Kapitel 25:

Ich blieb die Sommerferien in Hogwarts, wie ich es mir ausgemacht hatte. Ich hatte mir dies zu Herzen genommen, denn Dumbledore erlaubte mir zu zaubern und auf dem Besen zu fliegen. Ich schlief immer noch in meinem Zimmer im Gemeinschaftsraum von Ravenclaw, aber es war einsam ohne Cho und Luna im Zimmer. Ihre Betten lagen leer und Eugen benutzte einen als sein eigenes Nest. Ich übte auf dem leeren Quidditch-Feld mit meinem Feuerblitz umzugehen und ließ den Schnatz immer raus, sodass ich auch üben konnte ihn besser mit dem Feuerblitz zu fangen. Und es war wie im Rausch. Mein Rekord war 17 Sekunden, in dem ich den Schnatz gefangen hatte. Ich war mir sicher, dass ich dank des Feuerblitzes noch viele Spiele für Ravenclaw gewinnen konnte. Außerdem besuchte ich Hagrid fast jeden Tag und half ihm bei seiner Arbeit. Ich fütterte mit ihm seine Tiere und ging mit ihm in den Verbotenen Wald, wenn ich mal nichts zu tun hatte. McOtello schrieb ich einen Brief, da er am 16. Juli seinen 71 Geburtstag hatte und ich da nicht bei ihm sein konnte. In der Großen Halle saß ich manchmal mit Dumbledore alleine und aßen gemeinsam, lernten uns besser kennen. Aber ich hatte nie wirklich über meine Eltern etwas gefragt. Er schien sich dabei nicht sehr wohl zu fühlen. Als ich mit dem Feuerblitz Anfang August mal wieder übte, nahm ich Blatt und Feder mit Tinte mit, setzte mich auf eine Tribüne und schrieb einen Brief an Harry Potter.

An Harry Potter,
Das dritte Schuljahr war ja mal etwas ganz Chaotisches. Wie jedes Jahr eigentlich, nicht? Ich bin froh, dass wir die Wahrheit über Sirius Black herausgefunden haben. Wie die Menschen immer sagen: Du bist nie alleine. Ich grübele gerade auf der Tribüne des Quidditch-Feldes vor mich hin und schreibe dir diesen Brief. Ich wollte dir früher schreiben, aber ich war viel zu viel damit beschäftigt mit meinem Feuerblitz zu fliegen und für die nächsten Quidditch-Spiele nächstes Jahr zu üben. Und da dein Besen am selben Tag wie meiner „starb", hat Dumbledore dir etwas mit diesem Brief hinterlassen. Dein eigener Feuerblitz! Er hat viel Vermögen für uns beide ausgegeben, aber ich bin mir sicher, dass er gut aufbewahrt wird. Schicke den Besen lieber zu den Weasleys, wo nur Molly und Arthur Weasley davon wissen. Wenn Fred oder George es erstmal herausfinden, gibt es kein Zurück mehr. Danke für das tolle Jahr mit dir und unseren Freunden. Ich freue mich schon auf das vierte Schuljahr.
Wir sehen uns, Jade Brian.

Ich flog mit dem Besen zurück ins Schloss, wo ich ins Büro von Dumbledore ging, da Professor McGonagall mich bereits überall gesucht hatte und mich zu ihm schicken sollte. Als ich zu ihm reinging, wartete er bereits sehnsüchtig nach mir.

„Du bekommst wohl nie genug von diesem Besen?"

„Nein, wohl eher nicht.", lachte ich und setzte mich gegenüber von ihm hin. „Du wolltest mich sprechen?"

„Dieses Jahr im September findet die Quidditch Weltmeisterschaft statt."

Ich hielt den Mund vor Schreck offen. „W-wir müssen..."

„Ja, Jade. Ich begleite dich zu der Weltmeisterschaft."

„Wow.", flüsterte ich.

„Aber es gibt noch etwas, was ich dir sagen muss."

Ich schluckte ängstlich, denn er schien nicht gerade erfreut über die Nachricht zu sein, die er mir übermittelte.

„Nächstes Schuljahr findet das Trimagische Turnier hier in Hogwarts statt. Das hat es seit vielen Jahren nicht mehr gegeben. Es ist ein ziemliches gefährliches Turnier, muss du wissen. Es werden Schüler aus anderen Schulen hierherkommen."

„Und wieso muss ich das wissen?"

„Versprich mir nur eins, dass du dich nicht in Gefahr begibst. Es ist nur, dass in diesem Turnier vor vielen Jahren Schüler gestorben sind."

Ich runzelte die Stirn und nickte schließlich. Wieso er mir das sagte, verstand ich nicht richtig, weil ich mir ja keine Sorgen machen musste. Oder? Aber ich hatte ihm versprochen, dass ich mich nicht in Gefahr begeben würde. Hätte ich nur diesen Moment den Zeitumkehrer und könnte meine Lüge zurücknehmen.







The End

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