76. Kapitel
Ein paar Tage verstrichen in denen sie kaum Ezra sahen, geschweige denn das er zum Essen auftauchte, dennoch trank er die Medizin von Ahsoka, dass hatte er Depa versprochen und er hielt sich glücklicherweise daran. Während aber Ezra jede freie Minute mit Moreena verbrachte, ging es Sabine sehr viel schlechter. Sie hatte so gut wie keinen Appetit mehr, schob nur den Teller weg und leistete ihnen beim Essen Gesellschaft. Ihr Vater war schier am Verzweifeln, immerhin sollte sie gesund werden, das konnte sie aber nicht. Stattdessen arbeitete sie viel, damit alles was wichtig war erledigt wurde. Doch auf mysteriöse Art und Weise verschwanden immer wieder Unterlagen, aus ihrem und Ezra's Zimmer. Niemand wusste genau warum, aber das fand ebenfalls auch zu Konfrontationen zwischen dem jungen Jedi und der Mandalorianerin.
"Ezra, ich finde das überhaupt nicht lustig. Ich will dem Skirata Klan neue Lieferungen schicken, aber das geht ohne deine Unterlagen nicht."
Sabine war erbleicht und unter Make-Up versuchte sie Augenringe zu verstecken. Ezra sah aber nicht besser aus. Er war genauso blass, hatte Augenringe aber im Gegensatz zu ihr konnte er gerade stehen.
"Ich habe keine Ahnung wovon du sprichst! Bei mir waren keine Unterlagen, sonst hätte ich sie dir gegeben! Nur weil ich angeblich so dumm bin, weiß ich trotzdem noch das damit nicht zu spaßen ist. Falls du das vergessen haben solltest, aber ich kenne meine Pflichten, Sabine!"
Sie stritten nur noch. Dabei half es auch nicht, dass die Hochzeit immer näher rückte und sich die Stimmung kein bisschen änderte. Im Gegenteil sie wurde immer schlechter. Was das Training betraf, so hatte Ezra seine Worte wahr gemacht und tat es nur noch allein. Seine Eltern, die an diesem Punkt einfach nur schier an verzweifeln waren und ihren Jungen wieder haben wollten, waren nur noch ratlos. Selbst Depa konnte nichts mehr ausrichten. Und das hieß schon etwas.
"Ich habe nicht gesagt das du dumm oder irgendwas in der Art bist! Gut, wo sind sie dann? Ich habe Kanan gebeten sie herzulegen, damit du sie dir durchlesen kannst."
Sie trat an ihm vorbei und versuchte in dem Papierkram auf dem Schreibtisch die Dokumente zu finden.
"Keine Ahnung, verdammt noch mal! Vielleicht hat er sie noch, würde mich nicht überraschen", gab er zischend zurück. "Hier sind jedenfalls keine, also hör auf damit. Ich habe sie nicht!"
"Wo sind sie dann? Ich hab sie nicht. Weder ich, noch irgendwer in diesem Anwesen!"
"Und wieso fragst du mich das?! Ich weiß nicht wo sie sind! Warte vielleicht hat Moreena mich ja manipuliert sie zu vergessen", fügte er sarkastisch hinzu. Sie schnaubte.
"Klar, dass du mich jetzt so darstellst!" Sie nahm ihre Papiere zur Hand. "Dann halt Überstunden. Besser als mit dir zu streiten!"
Ezra seufzte und rieb sich über die Augen. In letzter Zeit hatte er sämtliche Rücken - und vor allem Schmerzen in den Beinen, warum wusste er nicht. Aber diese Stimmung war unerträglich und sie wurde von Zeit zu Zeit immer schlimmer.
"Sabine, was tun wir eigentlich? Wir wollen in zwei Wochen heiraten und alles ist schlechter denn je."
Er setzte sich und massierte sich die Schulter. Sie sah ihn an und langsam sanken ihre Schultern. Dann setzte sie sich auf das Bett.
"Ich weiß es nicht..Ezra.."
Eine Stille breitete sich zwischen ihnen aus.
"Wieso streiten wir? Wieso wird immer alles schlechter?", fragte er, aber blickte sie nicht an.
Sie rieb sich über die Augen.
"Ja.. Ich..ich weiß es nicht.. Stress.."
Besuch..
"Ich will nicht streiten. Ich liebe dich, ich will dich nicht verlieren, aber..aber du willst mir nicht glauben oder vertrauen."
Er schnaubte.
"Ich will das auch alles nicht. Ich liebe dich doch auch, mehr als das. Aber du bist diejenige, die mir nicht vertraut. Ihr macht Moreena schlecht, dabei habt ihr ihr kaum eine Chance gegeben. Sie ist meine beste Freundin, Sabine und du als meine zukünftige Frau solltest das eigentlich verstehen und mich unterstützen. Stattdessen diese Anschuldigungen ihr gegenüber.."
"Als zukünftiger Ehemann solltest du mir vertrauen, wenn ich kein gutes Gefühl habe. Was ist, wenn sie sich in den letzten fünf Jahren verändert hat?"
"Das hat sie nicht, ich kenne sie. Ich weiß worauf du anspielst, aber das ist dieses Mal anders. Moreena ist eine gute Person, sie würde so etwas nie tun. Gebe ihr doch bitte eine Chance."
"Das-das habe ich. Ich hab es versucht, sie hat aber damit angefangen unnötige Kommentare zu geben." Sie seufzte und erhob sich. "Dieses Gespräch bringt es nicht.."
Sabine nahm die Unterlagen. Ezra seufzte.
"Sabine...so geht das nicht weiter. Das bringt doch alles nichts. Wie sollen wir in 2 Wochen heiraten, wenn im Moment alles so katastrophal ist?"
"Dann rede mit Moreena. Ich will heiraten. Sie scheint es aber verhindern zu wollen."
Sie sah ihn kurz an.
"Schon schade.."
"Was?", hakte er nach und erhob sich ebenfalls. "Ich bin nicht schuld daran, dass es momentan so läuft."
"Hab ich nicht gesagt.. Ich finde es schade, dass wir so viel erlebt haben..und das uns das jetzt kaputt macht."
"Und wieso? Wenn du sie nicht so niedermachen würdest, dann hätten wir das alles nicht. Sabine, Moreena ist mir wichtig. Ich bitte dich doch nur das zu akzeptieren. Darum bitte ich euch alle."
"Nieder machen.. Ich?!"
Plötzlich gingen zwei Ärzte rein und nahm Sabine an den Schultern.
"Jacob. Daniel. Was..?"
"Geht es euch gut?"
"Ja tut es.."
"Sie müssen in die Krankenstation. Sofort."
Ezra sah verwirrt zu den Ärzten.
"Was ist los?"
"Sir Wren hat uns über Sabines Zustand unterrichtet. Erst ist sie dran, dann Ihr, Ezra."
Dieser hob die Hände.
"Mir geht es gut. Aber was ist mit ihr?"
"Irgendwie steht in ihrer Akte das ihr Zustand sich verschlechtert hat", wandte Jacob ein.
"Was?!", fragte sie entgeistert. Ezra sah Sabine an.
"Wieso hast du mir nichts gesagt? Du weißt wie sehr ich mich um dich sorge!"
Daniel seufzte.
"In eurer Akte steht, dass ihr euren Trank nur noch einmal die Woche einnimmt und ihr bereits trainiert, obwohl euer Körper noch nicht bereit dafür ist."
Das wiederum ließ Sabine Ezra entgeistert anblicken.
"Ich wusste nicht das du das tust, Mister", kommentierte Sabine. "Ich war heute morgen beim Check. Es war alles vollkommen in Ordnung."
"Ihre Akte sagt andere Dinge."
Daniel schüttelte den Kopf.
"Also wirklich. Ihr zwei wollt in zwei Wochen heiraten und euer gesundheitlicher Zustand ist bei euch beiden mies. Was ist denn überhaupt mit euch los?"
"Fragen Sie doch Sabine, die weiß sowieso immer alles besser und meint mir immer wichtige Dinge nicht sagen zu müssen", zischte Ezra und verschränkte die Arme. Sabine sah ihn verständnislos an.
"Du verhältst dich so kindisch."
"Hört auf. Folgt uns. Wir benachrichtigen Eure Eltern."
"Ich wollte meine Mutter so oder so sprechen", erwiderte Sabine.
"Und ich muss ganz sicher nicht untersucht werden. Ich habe bereits etwas vor."
"Ezra, wir wissen um Eure Erkrankung. Macht jetzt keinen Mist. Ihr beide nicht. Sonst könnt ihr euch von eurer Hochzeit in zwei Wochen verabschieden."
Sabine sah zu Ezra.
"..Vielleicht solltest du dich auch untersuchen lassen, Ezra. Es ist besser so. Ich will keinen Ärger."
"Mir geht's gut verdammt. Ich bin alt genug, ich bin nicht auf meine Eltern angewiesen."
Daniel hob eine Braue.
"...sagt mal ist alles okay bei euch? Ezra, ihr seid irgendwie...verändert."
"Danke. Vernünftige Personen", kommentierte Sabine und sah rechthaberisch zu ihrem Verlobten. "Sie können mich mitnehmen. Ich will heiraten und das gesund. Ob er das will ist ja was anderes."
Jacob erhob eine Braue.
"Okay?"
