9. Kapitel
Es war ein schöner Tag auf Atollon angebrochen, wie immer war auch Trubel wegen neuen Kisten und Schiffen. Doch daran störten sich weder Ahsoka noch Rex daran. Sie genossen die gemeinsame Zeit die sie hatten und überlegten fleißig Namen für die Kleinen. Sie befanden sich auf dem Trainingsplatz. Rex zielte und schoss etwas, während Ahsoka ihm dabei zu sah. Normalerweise hätten sie es so gemacht, dass er auf sie schoss und sie mit ihren Lichtschwertern abblocken würde. Aber das stand nun außer Frage.
"Nun wir müssen uns einen weiblichen und einen männlichen Namen ausdenken, Love."
Sie hatte in einer halben Stunde eine Besprechung mit Sato. Rex stoppte für einen Moment und runzelte die Stirn.
"Sie sollten eine Bedeutung haben oder nicht? Was meinst du?"
Er schoss weiter.
"Eine Bedeutung? Mhm woran hattest du gedacht?"
Sie saß auf dem Boden, weil sie nicht mehr so lange stehen konnte. Ein weiterer Nachteil der Schwangerschaft, vor allem mit Zwillingen.
"Na ja ich kenne da schon ein paar Namen die...eine große Bedeutung hatten."
Sie hob eine Augenbraue.
"Warte mal, du meinst..." Sie stockte und legte eine Hand auf ihren Bauch. "Ist..Ist das dein ernst? Du willst wirklich...?"
Er zuckte die Schulter und traf ins Schwarze.
"Na ja... Sie sind unglaublich wichtige Menschen für dich.."
"Aber es sind unsere Kinder, Love. Sie sollen nicht nur mir gefallen", wandte sie ein.
"Love.." Er steckte die Blaster weg und setzte sich vor sie hin. "Diese zwei Personen sind mir genauso wichtig wie dir. Ich will die Beiden ehren. Und das ist perfekt. Diese Namen."
Er strich sanft über ihre Wange. Sie genoss die Geste und lächelte.
"Liebling...das bedeutet mir unglaublich viel. Wirklich. An was hattest du gedacht?"
Er zögerte kurz.
"Anakin... Ben... Tano? Es ist nur ein Vorschlag", wandte er ein. Sie sah ihn einen Augenblick lang an, dann fiel sie ihm um den Hals.
"Love..D-das ist perfekt! Absolut perfekt!"
Rex lächelte und schloss seine Arme um sie.
"Wirklich?"
"Ja! Anakin Ben Tano...Ein besonderer, außergewöhnlicher Name für unseren einzigartigen Jungen."
Sie drückte ihm einen Kuss auf den Mund. Er lächelte und erwiderte.
"Jetzt noch die Kleine..", murmelte er.
"Mhm...das wird wohl etwas schwieriger." Sie küsste ihn erneut. Rex zog Ahsoka näher zu sich und schlang seine Arme um sie. "...Uns fällt sicher noch was ein.."
"Das wird es. Und wir haben ja noch Zeit." Sie schlang ihre Arme um seinen Hals. Dann fiel ihr etwas auf.
"Love.. So gerne ich jetzt auch alles um uns vergessen würde....aber ich denke wir führen das eher auf unserem Schiff fort."
Sie lachte leise. Er grinste.
"Einverstanden. Aber du musst eh noch zu einer Besprechung", murrte er wenig begeistert.
"Ich weiß...Auch wenn ich dich lieber gerade für mich hätte. Aber dann müssen wir wohl bis später warten."
Sie küsste ihn erneut und löste sich dann von ihm. Er half ihr auf und strich über ihren Bauch.
"Ich freue mich so unglaublich darauf, wenn sie geboren sind."
Sie nahm seine Hand und verschränkte sie mit ihrer.
"Es dauert nicht mehr lange, Love. Das wird wunderschön."
Er lächelte und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
"Ich weiß. Es wird fantastisch."
"Absolut. Und dann hast du zwei Weitere, die nicht von deiner Seite weichen werden. Und um die du dich übertrieben sorgen kannst", neckte sie ihn. Rex verdrehte die Augen und hob warnend einen Finger
"Es ist nie ohne Grund."
"Ich weiß." Sie lächelte und strich über ihren Bauch. "Euer Daddy wird immer auf euch achten, ihr zwei. Das kann ich euch versprechen."
"Ist mein absoluter Wunsch euch zu schützen."
"Da hat eure Mutter schon Erfahrung mit", lachte sie leise. Rex verdrehte die Augen.
"Ist ja gut.. Ich will nur das ihr sicher seid."
"Und dafür sind wir auch dankbar, Love. Sehr." Sie strich über seine Wange und lächelte. "Anders möchte ich dich auch nicht haben, Liebling."
"Na dann ist ja gut." Er lächelte und genoss die Geste. "Ich liebe dich. Ich liebe euch."
"Und wir lieben dich."
Sie küsste ihn zärtlich, dann ging ihr Komlink los.
"Commander?"
Sie verdrehte die Augen.
"Tja, die Arbeit ruft."
Er verdrehte die Augen und gab ihr nochmal einen Kuss.
"...Ich hasse Arbeit."
"Tust du nicht. Du liebst sie." Sie ging an ihren Komlink. "Bin sofort da. Geben Sie mir fünf Minuten."
Dann schaltete sie ihn aus. Er überlegte kurz.
"...Nicht so sehr wie ihr."
Er grinste und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie schlug ihm leicht gegen die Schulter.
"Das will ich auch hoffen."
Er schmunzelte.
"Brauchst du nicht. Es ist so."
"Ich muss los. Wir sehen uns später, Love."
Sie küsste ihn sanft auf die Lippen, dann löste sie sich von ihm.
"Bis später."
Rex lächelte und drückte ihre Hand ein letztes Mal, bevor sie sich lächelnd auf den Weg zur Zentrale machte.
"Anakin Ben Tano...das klingt wundervoll. Und für dich meine Kleine fällt uns auch noch etwas ein", flüsterte sie und strich über ihren Bauch. Auch Rex gefiel dieser Name sehr. Es war ihm wichtig das Ahsoka diese Namen nicht nur mit ihrer Vergangenheit, sondern auch mit ihrer Zukunft verband.
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Während seine Frau sich auf dem Weg zur Zentrale machte, ging er noch mal die Pläne auf einen seiner Datapads durch. Die neuen Rekruten sollten sich beweisen und würden ihre erste Mission bekommen. Dies war sehr wichtig für die Rebellion und die Basis. Durch die erfüllten Missionen konnten sie mehr sich auf die neuen Rekruten verlassen. Das wiederum bedeutete das sie diese auch zum Rekrutieren entsenden konnten. Er stand noch immer auf dem Trainingsplatz und las ein letztes Mal die geplante Mission durch. Wie es der Zufall wollte hatte man Jenna Haiden dazu bestimmt diese anzuführen. Es war üblich, dass man unter den Neuen Rekruten einen auswählte, der die Gruppe leitete. Das gab derjenigen Person auch die Gelegenheit sich zu beweisen. Denn das würde eine neue Vertrauensperson hervorheben, die auch dem Commander unter die Arme greifen konnte. Der Klon sah auf und betrachtete die Rekruten und auch Jenna.
"Guten Tag."
Diese lächelte und winkte ihm zu.
"Hey, Rex. Was treibt dich her?"
