91. Kapitel

Kanan seufzte und ging in Richtung Garten, wo er lautes Gelächter hörte. Die Kleinen spielten mit Fluffy, wobei Ezra und Max Amanda und Sam erklärten was gewesen war. Ulma saß mit geschlossenen Augen auf einem Stuhl.

"Er kommt wieder."

Kanan verdrehte die Augen. Diese Frau würde ihn noch in den Wahnsinn treiben so viel stand fest.

"Na habt ihr mich schon vermisst?"

Er legte seine Hände auf Heras Schultern und küsste sie sanft auf die Wange. Ahsoka saß bei Rex und unterhielt sich leise mit ihm. Ezra hob eine Braue und sah zu seinem Vater.

"Na geheime Jedi Angelegenheiten geklärt?"

"Sei nicht immer so neugierig, Ezzy", schoss es zurück. Max fiel fast vom Stuhl, als er den Namen hörte.

"Ezzy?"

Hera lachte leise.

"Noch nie gehört?"

Depa kicherte und sah wir ihrer Mutter der Kommunikator aufblinkte. Das bemerkte ihre Mutter nicht das sie beschäftigt war ihrem Mann zuzuhören. Die kleine Twi'lek hob kurz die Hand, der Kommunikator hörte auf zu Blinken....

...aber das hatten Ahsoka und vor allem Ezra sofort gesehen.

Ahsoka hob eine Braue, während Ezra nur schmunzelnd den Kopf schüttelte.

Kleines, du bist unmöglich. Wirklich.

Die Togruta lachte leise.

"Depa..also wirklich."

Ezra sah zu Max und verdrehte die Augen.

"Was ist daran so lustig? Max, höre auf zu lachen."

Kanan sah zu Depa.

Wir müssen reden.

Depa sah verwundert zu ihm.

Okay.

Wieder blinkte es auf und sie ließ es langsam etwas genervt verstummen. Der ehemalige Inquisitor hob die Hände und schluckte.

"Interessant."

"Max", warnte Ulma. "Hab Respekt."

"Sagte Mutter", murmelte Amanda. Sam lachte.

"Liebling, kriegt euch wieder ein. Max, reiß dich bitte zusammen."

Ezra stieß seinem Freund leicht in die Seite.

"Blödmann."

Max rieb sich den Nacken.

"Ich weiß."

Ezra lächelte und klopfte Max auf die Schulter.

"Mache dir nichts draus. Wir bleiben in Kontakt oder?"

Max lächelte.

"Natürlich. Da ändert sich nichts."

Sie stießen ihre Fäusten aneinander. Kanan wandte sich an Hera.

"Ist es okay, wenn ich mir unsere Tochter kurz ausleihe?"

Hera nickte.

"Natürlich."

Sie nahm Depa hoch und küsste sie auf den Kopf. Dann gab sie sie Kanan. Er nahm seine Tochter auf den Arm und setzte sich mit ihr ins Gras. Kanan legte seine Hand auf Depas Stirn.

Ahsoka hat mir alles erzählt. Und..sie hat mir die Bedeutung dieser ganzen Sache klargemacht.

Depa erhob eine Braue.

Und?

Kanan seufzte.

Sie hat mir gesagt, was Ezra für eine Rolle spielt und das wir es sind, die ihm Halt geben. Die ihn die Kraft geben nicht aufzugeben und weiterzumachen. Ezra..ist ein Auserwählter der Macht. Ich konnte es selbst nicht glauben, aber es ist so.

Depa sah ihn mit erhobener Braue an, dann verstand sie.

Das erklärt so einiges. erwiderte sie. Deshalb die Machtgeister.

Hat sie dir auch gesagt, dass wir fast nichts tun können? Das Ezra der Spielball der beiden ist?

Depa runzelte die Stirn.

Nicht so richtig. Also zum Teil schon zum Anderen nicht. Also ich... Keine Ahnung.

Kanan seufzte.

Bogan und deine Freundin Ashla tragen ihren Kampf in Ezra aus..wenn es soweit ist, dann werden wir ihn nicht mehr wachkriegen. So sagte Soka jedenfalls.

Depa rieb sich die Stirn.

Wenn du willst kann ich sie mal fragen. Aber das Problem ist das das visionsartig abläuft. Deshalb schlafe ich ab und an mehr.

Kanan strich über Depas Wange.

Wir achten auf ihn. Wir alle. Es...Bogan wird nicht gewinnen. Niemals. Wenn wir nur einen Machtgeist hätten, der Ezra vor den beiden schützen könnte.

Depa sah ihn an und kuschelte sich an ihren Vater.

Ashla weiß was sie machen muss.

Ahsoka seufzte und sah zu ihren Kindern, ihr Kopf ruhte an Rexs Schulter.

"Und? Bist du noch immer empfindlich?", neckte sie ihn leise. Er verdrehte die Augen.

"...Mhm.. Nein. Eigentlich nicht. Sollte ich?"

Er küsste sie sanft. Ahsoka lächelte.

"Sei das noch mehr. Ich habe mich noch nicht entschieden. Da brauche ich mehr Kostproben."

Sie küsste ihn zärtlich. Rex schmunzelte.

"War klar."

Hera lehnte sich auf ihre Hand und rührte in ihrem Tee.

"Sie sind also Commander?", fragte Amanda lächelnd.

"Ja. Ich arbeite viel mit Ahsoka zusammen."

"Interessant. Wir sind so gesagt die Lieferanten für meine Mutter und die Stahlbeschaffer."

Dann riss Sabine die Tür auf und schlug ein Rad um Tristan auszuweichen.

"Hab doch gesagt ich bin viel besser als du."

Er verdrehte die Augen.

"Du musst auch immer übertreiben, Sabby."

Tristan grinste und sah zu Ezra.

"Hey, Ez. Was hast du alles auf dich genommen, um meiner Schwester zu gefallen? Mein Beileid."

Ezra lachte.

"Oh, dass war eine Hürde nach der Anderen. Man kann es schon als die schwerste Mission meines Lebens bezeichnen."

Sabine verdrehte die Augen und strich sich eine Strähne zurück.

"Klappe, ihr zwei."

Sie setzte sich neben Hera und lächelte.

"Und? Wie gehts?"

"Gut, sehr gut. Es freut mich das deine Hand wieder wird", entgegnete die Twi'lek.

Sie lächelte und sah zu Ezra.

"Gib ihm mal Tipps, damit er endlich jemanden anspricht."

"Sabine!"

Tristan ließ sich neben Ezra nieder und verschränkte die Arme.

"Glaube ihr kein Wort. Meine kleine Schwester will mich nur ärgern."

Sein künftiger Schwager lachte.

"Ah, du hast dich also verguckt. Na dann, höre mal zu."

"Glaube ihm kein Wort, Tristan. Ezra ist genauso schlecht wie sein Vater", gab Ahsoka zurück und lachte leise, als Rex ihre Wange mit Küssen bedeckte. "Süßer, nicht vor den Kids."

Rex schmunzelte.

"Sind doch eh beschäftigt."

Die Kleinen wurden von Fluffy abgeschleckt. Hera schüttelte den Kopf und lehnte sich zurück.

"Oh je."

Sabine lachte leise.

"Ich kann auch was arrangieren."

"Ezra, wie hältst du meine Schwester eigentlich den ganzen Tag aus? Gibt es da irgendeinen Trick?"

Ezra lachte.

"Na komm. So schlimm ist sie nicht. Da ist meine schlimmer." Er zwinkerte Sabine zu. "Außerdem mag ich alles an ihr."

Ahsoka lächelte.

"Stimmt." Sie sah zu Hera. "Du hättest Kanans Gesicht sehen sollen, als er seine Stirn gesehen hat."

Hera lächelte.

"Kann ich mir denken."

Sabine verdrehte die Augen.

"Armer Tris. Er ist ganz verzweifelt."

Max lachte leise. Ezra schmunzelte und beugte sich zu Tristan.

"Versuche sie zu beeindrucken. Zeige ihr, was für ein Kavalier du sein kannst. Lächle und beschütte sie geradezu mit Komplimenten, dass lieben Frauen. Oh und zeige ihr wie sehr du sie magst. Kann man auf verschiedene Weisen hinkriegen."

"Und damit hast du eine sichere Abfuhr deiner Herzensdame sicher", kommentierte Ahsoka und die Frauen lachten. Sabine schüttelte den Kopf.

"Weißt du, du solltest einfach normal sein."

Ezra hob eine Braue.

"Und das hilft? Wenn ich mich recht erinnere lief das bei uns etwas anders."

"Du weißt nichts, Ezra", erwiderten die Frauen synchron.

"Was weiß Eure Hoheit nicht?", fragte Lydia. "Wie gebeten. Eure Sachen."

Sabine erhob sich.

"Danke. Und ich finde es toll, dass du so viel für uns tust, obwohl deine Mutter krank ist."

"Es ist das Mindeste, was ich für euch tun kann."

Ezra grinste und klopfte Tristan auf die Schulter.

"Na los, Tris. Deine Chance." Er erhob sich und ging zu Sabine. "Ich weiß also gar nichts, mhm?"

Tristan sah zu Lydia und erhob sich.

"Lydia..hey, ähm was machst du hier? Warst du nicht bei meinem Vater? Also nicht, dass du nicht hier willkommen wärst und.."

"Tristan weniger ist mehr", murmelte Ahsoka leise und schmunzelte.

Sie lächelte.

"Ich war bei ihm. Ich wollte nur ein paar Sachen für Concord Dawn", unterbrach sie ihn.

"Sorry. Alte Angewohnheiten."

Hera schmunzelte.

"Sie ist ziemlich süß", sagte sie zu Sabine, dies sehr leise. "Ich weiß."

