Kapitel.3

Jara P.O.V:
Ich wartete am Eingang des Waisenhauses. Mehrere Autos fuhren vorbei doch keines davon hielt an. Als ich schon ungeduldig wurde kam ein Grauer Jeep die Straße hinunter und hielt an. Heraus stieg ein etwas älterer Mann. Er kam lächelnd auf mich zu und sagte dann: „Hallo du musst Jara sein ich bin Herr Leiergans ein Geschichtslehrer des Internats. Du wirst in das erste Vorschul Jahr gehen. Wusstest du, dass es noch nie vorgekommen ist, dass eine Gestaltwandler Schülerin bei Menschen lebt? Sag wie bist du hier gelandet?" „Na ja ich weiß es nicht. Ich wurde als Baby im Wald gefunden." antwortete ich unsicher. „Na ja ist ja nicht so wichtig. Jetzt komm Steig ein." sagte er und deutete auf den Jeep. Ich nickte und stieg ein nachdem ich meinen kleinen Koffer verstaut hatte.

Wir fuhren gerade eine Stunde als wir aus dem Wald heraus fuhren. Vor uns lag die größte Stadt die ich je gesehen hatte. Doch da ich noch nie eine Stadt gesehen hatte war diese wahrscheinlich eigentlich gar nicht so groß. Ich wusste wir waren in Waldenburg. Es war die einzige Stadt in diesem Land und die Hauptstadt. Wir machten an einem kleinen Café halt und frühstückten. Dann ging es weiter. Am Abend erreichten wir den kleinen Ort Firola am rande des großen sees welcher aus irgendeinem Grund keinen Namen hatte. Wir hattenuns zwei Zimmer in einem kleinen aber gemütlichen Gasthaus genommen und nun lag ich im Bett und konnte nicht schlafen. Irgendjemand Rief mich das konnte ich spüren. Also schlich ich mich durch das Fenster hinaus welches zum glück im Erdgeschoss lag.

Ich folgte dem Ruf und ging tief in den Wald hinein. Als ich bei der Quelle des Rufes ankam erkannte ich die stein Wölfin. Ich hatte sie in Jana umbenannt, da ich sonst zwei Lunas kennen würde und das wäre etwas verwirrend. Ich lächelte und ging hinein. Drinnen stand eine silberne Wölfin. Ich spürte, dass es Luna war. „Komm her mein Kind." sagte sie. Ich lief zu ihr und legte mich neben sie in mein Bett. Sie kuschelte sich an mich und ich lächelte ihr zu. „Ich folge dir und wenn du sicher angekommen bist, dann werde ich zurückkehren und von meiner Welt aus über dich wachen. Und wenn du mich brauchst, dann musst du nur in Gedanken nach mir Rufen und dabei an deine Kette denken. Das funktioniert aber nur, wenn die Kette in der Nähe ist. Dann werde ich dir beistehen egal wie, doch wenn ich in die sterbliche Welt außerhalb von Jana und ein paar anderen Orten kommen soll musst du mich mit etwas deiner Kraft unterstützen." erklärte sie mir. „Danke. Gute Nacht Luna." flüsterte ich während ich einschlief.

Am nächsten morgen wurde ich durch Luna geweckt indem sie mich immer wieder mit ihrer Schnautze anstieß. Es war noch Dunkel aber ich musste mich schließlich noch heimlich wieder rein schleichen. Ich verabschiedete mich von Luna und lief zurück. Ich schaffte es gerade so, denn als ich gerade wieder im Zimmer stand klopfte es an der Tür. Es war Herr Leiergans welcher mich zum Frühstück abholte. „Wie kommen wir eigentlich über den See? Oder fahren wir außen herum?" fragte ich ihn neugierig. Er lachte und sagte: „Komm ich zeige es dir." Ich sah ihn verwirrt an folgte ihm aber. Wir stiegen ins Auto und er fuhr auf den See zu. Dann drückte er irgendeinen Knopf und wir fuhren mit dem Auto ins Wasser. Doch wir schienen auf der Oberfläche zu schwimmen. Als kein Grund mehr unter den Rädern war drückte Herr Leiergans einen anderen Knopf und ich konnte zusehen wie sich der Jeep in ein kleines Motorboot verwandelte. Ich musste wohl ziemlich dumm ausgesehen haben, denn Herr Leiergans begann zu Lachen. Wir saßen nun an Deck und es gab eine kleine Kabine. Und so fuhren wir auf den doch recht großen See hinaus.

Am Abend saß ich alleine an Deck. Herr Leiergans hatte den Anker geworfen und war nun kurz schwimmen. Ich fragte mich wie man bei diesen Temperaturen schwimmen gehen konnte, denn es war schon fast Winter. Doch ihn schien dies nicht zu interessieren. Ich starrte auf das Wasser unter mir und wünschte ich könnte auf dem Grund dieses Sees Leben. Die Stille und die Ruhe dort unten war einfach magisch. Ich sah das Wasser an. Seine Wellen wogten leicht und ließen das kleine Boot hin und her schaukeln. Ach könnte ich nur so friedlich sein wie das Wasser. Ich seufzte. Da sah ich, dass vor mir eine kleine Wasser Kugel schwebte. Ich erschrak und die Kugel viel mit einem platschen zurück in den See. Aber wie war das möglich? Wasser konnte nicht schweben. War ich das? Immerhin war die Kugel geplatzt als ich mich erschrocken hatte. Ich sah das Wasser fragend an, doch es war die Ruhe in Person und vor allem konnte es nicht sprechen. Also bekam ich vorerst keine Antwort.

Der Rest der Reise verlief ziemlich unspektakulär. Wir legten mitten in der Nacht in Ganda an. Von dort aus fuhren wir zwei Tage über das Meer und legten dann in Kanaria an. Wir fuhren weiter und kamen dann am Abend an.

Hier das neue Kap hoffe es gefällt euch ☺️
Sry für den Cut😅
Lg.LilyLuna987 ☺️💕

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