Sie hatte ihre Haare mal nicht zu einem Zopf gebunden, sondern diese fielen ihr in sanften Locken über die Schulter, was noch mehr ihr hübsches Gesicht betonte. Er lächelte
"Ich soll dir und den Rekruten die Chance geben sich wohl zu beweisen."
"Wirklich? Das sind Neuigkeiten. Eine Mission, also." Sie warf einen Blick über das Datapad. "Interessant. Klingt gut."
"Ja. Eine nicht allzu Große, aber machbare", meinte er und nickte.
"Allerdings. Und..Wow. Also ich darf sie leiten? Also was die Anderen betrifft?"
Rex nickte.
"Du hast uns sehr beeindruckt mit deinen Schießkünsten und wir wollen dir die Chance geben, dich vollständig in der Qualität eines Anführers zu beweisen."
"Wow..ich fühle mich geschmeichelt."
Sie lächelte ihn an.
"Das habe ich wohl dir zu verdanken."
Er winkte ab.
"Du bist eine gute Schützin und ich bin davon überzeugt das du das auch kannst."
"Danke. Das du das sagst bedeutet mir viel." Sie warf einen Blick auf die Anderen, dann zu Rex. "Ich habe mir einen neuen Blaster besorgt und ich wollte ihn gerade ausprobieren. Lust mich zu begleiten? Also nur falls du Zeit hast."
Rex sah sie einen Augenblick lang an, doch er nickte lächelnd
"Warum nicht. Sehr gerne."
Sie lächelte strahlend.
"Okay, dann komm. Vielleicht kann ich dich ja diesmal schlagen."
Sie warf ihre Haare nach Hinten und über ihre Schulter.
Er lachte leise und betrachtete diese Geste kurz.
"Träume weiter.."
"Gerne." Sie grinste und zwinkerte ihm zu. "Aber ich werde es trotzdem versuchen, darauf kannst du dich verlassen."
"Kannst du gerne tun. Ob es was wird ist was anderes", gab er amüsiert zurück. Sie lachten und machten sich auf den Weg zum Trainingsplatz, wo er bereits zuvor mit Ahsoka gewesen war.
"Ich gebe nicht so schnell auf, Rex. Das kannst du vergessen", gab sie lachend zurück.
"Ich werde erst mal sehen, was dein neuer Blaster so kann", gab er zurück. "Mal sehen ob ich gnädig bin."
"Wehe, Captain. Ich will fair und ehrlich gewinnen. Und das werde ich auch."
Sie zwinkerte ihm zu und wandte sich einen der Schießstände zu. Jenna holte ihren neuen Blaster heraus, legte an, zielte und schoss....
....und traf direkt ins Schwarze.
Beeindruckt musterte er den Stand. Sie war wirklich nicht schlecht und er lächelte interessiert.
"Nicht schlecht."
"Du bist dran. Natürlich können wir das Ganze auch noch interessanter gestalten." Sie hob neckisch eine Braue. "Interessiert?"
Er schmunzelte.
"Kommt drauf an. Was meinst du mit interessanter?"
"Wir machen das etwas schwieriger. Wir schießen beide unter den gleichen Voraussetzungen. Eine Hand, und nur mit einem Auge. Dann können wir sehen, wer hier wen schlägt."
Sie verschränkte die Arme und grinste. Er erhob interessiert eine Braue.
"Eine Hand und ein Auge?" Er tat eine Hand an sein Kinn und nickte. "Gebongt."
"Gut. Fängst du an?"
Sie lächelte herausfordernd. Rex lächelte und zog seinen Blaster.
"Von mir aus", schmunzelnd ging er in Position und schloss ein Auge. Dann hob er die Hand mit dem Blaster. Wie es nicht anders zu erwarten war, traf er trotzdem ins Schwarze. Genau auf den Punkt. Jenna stieß einen anerkennenden Pfiff aus.
"Nicht schlecht, Captain."
Er wies mit dem Blaster sie grinsend auf zu schießen.
"Bitte, Miss Haiden. Sie sind dran."
"Gerne, Captain. Sieh zu und lerne."
Sie tat es ihm nach, nahm eine Hand von ihrem Blaster und kniff ein Auge zu. Dann schoss sie und traf denselben Punkt wie Rex.
"Tja, wer ist jetzt besser?"
Rex seufzte
"...Es gibt wohl keinen Gewinner. Wir müssen uns wohl mit dem Ergebnis zufrieden geben."
Er lächelte.
"Na großartig. Unentschieden ist ja noch schlimmer als verlieren...Obwohl man eine Ausnahme machen könnte."
Sie lächelte.
"Vielleicht gibt es sogar einen besseren Schützen als wir, dann könnte wirklich aus dem Unentschieden,ein Verlierer ernannt werden."
"Ach ja? Einen besseren Schützen als du?" Sie legte eine Hand auf seinen Arm. "Wer soll das bitte sein?"
"Es gibt viele Schützen in der Galaxis", meinte er und bemerkte die Geste nicht einmal. "Aber es könnte schon wirklich bald jemand besser schießen als ich."
Wenn er daran dachte das seine Kinder vielleicht daran Interesse hätten.. erwärmte es sein Herz.
"Das will ich sehen. Aber er müsste mich dann genauso beeindrucken wie du, Captain. Und das ist schwer."
Ihre Hand wanderte zu seiner Schulter, ihre Augen blickten in seine. Rex war etwas verwirrt und nahm trotzdem ihre Hand von seiner Schulter.
"So beeindruckend bin ich nicht.."
Sie kam näher, ihre Blicke noch immer aufeinander gerichtet.
"Oh doch, das bist du. Mehr als das. Viel mehr."
"Jenna, ich bin.."
Ehe es sich Rex versah lagen ihre Lippen auf seine, so schnell konnte er nicht reagieren.
Ein Datapad wurde fallen gelassen. Erschrockenes Aufatmen, dann nichts mehr. Nichts außer eine leise Stimme. Eine, die ihm das Herz brach.
"Rex...."
Er riss sich aus dem Kuss den er nie gewollt hatte. Das nächste was er sah war Ahsoka. Den Schock, den Schmerz...
Schmerz. Es befand sich nur Schmerz in ihren Augen. Der Schock wurde durch etwas ersetzt, was ihm mehr als alles andere wehtat.
Erkenntnis.
Sie stand da, blickte zu ihm. Sagte nichts mehr. Er schluckte kurz.
"Ahsoka.. Hör mir zu."
Sie schüttelte ungläubig den Kopf, trat zurück. Sie sah unendlich traurig aus. Traurig und verletzt. So verletzt. Ehe Rex auch nur etwas sagen konnte, rannte sie davon.
"Warte! Ahsoka!"
Er schnaubte und wollte hinterher doch Jenna hielt ihn zurück.
"Rex, beruhige dich. Sie.."
Doch er ließ sie nicht ausreden und riss sich von ihr los.
"Sie ist meine Frau! Ich sagte doch das ich verheiratet bin. Glücklich verheiratet bin!"
"Moment, der Commander.."
Doch Rex hatte genug von ihr. Er musste Ahsoka hinterher.
"Sorry, Jenna. Ich muss ihr nach!"
Mit diesen Worten rannte Rex hinterher. Irgendwie musste er das erklären. Irgendwie. Doch er holte Ahsoka nicht mehr ein. Genauer gesagt sah er sie gar nicht mehr. Sie war zwar schwanger, aber hatte nach wie vor die Macht. Und das Sprinten lag ihr sehr, schon früher hatte er Schwierigkeiten mit zuhalten.