"Kein Ding. Wirklich nicht. Also.." Er rieb sich verlegen den Nacken. "Hast du heute noch was vor? Ich meine, wenn du was zu tun hast würde ich das natürlich verstehen und..."

Ezra lachte leise und legte einen Arm um Sabine.

"Er tut mir Leid. Ehrlich. Da war ich ja noch besser."

Lydia sah ihn an und lächelte.

"Nein, ich würde nur meine Aufgaben für Kal erledigen und meine Mutter. Dann wäre ich frei. Wenn du Lust hast, dann sehr gerne, Sir Kryze."

Er verdrehte die Augen. Es war ihr spezieller Kosename für ihn gewesen. Eine bestimmte Neckerei.

Tristan errötete, aber lächelte strahlend.

"Natürlich! Äh ich meine sehr gerne, es wäre mir eine Freude, Lydia."

Lydia lächelte sanft und nickte.

"Wie wäre es am alten Pavillion im Wald? Dort wo die Schießstände sind?"

Tristan nickte.

"Abgemacht. Sagen wir so in zwei Stunden? Wäre dir das Recht?"

Die Mandalorianerin lächelte und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

"Sehr gerne, Sir. Ich warte dort auf dich."

Max unterhielt sich mit seinen Eltern, die die kleine Ablenkung sehr gerne nutzten um ihren Sohn ein wenig Liebe zu schenken. Sam wuschelte seinem Sohn liebevoll durchs Haar und lächelte.

"Wir haben so viel nachzuholen. Wir können es kaum erwarten. Wir haben so viel vor, mein Sohn. Wir haben dich so sehr vermisst."

Sabine schmunzelte und küsste Ezra sanft auf die Wange.

"Mein Idiot."

Ezra nahm Sabine in seine Arme und küsste sie auf den Kopf.

"Mein Liebling."

Kanan nahm Depa auf den Arm und trat zu Ezra und Sabine.

"Ihr könnt schon wieder nicht voneinander ab oder?"

Ezra schnaubte.

"Ich kann dir auch ein Clownsgesicht malen, Baum."

Hera lachte leise und Depa winkte ihrer Mutter zu. Dabei nutzte sie die Macht und warf ihren blinkenden Kommunikator auf die Wiese.

"Mummy", sagte sie und küsste ihre Wange.

"Oh was ist mit dir los?", fragte sie als ihre Tochter kuschelbedürftig wurde. Kanan verdrehte die Augen, dann schmunzelte er und nahm seinen Sohn kurzerhand fest in die Arme.

"Oh, ich muss dir doch noch danken, Ezzy. Mein kleiner süßer Jedi."

"Dad.." Ezra errötete. "Das ist nicht nötig, wirklich."

"Oh da bin ich anderer Meinung. Komm her, du kleiner Frechdachs."

Er knuddelte Ezra, der gar nicht wusste, wie ihm geschah. Ahsoka lachte leise.

"Kanan, du bist unmöglich."

Fluffy schnupperte im Gras umher ,während die Kleinen ihn kraulten, dann schmatzte er und schnupperte weiter. Anakin und Padmé sahen mit geweiteten Augen den Projektor und begannen damit zu spielen. Ahsoka hob eine Braue und sah zu ihren Kindern.

"Was habt ihr Zwei denn da?" Sie erhob sich, ging zu ihnen und nahm den Projektor in die Hand. "Hera..ich glaube, dass ist deiner."

Ezra fühlte wie seine Schwester sich verspannte und nervös wurde.

Zwerg, was hast du angestellt?

Er versuchte sich aus Kanans Griff zu befreien, doch dieser ließ ihn nicht los.

"Dad!"

"Komm kuscheln, Ezzy." Er lachte und gab seinem Sohn einen Kuss auf die Stirn. "Danke. Ich freue mich sehr, dass du so denkst", sagte er leise. Ezra lächelte.

"Ist nur die Wahrheit."

Hera sah auf und setzte erstaunt Depa auf ihre Hüfte.

"Wirklich, meiner.." Sie tastete ihre Tasche ab und seufzte. "Es ist meiner. Wie kommt ihr denn daran?", fragte sie und nahm den Kommunikator. Depa sah verlegen zu Ezra.

...Sie sollte sich weniger der Arbeit widmen und einfach Spaß haben..

Dann sage ihr das und klaue ihr nicht die Sachen. Okay, ich habe gut reden, aber so etwas macht Mum immer wütend. Und dann streiten sie und Dad wieder.

Er nickte ihr zu.

Vertraue mir. Es ist das Beste so.

Ahsoka hob eine Braue und sah zu Depa. Sie verstand.

"Ich glaube Depa möchte dir gerne etwas sagen."

Tristan hielt sich die Wange, als er Lydia verträumt nachsah, dann bemerkte er Sabines Blick.

"Was?"

Sie grinste.

"Ihr passt gut zusammen. Freue mich auf einen Neffen, Tris."

Hera sah ihre Tochter an.

"Wirklich? Was ist los?"

Depa seufzte leise. Sie hasste das wirklich zu sehr, wenn ihre Mutter so viel arbeitete. Wirklich. Vor allem wenn sie Spaß hat und dann aus dieser Situation rausgeholt würde.

"Ich wollte das du ein bisschen Ruhe hast..", gab sie zu und spielte mit ihren Händen.

"Und Spaß... Und Arbeit weglässt.. Ich hab dich doch lieb..."

Heras Blick würde ganz sanft und sie strich über ihren Kopf.

"Ach Süße. Ich dich doch auch. Ohne deinen Vater auf die Palme zu bringen, ist es aber manchmal wichtig ran zu gehen, okay? Ich bin gerne mit euch zusammen, denn das ist für mich zum abschalten wichtig. Ich brauche euch, auch wenn manchmal es blöd mit der Arbeit rüber kommen mag."

Tristan verdrehte die Augen.

"Ich kriege eher einen Neffen oder eine Nichte, kleine Schwester. Du bist immerhin so gut wie verheiratet."

Sabine sah zu Tristan.

"Dein Kommentar hab ich überhört."

Ezra lächelte und nickte seiner Schwester zu.

Für Mum und Dad sind wir das Wichtigste, aber wir sind immer noch Rebellen und haben unsere Aufgaben. Mum ist halt Commander und hat daher viel zu tun, aber sie würde niemals die Arbeit über uns stellen. Genauso wenig wie Dad seine Pflichten wichtiger finden würde als uns. Sie tun das, weil sie uns lieben und uns eine freie Zukunft bereiten wollen. Deshalb sollten wir auch jeden Moment mit ihnen genießen. Okay, Zwerg?

"Sie ist noch sehr klein, Mum. Sie wird es verstehen, wenn sie älter ist", wandte sich Ezra an seine Mutter. Kanan seufzte und verkniff sich einen Kommentar. Hera hatte ihm versichert, dass es heute keine Arbeit gab und jetzt das. Ahsoka seufzte und setzte sich wieder zu Rex. Sie hatte die leise Befürchtung, dass dieses Thema noch längst nicht durch war. Bei ihnen war es nichts anderes, doch sie verstanden es besser. Rex hatte halt im Moment sehr viel zu tun, wo Ahsokas Arbeit sich im Rahmen hielt. Morgen konnte es schon wieder anders sein, aber sie halfen und unterstützten einander. Sie hatten Verständnis und fanden trotzdem die Zeit für sich und ihre Kinder. Denn das würden sie nie vernachlässigen, Arbeit hin oder her.

"Ich nehme es ihr nicht übel", erwiderte Hera und strich über Ezras Wange. Dann schmunzelte sie und warf Depa in die Luft die laut aufquiekte.

"Mummy!"

"Was denn? Du würdest vorhin nass und jetzt kriegst du eben etwas Wind zu spüren", lachte sie und Depa kicherte. Sie küsste ihre Mutter auf die Wange.

"Hab dich lieb."

Rex beugte sich zu Ahsoka.

"Kanan ist sehr begeistert", sagte er leise. Sie seufzte.

"War zu erwarten. Er kann sich einfach nicht mit dem "Protokollunsinn" wie er es nennt anfreunden. Er und Hera haben sich in letzter Zeit sehr häufig darüber gestritten. Ich bete, dass sie es nicht tun werden, jetzt wo Ezra sie mehr als alles andere braucht." Sie schmiegte sich an ihn. "Ich bin heilfroh, dass das bei uns anders läuft."

Rex lächelte.

"Oh ja ich auch."

Er küsste sie auf den Kopf. Ahsoka lächelte.

"Auch wenn du im Moment sehr viel Arbeit hast, so hoffe ich doch, dass du weißt das ich es verstehe und jederzeit für dich da bin."

Der Klon legte seine Stirn an ihre und lächelte dankbar.

"Und das ist einer der Gründe warum ich dich so sehr liebe. Für dein Verständnis, deine Aufopferung für das Richtige."

"Das kann ich nur zurückgeben, Love."

Sie küsste ihn sanft. Ezra bemerkte ebenfalls die fast schon genervte Miene seines Vaters und stieß ihm leicht in die Seite.

"Es ist doch nichts dabei", sagte er leise und zuckte die Schultern. "Ich verstehe das."

"Ja, aber sie kann es nicht einmal in unserem Zimmer lassen", schnaubte sein Vater genervt.

Was Hera hörte, aber ignorierte.

"Dein Vater ist jetzt verstimmt."

Depa kicherte.

"Verstimmt."

Die Twi'lek stieg den Pavillon runter und setzte sich uns Gras.

"Also. Wollen wir was spielen? Was du willst.."

Ezra verdrehte die Augen.

"Dad, kommt runter. Komm. Wieso meditieren wir nicht einfach etwas?"

Kanan starrte ihn entgeistert an.

