gegen Harold. Doch er musste es schlucken, sonst wäre ich geliefert.
"Jax ich kann nicht weniger als 38% verlangen. Ich suche bereits schon eine neue Quelle aber sowas dauert! Frauen und Sklavenhandel ist nicht so einfach wie einen Puff zu leiten."
"Ach laber doch keine scheiße du machst das nur wegen der kleinen Schlampe hier. Sie hat dich gedemütigt und nun zahlst du es mir heim."
"Mein Geschäft ist nicht leicht, manchmal muss man Rückschläge halt verkraften." Harolds Blick auf Josette genügte mir. Ich check nun was hier abgeht. Sie hat an seinem Ego gekratzt und nun zahlt er mir das Heim.
"Ach Schwachsinn. Sie hat einfach nur dein Ego angegriffen und deswegen stellst du dich so an. Ich werde nicht mehr als 9% dazu zahlen. Wenn du willst auf die nächsten 30 Frauen. Aber auf was anderes werde ich mich nicht einlassen."
"Wie ich sehe kommen wir heute wohl nicht mehr ins Geschäft. Es ist besser wenn ich jetzt gehe. Wir sehen uns morgen auf deiner Party."
Ich stand auf und gab Harold die Hand. Er kotzte mich an. So viel Respektlosigkeit kenne ich gar nicht von ihm. Wie kann er es wagen und mir drohen? Nur weil sein scheiß Ego angegriffen wurde heißt es nicht das er mich bedrohen darf.
Ich begleitete ihn noch zur Tür und knallte sie hinter ihm zu.
"Hurensohn!" Murmelte ich leise und krempelte meine Ärmel hoch. Ich war so sauer wie schon lange nicht mehr.
Die kleine Hure kann sich auf was gefasst machen.
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