Doch die erste Hürde lag vor ihm. Es gab nur ein Ort, wo Ahsoka sich zurückgezogen haben konnte. Und das war die Ghost. Allerdings war das schwerer als gedacht. Als Rex die Rampe hochstieg, kam ihm schon die erste Hürde entgegen. Denn einige hatten nicht vor, ihn rein zu lassen. Kanan und Zeb standen wie zwei Wachen vor dem Eingang, beide die Arme verschränkt und sahen ihren Freund...ziemlich wütend an.
"Was willst du?"
Sie blockierten den Eingang.
"Ahsoka sprechen", gab er kurz zurück und wollte durch, doch Zeb schob ihn wieder zurück.
"Vergiss es. Sie will nicht mit dir reden."
Kanan schnaubte.
"Reife Leistung, Captain."
"Ach natürlich ihr wisst es schon..", seufzte er entnervt. "Hört zu. Es war nicht meine Schuld. Ich habs nicht erwartet und-"
"Sie ist zu uns gekommen. Und wir beschützen sie", gab Kanan zurück. Zeb nickte nur. Er sah sie entgeistert an
"Beschützen? Ich werd verrückt. Ihr wisst nicht mal was passiert ist!"
"Du hast eine Andere vor ihren Augen geküsst! Sag mal bist du komplett übergeschnappt? Sie ist schwanger!"
Kanan konnte sich nur mit Mühe davon abhalten ihn eine runterzuhauen.
"Ehrlich, Rex. Wieso?", entgegnete Zeb und sah nicht minder wütend aus. Er hob die Hände und sah sie etwas ungläubig an.
"Ich. Hab. Sie. Nicht . Geküsst. Sie ist mir einfach um den Hals gefallen!"
"Klar und wem willst du das..." Kanan runzelte die Stirn. Er konnte spüren, dass Rex die Wahrheit sagte. "Was ist passiert?"
Er seufzte.
"Ich sollte einigen Rebellen die erste Mission auftragen, Jenna hat mich gebeten sie beim Training zu begleiten. Wir haben ein wenig geschossen bis sie letztendlich glaubte, dass ich was von ihr wollte, dabei hab ich gesagt das ich verheiratet bin. Dann hat sie mich geküsst."
"Und Ahsoka hat es gesehen, die falschen Schlüsse gezogen und ist weggelaufen. Direkt zu uns und vollkommen aufgelöst." Kanan seufzte und rieb sich über die Augen. "Na super.."
Zeb schnaubte.
"Danke", murrte Rex. "Darf ich bitte zu meiner Frau?"
Zeb und Kanan wechselten einen Blick. Dann sahen sie etwas, was sie verwunderte. Sabine kam auf die Ghost zu gelaufen.
"Sabine..?"
Sie sah ziemlich müde aus und erhob eine Braue als sie die drei sah.
"Könntet ihr zwei bitte nicht den Weg versperren?"
Der Klon seufzte
"Wollen mich wohl auch nicht rein lassen."
"Was?", fragte sie ungläubig.
"Es gab einen...Vorfall. Rex wurde von ner anderen Frau geküsst, Ahsoka hat es gesehen, die falschen Schlüsse gezogen und ist davongerannt. Jetzt ist sie bei Hera", seufzte Kanan.
"Keinen Grund den Weg zu versperren. Tschüss. Aus dem Weg", scheuchte sie. Sie schien die ersten Sätze überhört zu haben denn sie schien keinerlei Interesse daran zu haben sondern eher eine sehr schlechte Laune.
"Geh zu ihr Rex. Sie braucht 'ne Erklärung. Bevor es zu spät ist solltest du das tun."
"Sabine, das ist keine.."
Doch die Mandalorianerin nahm den Klon am Arm und zerrte ihn hinter sich her an Zeb und Kanan vorbei. Beide sahen sich an.
".....keine gute Idee", beendete Kanan seinen Satz. Sie kletterten die Leiter hinauf wo sie ziemlich bald im Gemeinschaftsraum eintrafen. Die Mandalorianerin wies ihn dazu auf kurz zu warten. Sie würde fragen wo sie war und wie es ihr ging. Sabine öffnete die Tür. Ezra und Depa kamen ihr entgegen, der Padawan sah ziemlich verwirrt aus.
"Sab? Was ist denn hier los?"
Kanan und Zeb betraten ebenfalls den Gemeinschaftsraum.
"Rex, gib ihr Zeit. Jetzt mit ihr zu reden wäre nicht gut."
Doch seine Warnung wurde überhört.
"Hast du Hera und Ahsoka gesehen?", fragte die Mando und strich kurz sanft über Depas Wange.
Der Klon verschränkte die Arme und wartete.
"Hera ist mit ihr in ihrer Kabine. Sie lässt niemanden herein, aber du kannst es mal versuchen."
Er sah verwirrt zwischen Rex und Kanan und Zeb hin und her.
"Ähm...Was ist?"
Kanan seufzte.
"Sab, du solltest.."
Vergebens.
"Gut. Danke, Love. Komm Rex."
Sie winkte Spectre 8 hinter sich her. Dieser folgte sehr gerne der Mandalorianerin. Depa quiekte belustigt, weil ihr Vater kläglich daran scheiterte die Mandalorianerin zurückzuhalten.
"Ihr könnt doch nicht..."
Zeb schnaubte.
"Verdammt das geht nicht gut."
Die beiden liefen an Ezra vorbei, der fragend zu Depa sah.
"Verstehst du das?"
"Sabine, warte. Ihr solltet..."
Doch die Mandalorianerin war so sehr mit ihren eigenen Gefühlen beschäftigt, dass sie Kanans Warnung einfach in den Wind schlug. Depa klatschte und sah ihren großen Bruder mit weiten Augen an. Sabine klopfte vorsichtig an Heras Tür.
"Hera, Besuch für dich", gab sie durch. Rex wartete ungeduldig und tauschte einen Blick mit ihr. Letztendlich schnellte die Tür kurz auf.
"Keine Zeit."
Und die Tür schloss sich wieder.
"Ihr solltet wirklich nicht.."
"Sab, das ist nicht.."
Kanan und Zeb wurden erneut überhört. Man hörte nichts von Innen, außer ein leises Schluchzen und Hera, die etwas murmelte was sie nicht verstanden. Rex seufzte sowie Sabine.
"Ist aber wichtig. Komm da mal bitte raus."
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Auf der anderen Seite der Tür saß Ahsoka auf Heras Koje, die ihre Freundin im Arm hatte und versuchte sie zu beruhigen. Doch das gelang ihr kaum. Sie hörten die Stimmen der Anderen.
"Hera, ich will niemanden sehen. Vor allem nicht ihn!", schluchzte sie und verbarg ihren Kopf in ihren Händen. Sie war sofort zur Ghost geflohen, weil sie jemanden gebraucht hatte und Hera war ihre beste Freundin. Diese hatte sich auch sofort um sie gekümmert.
Sie waren ohne ein weiteres Wort in die Kabine der Pilotin gegangen.
"Ach, Süße..."
Sie wusste nicht was sie sagen sollte.
"Könntest du bitte aufmachen?", schallte es Sabines Stimme durch. Ahsoka hatte ihr das geschildert, was sie gesehen hatte und auch sie hätte niemals das erwartet.
"Hera...Geh und sage, dass ich mit niemanden reden will. Vor allem nicht mit ihm. Ich will ihn nicht sehen!"
Ihre Lekku wurden immer heller. Kein gutes Zeichen.
"Natürlich.."
Sie ließ sie kurz los und eilte zur Tür. Sie machte diese auch auf und sah in Sabines Gesicht.
