"Sag es und ich gehöre dir!"

Ich beobachte Izzy dabei, wie sie einen Schluck von ihrem Bier nimmt. Ein Typ, der die ganze Zeit über in der Ecke an einer Wand gelehnt und Izzy immer wieder verstohlene Blicke zugeworfen hat, kommt jetzt auf sie zu. Er lehnt sich neben ihr an die Theke und ich beäuge ihn misstrauisch.
"Hallo Schönheit",sagt er zu Izzy und ich verdrehe die Augen.
Wie originell.
Izzy wendet sich ihm zu und betrachtet ihn eingängig, dann lächelt sie und mein Magen zieht sich zusammen.
"Hallo, fremder Typ, der mich einfach ungefragt anquatscht",sagt sie schlagfertig und ich muss schmunzeln.
So leicht wird sie es dir nicht machen, Großer, denke ich.
"Darf ich dir ein Bier ausgeben?",fragt der Typ unbeeindruckt.
Izzy scheint kurz zu überlegen und wirft mir einen flüchtigen Blick zu.
Dann nickt sie zu meiner Bestürzung.
"Sicher, wieso eigentlich nicht",sagt sie und ich presse die Lippen aufeinander.
Wieso stört mich das so?
Wieso macht es mich mit einem Mal so wütend?
Wenn Izzy mit einem Typen was trinken will, dann kann sie das gerne tun.
Sie gehört mir nicht.
Sie ist nicht die Meine.
Und aus irgendeinem Grund sticht es mich.
Izzy lacht und ich hebe den Blick.
Der Typ lächelt sie verzaubert an.
Er ist ihr längst verfallen, der arme Dummkopf.
Sie wird nie und nimmer mit ihm nach Hause gehen.
Ich wende mich von den beiden ab und Carl nickt mir zu.
Dann grinst er.
"Was?",rufe ich ihm über die Musik hinweg zu.
"Eifersüchtig, Munson?",will er wissen und ich zeige ihm den Mittelfinger.
Er lacht und wendet sich der Zapfmaschine zu.
Izzy ist völlig in das Gespräch vertieft und ich starre in mein Glas.
Wieso, zum Teufel, stört mich das so?!
Wütend stopfe ich mir eine Handvoll Erdnüsse in den Mund.
Als Izzy und der Typ sich erheben und sie ihm Richtung Ausgang folgt springe ich auf und packe sie am Arm.
"Wo willst du hin?!", frage ich und kann die Wut in meiner Stimme nicht verbergen.
"Wir gehen eine rauchen!",sagt sie schnippisch und windet sich aus meinem Griff.
"Wirst du mit ihm nach Hause gehen?",frage ich durch zusammengebissene Zähne.
Izzy zuckt mit den Schultern und plötzlich wird mir eiskalt.
"Vielleicht",sagt sie und sieht mich an, "Er ist süß und charmant",fügt sie hinzu und beobachtet mich genau.
"Süß und charmant reicht dir also schon, um die Beine breit zu machen?!",frage ich zornig und bereue sogleich, was ich gesagt habe.
"Fick dich, Munson!",sagt sie wütend und hält mir ihren Mittelfinger vors Gesicht.
Dann dreht sie sich um und geht mit dem Typen aus der Bar.
Ich sehe ihr mit geballten Fäusten nach.
Ich entscheide mich binnen einer Sekunde. Und die Entscheidung wird definitiv Folgen haben.
Ich gehe den beiden hinterher.
Ich schwinge die Tür der Bar auf und gehe auf Izzy zu, die vor dem Typen steht und gerade an einer Zigarette zieht.
Sie bemerkt mich und verdreht die Augen.
Das macht mich noch wütender.
Ich packe sie am Arm und ziehe sie mit mir.
"Hey!",ruft sie erstaunt und zornig, "Was soll das, Munson?! Lass mich los!"
"He, Alter! Hörst du nicht? Du sollst sie loslassen!",mischt sich der Typ ein und ich ziehe Izzy an meine Seite während ich ihm einen warnenden Blick zu werfe.
Er macht einen Schritt auf mich zu.
