Kapitel 41
"Endlich sind wir da" jammerte Kakucho als Izana parkte.
"Jetzt hör aber auf. Ihr beide habt fleißig mitgesungen" gab ich kichernd zurück.
Als das Auto stand stiegen wir aus.
Wir holten die Taschen aus dem Kofferraum und gingen die Einfahrt zu dem großen Haus entlang.
Die Haitanis haben halt einfach Geld, das ist so unfair.
Vor der Tür blieb ich stehen, klingelte jedoch nicht.
Ich lies Izana vor.
Er klingelte und Rindou öffnete die Tür.
Wir gingen rein und zogen Schuhe und Jacken aus.
Aus dem Wohnzimmer hörte man schon einige Stimmen.
Ich nahm meine Tasche und wir gingen Richtung Wohnzimmer.
Allerdings versteckte ich mich etwas hinter Izana und hielt seine Hand.
Er wusste was los ist.
Ich bin gerade tatsächlich etwas schüchtern, da ich ja nie Röcke und so anhabe.
Ich hab nun etwas Angst vor den Reaktionen der Jungs.
Im Wohnzimmer angekommen waren bis auf Mucho und Sanzu bereits alle da.
Es wurde sofort still, als wir den Raum betraten.
"Seit wann versteckst du dich hinter ihm Yuna?" Fragte Ran grinsend.
Ich seufzte und ging hinter Izana vor.
Die Jungs sagten kein Wort mehr und schauten mich mit großen Augen an.
Kein wunder ich trage sowas nie.
Ich mag es ja eigentlich im Mittelpunkt zu stehen, aber gerade find ich es total unangenehm.
"Was schaut ihr so blöd. Noch nie ein Mädchen in nem Rock gesehen oder was?!" Sagte ich zu ihnen.
"Du siehst toll aus Yuna" sagte Ran und alle anderen nickten.
"Danke euch" lächelte ich und wurde sogar minimal rot auf den Wangen.
Ich muss gestehen die Jungs sahen auch nicht schlecht aus.
Jeder von ihnen hat ein Hemd an.
Und bei Ran sieht es einfach noch besser aus, da er seine Haare offen hat.
Ich liebe seine Haare.
Naja egal.
Ich nahm meine Tasche und ging zu dem Weihnachtsbaum wo schon einige Geschenke lagen.
Ich legte meine dazu und auch Izana und Kakucho legten ihre dazu.
Anschließend ging ich zu Rindou in die Küche um mir ein Glas Wasser zu holen.
"Ihr habt echt schön dekoriert Rindou"
"Danke. War ne scheiß arbeit"
"Das denk ich mir.
Hat bestimmt keinen Spaß gemacht mit Ran."
"Ne das war die hölle. Der war wie ne Diva die ihre Tage hat"
Daraufhin musste ich etwas lachen, denn ich kann mir das bildlich vorstellen, wie Ran seinen Bruder herum kommandiert um die Deko aufzuhängen.
"Kann ich dir was helfen?" fragte ich ihn.
"Ja gerne.
Im Kühlschrank sind Schüsseln mit Fleisch. Die müssten rüber auf den Tisch."
Ich öffnete den Kühlschrank und da standen vier größere Schüsseln mit Fleisch.
"Wie viel habt ihr bitte gekauft?!"
Fragte ich Rindou leicht irritiert.
"Einiges.
Im Keller ist noch mehr, sollte es nicht reichen."
Mmhh was habe ich anderes erwartet.
Natürlich gibts es ziemlich viel zu essen.
Ich nahm zwei Schüsseln, ging rüber und stellte sie auf den großen Esstisch.
Es gibt Raclette und Fondue.
Anschließend holte ich die nächsten zwei Schüsseln.
Als ich sie auf den Tisch stellte, klingelte es an der Tür.
Kurz darauf kamen Mucho und Sanzu ins Wohnzimmer.
Ich blickte zu Sanzu und meine Augen weiteten sich.
Allerdings bekam ich gleichzeitig auch einen leichten rot schimmer auf den Wangen.
"Was hast du den gemacht?" Fragte ich Sanzu.
"Was meinst du?" Fragte er zurück.
Ich zeigte auf seine Haare.
"Achso das. Wieso den nicht. Mal was anderes.
Gefällts dir nicht?"
"Alter ich finds voll geil! Du hast einfach deine Haare pink gefärbt."
Ich ging mit einem riesen grinsen zu ihm und nahm mir eine seiner Strähnen.
Ich feier es gerade richtig, dass er einfach pinke Haare hat.
Ich muss aber auch gestehen, dadurch sieht er noch besser aus.
"Kannst du bitte meine Haare in Ruhe lassen" kam genervt von ihm.
"Ich darf solange mit deinen Haaren spielen wie ich will. Vergiss nicht ich steh über dir und du musst das tun was ich dir sage." Gab ich mit einem frechen grinsen zurück und schaute ihm in die Augen.
"Tzz"
Da ich aber heute lieb und brav bin, lies ich seine Haare in Ruhe und ging zu Karma.
Wir unterhielten uns etwas, bis wir uns schließlich alle an den Tisch setzten.
Obwohl Izana und ich beide an der Stirnseite sitzen, haben wir genügend Platz.
Kein wunder bei der Größe des Tisches.
Wir bedankten uns fürs essen und fingen an.
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719 Wörter
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