Kapitel 19

Izuna

"Hast du dir den Kopf gestoßen?" Das war die einzige Erklärung. Oder es lag am Fieber. Warum wollte sie mich auf einmal heiraten? Auch noch gleich heiraten! Nicht einfach nur zusammen sein, sondern direkt für die Ewigkeit. Dabei hatte sie mich doch eindeutig abgelehnt. Sie hörte gar nicht mehr auf zu weinen und ich ließ mich dazu erweichen, mich auf ihre Bettkante zu setzen. "Du machst es mir wirklich nicht einfach." Aoi griff nach meinen Händen und ich ließ es geschehen. "Ich war ein Idiot, ich weiß. Ich hab gesagt, mein Clan sei mir wichtiger und du sollest jemanden besseres finden als mich. Aber die Wahrheit ist, ich könnte es nicht ertragen, wenn du eine andere Frau nehmen würdest." "Und was ist mit deinem Clan?" "Der Namikazeclan ist mir immernoch sehr wichtig. Aber ich glaube nicht, dass ich ohne dich leben will. Deswegen heirate mich. Mach mich zu deiner Ehefrau. Ich habe kein Problem damit, den Namen Uchiha zu tragen." Sie beendete ihren Satz mit einem Hustenanfall." Du solltest nicht so viel sprechen, Aoi." Sie zog ihre Augenbrauen zusammen. "Und wie soll ich dir sonst einen Heiratsantrag machen?" "Wie wärs, wenn du erst mal gesund wirst." Aoi seufzte. "Ist gut, das hab ich verdient." Ich nickte, dann stand ich auf. Aoi sah mir hinterher. Im Türrahmen drehte ich mich noch mal um. "Unter einer Bedingung." Die blonde legte den Kopf schief. "Ich will keine Doppelhochzeit mit meinem Bruder. Das tue ich mir nicht an." Aois Gesicht hellte sich auf. "Du heiratest mich? Im ernst?" Ich musste ein bisschen schmunzeln. Kopfschüttelnd verließ ich den Raum. Sie brauchte jetzt Ruhe damit sie gesund werden konnte.

"Kann man eigentlich auch aus Liebeskummer krank werden?", fragte Mila gerade, als ich das Wohnzimmer betrat. "Was für ein Blödsinn.", meinte Aois Vater. "Wie kommst du denn darauf?", fragte mein Bruder und hob eine Augenbraue. "Na das liegt doch auf der Hand. Aoi hat Izuna geliebt, musste ihn für ihren Clan aber verlassen. Was wenn sie deshkab krank geworden ist?" Jetzt runzelte Madara sie Stirn. "Sie hat ihn geliebt?" Mila nickte heftig. "Hast du das nicht bemerkt?" Ich musste lachen. Sofort landeten alle Blicke auf mir. "Als würde Madara sowas bemerken." Mein Bruder warf mir einen vernichtenden Blick zu. "Wie geht es ihr?", fragte Mila und sprang vom Sofa auf. "Genauso wie vorhin. Du hast sie doch gesehen." Mila ließ den Kopf hängen. "Aoichan..."

"Leute, es ist was verrücktes passiert!" Aois Vater ließ vor Schreck seine Stäbchen fallen, als seine Tochter die Küche betrat. "Was tust du hier, du sollst nicht aufstehen!" Aoi fasste sich an die Stirn und grinste. "Ich habe kein Fieber mehr." "Das ist nicht möglich." "Aber wahr." Ihr Vater stand auf um ihr selbst seine Hand auf die Stirn zu legen. Dann fing er wieder an zu flennen. Diese ganze Familie war einfach eine Unterhaltung für sich. Aber ich glaube, es waren Freudentränen.

"Kann ich was essen? Was richtiges?" Sofort füllte Mila ihr was vom Curry auf. "Warte, ich hol noch ein Sitzkissen.", ihr Vater wollte direkt aufspringen aber ich hielt ihn zurück. "Das wird nicht nötig sein, Namikazesama." Aoi hatte mich verstanden und setzte sich auf meinen Schoß. Namikazesama machte große Augen. Anscheinend erinnerte er sich an Milas Theorie. "Ich sollte Arzt werden.", murmelte Mila selbst.

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