"Schon gut!",sagt Izzy schnell und schiebt sich zwischen uns.
Sie sieht den Typen an und hebt eine Hand.
"Schon okay",sagt sie ruhig aber mit Nachdruck.
Der Typ zuckt mit den Schultern und macht einen Schritt zurück.
"Wie du meinst, Schönheit",sagt er und Izzy errötet leicht.
Ich setze mich augenblicklich wieder in Bewegung und ziehe Izzy mit mir.
"He! Nicht so schnell!",keucht sie, "Eddie!"
Ich ziehe sie in eine Seitengasse neben der Bar und presse sie an die Wand. Einen Arm stütze ich neben ihrem Kopf ab. Mit der anderen Hand halte ich ihr zornig funkelnd meinen Zeigefinger vor die Nase.
"Du machst mich so wütend, Izzy!",knurre ich und stoße mich dann von der Wand ab, drehe Izzy den Rücken zu und fahre mir durch die Haare.
"Wieso?!",will sie wissen, doch ich antworte nicht.
"Eddie...",sagt sie mit belegter Stimme.
"Was macht dich so wütend?! Das ich mit dem Typen flirte? Ist es das? Bist du eifersüchtig?!"
Ich drehe mich zu ihr herum und öffne meinen Mund und etwas zu antworten, doch mir fehlen die Worte.
Stattdessen sehe ich sie nur an.
Bin ich eifersüchtig?
Ist das dieses Gefühl, das ich nicht zuordnen kann?
Eifersucht?
Aber wenn ich eifersüchtig bin, dann bedeutet das...
"Scheiße!",brülle ich, als es mir wie Schuppen von den Augen fällt.
Izzy zuckt zusammen.
Ich wende mich erneut von ihr ab und fahre mir mit den Händen durch mein Gesicht.
Dieses Gefühl, das ich immer in Izzys Nähe habe. Das mein Herz höher schlagen lässt, wenn sie mich ansieht. Das mich von ihr träumen lässt, jede Nacht. Das mich verrückt vor Verlangen nach ihr macht.
Es war die ganze Zeit nur eines.
Liebe.
So eine verdammte Scheiße!
Ich erschrecke mich, als ich plötzlich eine Hand auf meinem Arm spüre.
Izzy dreht mich sanft zu sich herum.
Ich schaffe es nicht einmal, sie anzusehen, aus Angst, sie könnte in meinen Augen sehen, was mir gerade klar geworden ist.
"Eddie",sagt sie sanft.
Ich schüttle kaum merklich den Kopf.
"Bitte, sieh mich an."
Ich zögere einen Moment, dann komme ich ihrer Bitte nach.
In dem Moment, in dem ich in ihre smaragdgrünen Augen Blicke, setzt mein Herz einen Schlag aus.
Sie lächelt.
Sie lächelt!
"Du bist eifersüchtig, hab ich Recht?",will sie wissen und legt eine Hand an meine Wange. Ich zucke bei ihrer Berührung zusammen.
"Kann schon sein",sage ich und weiche erneut ihrem Blick aus.
"Kann schon sein?!",fragt sie und lässt die Hand sinken.
Sie verschränkt die Arme vor der Brust.
"Du gibst es also nicht zu?!",presst sie hörbar erzürnt hervor.
"Was soll ich denn deiner Meinung nach zugeben? Das ich mir Sorgen um dich mache, wenn du einfach mit irgendwelchen wildfremden Typen mit nach Hause gehen willst?! Schuldig im Sinne der Anklage!",rufe ich und hebe meine Arme.
"Nein! Gib endlich zu, das du dich in mich verliebt hast, du dämlicher Vollidiot!",brüllt sie mich an und Tränen sammeln sich in ihren Augen.
Ich starre sie einen Moment lang sprachlos an.
Sie hat ihre zarten Hände zu Fäusten geballt und zittert wie Espenlaub.
Und dann schaffe ich es nicht länger, mich zu kontrollieren.
Ich gehe schnellen Schrittes auf Izzy zu, drücke sie wieder an die Wand. Eine Hand liegt an ihrer Taille, mit der anderen stütze ich mich neben ihrem Kopf erneut an der Wand ab.
