98. Kapitel

Sabine und Ezra standen in der Ghost. Erstere schenkte Kaf aus, was Ezra beobachtete.

"Ist mein Junkie auf Spähe?"

Er verdrehte die Augen.

"Nein, bin ich nicht. Obwohl ich halte nach Konkurrenz Ausschau."

Ezra zwinkerte ihr zu. Sie lachte leicht.

"Okay, und nach welcher Bitte? Nimue? Die ist abwesend."

Sie nahm einen Schluck.

"Schade. Würde sie gerne nochmal sehen." Er lachte, als sie fast ihren Kaf ausspuckte. "War nur ein Witz."

Sie schlug ihm sanft in die Schulter.

"Love. Das ist nicht lustig."

Er grinste und zog sie an sich heran.

"Ach jetzt bin ich wieder Love? Willst du jetzt kuscheln?"

Er küsste ihren Hals. Sie schob die Tasse zurück und seufzte.

"So viel Zeit haben wir nicht. Dein Großvater..."

"Das kriegen wir.." Ezra stockte und schob ihr Haar zur Seite. Seine Augen weiteten sich. "Dein...dein Nacken er ist ganz blau und rot."

Sie seufzte und tat ihr Haar vor.

"Es ist nichts."

Und genau das glaubte er ihr nicht. Ezra ließ sie los.

"Sabine, was ist passiert? Wieso bist du so zugerichtet?" Er begutachtete die Stelle.

"Wurdest du..etwa gewürgt?"

Sabine sah ihn an und nahm seine Hände.

"Es ist nichts. Es tut nicht mal mehr weh."

"Das ist mir egal. Was ist passiert?!", verlangte er in einem ernsten Ton. Jegliche Flirterei war aus seiner Stimme verschwunden. Stattdessen sah sie Sorge, Ernst und..Wut. "Wer hat dir das angetan?"

Sie biss sich auf die Unterlippe und wandte den Blick ab.

"Es war okay, so wie es passiert ist. Es ist nicht so schlimm."

"Nicht so schlimm?!" Ezra schnaubte. "Wer hat das getan? Wer hat dich so behandelt? Du bist meine Verlobte, Sabine. Deine Sicherheit ist mein Privileg."

Er sah sich es nochmal an, bevor er ihr Gesicht in seine Hände nahm.

"Ezra. Wenn...ich will nicht das du was tust, was du später bereust."

"Das ist meine Entscheidung. Wer. War. Es?"

Er blickte ihr in die Augen.

"Wer hat meine Verlobte so angefasst?! Einer der Rekruten? Haben sie dich bedrängt?"

Seine Augen schienen Feuer zu fangen.

"Nein, niemand hat mich bedrängt. Keine Rekruten." Sie seufzte. "Ez, lass uns das vergessen, dass geht wieder weg?"

Er sah sie entgeistert an.

"Vergessen? Du hast Würgemale am Hals, Sabine! Allein bei dem Anblick will ich dem Nächsten die Eingeweide rausprügeln."

"Ich will das nicht. Hast du das gehört? Du. Lässt. Eine. Prügelei." Sabine nahm den Kaf. "Mir gehts gut."

Sie nahm ein paar Schlucke. Er spürte ihre Zurückhaltung.

"Es beschäftigt dich aber. Du hast Sorgen. Ängste."

Ezra hob eine Braue.

"Wer ist der Mistkerl, den ich mir vornehmen soll? Vor wem hast du Angst?"

"Niemandem. Ich hab keine Angst."

Ezra hätte wirklich ausrasten können. Warum redete sie nicht mit ihm? Warum sagte sie ihm nicht die Wahrheit?

"Wir sollten zu deinem Großvater."

Er hielt sie fest.

"Nein. Vor wem hast du Angst? Was ist passiert, Sabine?!" Er sah ihr in die Augen. "Du kannst mich nicht täuschen. Also?!"

Sie sah ihm in die Augen und strich über seine Wange.

"Ich habe keine Angst. Aber ich will nicht das die Mission dran scheitert."

"Argh!" Er hob aufgebracht die Hände und schüttelte den Kopf. "Wieso sagst du mir nicht die Wahrheit?! Dich hat man zugerichtet, Sabine! Ich bin dein Verlobter, dein Beschützer, eigentlich wäre ich schon längst dein Mann! Und trotzdem verheimlichst du mir etwas!"

Sie setzte sich auf die Bank.

"Ezra... Verdammt, ich-.." Sie rieb sich die Stirn. "Ich war mit Ant unterwegs, weil unser Besuch da ist."

"Hat er dich so zugerichtet?!" Ezra konnte sich kaum beherrschen. "Sabine, was ist los?!" 

"Nein. Ich.." Sabine rieb sich den Nacken. "Cody wurde überwältigt. Ich hab nach ihnen gesehen, als wir sie abchecken wollten. Aber er hat mich erwischt. Ich bin nicht stark genug gewesen, hätte ich mich bewegt...hätte er seine Hände bewegt...wäre ich nicht mehr hier." Sie schloss die Tür. "Und du beruhigst dich."

"Beruhigen?! Er hat dich so zugerichtet?! Er hat seine Hand an meine künftige Frau gelegt. Da hört alles auf!" Doch obwohl Sabine gestanden hatte, fühlte er noch etwas anderes. Erleichterung...und ein schlechtes Gewissen? Aber wieso das? "Ist das wirklich alles? Gibt es da noch mehr, was ich wissen sollte?"

Sie schüttelte den Kopf.

"Ich mache mir Sorgen. Um dich. Um Hera. Sie ist jetzt seit zwei Wochen dort. Ganz allein. Und niemand weiß wie es ihr geht.."

Ein Kloß bildete sich in seiner Magengrube, als er an seine Mutter dachte.

Mum...wir holen dich daraus. Dann können wir uns endlich in die Arme schließen..

Dann fiel ihm etwas auf.

"Warte Mal wieso Sorgen um mich? Ich kann fliegen, habe von der Besten gelernt."

Sie senkte den Blick und rutschte in die Ecke. Ihre Beine zog sie an.

"Du allein in einem Jäger. Da draußen tausende TIE. Auch wenn du mein Jedi bist, mein Held. Meine Loth-Katze, Blaubeere.." Sabine lächelte etwas und ihre Augen blitzen leicht im Licht auf. "Aber trotzdem bist du auch gefährdet. Und Thrawn sucht uns schon ewig. Das letzte Mal ist knapp gewesen. Tristan ist angeschossen worden und ganz ehrlich? Ich habe zum ersten Mal wirklich Angst vor einer Mission."

Sein Blick wurde sanft und er setzte sich neben sie, nahm sie in seine Arme.

"Mein Liebling. Wenn wir keine Angst hätten, dann wären wir dumm, lebensmüde. Aber wir dürfen uns nicht von ihr beherrschen lassen." Er drückte sie an sich. "Ich komme schon klar. Wir holen Mum da raus und kehren alle sicher und wohlauf zurück. Ich verspreche es dir. Wir schaffen das, Sabine. Habe Vertrauen. Habe Vertrauen in die Macht und in mich."

Ezra küsste sie auf die Stirn. "Mir wird nichts passieren. Versprochen."

"Ich will dich einfach nicht, wegen einer Mission verlieren." Sie schmiegte sich an ihn. "Versprich mir, dass du auf dich achtest. Und das du dich nicht erwischen lässt. Das du mich, nach der Mission, in den Arm nimmst, und sagst das du mich liebst."

"Das kann ich schon jetzt." Er sah ihren Blick. "Ich verspreche, nein ich schwöre es dir. Mir passiert nichts, versprochen. Ich gebe dir mein Wort."

Ezra nahm sie in seine Arme.

"Ich liebe dich, Sabine Wren. Mehr als alles andere. Und wenn du nicht zu beschäftigt heute Abend bist würde ich dir das gerne beweisen. Falls meine kleine nervige Schwester nicht schneller war."

Sie musste leicht lachen und bekam ihre Tränen weggestrichen.

"Ich habe eigentlich nichts vor. Und Depa tun wir zu Kanan."

"Sie freut sich." Er strich ihr über die Wange. "Mein Liebling. Ich bleibe bei dir, was immer geschieht. Wir werden bald heiraten, dass schwöre ich dir. Und dann..." Er liebkoste sie zärtlich. "....können wir uns um unsere Mission kümmern."

Sie lächelte breiter.

"Ja...und du kriegst endlich deine Überdosis an Sabine", neckte sie ihn und lachte.

"Ich werde jetzt schon high, Sabby Cake", gab er zurück und küsste sie zärtlich. Dabei fiel ihm nicht auf, dass er ausversehen seinen Komlink aktiviert hatte.

"Hörst du auf", nuschelte sie und bekam einen Kuss auf den Hals. Er besah sich erneut den Flecken, bevor er sanft sie darauf küsste.

"Meine Süße. Meine Sabby." Er liebkoste sie zärtlich. "Heute Abend gehörst du ganz mir. Ich werde jeden Fleck an deinen Körper küssen, dich verwöhnen, Liebling."

"Idiot", murmelte sie. "Wir sollten zurück. Du hast später noch Zeit."

"Aber ich will jetzt", schmollte er und küsste sie weiter. "Lass sie warten. Wir nehmen uns unsere Zeit. Meine Sabby."

Sie verdrehte die Augen.

"Ja, später." Sie tat ihre Hand unter sein Kinn. "Komm. Nicht jetzt."

"Wieso?", quengelte er und nahm sie kurzerhand auf seine Arme. "Dann eben so!"

"Ezra! Bist du übergeschnappt ?!", fragte sie und sah runter. "Lass mich runter, Jarrus."

"Nein, Prinzessin. Jetzt muss ich meine Sucht stillen."

Er küsste sie zärtlich und ihm war einen Moment, als hörten sie ein lautes Lachen. Doch er tat es als Einbildung ab und machte weiter. Doch dann..

"Ezra. Ihr solltet es auf später verschieben, eure Überdosis...", prustete Kanan und Sabine schlug ihren Kopf an seine Schulter.

