Kapitel 24
Sicht von Izana
"Es war knapp aber sie hat es geschafft.
Ihre Schwester lebt."
Dieser Satz.
Dieser Satz war das was ich die ganze zeit hören wollte.
"Sie wird soeben auf ein Zimmer gebracht. In ungefähr 10 Minuten können sie dann zu Ihr.
Eine Schwester bringt sie dann zum Zimmer."
Somit verbeugte sich der Arzt und ging.
Ich konnte es nicht fassen. Yuna lebt.
Sie hat es geschafft.
Meine Anspannung verflog und schon gaben meine Beine nach.
Ich landete etwas unsanft auf dem Boden.
Als ich Kakuchos Arme um mich spürte konnte ich mich nicht mehr zurückhalten.
Mir liefen unkontrolliert Tränen runter.
Als Kakucho das merkte zog er mich mehr in seine Arme.
Ich weinte.
Es tat gut.
Die ganze Anspannung verflog.
Ich war einfach nur froh, das meine geliebte Schwester überlebt hat.
Die Schwester brachte uns gerade zu Yunas Zimmer.
"Es sollten erstmal nur maximal zwei Leute zu ihr. Sie braucht viel Ruhe.
In ungefähr einer halben Stunde kommt ein Arzt und bespricht mit Ihnen alles."
Daraufhin ging die Schwester wieder.
Ich öffnete langsam die Türe und ging mit vorsichtigen Schritten in Raum.
Kakucho folgt mir.
Yuna lag auf dem Bett.
Sie war an mehreren Kabeln angeschlossen und bekam eine Bluttransfusion.
Ihr Körper war übersäht mit Bandagen und Pflastern.
Sie hatte immernoch eine Sauerstoffmaske auf.
Sie sah so friedlich aus.
Als ob sie schlafen würde und nicht gerade noch um ihr Leben gekämpft hat.
Ich ging auf sie zu und als ich an ihrem Bett ankam, nahm ich vorsichtig ihre Hand.
Ich konnte es immernoch nicht fassen.
Sie hat überlebt.
Sie ist eine Kämpferin.
Kakucho ging auf die andere Seite des Bettes und nahm ebenfalls ihre Hand.
Wir setzten uns auf die Stühle und sahen nur ihre friedlich schlafende Gestalt an.
Nach ungefähr einer halben Stunde kam ein Arzt in das Zimmer.
Er brachte uns auf den neuesten Stand.
Sie hat viel Blut verloren, eine Platzwunde am Hinterkopf, eine starke Gehirnerschütterung, viele schnitt Wunden am ganzen Körper und zwei geprellte Rippen.
Außerdem zwei Schussverletzungen. Eine am linken Bein und die andere in ihrer rechten Schulter.
Es kann zwei bis drei Tage dauern, dass sie aufwacht.
Als der Doktor fertig war, ging er wieder und die anderen durften endlich reinkommen.
Da es jedoch schon sehr spät ist, mussten wir wohl oder übel das Krankenhaus verlassen.
Ich wollte sie nicht einfach so hier lassen.
Ich will bei ihr bleiben.
Ihr zeigen das ich da bin.
Doch Kakucho und die Haitanis haben mich ohne lang darüber zu reden, einfach mitgenommen.
Timeskip Wohnung
Sichtwechsel zu Kakucho
In der Wohnung angekommen ging Izana erstmal duschen.
Wir anderen setzen uns auf die Couch.
Ran stellte gerade gläser und ne flasche Sake auf den Tisch.
Anschließend setzte er sich zu Rindou und mir.
"Wie geht es Izana?" Fragte mich Ran.
"Er ist am Ende.
Ich kenne ihn schon lange, aber so habe ich ihn noch nie gesehen.
Dieses Bild wie sie in seinen Armen liegt und unkontrolliert zittert, wird er nicht mehr vergessen."
"Das hat sich bei uns allen eingebrannt" sacte Rindou.
Jedoch seine stimme war sehr leise.
"Ich denke sobald sie wach ist und wir wissen was passiert ist, wird sich seine Angst und Hilflosigkeit in puren Hass und Rache umwandeln.
Hass und Rach für die Person die ihr das angetan hat." Fuhr ich fort.
Die Brüder nickten und anschließend saßen wir einfach nur da und tranken Sake.
Eine halbe stunde später kam Izana aus dem Bad. Ohne ein wort zu sagen, ging er ins Schlafzimmer und schloss die Tür.
Wir saßen noch ungefähr 15 Minuten auf der couch, bis wir beschlossen ebenfalls zu schlafen.
Die Haitanis bereiteten wieder die couch her und ich ging leise ins Schlafzimmer.
Izana lag im Bett und schlief bereits.
Als ich näher ans Bett ging, erkannte ich das er ein Tshirt von Yuna fest umklammert.
Ich legte mich ins Bett und kurz darauf überkam mich die Erschöpfung und ich schlief ein.
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655 Wörter
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