Sie atmet erstaunt aus und presst sich an das kühle Mauerwerk.
Ihre Brust hebt und senkt sich schnell unter ihrer Atmung.
"Sag es",sagt Izzy dann so leise, das ich es kaum verstehe.
"Was?",frage ich mit bebenden Lippen.
"Sag es, Eddie",wiederholt sie und umschließt den Kragen meines Shirts mit ihren Fingern.
Mein Atem geht schneller und ich beiße mir auf die Unterlippe.
"Es ist ganz einfach. Sag es und ich gehöre dir",sagt sie mit zitternder Stimme, als ich noch immer nicht antworte.
Mir wird heiß.
Sag es und ich gehöre dir, höre ich ihre Worte in meinem Kopf widerhallen.
Izzy hebt eine Hand und streicht mir zögernd eine Strähne meines Haares aus dem Gesicht.
"Ich muss es hören, Eddie."
Ich sehe ihr in die Augen und habe das Gefühl zu zerplatzen.
Alles in mir schreit danach, sie zu küssen.
"Du willst es also unbedingt hören?",frage ich heiser und Izzy nickt langsam, während sie ihren Finger über meine Lippen gleiten lässt.
Ich bekomme eine Gänsehaut am ganzen Körper und atme hörbar aus.
Ich beuge mich zu ihr herunter und lege meine Lippen an ihr Ohr.
Izzy zieht hörbar Luft ein und drückt ihren Körper meinem entgegen.
"Ich habe mich in dich verliebt, Izzy",flüstere ich ihr ins Ohr und es kostet mich all meine Kraft, diese Worte über meine Lippen zu bringen.
Auch wenn alles dafür spricht, habe ich dennoch Angst, Izzy könnte meine Gefühle nicht erwidern.
Ich hebe langsam den Kopf.
Izzy hat die Augen geschlossen und lächelt.
"Sag es nochmal",sagt sie und ich lege den Kopf schief.
Schmunzelnd bringe ich mein Gesicht nah an ihres. Izzy reckt mir ihr Kinn entgegen, fährt mit ihren Lippen kaum spürbar über meine und ich halte die Luft an.
Das Gefühl, das diese einfache Berührung in mir auslöst, ist kaum zu beschreiben.
Sie macht mich willenlos.
"Ich habe mich in dich verliebt, Izzy",wiederhole ich meine Worte und dieses Mal habe ich keine Angst.
Denn ich kann spüren, das sie genauso empfindet.
Izzy atmet langsam aus.
"Küss mich, Munson!",presst sie hervor und ich zögere keine Sekunde, ihrer Bitte nachzukommen.
Meine Lippen treffen auf ihre und mir stockt der Atem. Mein Herz setzt einen Schlag aus, nur um dann in dreifacher Geschwindigkeit weiter zu schlagen. Als ob es Anlauf genommen hätte.
Ich ziehe Izzy an der Taille näher an mich und vergrabe eine Hand in ihren Haaren.
Unsere Zungenspitzen berühren sich und ich glaube den Verstand zu verlieren.
Izzy zerrt am Kragen meiner Jacke, presst sich an mich.
Sie winkelt ihr Bein an und ich umschließe augenblicklich ihren Oberschenkel, packe fest zu.
Izzy stöhnt leise in den Kuss hinein und ich löse mich schwer atmend von ihr.
Mit geschlossenen Augen stehen wir Stirn an Stirn da, ringen nach Luft und ich bin in diesem einen Moment so überwältigend glücklich, das es beinahe weh tut.
Ich lasse meine Hand von ihrem Oberschenkel hinauf zu ihrer Taille wandern und umschließe sie, kralle meine Finger in ihr Shirt.
Izzys Atem geht noch immer schnell, wie der meine.
Ich presse meine Lippen aufeinander.
"Du gehörst jetzt mir",raune ich und Izzy drückt mich ein Stück von sich.
In ihren Augen blitzt Verlangen auf.
"Sag das nochmal",sagt sie wieder und ich lache leise.
"Du gehörst jetzt mir",widerhole ich und Izzy beißt sich auf die Unterlippe.