"Nicht schon wieder."

Ezra wurde knallrot und stöhnte auf.

"Das kann doch nicht..." Er sah, dass sein Komlink an war. "....wieviel habt ihr gehört?"

"Zu viel, kid!", kam es von Zeb zurück, der sehr amüsiert klang. "Aber wenn du und Sabby Cake noch einen Moment braucht..."

"Nein, wir..bis gleich!"

Sie hörten lautes Gelächter aus den Kom, dann stellte Ezra den aus.

"......Überraschung?"

Sie stöhnte auf und konnte nicht verhindern rot zu werden.

"Warum passiert das immer uns?"

"Ich weiß es nicht, dass...Oh verdammt, dass werden sie uns ewig nachhalten. Karabast, wie peinlich ist das denn..." Beide sahen sich, dann prusteten sie los. "Stell dir mal vor, wir wären weiter gekommen und sie hätten sich nicht gemeldet.."

Sie lachte und Ezra ließ sie runter.

"Oh bei der Heiligen. Das wäre für uns weniger "unangenehm" gewesen." Sabine zog ihn sanft auf die Couch. "Ich glaubs nicht."

"Oh Gott das wäre..." Sie lachten und Ezra setzte sich neben sie. "Das war schon zu viel. Wieso immer wir?" Er schüttelte den Kopf. "Stell dir mal vor, dass passiert meinen Eltern mal und...urgh, Kopfkino. Schnell umdenken!"

"Hm, gute Idee. Aber bei uns ist das...ja was Amüsantes", gab sie zurück.

"Sabine, ich will nicht hören wie meine Eltern..."

Er schüttelte den Kopf. Doch dann dachte er an seine Mutter und sein Ausdruck änderte sich. Sabine betrachtete seinen Stimmungsumschwung.

"Ez, wir holen sie wieder Heim."

"Ich weiß. Aber ich mache mir Sorgen, Sabine. Cody...er hat etwas von einer Folterzelle erzählt und..und allein der Gedanke, dass sie gefoltert wird. Das sie das durchmachen könnte, was ich..." Er schloss seine Augen. "Ich vermisse sie so sehr. Wir tun alles um Depa abzulenken und zusammenzuhalten, aber ohne Mum ist es...wird früher oder später wieder etwas schief gehen."

Sabine nahm seine Hand.

"Hera ist das Erste was ich je zu einer Schwester hatte. Nachdem mich Kanan aufgegabelt hat, hatte sie mich gesund gemacht. Mir gezeigt was Vertrauen ist. Sie hat mir Zeb vorgestellt. Sie hat uns alle an Bord geholt und ein Zuhause gegeben..was ich damit sagen will, ist, dass sie dieses Zuhause nicht weggibt. Niemals. Ich meine es ist Hera. Sie ist stark. Und egal was sie ihr angetan haben, sie schafft es, wenn ihr es schafft für sie stark zu sein."

Ezra schluckte.

"Sie ist meine Mutter. Eine stärkere Person wie sie gibt es nicht. Ich würde alles für sie tun, Sabine." Er blickte zur Seite. "Ich habe gesehen wie gewaltsam Thrawn sein kann. Er ist nicht nur ein Analytiker und Stratege, sondern ein ziemlich starker Gegner. Als wir ihre Stimmen auf der Nachricht gehört haben...sie war voller Furcht, voller Panik und gleichzeitig so besorgt. Ich will nur meine Familie sicher wissen, mehr nicht." Er zog die Beine an. "Depa hatte sehr viel Angst. Vor allem als sie weiter auf Mandalore gestritten hatten. Nachdem Mum einfach so abgehauen ist hat sie befürchtet, dass sie und Dad sich trennen. Das unsere Familie auseinander bricht."

Sie seufzte.

"Also ich weiß, das Kanan und Hera streiten. Aber sie würden niemals etwas zu eurem Nachteil tun. Sie würden sich niemals trennen. Niemals."

"Ich weiß. Aber Depa sorgt sich darum und..." Er seufzte. "...und ich auch. Ich will meine Eltern nicht verlieren. Niemals." Er zog die Beine an seinen Körper. "Weißt du...als ich Moreena in der Zelle besucht habe, da sagte sie, dass ich so an sie klammern würde. Das ich doch erwachsen wäre und Familie nicht alles ist. Das das einfach kindisch ist. Daraufhin entgegnete ich, dass sie nichts weiß. Sie hatte ihr ganzes Leben lang Eltern. Ich habe meine erst nach 14 Jahren gefunden. Egal wie alt ich auch sein mag für mich sind sie unheimlich wichtig, meine Familie bedeutet mir alles. Gewissermaßen werde ich da wohl immer ein Kind sein. Ich hatte nie elterliche Zuwendung und das..das hole ich jetzt irgendwie nach."

Er sah auf.

"Klingt komisch oder? Ich meine.."

"Nein", unterbrach sie ihn. "Niemals. Nein, es ist nicht komisch. Es ist richtig. Du willst deine Familie nicht verlieren. Ich bin froh das du so bist. Das du bei deiner Familie bleibst. Das du nicht nur bei mir bist, sondern auch bei meiner Familie."

"Bei unserer Familie." Er nahm sie in seine Arme und legte seinen Kopf auf ihren. "Danke, Sab. Danke für dein Verständnis. Ich liebe dich, mein Liebling."

"Ach, Ez. Ich dich mehr.." Sie schmiegte sich an ihn. "Ich werde immer Verständnis dafür haben."

Er lächelte und küsste sie auf die Wange.

"Dir ist schon bewusst, dass sie jeden Tag auf der Matte stehen werden, wenn Caleb da ist?"

Sie lachte leicht.

"Oh ja. Dann darfst du mir nichts übel nehmen, wenn ich abhauen muss... Aber er wird es gut haben.."

"Er wird von allen verwöhnt werden. Unser kleiner Prinz." Ezra lächelte. "Und ich verwöhne dann euch beide. Das wird himmlisch, Liebling."

"Ich freue mich..", sagte sie leise und küsste ihn sanft.

"Ich mich mehr."

Er erwiderte den Kuss und zog sie zu sich.

"Kleiner, wir stören euch nur ungerne, aber Cham ist im Anflug und will seinen Enkel sehen."

Sabine biss sich auf die Unterlippe.

"Der General bekommt den Meister noch zu sehen. Majestäten Ehrenwort", meinte sie in den Komlink. Sie schaltete ihn sofort dann aus und beugte sich zu seinem Ohr. "Ich werde dich verwöhnen..nachher."

"Das klingt sehr gut, Majestät." Er küsste sie sanft. "Ich komme sehr gerne darauf zurück, Prinzessin. Na komm."

Er nahm ihre Hand und zog sie mit sich. Zusammen schlenderten sie aus dem Schiff und gingen den Anderen entgegen.

Diese amüsierten sich köstlich über Sabines und Ezras Missgeschick.

"Sabby Cake? Oh das werde ich ihn nie wieder vergessen lassen."

Ahsoka verdrehte die Augen.

"Ihr seid unmöglich, wisst ihr das? Ihr hättet sofort abschalten oder mehr ihnen Bescheid geben sollen."

Der Echani schüttelte den Kopf.

"Bei uns ist das verboten. Schande über die Familie wenn du das tust."

Die Kleinen quiekten auf, als er nach ihnen greifen wollte.

"Ihr habt echt komische Sitten", meinte Gregor belustigt.

"Na ja. Das kann man von Mandalorianern auch behaupten."

Tristan grinste.

"Hätte nichts dagegen gehabt meine kleine Schwester noch länger zu hören. Bei Ezra wird sie ja richtig zahm. Gutes Erpressungsmaterial."

Lydia sah zu ihrem Freund und schmunzelte.

"Sicherlich. Erpressungsmaterial? Ich hoffe du vergisst das ganz schnell. Immerhin lebst du auf meinem Schiff."

Tristan rieb sich den Nacken.

"Verstanden, Schatz."

Zeb lachte.

"Oh das ist es. Genial. Das wird der Kleine nie wieder los, was Boss?"

Kanan grinste.

"Das verliert er nie wieder. Versprochen, Kumpel."

Ahsoka sah zu Rex.

"Denke nicht daran, dass auch mal bei unseren Kids durchzuziehen, Love."

Wolffe lachte.

"Da erpressen wir ihn eher, Soka."

Gregor lachte.

"Interessante Methode."

"Haltet einfach die Klappe", wandte Rex seufzend ein. Cody grinste nur.

"Weißt du du bist ganz schön prüde geworden, Captain."

Wolffe lachte.

"Das ist mal gar nichts. Du solltest mal hören..."

"Jungs!", warnte Ahsoka sie.

Rex grinste.

"Meine Frau verteidigt mich."

Ahsoka lächelte.

"Natürlich, Liebling. Nebenbei erwähnt will ich nicht, dass deine Brüder über unsere Aktivitäten tratschen."

Die Zwillinge kicherten.

Rex küsste sie auf den Kopf.

"Nett von dir."

Ezra und Sabine tauchten in ihrer Sichtweite auf.

"Na Kleiner? Genug Sabby Cake gemacht?"

Ezra errötete augenblicklich.

"Zeb!"

"Lass die Blaubeere nur nicht zu rot werden. Sonst passt der Spitznamen nicht mehr."

Depa verdrehte die Augen.

"Dad, kindisch."

Lydia lehnte sich an Tristan.

"Sabine, Ezra. Alles was sie sagen, ignorieren. Sie sind eifersüchtig, weil sie es einfach nicht drauf haben."

Ezra warf seinem Vater und seinen Bruder einen beinahe tödlichen Blick zu, doch die beiden grinsten nur breit. Er sah zu Lydia.

"Ja, aber sie können es einfach nicht lassen."

Tz. Wie kindisch ist das bitte?

Es näherte sich ein Schiff und landete in ihrer Nähe. Sabine fuhr zu dem Schiff herum.

"Cham."

Die Rampe fuhr runter und Kanan schloss die Augen für einen Moment.

"Ich hab nur Lust dich zu ärgern."