"Natürlich will ich das! Mir geht es gut, ich brauche keine Behandlung."
Daniel und Jacob sahen sich an.
"Ihr seid definitiv verändert...wir kennen Euch ganz anders."
Ezra schnaubte.
"Kommt davon, wenn die Personen, die einem am Wichtigsten sind, einem nicht vertrauen!"
"Also wirklich entspann dich mal. Ich kann.." Sabine hielt sich den Kopf und atmete aus. "Ich vertraue dir."
"Lady Wren?"
Die Ärzte nahmen sie vorsichtig.
"Ich hole ihren Vater", meinte Jacob und ging aus dem Raum.
"Wenn du mir vertrauen würdest, dann würdest du auch meinem Urteil vertrauen. Das tust du aber nicht. Du siehst meine beste Freundin als eine Gefahr."
Er schnaubte. Daniel sah zwischen den beiden hin und her.
"Habt ihr euch gestritten oder was ist bei euch passiert? Letztes Mal konntet ihr gar nicht getrennt sein."
"Du siehst es nicht..", gab sie zurück und nahm ihre Unterlagen. "Mal wieder. Ich bin auf der Krankenstation."
"Ich sehe es nicht? Gut, danke. Ich weiß mittlerweile gar nicht mehr woran ich bin, Sabine. Vielleicht bin ich ja auch einfach zu dumm dazu um dich zu heiraten."
Er entwandte sich aus Daniels Griff und stürmte an ihr vorbei aus dem Raum. Der Arzt sah ihm fassungslos nach.
"Ist er denn...meine Güte, dass ist in seinem Zustand gefährlich!"
Sabine seufzte.
"Versuchen Sie ihn zur Vernunft zu bringen.." Ihr lief eine Träne hinab und seufzte. "Vielleicht ist es besser die Hochzeit zu verschieben."
Daniel hob eine Augenbraue.
"Bei allem Respekt, Sabine, aber ich glaube nicht, dass das der junge Mann ist, den ich kennengelernt habe. Er ist überhaupt nicht mehr wiederzuerkennen." Er blickte im Zimmer umher und entdeckte das Glas. "Wird darin sein Gesundheitstrank aufbewahrt?"
"Ja, ich denke schon." Sabine nahm das Glas und gab es ihm. "Ja.."
"Danke. Ich will mir das mal genauer ansehen. Der Gesundheitstrank würde mich doch sehr interessieren."
Er sah zu der Mandalorianerin und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
"Keine Sorge. Ich bin mir ganz sicher, dass sich alles klären wird."
"Ich glaube das gerade wenig aber danke."
Sie seufzte und drückte ihre Unterlagen an sich.
"Soll ich auf die Krankenstation?"
"Komm, ich bringe euch hin. Euer Vater wartet sicherlich schon."
Daniel begleitete Sabine aus dem Zimmer, dabei nahm er das Glas mit. Irgendwas stimmte mit Ezra nicht. Und das würden sie auch herausfinden. Sie mussten. Denn Moreena trieb ein falsches Spiel. So viel stand fest.
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Währenddessen hatte Bo andere Sorgen. Sie und ihre Freunde hatten früher als geplant Kals Anwesen erreicht. Von dort aus hatten sie sich sofort zum Versteck aufgemacht, wo Kal Tristan und Kelden mit ihren Anhängern vermutete.
"Und wieder stapfen wir blind wohin", kommentierte Fiona. Sie gingen durch das Gestrüpp der Tropen von Mandalore. Die Hitze war unerträglich die Luft warm und dampfend.
Alex schnaubte.
"Wir haben auch nichts Besseres zu tun. Danke, Kryze."
Damien verdrehte die Augen.
"Wir sind auf einer wichtigen Mission. Das Leben unserer zukünftigen Herrscher hängt davon möglicherweise ab."
"Danke, Damien", meinte Bo.
"Mal ehrlich. Das ist krankhaft. Wir stapfen bei fast 40 Grad mit Rüstung durch Tropenwälder", erwiderte die Braunhaarige und stieg über einen Baumstumpf.
"Wir sind Terroristen auf der Spur, die unser Reich zerstören wollen. Also würdet ihr euch bitte etwas zusammenreißen? Sonst könnt ihr zurück laufen."
Alex lachte.
"Du bist nicht der Einzige, der fliegen kann, Dam."
"Tja aber der Einzige, der mein Schiff zum Laufen kriegt. Also hört auf zu meckern und nimmt die Situation ernst."
"Wow. Dam ist angesäuert", gab Fiona amüsiert an Alex zurück. Bo kletterte weiter, bis sie schließlich an einem Trampelpfad ankamen.
"Frische Fußspuren", meinte sie und betrachtete diese. Damien nahm zückte seinen Visor und sah hinauf zu den Klippen.
"Sie sind hier. Ich erkenne Wachen. Bo du hattest Recht."
Alex und Fiona sahen sich an.
"Wir haben also wirklich ihr Versteck gefunden?"
"Eines davon, aber ja."
"Wäre schön, wenn wir ne Hochburg hätten. Also. Sprengen wir es, Süße?", fragte Fiona. "Nein. Ich will meinen Sohn sehen. Und Kelden. Dann könnt ihr alles in die Luft jagen."
Damien sah zu der Mandalorianerin.
"Bist du verrückt? Die beiden hätten fast deine Tochter getötet. Sie haben das Anwesen zerstört. Das ist viel zu riskant."
"Ich will den Grund wissen warum einer unserer besten Krieger aus seiner Generation die Seite gewechselt hat", gab sie zurück.
"Ich will das wissen."
"Das ist Wahnsinn!", zischte die Braunhaarige.
"Ich bitte euch nicht mitzukommen. Ihr könnt auch zurück. Aber ich will es wissen."
"Hör auf diesen Blödsinn zu reden. Natürlich kommen wir mit dir. Aber du solltest an deine Tochter und vor allem an David denken. Wenn dir etwas passiert, dann..." Er schüttelte den Kopf. "Das ist Wahnsinn, Bo."
Alex nickte.
"Und wir werden garantiert nicht ohne dich zurückfliegen. Vergiss es."
"Wir stehen an deiner Seite", stimmte ihre Freundin zu.
"Ich denke nur an meine Familie. Und deshalb muss ich das tun", gab sie zurück. "Wir haben wenig Zeit.."
"Tja, dann machen wir uns auf ne Menge Schüsse und Tumult gefasst."
Damien zückte seinen Blaster.
"Also, Katan. Wie ist der Plan? Einfach einmarschieren und uns abknallen lassen?", gab Alex sarkastisch zurück. Fiona schmunzelte.
"Jungs. Ich glaube das wird sehr amüsant."
Bo blickte sie an.
"Na ja. Ablenkung. Wir sprengen was in die Luft, wir schleichen rein."
"Also ganz klassisch. So mag ich es", grinste Alex. Damien schmunzelte.
"Na dann lassen wir es knallen."
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Tristan stellte zwei Helme auf den Tisch.
"Das war eine gute Mission. Das sollte Kal einen Denkzettel verpasst haben."
"Was fällt diesen Hohlkopf ein einfach unseren Plan zu durchkreuzen. Ohne ihn wäre Sabine schon längst tot", maulte Kelden.
"Nun Meister, wir haben Nachrichten bekommen, dass es wohl doch nicht mehr so gut mit dem großen Event aussieht."
Kelden hob eine Braue.
"Wieso das? Tristan, weißt du was?"
Er sah zu ihnen.
"Nein? Was soll sein? Außer das Sabines Training beginnt nichts."
"Nun offenbar haben die beiden großen Krach miteinander. So wie ich es gehört habe ist eine alte Freundin von dem Jedi aufgetaucht und macht Sabine wohl Konkurrenz."
Kelden schnaubte.
"Ich bitte dich. Er ist mehrere Male fast gestorben, um sie zu retten. Da reicht so eine einfache Sache nicht, damit er Sabine fallen lässt."
Tristan lachte.
"Na ja aber sie ihn. Verdammt, Sabine war eifersüchtig auf meine erste Freundin, weil sie dachte ich könnte nicht mehr bei ihr sein. Sie wird am Ende sein."
Kelden sah ihn zweifelnd an.
"Bist du sicher? Ich glaube kaum, dass seine Familie das zulassen wird. Immerhin ist das Pack doch immer zusammen. Nein, dass ist viel zu einfach."
"Mag sein, aber man hört das sich der Bengel ziemlich verändert hat. Angeblich soll er sogar von seiner Familie nichts mehr wissen wollen. Er wurde nur alleine oder mit dem Mädchen gesehen, sonst nicht."
Kelden hob eine Braue.
"Tatsächlich? Die Kleine interessiert mich."
Tristan bekam ein Daten-Pad.
"Moreena Krai.. Ha. Schon ein hübsches Ding."
Er warf das Pad Kelden zu.
"Allerdings. Nicht übel. Muss schon was im Kopf haben, wenn sie Ezra so im Griff hat." Er legte eine Hand an sein Kinn. "Mhm...das Mädchen wäre doch einen kurzen Besuch wert oder? Vielleicht ist sie die Lösung?"
"Der Schlüssel liegt vor uns. Sieht ja interessant aus dieses Mädchen", wandte Tristan ein.
"Ich glaube ich statte ihr mal einen Besuch ab. Sie will Ezra für sich haben? Das lässt sich so einrichten. Ausgezeichnet!"