"Warte mal habe ich was an den Ohren oder hast du mich gerade gefragt, ob wir meditieren?"

Ezra verschränkte die Arme und sah fast beleidigt aus.

"Sehr witzig." Er sprang ins Gras und setzte sich hin. "Komm, dass wird uns beiden gut tun." Er gähnte. "Okay?"

Kanan betrachtete ihn mit einer erhobenen Braue.

"Du bist müde."

"Etwas, aber macht nichts. Können wir dann?"

Sabine setzte sich hin. Sie seufzte und rieb sich über die Augen.

"Ich glaube das war heute doch schon zu viel."

Tristan setzte sich zu Sabine und tat ihr eine Hand auf den Arm.

"Hey, alles okay? Du siehst etwas bleich aus, Sabby. Hast du dich überanstrengt?" Er folgte ihrem Blick. "...oder machst du dir Sorgen? Ich kenne diese Miene."

Sie schüttelte den Kopf.

"Keine Ahnung. Ich weiß es nicht." Sie nahm ein Glas Wasser und trank daraus. "Beides schätze ich."

Der Klon drückte seine Frau an sich und lächelte sanft. Ezra und Kanan saßen sich derweil gegenüber und waren dabei in ihrer Meditation versunken. Doch Ersterer merkte wie ihm die Müdigkeit zu schaffen machte und sein Kopf immer mehr schmerzte. Doch er gab nicht nach und konzentrierte sich auf die Macht um ihn herum. Tristan drückte Sabines Schulter.

"Wenn etwas ist ich bin für dich da. Okay?"

Sie nickte dankbar.

"Ich melde mich. Keine Sorge. Sicherlich das Wetter oder etwas...dergleichen."

Sie hielt sich den Kopf. Sowas hatte sie schon mal gehabt. Genau genommen bei Ezras Lungenentzündung..

Sie drehte sich zu ihrem Verlobten.

"Ezra?"

Dieser schien in seiner Meditation so versunken zu sein, dass er sie nicht hörte. Dafür aber Kanan.

"Sabine? Was ist? Ezra hört dich jetzt nicht."

"Irgendwas stimmt nicht. Irgendwie." Die Mandalorianerin wurde immer bleicher und hielt sich den Kopf. "Irgendwas stimmt da nicht. Hol ihn raus, sofort."

Tristan hielt sie fest.

"Kanan? Wovon redet sie?"

"Nein...nein, nein nicht jetzt!"

Ahsokas Augen weiteten sich. Kanan erstarrte.

Nein. Nein, nein, nein, nein...

Er sprang auf und rüttelte seinen Sohn an den Schultern.

"Ezra? Ez, hörst du mich?"

Mit Schrecken bemerkte er, dass nicht nur Sabine bleicher geworden war. Tiefe Schatten zeichneten sich unter Ezras Augen ab...der noch immer nicht antwortete. Hera sah auf.

"Was ist mit ihm?"

Depas Augen weiteten sich.

Dad, es ist so weit. Lass ihn los. gab sie zurück und krabbelte zu Ezra. Der Strill jaulte leise, während Ulma sich erhob. Das Wetter schlug schlagartig um. Dunkle Wolken kamen auf. Der Wind zischte durch die Bäume.

Sabine lehnte sich an Tristan

"Er..er kommt nicht raus.."

Ulma sah hinab.

"Bogan und Ashla sind hier. Aber diesmal ist unsere Gute sehr erzürnt."

Sie stieg mit ihrem Stock die Treppen hinab. Max sah etwas panisch zu Ezra.

"Was ist mit ihm?"

Rex nahm sofort seine Kinder hoch.

"Wir müssen rein", sagte er und der Wind würde immer Stärker. Sie hörten das Krachen von Bäumen und die Blitze zuckten am Himmel. Tristan zögerte keine Sekunde und nahm Sabine auf seine Arme.

"Ah!" Ahsoka hielt sich die Schläfen und verzog schmerzerfüllt das Gesicht. "Kanan, Depa...wir müssen Ezra helfen. Jetzt."

Der Jedi sah vollkommen panisch zu seinem Sohn.

"Und wie?!"

"Ihm soviel von unserer Kraft geben wie nur möglich. Jetzt!"

Kanan nahm seinen Sohn auf die Arme.

"Kanan!"

"Ich lasse ihn unter gar keinen Umständen in diesem Gewitter", zischte er zurück. Es krachte laut und ein Blitz schlug nicht weit entfernt von ihnen in einen hohlen Baum ein. Es war soweit. Ahsla und Bogan trafen aufeinander. Hera nahm Depa hoch und Ulma sah zu Ahsoka.

"Das letzte Mal haben die Beiden mein Haus zerstört. Wir sollten rein und dem Jungen helfen. Beeilung. Max, komm."

Der Padawan nickte.

"Natürlich."

Sie sahen sich alle an und gingen hinein. Der Strill knurrte. Er roch nur zu gut die dunkle Seite, die anwesend war. Als sie drinnen waren, konnte niemand so schnell schauen da war Ezra auf der Couch. Hera setzte Depa ab, sowie Rex die Zwillinge in ihrem Spielkasten.

"Amanda, Sam, Hera, Captain. Ihr kümmert euch darum das niemand hier her kommt und alle im Anwesen bleiben. Ich spüre das diesmal es kein Zuckerschlecken wird", erwiderte Ulma und setzte sich zu Boden. Tristan legte Sabine vorsichtig auf die andere Couch. Es ging um Ezra! Nicht um Sabine. Warum verdammt nochmal ging es ihr schlecht?!

Hera schluckte und atmete aus.

"In Ordnung. Wir sind gleich wieder da."

Ahsoka kniete sich vor Ezra, Kanan und Depa waren neben ihr.

"Legt eine Hand auf seine Stirn und die Andere auf sein Herz. Er braucht jetzt jede Kraft, die er kriegen kann."

Sie taten was sie verlangte, wobei sie und Kanan mehr geben konnten als Depa. Vollkommen erschöpft sackten die Drei fast zusammen. Ahsoka stand auf und wäre sofort hingefallen, wenn sie sich nicht im letzten Moment gefangen hätte. Kanan nahm seine Tochter auf seinen Schoß und drückte sie an sich. Tristan strich über Sabines Wange.

"Sabby, was ist mit dir los? Was hast du damit zu tun?"

Ezra wurde immer bleicher, seine Atmung schwerer. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn und er warf den Kopf unruhig hin und her. Draußen knallte es erneut und die Blitzen zeigten sich am Himmel. Max sah zu Ezra.

"Lasst mich mal versuchen. Ich hab einen relativ großen Speicher an Energie."

Ulma tat ihre Hand an die Stirn.

"Oh ich spüre große Dunkelheit, meine Freunde. Zwei Machtgeister. Zwei ganz gemeine.."

Sie sah zu ihrem Enkel. "Gib ihm so viel du kannst."

Er nickte und tat sich hinab. Er konzentrierte seine Atmung und legte eine Hand an seine Stirn, sowie an seine Brust. Depa wimmerte leise und schluckte. Sie waren alle vollkommen ausgelaugt. Der ehemalige Inquisitor atmete ruhiger und konzentrierte sich.

"Da ist noch was. Noch ein Dritter."

Er keuchte und ging zurück. Max hielt sich den Kopf.

"Aber ein Gewaltiger."

Die Anderen waren verschwunden, um ihren Aufgaben nachzugehen. Die Mandalorianerin verzog ihr Gesicht.

"Das war schon relativ oft so. Wenn Ezra dem Tod nahe ist.. Reißt das mich ein wenig mit", gab sie zurück und sie schloss die Augen. "War auch damals schon so.."

"Damals?!" Tristan sah sie ungläubig an. "Ein wenig? Du könntest beinahe selbst im Sterben liegen? Was zur Hölle ist da eigentlich los?"

Kanan blinzelte. Dann riss er seine Augen auf und sah ungläubig und vollkommen entgeistert zu Ezra.

"Das....das ist nicht möglich. Das kann nicht sein!"

Ahsoka hielt sich den Kopf.

"Ashla, wehe du trittst Bogan nicht kräftig in den Hintern", murmelte sie und sank auf die Knie. Wie die beiden anderen war sie fürchterlich erschöpft.

"Ich hab nicht sonderlich Ahnung...davon.." Sabine sank lächelnd in ein Kissen und atmete etwas schwerer. "Ich hasse das etwas."

Ulma sah zu den Jedi und Max.

"Gebt mir zwei Minuten."

Sie erhob sich langsam und nahm einen Beutel vom Halsband des Strills der die Zwillinge beruhigte. Sie nahm einige Reagenzgläser heraus und gab jeweils eines den Jedi.

"Das hilft. Trinkt."

Depa schluckte und besah das Getränk.

"Hilf Sabby", bat sie leise.

"Das kann ich leider nicht, meine Liebe. Das steht nicht in meiner Macht."

Kanan schluckte ebenfalls das seltsame Gebräu und starrte noch immer wie vom Donner gerührt auf seinen Sohn. Ahsoka nahm Ulmas Mixtur ebenfalls dankend an und setzte sich zu ihren Kindern, die sie sofort ängstlich in ihren Schoß kletterten. Fluffy legte seinen Kopf zu ihnen und hatte ein Auge auf die Kleinen. Ahsoka strich ihren Kids über den Kopf.

"Schsch, alles ist gut. Habt keine Angst. Mummy ist da, alles ist gut", sagte sie leise und versuchte sie zu beruhigen. Tristan sah Sabine panisch an.

"Sabine? Ich muss doch etwas tun können! Ulma, was ist mit ihr? Wieso können Sie ihr nicht helfen?"

