15


2 Monate später

Jax P.o.V

Josette sitzt auf meinem Bett und knibbelt an ihren Händen rum.

Es ist knapp 2 Monate her dass sie ihren Erzeuger verloren hat. Sie hat getrauert. Sie lag manchmal Nächte lang wach und heulte. Manchmal wurde das so nervig, dass nur noch der Keller helfen konnte.

Sie war viel zu dünn und mager geworden. Aber wenn sie kaum was essen will, ist es ja ihre Sache. Sie ist so hässlich und abgestumpft. Sie schläft jetzt sogar freiwillig bei mir im Bett. Ihre Wirbelsäule ist deutlich zu sehen und sticht hervor. Sie ist viel ruhiger und in sich gekehrter geworden. Meine Befehle missachtet sie dennoch. Miststück.

Sie heult ständig rum und wird langsam lästig. Sie ist wie ein kleines Kind was zurück zu ihrer Mama will.
Doch ich kann sie nicht gehen lassen. Die Vorstellung wie sie schreiend und weinend unter mir liegt lässt mich verrückt werden. Wenn ich nur daran denke wie sie meinen Schwanz in ihren kleinen Mund nimmt, lässt mich das austicken! Ich habe sie geschont, vor mir. Sie wurde nicht einmal falsch von mir angefasst nur die Bestrafungen wurden nicht weniger, sie hatte dennoch Zeit sich zu erholen. Doch das ist bald vorbei.

"Baby komm her!" Das kleine Mädchen guckt hoch und sieht aus wie ein kleines Rehkitz. Sie machte nichts weiter außer mich anzustarren. "Komm jetzt her!" Sie stand auf und tippelte zu mir rüber. Ich musterte mein kleines Püppchen und legte meine Hände auf ihre zarten Wangen. Sie versuchte mir möglichst wenig in die Augen zu gucken was ihr aber nicht gelang. Ich fing jeden noch zu traurigen Blick auf und freute mich darüber. Ihre Trauer ist meine Freude, ihr Leid ist mein Vergnügen!

"Du bist so hässlich und abgemagert!" Stimmte ich auf eine Konversation an. Doch wieder sagte sie nichts. Hatte sie sich damit abgefunden? Oder war sie einfach nur deprimiert? Aber mir kanns egal sein, ich bekomme sie sowieso zum reden. Spätestens wenn sie unter mir liegt, dann schreit sie nämlich.

Ich wollte gerade den Raum verlassen und meine Puppe alleine lassen, schließlich erledigt sich die Prostitution nicht von allein -ich muss mein Geld ja auch irgendwie verdienen- da machte sie einen Laut so als wenn sie was sagen wollte. Ich drehte mich um und guckte sie erwartungsvoll an.

"Wieso hasst du mich so abgrundtief?" Sie guckte mich mit leerem Blick an und spielte wieder mit ihren Händen.
"Du mein Schatz verkörperst alles Gute auf der Welt"
"Was ist daran so schlimm, dass siehst nur du so!" Unterbrach das kleine Gör mich und merkte dass sie das nicht tun sollte!
"Lass mich ausreden Miststück! Du verkörperst alles Gute auf der Welt! Ich hasse die Menscheit und die gesamte Welt, zu mir war noch nie einer gut! Da du ein perfektes Beispiel eines freundlichen und beliebten Menschen bist muss ich wenigstens dich zerstören!"
"Freundlich und Beliebt? Ich bin ein Außenseiter! Was für ein Perfektes Beispiel an Menschen. Niemand interessiert sich für mich. Niemand nimmt mich wahr oder registriert mich!"
"Du wirst noch sehen wie ich das meine mein Schatz!"
"Nenn mich nicht Schatz wenn du mich hasst." Gab sie vorlaut hervor, sie wird wieder mutiger und aufmüpfiger! Sie merkt es selbst kaum, echt interessant.
"Lass mich jetzt in Ruhe ich muss Arbeiten!" Ich hab viel zu tun und muss heute nochmal weg, vielleicht nehm ich sie ja mit?