Ezra verdrehte die Augen und stieß seinem Vater leicht in die Seite.

"Ihr hättet euch auch mal melden können?!"

"Wir wollten euch nicht stören, kid", gab Zeb schmunzelnd zurück. Ahsoka gab Rex einen Kuss auf die Wange, seine Brüder verdrehten die Augen.

"Gegen Soka kommen wir nicht an", murmelte Wolffe. Cody seufzte.

"Haben wir damals auch nicht oder?"

"Wow wie schnell ihr lernt. Sollte mein Mann auch mal", gab die Togruta feixend zurück.

Rex verdrehte die Augen.

"Darauf darfst du gerne warten. Bis ich das verstehe, bin ich alt."

Ahsoka stieß ihm leicht in die Seite.

"Genau genommen solltest du es schon verstanden haben, Liebling. Oder?"

Sie zwinkerte ihm zu, seine Brüder schmunzelten. Cham Syndulla kam die Rampe hinunter, hinter ihm Numa und Goobi. Er lächelte, als er seine Enkel sah. Der einzige Lichtblick seit Wochen. Depa strahlte.

"Opa, Numa, Goobi!"

Sie rannte quiekend auf ihren Opa zu, der sie lachend hoch nahm. Numa wurde von Sabine empfangen.

"Numa."

"Sabine."

Der Echani betrachtete die neuen Besucher.

"Ich weiß von ihm, von den Erzählungen unserer Ältesten. Wie ist er so?"

Kanan rieb sich den Nacken.

"Ganz nett."

Zeb schlug Kanan gegen die Schulter.

"Du kommst doch jetzt mit ihm klar. Also habe dich nicht so."

Ezra lachte leise, als er die fast schon gequälte Miene seines Vaters sah. Dann ging er zu Cham, der Depa auf die Wange küsste.

"Wie groß du geworden bist! Meine Güte du wirst immer hübscher, das Ebenbild deiner Mutter." Er sah auf. "Ezra! Mein Junge, ich glaube es nicht!"

Dieser lächelte.

"Hey, Opa."

Er bekam einen Schlag auf den Hinterkopf.

"Hey? Junger Mann, du hast mir fast einen Herzinfarkt beschert. Einfach deinen Tod vortäuschen? Was hast du dir dabei gedacht?!"

Sabine lachte leise.

"Keine Sorge, Cham. Ich musste auch leiden."

"Das war schon eine leichtsinnige Aktion", meinte Numa amüsiert. "Zugegeben, ich kenne das auch zu gut von einer Person."

Sie sah zu ihrem Vorgesetzten, was Depa zum Kichern brachte.

"Opa. Ezzy lieb."

Cham schüttelte den Kopf.

"Also wirklich. Wie eure Mutter. Komm her, Kleiner." Er umarmte Ezra mit seinem freien Arm. "Was für ein feiner junger Mann du geworden bist, Ezra."

"Na ja ich bin etwas gewachsen, Opa", gab der Jedi schmunzelnd zurück. Cody beugte sich zu Rex.

"Sie hat dich schon im Griff oder?"

"Vielleicht. Kommt drauf an in was", erwiderte er.

Der Echani verdrehte die Augen.

Kanan seufzte.

"Es ist schön, euch wohlauf zu sehen."

"Gleichfalls, Kanan." Cham und er gaben sich die Hand. "Ich bin sehr froh, dass ihr wenigstens in Sicherheit seid, vor allem Ezra und Depa."

Ahsoka nickte ihm zu.

"General Syndulla, es ist mir eine Freude."

Cham neigte respektvoll den Kopf.

"Cham, bitte, Meisterin Tano. Hera hat mir viel von Euch erzählt."

"Ahsoka bitte. Wir danken Ihnen sehr, dass Sie so schnell kommen konnten."

"Das versteht sich doch von selbst. Wir waren bereits auf dem Weg zu euch. Wir wären schon früher hier gewesen, aber nachdem das Imperium uns geschnappt hatte, mussten wir einen erneuten Unterschlupf suchen."

Ezra hob eine Braue.

"Warte mal geschnappt? Mum sagte, dass du krank gewesen wärst?"

"Es war eine ausgeklügelte Falle. Thrawn hat gedroht die komplette Provinz und Cham zu töten, wenn ich nicht euch anfunken würde um sie herzuholen. Er wusste das sie kommen würde, hat sich für uns eingetauscht. Und Millionen von Leben gerettet. Aber dieses Mädchen ist auch unheimlich stur", schnaubte Numa. Sabine sah sie entgeistert an.

"Er hat sie....wir dachten sie wäre irgendwie anders geschnappt worden."

"Nein..nein sie hat sich für uns eingetauscht." Mit von Trauer gezeichneter Miene blickte Cham zu ihnen. "Dabei wollte er nicht nur Hera, sondern auch euch." Er drückte Depa und Ezra an sich. "Für einen Moment dachte ich, dass ich euch auch verloren hätte."

Ezra schluckte. Wenn Depa nicht gewesen wäre hätte er seinen Tränen freien Lauf gelassen. Doch so musste er stark bleiben.

"Wir..wir holen sie da raus. Egal was es kostet, Opa."

Ahsoka sah fragend zu Sabine, die nur den Kopf schüttelte. Wenigstens wusste Ezra bisher nach wie vor nichts. Sie hoffte nur, dass es was Kanan und Zeb anging es dabei bleiben würde.

"Und wir haben ja eure Hilfe. Ich kenne den Commander nicht, aber mein Vater sagte immer, dass die größten Anführer nicht an der Liebe gescheitert sind, sondern an der Angst mit dem Krieg zu fallen. Und somit mit allem. Aber so ist eure Freundin nicht. Sie ist stark und wird stark durch eure Familie. Also bekommen wir sie ohne Verluste raus. Für das Imperium garantiere ich aber nicht, das was nicht kaputt ist", äußerte sich Ant.

Ahsoka nickte ihm dankend zu. Das schien die Stimmung etwas zu lockern.

"Nun...es ist alles bereit. Ich würde euch gerne den Plan erklären."

Cham winkte ab.

"Numa und Goobi übernehmen das für mich. Wenn keine Einwände bestehen, dann möchte ich jetzt gerne etwas Zeit mit meinen Enkeln verbringen." Er sah zu Kanan. "Natürlich nur wenn es dir Recht ist."

Das war neu.

Er hob die Hände.

"Nimm sie mit. Lass dir Zeit."

Depa quiekte und küsste ihren Großvater auf die Wange. Sabine sah zu Numa, die leicht seufzte.

"Willst du Kanan nicht vielleicht noch was von Hera geben?"

Cham nickte, dann holte er etwas aus seiner Tasche.

"Das hier gab sie mir kurz bevor sie sie mitgenommen haben. Ihre Worte an mich waren, dass ich euch sagen soll, dass es ihr Leid tut und sie keine andere Wahl hatte." Er legte Heras Ring in seine Hand. "Gib ihn ihr zurück. Darum bitte ich dich."

Ezra schluckte und spürte die Tränen in seinen Augen. Doch erneut hielt er sie zurück.

Wir kriegen sie zurück. Nichts hält uns auf.

Depa nickte, während Kanan seine Faust schloss.

"Sie kriegt ihn wieder. Versprochen, Cham."

Rex legte einen Arm um Ahsoka und küsste sie auf den Kopf.

"Sie kommt wieder. Keine Sorge."

Sie schmiegte sich an ihn.

"Ich weiß. Ich wünschte wir hätten alles schon hinter uns", flüsterte sie leise und sah zu ihren Kids, die mit ihren Onkeln spielten. Cham nickte.

"Ich hoffe es, Kanan. Sie wird es." Er legte einen Arm um Ezras Schultern und hielt mit dem Anderen Depa. "So ihr Zwei. Ihr habt mir ne Menge zu erzählen. Wie ist dein Bruder eigentlich auf einmal so groß geworden, Kleines? Er war doch immer ein kleiner Spross."

Zeb klopfte Kanan auf die Schulter.

"Wir kriegen das hin. Morgen ist sie wieder hier."

"Zwei Wochen fühlen sich wie Jahre an."

"Kanan... Zwei Monate sind schon fast schlimmer. Ich versteh dich. Aber es ist bald vorbei", meinte Sabine.

"Also gut. Numa, Goobi. Passt auf. Das ist unser Plan."

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Anders als beim ersten Versuch sollte es schon im Morgengrauen losgehen. Sie wollten keine Zeit mehr verlieren und ehrlich gesagt waren sie das Warten Leid. Die Spectres hatten kaum ein Auge zu getan aus verschiedenen Gründen. Einerseits Heras Rettung, andererseits Ezras Einsatz als Phoenix - 4 und Ahsokas Worte. So war es wenig überraschend, dass sich die vier Spectres am Morgen im Gemeinschaftsraum einfanden, komplett gekleidet, bereit und mit einer großen Tasse Kaf in der Hand. Depa schlief noch, wobei sie die Einzige war.

"Also...geht es gleich los", murmelte Ezra und nahm einen Schluck aus seiner Tasse. Er strich sich über das zerzauste Haar, was er erneut zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte.

Sabine nickte und band ihr Haar hoch.

"Tristan hat mir vorhin gesagt das er und Lydia auch schon fertig sind."

Kanan nickte.

"Das ist gut."

Zeb gab Ezra einen Klaps auf den Rücken.

"Du machst das schon, kid. Dann sehen die beiden mal wie du fliegen kannst."

Ezra rieb sich den Nacken.

"Ich bin nicht halb so gut wie Mum. Aber danke.."

"Du bist sehr gut im Fliegen. Sonst würde sie ja nicht so damit prahlen", meinte Kanan. "Aber passe auf dich auf, klar?"

"Dasselbe sage ich auch zu euch. Wehe ich muss die Ghost wieder aus einem Gravitationsstrahl befreien." Er lachte leise. "Es geht schon alles gut. Mir wird nichts passieren. Versprochen."

Sabine musste lächeln.

"Ich hoffe das du es hältst."

