Kapitel 6:

Die Pferdelosen Kutschen, die ein Dach hatten, brachten uns im Regen nach Hogwarts. Letztes Jahr gab es keinen Regen, deswegen hatten sie damals auch kein Dach. Harry erzählte mir und den Anderen, die nicht im Abteil waren, dass der Dementor ihn aussaugte und er bewusstlos war. Aber Professor Lupin, ein neuer Lehrer in unserer Schule, rettete Harry davon ab. Nachdem die Erstklässler ihren Häuser eingeordnet wurden und alles seiner Routine, wie die Anderen zwei Jahre folgte, sangen uns die diesjährigen Zweitklässler vor, die sich im Chor bei Professor Flitwick gemeldet hatten, der der Dirigent ist.

Kessel siedet den Schlangenschwanz
Springt im Kessel wie im Tanz
Drachenblut und Wolfsgebiss
Hexen lieben Finsternis

Schlimmer, schlimmer noch als immer
Kessel glüh im Feuerschimmer
Schlimmer, schlimmer noch als immer
Kessel glüh im Feuerschimmer
Schlimmer, schlimmer noch als immer
Kessel glüh im Feuerschimmer
Echt gemein ist was da kommt

Als Dumbledore von seinem Platz aufstand, zum Rednerpult kam und die Hände in die Höhe warf, damit jeder ruhig blieb, klappte dies auch.

„Willkommen zu einem weiteren Jahr in Hogwarts. Ich möchte ein paar Worte an euch richten, bevor das herrlichen Festmahl unserer Sinne zu sehr berauscht. Ich freue mich Professor Lupin willkommen zu heißen, der uns die große Ehre erweist im Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste zu unterrichten. Alles Gute, Professor."

Dieser stand auf und jeder klatschte für ihn. Er hatte einen braunen Schnauzer und ebenfalls braune etwas längere Haare, die seine Ohren verdecken.

„Aber wir haben auch einen Abschied. Unser Fachlehrer Professor Kesselbrand verabschiedet sich in den Ruhestand. Umso größer ist meine Freude darüber, dass der Nachfolger für seine Stelle niemand anderes ist, als unter guter Rubeus Hagrid."

Dieser stand auf und viele jubelten. Ich war froh Hagrid als einen Professor in Hogwarts anzusehen, doch er war und blieb noch ein Freund.

„Und zu guter letzt ein eher unruhiges Thema. Durch das Zauberministerium beherbergt Hogwarts auf seinem Schulgelände bis auf weiteres die Dementoren von Askaban. So lange, bis Sirius Black gefangen wurde. Die Dementoren postieren sich an sämtlichen Eingängen zur Schule. Auch wenn mir versichert wurde, dass ihre Anwesenheit keinen Einfluss auf unseren Schulalltag haben wird, hier ein Wort der Warnung: Dementoren sind böse Kreaturen. Sie unterscheiden nicht zwischen dem, den sie jagen und dem, der sich ihnen in den Weg stellt. Deshalb kann ich bloß jeden einzelnen von euch beschwören: Gibt ihnen bitten keinen Anlass euch Schaden zuzufügen. Es liegt nicht in der Natur eines Dementors Gnade walten zu lassen. Aber glaubt mir, dass man Glück und Zuversicht selbst in Zeiten der Dunkelheit zu finden vermag. Man darf bloß nicht vergessen ein Licht leuchten zu lassen."

Nach dem Festmahl gingen wir in den Schlafsälen, räumten unsere Kleider und Sachen in unser Zimmer ein, das wir bereits seit Jahren hatten. Viele Ravenclaw Schüler hatten uns dieses Jahr verlassen, aber Gott sei Dank blieb unser Quidditch-Team noch. Aber dafür waren sehr viele Zimmer für die neuen Erstklässler frei geworden. Cho erzählte uns, als wir im Bett lagen, dass sie bei ihrer Familie in China war, die sie seit sechs Jahren nicht mehr gesehen hatte. Sie sagte, dass sich fast nichts verändert hatte. Sie waren alle Zauberer und gehen oder gingen in Russland zur Schule. Die Fahrt bis dorthin dauerte 16 Stunden mit dem Zug, wobei mir die neun Stunden Fahrt von London bis hier hin sehr viel war, wenn man nicht schlief. Und schließlich schliefen wir in der Nacht des 1. September 1993 ein.

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