"Zieh dir irgendwas normales an, vielleicht fahren wir heute noch weg!" Josette nickte und setzte sich wieder aufs Bett. Ich schloss die Zimmertür hinter mir und ging in mein Arbeitszimmer.

Seitdem sie bei mir ist war sie nur einmal draußen, nämlich da wo sie mir durch die Terassentür gesprungen ist und da war sie auch nur in meinem Garten. Ich weiß nicht wie sie reagieren wird wenn sie wieder nach draußen kommt. Sie könnte euphorisch oder doch ängstlich reagieren. Aber wir werdens ja sehen.

Ich klappte den Laptop auf und überprüfte meine Nachrichten.

Saúl Mantra war mein sagen wir Abteilungsleiter. Er managte all meine Geschäfte und alles drumherum. Es hat wirklich Ewigkeiten nach meinem Ausbruch gebraucht um die Verbindungen und Geschäfte wieder aufzubauen, ohne Saúl hätte ich das nicht geschafft. Aber dennoch ist er ein schleimiger Schmierlappen der dir nur sagt was du hören willst. Wenn bei ihm mal die Bezahlung nicht stimmt lässt er dich das spüren. Plötzlich geht mal eine Nutte verloren oder er hat sie aus Versehen erschossen. Das sind keine erheblichen Verluste aber einfach unnötig.

Er hatte mir geschrieben, dass es ein paar Probleme mit einer Gruppe von Schlampen gab und ich müsse mir das mal angucken. Frauen sind absolut schlimme Geschöpfe! Bestimmt haben die einfach ihre Tage oder so und Saúl kommt damit nicht klar. Nervig sowas.

Ich musste da also sofort hin. Ich stürmte aus meinem Büro und lief in mein Zimmer. Josette saß mit Top und Jeans auf dem Bett und knibbelte immer weiter an ihren Fingern. Erst jetzt wo sie mein Shirt ausgezogen und das Top angezogen hatte sag man wie knöchern ihre Schultern waren.

"Beweg dich wir müssen los, ich hatte den Ausflug zwar etwas später geplant aber ist jetzt egal." Sie stand auf und folgte mir stumm. Sie bekam einfache Crocs angezogen und setzte sich auf die Treppe.

"Wo fahren wir hin?"
"Wirst du sehen!"

Schnell packte ich ihr Handgelenk und zog sie hinter mir her. "Wenn du schreist bist du tot, wenn du einen Fluchtversuch startest bist du tot wenn du auch nur irgenwie rummuckst wird das folgen haben, hast du verstanden?" Sie nickte eifnach nur und guckte schon gespannt durch die Haustür.

Ich schloss die große Tür auf und zusammen liefen wir zu meiner Einfahrt wo mein Auto stand. Ich bekam kaum ihre Reaktionen mit wofür ich mir eigentlich Zeit nehmen wollte, die hatte ich aber nicht also viel das flach. Josie reagierte keines Falls ängstlich, sie war wie ausgewechselt. Sie nahm eine ganz andere Körperhaltung an und atmete viel tiefer ein und aus. Sie liebte also ihre "Freiheit".

Ich zerrte das junge Mädchen in mein Auto und richtete die Kindersicherung auf ihrer Seite ein. Egal wie sehr ich drohe sie könnte denoch fliehen wollen.

Saúl und ich würden uns in meinen Laden treffen, offiziell gehört er Saúl weil er kein Dreck am stecken hatte, zumindest wird er nicht erwischt. Der Laden bot eine legale Prostitution mit Gehältern und Arbeitszeiten und so weiter. Aber kaum einer kennt den Keller unter der Bruchbude, da geht es erst richtig los! Saúl informiert mich nur wenn etwas mit unserem Kellergeschäft nicht läuft. Ich hatte erst überlegt Josette da mit einzubinden weil viele Typen auf sowas stehen würden. Aber ich will sie zerstören und niemand anderes.