"Wir haben Redebedarf. Vor allem Rex und Ahsoka."
"Das hast nicht du zu entscheiden. Sie braucht Ruhe. Und das kriegt sie nicht-"
Sie stockte als sie den Klon sah. Dieser sah sie verzweifelt an.
"Bitte.."
Kanan tat ihm eine Hand auf die Schulter.
"Rex, es ist wirklich nicht der richtige Moment. Sie.."
"Ich will es ihr erklären. Mehr nicht. Dann darf sie mich anbrüllen und wegschicken, aber erst will ich es erklären", gab er zurück. Hera wollte die Tür schließen, doch die Mando stellte den Fuß rein.
"Ahsoka. Gib ihm eine Minute."
"Sabine, das kann.."
Doch anscheinend hatte die Togruta genug und Rex gehört. Sie trat neben Hera.
"Du willst reden? Bitte! Wie konntest du mir das antun! Uns antun?!"
Kanan und Hera wechselten einen Blick. Das konnte nicht gut sein. Hera und Sabine traten mit den Spectres einen Schritt zurück.
"Ahsoka, hör mir eine Minute zu bevor du ausflippst. Ich weiß das du sauer bist und du hast jedes Recht dazu, aber du hast es falsch verstanden und falsche Schlüsse gezogen."
"Falsch verstanden?! Du hast sie geküsst! Du hast..." Sie hielt sich an den Rahmen fest. "Wie konntest du das tun? Wieso?"
Erneut bildeten sich Tränen in ihren Augen, sie hatte eine Hand auf ihren Bauch gelegt.
"Ich habe nichts getan", sagte er leise und verzweifelt. "Sie hat mich geküsst ich hab nicht reagieren können. Ich wollte sie wegschieben, aber sie war viel zu schnell. Du weist das ich die Wahrheit sage. Ich würde dich niemals betrügen. Niemals.."
Hera sah zu Kanan und wies Richtung Gemeinschaftsraum.
"Ich habe dich gesehen! Ich..ich wusste es. Ich wusste, dass sie dir gefällt!"
Der Jedi wollte ihr folgen, doch eine Warnung der Macht ließ ihn innehalten. Er sah zu Ahsoka, wo jede Farbe aus ihrem Gesicht gewichen war.
"Niemals. Ahsoka. Ich liebe niemand Anderen und-" Er musterte sie wie sie begann zu schwanken. "Love.. Beruhige dich."
Sabine und Zeb waren schon im Raum, als Hera nach ihrem Mann sah der stehen blieb.
"Du brauchst mir nichts zu erklären! Hör damit auf! Ich.."
Ahsoka wich vor ihm zurück. Sie hielt sich die Stirn.
"Hera!"
Kanan konnte sie gerade noch auffangen, als sie zusammenbrach. Die Twi'lek stürmte zu ihm und musterte die Togruta. Sie nahm ihre Hand.
"Kanan. Doktor. Jetzt."
Der Klon sah entgeistert zu Ahsoka.
Ahsoka... Die Kleinen..
"Die Zwillinge..."
Hera schob den Klon weg.
"Wir kümmern uns um sie. Du gehst in dein Schiff."
"Aber..."
"Rex! Das war ein Befehl." Sie wandte sich an ihren Mann. "Geh."
Kanan schüttelte den Kopf.
"Nein, Hera. Sabine hol Doktor Taylor! Zeb, kümmere dich um Rex. Hera und ich kümmern uns um Ahsoka!"
"Aber Hera.."
"Keine Diskussion. Los jetzt!"
Die Mandalorianerin schluckte und rannte los an einem perplexen Ezra vorbei. Hera wandte sich von Rex ab und ging zu ihrem Mann.
"Wir legen sie in die Medistation. Dort hat sie Ruhe und Doktor Taylor kann über sie rüber schauen."
"Zeb, lass mich durch", sagte Rex, der verzweifelt versuchte zu seiner Frau zu gelangen. Dieser hielt ihn fest.
"Du kannst jetzt nicht zu ihr. Beruhige dich", versuchte es der Lasat. Ezra versuchte Depa zu beruhigen, die lauthals weinte. Kanan nahm Ahsoka vorsichtig hoch und folgte Hera. Es war ein einziges Chaos. Doch irgendwann tauchte wieder Sabine auf gefolgt von Doktor Taylor. Dieser hatte einen Medizinkoffer bei sich und eilte in die Medistation. Sabine half derweil Rex zu beruhigen.
"Es bringt nichts. Du musst eh warten. Lass es."
"Sie ist meine Frau.. Die Zwillinge..", sagte er verzweifelt.
"Ich weiß. Aber es bringt nichts."
Zeb klopfte ihm auf die Schulter.
"Du kennst sie doch. Sie ist taff, sie wird wieder. Das war..einfach etwas zu viel für sie."
Ezra seufzte und wog Depa in seinen Armen. Mittlerweile hatte er von Zeb gesteckt bekommen, was eigentlich passiert war.
"Zeb hat Recht. Sie schafft das."
"Beruhige dich einfach. Sie ist taff und die Kids auch", stimmte Sabine zu. Der Klon seufzte und schüttelte den Kopf
"Es...Warum passiert der Mist immer uns? Erst Bonteri und jetzt dieses "Missverständnis"."
"Glaube mir, da bist du nicht der Einzige, der sich die Frage schon gestellt hat", entgegnete Kanan und ließ sich neben Rex fallen.
"Aber sie packt das. Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass so etwas euch nur stärker machen kann. Eure Beziehung kann nur an solchen Dingen wachsen. Und das wird sie."
Die Mandalorianerin nickte und gesellte sich zu Ezra.
"Du kennst euch doch. In einem Moment zofft ihr euch, im Nächsten habt ihr euch lieb als wäre nichts geschehen. Es legt sich wieder. Ganz sicher."
Der Klon schluckte.
"Ich hasse warten.."
"Da haben wir was gemeinsam", kommentierte der Jedi. Sabine legte ihren Kopf auf Ezras Schulter, der einen Arm um sie legte.
"Hey, das wird schon."
Zeb nickte.
"Sab hat Recht. Ihr beide könnt doch nicht ohneinander. Wenn es ihr besser geht, dann kannst du ihr alles erklären."
Depa brabbelte leise und hatte wieder Interesse an ihrem Kuscheltier gefunden, dann sah sie zu Rex der wirklich niedergeschlagen war. Das spürte sie auf Anhieb. Sie sah fragend Ezra an.
"Dein Onkel ist sehr niedergeschlagen, Kleines." Er sah ihren Blick und lächelte. "Du kannst es versuchen." Er legte Depa in Rex Arme. "Da will dich jemand aufmuntern."
Überrascht sah er hinunter, wo das Mädchen leise brabbelte und strampelte. Sie hob ihm das Kuscheltier hin. Sabine kicherte.
"Das hat sie auch bei Ahsoka gemacht..."
Rex lächelte und nahm das Tier.
"Danke, Kleines.."
Depa lächelte ihn an und betaschte sein Gesicht, was ihn etwas half. Wie lange sie da saßen und auf eine Nachricht warteten wussten sie nicht. Schließlich ging endlich die Tür auf und der Arzt trat aus der Medistation. Rex stand auf und reichte vorsichtig das Baby ihrem Vater.
"Wie gehts ihr?"
Doktor Taylor seufzte und ließ dir Tür hinter sich zu fahren.
"Ich darf entwarnen. Commander Tano geht es gut. Sowie den Zwillingen."