"Dann geht er nach Lothal und Sabine stirbt an einem tragischen Unfall.."
Tristan schnipste eine Figur um und sie grinsten. Plötzlich knallte es laut auf. Kelden und Tristan sprangen auf.
"Was war das?!"
Sämtliche Männer rannten zu der Richtung, woher der Knall kam.
"Haben die mit Bomben gespielt oder was?!"
Tristan schnaubte und wollte aus dem Zelt gehen, dann wich er einem Schlag aus und sprang zurück.
"Schön euch zu sehen. Es ist ne lange Zeit her."
Damien zielte auf Kelden, der rechtzeitig auswich und seine eigenen Blaster zückte.
"Ihr?! Wie habt ihr uns gefunden?!"
Tristan fuhr zurück und zog ein Schwert.
"Damien. Bo Katans Kumpel."
Dann trat Bo ein und zog ihren Helm ab.
"Guten Tag, liebster Neffe. Sohn."
Alex und Fiona hatten sich um die Explosion gekümmert.
"Du! Was fällt dir ein?!"
Damien hielt seine Blaster auf beide Männer gerichtet.
"Immer schön ruhig bleiben, Kelden. Wir wollen uns doch wie zivilisierte Menschen unterhalten."
"Was tut denn ihr hier?"
"Reden. Ich will ein paar Dinge wissen, mein Lieber. Von euch beiden."
Tristan lachte und zeigte mit dem Schwert auf sie.
"Denkst du das im ernst? Das wir irgendwas sagen?"
Kelden drückte unauffällig einen Knopf.
"Ist dir klar, dass du in unser Territorium eingedrungen bist? Ihr seid vielleicht hier reingekommen, aber rauskommen werdet ihr nicht - zumindest lebend."
"Halt den Mund und tue deine Hände dorthin, wo ich sie sehen kann", knurrte Damien. Kelden lachte auf.
"Na Katan, wie geht's deiner Tochter? Diesem Miststück."
"Wir hörten von dem Stress mit Ezra..", lächelte Tristan. "Weißt du was das Schlimmste ist? So ein Streit... Er zerstört alles.. Alles und jeden."
"Woher wisst ihr das?"
"Gerüchte Mutter. Gerüchte.."
Bo sah ihn finster an.
"Habt ihr noch einen Spion bei uns?"
"Nur Gerüchte, liebste Tante. Wie schade. Dann findet wohl doch keine Hochzeit statt. Das wird der armen Prinzessin das Herz brechen."
Kelden lachte. Damien legte den Finger um den Abzug seines Blasters.
"Was wisst ihr noch?!"
"Ach Damien. Sei nicht so."
"Warum habt ihr die Skirata-Familie getötet?"
"Hey den Kleinen haben wir am Leben gelassen", meinte Tristan amüsiert. "Sie standen im Weg. Und der Kleine ist zu jung um ein Anführer zu sein."
"Du hast einem Kind seine Eltern genommen. Ihr beide! Schämt ihr euch nicht!"
"Das sind nur Kollateralschäden. Du weißt genau, was wir wollen." Er grinste. "Aber dieses Problem scheint sich gerade wie von selbst zu lösen. Vielleicht sollten wir da noch etwas mitmischen oder Tristan?"
"Was meint ihr damit?!"
Bo bekam eine ziemlich dunkle Vorahnung.
"Klar. Drehen wir die Musik der Party auf", lachte er und sie grinsten sich zu.
"Du kannst ihnen nichts tun. Sie sind sicher. Du kannst nicht mitmischen. Ihr beiden nicht."
"Bist du dir ganz sicher? Wir kriegen unseren Willen, Katan. Und das Mädchen hat die perfekte Gelegenheit ermöglicht."
Ein lauter Knall ertönte und das Dach über ihnen war weggesprengt. Damien riss Bo zur Seite, damit sie nicht von der Decke begraben wurde. Ein lautes Geräusch war über ihnen zu hören und mehrere Schüsse gingen auf sie nieder. Ein Schiff befand sich direkt über ihnen. Kelden grinste.
"Tja, war nett mit euch zu plaudern, aber wir haben noch was vor."
Seile fielen hinab aus dem Schiff. Bo erhob sich.
"Oh nein. Nicht nochmal."
Ehe Damien sie festhalten konnte trat sie Kelden zu Boden. Dann schlug sie ihren Sohn zu Boden. Sie ging in Ausgangsposition.
"Nicht nochmal, Jungs."
Sie lächelte.
"Zeigt Lady Kryze was ihr könnt."
"Willst du deinen Mann schon zum Witwer machen, Katan? Sehr gerne!"
Kelden schlug zu, doch Bo wich aus und verpasste ihm einen Tritt. Damien nahm sich ihn vor, Tristan attackierte seine Mutter. Sie wich aus und schlug ihrem Sohn in die Rippen. Das schien ihn kaum zu beeindrucken, den er wirbelte herum und setzte zum Gegenschlag. Er nahm seinen Blaster den sie aus der Hand trat.
"Warum hasst du Sabine so?!"
Sie hielt seine Faust. Dann schlug sie mit der anderen zu die er abfing.
"Sie zerstört die Ehre der Mandalorianer. Sie ist eine Schande für sie. Sie zerstört unser Leben, mein Leben. Sie ist wie Satine. Eine elende Pazifistin!"
Katan trat ihn von sich und nahm ihre Blaster zur Hand. Sie schoss aus beiden läufen.
Tristan blockte sofort mit einem Schild an seiner mandalorianischen Armschiene.
Er zog sein Schwert.
"Hey Kelden. Geh mir mal zur Hand."
Er warf sein Schwert ihm zu.
"Mit Vergnügen."
Der Mandalorianer nahm das Schwert und ging auf Damien zu. Dieser attackierte mit seinen Blastern, während Kelden blockte. Dann versetzte er ihm mit dem Schwert einen Stich in den Arm, doch Damien war darauf trainiert und traf Kelden in der Schulter. Es ertönten weitere Schüsse.
"Ihr macht ne Party ohne uns?"
Alex schoss auf Kelden. Fiona grinste und schoss auf Tristan. Dieser wich aus und schoss auf Alex und seine Mutter. Diese gingen in Deckung und versuchte auszuweichen.
Tristan setzte einen Schuss an einen Balken der hinunter fiel. Alex stieß Katan zur Seite ehe sie erwischt wurde.
"Alex", keuchte sie. Dieser wurde halb von dem Balken erwischt. Damien stürzte sich wütend auf Tristan. Kelden lachte und wich Fionas Angriffen aus.
"Wir würden ja noch zu gerne mit euch plaudern und Spielchen spielen, aber wir haben noch was vor. Tristan, Manöver 20!"
Er nahm eine Granate von seinem Gürtel und warf sie auf die Mandalorianer. Tristan warf förmlich Damien auf Fiona. Die Granate rollte voran und Bo schob den Balken zurück. Die jungen Männer grinsten und die Mando kickte die Granate hinfort.
Tristan und Kelden hingen sich an die Seile und salutierten schadenfroh.
"Wiedersehen."
Katan schoss auf die Seile die Tristan abblockte und zurück schickte. Ihre Freunde mussten zusehen wie sie einfach zu Boden ging.
"Wir müssen hier raus!"
Alex, der bei halben Bewusstein war, wurde von Fiona gestützt, Damien nahm Bo auf seine Arme. Die Vier sprangen von den Klippen und waren gerade rechzeitig draußen, als die Explosion alles in sich einstürzen ließ. Zum Glück trugen die Vier Jetpacks, die ihnen gerade das Leben gerettet hatten. Fiona und Damien flogen vorsichtig zum Boden und versuchten ihre Freunde wachzukriegen.
"Bo? Hey, komm schon."
Damien schlug ihr leicht auf die Wange, während Alex leise stöhnte. Fiona legte ihm einen Verband um den Kopf.
"Geht es?", fragte sie vorsichtig "Mach ja nicht schlapp", warnte sie.
Die Mandalorianerin stöhnte leise und blinzelte leicht.
"Tris...tan.."
Damien seufzte erleichtert.
"Meine Güte...also demnächst lassen wir solche Operationen." Er sah zu ihr. "Geht es dir gut? Bist du verletzt?"
Alex stöhnte und blinzelte, als er direkt in Fionas Gesicht sah.
"Bin ich tot?"
Sie verdrehte die Augen.
"Gleich bist du es, ja."
Damien half Bo aufzusitzen.
Sie keuchte und hielt sich die Seite, stöhnte sie entnervt.
"Verdammt.. David tötet mich.."
"Oh ja und wir auch!"
Er untersuchte ihre Seite und seufzte.
"Ein Streifschuss. Fiona, gib mir bitte mal den Verband. Das muss reichen bis wir zum Schiff kommen." Er sah zu Alex. "Bist du okay, Bruder?"
"Vielleicht..aber wenn ich in Fionas Gesicht sehe geht es mir immer gut."
Fiona gab ihm den Verband und unterdrückte das Gefühl ihm eine reinhauen zu müssen.
"Sehr schön, du könntest auch deine Klappe halten, damit du dich nicht so anstrengst."
Bo schnaubte.
"Warum hast du mich weggestoßen?"
