Kapitel 2


„Wer war der Kerl da draußen?", fragte Melanies Sohn David, seine Mutter. „Ein alter Schulfreund." „Du weißt aber, dass Papa ausflippt wenn er dich mit einem anderem sieht. Von mir erfährt er aber nichts!" „Danke, mein Schatz. Los, Papa müsste gleich nach Hause kommen." 10 Minuten später kam Werner Steiner nach Hause und rief seine Frau und seinen Sohn zu sich, „Ich habe eine Mitteilung zu machen. Ich habe heute gekündigt!" „Du hast was!?! Wovon sollen wir denn jetzt leben?" „David, geh auf dein Zimmer!" Als David vor der Tür war, blieb er stehen. „Wie kannst du es wagen, so mit mir zu reden?!", damit schlug Herr Steiner seine Frau und David rannte auf sein Zimmer. Er musste bald in die Schule. Endlich raus hier! Dachte er. 11 Minuten später ging er dann.

Spike war nicht nach Hause gefahren, sondern zurück zu Melanie. Er klingelte. Melanie sagte: „Ich geh schon." Sie öffnete die Tür. „Spike?! Du musst gehen, sofort!" „Aber..." „Geh zur Friedrichsschule und frag nach David Steiner. Er soll dir alles erklären! Er ist mein Sohn. Und jetzt geh endlich!!!", Melanie schloss die Tür. „Wer war das, Liebling?", fragte ihr Mann und sie antwortete: „Niemand, nur ein Postbote der wollte dass wir den Nachbarn Bescheid sagen, dass sie einen Zettel im Briefkasten haben.", Melanie war nervös. „Na dann.", damit gingen sie wieder zurück ins Wohnzimmer.

Spike aber fuhr mit seinem verbeulten Wagen zur Friedrichschule. Als er dort ankam, war gerade Pause und ging zum Sekretariat und fragte nach David Steiner. Die Sekretärin rief ihn aus und 10 Minuten später kam dieser auch. Er sah Spike und meinte: „Ich hab sie bei uns vorm Haus gesehen, Sie haben sich mit meiner Mutter unterhalten." „Ja ich bin ein alter Schulfreund deiner Mutter. Sie sagte du sollst mir erzählen was bei euch los ist." „Das sollte ich Ihnen nicht sagen." „Komm, wir gehen mal kurz raus und unterhalten uns dort weiter. Würden Sie ihn bitte für die nächste Stunde entschuldigen?", fragte Spike und zeigte ihr seine Dienstmarke. Die Sekretärin nickte und er und David gingen nach draußen auf den Hof. „Was haben Sie ihr gezeigt, dass sie mich entschuldigen lässt?", fragte David und Spike antwortete: „Meine Dienstmarke. Ich bin bei der SRU der Polizei, aber jetzt sag, was ist bei euch zu Hause los? Als ich eben bei ihr war, hat sie die Tür nur einen Spalt breit aufgemacht und als sie mich gesehen hatte, hat sie mich raus geschmissen und gesagt ich sollte hierher kommen und nach dir fragen, du würdest mir dann alles erklären. Das erwarte ich jetzt aber auch." „Mein Vater war zu Hause, deshalb hat sie Sie rausgeschmissen. Er ist ein Arsch!" „Du brauchst mich nicht zu Siezen. Nenn mich Spike. Also warum ist dein Vater ein Arsch? Was hat er gemacht und vor allem wieso schmeißt mich Melanie raus nur weil ihr Mann zu Hause ist?" „Er hat sie geschlagen!!! Er ist ein Arsch und Schluss! Wenn er sie nur mit einem anderen Mann sieht dreht er schon total durch!! OK!?!" „Warum ist sie nie zur Polizei gegangen?" „Weil sie Angst hat! Hast du eigentlich eine Ahnung wie oft er sie schon geschlagen hat? Allein im letzten halben Jahr!?" „Ich fahr da jetzt hin!" „Nein, das kannst du nicht! Wenn Papa dich mit ihr sieht, der dreht doch gleich wieder völlig am Rad!!!" „Ok. Ich werde warten bis er weg geht und rede dann mit ihr, in Ordnung? Aber du musst mir helfen. Bring ihn irgendwie dazu aus dem Haus zu gehen, geh mit ihm in ein Geschäft, erzähl ihm was du gerne hättest. Es ist mir egal, aber sag mir Bescheid wenn ihr wieder zurückkommt. Hier ist meine Nummer schreib mir einfach ne SMS oder ruf an." „In Ordnung, heute Mittag wenn ich von der Schule komme frag ich ihn, ob er mit mir ein Spiel kaufen geht, ok?" „Ich warte im Auto vor eurem Haus. Du gehst jetzt nach Hause und zwar sofort, die Schule ist sowieso in 10 Minuten aus." „Ok. Tschüss." „Tschüss." Spike fuhr zum Haus von Melanie und parkte auf der anderen Seite der Straße. 15 Minuten später sah Spike David die Straße runterkommen. Er ging in die Einfahrt und klingelte. Melanie öffnete und sagte: „Hallo mein Schatz. Warum bist du denn schon so früh von der Schule zurück?" „Wir durften etwas früher gehen. Ist Dad zu Hause?" „Ja, wieso?" „Ich wollte mit ihm in den Playstore fahren um ein Spiel zu kaufen." „Dann amüsier' dich schön.", sagte seine Mutter etwas verwirrt, seit wann will David etwas mit seinem Vater unternehmen? „Schatz, kommst du mal? David möchte mit dir in den Playstore um ein Spiel zu kaufen." „Natürlich. Ich komme gleich.", rief Werner Steiner und freute sich darüber, dass sein Sohn mit ihm dort hin fahren wollte und nicht mit seiner Frau. Ein paar Minuten später fuhren die beiden mit dem Auto zum Playstore. Spike sah die beiden wegfahren und ging zu Melanies Haus. Doch in dem Moment als er rein ging, schaute Herr Steiner in den Rückspiegel und sah seine Frau Spike herein bitten.


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