17
Ich stieg entblößt aus dem Bett und rannte zu Jax' Schrank. Ein alter Pulli musste jetzt schnell herhalten. "Ich bin nicht mehr nackt, kein Grund nicht nein zu sagen!"
"Du bist süß Püppchen."
"Nein bin ich nicht!" Ich musste die Situation irgendwie entschärfen, ich will Jax nicht anmachen oder heiß machen! Ich will dass er mich in Ruhe lässt! Er lief ganz ganz langsam auf mich zu, ich würde so gerne weinen, aber den Sieg kann ich ihm nicht auch noch geben. Ich guckte ganz schnell rüber zur Tür und hatte eigentlich in Erinnerung, dass Jax sie nicht abgeschlossen hatte. Aber meine Probleme häuften sich leider im Moment. Erstes Problem, mein Rücken war im Arsch, mein Steißbein schmerzte wie noch nie zu vor, Jax wäre eh schneller als ich und zu allem Überfluss musste ich erst an ihm vorbeikommen um die Tür zu öffnen. Ich musste ihn also überreden mich zu verschonen.
Ich wurde immer und immer mehr in die Ecke gedrängt!
"Jax bitte verschone mich, ich werde nie wieder in irgendeiner Weise rummotzen oder aufmüpfig sein. Bitte geh einfach nur."
Jax grinste einfach nur dauerblöd und zog sich seine Jacke aus. Ich fing an zu zittern und stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch. "B-Bitte ich flehe dich an." Er schüttelte nur tonlos den Kopf und kam immer näher.
Mit meinem Rücken knallte ich an die Wand und erschreckte mich so sehr dass ich langsam und verzweifelt auf den Boden rutschte. Ich würde gleich alles verlieren. Meine Würde; meine Unschuld und meine Tränen! Er würde mir alles rauben.
Mein Verderben stand nun direkt vor mir und guckte auf mich herab. "Soll ich dir hochhelfen oder bekommst du das noch selbst hin." Ich machte nichts mehr außer zittern. Ich konnte nichts mehr sagen, ich war einfach nur stumm.
Er hockte sich zu mir runter und nahm mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger. "Soviel Angst, Verzweiflung und Hass hat dein Blick noch nie ausgesagt. Und eins sag ich dir, ich liebe es." Jetzt nahm er mein Gesicht in beide Hände und wartete darauf dass ich was sagte.
Nun war es so weit. Meine Tränen schossen nur so aus meinen Augenwinkeln. Ich schlug seine Hände weg und verkrampfte alles. Ich schrie so laut und verheult wie noch nie und wollte am liebsten alles umboxen!
"LASS MICH IN RUHE! Bitte ich muss hier weg!" Jax lachte und stand auf, ohne mich. Ich hätte erwartet, dass er mich jetzt packt und mit sich mit schleift. Aber nein, er stand einfach nur auf und setzte sich aufs Bett.
"Du hast jetzt eine Minute Zeit um hier herzukommen, ansonsten fahre ich umgehend zu deiner Familie und bringe sie um. Dann hast du keine mehr und niemanden zu dem du gehen könntest. Vielleicht dauert es dann 1-2 Tage bis ich wieder hier bin und du wirst so lange verschont, aber danach wirst du sowieso in Grund und Boden gefickt. Also überlegs dir!"
Jax zog sich gemütlich seine Schuhe aus und ich starrte ihn einfach nur Fassungslos an. Ich hab ab diesem Zeitpunkt so oder so verloren egal für was ich mich entscheiden würde.
"Die Minute ist gleich um mein Schatz." Er hatte sich die Socken und sein Shirt ausgezogen.
Erwartend guckte Jax mich an. Die Minute war um. Er atmete einmal schwer auf und stellte sich hin. "Bist du sicher dass du nicht zu mir kommen willst?"
Ich weinte immernoch aber hatte mich entschieden. Ich krabbelte langsam zu meinem Entführer und setzte mich heulend an sein Fußende. Ich hockte mich einfach nur an seine Beine und lehnte meinen Kopf an seine Knie an. "Ich will nicht dass du zu meiner Familie fährst. Bitte verschone sie."