"Weil David kein Witwer und Sabine keine halbe Waise werden soll", gab er zurück und zuckte zusammen, als Fiona seine Seite berührte.
"Ach komm du magst mich. Gib es zu."
Damien verdrehte die Augen und verband Bos Seite.
"Wie Kinder", murmelte er.
"Lieber sterbe ich, mein Freund", gab Fiona zurück und legte einen Teil seiner Rüstung ab.
"Sagt doch einfach das ihr euch liebt und fertig ist der Salat", erwiderte Bo. "Danke, ihr alle. Ich denke das ich euch was schulde."
Alex grinste.
"Du liebst mich. Gib es zu."
Damien half Bo hoch.
"Leute, wir können uns später zanken. Wir müssen sofort zurück. Bo, geht es? Und höre auf mich so anzusehen. Wir sind ein Team und stehen alles zusammen durch. Also auch jetzt."
Sie schüttelte den Kopf.
"Danke. Es geht. Nur sehe ich es kommen das Sabine und David mich nie wieder gehen lassen."
Die junge Frau knotete den Verband zu.
"Halt die Klappe, Alex."
Damien verdrehte die Augen und wandte sich zu Bo.
"Was hat er damit gemeint? Glaubst du sie sind irgendwie darin verwickelt?"
Alex wurde von Fiona gestützt.
"Was meint ihr? Worin verwickelt?"
"In die Aktion, die meiner Tochter und Ezra sehr zu schaffen macht", meinte Bo.
"Ich denke nicht, aber sie werden sich einmischen wollen."
"Wir fliegen sofort zurück. Wenn die beiden sich da einmischen, dann dürfen wir keine Zeit verlieren. Kommt."
Damien legte einen Arm von Bo um seine Schultern und stützte sie. Sie gingen voraus, die Anderen ihnen nach.
"Hör auf mich so anzusehen, Alex", murrte Fiona und stützte ihn den Weg zurück.
"Bist du okay, Dam?", fragte Bo.
"Mir geht's gut. Nur ein kleiner Kratzer. Wir müssen hier weg, Fiona wird dich auf dem Flug versorgen. Wenn sie wirklich etwas vorhaben, dann steht uns möglicherweise eine Katastrophe bevor. Alex, mach hinne, du kannst Fiona später noch anschmachten und meinetwegen küssen."
"Oder andere Dinge", meinte Bo belustigt. Fiona stöhnte entnervt.
"Ihr seid solche Osik's."
"Wir lieben dich auch, Fio. Na los. Bo, wir sollten versuchen David und Sabine zu warnen."
Sie staksten auf das Schiff zu. Die Rampe fuhr hinunter und sie stiegen ein.
Damien setzte Bo ab, sowie Fiona Alex.
Sie nahm ihren Kasten und begann ihre Freunde zu versorgen.
"David müsste erreichbar sein", meinte Bo. Das war normal der Fall, aber nahm nicht ab. Auch Sabine meldete sich nicht.
"Ich habe das untrügliche Gefühl, dass wir ne Menge verpasst haben", gab Damien zurück und setzte sich mit einem Verband um den Arm auf seinen Sitz und startete das Schiff. Alex hielt sich die Schulter.
"Und jetzt?"
"Wir fliegen zurück", meinte Fiona und legte einen Verband um Alex's Schulter.
Bo nickte langsam.
"Ja das ist wohl das Beste."
"Na dann..."
Das Schiff hob sich vom Boden ab und gleitete in den Himmel. Sie hofften, dass sie nicht zu spät sein würden.
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Währenddessen gab es in der Krankenstation des Anwesens eine Überraschung. Eine große Überraschung.
"Wie kann das bitte sein? Wie können die Test so unterschiedliche Werte aufweisen?", gab David entgeistert zurück. Daniel und Jacob wechselten einen Blick.
"Nun die Erklärung dürfte ganz einfach sein. Die eingetragenen Werte sind falsch. Sabines Zustand hat sich nicht verschlechtert. Jedenfalls nicht so, wie es die Akte sagt."
"Na Danke. Eine plausible Erklärung. Ich sagte das es mir gut geht. Ich achte auf mich. Und mein Vater auch", kommentierte Sabine und saß auf dem Bett.
"Ich bin sprachlos", meinte Jacob.
"Das kann es überhaupt nicht sein. Aber weder Jacob noch haben das eingetragen. Das geht einfach nicht!"
David runzelte die Stirn.
"Also hat jemand Sabines Werte absichtlich verschlechtert? Wieso?"
"Damit man mich los wird?", schlug sie vor. "Freie Bahn hat?"
Die Ärzte wechselten einen Blick.
"Haben wir was verpasst?"
Ihr Vater schüttelte den Kopf.
"Sabine, bist du sicher? Würde sie soweit gehen? Das ist kriminell!"
"Hey, wer will denn mir meinen Verlobten ausspannen? Und klappt es? Wer provoziert so Streitereien hervor?"
Daniel runzelte die Stirn.
"Seid ihr sicher?"
"Liebes, wenn das wahr ist, dann müssen wir sofort etwas tun. Das geht eindeutig zu weit!"
Jacob erhob nur eine Braue und checkte nochmal die Werte.
"Wie oft haben wir was versucht, Dad? Wie oft?"
"Sabine, das ist gefährlich. Für dich und für ihn. Wer weiß was sie mit ihm anstellt."
Daniel betrachtete das Glas.
"Mir ist aufgefallen, dass Ezras Werte nicht so sind wie sie eigentlich sein sollten. Ich hoffe, dass ich die Erklärung vielleicht so finden kann.."
"Das ist gut. Informiert mich sofort wenn ihr etwas habt", meinte Sabine und erhob sich.
"Wir sollten den anderen Bescheid geben."
"Natürlich."
David legte ihr einen Arm um die Schultern.
"Danke Ihr Zwei."
Die Ärzte nickten ihnen zu, dann geleitete David Sabine aus der Station.
"Liebes, es wird alles gut. Ezra liebt dich. Und nur dich."
"Warum ist er dann so kalt? So abweisend? Ich verstehe es nicht",entgegnete sie. "Ich wünschte Mum wäre da.. Sie wüsste bestimmt was wir tun müssen.."
"Sie wird bald kommen."
Er seufzte.
"Das weiß ich. Sie lässt dich nicht im Stich. Gebe die Hoffnung nicht auf, Liebes. Und das sollten Hera und Kanan auch nicht tun."
Irgendwas an seinen Worten..
"Du klingst besorgt.. Ist irgendwas? Entschuldige. Ich kümmere mich nur um mich, anstatt um dich.."
"Nein, nein es ist nichts, Schatz. Ich denke nur gerade daran, wie genervt sie sein wird wenn sie wiederkommt. Du weißt doch wie die Vier sich immer streiten." Er lächelte etwas und küsste sie auf die Stirn. "Mache dir keine Gedanken. Ich kümmere mich immer um dich."
Sie sah in seine Augen.
"..Du kannst mir nichts vormachen, Dad. Mach dir keinen Kopf. Sie macht nur Unterlagen."
Sie umarmte ihn.
"Danke das du da bist."
"Immer, Kleckschen. Immer."
Er drückte sie an sich und sie verweilten einen Moment so.
"Na komm. Der Rest befindet sich im Garten. Leia kriegt von den Zwillingen übrigens gar nicht genug."
Sabine lächelte.
"Das kann ich mir vorstellen. Ist mein Make-Up verschmiert?", lachte sie und zog ihn langsam mit sich.
"Du siehst gut aus. Wie immer, mein Schatz."
Er küsste sie auf die Wange und führte sie nach Draußen. Leia spielte mit den Zwillingen auf der Wiese, Depa baute ein paar Klötze mit Zeb und die Vier anderen beschäftigten sich mit Rebellionskram. Sie musste schlucken, als sie Kanan und Hera sah. Die beiden sahen nicht besser aus als sie selbst, wenn sie kein Make - Up getragen hätte. Genervt rieb sich Ahsoka die Schläfen.
"Wer hat bitte diesen Quatsch unterschrieben? Gibt es eigentlich auch mal Leute mit Kompetenz bei uns oder ist das zu viel verlangt?"
"Reg dich nicht auf", meinte Rex und gab ihr ein anderes. "Das ist besser. Durchgeplant."
Hera seufzte und nahm einen Schluck aus ihrem Kaf.
"Neue Piloten..."
"Danke, Liebling." Ahsoka sah sich das Nächste an und seufzte. "Ich hasse Papierkram."
Kanan rieb sich über die Augen.
"Kann ich verstehen. Gott und ihr müsst das jeden Tag machen? Urgh, nein danke."
David schmunzelte.
"Na ihr habt ja Spaß."
Hera sah auf.
"Sehr viel Spaß."
"Kann ich helfen?", fragte Sabine. "Ich kann das inzwischen auch schon."
"Du bist willkommen", meinte Rex amüsiert.
"David, wärst du so lieb und besorgst uns mehr Kaf? Ich sterbe sonst", gab Ahsoka zurück und stöhnte. Der Mandalorianer nickte.
"Natürlich. Ich kann euch ebenfalls helfen, wenn ich darf. Ich sage sofort einem Bediensteten Bescheid und eine kleine Stärkung wäre sicherlich auch nicht schlecht."
"Ich kann euch auch was abnehmen, wenn ihr wollt", schlug Leia vor. Kanan winkte ab.