Kanan lächelte und trank aus seiner Tasse. Er schloss die Augen, als er wieder den Schmerz spürte. In letzter Zeit, sehr viel öfter und in regelmäßigen Abständen. Ezra spürte etwas in ihrem Band und legte seine Hand auf seinen Arm.

"Dad? Alles okay?" Sein Blick wurde sanft. "Wir holen sie daraus. Dann hat der Albtraum endlich ein Ende."

Zeb stieß Sabine leicht an.

"Es wird schon alles gut gehen. Der Plan ist gut und wir sind viel besser vorbereitet."

Sie nickte.

"Ich weiß. Danke, Zeb."

Kanan seufzte.

"Ich weiß. Ich mache mir nur Sorgen."

"Machst du dir immer, Dad." Er schloss die Augen und sendete ihm Zuversicht, Wärme und Ermunterung durch ihr Band. Zeb sah auf die Uhr.

"Wir sollten langsam los. Depa muss noch zu Leia."

Ezra stand auf.

"Ich wecke sie. Sonst macht sie wieder Theater, wenn wir uns nicht verabschieden."

Er verließ den Raum. Sabine tat ihren Kopf auf ihre Hand.

"Bald ist es vorbei."

"Oh...bitte", murmelte Kanan und drehte den Ring Heras in seiner Hand. Zeb nahm einen Schluck.

"Heute Abend ist sie wieder bei uns." Er sah zu Kanan. "Und dieses Mal kriegen wir keine Kopfschmerzen davon, weil sich unsere zwei Jedi sich gegenseitig anbrüllen."

Der Jedi sah ihn missbilligend an.

"Ist okay, Zeb. Ich habs verstanden."

"Geht doch. Ich denke es ist das Beste, wenn Hera nichts davon erfährt." Er lehnte sich zurück. "Schaue mich nicht so an. Wir haben alle Kopfschmerzen bekommen, hast du ne Ahnung wie laut ihr wart?"

"Wow, sonst hör ich das immer", murmelte Sabine. "Vielleicht ist es besser Hera nicht damit zu behelligen."

Kanan rieb sich den Nacken.

"Eventuell."

Sabine und Zeb verdrehten die Augen. Wenn Hera davon erfahren würde...das würde nicht gut ausgehen, oh nein. Die Tür öffnete sich und Ezra kam zurück mit Depa auf den Arm. Diese klammerte sich an ihrem Bruder fest, denn sie wollte ihn ungerne fliegen lassen und dann auch noch allein, nicht auszudenken!

"Ezzy."

Sabine seufzte.

"Noch nicht mal zwei Minuten belegt und schon will man dich nicht lassen", meinte sie amüsiert. Ezra grinste.

"Bin halt sehr gefragt", scherzte er und sah zu Depa hinunter. "Süße, alles ist gut. Mir wird nichts passieren, versprochen. Wir kommen alle zurück und dieses Mal mit Mum. Fest versprochen, Kleines."

Er küsste sie auf die Stirn. Zeb seufzte.

"Ihr macht euch zu viele Gedanken. Wenn ihr den Kleinen einmal in einem Jäger gesehen habt, dann zweifelt ihr keine Sekunde mehr."

"Überteibe nicht, Bro."

Kanan schmunzelte und gab seiner Tochter einen Kuss auf den Kopf.

"Wir kommen mit deiner Mum in ein paar Stunden, wohlbehalten zurück. Versprochen."

Depa seufzte.

Ich mag euch nicht allein lassen.

"Wir sind schneller wieder da, als du schauen kannst. Spiele du mit Leia und Pad und Ani, dass magst du doch." Er knuddelte sie sanft. "Wir sind bald zurück. Und wenn ich auch nur einen Kratzer habe, dann schulde ich dir etwas. Einverstanden?"

Zeb schmunzelte.

"Da lehnst du dich gerade aber weit aus dem Fenster, Kid."

"Du warst doch gerade der Optimist gewesen. Depa, hör nicht auf das flauschige Monster", meinte Sabine und sie kicherte.

"Flauschiges Monster."

Ezra lachte.

"Nette Bezeichnung."

Depa gab Zeb einen Kuss auf die Wange und der Lasat strich ihr über den Kopf.

"Ja, ja ich weiß, Kleines. Du hast zu viel von deinem Meister."

"Und jetzt hat er einen Fußabtreter. Also Depa. Tante Sabby muss ihren Bruder und ihre Schwägerin Predigt halten." Sie küsste die kleine auf den Kopf. "Stell nichts an. Und lass Leia vollständig."

Depa nickte.

"Bye, Sabby!"

"Ich bringe sie eben. Wir treffen uns ja sowieso gleich." Ezra sah zu Depa. "Bereit, Kleines? Können wir jetzt los?" Ein lautes Piepen unterbrach sie und Chopper, der fertig aufgeladen war, fuhr gegen Ezras Bein. "Au, Chop!"

"Waup!"(Steh nicht im Weg!)

Kanan schmunzelte.

"Da ist unsere drei. Freust du dich auch wenigstens das Hera wieder kommt? Oder bist du kalt wie ein Felsblock sowie immer?"

Als Antwort fuhr er Kanan über den Fuß. Ezra schüttelte den Kopf.

"Nett, Dad. Ich erinnere dich, dass Chopper mit euch fliegt."

Er hielt Depa Chopper hin.

"Mache es kurz, Chop. Es geht gleich los."

Sie kicherte und strich über seine Haube. Er piepte sanft und strich mit dem Droidenarm über den Kopf.

"Bis nachher."

Kanan schnaubte und hielt sich den Fuß. Ezra verkniff sich ein Lachen.

"Na komm, Süße. Chop, wir sehen uns später."

Er klopfte dem Droiden auf die Haube, doch der stellte sich ihm in den Weg.

"Waup!"

"Ich darf nicht", meinte die kleine Twi'lek. "Sorry."

Ezra versuchte sich an ihm vorbeizudrängen.

"Chop? Was ist?"

Zeb schnaubte.

"Sieht so aus, als ob dich die Rostlaube nicht gehen lassen will."

"Chopper, geh da weg", befahl Kanan.

"Waup!"((Klappe, Jarrus!)

Ezra verdrehte die Augen.

"Also wirklich man könnte meinen niemand von euch traut mir das zu. Chop, du warst dabei. Ich kann fliegen oder? Siehe mal heute Abend sind wir alle wieder komplett. Wo ist dein Problem?"

"Chop dich lieb hat", sagte Depa.

Er macht sich Sorgen.

Chopper murrte. Ezra hob eine Braue, dann tätschelte er die Haube des Droiden.

"Ich habe dich auch lieb, Kumpel. Aber ich kann auf mich aufpassen, okay? Wie ich schon etliche Male betonen durfte..mir wird nichts passieren."

Der Droide piepte warnend.

"Okay Chop. Ich verhaue ihn mit", kicherte Depa.

Kanan schüttelte den Kopf.

"Ich passe auf ihn auf."

"Ihr übertreibt wirklich."

Ezra schlängelte sich an den Droiden vorbei und trug Depa aus dem Raum.

"Bis gleich."

"Bis gleich, Kid", murmelte Kanan und drückte den Ring in seiner Hand. "Hera tötet mich."

Chopper fuhr gegen Kanans Bein.

"Waup - Wop!" (Wehe ihm passiert etwas!)

"Also ihr stellt euch ja an", gab Zeb zurück und schüttelte den Kopf. Chopper piepte genervt.

"Wop!" (Quatsch nicht, du sorgst dich auch!)

"Ihm passiert nichts. Ich habe es Hera versprochen, okay?", meinte der Jedi. "Wenn sie Zuhause ist, dann ist er eh am Sichersten."

Zeb seufzte.

"Die Tatsache, dass wir den ganzen Schlamassel nur haben, weil Thrawn den Kleinen will umspielst du ja gekonnt."

Chopper regte sich sofort auf.

"WAP?! Waup - Wo!" (WAS?! Und er weiß davon nichts?! Seid ihr bescheuert?)

"Danke, Zeb. Schreib es doch an die Außenwand", ermutigte der Jedi ihn. "Chop. Ich pass auf ihn auf. Versprochen."

"Das Thema ist etwas komplizierter. Wehe du sagst es ihm, Rostlaube", knurrte Zeb. "Das wäre noch das Letzte, was uns fehlte."

"Also sei still", murmelte Kanan und rieb sich den Nacken. "Also. Wir sollten los."

Er erhob sich mit Zeb. Chopper murrte nur.

"Waup - Waup!" (Ihr klärt das wenn Hera wieder hier ist! Sonst...)

Er holte seinen Taser raus. Zeb verdrehte die Augen.

"Woah der Mülleimer macht sich Sorgen. Wer hätte das gedacht?"

"Wir klären das. Komm Chop. Holen wir deine Freundin raus", murmelte der Jedi.

Der Droide murrte nur und fuhr ins Cockpit. Die Anderen sahen ihm nach, dann gesellten sie sich zu den Anderen, die sich bereits draußen versammelten. Sie waren fast vollzählig und die Schiffe waren alle bereit.

Aiden seufzte.

"Und diesmal klappt es bitte."

"Der Plan ist fast idiotensicher", meinte Rex. Der Echani schüttelte den Kopf.

"Wir beeilen uns. Versprochen. Wir haben ja Rückendeckung."

Ahsoka stieß Rex in die Seite.

"Idiotensicher? Captain, dass waren viele Pläne und trotzdem hatten sie eine gewisse Tendenz schiefzugehen."

Cody sah zu Kanan.

"Wenn die Ghost in Erscheinung tritt werdet ihr im ersten Moment ziemlich unter Beschuss geraten."

Wedge verschränkte die Arme.

"Die Staffel ist bereit. Thrawn wird sein blaues Wunder erleben."

Sie lachten.

"Keine Sorge. Hera verzeiht es uns, wenn die Ghost ein Kratzer hat."

"Bist du dir da ganz sicher?", fragte Lydia. "Ich verstehe jeden, der sein Schiff schützen will."