"Ich gehöre dir, Eddie",erwidert sie und die Lust bricht über mir herein wie ein Tsunami.
Ich presse meine Lippen erneut auf Izzys, dieses Mal gierig und fordernd. Sie erwidert den Kuss und fährt ungeduldig mit ihren Händen zu meinem Gürtel.
"Nicht hier",raune ich und halte sie davon ab, den Gürtel zu öffnen, indem ich meine Hand auf ihre lege.
Wortlos nehme ich sie bei der Hand und ziehe sie hinter mir her zum Parkplatz des Hideouts.
Im Lauf wühle ich in meiner Jackentasche nach meinem Autoschlüssel und werde schlussendlich fündig.
Ich schließe die Heckklappe auf und klettere hinein. Dann halte ich Izzy eine Hand hin. Sie greift sofort danach und lässt sich von mir in den Van ziehen.
Kichernd presst sie sich an mich, während ich umständlich die Türen zuziehe.
Kaum fallen sie ins Schloss hängen unsere Lippen bereits wieder aneinander und ich stöhne auf, als Izzy mich gegen die blecherne Hülle des Vans drückt.
Sie geht in die Knie und öffnet mit geschickten Fingern meinen Gürtel.
Ich beobachte sie dabei.
Sie zieht mir die Hose herunter und bevor sie ihn zwischen ihre Lippen gleiten lässt, sieht sie mich direkt an und ich stöhne auf.
"Oh Shit....",entweicht es mir und ich lege den Kopf in den Nacken.
Izzy setzt ihre Zunge ein und ich zucke zusammen, als sie damit über seine Spitze fährt.
Ich vergrabe meine Hände in ihren Haaren und dirigiere Izzys Tempo.
Mein Stöhnen wird lauter und bevor ich die Kontrolle verliere, ziehe ich Izzy auf die Beine.
Sie fährt sich lächelnd mit dem Daumen über ihren Mundwinkel und ich ziehe sie an mich, küsse sie gierig. Dann drehe ich sie herum und ziehe ihr Kleid mit einem Ruck hoch.
Izzy gibt einen erstaunten Laut von sich.
Ich zerreiße ihre Strumpfhose und schiebe ihren Slip zur Seite.
Dann drehe ich uns beide herum, sodass Izzy mit den Gesicht zur Wand steht.
Ich umfasse mit beiden Händen ihre Hüfte und dringe in sie ein.
Izzy stöhnt so laut auf, das ich mir sicher bin, das man es außerhalb des Vans mehr als deutlich hören kann.
Ich lächle und beginne Izzy in kurzen, harten Schüben zu stoßen.
Sie presst mir ihr Becken fordernd entgegen und ich werde schneller.
Meine Hand schnellt auf ihren Hintern nieder und erneut stöhnt Izzy auf, bebt unter meinen Händen.
"Fuck, Eddie!",ruft sie aus und ich beiße mir stöhnend auf die Unterlippe.
Ich lege den Kopf in den Nacken, während sich meine Finger in Izzys Fleisch bohren und die Welle der Lust über mir zusammenzuschlagen droht.
Izzys Stöhnen wird stetig lauter und sie verengt sich plötzlich, ihr Körper erzittert.
Ich halte den Atem an und presse dann hörbar die Luft aus meinen Lungen, als ich ebenfalls zum Höhepunkt komme.
Schwer atmend ziehe ich Izzy an mich.
Ich fahre mit meiner Hand in ihren schweißnassen Nacken.
"Du bist unglaublich, Izzy",raune ich dicht an ihrem Ohr und Izzy lächelt.
"Ich liebe dich, Eddie",erwidert sie und mir stockt der Atem.
"Sag das nochmal",drehe ich den Spieß herum und drehe Izzy so, das ich sie ansehen kann.
Ich nehme ihr Gesicht in meine Hände.
"Los",hauche ich und Izzys Lippen beben.
"Ich liebe dich, Eddie",wiederholt sie und ich atme hörbar aus, bevor ich meine Lippen sanft auf ihre lege, meine Augen schließe und dem überwältigenden Gefühl purem Glücks nachgebe.

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