"Du sollst dich etwas erholen, überlasse uns ruhig die Arbeit. Lenkt uns ab."
Die Kleinen quiekten auf und hoben Leia ihre Bälle hin während Depa die Klötze mit der Macht schon fast spielerisch leicht aufeinander setzte. Sabine nahm ein paar Unterlagen.
"Bringst du mir einen Saft mit?", fragte sie und lächelte ihren Vater an.
"Natürlich, Schatz."
Er verschwand im Anwesen. Zeb lächelte und strich der Kleinen über den Kopf.
"Sehr gut, Depa. Du bist ja inzwischen schon ein richtiger Profi."
"Tja, ist auch unsere Tochter", gab Kanan stolz zurück. Dann senkte sich sein Blick erneut. Ahsoka lehnte sich zurück.
"Leute, wir brauchen ne Pause. Jetzt."
Hera legte ihre Hand an Kanans Schulter und drückte sanft.
"Love.."
Rex legte die Sachen fort.
"Sorry, aber ihr seht schrecklich aus.."
"Danke, Captain. Haben wir noch gar nicht bemerkt", gab der Jedi zurück und nahm Heras Hand in seine. Ahsoka seufzte und legte ihren Kopf auf Rexs Schulter.
"Kanan, irgendwie wird das wieder. Es muss. Ihr habt euch schon viel schlimmer gestritten."
"Ja, aber da war es keine solche...Endgültigkeit. Da war es ihm nie völlig egal, was er tut. Dieses Mal habe ich das Gefühl, dass er überhaupt keine Reue oder sonst was spürt. Ich glaube er denkt nicht mal an uns." Er blickte zu seiner Tochter. "Geschweige denn an Depa.."
Die kleine Twi'lek sah zu den Zwillingen und seufzte.
"Ezzy.."
Sabine rieb sich über die Augen.
"Ich war heute nochmal in der Krankenstation.."
"Und? Wie siehts aus?" Die Togruta runzelte die Stirn. "Moment...hast du dich nicht erst gestern durchchecken lassen?"
Zeb strich Depa über die Wange und warf ihr einen Ball zu.
"Komm, Kleines. Zeige mir mal wie gut du das schon kannst."
Depa nahm ihn und legte den Kopf schief.
"Werfen?"
Zeb nickte.
"Komm, fang an. Wir werfen uns ihn gegenseitig zu."
Sabine schnaubte.
"Oh ja. Meine Werte haben sich spontan verschlechtert."
Das sicherte ihr nur die volle Aufmerksamkeit zu.
"Was? Sabine, was redest du da?"
Ahsoka musterte die Mandalorianerin.
"Soll ich dir auch was zubereiten? Ulma weiß sicher auch etwas für dich und du trinkst es wenigstens.."
"Nein musst du nicht. Weil ich heute ja durchgecheckt wurde. Da war alles in Ordnung", erwiderte sie. Rex runzelte die Stirn.
"Deine Werte sind doch.."
"In den Akten stand das ich nicht im guten Zustand wäre. Der Arzt gerade sagt das ich gut auf wäre", meinte sie. "Meine Daten wurden bearbeitet."
"Was?!"
Sie sahen ihren Blick. Leia sah zu Sabine.
"Du denkst das könnte..?"
Kanan schnaubte.
"Würde mich nicht überraschen. Immerhin hat sie mich auch grandios in diese Falle gelockt."
Ahsoka tat eine Hand an ihr Kinn.
"Wäre natürlich möglich und könnte Ezra zusätzlich den Eindruck geben, dass du ihm Dinge verschweigst. Na ja davon müsste er das erstmal wissen, aber..."
"Die Ärzte sind in sein Zimmer gestürmt als ich mich mit ihm unterhielt. Sie sagten ich sei krank und er meinte ich würde ihm nicht trauen", unterbrach sie Ahsoka. "Er nimmt seine Medizin einmal am Tag."
Hera tat eine Hand an ihre Stirn.
"Was..?"
"Das ist viel zu wenig! Wir wollten ihn daran gewöhnen, aber doch nicht von drei Portionen zu einer einzigen. Das bringt seine komplette Behandlung durcheinander", gab die Togruta entgeistert zurück. Kanan seufzte.
"Kann es eigentlich noch schlimmer kommen? Ich kann einfach nicht glauben, dass das noch Ezra ist."
"Oh glaubt mir. Ezra ist so kalt. Er ist so anders. Ich erkenne nicht den wieder mit dem ich mich verlobt hatte.."
Hera tat ihr eine Hand an die Schulter.
"Ach Liebes.."
Depa warf Zeb den Ball zu, doch ihre Gedanken nur bei Ezra.
"Aber das kann doch alles nicht sein, nur weil sie ihn manipuliert. Damals hat er sich auch so verhalten, aber er hatte ihn noch zusätzlich mit dunklen Seite unter Kontrolle", gab Kanan halb verzweifelt zurück. Zeb sah auf.
"Na ja aber diese Göre ist kein Machtnutzer...oder?"
"Nein, ist sie nicht", bestätigte Ahsoka.
"Dafür ein mieses Miststück..", sagte Sabine leise.
"Irgendwas muss getan werden..", meinte Hera. "Er muss es merken. Wir haben keine Zeit mehr."
"Und wie? Wir haben doch schon alles versucht. Er hört auf niemanden mehr, wenn wir ihn wenigstens sehen würden, aber das tun wir ja auch nicht! Wie sollen wir ihm das noch begreifbar machen?"
Ahsoka seufzte.
"Wir haben sämtliche Dinge versucht. Nicht mal Depa hat wirklich etwas geholfen, entschuldige, Liebes." Sie sah zu dem kleinen Mädchen. "Ich weiß wirklich nicht was wir noch machen können. Vor allem kann ich nicht glauben, dass sie ihn so stark manipuliert hat. Das.. bei schwachen Personen wäre das möglich, aber bei Ezra glaube ich es einfach nicht."
"Na ja der Arzt hat gesagt er will sich jetzt mal dein Getränk sich ansehen", meinte Sabine und zuckte die Schultern. "Ich werde jedenfalls nicht mehr mit Ezra sprechen. Ich hab die Kraft für einen weiteren Streit nicht mehr..", murmelte sie.
"Aber Ezra braucht dich."
"Wenn er das tun würde, würde er sich nicht wie ein totaler Vollidiot verhalten."
"Also war's das jetzt? Du willst die Hochzeit sausen lassen?", gab Zeb direkt zurück. Kanan schüttelte den Kopf.
"Wenn das so weitergeht, dann ist das unser kleinstes Problem. Himmel, er kann das doch nicht tun. Das kann doch nicht er sein!"
Ahsoka stand auf.
"Ich muss mal eben in die Krankenstation. Mich würde da eine Sache interessieren."
Die Bemerkung, dass man sich das Glas ansehen wollte, hatte sie stutzig gemacht.
"Okay, bis gleich, Love", murmelte Rex.
"Ich denke das sich das nicht mehr so schnell klärt, Zeb..", gab Sabine wieder. "Ihr solltet euer Glück versuchen, als seine Familie. Ich warte bis sich unsere Moreena wieder nach Alderaan verzogen hat.."
"Tja, da haben wir so viel Erfolg wie du. Hast doch gehört, was Ezra gesagt hat. Wenn er unabhängiger sein will und nicht mehr so familienbezogen, bitte. Dann soll er es sein. Es gab Zeiten, da hat ihm das alles bedeutet, aber das ist anscheinend vorbei", gab Kanan zurück.
Hera schlug ihm in die Seite.
"Deine Tochter ist hier, du Depp!", zischte sie. Der Klon sah zu Depa die den Ball weglegte und aufstand. Sie hatte keine Lust mehr. Kanan stand sofort auf und ging zu Depa.
"Süße..."
Sie befreite sich aus seinem Griff und sank weinend zu Boden. Leia sah auf.
"Wartet mal...irgendetwas kommt mir an der ganzen Sache komisch vor."
"Was? Das Kanan seine Tochter zum Weinen gebracht hat?", kommentierte Zeb trocken.
Sabine sah Zeb mit erhobener Braue an.
"Was meinst du, Leia?"
Hera stand auf und ging zu ihrer Tochter. Sie setzte sich zu ihr und nahm sie in den Arm.
"Kommt dir das nicht seltsam vor. Ich meine...der erste Tag, wo wir angekommen sind, also sie und ich. Am Mittag war Ezra noch vollkommen normal. Wirklich normal." Sie sah zu Kanan. "Diese Aussage von ihm, was eure Familie betrifft...das passt nicht zusammen." Ihr Blick glitt zurück zu Sabine. "Beim Essen hat er noch so geschwärmt und gesagt, dass er diese Sache mit den Inquisitoren, wo er dich gerettet hat, jederzeit für dich und seine Familie tun würde. Es passt nicht, dass er einen Tag später das komplette Gegenteil sagt. Selbst wenn Moreena ihn so extrem manipuliert, dass kann nicht alles sein, versteht ihr?"
"Du meinst da steckt mehr dahinter und er will das gar nicht sagen?", hakte Hera nach.
"Na ja Manipulation funktioniert auf verschiedene Weise. Bei uns Klonen gab es diese eingepflanzten Chips, aber es gibt viele Möglichkeiten. Drogen, Mittel verschiedener Arten", wandte Rex ein.