Ein allgemeines, erleichtertes Aufseufzen war die Folge. Kanan tat Rex eine Hand auf die Schulter und drückte sie.
"Was ist passiert?"
Er seufzte.
"Ich kann nur sagen, dass sie hätte Stress vermeiden sollen. Es ist nicht gut für sie und die Kinder. Ihr geht es dementsprechend relativ gut. Sie braucht Ruhe."
"Kann man zu ihr?", fragte Kanan und deutete leicht mit den Kopf auf Rex. Der Doktor nickte.
"Natürlich. Aber sie müssen es ruhig angehen."
Der Klon nickte.
"Geh schon. Rede mit ihr", raunte der Jedi ihm zu. Zeb nickte.
"Sie braucht dich, Kumpel."
"Verschwinde, sonst prügel ich dich rein", murrte Sabine. Der Arzt erhob eine Braue.
"Ich habe das überhört, Miss Wren."
Ezra legte eine Hand auf ihre und drückte sie sanft. Kanan nickte Rex zu.
"Geh schon. Na los."
"Ich verabschiede mich."
Doktor Taylor nickte den Spectres zu bevor er den Koffer nahm und zurück in seinen Arbeitsberreich lief. Der Klon erhob sich und ging rein. Sabine sah auf und lächelte ihren Freund warm an. Zeb schnaubte.
"Wehe er versaut es."
Kanan seufzte.
"Das wird er schon nicht. Ich hoffe es für ihn."
Ezra sah zu seinem Vater.
"Meinst du sie lässt ihn rein?"
"Wir werden es gleich sehen."
"Bestimmt. Sie wird ihn rein lassen. Wenn nicht mache ich die Tür zu", murmelte die Künstlerin und schloss etwas ihre Augen. Depa sah ihren Vater, dann Ezra und Sabine fragend an. Schlussendlich auch zu Zeb. Kanan küsste seine Tochter auf die Stirn.
"Es wird alles gut, Liebes. Deine Tante und dein Onkel sprechen sich aus."
Hera kam aus dem Zimmer.
"Und? Wie geht's ihr?"
Sie seufzte und strich über ihr Gesicht.
"Sie ist erschöpft und unglaublich blass. Sie sieht nicht gut aus...aber sie packt das.."
"Und Rex? Lässt sie ihn zu sich?"
Kanan legte einen Arm um sie. Sie lehnte sich zurück.
"Also rausgeworfen hat sie ihn noch nicht", murmelte die Twi'lek und nahm ihre Tochter zu sich. Zeb fuhr sich über sein Gesicht.
"Sie war ziemlich aufgelöst, was?"
Kanan seufzte.
"Ziemlich."
"Ihr wisst doch aber alle, dass Rex niemals Ahsoka mit Absicht verletzen würde. Es wird sich klären und irgendwann ist es eine unwichtige Sache in ihren Gedanken und etwas, was sie stärker werden lässt", kommentierte die Mandalorianerin.
"Das wissen wir. Aber sie war einfach zu aufgebracht. So etwas..So etwas kann einen hart treffen", murmelte Ezra leise und drückte Sabine an sich. Kanan sah zu Hera.
"Denkst du sie lässt ihn? Hat sie noch was gesagt?"
"Ich weiß...", flüsterte Sabine und lehnte sich weiter an ihn. Hera schüttelte den Kopf
"Kein einziges Wort....aber ich denke das sie ihm wenigstens zuhört, wenn nicht mit ihm spricht."
"Wir können nur hoffen. Das muss sie ziemlich getroffen haben. Auch wenn es nicht seine Schuld war", erwiderte der Jedi. Sie nickte.
"Natürlich..."
Die Mandalorianerin sah zu Kanan und versuchte einen gewissen Blickkontakt zu vermeiden. Sie hatten noch immer nicht über das Training weiter gesprochen, geschweige denn von den Gründen des Abbruch. Auch Kanan dachte für einen Moment daran, aber er sagte nichts darauf. Seine Gedanken waren nur bei Ahsoka und Rex. Hoffentlich kriegten sie das hin.
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Währenddessen hatte Rex sich an die Wand gelehnt. Es war ein schweigen in der Station. Eine unfassbare schmerzvolle Stille. Ahsoka hatte die Augen geschlossen. Ihre Lekku waren ganz hell und im Gesicht war sie furchtbar blass. Ihre Hände verweilten auf ihren Bauch. Es machte zwar nicht den Anschein, aber sie war wach. Sie wusste, dass er sich im Raum befand. Aber sie sagte nichts. Der Klon schluckte und atmete tief durch.
"Ich...es tut mir so leid..." Seine Stimme war ein Klang voller Schmerz und Sorge, Verzweiflung und Angst. "Ich...ich hätte einfach wegbleiben sollen. Dann wärst du vielleicht nicht zusammengebrochen... Ich hätte...auf dich hören müssen...ich war so blöd... Und jetzt habe ich dich und die Kinder gefährdet.."
"Wieso?"
Ihre Stimme war nichts mehr als ein Flüstern. Ein Flüstern voller Schmerz und Furcht. Ihre Augen waren noch immer geschlossen. Er schüttelte den Kopf
"Ich habe nichts getan... Ich hab nicht reagieren können. Ich wollte sie wegstoßen, aber dann hat sie einfach..."
"Wieso? Wieso habe ich dich..." Sie schluckte. "Ich verstehe. Okay."
Ihre Hände verkrampften sich etwas. Rex hatte mit einem Mal das Gefühl, dass sie gerade dabei waren fürchterlich falsch aneinander vorbei zu reden.
"Was denkst du, Ahsoka? Ich glaube du verstehst etwas wieder komplett falsch. Ich will das hier klären..", murmelte er. Sie lachte leise, aber ihr Lachen klang nicht echt. Es war voller Schmerz.
"Ich verstehe also wieder etwas falsch? Ich...ich verstehe es. Du brauchst mir nichts zu erklären."
"Ich weiß ja nicht mal was du denkst. Aber du verstehst es falsch, da bin ich mir sicher." "Wieso habe ich dich an sie verloren?", fragte sie leise.Rex hätte schwören können das ihn irgendwas getroffen hätte, denn er fiel aus seiner Position und viel gegen den Schrank. Dort hielt er sich fest und sah sie ungläubig an.
"Verloren? Soka. Du hast mich nicht verloren. Vor allem nicht an sie."
"Ich habe euch gesehen. Du hast sie nicht von dir gestoßen. Sie hatte vorher die Hand auf deinen Arm, deiner Schulter. Du hast ihr in die Augen gesehen...Da wusste ich es. Der Kuss hat meine Vermutung nur bestätigt." Eine Träne löste sich aus ihrem Augen und streifte ihre Wange. "Ich habe es gewusst. Ich wusste, dass du sie magst...Ich habe mit Hera und Sabine darüber gesprochen.."
Der Klon seufzte.
"...Ahsoka. Ich hab nichts getan. Sie hat mich geküsst. Denkst du ich würde dich anlügen? Ich würde dich niemals betrügen, dafür liebe ich dich und die Kleinen viel zu sehr."
"...und ich kann es dir nicht mal...Nicht mal vorwerfen. Ich hätte es wissen müssen. Ich habe es mich damals gefragt und heute weiß, dass diese Frage mehr als berechtigt war. Wieso ich, wenn du jede haben konntest. Haben kannst. Daran hat sich nichts geändert."
