Kapitel 8

Aufhören! Bitte! Wach auf! Doch ich wache nicht auf. Es ist kein Traum. Es ist die Realität.

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"Lasst sie! Nehmt mich aber lasst sie!", höre ich mich rufen. Doch ich ernte nur ein Lachen. "Ich glaube das reicht erstmal, ich komme wieder. Nicht weg laufen", sagt der Mann und verschwindet lachend aus dem Raum. "Jamie..." "Wieso...?", bringt sie keuchend hervor. "Was?", verwirrt blicke ich sie an, sehe den Schmerz in ihren Augen. "Wieso willst du an meiner Stelle sein?" "Weil...", verlegen sehe ich zur Seite. Nein, ich kann es ihr nicht dagen. "Ich weiß es nicht...", lüge ich.

Plötzlich ertönen Schüsse. "Was ist da draußen los?!", schreit Jamie panisch und zerrt an ihren Fesseln. Schreie ertönen außerhalb der Tür. Aus meinen Augenwinkel erkenne ich, wie Jamie die Fesseln los bekommt und sich vorsichtig aufrichtet. "Ist hier irgendwo ein Schlüssel?", frage ich und blicke zu den Ketten, die sich um meine Handgelenke schnürren. Jamie kramt in dem Schrank und zieht etwas silbernes heraus. "Hier!" Vorsichtig öffnet sie das Schloss. "Danke", sage ich und reibe meine schmerzenden Gelenke. Ich höre wie sich jemand an der Tür zu schaffen macht und schnappe mir eins von den Messern, die auf dem Tisch liegen. Dann stelle ich mich in Angriffsstellung vor Jamie, um sie zu schützen. Schon fliegt die Tür auf und ein Mann stolpert hinein. Mit einem höhnischem Grinsen kommt er auf uns zu. Doch er kommt nicht weit. Mit einem Schrei stürze ich mich auf ihn. Ich spüre einen stechenden Schmerz an meinem Bauch, doch ich achte nicht darauf und steche mit dem Messer auf den Mann ein. Erst als ich Blut spüre höre ich auf und taumel nach hinten. Erst jetzt bemerke ich die Schmerzen an meinem Bauch und breche zusammen. "Hope!!" Jamies Gesicht taucht vor mir auf. "Jamie...der Grund...weshalb ich an deine Stelle treten wollte...ich lasse nicht zu...wie eine Person verletzt wird...die mir wichtig ist...die...ich liebe...", bringe ich stockend und unter Schmerzen hervor. Tränen sammeln sich in Jamies Augen und rollen zu ihrer Wange. Auf einmal wird mir alles klar. Das Gefühl was ich nicht einordnen konnte. Das ständige Glücklich sein in ihrer Nähe. Bin ich etwa in Jamie verliebt? Doch meine Gedanken brechen ab. Vorsichtig richte ich mich auf. Nur noch ein letzter Wunsch durch zuckt mich. Ein letzter Wunsch vor meinem Tot. Langsam knie ich mich hin, suche ihren Blick. "Jamie...sag meinen Freunden, dass ich sie liebe. Sag meinem Vorbild, dass ich ihr danke. Und vergiss mich nicht...", mit diesen Worten drücke ich meine Lippen auf ihre. Erschöpfung und Müdigkeit breitet sich in mir aus. "Ich liebe dich", bringe ich hervor, bevor ich zurück auf den Boden falle. Ich spüre etwas flüssiges. Blut? "Hope! Bleib bei mir! Du schaffst das!" Ich sehe ihr Gesicht. Ihre wundervollen Augen. Dann wird alles um mich herum schwarz.

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Ende😅
Sorry?😂

Das Kapitel geht besonders an MaiaWolfdreams
Aber auch an meine Freunde.
Ich danke euch, dass ihr immer für mich da seid.

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