"Wartet mal ihr denkt, dass Ezra mit etwas beeinflusst wird? Aber woher sollte sie so etwas bekommen? Und wie sollte er es einnehmen? Er nimmt doch nichts außer.."
"....den Trank", sagte Leia langsam. "Deswegen wollte man sich das Glas ansehen. Ahsoka hatte die gleiche Vermutung!"
"Und das bringt ihm ständig Moreena", beendete Sabine diese Vermutung. Es war alles klar. In dem Trank war etwas was Ezra beeinflusste! "Deshalb ist er so. Er weiß nicht was er sagt. Er wird dadurch kontrolliert und hat keinerlei Schuldgefühle deshalb!"
Zur gleichen Zeit meldete sich Sabines Komlink. Die Anderen wechselten einen Blick. Wenn das wirklich die Lösung war, dann ergab alles Sinn. Dann war es klar, wieso Ezra sich so verhielt. Die Mandalorianerin nahm ihren Komlink zur Hand.
"Sabby hier..", murmelte sie und streckte sich. "Was gibts?"
"Sabine? Wir müssen reden. Jetzt."
Es war Ezra. Und seine Stimme klang so kalt und..emotionslos. Sie sah auf den Kom.
"Wirklich? Warum? Wo bist du?"
Die anderen wechselten einen Blick.
"In meinem Zimmer. Komm oder lass es bleiben."
Damit legte er auf. Kanan schüttelte den Kopf.
"Das ist nie im Leben unser Sohn."
Zeb nickte.
"Du kannst mir alles sagen, aber wenn das der Kleine ist, dann bin ich der Imperator."
Sabine erhob sich.
"Ich will ihn mal nicht verärgern. Ich erzähl euch was los ist, wenn ich zurück bin."
Sie ging zur Tür und trat ins Anwesen.
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Zuvor:
Moreena schlenderte mit einem kleinen Fläschchen durch die Wege des Anwesens hinaus in den Vorgarten.
Sie hatte wirklich zu gute Arbeit geleistet. Ezra war vollständig auf ihrer Seite und es war eine Frage der Zeit bis sie wieder stritten und sich schlussendlich trennen würden.
Es war so einfach. Fast schon lächerlich gewesen ihm das Serum unterzujubeln. Und niemand hatte etwas davon gemerkt! Er war mir seiner Familie zerstritten und mit Sabine. Aber es fehlte noch etwas. Etwas, was dazu führen würde, dass der Jedi wieder ihr gehören würde. Sie lächelte.
"Die Lösung ihrer Verlobung..", murmelte sie und hielt in der anderen Hand einen allzu bekannten Gegenstand. Es war Ezras Medaillon. Sie hatte es ihm abgenommen und er hatte nichts davon bemerkt. Seine Familie war Geschichte, dafür würde sie zuletzt sorgen. Und was Sabine betraf, so würde das ein besonderer Spaß werden.
"Sei vorsichtig oder man könnte dich damit sehen."
Sie fuhr herum und packte das Medaillon fort. Ein gut aussehender junger Mann stand vor ihr und sie musterte ihn.
"Wer bist du?"
Er zog sie hinter eine Säule und lächelte.
"Ich bin ein Freund. Ich kenne dich, Moreena Krai und weiß, was du vorhast."
Sie erhob eine Braue.
"Wirklich? Woher kennst du mich?"
"Das spielt keine Rolle. Aber ich muss sagen, dass das du es sehr clever angestellt hast. Meinen Respekt." Er deutete auf das Fläschchen. "Aber damit wirst du nicht weit kommen. Ezra ist stark und du unterschätzt ihn. Er mag unter dem Einfluss deines kleinen Serums stehen, aber ist nicht so wie alle anderen. Er ist machtsensibel und ein Jedi, da wird es irgendwann wirkungslos sein."
Moreena musterte ihn abschätzend.
"Wie gedenkst du das du mir helfen kannst?", hakte sie nach. Kelden holte ein kleines Fläschchen heraus, welches dunkelrot war.
"Hiermit, meine Liebe. Ein starkes Serum, der den, der es trinkt, vollkommen willenlos macht und unter der Kontrolle der Person steht, die er als Erstes sieht. Damit wirst du ihm ganz für dich haben und niemand wird dich aufhalten können. Sag Ezra er soll Sabine abservieren und er wird es tun ohne mit der Wimper zu zucken. Danach hast du ihn für dich und du kannst mit ihm zu deinem kleinen Zuhause abhauen. Ah, warte." Er holte einen Beutel hervor, der randvoll mit Credits war. "Das sollte reichen. Eine gute Investition wie ich finde. Du gibst Ezra das Serum und haust mit ihm ab. Er gehört für immer dir und du hast, was du wolltest."
"Und seine Familie? Sie schöpfen Verdacht, wenn ich einfach gehe", wandte sie ein und sah sich den Beutel an.
"Kleines, ich dachte du wärst schlauer. Sobald er Sabine abserviert, lass ihn dasselbe mit seiner Familie tun. Was immer du auch Ezra befielst er wird es tun." Er lachte. "Oder welche Idee hattest du? Ihn weiter so mit ihnen streiten lassen bis sie genug haben? Das wird nicht passieren."
"Ich hätte eventuell Sabine irgendwann so gekränkt das es aus gewesen wäre", erwiderte sie.
"Das dauert zu lange. Nimm das und du kannst noch heute Abend mit deinem neuen Ehemann ein neues Leben beginnen. Das ist es doch, was du willst oder?"
Sie schmunzelte.
"Natürlich, mysteriöser Freund. Ich wollte das schon ziemlich.."
"Na also. Und mache dir keine Gedanken. Wir haben dieselben Ziele, Moreena. Nur andere Beweggründe." Er reichte ihr das Fläschchen und den Sack. "Also...haben wir einen Deal?"
"Wir haben einen Deal", stimmte sie zur und nahm die Sachen entgegen. Sie verschwanden sofort in eine Gürteltasche.
"Gut. Dann wünsche ich dir alles Gute und viel Erfolg. Mrs. Bridger."
Er lächelte und verschwand, so schnell wie er aufgetaucht war. Moreena lachte leise.
"Netter Typ."
Sie setzte ihren Weg zum Anwesen zurück. Diese Zeug sollte also wirklich klappen...dann gehörte Ezra ihr.. Und niemand würde sie mehr aufhalten können. Ezra würde sie alle fallen lassen und nur noch bei ihr sein. Perfekt.
Und das würde sofort in die Tat umgesetzt werden. Sie schlenderte in ihr Zimmer und nahm ein Glas Saft und schüttete das rote Zeug ein.
"Mo?"
Ah, wie aufs Stichwort.
Ezra kam herein und rieb sich über die Stirn.
"Sag mal hast du mein Medaillon gesehen? Es ist silbern und sieht aus wie ein Stern." Er ließ sich auf ihr Bett nieder und schüttelte den Kopf. "Ich wollte gleich mal zu Sabine und dann mit ihr alles klären. Ich will nicht mehr streiten, genausowenig wie mit meiner Familie. Außerdem vermisse ich sie."
"Nein.. Ich hab es nicht gesehen." Sie hob ihm das Glas hin. "Meinst du das ist eine gute Idee? Du hast vorhin erst mit ihr gestritten."
"Ja, aber ich will sie in zwei Wochen heiraten. Außerdem habe ich mich so dämlich mit meinem Vater gestritten und ihm Sachen gesagt, die ich nicht wollte. Ich weiß selbst nicht, was mit mir los ist." Er fuhr sich über das Haar. "Was ist das?"
"Ein Saft. Er ist unheimlich lecker. Du magst doch so süßes Zeug." Sie lächelte und hob es ihm weiter hin. "Na ja aber Sabine hat wohl auch ihren Gesundheitszustand verschwiegen."
Er seufzte.
"Da ist was dran. Aber ich habe sie kaum gesehen und meine Familie überhaupt nicht. Ich will einfach, dass alles wieder in Ordnung kommt."
Moreena setzte sich.
"Okay dann rede mit ihr, aber zuerst trinke was. Ich will nicht das es dir schlecht geht und du brauchst Kraft. Du hast viel zu klären mit ihnen."
Ezra nickte.
"Stimmt du hast Recht. Ich bin wirklich etwas durstig, danke."
Er nahm das Glas und spürte eine Warnung der Macht. Doch er ignorierte sie einfach und kippte das Zeug hinunter. Für einen Moment verzog er leicht das Gesicht.
"Mhm..na ja so süß.." Er brach ab und sah Moreena an. "Wow...mir ist gerade aufgefallen wie hübsch du geworden bist, Mo. Noch schöner als damals."
Sie lächelte und nahm seine Hand.
"Wirklich? Würdest du alles für mich tun...? So wie damals ich es für dich tat?"
Er lächelte und seine Augen...waren etwas verklärt.
"Natürlich, Mo. Ich tue alles, was du willst. Ich bin nur da, um dich glücklich zu machen."
Er rieb sich über die Augen.
"Was..was wollte ich noch mal tun?"
Sie strich über seine Wange.
"Du wolltest mit Sabine Schluss machen.. Du hältst es nicht mehr aus. Das sagtest du.."