Ein Blitz schlug draußen irgendwo ein und der Donner krachte gewaltig. Dann schlug Ezra die Augen auf. Sein rechtes Auge war strahlend blau, doch sein linkes...leuchtete gelb.

Ulma besah Ezra.

"Das ist normal, keine Sorge. Das geht wieder weg, wenn sie fertig sind. Es war ein Schreck." Sie schloss ihm die Augen. "Wir müssen uns in Geduld üben und vertrauen das Ashlas Machtgeist sehr stark ist."

Depa sah zu Kanan.

Du weißt es oder?

Ulma drehte sich zu Sabine und Tristan.

"Sabine und Ezra sind fest durch die Macht verknüpft, er als Machtsensitiver spürt es besonders wenn es ihr schlecht geht. Bei ihr ist nur höhere Empfindsamkeit. Zum einen Teil gehört dazu, dass sie ohne einander nicht existieren können, Tristan. Sie spürt seine Schwäche und ihr Band überträgt es. Sehen wir es so. Wenn die Ashla gewinnt, wird sie wieder werden."

Max seufzte und trank das Zeug.

"Und was wenn nicht?"

"Diese Frage wollen wir alle meiden, mein Lieber."

Wieder zuckte ein Blitz und jagte sich durch den Himmel. Kanan schüttelte ungläubig den Kopf und sah zu Ulma.

"Wie kann das sein? Sie ist tot. Ich selbst habe sie sterben sehen."

Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Seine Augen vor Schock geweitet. Tristan setzte sich zu Sabine und strich ihr über die Wange.

"Es wird alles gut. Versprochen." Er sah zu Ulma. "Wie lange dauert das? Wie merken wir, was vor sich geht?"

Als Antwort gab es einen erneuten Knall.

"So", erwiderte sie. "Feuert Ashla an. Vielleicht beeilt sie sich."

Tristan sah zu Ulma und verdrehte die Augen.

"Sicher, warte ich hole nur noch meine Pompons." Er wandte sich zu seiner Schwester und küsste sie auf die Stirn. "Ich bin bei dir, Sabby. Keine Angst."

Max musste etwas lächeln und betrachtete Ezra.

"Kann ich es nochmal versuchen?"

"Lieber nicht. Wir müssen warten. aber deine Hingabe ist sehr ehrenhaft."

Tristan schluckte leicht und sah wie Sabine und auch Ezra fast schon leichenblass waren.

Depa sah ihren Vater an.

Wen meinst du?

Es donnerte laut auf.

Ahsoka spürte die starken Präsenzen in Ezra. Sie hoffte vom ganzen Herzen, dass der junge Jedi das schaffen würde. Das er nicht aufgeben würde. Kanan sah zu seiner Tochter.

"Ich erkenne ihre Präsenz sofort. Sie ist es, Depa." Er nahm Ezras Hand in seine. "Ezra wird von Depa Billaba beschützt. Meiner Meisterin....meiner Mutter. Sie ist der Machtgeist von Ashla." Tränen bildeten sich in seinen Augen. "Sie kämpft für ihn. Und Ezra...Ezra kämpft in diesem Moment für uns alle.."

Ulma nickte.

"Du hast eine sehr starke Meisterin, das muss ich sagen."

Depa sah verwundert zu Ezra.

"Depa.."

Sie sah dann zu ihrem Vater und drückte sich an ihn. Sabine öffnete geschwächt die Augen.

"Ich hab keine Angst, vor dem Tod", sagte sie leise. Tristan schnaubte.

"Oh nein. Weder du, noch Ezra wird heute hier sterben. Vergiss es. Hör auf so was zu sagen, verstanden?!"

Kanan drückte Depa an sich und schloss die Augen. Er hatte so fürchterliche, so verdammte Angst um seinen Sohn.

Beschütze ihn, Mutter. Tue das, was ich jetzt nicht kann. Rette meinen Sohn.

Ahsoka seufzte und wiegte die Zwillinge hin und her.

"Hoffen wir das sie stark genug ist. Das ist entscheidend."

Sabine lächelte und schloss die Augen.

"Man sollte es nie...außen vor lassen."

Depa schloss die Augen.

Beeil dich, Oma.

Tristan schüttelte den Kopf und nahm ihre Hand in seine.

"Hör auf! Sabby, du wirst nicht sterben. Niemals." Er sah zu Ulma. "Richtig? Selbst wenn Ezra es nicht schaffen sollte, sie würde niemals.."

Kanan drückte Ezras Hand und legte seinen Kopf an Depas.

"Er wird es schaffen. Deine Großmutter wird ihn beschützen", sagte er leise und schluckte.

Ulma seufzte.

"Eine Machtbindung, direkt von ihr abgesegnet, von der Ashla kann nicht mehr getrennt werden. Es ist eine bedingungslose Bindung, eine die selbst bis zum Nachleben anhält."

Sabine lächelte und drückte seine Hand.

"Es ist okay. Ezra kann das. Er schafft es."

Depa schluckte ebenfalls.

Sie muss..

Die Tür ging auf und Hera, Zeb und Rex kamen herein. Der Rest war noch damit beschäftigt das Anwesen abzuriegeln. Man brauchte keine Worte, man sah auch so wie die Situation war. Ezras Augen öffneten sich hin und wieder. Mal waren sie halb blau, halb gelb, dann ganz gelb, dann ganz kurz blau. Es war ein Wechsel zwischen den Mächten. Auch das Wetter wurde nicht besser. Im Gegenteil. Es würde schlimmer. Sie mussten hoffen das alles besser werden würde. Das es Depa schaffte.

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Ezra hatte überhaupt nichts verstanden. Nur das auf einmal Ashla und Bogan, in Begleitung seiner Machtgeister dort war. Ashla hatte eine Hand an seine Schulter gelegt.

"Er ist nicht dein."

Bogan konnte wie Ashla jede Gestalt annehmen, die ihm beliebte. Als ob das Ganze noch nicht verwirrender und vielmehr schlimmer genug wäre hatte er die Gestalt des Großinquisitors angenommen, den sein Vater einst besiegt hatte. Um ehrlich zu sein war Ezra so verwirrt und wusste nicht wirklich was da vor sich ging. Und wieso wachte er nicht auf? Wieso weckten sie ihn nicht?

Bogan lachte und sah zu Ezra.

"Sie haben dich verlassen, Junge. Sie wollten sich nicht mehr länger mit dir rumschlagen. Du kannst nicht erwachen, niemand ist da um dir zu helfen."

Mira lachte.

"Gib auf, Ezra. Es ist vorbei. Nimm das Schicksal an, was von Anfang an für dich bestimmt war."

"Das ist eine Lüge. Sie sind hier und Leben. Sie helfen dir durch die Macht. Ich muss spöttisch werden, so schlecht wie du ausgestattet bist, muss ich ja lachen. Abartiges Werk", erwiderte Ashla. "Vertrau mir. Glaube ihnen nicht."

Ephraim lachte.

"Lasst uns sie töten. Und den Jungen zu uns holen."

"Nur durch euch bin ich von eine Misere in die Andere gelandet, wegen euch ist meine Familie mehr als einmal in Gefahr geraten", knurrte Ezra. Mira lächelte spöttisch.

"Das waren nicht wir, Ezra. Das warst du. Du hast sie da alle mitreingezogen."

Bogan lächelte.

"Es ist die Wahrheit, kleiner Jedi. Und deine Liebste ist gerade dabei zu sterben."

Ashla hob die Hand und beförderte ihren Bruder zurück. Dieser konterte sofort mit Blitzen die sie abblockte.

"Hör auf ihm sowas zu sagen."

"Aber es ist wahr. Dieser Abschaum von Mandalorianer stirbt in diesem Moment mit Ezra mit."

Ezras Augen weiteten sich.

"Was?! Das...nein, niemals!"

Mira lachte.

"Erst Sabine, wer wird wohl danach sterben? Kanan, Hera oder doch zuerst Depa? Ist es dir noch nie aufgefallen, Ezra? Der einzige Grund weshalb sie andauernd in Gefahr geraten bist du. Das warst du immer."

Bogan knurrte.

"Ashla hat dich nur belogen. Die ganze Zeit."

"Das ist eine Lüge. Eine verdammte Lüge."

"Sie stirbt doch durch deine geschaffene Bindung", meinte Ephraim. Ashlas Blick verfinsterte sich.

"Das ist kaum zu glauben, aber ich werde euch ordentlich die Meinung geigen, dass sich das gewaschen hat."

"So schwach wie du bist? Das würde ich zu gerne sehen, Schwester." Bogan lachte und sah zu Ezra. "Deine Familie wäre besser ohne dich dran, Ezra. Komme zu uns und sie sind von dir befreit. Dann sind sie sicher."

Mira lächelte.

"Erinnerst du dich nicht, Schatz?" Sie machte eine Handbewegung und es war zu sehen, wie Ezra mit seinen "Eltern" die Ghost verließ. "Sie waren so glücklich dich los zu sein. Du weißt es doch, Ezra."

Dieser hielt sich den Kopf.

"Hört auf! Ich..so war das nicht. So ist das niemals!"

Bogan lächelte, wobei seine gelben Augen leuchteten.

"Sie haben dich nur aus einem Grund die ganze Zeit behalten. Du bist stärker, so viel stärker als sie sich es auch nur vorstellen können."

"Sie lieben dich nicht. Sie verabscheuen dich und werden dich niemals als Sohn sehen, weil du unserer bist", meinte Ephraim.

"Und das ist eine schamlose Lüge."

Ashla lächelte eine Frau an, die schwarzes geflochtenes Haar hatte und neben Ezra sich stellte.

"Depa. Ich bin froh das du hier bist."

"Ich bin wohl heute dein Beistand, Ashla."

Ezras Augen weiteten sich als er die Frau ansah.

