Kapitel 6
Nach einer langen Umarmung lösten wir uns etwas aber hielten uns immernoch im Arm.
Er legte seine rechte Hand an meine Wange und wischte mir mit seinem Daumen eine Träne weg.
Dabei schaute er mir tief in die Augen.
"Ich habe dich auch vermisst Schwesterherz"
Sagte er sanft und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Anschließend lösten wir uns voneinander.
Er nahm seinen Rucksack, den er vorhin fallen gelassen hat um mich aufzufangen und wir gingen zu meinem Motorrad.
Dabei nahm er meine Hand in seine, was mich schmunzeln lies.
Damit zeigt er mir wie kuschelbedürftig er ist.
Wenn wir beide miteinander kuscheln oder einfach nur zusammen sind, ladet sich sozusagen unsere Batterie wieder auf.
"Darf ich fahren?" Fragte er mich.
"Nö" kam nur von mir.
"Ach komm schon, wieso nicht?" hackte er weiter nach.
"Ganz einfach. Mein Motorrad, mein Gebiet. Also fahr ich" antwortete ich ihm etwas arrogant aber mit einem lachen. Ich setzte sich auf mein Motorrad und wartete auf meinen Bruder.
Dieser verdrehte nur die Augen, grinste und setzte sich anschließend hinter mich. Seine Arme legte er um meinen Bauch.
Es fühlte sich gut an, wieder mit meinem Bruder Motorrad zu fahren.
Timeskip Zuhause
Zuhause angekommen sperrte ich auf und wir gingen in die Wohnung.
Wir zogen Schuhe und Jacken und räumten diese in die Garderobe.
Anschließend ging Izana Richtung Schlafzimmer um seinen Rucksack aufzuräumen.
Ich ging in der Zeit in die Küche um einen Tee aufzusetzten und das Suhsi aus dem Kühlschrank zu holen.
"Wie ich sehe hast du schon alles vorbereitet. " rief mir mein Bruder aus dem Schlafzimmer zu
"Tja ich war halt fleißig" rief ich zurück.
Ich nahm die zwei großen Suhsiteller und ging ins Wohnzimmer. Dort saß auch schon Izana und wartete.
"Mmmmhhh lecker" sagte mein Bruder mit einem Lächeln im Gesicht.
Ich ging zurück in die Küche um den Tee zu holen.
Zurück im Wohnzimmer schenkte ich uns beiden etwas Tee ein und machte anschließend irgendeine spotify Playlist über meine Anlange an.
Wir bedankten uns für das Essen und fingen auch schon an.
"Das wird mittlerweile auch schon zur Tradition" lachte mein Bruder.
"Wies aussieht ja" gab ich lachend zurück.
Das stimmt. Jedes mal wenn wir uns nach längerer Zeit wieder sehen, gibt es Sushi.
"Wie läuft dein Studium?"
"Ganz gut. Es ist anstrengend aber auch sehr interessant.
Das schöne ist, dass ich jederzeit das Labor benutzen kann."
"Lass mich raten, die meiste Zeit im Labor mischt du irgendwelche Gifte zusammen?"
"Nein wie kommst du denn darauf?" antwortete ich Ihm.
"Ganz einfach. Du bist mein Zwilling. Ich kenn dich besser als jeder andere.
Und außerdem liebst du Gifte."
Wir schauten uns ernst an brachen dann jedoch in schallendes Gelächter aus.
Nachdem wir mit dem Essen fertig waren, räumten wir gemeinsam den Tisch und somit auch die Küche auf.
Anschließend setzten wir uns auf die Couch.
Beziehungsweise wir legten uns auf dich Couch und ich kuschelte mich an ihn.
Meinen Kopf legte ich auf seine Brust und lauschte seinem Herzschlag.
Wir redeten viel miteinander.
Über mein Studium, wies gerade bei Tenjiku läuft und wie es Kaku-chan geht.
Jedoch immer wenn er das Thema Jinjuku anspricht, antwortete ich nur kurz und wechselte schnell das Thema.
Ich weiß einfach nicht was ich tun soll.
Mir war klar das irgendwann der Tag kommen wird, andem meine Kooperation mit der Yakuza rauskommt, aber doch nicht so früh.
Ich hab einfach Angst.
Angst davor wie er reagiert.
Angst in zu verlieren.
Angst davor was die Gang dazu sagt.
Izana hat mir immer gesagt, ich solle mich von der Yakuza fern halten.
Das ist zu gefährlich.
Ich war völlig in meinen Gedanken versunken bis ich merkte wie Izana sich hinsetzte und ich mich somit auch hinsetze.
Er nahm meine Hände in seine und schaute mir direkt in die Augen, so als ob er mir in die Seele schauen würde.
"Was ist los? Du verschweigst mir was. Also sag mir was los ist." fragte er mich in einem fürsorglichen aber dennoch ernsten Ton.
In seinen Augen sah ich es ganz genau.
Ich hatte keine andere Wahl mehr.
Ich muss es ihm sagen.
"Ehm also..." stotterte ich vor mich hin und versuchte seinen Blick auszuweichen.
"Spucks aus Yuna!" Sagte er jetzt mit mehr Nachdruck.
"Oke ich sags dir, aber versprich mir bitte das du mich nicht hasst. Bitte. Versprich mir das du trotzdem noch mein Bruder bist."
Mir kamen die Tränen. Ich hatte Angst.
Er wischte mir meine Tränen weg und legte zwei Finger an mein Kinn, damit ich ihn anschaue.
"Versprochen kleine Schwester"
sagte er mitfühlend.
"Oke"
Ich atmete einmal tief durch.
Ich konnte ihn dabei nicht ansehen.
"Ich habe einen Deal mit der Yakuza."
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779 Wörter
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