Ich guckte zu ihm hoch und sah sein dauergrinsen.
Er packte meinen Oberarm und zog mich hoch. Ich stand mehr oder weniger und sah wie Jax sich auf den Rücken legte. "Setz dich auf meinen Schoß. Wir fangen erstmal langsam an." Ich krabbelte schmerzerfüllt aufs Bett, denn jede Bewegung für die man seinen Rücken benötigte schmerzte; also jede!
Ich setze mich auf ihn und konnte das weinen immernoch nicht sein lassen.
Er packte meine Taille und bewegte sein Becken etwas.
"Oh Baby ich liebe jede deiner Tränen. Du wirst noch so viel mehr leiden." Ich konnte ganz genau spüren wie sich bei Jax was regte. Ich würde mich am liebsten übergeben!
Blitzschnell drehte Jax sich und mich und unsere Positionen tauschten sich. Ich schrie auf, der Schmerz war zu groß. Jax öffnete seinen Reißverschluss und zog sich gekonnt die Hose aus. Schneller als ich gucken konnte landete sie in der Ecke. Nur noch mit der Boxershorts an setzte Jax sich auf mich. "Bitte hör auf, du hast bis jetzt noch kaum was strafbares gemacht, ich werde nichts verraten. Lass mich gehen, ich flehe dich an."
Er fing an meine Tränen abzulecken. Ich kniff meine Augen zusammen und hoffte einfach nur auf meinen Tot. Er griff nach meinem Handgelenk und führte es zu seiner Mitte. Ich wollte meine Hand zurückziehen. Keine Chance, er war Stärker.
Er legte meine Hand auf sein erregtes Glied. Ich fühlte sein Ding durch seine Boxershorts. Ich zitterte und würde am liebsten sofort sterben. "Das wirst du gleich in dir wieder finden." Stumm schüttelte ich verzweifelt den Kopf und kniff meine Augen zu. Ich konnte spüren wie sich Jax' Gewicht verringerte. Er zog also auch sein letztes Stück Stoff an seinem Körper aus. "Mach deine Augen auf, du sollst sehen womit du gleich zerstört wirst."
Ich ließ sie zu.
Ein Fehler.
Ein Moment der Unachtsamkeit und ich hatte verloren. Ich hörte wie etwas aufgerissen wurde. Bitte nicht, bitte kein Kondom. Er macht ernst, er macht wirklich ernst.
Jax Lippen begannen einen brutalen Kuss.
Schlagartig machte ich die Augen auf als Jax gleichzeitig meine Beine spreizte.
Er vergeudete keine Zeit. Es passierte. Mit einem Ruck befand Jax sich in mir. Meine Schmerzen bis dato waren noch gar nichts im Vergleich zu Jax der sich mit immer schnelleren Bewegungen in mir befand. Ich schrie in den Kuss hinein und ließ jegliche Hoffnung los. Alles wurde zestört. Jax hatte sich alles genommen. Mein Leben gehörte jetzt nun ganz ihm.
Während ich wimmernd unter Jax lag, stöhnte er immer lauter und wurde immer schneller. Auf einmal zuckte es in mir und Jax hörte ruckartig auf. Er kam zum Orgasmus. Nun war ich doch erleichtert dass er ein Kondom benutzt hatte...
Jax zog sich wieder aus mir raus und seine Boxershorts wieder an.
Da lag ich nun; ein heulendes, wimmerndes, zerstörtes Etwas. Ich konnte nichts mehr. Nicht sprechen, kaum Atmen, absolut nicht bewegen und richtig leben absofort auch nicht mehr. Ich wurde vergewaltigt. Diese Tat werde ich für immer mit mir tragen ohne etwas daran Rückgängig machen zu können!
"Guck mein Kätzchen, ich hab ja gesagt ich werde dich nach dem Sex nicht umbringen. Auch mal was anderes."
Er zog sich gerade den Gürtel zu als er zu mir kam. Liebevoll gab er mir einen Kuss auf die Stirn und verließ danach den Raum.
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