"D-du? Aber.." Er schüttelte den Kopf. "M-meisterin Billaba?"

Es war offiziell. Er wusste nicht mal mehr wo oben und unten war. Mira sah zu Ashla.

"Oh sehr hinterhältig, meine Liebe. Aber wir können auch anders."

Bogan nickte und stellte sich vor Ezra.

"Du, mein Junge, bist ein Auserwählter der Macht. Es ist dein Schicksal mir zur Seite zu stehen. Das war es immer, Ezra."

Depa stellte sich vor Ezra.

"Wage es dich nicht meinen Enkel nur anzusehen, sonst werde ich persönlich dich umbringen."

Ashla schloss die Augen und atmete aus.

"Ich denke wir können anfangen, Bruder."

Ezra blinzelte.

"Enkel?" Er sah zu Depa. "Also...also ist es wahr? Du warst es damals. Du hast mich gerettet und mir meinen Namen gegeben. Ich erinnere mich!"

"Mit dem größten Vergnügen, Schwester. Du wirst verlieren und deinen wichtigsten Verbündeten verlieren. Das hier wird schnell zu Ende sein. Ezra ist bereits klar wo sein Platz liegt. Mit so einer Macht könnte er das Imperium leicht besiegen." Er schnippte mit den Fingern und stand vor Ezra, nahm sein Gesicht in seine Hand. "Du könntest alles beenden. Jetzt sofort, Ezra. Alles was ich brauche ist ein einfaches Nicken von dir. Deine Familie wollte dich zwar nie, aber du liebst sie und willst das sie sicher sind. Ich kann das mit einem Handschlag erfüllen. Du wolltest doch immer, dass das Imperium fällt, dass der Krieg endet. Nur ein Wort und es geschieht."

Er berührte Ezras Wange und wurde im nächsten Moment nach Hinten geworfen.

"Ich sagte fass ihn nicht an."

Ephraim zückte seine Klinge die auf Depas traf. Ashla hatte derweil ihre Hand gehoben und ihren Bruder genommen.

"Wir werden sehen welche Seite heute siegt. Aber sicherlich nicht du."

"Du bist schwach. Es sind nur ein paar Verfechter deiner Seite übrig. Wenn Ezra fällt, dann tust du es auch." Bogan befreite sich und konterte mit Blitzen. "Er ist mein, Schwester. Dieser Kampf ist nutzlos."

Mira lachte.

"Du kennst die Wahrheit, Ezra. Wir sind stärker. Das waren wir immer. Wir wussten immer, dass du Heim kommen würdest, mein Baby."

Ezra schnaubte.

"Du bist nicht meine Mutter! Das warst du nie!", zischte er und wich zurück. Depa stellte sich vor Ezra.

"Lass ihn in Frieden. Seine Eltern sind Kanan Jarrus und Hera Syndulla, verstanden!"

"Dir reicht es wohl nicht einmal zu sterben!", zischte Ephraim.

"Ach ich bin eine kleine Ausnahme. Ezra. Konzentriere dich."

Ashla blockte ab und schickte sie zurück.

"Du versteckst dich einfach hinter ein paar Idioten."

"Mag sein, aber du hinter einer Meisterin, die seit 18 Jahren tot ist!" Er schlug zurück. "Der Junge steht mir zu, er wurde für mich geschaffen. Du hast keine Chance, Schwester!"

Der junge Jedi sah zu seiner Großmutter.

"Was...was soll ich tun? Das ist alles so..."

Er hielt sich den Kopf. Mira lachte.

"Seine Kraft geht zur Neige, Ashla. Dein kleiner Jedi wird nicht mehr lange durchhalten. Gib ihn uns oder er stirbt. Willst du nicht lieber, dass er lebt? Oder ist dir nur das Leben des Jungen etwas wert, wenn er für dich kämpft?", verhöhnte Mira sie. Depa drückte Ezras Schulter, dann beförderte sie, ohne die Hand zu heben, Ephraim und Mira fort.

"Hör mir ganz genau zu, Ezra. Du musst dich konzentrieren. Für deine Sabine, für deine Mutter, für deine Schwester und deinen Vater. Konzentriere dich auf die schönen Erinnerungen und ignoriere die von ihnen. Familie zählt. Nur Familie."

Ashla sah zu Bogan, der sie zu Boden befördert hatte.

"Deshalb nahm ich sie. Wegen ihrer Stärke."

Ezra blickte einen Moment in Depas braune Augen, dann nickte er. Er erinnerte sich an die Worte seiner Eltern, seiner Schwester.

"Also gut.."

Er setzte sich und schloss die Augen. Mira und Ephraim wollten erneut auf ihn losgehen, doch Depa schützte ihren Enkel. Sie hörte die Gedanken ihres Sohnes. Ihres Padawans auf den sie nach wie vor aufpasste. Bogan lachte und sah auf seine Schwester hinab.

"Dein Niedergang war schon längst mit dem Ende der Jedi besiegelt. Jetzt nehme ich dir die letzte Hoffnung, die dich noch hält. Danach wird ein für alle mal feststehen, wer von uns stärker ist!"

Doch ohne das Ashla etwas tat wurde Bogan nach Hinten geworfen. Sie erhob sich schmunzelnd.

"Na Danke."

Depa atmete erleichtert aus und legte ihre Hand an Ezras Schulter.

"Du kannst es."

Ezra atmete tief durch. Das war ein Kampf in seinem Kopf. Es ging nicht um den Kampf zwischen Ashla und Bogan, nein es ging für ihn einzig und allein um das Besiegen seiner Vergangenheit. Die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag. Er musste sie besiegen. Nur so konnte er endlich Frieden finden. Das würde Bogan ein für alle Mal aus ihm treiben. Ezra erhob sich und sein Lichtschwert fand sich in seiner Hand wieder. Es war nicht real, es war in seinem Kopf. Also konnte er kämpfen und das würde er tun. Endlich verstand er Ashla, dass was sie ihm die ganze Zeit sagen wollte. Er sah zu Ephraim.

"Es ist Zeit. Ich weiß, was ich zu tun habe. Dich besiegen. Und das ist längst überfällig."

Bogan erhob sich.

"Du hast keine Chance, Ezra! Du bist ganz allein."

"Nein, das bin ich nicht! Das bin ich niemals!"

Er hob den Kopf.

"Sie sind nicht hier, aber ich spüre ihre Kraft in mir. Und jetzt liegt es an mir. Ashla, ich verstehe endlich."

Die Macht war ziemlich erleichtert.

"Auf Wiedersehen, Bruderherz."

Sie winkte mit ihrer Hand und grinste. Depa nahm ihr Lichtschwert.

"Darf ich helfen?"

Ezra lächelte.

"Mit dem größten Vergnügen, Oma."

Sie lächelten sich zu, dann stürmte Ezra auf Ephraim zu. Depa nahm sich Mira vor.

Bogan schrie.

"Nein!"

"Doch!"

Ashla beförderte ihren Bruder zu Boden. Depa warf Mira zu Boden und legte die Klinge an.

"Du bist schon tot. Also wird das nicht weh tun."

Ephraim blockte Ezra.

"Du hast keine Chance."

"Ich bin gewachsen. Ich bin stärker geworden." Ezra lächelte. "Und jetzt bin ich endlich soweit dich ein für alle Mal zu besiegen."

Bogan verlor den Griff über Ezras Kopf und es geschah das, was er so verzweifelt verhindern wollte. Die Kräfte von Kanan, Depa, Ahsoka und schließlich von Max kamen demjenigen zu, der sie ursprünglich erhalten sollte. Ezra spürte wie er stärker wurde, seine Schläge wurden härter, fester. Seine Bewegungen schneller. Bogan verlor immer mehr seiner Macht, während Ashla erstarkte. Ezras Augen leuchteten geradezu, als er Ephraim entschlossen bekämpfte. Mira sah das.

"Nein! Du Idiot, mach ihn fertig bevor es zu spät ist", schrie sie Ephraim zu.

"Es ist zu spät." Depa schlug ihr ins Gesicht. "Das war für die Probleme, die ihr uns beschert habt!"

Ashla atmete aus und ihr Körper begann zu Leuchten.

"Du siehst es doch. Das Gute kann gewinnen. Ich will dich nicht zerstören, verstehst du? Aber du bist viel zu mächtig."

Ephraim blockte ab und wich immer nur haarscharf Ezra aus.

"Wenn ich könnte!"

"Wer ist jetzt schwach, Vater?" Die Klingen kreuzten sich. "Gehe zurück woher du gekommen bist und lasst mich in endlich in Frieden! Lasst meine Familie in Ruhe!" Ezras Augen strahlten immer heller. "Es ist vorbei, Ephraim."

Der Jedi durchbrach die Verteidigung des Siths und stach ihm direkt in die Brust.

"NEIN!"

Mira verlor im selben Moment den Kampf gegen Depa. Bogan schrie und griff sich an die Brust.

"Nein! Ihr Narren bringt es endlich zu Ende!"

Doch es war zu spät. Depa erwischte sie mit dem Schwert. Die Machtgeister erstarrten und lösten sich in Rauch auf. Ashla stellte sich vor Bogan.

"Du hast verloren."

Dieser knurrte.

"Wir sehen uns wieder, Schwester! Diese Schlacht magst du gewonnen haben, doch der Krieg wird mein sein. Es ist noch nicht vorbei!"

Bogans Augen leuchteten und er löste sich in einem schwarzen Rauch auf, der daraufhin verschwand. Ezra keuchte und sah zu Ashla und Depa.

"Wir...wir haben es geschafft?"

Die Jedi-Meisterin drückte seine Schulter.

"Eher du. Du hast es geschafft."

Ashla lächelte.