Sie schien Rex Worte gar nicht wahrzunehmen, sondern schien zu sehr in ihren eigenen Zwiebeln und Ängsten vertieft zu sein.
"Hey Soka, hörst du mir überhaupt zu?" Er trat näher an ihr Bett was sie nicht mal bemerkte. "Hör doch mal.."
"Sie ist klug, hübsch, witzig und eine ausgezeichnete Schützin...und ich.. Na ja sie wird wenigstens nicht vom Rest der Galaxis gejagt und vom Sith Lord persönlich. Sie ist keine gefallene Jedi.."
Ihr Kopf neigte sich zu Seite.
"Ahsoka...", versuchte er es erneut.
"Keine gescheiterte Existenz. Lux hatte Recht..." Sie legte ihre Arme schützend um ihren Bauch. "...und diese Kinder müssen eine solche Mutter haben."
Rex war mit zwei Schritten bei ihr und beugte sich über sie.
"Hör auf sowas zu sagen, Ahsoka. Sonst werde ich jetzt sauer. Hör mir zu."
"Es ist die Wahrheit, Rex...Geh zu ihr. Ich verstehe dich."
"Ahsoka. Hör doch auf sowas zu sagen, stell deine Sturheit für eine Minute plus Hormone mal kurz zurück und hör mir zu, bitte", befahl er und sah sie mit einen schmerzvollem Blick an. Sie schwieg, aber schien nichts dagegen zu sagen. Also ergriff er seine Chance.
"Erstens hab ich sie nicht geküsst. Zweitens bin ich der dümmste Klon in der galaktischen Geschichte, so viel ist mal sicher. Ich liebe dich und nur dich! Ich bin dir verfallen. Komplett verfallen! Ich habe dir mein Wort gegeben dich zu schützen. Ich bin gerne vor den Blaster gelaufen vor ein paar Wochen. Jenna hat diese Dinge, ja. Aber niemand ist wie du. Du bist einzigartig. Wunderschön, klug, stark, schnippisch und stur. Du hast mich beeindruckt mit deiner Stärke und deiner Weisheit. Ich hab dich immer geliebt. Immer. Das wird sich auch niemals ändern, weil du verdammt nochmal der einzige Sinn in meinem Leben bist!"
Er seufzte.
"Du darfst sauer sein, mich anschreien, von mir aus auch nach Hoth schicken. Ich ertrage es, aber denk bitte nicht so. Ich liebe dich und die Kinder. Ihr seit meine Schätze, die ich um jeden Preis der Galaxis schützen will. Die ich lieben will. Ich hab dir gesagt das ich mit einer Hand eine Welt erobern kann wenn du die Andere hältst und das meine ich ernst."
Er schluckte.
"Lux hatte Unrecht. Du bist wundervoll. Besonders. Eine wundervolle Mutter wirst du sein, oh ja das wirst du, aber ich ein verdammt schlechter Vater, weil ich so blöd war und nicht gecheckt habe, dass sie sich an mich rangemacht hat. Ich bin so unglaublich dumm und habe zu gelassen, dass ich der Person weh tue die mir mehr wie mein Leben bedeutet. Es tut mir leid.."
Ahsoka öffnete langsam die Augen. Tränen standen in ihnen, seine Worte in ihrem Kopf. Seine Worte..
Sie griff nach seiner Hand.
"Du..Du magst sie nicht? Ich..ich bin wirklich die Einzige für dich? Obwohl die gesamte weibliche Rebellenschar über dich redet?"
Hoffnung spiegelte sich in ihren Augen wieder. Er lächelte etwas und drückte sanft ihre Hand.
"Nein, das tue ich nicht. Ich liebe dich. Du bist und bleibst die Einzige. Ich könnte dich nicht verlieren. Das ginge nicht. Mir ist es egal ob die anderen Frauen über mich sprechen. Du bist die Einzige in meinem Leben."
Er strich sanft über ihre Lekku. Sie genoss diese Geste und ihre Lekku wurden wieder etwas dunkler.
"Weißt du...Eigentlich wollte ich dir das nicht sagen, aber du solltest es wissen. Normalerweise wäre mir das egal, aber meine Hormone..." Sie seufzte und schloss die Augen. "Ich hasse es wie sie über dich reden, wie sie sich Gedanken machen um bei dir zu landen. Wie sie über dich als eine Trophäe reden. Dann im gleichem Atemzug verspotten sie mich, fragen sich wie du mich nehmen konntest..." Sie strich über ihren Bauch.
"Frage mich nicht wieso, aber irgendwann konnte ich das nicht mehr ignorieren. Nicht nachdem was...Mit ihm geschehen ist. Niemand kennt die Wahrheit, nur Gerüchte darüber was sich wirklich vor ein paar Wochen zugetragen hat - niemand außer uns. Seitdem ist das Gerede noch schlimmer geworden..."
Er seufzte.
"Das hab ich nicht mitbekommen.. Das hätte ich klären müssen. Es tut mir leid, dass das dir so viel ausmacht.." Er strich über ihre Wange, legte schlussendlich eine Hand auf ihre, die auf dem Bauch lag. "Mir tut es wirklich leid. Aber ich gehöre nur dir. Nur dir und niemand Anderem."
Sie lächelte und hob erschöpft eine Hand, um sie an seine Wange zu legen.
"Ich hatte Angst, Rex. Ich..ich könnte es nicht ertragen dich zu verlieren. Nicht überleben. Als ich euch gesehen habe.."
Sie schluckte und konnte nicht weitersprechen. Ihre Kehle wirkte dabei wie zugeschnürt.Er sah sie liebevoll an.
"Ich weiß. Mir tut es nur so schrecklich leid das ich es nicht gemerkt habe. Es... Wirklich.."
Rex legte Hand an ihre Wangen und strich mit seinem Daumen darüber
"Aber du darfst dir sicher sein, dass ich euch niemals allein lassen werde."
Dann fiel ihr der Grund ein, weshalb sie überhaupt zum Trainingsfeld zurückgekommen war.
"Love...leg deine Hände auf meinen Bauch. Ich möchte dir etwas zeigen."
Sie lächelte erschöpft. Etwas überrascht blickte er zu ihr doch tat was verlangt. Vorsichtig legte er seine Hände auf ihren Bauch. Es dauerte nicht lange und er spürte eine leise Bewegung. Sie war kaum wahrnehmbar, aber sie war da. Ein leichtes Treten.
"Es wird noch stärker mit der Zeit", sagte sie leise, als sie seinen Gesichtsausdruck sah. Er lächelte und schloss die Augen als er das spürte. Es war wundervoll. Dieses kleine Treten.
"...Das ist wundervoll..."
"Ich habe es bei der Besprechung gespürt. Sie war schneller beendet, als erwartet. Deshalb wollte ich zu dir." Sie schloss die Augen. "Doktor Taylor sagte mir, dass es den beiden gut geht. Hat er dasselbe zu euch gesagt?"
Er nickte.
"Sie sind gesund.." Er schluckte. "..ich hätte dich vielleicht lieber in Ruhe lassen sollen.."
Sie drückte seine Hand und verschränkte sie mit ihrer.
"Hey, es ist alles gut. Es ist nichts passiert. Ich hatte auch keinen kühlen Kopf. Ich bin genauso Schuld. Hätte ich mich beruhigt, dann wäre ich nicht zusammengebrochen."
"Ich hätte dich aber wirklich lassen sollen... Du wärst nicht ausgerastet, wenn ich nicht da gewesen wäre... Sabine hat mir geholfen rein zu kommen.. Die Jungs hatten sich unten aufgestellt als wären sie wirklich zwei Wachen."
