Kapitel 9
Die anderen Krieger veranstalteten irgendwann ein Wettsaufen, an dem ich unbedingt teilnehmen musste. Ich würde die alle untern Tisch saufen! Izuna musste wirklich gezwungen werden. Insgesamt waren wir dann zu fünft. Drei mir noch unbekannte Krieger, Izuna und ich. Der Rest war ja sowieso schon komplett besoffen. Wir versuchten es mit Sake. Einer der Krieger gab auf und legte sich dann auf den Boden um zu schlafen. Wir anderen lachten, bis auf Izuna. Was war denn los mit ihm?
Nachdem auch der zweite Mann voll war, fiel Izuna das Schälchen aus der Hand und er kippte gegen meine Schulter. "Ich denk ma der is raus.", nuschelte mein letzter Gegner. Dann lachten wir beide. "Ich schlage ein Unentschieden vor, ich muss mich um den hier kümmern.", ich stupste Izuna an. "Jo alles klar!" Ich wusste, dass ich zu betrunken war um Izuna zu tragen, wir würden beide umkippen. Ich musste ihn wach kriegen. "Hey Izu?" Er war noch wach. So ein Glück. Widerstandslos ließ er sich von mir auf die Beine ziehen. "Komm, wir gehen kurz an die frische Luft.", raunte ich ihm zu und führte ihn nach draußen. "Mann, wir haben es wohl echt übertrieben", kicherte ich. Izuna antwortete mir nicht. Er war also immer noch so komisch drauf. "Izu?" Ich griff nach seiner Hand. Er sah mich nicht mal richtig an. "Izuna? Was ist los mit dir?" Endlich sah er zu mir. Sein Gesicht war gerötet, vom Alkohol, und seine Atmung ging flach. Im Trinken war er dann aber wirklich ein Knirps!
"Du gehörst zu Madara, nicht zu mir.", sagte er leise. "Was hat das denn zu bedeuten? Izuna, aus dir werd ich heute nicht schlau. Egal. Obwohl du momentan ein Problem mit mir zu haben scheinst, biete ich dir einen Schlafplatz an, bei dir wirst du bei dem Partylärm kaum schlafen können." Ich hatte zwar nicht mehr als mein Gastzimmer, aber das Bett reichte für uns beide. Ich trieb eine zweite Decke auf, machte mich bettfertig und legte mich neben den bereits schlafenden Uchiha. Izuna drehte sich in meine Richtung und drückte sich an mich. Völlig ungehemmt vergrub er das Gesicht in meiner Brust. Zum Glück konnte er nicht sehen, dass ich rot wurde.
"Aoi?" Er ist wach? Ist er wieder aufgewacht? Muss ja. Vielleicht ging ihm der Sauerstoff aus. "Aoi? Ich weiß dass Madara Gefühle für dich hat." Schlagartig wurde ich richtig wach. "Sag das bloß nicht den anderen, die bringen mich um.", seufzte ich. Er rutschte ein Stückchen hoch. "Und du?", fragte er leise. "Soll ich dir mal was sagen? Ich bin nur hier weil ich die einzige Frau war die in Frage kam. Ich will nach Hause." Ich lachte leise. "Also Madara willst du nicht?" "Nö." "Dann nimm doch mich." Zuerst dachte ich, ich hätte mich verhört. Aber dann küsste er mich. Einfach so.
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