Sie klopfte an das Metall der Nightfury.

"Wir beeilen uns, damit du nicht untergehst Meister-Jedi. Ant. Ganz sicher keine Rüstung." 

"Ich trage Rüstung und kann mich selbst versorgen."

Tristan verdrehte die Augen.

"Und bevor du jetzt was sagst mir geht es gut, Schatz. Der kleine Kratzer hält mich nicht auf."

Ahsoka nickte.

"Die Krankenstation ist bereits vorbereitet, falls es Komplikationen geben sollte. Cham?"

"Ich kenne den Plan. Wir geben euch Rückendeckung."

"Dann geht es los, was?"

Ezra tauchte neben Wedge auf, dieser schlug ihm leicht auf die Schulter.

"Mein bester Mann. Wir sind vollzählig."

"Gut."

Sabine klopfte auf Tristans Schulter.

"Der letzte Versuch. Wir dürfen nicht scheitern. Wir brauchen unseren Commander zurück."

Sie nickten alle.

"Die Macht ist mit uns. Das wisst ihr. Vertraut auf sie."

"Segne die Mission." murmelte Ant. Ahsoka nickte ihnen zu.

"Wir haben keine zweite Chance, also lasst es uns heute beenden und Hera heimbringen. Heute werden wir erfolgreich sein, die Macht ist mit uns."

Sie sahen sich alle und nickten sich zu. Es war soweit. Cham drückte Ezras Schulter, dann ging er mit Numa und Gobi auf sein Schiff. Ahsoka und Rex kehrten mit Cody auf ihr Schiff ein. Wedge und seine Leute machten sich zu ihren Jägern auf. Doch die Spectres ließen es sich nicht nehmen und verabschiedeten sich kurz von Ezra. Immerhin würde er dieses Mal von ihnen getrennt sein. Lydia sah zu Tristan.

"Gehe du zu deiner Schwester. Sie macht sich Sorgen."

Damit verschwand sie mit Ant. Sabine schluckte.

"Also...du hältst dein Versprechen?", fragte sie leise Ezra und nahm seine Hände.

Er lächelte.

"Natürlich, Sabby. Wir sehen uns in ein paar Stunden. Mir passiert nichts. Versprochen." Ezra umarmte sie und drückte sie an sich. "Wie schaffen es heute. Bis später."

Sie lösten sich mit einem Kuss voneinander, dann legte Tristan einen Arm um Sabines Schulter.

"Ein paar Stunden kommt ihr schon ohne einander aus oder?"

Zeb und Ezra stießen ihre Fäuste brüderlich aneinander.

"Mache keinen Mist, kid."

"Ich doch nicht. Schieße du Eimerköpfe ab und treffe bitte zur Abwechslung Mal."

Zeb schnaubte.

"Kleine Loth - Katze."

"Großes Fellknäul."

Kanan lachte leicht.

"Ihr könnt es echt nicht lassen."

Sabine drückte sich an ihren Bruder.

"Natürlich. Ich mache mir nur Sorgen. Um euch beide. Lass dich nicht anschießen."

"Diesmal nicht versprochen. Sonst killt meine neue Freundin mich." Er lächelte und küsste sie auf die Stirn. "Es wird alles gut gehen, Sab."

"Zeige den mal wie du fliegen kannst und das du ganz nach deiner Mutter kommst."

Zeb drückte seine Schulter, dann wandte er sich an Sabine.

"Entspann dich. Wir kriegen das hin."

"Das hoffe ich." Sie seufzte. "Ich hasse sowas. Ich will euch in einem Schiff haben."

Kanan umarmte seinen Sohn.

"Zeige es ihnen. Und mache sie platt."

Ezra erwiderte die Umarmung.

"Du kennst mich doch. Ich hinterlasse mein übliches Chaos bei ihnen." Er lächelte. "Passt ihr auf euch auf. Wir sehen uns später. Unverletzt. Versprochen."

Sie verharrten einen Moment so. Zeb klopfte Sabine auf die Schulter.

"Sehe den Kleinen einmal richtig fliegen und du wirst keinen Grund mehr haben dich zu ängstigen."

Sie lachte leicht und umarmte Zeb.

"Du bist ein Idiot. Aber das mag ich an dir."

Kanan schmunzelte und fuhr über seinen Kopf.

"Ich rate es dir. Sonst ist Hera dein geringstes Problem."

"Ich weiß, Dad."

Beide spürten die Präsenz des Anderen durch ihr Band. Dann lösten sie sich voneinander. Ezra salutierte ihnen zu.

"Wir sehen uns später. Habt nicht zu viel Spaß ohne mich."

Er zwinkerte ihnen zu, dann machte er sich auf den Weg zu seinem Jäger. Tristan drückte Sabines Schulter.

"Dann wollen wir mal."

Zeb drückte seine "kleine Schwester" an sich.

"Es wird alles gut, Kleines. Na komm. Machen wir den Eimerköpfen einen Strich durch die Rechnung."

Er legte Sabine und Kanan eine Pranke auf die Schulter.

"Und zum hundersten Mal. Macht euch keine Sorgen. Der Kleine ist schneller wieder da, als wir schauen können. Wir können sehr stolz auf ihn sein."

"Wer ist das nicht? Er hat sich perfekt entwickelt", gab Kanan mit hörbarem Stolz zurück.

"Stresse Lydia nicht zu sehr!", rief Sabine ihrem Bruder nach.

"Und du vertraue mehr deinem Verlobten", kam es zurück. Tristan rannte das Schiff hoch und die Rampe schloss sich. Die Spectres kehrten in die Ghost ein sowie Ezra in seinen Jäger stieg.

"Na, genug gekuschelt?"

"Halt die Klappe, Wedge", kam es von dem Jedi zurück, der seinen Helm aufsetzte.

"Nicht frech werden, Ezzy", lachte Aiden.

"Holen wir deine Mum raus. Damit ich endlich wieder was zu tun habe."

Zustimmendes Gejohle kam dazu.

"Die Ghost verlässt jetzt die Basis", ertönte Sabine und startete das Schiff.

"Die Nightfury folgt."

"Firefly-Crew folgt", murmelte Aiden. Man hörte Cham und Ahsoka ebenfalls bestätigen, zuletzt Wedge.

"Phoenix - Staffel ebenso. Leute, Delta - Position."

Die Schiffe verließen die Basis und kamen aus der Atmosphäre Yavins.

"Leute, wir springen jetzt in den Hyperraum. Haltet euch an den Plan. Möge die Macht mit uns sein."

Es erfolgte zustimmendes Gemurmel, dann sprangen die Schiffe. Zuerst die Ghost, dann die Anderen. Ezra holte tief Luft und umfasste die Steuerung.

Wir kommen, Mum. Wir holen dich da raus.

Der Weltraum verzerrte sich und er sprang in die Lichtgeschwindigkeit.

Kanan schloss die Augen.

"Noch ein bisschen, Love. Wir holen dich."

Sie würden nicht scheitern. Nicht dieses Mal.

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Thrawn war alles andere als überrascht zu hören, dass sein Gast nach wie vor nichts preisgab, noch sich einschüchtern ließ. Er hatte nichts von Hera Syndulla erwartet. Er stand auf der Brücke seines Sternenzerstörers und blickte auf seine Flotte. Es wurde Zeit. Fast zwei Wochen waren seit der Gefangennahme des Commanders vergangen und zwei Tage seit dem gescheiterten Rettungsversuch der Rebellion. Seitdem wartete der Chiss. Oh, er wartete geduldig und gespannt. Nur ein wenig Geduld. Die Crew würde kommen. Sie ließen einander nicht im Stich. Das hatte er analysiert.

"Sir. Die Gesundheitschecks an der Rebellin sind durchgeführt worden."

"Und? Vergeuden Sie nicht meine Zeit." Der Chiss legte eine Hand an sein Kinn und sah in nachdenklicher Manier hinaus. "Hat sie Reaktionen bezüglich Gouverneurs Tarkins Worte gezeigt?"

"Nicht sonderlich viel", erwiderte er. "Sir, sie übersteht so eine Folterung nicht gut. Kurz- sie stirbt, wenn Sie fortfahren."

"Sie wird nicht mehr lange durchhalten müssen. Aber wir wollen ja unser Druckmittel nicht verlieren. Lassen wir sie für ein paar Stunden in Ruhe." Er bemerkte ein Staubkorn auf seiner Uniform und wischte ihn weg. "Ihre Reaktionen möchte ich wissen. Also?"

"Abweisend. Ignorant. Sie klang spöttisch. Doch zum Ende hin... verzweifelt. Gar ängstlich", antwortete er. Thrawn lächelte.

"Sehr gut. Das was ich erwartet habe. Wir werden bald Ergebnisse haben. Tarkin erwartet sein Eigentum."

"Soll ich den Großmoff informieren?", erkundigte er sich.

"Noch nicht. Erst wenn wir unseren Besuch bekommen. Ich möchte ihn ungerne warten lassen." Er nickte leicht mit den Kopf. "Sie werden bald kommen."

"Sir, zwei Schiffe kommen aus dem Hyperraum", meldete sich ein Commander.

Thrawn sah sehr zufrieden aus.

"Perfekt. Ich will sie lebend. Die ganze Crew. Doch der Junge soll in mein Büro gebracht werden. Ich habe mit ihm zu reden." Er verschränkte die Arme hinter dem Rücken. "Rebellen sind so vorhersehbar."

"Eine Staffel rausschicken. Traktorstrahl vorbereiten", befahl jemand und die Männer begannen auf ihren Konsolen zu arbeiten. Thrawn ging zum Schalterpult und drückte einen Knopf.

"Ghost - Crew, ich freue mich auch den Rest von euch begrüßen zu dürfen. Ich versichere Euch, dass ihr in den besten Händen sein werdet."

"Hier spricht Sabine Wren. Ich gebe Ihnen eine Chance, freiwillig unsere Spectre zu geben. Wenn nicht, dann holen wir sie uns."

Er schmunzelte.