"Was? Kanan und Zeb? Das hätte ich zu gerne gesehen." Sie schmunzelte und seufzte dann. "Ich weiß nicht genau, was passiert ist, weil es so verschwommen ist. Ich bin zur Ghost gelaufen, bin auf die Anderen getroffen...Hera hat mich sofort mit genommen. Ich wusste nicht, was die Anderen gemacht haben." Sie drückte seine Hand. "Mache dir keine Vorwürfe. Es ist vorbei und passiert. Den Kids geht es gut, dass ist das Wichtigste."
"Ja, aber ich hab sie gefährdet. Wir kannst du mich nicht anschreien oder hassen? Ich hab deine Babys gefährdet. Unsere Kleinen..", murmelte er betreten. Sie legte eine Hand unter sein Kinn und zwang ihn sie anzusehen.
"Du hast unsere Babys nicht gefährdet. Wenn, dann war ich das. Ich war vollkommen...aufgelöst und konnte nicht mehr klar denken. Ich denke es wäre sowieso passiert, weil es mir wirklich alles zu viel wurde in diesem Moment. Und selbst wenn nicht, ich bin aufgestanden und habe mich darauf eingelassen. Wenn einer von uns unvorsichtig war, dann war ich das. Und noch eine Sache. Ich könnte dich niemals hassen, Rex. Niemals. Dafür bedeutest du mir und dafür liebe ich dich zu sehr. Ich war wütend auf dich, ziemlich wütend, aber auch zugleich sehr verängstigt und verzweifelt. Aber nichts in der Galaxis könnte mich dazu bringen dich zu hassen. Du bist mein Mann, der Vater unserer Kinder, ich könnte das niemals."
Er lächelte etwas.
"Wie habe ich dich verdient? Wie? Bei der heiligen..." Er strich über ihre Wange. "Es tut mir Leid.."
Sie lächelte und nahm seine Hand in ihre.
"Okay, ich weiß jetzt, dass es nicht deine Schuld war, dass du nichts dafür konntest. Und ehrlich gesagt bin ich viel zu erleichtert, als dass ich wütend auf dich sein könnte."
Rex gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Ich liebe dich."
"Ich liebe dich mehr. Komm her."
Sie zog ihn an sich und küsste ihn sanft. Tränen der Erleichterung hatten sich in ihren Augen gebildet.
Verdammte Hormone
Er erwiderte sanft und strich über ihre Wange. Er war unglaublich erleichtert das es ihr gut ging, den Kindern gut geht. Das sie ihm verzieh. Und sie war unglaublich glücklich, erleichtert und dankbar zugleich, dass sie ihn nicht verloren hatte. Das er noch immer ihr Rex war, dass er ihr gehörte. Nur ihr.
"....Aber ich werde ein Wort mit dieser Jenna reden müssen", murmelte sie leise.
Er seufzte und runzelte die Stirn.
"....Bring sie aber nicht um. Nur reden, Love."
Er strich über ihren Bauch.
"Sie hat gewusst, dass du vergeben und verheiratet bist", murrte sie und schloss die Augen. Sie spürte weitere Tritte. Und auch Rex spürte sie.
"Ich weiß.. Aber wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen das die Kleinen auch nicht wollen das du sie "umbringst"."
"Ich schicke sie nach Hoth, vielleicht auch nach Mustafar..Aber sie wird nicht damit davonkommen."
Ihre Lekku wurden wieder normal, was Rex sehr erleichtert feststellte. Das bedeutete, dass sie zwar erschöpft war, aber das es ihr gut ging. Er seufzte und schüttelte den Kopf
"...Wenn du das tun möchtest, okay.."
Sie öffnete ein Auge.
"Verteidigst du sie gerade?"
"Tue ich nicht. Ich will nur nicht das du dich aufregst", gab er schnell zurück.
"Das werde ich nicht, versprochen. Aber ich werde mit ihr reden müssen...Oder willst du es riskieren, dass sich so etwas nochmal er er ereignet?"
Rex wusste was sie tat. Sie hatte ihm verziehen, aber sie stellte ihn auf die Probe. Und wenn das die einzige Konsequenz nach dieser Katastrophe war...
"Natürlich nicht Love. Und das wird es auch nicht. Das verspreche ich dir."
Rex lächelte sie an.
"Will ich für dich hoffen. Ein zweites Mal mache ich das nicht mit. Wirst du mit ihr reden?"
Sie gähnte etwas und strich über seine Wange.
"Wenn du das wünscht werde ich es ihr nochmal klar machen, dass ich eine unglaublich schöne und wundervolle Frau habe."
Er lächelte. Sie hob eine Augenbraue.
"Du hast ein ziemlich schlechtes Gewissen, was?"
Ihr Ärger war verflogen, jetzt spielte sie mit ihm. Neckte ihn, wie nur sie es konnte. Nur sie.
"Das wiegt Tonnen weil es mir so schrecklich leid tut", gab er zu. "Aber es ist wahr. Du bist klug, schön, weise, stark und auf deine Art und Weise richtig schnippisch. Und das liebe ich an dir."
Sie lächelte.
"Und hier dachte ich, dass dich das irgendwann in den Wahnsinn treiben würde. Du musst mir nicht schmeicheln, Liebling. Ich habe dir verziehen."
"Aber ich liebe es meine Frau daran zu erinnern wie viel sie mir bedeutet und wie unglaublich toll so ist", sagte er leise und gab ihr einen Kuss.
"Definitiv schlechtes Gewissen", murmelte sie und erwiderte den Kuss. Doch seine Worte hätten sie nicht mehr erfreuen können. Nicht nachdem sie zuvor so an sich selbst gezweifelt hatte. Er hielt inne.
"Du solltest etwas schlafen.. Du bist sicher fix und alle."
"Nicht hier..Nicht allein", gab sie leise zurück. Sie hatte es ihm nicht gesagt, wozu sich schließlich war er jede Nacht bei ihr, aber sie bekam Albträume wenn er nicht bei ihr war. Sie sah Vader, sah die Zelle, sah Bonteri...Sie wurde nicht nur an die Gefangenschaft erinnert, sondern an so viel mehr. Und davor fürchtete sie sich. Auch das niemand davon wusste, sie hatte es nur Hera erzählt...Aber das Rex es bereits schon länger wusste, war ihr nicht bekannt.
"Ich hatte nicht vor zu gehen, Love. Ich bleib bei dir.." Er lächelte sie warm an. "Versprochen."
Sie seufzte.
"Aber du brauchst auch deinen Schlaf. Ich will dich nicht davon abhalten, Liebling. Du hast morgen wieder viel Arbeit vor dir."
"Mein Job besteht darin auf dich aufzupassen und an deiner Seite zu stehen. " Er legte die Decke weiter über sie. "Ich bleibe hier."
Sie sah ihn einen Moment an, dann fasste sie einen Entschluss. Er musste es wissen. Sie konnte das nicht alleine überstehen. Niemals.
"Liebling...weißt du noch, als...Als das mit Bonteri war und wir...uns nicht gesehen haben?"
Bedachte man die vorherigen Ereignisse war das nicht der beste Ansatzpunkt. Er runzelte die Stirn, nickte aber bestätigend.
"Ja. Ja ich erinnere mich."
Sie schluckte.
"Die Nächte wo ich alleine war..wo du nicht bei mir warst..." Sie seufzte. "..Hatte ich sie wieder. Erneut. Jede einzelne Nacht."
