Kapitel 12
"Du willst was?", Mila lachte sich schlapp. Der arme Izuna sah jetzt auch nicht so begeistert aus. "Aoi, das ist eine richtig dumme Idee. Nimm doch lieber mich mit.", seufzte Mila. "Du würdest freiwillig mitkommen? Der Hagoromoclan ist gefährlicher als du vielleicht denkst." Mila schnaubte. "Du kannst ja nicht immer allein die Heldin spielen. Ich habe immerhin auch einen Mann zu erobern!" "Wieso auch?", fragten Izuna und ich gleichzeitig. "Ach ich hab's vergessen. Du bist ja die komische. Die Einzige, die nicht auf Madara steht." Ich zuckte mit den Schultern. "Hab halt besseres zu tun. Zum Beispiel unseren Clan retten." "Ich will aber auch mit. Nicht unbedingt als Frau, aber ich will dabei sein.", erklärte Izuna. Na toll. Jetzt musste ich mir einen neuen Plan ausdenken. "Du kannst mitkommen. Aber du musst versteckt bleiben. Im Notfall kannst du uns beschützen. Mila sorgt für die nötige Ablenkung und ich suche nach den Informationen. Abgemacht?" Mila nickte. Izuna ebenfalls. Gut, dann stand der Plan ja fest. "Gut.", Mila klatschte in die Hände. "Dann machen wir uns jetzt hübsch und brechen auf."
Izuna schickten wir nach draußen. Dann verschwanden wir in Milas Zimmer. Sie gab mir einen hübschen Kimono, so blau wie meine Augen. Ich hasste ihn trotzdem. Wie sollte ich mich denn darin vernünftig bewegen? Als sie dann auch noch begann mich zu schminken und mir die Haare zu machen, fing ich an, diese Mission wirklich zu verabscheuen. Wir hätten doch Izuna als Frau verkleiden sollen. Apropos Izuna... Dem fielen fast die Augen aus dem Kopf, als er mich sah. Mila sah zwar so viel schöner aus als ich, Izuna schien aber trotzdem nur mich zu beobachten. Ob er eigentlich noch wusste, was gestern Abend passiert war? Was er gesagt hatte? Wie war das noch? Ich solle ihn anstatt Madara nehmen? Ob ich Mila davon erzählen sollte? Vielleicht wusste sie ja, was ich jetzt machen sollte. Ich zog Mila noch einmal zur Seite und bedeutete dem Uchiha schon mal vorzugehen. "Mila, kann ich dich mal was fragen?" Sie nickte erstaunt. "Ich hab da eine Freundin... weißt du, sie soll vielleicht eine Braut von einem sehr mächtigen Mann werden, aber sie hat seinen Bruder geküsst. Was sollte sie deiner Meinung nach jetzt machen?" Mila schwieg eine Weile und sah mich an. "Du hast, neben mir, keine Freunde.", sagte sie dann stumpf. Na toll, vielen Dank auch. "Du hast also Izuna geküsst?", hakte sie dann nach. "Also eigentlich hat er mich geküsst." "Und du hast ihn nicht daran gehindert, deshalb ist es auch deine Schuld." "Die Logik mag ich nicht." Mila schnaubte. "Wenn du jetzt was von Izuna willst, solltest du das Madara zumidest sagen." Wollte ich denn etwas von ihm? "Am besten ist, du machst dir selbst erstmal klar, wie sehr du ihn magst. Dann sehen wir weiter." "Wir?" Sie nickte entschlossen. "Ich bin deine einzige Freundin, da kann ich dich ja nicht im Stich lassen." Ich wusste nicht, ob ich mich jetzt freuen oder mich beldeidigt fühlen sollte. "Du musst mir nicht immer wieder unter die Nase reiben, wie wenig Freunde ich hab. Mila lachte nur. Dann folgten wir Izuna in Richtung Hauptanwesen.
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