"Euer Majestät, was für eine Freude. Nur fürchte ich, dass wir uns da missverstehen. Ich werde euch auf meinem Schiff begrüßen dürfen. Besonders Euren Verlobten."

Er hörte ein Knurren von der anderen Seite.

"Sie werden weder ihn, noch uns bekommen", kommentierte Kanan. "Wir haben auch was zu tun. Wiederhören."

Damit beendete sich die Übertragung und die Ghost flog eine Schraube.

"Erfassen, sobald sie in Reichweite sind."

Er betrachtete die Ghost.

"Wo ist das zweite Schiff..?"

"Sir, wir empfangen..."

Der Kreuzer begann zu rücken.

"Sir, eine Staffel ist aus dem Hyperraum mit drei Schiffen gesprungen."

Die rote Staffel flog über den Kreuzer hinweg, die sich sofort an die TIE-Jäger ranwarfen.

Lydias Schiff war derweil von den Monitoren verschwunden.

"Was..?"

Es gab einen lauten Knall. Mehrere Jäger tauchten auf.

"Sir?"

"Sofort alle verfügbaren Jäger startklar machen. Und verlieren Sie die Ghost nicht aus den Augen!" Etwas gelassener sah Thrawn nach Draußen. "Ich will den Jungen. Verstanden?"

"Verstanden, Sir."

"Sir, wir verlieren Jäger."

Die Ghost verschwand zwischen den Jägern ab und an. Die Piloten der Staffel leisteten reifste Arbeit.

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Während die Mission in vollem Gange war war es Tristan, Lydia und Ant bereits gelungen in den Zerstörer zu gelangen. Zwar kamen ihnen erneut Deathtroopers entgegen, doch durch Codys Informationen und durch die Unterstützung von Ant schlugen sie sich sehr gut.

"Hera befindet sich wie erwartet in einer der Folterzellen", raunte Tristan Lydia zu, als er die Informationen runtergeladen hatte und las. Von draußen ertönten Kampfgeräusche.

Sie nickte.

"Antonis. Folterzelle."

Er nickte und schlich voraus.

"Meint ihr die haben alles im Griff?", fragte er leise.

"Ich höre keine Streitereien, also klingt es für mich gut", gab Tristan zurück. Sie schlugen sich weiter und hielten sich an Codys Plan. Seine Worte stimmten haargenau. Tristan legte seinen Blaster an, visierte und feuerte, dann war die Sicherheitsschranke aus dem Weg.

"Der Klon hat die Wahrheit gesagt."

"Klopft ihm nachher auf die Schulter."

Sie ging hindurch und sie betraten die Sicherheitsgänge. Lydia nahm ihren Helm ab und betrachtete die Konsole.

"Zwei-drei-acht-zwei", murmelte sie und öffnete die Tür. Geschockt hielten die Drei in der Tür inne. Hera lag an dem Tisch gefesselt, ihre Haut immer blasser werdend und ihre Lekku schlaff. Ant ging auf sie zu und messte ihren Puls. Er schluckte und fühlte ein leichtes und unregelmäßiges Zucken an ihrem Handgelenk. Ihr Herz schlug, aber schwach.

"Sie muss hier raus", meinte er und schnallte sie ab. "Commander Syndulla? Können Sie mich hören?"

"Wir haben keine Zeit zu reden, Ant", murmelte Lydia.

"Commander?"

Der Echani nahm sie an der Wange und tätschelte diese. Ihre Lider flatterten etwas. Geschwächt sah sie auf.

"Wer..", sagte sie leise, es war kaum lauter wie ein Geflüster.

"Ant. Ich bin hier um euch rauszuholen. Sie müssen nur durchhalten."

Sie schluckte leicht.

"Kanan."

"Ja, wir bringen sie zu ihrem Mann." Er nahm sie vorsichtig von dem Tisch, wodurch sie zu keuchen begann vor Schmerzen. "Entschuldigen Sie. Aber halten Sie durch, okay?"

Hera verzog ihr Gesicht und legte sich einfach in den Arm, des Fremden. Sie war nicht in der Lage sich zu wehren. "Sie braucht einen Arzt."

Lydia seufzte.

"An Bord. Los."

Tristan nahm seinen Helm ab.

"Hera, ich bin es. Wir bringen dich hier raus. Halte durch, okay?" Er drückte ihre Hand, dann setzte er seinen Helm wieder auf. "Dann los. Lydia und ich machen den Weg frei."

Beide liefen voraus, während Ant mit Hera folgte. Tristan versuchte den Rest zu kontaktieren.

"Spectre - 7? Hört ihr mich?"

Sie hatten fast das Schiff erreicht.

Doch es tauchten wieder Truppler auf. Lydia schoss los und sie gingen in Deckung.

"Hier ist 8. Wir sind etwas beschäftigt."

Ant hielt Hera fest und in Deckung. Er fühlte ihre Stirn und tastete ihre Arme ab.

"Sie schaffen das. Sie haben einen großen Ruf in der Rebellion. Und ihre Familie braucht sie."

Die Twi'lek atmete schwer.

"Ich weiß."

"Wir haben sie, aber sie ist schwer verletzt. Wir müssen uns beeilen!" Tristan spickte hervor und schoss auf weitere Truppler. "Na los!"

Lydia und er machten den Weg frei. Normale Truppen waren definitiv einfacher, als die Deathtroopers. Er hörte ein Rauschen.

"Hier ist Spectre - 7. Die Phoenix - Staffel gibt euch Rückendeckung! Beeilt euch!"

"Wir sind unterwegs."

Sie schossen weiter, während Ant in die Schleuse stieg mit Hera in den Armen.

Tristan folgte, zuletzt Lydia die alles verriegelte.

"Ant, Tristan. Versorgt sie. Ich fliege." Sie warf sich in ihren Sitz. "Komm, meine Süße. Du musst jetzt gut fliegen."

Ant legte sofort die Frau auf das Bett der kleinen Medi-Station.

"Kannst du mir helfen?", fragte er. Er nickte und ging ihm zur Hand. Tristan sah wie schwach Hera war und nahm seinen Komlink, den er neben sie legte.

"Halte durch. Ihre Stimmen werden dir helfen."

Sie sah etwas auf.

"Danke euch", sagte sie leise.

Ant lächelte leicht.

"Bedanken Sie sich, wenn wir daheim sind."

Er legte vorsichtig ihr einen Handschuh an, der ihre Werte messte. Er hing einen Beutel auf.

"Gibst du mir den Scanner?" Er wies hinter Tristan.

"Hey, Leute. Redet mal ein bisschen. Und macht euch für den Sprung fertig", ertönte Lydia.

Sie hörten einen Jubelruf.

"Woah! Voll auf die Zwölf! Zwei TIE für einen Schuss! Was sagt ihr jetzt?"

"Deine Mutter hat nicht übertrieben, kid."

Tristan lächelte und drückte Heras Hand.

"Sie sind es. Es geht ihnen gut."

Ahsoka schaltete sich ein.

"Unsere Mission ist erfüllt. Nichts wie weg hier! Lydia docke an der Ghost an."

Hera musste lächeln.

"Ihr seid gekommen..", sagte sie leise.

"Sind dabei."

Die Nightfury berührte die Luke der Ghost.

"Sind dran."

"Okay, warum leitet der Kleine nicht gleich eine Staffel", murmelte Kanan.

Hera lächelte etwas breiter.

"Er ist zu jung..", flüsterte sie. Ant sah besorgt den Mandalorianer an.

"Sieht nicht so toll aus."

"Du wärst überrascht wozu die Jedi in der Lage sind", gab Tristan zurück. "Lydia, spring jetzt."

"Keine schlechte Idee!"

"Oh prima, Boss. Stachel das Ego des Kleinen auch noch an."

"Also los. Wir springen jetzt", kam es von Ahsoka zurück. Die Staffel flog in ihre Formation, außer Ezra. Er flog an die andere Luke.

"Firefly springt."

Aidens Schiff verschwand. Cham sprang ebenfalls mit seinem Schiff.

"Ahsoka, unten", schlug Sabine vor. Ant seufzte und gab ihm das Pad.

"Also Hera. Wo haben Sie Schmerzen?"

Sie sah auf.

"Überall", sagte sie leise. "Mir ist kalt."

Sie sahen sich um und nahmen ein paar Decken.

"Sind dran, Sabine."

Die Ghost sprang nun ebenfalls. Eine allgemeine Erleichterung herrschte. Sie hatten es geschafft! Sie hatten es wirklich geschafft! Ezra konnte sich kaum halten, als er aus seinem Jäger stieg und aus der Schleuse lief. Wie vom Blitz getroffen rannte er den Gang entlang und schlitterte fast in seine Familie hinein, die ebenfalls auf dem Weg zur Firefly waren, um Hera zu sehen. Ahsoka und Rex kamen ebenfalls aus ihrem Schiff, während Cody zurückbleiben wollte. Beide Spectres trafen mit den Anderen zusammen.

"Das nenne ich eine erfolgreiche Mission."

Ezra konnte sich kaum auf den Beinen halten, als Sabine ihm um den Hals fiel.

"Ich sollte dich Spitzenpilot nennen!"

Sie küsste ihn sanft. Lydia lehnte sich zurück.

"Missionen? Bei euch? Zu stressig", murmelte sie und rieb sich den Nacken.

Kanan lächelte und drückte Ezras Schulter.

"Gut gemacht."

"Danke."

Ezra strahlte und legte einen Arm um seine Verlobte. Zeb schmunzelte.

"Ich habe es euch gesagt."

Tristan trat aus dem Raum.

"Erschreckt euch nicht. Sie ist sehr schwach, Thrawn hat sie übel zugerichtet. Aber sie will euch sehen. Jetzt."

Ezra spürte einen Stein in seiner Magengrube. Seine Mutter war verletzt? Wie schwer? Was hatte Thrawn getan?

Rex und Ahsoka wechselten einen Blick. Es war zu erwarten gewesen. Sabine drückte seine Hand.

"Kommt."

Kanan schluckte leicht und nickte.

"Komm, sie braucht uns jetzt."