"Ja...ja stimmt. Ich kann diese Streitereien nicht mehr ertragen. Für wen hält sie sich, dass sie dich so behandeln kann!" Er stand auf, sichtlich erbost. "Und auch noch die Anderen! Wie können sie das tun?!"
"Sie sollten dich in Frieden lassen. Für immer. Sie haben kein Recht dich auch immer so zu..zu hintergehen. Dir in den Rücken zu fallen."
"Ja..ja du hast Recht. Ich sollte mich komplett von ihnen trennen. Von jedem Einzelnen. Sie verraten mich nur und fallen mir in den Rücken, genau wie meine Eltern. Ich habe niemanden mehr. Außer dich."
Moreena lächelte und legte eine Hand an seine Wange.
"Mich verlierst du nicht, ganz sicher."
"Ja, Mo. Du bist alles, was mir noch bleibt." Er nahm seinen Komlink und funkte Sabine an. "Ich werde es klären. Endgültig."
Sie nickte. Sie hatte gewonnen. Er gehörte ihr. Und Sabine würde untergehen.
"Ja. Das wird es."
Das Gespräch war kurz, danach legte Ezra einfach auf und sah zu Moreena.
"Ich lasse sie fallen für dich. Was soll ich danach tun?"
"Tue das Gleiche mit deiner Familie. Und dann lass uns gehen."
Sie lächelte und nickte ihm zu.
"Ja, Mo. Das werde ich."
Die Tür schloss sich hinter ihm. Moreena lächelte triumphierend. Sie hatte gewonnen. Ezra gehört ihr. Moreena legte sich ins Bett und grinste. Endlich war es soweit.
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Sabine ging schnell zu dem vereinbarten Treffpunkt. Hatte er Vernunft gefunden? So schien es nicht. Die Tür öffnete sich und sie trat ein. Ezra stand im Zimmer, den Kopf erhoben...aber etwas stimmte mit seinen Augen nicht. Auch trug er nicht mehr das Mediallon und auch sein Lichtschwert war nicht mehr bei ihm. Sein Blick war kalt und voller Abscheu. Ihr Magen schien sich zusammenzuziehen.
"Wir haben zu reden. Das wird nicht lange dauern."
Seine Stimme war nicht mehr seine. Jegliche Wärme war ihr entwichen. Sabine schluckte.
"Okay.. Was ist?", hakte sie nach und schloss die Tür. "Wo sind deine Sachen?"
"Ich brauche sie nicht mehr. Nie wieder."
Er sah in ihre Augen.
"Sabine, ich kann es nicht mehr länger hinnehmen, dass du Moreena so beleidigst. Sie war meine beste Freundin auf der Straße und das hat sich nicht geändert. Ich kritisiere ja auch nicht deine Freunde. Aber ich sehe keinen Sinn mehr, das Maß ist voll."
Die Mandalorianerin sah ihn an und das verständnislos.
"Was? Was sagst du denn da? Was soll das?"
"Moreena hat mir gezeigt, was wirklich gespielt wird. Du lässt deine Launen an mir aus und behandelst mich wie deinen Fußabtreter. Du vertraust mir nicht und stellst dich gegen mich."
"Was? Das tue ich nicht. Das ist nicht wahr!"
Sie sah ihn fassungslos an.
"Lügen, alles nur Lügen. Moreena ist die Einzige, die zu mir hält." Er sah sie kalt an. "Unter diesen Umständen und unter der Tatsache, dass ich dir wohl vollkommen egal bin, werde ich dich nicht heiraten. Ich löse unsere Verlobung. Es ist aus. Ich will nichts mehr von dir wissen. Moreena ist die Einzige für mich. Das weiß ich jetzt."
Die Worte erreichten sie wie ein Schleier doch dann schlug sie die Hände vor den Mund und ihre Augen weiteten sich. Ihr Herz brach in zwei.. Ihre Seele...
"D-das.. Ezra.." Er sah sie nur ungerührt an und ging an ihr vorbei. "Warte.." Sie hielt ihn am Arm fest. "Das..das kannst du nicht machen.."
"Natürlich kann ich das. Und jetzt lass mich los. Ich muss meiner sogenannten Familie noch etwas sagen. Dann kann ich endlich mit Moreena verschwinden." Er schnaubte. "Rebellen - Abschaum."
Sie schnappte nach Luft.
"Ezra, das...das kannst du nicht tun.." Sie stellte sich vor ihn. "Du..du liebst mich. Das hast du gesagt. Das...das hast du.."
Doch er stieß sie zur Seite.
"Wie konnte ich nur so dumm sein? Nein, mein Platz ist bei Moreena. Auf Lothal."
Er schüttelte ihre Hand ab.
"Fasse mich nicht an. Du und dieses Jedi - Pack seid doch alle gleich. Aber ich lasse mir nichts mehr sagen. Nicht mehr."
"Ezra.. Tue mir das bitte nicht an.. Bitte.."
"Schönes Leben noch, Sabine. Suche dir einen anderen Idioten, der dein Mann sein will. Ich halte es hier nicht mehr aus."
Damit ging er. Er ging einfach. All seine Liebe zu ihr schien auf einen Schlag vernichtet worden zu sein. Sabine realisierte alles und Erinnerungen passierten ihre Gedanken.
Dann sank sie auf die Knie und begann hemmungslos zu schluchzen.
"Ezra.."
Dieser traf vor seiner Kabine wieder auf Moreena, diese lächelte zufrieden.
"Es ist geschafft. Ich bin nun frei und gehöre nur dir." Er nahm ihre Hand. "Lass uns sofort aufbrechen, Liebling. Ich will dich noch heute Abend zu meiner Frau machen."
Sie drückte seine Hand.
"Und du mein Mann.." Moreena fuhr über sein Haar. "Komm.."
"Ja, Liebste."
Er folgte ihr den Gang entlang.
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"Sabine?! Sabine, antworte!"
Die Mandalorianierin lag am Boden und schluchzte hemmungslos. Ihr Herz war gebrochen. Ezra, ihr Ezra liebte eine Andere. Es war so offensichtlich gewesen und sie hatte es nicht kapiert!
Sie hatte mit diesem "Tod" schon ihn verloren. Alles verloren. Ihn verloren! Sie war so dumm, so unglaublich dumm gewesen! Ihre Lunge brannte, alles schmerzte, die Verletzungen die sie hatte waren im Vergleich dazu nichts gewesen. Sie hörte nur wie die Tür aufging. Dann wurde sie umarmt.
"Schatz, hörst du mich? Sabine, komm zu dir. Du musst jetzt stark sein."
Es war ihr Vater. Ihr Komlink piepte immer noch. Dann erkannte sie auch die zweite Person. Die, die so sehr vermisst und in den letzten Tagen gebraucht hatte.
"Es ist okay, mein Schatz."
Sie sah sie an.
"Mum.." Sie flüchtete schluchzend in ihre Arme. "Ich kann nicht mehr.."
"Schatz, wir wissen es. Wir verstehen dich, wir verstehen dich so sehr. Aber Ahsoka hatte Recht. Sie haben etwas gefunden. Sie hat ihm ein Serum verabreicht, was ihn praktisch völlig kontrollierbar gemacht hat. Sabine, dass war nicht Ezra. Die ganze Zeit nicht. Höre mir zu."
"Nein! Nein, er hat es gesagt. Es ist vorbei! Es ist alles.."
"Liebling, du darfst nicht aufgeben", gab Bo zurück und küsste sie auf den Kopf.
"Sie hat ihn kontrolliert, Sabine. Vom ersten Tag an. Wir wissen alles." David sah ihr in die Augen. "Ahsoka war in ihrem Zimmer. Wir haben dort Überreste eines Serums gefunden, das ihn willenlos gemacht und das bewirkt, dass er ihr blind gehorcht. Ahsoka kannte es aus den Klonkriegen. Sabine, gebe jetzt nicht auf. Ezra ist noch dort und braucht jetzt deine Hilfe. Bitte."
"Das.."
"Sabine.. Vertrau uns. Es war ein Serum. Er steht unter Kontrolle", erwiderte Bo zustimmend.
Sabine sah ihre Eltern an.
"Er..er trägt sein Lichtschwert nicht.. Sein Medaillon.. Er hat gesagt.."
"Liegt alles in Moreenas Zimmer. Samt der verschwundenen Dokumente. Alles, Sabine."
David schluckte.
"Sie hat sich mit Kelden und Tristan verbündet. Von ihnen ist das Serum. Wir müssen uns beeilen, die Anderen sind bereits bereit. Kannst du das?"
Die Mandalorianerin erhob sich und nickte.
"Ja ich.. Ich denke schon.." Dann sah sie ihre Mutter an. "Mum! Du bist verletzt."
"Das hat Zeit. Erstmal retten wir deinen Verlobten", kommentierte sie und schob die beiden raus.
"Komm, wir haben keine Zeit mehr. Alex und Fiona versuchen bereits sie hinzuhalten, aber es wird nicht lange dauern und sie merkt etwas."
Sie rannten den Flur entlang und nach Draußen. Vor dem Anwesen trafen sie auf die ganze versammelte Mannschaft. Leia passte auf die Kinder auf.
"Sabine, wir..."
"Kanan, wir quatschen später. Wenn wir Ezra retten wollen, dann jetzt!", gab David zurück und zückte seine Blaster.
"Wo ist er denn hin?", fragte Hera.
