Kapitel 23:
Cho und Luna hatten das Ganze nicht gesehen, aber ich und Ron schon. Ron verstand bloß Bahnhof, und Hermine erklärte ihm alles, wie sie an allen Fächern dabei sein konnte und von wem sie das Ding bekommen hatte. Ron, Cho und Luna verstanden alles immer mehr. Durch den Zeitumkehrer und die Rückreise von Harry und Hermine konnten sie Sirius befreien und außerdem Seidenschnabel vor dem Tode bewahren. Aber Peter alias Wurmschwanz war verborgen und verschwunden. Und das machte in uns allen einen rieses Loch ins Herzen, denn wir wollten, dass er von den Dementoren geküsst wird. Er ist der Verursacher des Todes von James und Lily Potter, die Eltern von Harry Potter.
Mit den Monaten verging der Frühling es wurde immer heißer draußen. Der Sommer war gekommen. Und wir hatten niemanden von unserem Vorhaben erzählt, denn es war ein großes Geheimnis, das verschwiegen werden musste. Aber als mir das alles offenbart wurde, fragte ich mich, wer meine Eltern verratet hatte. Wie wusste Dumbledore noch frühzeitig davon, sodass meine Eltern mich verstecken konnten? Die Antwort würde ich wohl nie herausfinden. Ich hatte zu viel Angst Dumbledore selbst zu fragen, denn ich wusste, dass er alles über den Tod seines eigenen Sohnes und deren Frau wusste.
Es wurde Juni und im nächsten Monat werde ich vierzehn Jahre alt. Professor Lupin, der wieder zu sich selbst gefunden hatte, hatte sich in seinem Büro zurückgezogen. Nach dem Mittagessen verschwand ich aus der Großen Halle, währendem alle anderen noch dort blieben. Ich wollte ein letztes Wort mit ihm alleine reden. Also schritt ich in sein Büro, wo er den Rücken zu mir gedreht hielt.
„Hallo, Jade.", sagte er und drehte sich dann zu mir um. „Ich habe dich kommen sehen." Er deutete auf die Karte des Rumtreibers. „Glaub mir... ich sah schon schlimmer aus in meinem Leben."
„Sie wurden entlassen...", sagte ich, als mir klar wurde, dass er seine ganzen Sachen zusammenpackte.
Einmal, wo es einen tollen Lehrer in diesem Fach gab und wieder wurde er uns entrissen. Ich warte wohl noch auf den perfekten Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste. Im ersten Schuljahr war es Professor Quirrell, dann Professor Lockhart und Professor Lupin, der bis dahin beste Lehrer in diesem Fach.
„Nein, nein, ich habe gekündigt, Jade."
„Gekündigt?! Warum?"
„Na ja, irgendjemand hat wohl etwas über meinen Zustand ausgeplaudert, wie es scheint. Das heißt morgen werden die Eulen nach und nach eintreffen. Kein Mensch will... dass jemand wie ich seine Kinder unterrichtet."
Lupin packte die ganze Zeit weiter, währendem er redete. Er war aber nicht so hastig, wie es Lockhart war. Ich sollte besser aufhören meine Lehrer gegeneinander zu vergleichen. Das tat allen nicht gut, das spüre ich. Vor allem mir nicht.
„Aber Dumbledore..."
„Dumbledore hat für mich mehr als genug Risiken auf sich genommen. Abgesehen davon sind Leute wie ich sehr... egal, sagen wir ich habe mich inzwischen daran gewöhnt."
Er zauberte alle seine Sachen nur mit einem Schwung zu ihrem Platz, schloss alle Koffer und ich schaute nach draußen aus dem Fenster und dachte über die letzten Monate nach, die Ereignisse, die passiert sind.
„Warum siehst du so trübselig aus, Jade?"
„Es war alles total um sonst. Pettigrew ist entkommen."
„Es war alles total um sonst?", fragte Lupin mich nach und schien zu glauben, dass ich nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte. „Wenn etwas nicht um sonst war, dann das! Ihr habt die Wahrheit ans Licht gebracht, einen Unschuldigen vor einem grausigen Schicksaal bewahrt. Also, es war ganz bestimmt nicht um sonst. Wenn dein Vater hier wäre, wäre er schrecklich stolz auf dich."
Ich stockte und guckte ihn erschrocken an. „Sie kannten meinen Vater?"
„Er war meiner, Sirius und James Mitschüler. Ein Ravenclaw, genau wie du. Er war auch so intelligent wie du."
„Wissen Sie etwas...
„Über seinen Tod? Nein... Ich habe auch erst in der fünften Klasse mit James und Sirius herausgefunden, dass er der Sohn des Schulleiters war. Als wir erfahren haben, dass er gestorben ist und eine Tochter als Waise hinterließ, waren wir in Trauer. Er war ein guter Freund von uns allen."
Ich lächelte und wollte am Liebsten zu weinen beginnen, diese Dinge über meine Familie zu hören.
„Jade, wenn ich auf etwas stolz bin, dann auf das, wieviel du in diesem Jahr gelernt hast. Und da ich weder deiner noch jemand anderes der Lehrerin, könntest du mir einen Gefallen tun?"
„Natürlich, Sir."
„Kannst du die Karte des Rumtreibers Mr. Potter zurückgeben?"
Ich nahm die Karte in die Hand und laß den Satz vor, der die Karte offenbarte. Er schaute sie sich lange an und mir wurde etwas klar, was mir eigentlich nicht klarwerden durfte.
„Sie haben diese Karte gemacht, stimmt's? Mit James, Sirius und Peter."
Remus lachte und schüttelte dabei den Kopf. „Du hast von beiden Ravenclaws die Intelligenz geerbt, Jade. Ich bin mir sicher, dass dein IQ über 300 ist. Mindestens!"
Ich lachte, doch dieses verging, als er mich umarmte und mich lächelnd ansah.
„Es wird Zeit für den Abschied, Jade. Ich weiß, dass wir uns irgendwann wiedersehen."
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