Ezra nickte und schluckte. Sein Vater legte ihm einen Arm um die Schultern. Die beiden betraten als Erstes den Raum. Sämtliche Farben wich aus den Gesichtern der beiden Jedi, als sie sahen wie schlecht Hera aussah. Ezra spürte wie sich Tränen in seinen Augen bildeten, während Kanan etwas zitterte und sich an ihre Bettseite kniete.

"Hera..."

Ahsoka ging zu Ant und besprach leise mit ihm Heras Verletzungen. Zeb hielt Sabine fest. Die Drei brauchten einen Moment für sich, selbst Chopper hinter ihnen gab keinen Laut von sich. Hera blinzelte leicht und sah die beiden Gesichter, die sie so sehr vermisste.

"Kanan...Ezra..", flüsterte sie leise und lächelte leicht. "Hey.."

Sabine tat ihre Hand vor den Mund. Ezra liefen Tränen über die Wangen.

"Mum..."

Sein Vater nahm Heras Hand in seine.

"Wir haben dich wieder. Ich habe dich wieder." Er schluckte und seine Augen brannten. "Es tut mir so Leid."

Tristan nahm seine Schwester in den Arm. Sie vergrub sich in seiner Brust.

Die Twi'lek sah sie an.

"Mir auch. Es war dumm. Du hattest recht.." Sie strich Ezra über die Wange. "Du siehst gut aus, Schatz."

"Mum..." Ezra nahm Heras andere Hand und drückte sie. "Ich...ich habe dich so vermisst. So sehr. Das haben wir alle."

Kanan schluckte.

"Nein, ich lag falsch. Es..es war so dämlich und unglaublich unnötig. Ich habe dich verletzt und es tut mir so schrecklich Leid. Kannst du mir jemals verzeihen?"

Seine Augen blickten in ihre. Beide hatten sich so nacheinander gesehnt. So sehr.

"Ich habe euch auch vermisst." Sie lächelte und sah ihren Mann an. "Wenn du mir verzeihst? Ich war verdammt stur und dumm...es tut mir leid. Wirklich."

Er legte eine Hand an ihre Wange.

"Es gibt nichts zu verzeihen. Es tut mir nur so schrecklich Leid, dass ich die Frau verletzt habe, die mir alles bedeutet. Ich liebe dich", presste er hervor und mehr Tränen waren auf seinen Wangen. Ezra sah seine Eltern an und hoffte inständig, dass sie sich endlich versöhnten.

Sie strich ihm ein paar Tränen weg.

"Ich dich mehr, okay? Ich habe euch so vermisst. Dich vermisst. Ezzy und Depa.." Sie ließ ihre Hand vor Schmerz runter. "Ich liebe dich."

"Ich dich mehr."

Sanft und vorsichtig küsste er sie und er spürte, dass sein Herz wieder komplett war. Das er selbst wieder vollkommen war. Als Hera gegangen war hatte sie einen Teil von ihn mitgenommen und jetzt..jetzt war er wieder da. Alles würde gut werden. Endlich. Ezra strich sich eine Träne aus dem Auge und lächelte.

"Das wurde aber höchste Zeit", schluchzte er glücklich. Sie erwiderte sanft und sah zu ihrem Sohn.

"Ich bin froh, dass ihr hier seid. Aber ich sollte euch eine Scheuern, dafür das ihr gekommen seid", meinte sie leise. "Verdammt, habt ihr mir nicht zugehört? Oder die Nachricht bekommen?"

"Das haben wir und du hast allen Grund wütend auf uns zu sein, du kannst uns anschreien, uns Strafen aufgeben.." Er legte seine Stirn an ihre. "Aber ich bin so unendlich glücklich dich zu sehen."

Ahsoka ging zu Rex und bat ihn leise ein paar Dinge aus ihrem Schiff zu holen, damit sie Hera behandeln konnte. Dann wandte sie sich an Ezra. Sie nahm ihm zur Seite und redete leise mit ihm.

"Sie wurde mit Elektroschlägen auf die übelste Art gefoltert. Sonst kann ich keine Spuren von Gewalteinwirkungen bei ihr entdecken." Sie legte ihre Hand auf seine Schulter. "Ich brauche deine Hilfe, Ez. Du und ich können ihr helfen, aber nur zusammen. Du bist selbst noch verletzt."

Ezra nickte hastig.

"Was kann ich tun?"

"Ahsoka, wenn du irgendwie mich heilen willst...nicht", sagte sie leise. "Es tut euch nicht gut."

Sie verzog ihr Gesicht.

"Ich habe sehr viel gelernt, Hera. Und wir können dir helfen." Sie sah zu Ant. "Sabine sagte mir, dass du äußerst belesen in der Kunst des Heilens bist. Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du uns hilfst."

Ezra blickte zu seiner Mutter.

"Mum..bitte. Lass es uns tun."

Kanan sah ihn an.

"Du bist selbst noch verletzt..."

Ant nickte.

"Ich kann helfen. Ich denke das Lydia einiges von meinen Geschenken hat."

Hera nickte.

"Das meine ich", erwiderte sie und strich über Ezras Wange.

"Bitte lass es mich tun. Ich halte mich auch zurück." Er drückte ihre Hand. "Mir geschieht nichts. Versprochen."

Kanan und Hera wechselten einen Blick.

"Ezzy..."

"Ich habe Depa gesagt, dass du sie heute in die Arme schließen wirst. Dieses Mal breche ich mein Versprechen nicht."

Ahsoka nickte.

"Danke, Ant. Dann beginnen wir am Besten so schnell wie möglich. Ezra?"

"Ich mache es", gab dieser zurück und küsste seine Mutter auf die Wange. "Vertraut mir."

Sie seufzte.

"Dein Sohn", murrte sie und der Echani nahm eine Schüssel Wasser her, sowie eine Box voller Kräuter und Gläser.

"Sind Sie allergisch?"

"Nur gegen das Imperium. Ich bekomme Ausschlag. Sehen Sie ja."

Sie mussten alle lächeln bei diesem Kommentar. Kanan seufzte.

"Mein Sohn in der Tat." Er strich über Ezras Kopf. "Überfordere dich nicht."

Ezra nickte.

"Ich gehe es langsam an. Ihr habt mein Wort."

Ahsoka nahm ihre Sachen von Rex entgegen, dann sah sie in die Runde.

"Es wird etwas dauern, aber wir brauchen unsere volle Konzentration. Wartet bitte solange draußen." Sie blickte zu dem Jedi. "Auch du, Kanan. Bitte."

Ihm gefiel das ganz und gar nicht. Er hatte Hera gerade wieder, da wollte er auch bei ihr bleiben. Sie lächelte etwas und strich über seine Wange.

"Love." Hera sah ihm über die Augen. "Hey, ich laufe nicht weg. Das wird nichts. Nur ein paar Minuten."

Er seufzte und küsste ihre Stirn.

"Ich bin sofort wieder da. Hab ein Auge auf unseren Wirbelwind."

"Gebe mir Mühe", seufzte sie und schloss die Augen. "Ich denke es geht mir schon viel besser. Keine Umstände machen."

"Ruhe, lässt euch verarzten."

Das Wasser würde leuchtend blau. Kanan zerzauste im Vorbeigehen noch das Haar seines Jungen, dann schloss er die Tür hinter sich. Ahsoka holte etwas aus einem Glas.

"Was ist das?"

"Das ist Akyl - Kraut. Ist besonders selten und stärkt die Muskeln des Körpers bei allen Lebewesen. Ulma hat es mir gegeben." Sie warf es in eine Schüssel zusammen mit ein paar anderen Kräutern. "Das wird dir helfen, Hera. Erst eine Kräutermischung, dann eine kleine Heilbehandlung von uns. Ezra, ich kümmere mich darum. Sprich ihr gut zu."

Der junge Jedi nickte und kniete sich an die Seite seiner Mutter, nahm ihre Hand in seine.

"Ich bin so erleichtert, dass ihr euch wieder versöhnt habt."

Sie lächelte.

"Das war einer der Gründe warum ich...ich das geschafft hab. Das ich mich entschuldigen konnte."

"Das hier ist ein Gemisch aus vielen Seren. Es ist heilendes Wasser", murmelte Ant.

Hera verzog ihr Gesicht.

"Ich hasse das."

Ezra nahm die Schale und hielt es seiner Mutter an die Lippen.

"Ich weiß, aber du musst es trinken, Mum." Er blickte in ihre Augen. "Bitte."

Ahsoka stampfte die Kräuter klein bis sie zu einem hellen, fast schon goldenen Brei geworden waren. Zufrieden reichte sie die Schale Ezra.

"Das auch noch. Du wirst dich sofort besser fühlen, Hera. Versprochen."

Sie trank etwas davon, und verzog ihr Gesicht bei der halben Schüssel.

"Ich kann nicht mehr..."

Ezra legte seine Hände auf ihre Handgelenke.

"Bitte, Mum. Nur noch ein bisschen. Konzentriere dich auf mich, okay?" Er überlegte einen Moment. Was könnte er ihr erzählen, um sie abzulenken? "Ich habe vorhin mit einen Schuss gleich zwei Jäger getroffen. Sie wollten es mir am Anfang nicht glauben, aber Zeb hat die ganze Zeit gesagt, dass sie mich nur mal fliegen sehen müssten. Es war pure Arbeit Dad und Sabine zu überzeugen, oh und Chopper und Depa natürlich."

Sie lächelte sanft.

"Wow, ne kleine Nachfolge." Vorsichtig trank sie weiter, bis es leer war. Sie sank zurück. "Jetzt könnt ihr mich vergessen."

Ezra nahm die Schüssel, gab sie Ant und hielt Ahsokas Mischung in seinen Händen.

"Bitte. Nur noch das und du hast es geschafft."

Seine großen blauen Augen blickten in ihre und Ezra wusste, dass sie diesem Blick nie wiederstehen konnte. Hera seufzte.

"Na schön."