Sie saß unruhig im Sitz und guckte eifnach immer mehr nach draußen. Wenn es nach ihr gegangen wäre hätte sie ihren Kopf wie ein Hund aus dem Fenster gestreckt.
"Wir sind gleich da, zappel nicht so rum." Sie wurde etwas ruhiger aber konnte sich kaum halten vor Neugier.
Dann fuhren wir in eine kleine Seitenstraße und sie konnte das Schild erkennen.

"Wir fahren zu einem Bordell?"
"Ja zu meinem Bordell." Sie guckte angeekelt aber sagte nichts mehr, sie wurde erdrückt von vielen Lichtern und Abbildungen. Ich freu mich auf ihre Reaktion wenn sie den Laden betritt. Ich parkte auf einem Parkplatz und stieg aus. Schnell joggte ich um den Wagen und machte ihr die Tür auf. "Ich will da nicht rein, ich will hier sitzen bleiben!"
"Ich hab dir gesagt wenn du rummocken willst wird das Konsequenzen haben!" Sie stöhnte genervt und stieg dann aber auch aus. Sie nahm mich freiwillig an die Hand was mir nicht widersprach. "Verhalte dich darin bitte ansatzweise wie eine Erwachsene, dort sind wichtige Leute drin und ich muss mich um mein Geschäft kümmern." Wieder nur ein stummes Nicken, aber mir solls recht sein.

Ich öffnete die große Eingangstür und guckte mich um. Der Geruch von Zigaretten, Alkohol und Sex lag in der Luft. Alles drei Gerüche mit denen Josielein nichts anfangen konnte. Es war echt witzig wie sie die Nase rünpfte und das Gesicht verzog. Ich konnte Saúl auch schon hinter der Theke erkennen und sah wie er ein paar Gläser putzte. "Was gibt's denn Mantra? Deine Nachricht war nicht erfreulich und wehe es ist nichts wichtiges."
"Wer ist denn diese Schönheit?"
"Josette Saywer."
"Woher kommt sie? Großbritannien oder Österreich?"
"Sie ist keine Nutte wenn du das meinst. Ich hab sie mitgenommen nach meinem Ausbruch. Aber jetzt zum Thema, die Nachricht."
"Stimmt Sorry Chef. Ich kann zwar kein Lettisch aber die Neue sträubt sich davor sich ficken zu lassen. Sie will sich nichtmal ausziehen."
"Ja und das ist immer so?"
"Sie deutet die ganze Zeit darauf hin, dass sie schwanger ist!"
"Wo ist denn jetzt das Problem?"
"Mein Gott Jax, sie ist eine Neue, ich kann sie nicht sofort erschießen."
"Ich aber, sie war nicht teuer." Saúl nickte und zusammen gingen wir in den Hinterraum und dann die Treppen herunter. Ein kleiner Raum mit 23 Frauen erhellte sich. Sie alle weinten oder bemitleideten sich selbst, erbärmlich. Frauen sind generell nur zum Ficken und Putzen da, da sollten die mal nicht so ein großes Ding raus machen. Die meisten kommen aus Russland.

Ganz hinten in der Ecke saß sie, die kleine Lettin. Sie hatte blonde Haare und Grüne Augen. Sie murmelte die ganze Zeit etwas und streichelte ihren Bauch.

"Oh mein Gott, was ist das hier?" Flüsterte meine kleine Puppe und drückte sich immer mehr an mich. Sie war verstört und ängstlich. Es ist schon witzig, sie könnte hier auch zugehören und genau so erbärmlich rumheulen, stattdessen lebt sie bei mir. "Das ist meine Schatzkammer."
"Deine Was?!"
"Sei nicht dumm du hast schon gehört was ich gesagt hab!"
"Warum sind sie hier, es ist schrecklich. Keiner hat sowas verdient!" Jetzt kommt wieder diese kleine Moralapostel im ihr hoch, hätte ich sie nur Zuhause gelassen.