Er sah sie erschrocken an.
"Die Träume..? Aber warum hast du nichts gesagt?"
Sie wich seinem Blick aus.
"Es wurde so schlimm, dass ich gar nicht mehr schlafen konnte. Ich sah ihn jede Nacht vor mir, I-ich habe alles gesehen. Schon wieder." Sie schluckte. "Als du wieder bei mir warst verschwanden sie wieder. Doch als ich danach in der Krankenstation lag, egal wann, da kamen sie erneut. Vor allem als du mit Sabine auf Mandalore warst...ich wollte es dir sagen, aber ich..ich konnte nicht darüber reden. Ich hatte zu viel Angst..und ich habe sie noch immer", sagte sie leise und senkte den Kopf.
"Love.."
Er seufzte und sah sie mitfühlend an. Dann nahm er sie vorsichtig in seine Arme.
"Ich sehe ihn, sehe Vader. Ich sehe die Zelle, spüre erneut wie er mich foltert." Sie keuchte leise und klammerte sich an ihn. "Sehe wie er nach mir sucht, wie er jeden tötet. Wie er dich.." Sie schluckte. "Ich sehe alles, Rex. Alles. Immer wieder. Wenn es nicht er ist, dann ist es Bonteri. Wenn nicht er, dann der Jedi - Rat. Ich erlebe alles erneut. Immer."
Er drückte sie sanft an sich.
"Und immer wieder darfst du aufwachen und feststellen das das alles vorbei ist. Du sicher bist, frei. Ich lebe. Ich bin bei dir und werde dich niemals verlassen."
"Ich habe Angst, Rex. Ich...Was wenn er uns findet? Wenn er unsere Babys findet? Wenn sie stark in der Macht sind..." Sie sprach nicht weiter, sondern verbarg ihren Kopf an seine Brust. "Ich habe diese Träume nicht, wenn du bei mir bist. Nur...Nur wenn ich alleine bin", gab sie leise zu. Er strich ihr über den Rücken und atmete aus.
"...Ich werde das zu verhindern wissen. Ganz sicher. Die Kleinen bleiben sicher, das werden wir alle sein. Und ich bleibe bei dir."
Mit diesen Worten legte er sich in das Bett hinein. Sie an seiner Brust, seine Arme schützend um ihn gelegt. Wie als Bestätigung für Rexs Worte folgten erneute Tritte. Ahsoka lächelte.
"Ich glaube sie stimmen dir zu. Sie wollen deine Stimme."
Sie schmiegte sich an ihn und versuchte sich von den Gedanken an ihre Albträume abzulenken. Er lächelte und schloss die Augen.
"Die Kleinen.. Unsere Wunder wissen wer hier viel Recht hat", sagte er etwas neckisch.
"Das glaubst aber auch nur du", murmelte sie zurück. "Ruht euch etwas aus, sonst kann eure Mummy nicht schlafen", sagte sie leise und strich über ihren Bauch. Rex tat es ihr nach.
"Ich liebe euch drei.. Schlaft ein bisschen.."
"Ihr habt euren Daddy gehört." Sie seufzte glücklich. "Wir lieben dich auch, ich liebe dich."
Er gab ihr einen Kuss auf die Montrale.
"Ich dich auch..."
Irgendwann dämmerten die Beiden langsam hinweg. Rex schützend seine Arme um sie gelegt.
Nachdem sie eingeschlafen waren, hatten Kanan und Hera es sich nicht nehmen lassen nach ihnen zu sehen. Sie hatte Rex bisher noch nicht rausgeschmissen und niemand von ihnen hatte sie seit Stunden gesehen, dass war ein gutes Zeichen. Leise öffneten sie die Tür. Was sie sahen überraschte sie und erleichterte sie zugleich.
"Sieht so aus, als wäre wieder alles gut", flüsterte er leise.
"Das ist sehr gut. Sie brauchen einander. Und ich glaube das heute macht sie etwas stärker...", lächelte sie leise und verschränkte zufrieden die Arme vor der Brust.
"Ich bin überrascht, dass sie ihm doch zugehört hat. Sie war ziemlich aufgelöst vorhin", murmelte er und legte einen Arm um sie.
"Liebe findet ihren Weg. Ob der eine es will oder nicht."
Sie lehnte sich an ihn und betrachtete das schlafende Paar.
"Du warst bei ihr und wir haben sie nur kurz gesehen. Das hat sie ziemlich mitgenommen oder? Ich habe sie noch nie so...Am Boden zerstört gesehen", sagte er leise. Sie nickte.
"Sie war so aufgelöst. Unglaublich verletzt und verängstigt. Und dann noch so wütend. Sie war so unglaublich blass. Ich dachte da passiert gleich noch was..", murmelte sie.
"Na ja was immer er auch zu ihr gesagt hat, es muss gewirkt haben. Sie sieht wieder besser aus..." Er dachte einen Moment nach. "Das war nicht das erste Mal, wo ihr darüber gesprochen habt oder?"
Hera nickte.
"Sie hatte schon mal Zweifel wegen der Rekrutin. Jenna Haiden? Weißt du noch? Ich hab dir erzählt das sie die Mission mit den Neuen macht."
Er nickte.
"Ja, da hattest du was erwähnt. Waren ihre Zweifel berechtigt? Also hatte sie überhaupt Gründe dazu? Kann ich mir bei Rex kaum vorstellen."
"Eigentlich nicht. Rex würde sie niemals betrügen, aber Jenna schien sich demnach sicher zu sein das sie ihn küssen durfte."
"Wahrscheinlich hat er gar nicht bemerkt, dass sie mit ihm geflirtet hat und er hat es ohne es zu ahnen erwidert. Was mich wundert ist Ahsoka. Ich hätte fest damit gerechnet, dass sie den beiden eher den Kopf abreißt, als zusammenzubrechen. Erinnere dich daran wie Saw Rex und Ezra zu Boden geworfen hat."
"Ja, aber hierbei...sie hat es gesehen. Und das tut mehr weh und man ist einfach verletzt und nicht sauer. Wütend ja, aber es ist ein Gemisch aus Gefühlen."
Er hob eine Augenbraue.
"Klingt, als ob du mal dasselbe erfahren hättest. Allerdings kann ich sicher sagen, dass es nichts mit mir zu tun hat."
"Hat es auch nicht, Love", gab sie zurück. "Aber ja. Ich kenne das auch."
Er küsste sie auf die Stirn.
"Für mich gab und es wird nie eine andere Frau geben, als dich. Ich hoffe du weißt wie verfallen ich dir bin."
Sie lächelte und strich über seine Wange.
"Natürlich weiß ich das. Ich liebe dich auch."
Er küsste sie sanft.
"Komm, wir lassen die Beiden lieber alleine. Sie hat ihn nicht rausgeschmissen und sie liegen nebeneinander im Bett, aneinander geschmiegt. Das sehe ich als ein gutes Zeichen."
"Als ein sehr Gutes", stimmte sie zu und zog ihn lächelnd und sanft mit sich. Ahsoka und Rex bemerkten von alldem nichts. Die Togruta lächelte im Schlaf und schmiegte sie noch enger an ihren Mann, der sie beschützend im Arm hatte. Es gab nur sie zwei und die beiden Zwillinge in ihr. Und diese kleinen Wunder würden sie beide beschützen und noch enger zusammenschweißen als sie es schon waren. Sie sind eine kleine Familie und ihre Liebe zueinander würde bestehen bleiben, egal wie stark der Sturm auch sein mag.
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