"Ich danke dir, Ezra."

Er lächelte und seine Augen hatten wieder das normale blau angenommen.

"Ich muss dir danken. Ohne dich hätte ich das niemals geschafft." Er sah lächelnd zu Depa. "Ohne euch. Ist..ist es endlich vorbei? Werde ich endlich davon befreit sein?"

Ashla lächelte.

"Diese Machtgeister, diese Erinnerungen hast du heute besiegt, Meister-Jedi."

Depa lächelte.

"Wundervoll."

Ezra war es, als ob eine eine unsichtbare Last von seinen Schultern fallen würde. Er fühlte sich befreit und hatte das Gefühl wieder mit sich im Reinen zu sein. Ein Gefühl, was er noch nie so verspürt hatte wie jetzt.

"Ich...wow Ich freue mich so sehr dich kennenzulernen, diesmal richtig", wandte er sich an Depa. "Dad vermisst dich sehr."

Sie lächelte sanft.

"Ich weiß. Aber ich bin bei ihm. Bei euch allen. Ich finde es unheimlich süß von Hera das sie meinen Namen vorschlug. Ich bin auch sehr froh das du ihr Meister bist. Das ist vorbestimmt gewesen. Und ich bin unheimlich stolz auf dich und deinen Vater. Eine so starke Bindung sieht man wenig."

Ihr Enkel lächelte.

"Du hast mich damals gerettet. Ohne dich hätten wir uns nie getroffen. Du hast gesagt, dass ich deinen Sohn retten soll...und irgendwie habe ich das hingekriegt. Mehr oder weniger." Er lachte. "Dad und ich haben eine sehr tiefe Verbindung, wofür ich niemals dankbar genug sein kann. Ich passe auf ihn auf. Versprochen. Er hat Depa und mir alte Aufzeichnungen gezeigt. Er liebt dich sehr... Oma."

Depa lächelte und nahm ihn sanft in den Arm.

"Und ich ihn. Ich weiß das es sehr schwer für ihn war, aber er musste da durch, um jetzt hier zu stehen, genau wie du mein lieber Enkel."

Ezra erwiderte die Umarmung.

"Ich weiß. Und ich danke dir, dass du immer auf mich aufgepasst hast. Selbst als ich noch nichts von alldem wusste. Bitte passe weiter auf uns auf. Ich weiß, dass wir öfter mal Schwierigkeiten bereiten", fügte er mit einem Grinsen hinzu. Sie lachte und drückte ihn an sich.

"Ich werde für immer auf euch aufpassen. Für immer. Ich bleibe bei dir und Kanan. Und deiner ganzen Familie. Mal sehen wie oft ich euch aus dem Dreck ziehen muss."

Ashla lächelte sanft.

"Es tut mir so leid, dass ihr nicht mehr Zeit verbringen könnt."

"Etwas Zeit ist besser als gar keine", erwiderte Ezra und lächelte. Dann wandte er sich Ashla zu.

"Bevor du gehst..könntest du mir einen kleinen Gefallen tun, Ashla? Auch wenn es nur für ein paar Minuten ist..."

Sie ahnte, worum Ezra bat. Einen Wunsch zu äußern, der so rein und voller Liebe für einen Anderen war war typisch für Ezra.

"Alles was du willst. Ich schulde dir was. Also... Was ist dein Wunsch?", fragte sie lächelnd und verbeugte sich zwinkernd. Er flüsterte ihr etwas ins Ohr und lächelte ihr zu.

"Ist das möglich? Es würde mir sehr viel bedeuten."

Sie lächelte sanft.

"Alles ist möglich. Natürlich."

Depa lächelte und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Danke. Du weißt nicht, wie viel mir das bedeutet." Dann ging er zu Depa und umarmte sie ein letztes Mal. "Danke, dass du mir zu Seite gestanden hast. Ich werde dich vermissen, Oma." Er lächelte sanft. "Ich werde jetzt gehen und ich hoffe, dass wir uns eines Tages wiedersehen werden."

"Bitte nicht zu schnell. Sonst muss ich dich zurückbringen." Sie küsste ihn auf den Kopf. "Pass auf dich auf, Ezra. Okay? Und auf deine Familie. Sage deinem Vater, dass ich ihn sehr liebe und nie vergessen habe."

"Du kannst auf mich zählen. Ich beschütze sie mit meinem Leben." Er zwinkerte ihr zu. "Was das Letzte betrifft..so solltest du ihm das selbst sagen, findest du nicht?"

Ezra begann sich ebenfalls aufzulösen, doch anstatt Rauch in einem strahlenden Licht.

"Möge die Macht mit dir sein, Oma."

Damit war er verschwunden. Sie sah dem Licht nach.

"Ich kann doch nicht einfach vor ihnen aufkreuzen", murmelte sie und schüttelte den Kopf. "Der Junge und seine Fantasie."

Ashla lächelte und ging auf sie zu.

"Das ist dein Enkel. Ähnlicher könnte er seinem Vater gar nicht sehen, findest du nicht?" Sie lächelte. "Er hat einen Wunsch geäußert und diesen erfülle ich mit dem allergrößten Vergnügen."

"Der da wäre?", fragte sie verwundert und lächelte dennoch. "Natürlich ähnelt er Kanan."

"Der Junge hat ein Herz aus purem Licht. Er hätte sich alles wünschen können, doch er hat einen Wunsch gewählt, den ein anderer betrifft." Sie lächelte und legte ihre Hand auf Depas Stirn. "Bevor wir zurückgehen habe ich noch etwas zu erledigen. Genieße es, meine Freundin. Es ist sein Wunsch."

Sie verschwanden aus Ezras Kopf, stattdessen fand sich Depa woanders wieder. Sie fühlte nicht mehr Ezras Präsenz, sondern eine andere. Eine ihr zutiefst vertraute. Sie blinzelte und sah sich um. Das war sicherlich nicht Ezra. Nein, es war...

"Caleb..", sagte sie leise und schloss die Augen. Ein lautes Keuchen ertönte und sie merkte, dass sie nicht mehr alleine war.

"Das...das ist nicht möglich. Das kann nicht.."

Depa drehte sich um und betrachtete das erstaunte Gesicht ihres Padawans. Sie lächelte sanft.

"Irgendwie schon."

Zu sagen Kanan wäre verwirrt wäre untertrieben gewesen. Vorhin war er noch an Ezras Seite gewesen und plötzlich hatte das Gewitter urplötzlich aufgehört. Er hatte gerade mit Ulma gesprochen, als er auch schon das Bewusstsein verloren hatte und hier aufgetaucht war. Und nun...nun stand seine verstorbene Meisterin vor ihm, genauso wie er sie in Erinnerung hatte.

"Meister..." Er schluckte, er konnte es einfach nicht fassen. "Mutter..."

Sie lächelte und musterte den Mann vor sich.

"Du bist groß geworden. Warst du nicht etwas kleiner, als ich selbst?"

Kanan lächelte. Tränen bildeten sich in seinen Augen und rollten über seine Wangen.

"Ich..ich bin erwachsen geworden. Ich..ich bin ein Jedi geworden."

Sie besah ihn von vorn und lächelte.

"Oh ja. Und ich bemerke deine Stärke. Du bist sehr stark geworden. Ich hab dir gesagt das das passiert."

Er trat näher.

"Ja...ja ich bin nun der Jedi, den du immer in mir gesehen hast. Den...den ich selbst nie in mir gesehen habe." Kanan schluckte. "Es tut mir so Leid. Ich...wäre ich nicht so ein Feigling gewesen, dann..."

"Ach bei der Macht, Nein. Wenn du geblieben, gekämpft hättest, hätten sie dich getötet. Das hätte ich nicht mit mir vereinbaren können. Ich bin froh das du gegangen bist. Ich bin nämlich sehr stolz auf dich."

Kanan hob den Kopf.

"Stolz? Du..du bist stolz auf mich?"

Er sah sie teils entgeistert, teils ungläubig an.

"Warum sollte ich nicht?" Sie tat eine Hand an seine Schulter. "Du hast eine Frau gefunden, eine Person, der du dein Leben sofort anvertraut hast. Bist mit ihr gereist und hast einen Überlebenden aufgegabelt, eine Mandalorianerin die jetzt mit deinem Sohn machtverbunden ist. Du hast mit einem Droiden gearbeitet und lebst mit ihm. Und du hast Ezra gefunden, den ich beauftragt hatte dir den Weg zurück zu zeigen. Ich bin so stolz, weil du ihn gefunden hast. Weil du ein Ritter bist. Weil du gelernt hast zu schützen, zu lieben. Und jetzt sieh dich an. Deine Tochter ist der Schüler deines Sohnes. Du hast so eine wundervolle Familie, Kleiner."

Bei dem vertrauten Spitznamen musste Kanan lächeln.

"Kleiner nennt man mich schon lange nicht mehr. Es stimmt also. Du hast Ezra geholfen und hast dafür gesorgt, dass wir uns kennenlernen. Ich..ich kann dir nicht genug dafür danken, dass du auf ihn aufgepasst hast. Er bedeutet mir alles."

"Ich weiß. Ohne ihn wäre es nicht so wie es jetzt ist." Sie lächelte. "Ich will das du auf dich aufpasst. Auf dich und deine Familie. Ich will das du keine Schwierigkeiten machst."

Sie nahm seine Hände.

"Ist bei unserer Familie schwer, aber ich werde es versuchen." Er blickte in ihre Augen. "Ist es vorbei? Hat Ashla gewonnen und Ezra ist endlich davon befreit? Wird...wird er wieder?"

Ihr Herz erwärmte sich. Sie sah dieselbe Liebe in seinen Augen, wie sie ihn damals angesehen hatte. Caleb war nicht nur erwachsen geworden, nein er hatte endlich Liebe in sein Herz gelassen und seine Gefühle nicht mehr versperrt.