Ich ging ein paar Schritte auf die junge Lettin zu und hockte mich hin. "Nimm du sie kurz." Ich drückte Saúl Josette in die Arme und widmete mich wieder meinen Geschäften.

"Put out your Clothes!" Ich wusste genau dass mich diese Schlampe verstand aber denoch deutete sie immer wieder auf ihren fucking Bauch. Ich schlug auf sie ein. Meine Fäuste prallten auf ihren Bauch und sie schrie einfach nur. Ich konnte auch Josette schreien hören, wehe Saúl hält sie nicht gut fest!

Die Nutte war endlich bewusstlos und lag wieder in der Ecke. Wenn sie wach werden sollte, wird sie sich schon ausziehen, das Kind wird sowieso tot sein also hat sie nix mehr zu verlieren! Alle anderenFrauen kümmerten sich nicht um sie, das waren alles eiskalte Bitches, für die heißt es Fressen oder Gefressen werden!

Ich guckte mich um, alle wichen meinen Blicken aus und heulten weiter. Hach, was ein schönes Gefühl!

Ich konnte mich also wieder Josette widmen. Sie war auch am heulen lag aber trotzdem in Mantras Armen, er hatte sie zum Glück gut festgehalten, sonst hätte ich nicht nur auf ihn eingeschlagen.

"Wie viele wurden heute bestellt?"
"Fast alle bis auf 3."
"Gehört die aus Lettland auch dazu?"
"Ja die war sofort ausgebucht, sie scheint beliebt zu sein."
"Eine Schande, aber vielleicht könnte ja jemand anderes aushelfen." Ich guckte wehement Josie an, die einfach nur den Kopf schüttelte. Ich würde sie natürlich nur im äußersten Notfall anbieten. "Verfrachte sie alle in den Van, nimm die Lettin auch mit falls sie wach wird ist gut wenn nicht dann prügel sie wach. Und falls sie immer noch so ungehörig ist dann weißt du ja wo das Zeug steht."
"Ja Boss!" Saúl nickte und drückte mir Josette wieder in die Hand. Sie guckte mich einfach nur entsetzt an und wollte weg.
Wir verließen den Raum und gingen die Treppe hoch. "Du bist ein schrecklicher Mann!" Murmelte sie.
"Sei dankbar dass du nicht zu ihnen gehörst!"
"Wenigstens müsste ich dich dann nicht jeden Tag aushalten."
"Aber du würdest jeden Tag von unzähligen Männern durchgefickt werden. Die juckt es nicht wie alt du bist für die zählt nur deine Pussy!"
"Das ist bei dir doch auch so?! Du bist nichts besser als die ekelhaften Freyer!"
"Ich will jetzt kein Wort mehr hören, du bist meine Schlampe und das ist auch gut so!"
"Ich hasse dich so sehr!"

Ich schlug zu. Ich schlug in ihr zierliches Gesicht. Meine Hand zeichnete sich deutlich auf ihrer Wange ab.

"Ich sagte ich will nix mehr hören!"
Josie wimmerte jetzt nur noch, das war wie Musik in meinen Ohren.
"Vorallem, ich muss mich vor dir doch nicht rechtfertigen warum ich diese ganzen hässlichen Nutten habe, das ist nunmal meine Arbeit na und?"

Ich sah nur Josette's entsetztes Gesicht und lief wieder mit ihr zum Auto. Wie gerne hätte ich mir hier ein Zimmer genommen und sie endlich entjungfert, aber das muss noch warten! Sie wird wieder viel zu frech, ich hatte es doch geschafft sie einigermaßen gefügig zu machen. War die nach-Draußen-Aktion doch keine gute Idee?

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