Sie trank vorsichtig aus der Schüssel, bis es leer war. Dennoch benötigte es einige Minuten. Sie legte sich zurück. Ezra lächelte und küsste seine Mutter auf die Wange.

"Danke, Mum."

Ahsoka lächelte.

"Sehr gut, Hera. Ezra?"

Der junge Jedi nickte und erhob sich.

"Was genau kann ich tun?"

Die Togruta legte ihre Hände auf seine Schultern.

"Wir stellen uns jeweils seitlich von Hera auf. Du rechts, ich links. Wir fassen uns an den Händen, dann möchte ich, dass du dich konzentrierst. Denke daran, dass ich mehr abgebe, als du. Ich will deine Genesung nicht gefährden."

Sie stellten sich hin und nahmen sich an den Händen, wobei Ahsoka bei seiner verletzten Hand seinen Arm fasste. Beide Jedi schlossen die Augen, konzentrierten sich. Ezra spürte die Energie in sich und in Ahsoka. Ant räumte die Sachen fort und besah die beiden Jedi, die sich daran machten ihrer Freundin zu helfen. Hera schloss die Augen und atmete etwas schwerer.

"Bleiben Sie ruhig", sagte er leise.

Doch er war mehr als erstaunt ein helles, fast schon goldenen Licht zu sehen, welches sich in ihrer Mitte auftat. Beide verzogen ihr Gesicht und das Licht wurde heller, Heras Atmung leichter. Sie konnte ihre Augen etwas weiter öffnen.

"Hört auf. Das reicht", meinte sie. "Der Rest kann selbst heilen."

Doch die beiden schienen zu sehr in ihrer Trance versunken zu sein. Das Licht wurde so hell, dass Ant und Hera die Augen schließen musste. Ahsoka drückte Ezras Hand.

Nicht. Du hast genug getan. Den Rest schaffe ich alleine.

Bist du sicher? Ich kann noch mehr.

Ganz sicher. Es ist genug. Du bist immer noch verletzt, Ez. Bitte.

"Hört ihr auf", zischte Hera und legte sich zurück. "Ezra, Ahsoka."

"Hey, Leute."

Ezra öffnete die Augen und sank auf die Knie. Kurz danach Ahsoka. Beide keuchten auf und sahen zu Hera, die schon viel viel besser aussah.

"Wie...wie fühlst du dich?"

Ezra hielt sich die Brust.

"Besser, wenn ihr euch nicht überanstrengt hättet."

Sie versuchte sich aufzusetzen, aber Ant drückte sie sanft zurück.

"So bleibt doch liegen." Er half Ezra auf. "Gehts, mein Freund?"

"G-geht schon."

Er keuchte und konnte sich kaum auf den Beinen halten. Ahsoka sah zu Ezra.

"Du hast dich doch überanstrengt. Was verstehst du an dem Wort nein?"

Er lächelte.

"Offenbar so viel wie du, Soka."

"Ich bringe euch um", seufzte Hera und schloss die Augen.

"Ich denke ihr könnt rein kommen", rief Ant. Sofort öffnete sich die Tür. Beide Jedi wurden mit strengen Blicken bedacht. Ahsoka hob die Hände.

"Ich..ich habe es ihm gesagt."

"Ich habe wohl das Limit überschritten", scherzte Ezra und keuchte noch immer. Kanan sah zwischen den beiden hin und her und dann zu seiner Frau.

"Du siehst besser aus als die beiden, Love."

Sie seufzte erneut.

"Danke, das wollte ich für mein Gewissen hören."

Rex half Ahsoka auf.

"Übertrieben? Erneut?"

Sabine half Ezra auf.

"Vollidiot."

"Etwas?", gaben die beiden zurück und hielten sich die Stirn. Kanan seufzte.

"Kid, das..ich sage jetzt lieber gar nichts."

Ezra lächelte.

"Hat doch funktioniert oder?"

Zeb schmunzelte.

"Hast du dein Versprechen an Depa vergessen? Was sie wohl möchte..."

Ezra stöhnte auf.

"Das zählt nicht."

"Oh doch, Ez."

Kanan ließ sich an Heras Seite nieder.

"Wie geht's dir?"

Ahsoka sah Rexs Blick.

"Mir ist nur etwas schwindelig mehr nicht."

"Nur etwas", murmelte er schnaubend.

Hera lächelte etwas.

"Besser. Mir tut einiges nicht mehr weh. Aber ich bin müde.... Ezra. Ahsoka. Ins Bett. Jetzt."

"Aber..."

Die Blicke der Anderen ließen sie verstummen.

"Ihr geht's wieder gut", murmelte Kanan und bekam einen leichten Schlag auf den Hinterkopf. Ahsoka konnte gar nicht so schnell schauen, da hatte Rex sie schon auf seine Arme genommen.

"Love, lass das!"

Auch Ezra quengelte.

"Ich bin aber nicht müde. Ich will bei dir bleiben, Mum."

Er gähnte. Sie lächelte und strich ihm sanft über die Wange.

"Ruh dich aus. Ich bin nicht so schnell weg. Ich bleibe hier."

Sabine lächelte.

"Hey."

"Hey, du Süße", erwiderte sie. "Bringe ihn rüber, okay?"

Der Klon sah sie an.

"Keine Widerrede. Sorry, Hera. Meine Frau."

"Tue dir keinen Zwang an."

Ahsoka verdrehte die Augen.

"Bis später, Hera. Ich..Rex!"

Er brachte sie aus dem Raum. Ezra gähnte.

"Aber..."

"Hör auf deine Mutter, kid", gab Kanan zurück und wuschelte ihm durch das Haar. "Sabine, bringe ihn rüber. Aber bitte allein, Sabby Cake."

Die Anderen lachten leise und Ezra warf Kanan einen finsteren Blick zu. Doch bevor er etwas sagen konnte hatte "Sabby Cake" ihn schon mit sich geschleift. Zeb und Chopper kamen in den Raum.

"Das wird er nie wieder los."

"Sabby Cake? Gott, was hab ich verpasst."

Ant schmunzelte.

"Gute Besserung."

"Danke...geheimnisvoller Schneemensch."

Er lachte leicht.

"Antonis."

Er verschwand aus dem Raum. Hera blickte zu Zeb.

"Hey, Großer."

"Hey, Commander."

Zeb stellte sich auf ihre andere Seite und legte eine Pranke auf ihre Schulter.

"Schön dich zu sehen. Du hast uns ziemlich gefehlt. Oh und einiges verpasst."

Kanan warf ihm einen warnenden Blick zu. Sie lächelte.

"Hey, das klingt gut. Erzähl mir. Ich hab dich auch vermisst."

"Zeb..."

"Oh wo fange ich da nur an? Kanan, was meinst du?"

Der Jedi warf ihm einen Blick zu, der hätte töten können. Hera gähnte und schloss die Augen.

"Was..?"

"Sagen wir mal, dass es geradezu vor Aufregung kreischende Tage waren."

Kanan küsste Hera auf die Stirn.

"Ruhe dich aus. Ich bin hier."

Er hielt seinen Blick auf Zeb gerichtet. Hera sank in das Kissen hinein.

"Ich will nicht.."

Sie drückte Kanans Hand.

"Schlafe etwas, mein Liebling. Ich bleibe bei dir."

Er setzte sich neben sie und strich über ihre Lekku.

"Zeb? Siehst du mal nach Ez und Sabine?"

Der Lasat verdrehte die Augen, aber schmunzelte.

"Klar, Boss. Schlafe gut, Hera. Depa wird dich eh zu Tode knuddeln."

Mit einem Zwinkern verschwand er aus der Tür. Sie lächelte sanft.

"Ich hab dich vermisst."

Sie sah in seine Augen.

"Ich dich mehr." Er nahm sie in seine Arme. "Ich hatte Angst, Hera. Ich hatte so eine wahnsinnige Angst, dass ich dich nie wiedersehen würde. Das ich mich niemals entschuldigen könnte und das die letzten Worte waren, die ich zu dir gesagt habe. Es tut mir so unwahrscheinlich Leid, mein Liebling. Ich verspreche dir, dass ich ab sofort mehr Verständnis haben werde."

Sie schüttelte den Kopf.

"Oh Gott, Nein. Nein, du wolltest unsere Familie schützen. Ich war dumm und uneinsichtig. Du hattest Recht. Ich arbeite viel. Aber...aber das hatte den Grund, das es um neue Flügler ging. Ich sollte einen Posten bei den Ingenieuren übernehmen und hab also neue Sachen getestet. Ich hätte es nicht tun sollen. Verzeih mir."

Kanan stöhnte auf. Wie dumm war er nur gewesen?

"Wenn ich das geahnt hätte...Hera, es tut mir so Leid. Du bist die beste Mutter, den die Kleinen sich nur wünschen können. Sie haben dich so sehr vermisst." Er seufzte. "Ich bin eher derjenige, der überhaupt keine Rücksicht auf sie nimmt. Meine eigenen Vorwürfe kann ich mir selbst anlasten."

"Wieso? Du hast nichts falsch gemacht."

Er rieb sich über das Gesicht.

"Ich...schlafe lieber etwas. Ich erkläre es dir später."

Wobei er inständig hoffte, dass sie es dann vergessen hätte.

"Nein, Love. Ich.." Sie seufzte. "Okay. Aber.. Aber bleib hier. Bitte. Und dann erklärst du es mir."

"Versprochen."

Er drückte ihre Hand.

"Schlafe etwas. Ich weiche nicht von deiner Seite. Du hast mein Wort."

Sie lächelte und schloss die Augen.

"Wecke mich, wenn du was brauchst", sagte sie leise.

"Außer eine Kuscheleinheit?" Er lächelte und zog sie an sich. "Schlafe gut, mein Liebling. Ich wache über dich."

"So wie ich über dich."

Sie schmiegte sich beruhigend an ihn. Kanan schloss die Augen und fühlte Heras Präsenz neben seiner. Endlich hatte er sie wieder. Endlich war alles geklärt und sie waren wieder vereint. Thrawn hatte verloren. Diese Familie würde er niemals brechen. Keiner.

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