"Ja. Bogan lässt ihn in Ruhe. Ashla hat gewonnen. Ezra hat gewonnen. Er ist gesund." Sie lächelte sanft. "Ihr seid frei."

Kanan seufzte erleichtert auf, dann nahm er sie in die Arme.

"Danke. Danke, dass du meinen Sohn beschützt hast, als ich es nicht konnte." Er spürte die warme Signatur an seiner, die er so sehr vermisst hatte. "Ich wünschte du könntest sie alle kennenlernen. Du würdest Hera lieben und von Depa wärst du so begeistert. Hera und ich wollten dich damit ehren. Ich..ich wollte dich damit bei mir haben."

"Hera wollte das du damit abschließt..", sagte sie leise. "Ich hab sie alle gesehen. Sie sind wundervoll. Und Hera tut dir sehr gut. Dir und deiner Tendenz mit dem Kopf durch die Wand zu gehen."

Er schmunzelte.

"Habe ich vererbt wie ich so höre. Hera hält mich im Zaun, ja." Sein Lächeln wurde etwas traurig. "Sie übernimmt das, was du damals getan hast. Ich wünschte ich hätte dich damals retten können. Ezra und Depa könnten so viel von dir lernen." Er senkte den Blick. "Nach Kaller..habe ich mich verloren und meinen Weg. Ich habe versucht alles zu vergessen, dich zu vergessen. Ich war ein Wrack, als Hera mich fand. Es tut mir so Leid."

Depa nahm ihn in den Arm.

"Du musst dich nicht entschuldigen. Bitte. Es wäre bei mir wohl nicht anders gewesen. Du hattest nichts mehr. Ich hab dich allein gelassen. Es tut mir so leid. Vergib mir, ich muss es dir jedenfalls nicht."

Kanan schluckte und weitere Tränen liefen über seine Wangen.

"Und ich dir nicht. Ich habe dich so sehr vermisst, ich tue es jeden Tag."

Für einen Moment war es so, als ob Kanan wieder der kleine Padawan war, der in den Armen seiner Meisterin lag. Sie strich über seinen Kopf und drückte ihn an sich.

"Und ich erst. Ich vermisse dich auch."

"Ich liebe dich, Mum. Es tut mir Leid, dass ich dir das nie öfter gesagt habe", sagte er leise und genoss die Geste. Sie lächelte sanft.

"Caleb.. Ich kann dir sagen, dass ich es immer gespürt habe. Ich brauchte keine Worte um das zu wissen. Ich liebe dich auch sehr, mein Sohn."

Sie verharrten einen Moment so. Mutter und Sohn hielten sich das erste Mal seit fast 19 Jahren wieder in den Armen. Kanan schluckte. Wie immer das auch möglich sein konnte...aber sein Herzenswunsch hatte sich gerade erfüllt. Er sah seine Meisterin, seine Mutter wieder. Mehr Freude hätte er nicht verspüren können. Depa lächelte und drückte ihn sanft an sich.

"Kanan... Es war Ezras Wunsch.."

Er öffnete seine Augen und sah sie überrascht an.

"Was? Ezra hat...? Was für ein Wunsch?"

"Das ich mit dir spreche. Ashla hat mich auf den Wunsch Ezras her befördert."

Kanan spürte wie es in seinem Herzen ganz warm wurde und es förmlich vor Liebe und Freude glühte. Er schüttelte mit einem zutiefst gerührten Lächeln den Kopf.

"Dieser Junge..."

"Typisch du, was." Sie drückte seine Schulter und lächelte. "Passt auf euch auf. Ich werde es so oder so, aber achtet auf euch ein bisschen."

"Du hast mein Wort. Für meinen Sohn kann ich nicht garantieren, er neigt dazu Ärger anzuziehen und manchmal stellt er zu viele Fragen." Er strich sich über den Kopf. "Irgendwie nicht verwunderlich, dass die Macht ihn zu meinem Padawan bestimmt hat oder?"

Depa lachte und drückte ihn an sich.

"Irgendwie ja schon. Von der Macht abgesegnet."

Kanan schmunzelte und verdrehte die Augen.

"Das habe ich wohl verdient. Wie bist du damals damit klargekommen, wenn ich dich in den Wahnsinn getrieben habe?"

Sie schmunzelte.

"Ich habe es eben ausgehalten. Frauen haben die Tendenz das durchzuhalten."

"Erklärt, weshalb es bei uns öfters zu Komplikationen gekommen ist."

Beide lachten und erinnerten sich an die Vergangenheit. Doch selbst der schönste Wunsch musste mal zu Ende gehen. Depa musste zurück mit Ashla gehen und Kanan zu seiner Familie. Besonders spürte er eine Sehnsucht nach seinem Sohn. Beide umarmten sich ein letztes Mal.

"Ich werde dich nicht enttäuschen, Mum."

"Das hast du nie", erwiderte sie und küsste ihn auf die Stirn. "Möge die Macht mit dir sein."

"Möge die Macht mit dir sein, Mutter."

Ein verlorener Teil, den Kanan geglaubt hatte nie wieder zu bekommen, kehrte in sein Herz zurück. Auch wenn seine Mutter nicht mehr unter ihnen weilte, so war sie noch immer bei ihm in der Macht. Und eines Tages...eines Tages würden sie sich wiedersehen. Da war er sich ganz sicher.

"Folgt mir nicht zu schnell." Sie ging ein paar Schritte zurück. "Passt auf euch auf. Ich liebe euch. Dich und deine ganze Familie."

"Und wir lieben dich. Ich verspreche es dir." Sein Lächeln erreichte seine Augen, die strahlten. "Wir sehen uns eines Tages. Bis dahin...wird es wohl ein Chaos nach dem Anderen geben, also sei gewarnt."

Sie lachte.

"Ich werde Ashla um Vergebung bitten."

Sie lächelten sich ein letztes Mal zu.

"Ich liebe dich, Mum. Danke."

Depa begann sich in Licht aufzulösen. Es war soweit. Sie betrachtete sich kurz und lächelte Kanan an.

"Ich liebe dich auch, mein Sohn."

Sie verschwand vollständig mit einem sanften Lächeln im Gesicht.

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Kanan schlug die Augen auf.

Er atmete aus und blinzelte etwas, bis er Hera erkannte, die seinen Kopf auf ihrem Schoß hatte, sowie Depa Ezras. Er blickte hoch in ihr Gesicht.

"Hey..Was habe ich verpasst?"

Zum ersten Mal seit 18 Jahren war Kanan mit sich im Reinen. Natürlich fehlte Depa ihm, aber er wusste, dass sie bei ihm in der Macht war. Das sie auf ihre Familie achtete. Das sie immer ein Teil von ihm sein würde. Tristan stützte Sabine, die wieder Farbe im Gesicht hatte. Draußen hatte sich der Himmel aufgeklärt und die Sonne schien wieder. Das Gewitter war vorübergezogen. Es war vorbei und diesmal endgültig.

"Bist einfach umgekippt, Love."

Sie küsste ihn auf die Stirn. Depa küsste Ezra auf den Kopf.

"Ezzy."

Ulma sah die Beiden an.

"Sie überleben es. Und Ihr auch."

Sabine lächelte.

"Freut mich."

Kanan sah zu seinem Sohn, der noch immer die Augen geschlossen hatte.

"Ist er noch nicht aufgewacht?"

Er legte seine Hand an Ezras Wange. Der Jedi blinzelte und stöhnte leise.

"So verwerflich? Da kämpft man gegen Bogan und hat nicht einen Moment Ruhe."

Sabine lachte leise und strahlte leicht.

"Vollidiot."

Hera küsste Ezra auf die Stirn.

"Entschuldige."

Tristan sah zu seiner Schwester.

"Ernsthaft? Ihr stirbt fast und ihr lacht darüber?"

Zeb gab ihm einen Stoß in die Seite.

"Gewöhne dich dran, Tristan." Er sah zu seinem Bruder. "Wie geht's, Kleiner?"

Dieser blinzelte und öffnete die Augen.

"Ganz ehrlich? Ich bin total fertig."

Der Rest lachte und Kanan schüttelte schmunzelnd den Kopf.

"Wird das bei dir zur Gewohnheit? Uns einfach einen Mordsschrecken zu bereiten und fertig?"

"Ezra, nächstes Mal nicht so plötzlich", lachte die Mandalorianerin. "Aber ein Bett bevorzuge ich jetzt auch."

"Lass mich raten? Ihr beide in einem?", kommentierte Zeb und lachte. Ezra lächelte.

"Klingt gut. Übrigens werden sie uns nie wieder belästigen. Ein für alle Mal."

Kanan strich über seine Wange.

"Was genau ist passiert, kid?"

"Eine Menge." Er lächelte und drehte den Kopf zur Seite. "....und? Hat sich dein Wunsch erfüllt?"

Er lächelte und nickte.

"Was für Wunsch?", fragte Depa. Hera betrachtete ihre Jungs und schüttelte den Kopf.

"Ihr zwei."

Tristan nahm vorsichtig Sabine hoch. Max lächelte.

"Schön das du noch lebst."

"Lange Geschichte, Zwerg."

Ezra gähnte und sah zu Max.

"Ich freue mich auch. Danke für deine Hilfe, Kumpel." Er sah zu seinem Vater und seiner Schwester. "Ich danke euch."

"Oh Ezzy.."

Hera und Kanan halfen ihm sich aufzusetzen. Tristan sah zu seiner Schwester, die auf seinen Armen ruhte.

"Na, Kleines? Wohin soll ich dich bringen? Und ich betone wohin nicht zu wem."

Sie schlug ihm auf die Schulter.

"Ins Zimmer. In mein Bett. Damit ich schlafen kann." Sie sah zu Ezra. "Kommst du nach oder bleibst du bei Hera und Kanan?"

Depa kicherte.

"Sabby."

Ezra lächelte.

"Wenn ich es irgendwie schaffe nachzukommen gerne, Prinzessin."

Zeb verdrehte die Augen.

"Kaum wieder wach schon wieder Kitsch pur. Na toll."

Kanan nahm seinen Sohn auf die Arme.

"Ich denke wir können dich heute noch etwas entbehren. Aber glaube nicht, dass du uns davonkommst." Er küsste ihn auf die Stirn. "Wir haben noch zu reden."

"Oh dein Vater spricht ein Machtwort", lachte Hera und küsste Ezra auf den Kopf.

"Bis später."

Die Mandalorianerin sah zu Zeb.

"Übertreibe es nicht."

Depa krabbelte zu Ulma, die sie hoch nahm.

"Die Macht segnet uns.."

"Wenn ich heute noch einmal mit ihr konfrontiert werde, dann kann ich für nichts mehr garantieren", gab Ezra zurück und rieb sich über die Augen. Er war fürchterlich erschöpft. Kanan lachte leise.

"Ich vermute Mal, dass deine Träume völlig frei von jeglichem Einfluss des Bogans sein werden. Schlaf, Ezzy. Ich bringe dich ins Zimmer. Du hast es dir mehr als verdient."

Zeb grinste Sabine zu.

"Passe auf deinen Verlobten auf und mache ihn nicht noch erschöpfter, Sab."

Tristan schmunzelte.

"Du nimmst mir die Worte aus dem Mund, Zeb."

Sabine sah sie entgeistert an.

"Ihr seid so dran."

Hera schlug Zeb auf den Hinterkopf und Tristan ebenfalls.

"Benehmt euch."

Ezra lächelte und streckte seine Hand nach Depa aus, um ihr über die Wange zu streichen.

"Bis später, Zwerg."

Habe dich lieb.

"Bis später."

Sie lächelte.

Ich dich auch, Ezzy.

Sie lächelte breiter.

Nicht übertreiben. Caleb hat noch Zeit.

Er verdrehte die Augen und schloss sie dann lächelnd.

"Warte bis ich wieder wach bin. Dann kannst du was erleben, Nervensäge."

Kanan schüttelte lachend den Kopf.

"Na, komm kleiner Krieger."

Zeb brach in lautes Gelächter aus.

"So haben ihn die Wookies genannt", erklärte Hera auf Depas verwirrten Blick. Sie hob eine Braue.

"..süß."

"Nicht..süß", murmelte Ezra schläfrig und er legte seinen Kopf an Kanans Brust. Der Jedi lächelte und trug Ezra aus dem Zimmer. Tristan war mit Sabine schon rausgegangen. Max sah seinem Freund nach und lächelte. Er war unendlich froh, dass sein Freund eine Familie gefunden hatte, die ihn unendlich und bedingungslos liebte. Genau das was Ezra verdient hatte.

"Er liebt euch sehr. Das kann man nicht leugnen", meinte Max.

Hera lächelte.

"Und wir ihn. Wir sind eine Familie. Wir beschützen einander. Nicht nur Kanan und Ezra uns, sondern ich auch mit Depa die anderen."

Als das Hera sagte sank Depa an Ulma und schloss die Augen.

Irgendwas stimmte nicht. Irgendwie würde ihr schwindelig.

"Na du?", fragte Ulma. "Was ist?"

Depa sah ein Bild was sie aufschrecken ließ. Ihre Mutter stand vor ihrem Vater, ein Mann mit der Pistole auf sie gerichtet. Sie keuchte und sah panisch sie an.

Eine Vision! Es war schon wieder eine Vision! Und diesmal einer der Schlechteren...eine sehr Schlechte. Zeb sah zu der kleinen Twi'lek und strich über ihren Kopf.

"Was ist los, Kleines? Es ist alles gut. Bist du auch müde?"

Depa sah restlos ihre Mutter an.

"Was ist? Hab ich was Falsches gesagt?", fragte Hera besorgt. Max erhob eine Braue.

"Vielleicht war es zu viel für sie."

Depa schluckte und streckte ihre Arme aus.

"Mummy."

Hera nahm sie und die Twi'lek drückte sich an sie. Ulma sah das Mädchen an.

"Vielleicht geht ihr zu Ahsoka.."

"Hoffen wir mal, dass sie wach ist. Sie sah eben ziemlich erschöpft aus", kommentierte Zeb. Depa gähnte leise und kuschelte sich an ihre Mutter.

"Oder wir warten ab bis sich unsere Jedi wieder beruhigt haben?", gab der Lasat zurück und schmunzelte. "Das war ziemlich viel heute."

Hera lächelte sanft und legte ihr Mädchen in ihren Arm. Sie kuschelte sich an sie, machte keine Anstalt ihre Mutter loszulassen.

"Wie wäre es wenn wir uns alle ausruhen. Du gehst mit Ulma zu deinen Eltern und ich rede nachher mit Soka."

Zeb seufzte.

"Ich bin für jede Ruhe, die wir kriegen können. Reden können wir auch später."

"Du sprichst mir aus der Seele, Kumpel."

Kanan kam zurück und legte Hera einen Arm um die Schultern.

"Beide schlafen tief und fest. Unser Kleiner ist bereits auf dem Weg eingeschlafen." Er strich über Depas Kopf. "Und unsere Kleinste ist wohl auch ziemlich müde."

"Und schockiert. Sie hat mich so angesehen als würde ich gleich sterben oder so", murmelte Hera.

Depa verkrampfte ihre Hand in Heras Kleidung, während sie leise vor sich hin atmete. Zeb nickte beiden zu, dann ging auch er um sich aufs Ohr zu hauen.

"Ich hab nur gesagt das ich und sie auch euch beschützen."

Max hatte sich mit Ulma derweil davon gemacht.

"Wirklich?"

Er streichelte über Depas Wange.

"Unsere Kleine..wir reden mit ihr, wenn sie aufgewacht ist. Oder sie redet mit Ezra, was ihr lieber ist." Er küsste sie auf die Stirn. "Du wirst nicht glauben, was Ezra für mich getan hat."

Sie lächelte und sie ließen sich auf der Couch nieder.

"Was denn?", fragte sie sanft.

Hera nahm eine Decke und legte sie um ihre Tochter. Sein Blick wurde ganz sanft und seine Augen hatten eine Wärme in sich, die sie im ganzen Körper fühlte.

"Ashla hat Ezra einen freien Wunsch seiner Wahl gewährt. Dafür das er ihr geholfen hat."

Sie lächelte.

"Und? Spann mich nicht auf die Folter."

Sie lehnte sich an ihn und schloss die Augen. Er nahm sie in den Arm und drückte sie an sich.

"Ezra...Ezra hat seinen Wunsch geäußert. Er hat sich gewünscht, dass...dass meine Meisterin und ich uns ein letztes Mal sehen. Als ich ohnmächtig geworden bin, habe ich sie getroffen. Ich..ich habe sie getroffen, Hera. Sie gesehen, mit ihr gesprochen."

Die Twi'lek lächelte.

"Wirklich? Was sagte sie, Süßer?" Sie wollte Depa anders legen, aber sie protestierte sofort. "Typisch Vater."

Er lächelte und küsste Depa auf die Lekku und strich ihr sanft über den Rücken.

"Sie sagte...so unheimlich viel. Es war unglaublich. So...so unglaublich", sagte er leise und eine Träne glitt über seine Wange. "Sie ist stolz auf mich. Sie ist so froh, dass ich dich gefunden habe. Das wir eine so fantastische Familie habe. Sie sagte, dass du mir sehr gut tust...und mich im Zaun hältst." Er schluckte. "Sie passt auf uns auf...und sie liebt mich. Sie hat mich nie vergessen. Hera...es war einfach..."

Seine Stimme brach und weitere Tränen liefen über ihre Wangen - vor lauter Freude und Rührung.

"Wundervoll und unbeschreiblich", beendete sie und küsste ihren Mann sanft auf die Lippen. "Ich wusste immer, dass du nie allein warst. Nie. Deine Meisterin, deine Mutter und engste Vertraute ist immer bei dir."

Er schüttelte den Kopf und erwiderte den Kuss.

"Sie ist meine Mutter, meine Meisterin und ich werde auf ewig mit ihr verbunden sein. Aber du bist meine Seelenverwandte, meine große und einzige Liebe und meine engste Vertaute. Hera..ich kann nicht ausdrücken wie glücklich ich bin."

"Es ist schön zu hören, dass du das sagst..", entgegnete und Tränen vor Freude blitzten in ihren Augen auf. Sie küssten einander sanft.

"Ich bin froh das es dir gut geht."

"Mir geht es mehr als gut. Ich fühle mich so sehr im Gleichgewicht wie noch nie zuvor." Er drückte sie an sich und lächelte. "Ich liebe dich. Ich liebe unsere Kinder, unsere Familie so sehr."

Sie lächelte.

"Ich auch. Ich auch, Kanan.."

Sie küssten sich erneut und hielten sich im Arm. Depa schlief friedlich zwischen ihren Eltern und brabbelte im Schlaf manchmal leise. Loslassen tat sie ihre Mutter nicht. Selbst als sie sich in ihr Zimmer zurückzogen, sah sie es nicht ein ihre Mutter loszulassen. Das bereitete Hera ein wenig sorgen, dennoch ließ sie es einfach zu. Beide Kinder waren manchmal sehr anhänglich, was ihre Eltern anging. Und beide fanden das mehr als süß. 

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