"Vermutlich Flugplatz", erwiderte Bo. "Meine Freunde halten sie auf."
"Dann los. Wir dürfen keine Zeit verlieren."
Sie rannten den Weg entlang, der zum Flugplatz des Hangers führte. Und dort hatte Moreena große Schwierigkeiten ihre Geduld unter Kontrolle zu kriegen, als Alex sie zum wiederholten Male nach der Genehmigung fragte. Ezra stand einfach nur neben ihr, sagte nichts und blickte sie einfach nur "verliebt" an.
"Das ist meine Sache wohin ich fliege. Geh aus dem Weg."
"Sorry, Schätzchen, kein Durchgang ohne Papier", gab Fiona zurück.
Moreena verdrehte die Augen.
"Geht mir aus dem Weg."
"Wir haben hier Regeln, Miss und die müssen wir befolgen. Vor allem wenn sie mit ihm", er deutete auf Ezra, "..loswollen. Er ist noch immer der Prinz von Mandalore, auf dem Papier besiegelt. Also brauchen wir Papiere."
Man musste es ihnen lassen. Sie waren nicht nur ein eingespieltes Team, sondern hervorragende Schauspieler.
"Sorry", meinte Fiona. "So sind die Regeln. Das ist zum Schutz der Majestäten, versteht sich."
Moreena knurrte leise.
"Okay, dann halt anders."
Ehe sie es sich versahen zog sie ein Messer und stach es in Alex sUnterleib, der keine Rüstung trug. Ein lauter Schrei drang über den Platz. Dann ertönten mehrere Stimmen.
"Ezra!"
"Lass die Waffe fallen! Es ist vorbei, Moreena!"
Fiona fing ihren Freund auf und hielt ihn fest.
"Alex.."
Sie ging auf die Knie und hielt ihn an sich gedrückt. Ehe es sich Moreena versah nahm Sabine ihre Hand mit dem Messer und warf sie zu Boden. Die kleine Klinge flog hinweg. Ezra stellte sich vor Moreena.
"Fasse sie nicht an!"
"Ezra, komm zu dir!", rief Ahsoka und sah zu dem Jedi. Kanan ballte die Hände zu Fäusten.
"Erinnere dich, Ezra. Erinnere dich, wer du bist, wen du liebst."
"Ich liebe nur Moreena!", knurrte er. Die Erwähnte grinste.
"Ezra, hör mir zu." Sabine sah ihn an. "Das ist falsch. Kämpfe. Du willst das doch überhaupt nicht."
Moreena erhob sich und griff nach der Klinge.
"Moreena, lass die Waffe fallen!"
Die Waffen waren nun auf sie gerichtet. Ezra starrte hasserfüllt in Sabines Augen.
"Ich will Moreena. Sie ist der einzige Sinn in meinem Leben."
"Kid, komm zu dir!", rief Zeb.
"Kämpfe, Ezra. Kämpfe dagegen an. Du weißt, dass es nicht du bist!"
Kanan sah verzweifelt zu seinem Sohn. Hera stand neben ihm.
"Ezra, es ist noch nicht zu spät. Komm zu dir", wandte Hera ein und blickte ihn an.
Moreena ließ die Waffe fallen und hob die Hände. Bo ließ sich neben Fiona nieder die verzweifelt die blutende Wunde zuhielt. Alex sah zu Fiona hoch.
"Keine Sorge, ich habe schon Schlimmeres überstanden. Ich halte solange durch."
"Du bist so ein Idiot..", kommentierte sie leise. Alex strich grinsend über ihre Wange.
"Also liebst du mich doch? Gut zu wissen."
Er lächelte und verzog das Gesicht. Fiona legte ihre Stirn an seine.
"Vollidiot... Natürlich tue ich das.."
Ezra knurrte.
"Sie ist die Einzige für mich. Also lass mich endlich gehen! Ich gehöre nicht hierher und schon gar nicht zu dir!"
Sabine sah ihn an.
"Wenn das nicht hilft weiß ich auch nicht", murmelte sie und sah zu ihm.
"Ez.."
"Lass ihn doch in Ruhe!", knurrte Moreena. Ezra wollte Sabines Hand wegschlagen.
"Was fällt dir ein du..."
Dann küsste sie ihn. Sie küsste ihn zärtlich und legte ihre Hand an seine Wange. Sie musste auf Zehenspitzen stehen bis er langsam hinunter kam. Eine Wärme breitete sich in ihm aus und Ezra fühlte wie die Macht in ihm zu pulsieren begann. Sein Kopf war auf einmal nicht mehr von diesem Schleier umhüllt und plötzlich war es, als hätte man ihn aus einer eisigen Schicht befreit. Er öffnete die Augen, als Sabines Lippen seine verließen und blickte in ihre, die so viel Schmerz und Furcht in sich trugen.
"Sabine...?"
Es war, als würde er sie erneut das erste Mal sehen. Moreena schrie vor Zorn, während Ahsoka schließlich zu Alex eilte.
"Wir kriegen dich wieder hin."
Der Mandalorianer sah auf und blickte in Fionas Augen.
"Du liebst mich?"
Sie lachte leicht und fuhr über sein Haar.
"Ich liebe dich."
"Na endlich", seufzte Bo und erhob sich.
Die junge Künstlerin sah ihn an.
"Ez..."
"Wachen nimmt Miss Krai sofort fest!", ordnete David an. Kanan ergriff Heras Hand.
"Er ist...er ist wieder er selbst? Ist er das?"
"Sabine..."
Er wiederholte ihren Namen wie einen Schatz. Dann hörte er Moreenas Schrei, die nach ihm rief. Ahsoka stand etwas erschöpft auf, nachdem sie Alex Wunde geheilt hatte. Dieser nahm eine überglückliche Fiona in den Arm und küsste sie. Damien, der neben Bo stand, schmunzelte.
"Hat ja auch nur 20 Jahre gedauert."
Hera lächelte und umarmte Kanan.
"Das ist er. Das ist Ezra."
Die Mandalorianerin schluchzte leise und lächelte.
"Bei der Macht.."
Rex legte einen Arm um Ahsokas Schultern.
"Gut gemacht."
"Hey, besser spät als nie, oder? Und die haben gesagt die Verkupplungsversuche klappen nicht."
Bo und Damien gaben sich einen Handschlag und Fiona umarmte ihn.
"Mache den Mist nie wieder, sonst schieß ich dir die Kniescheibe weg."
"Ich liebe dich auch."
Er küsste sie zärtlich. Ezra blinzelte und legte eine Hand an ihre Wange.
"Sabine..."
Bilder kamen ihm in den Kopf. Schreie, Worte und Sabines Stimme, die seinen Namen rief. Ezras Augen weiteten sich und er ließ die Hand wieder sinken.
"Was....was habe ich getan? Was habe ich..."
Zeb hob eine Braue.
"Sagt mal liegt das an mir oder hat der Kleine einen heftigen Schuss gemacht?"
Sabine schüttelte den Kopf.
"Das warst nicht du. Es war Moreena", erwiderte sie und wies auf die Rothaarige, die komplett am Ausrasten war. Der Jedi hielt sich die Stirn, dann trat er einen Schritt zurück. Er konnte nicht glauben, woran er sich erinnerte. Was er getan, was er gesagt hatte, was er seiner Familie und besonders Sabine angetan hatte.
"Nein..."
"Sabine, du solltest die Ehre haben", rief ihr Vater ihr zu und deutete auf Moreena. "Sag ihr, wonach sie verurteilt wird."
Ahsoka floh in Rex Arme.
"Wir haben es geschafft. Es ist alles vorbei."
Kanan seufzte und drückte Hera an sich.
"Wir haben ihn wieder."
Sabine ließ Ezra los und trat vor sie. Moreena knurrte.
"Du.."
"Moreena Krai... Du wirst wegen Hochverrats an der Krone Mandalore's, Körperverletzung eines Mandalorianer, Verrat an der Krone Alderaan's, Drogenhandel und wegen der Zusammenarbeit mit Terroristen verurteilt.." Sie schloss die Augen. "Wie lange lässt sich klären. Bringt sie fort."
Die Rothaarige schnaubte und riss sich los. Sabine war vorbereitet und platzierte kaum hörbare Schläge an Mos Arm und Brust.
Sie keuchte und konnte sich kaum bewegen.
"Was..?"
"Lähmung. Durch Berührung der Punkte.. Keine Sorge. Wird wieder."
Bo lächelte stolz.
"Endlich. Sie hats hingekriegt."
"Meine Tochter."
David schloss Sabine erleichtert in die Arme. Der Rest stieß dazu. Kanan sah zu Sabine.
"Du hast ihn erlöst. Du hast ihn wirklich mit einem einzelnen Kuss erlöst."
Ahsoka lächelte.
"Es gibt keine Kraft, die so stark ist wie die wahre Liebe. Da ist jedes Serum wirkungslos gegen."
Zeb grinste.
"Endlich ist das vorbei. Gut gemacht, Sab."
Kanan sah sich nach seinem Sohn um, doch wo Ezra zuvor noch gestanden hatte, war er nicht mehr. Zeb bemerkte das auch.
"Moment wo ist der Kleine?"
Sie blickten um sich und sahen sich dann an.
"Ähm.."
"Ezra!", rief Sabine. "Ezra, wo bist du?!"
Sie sah sich um.
"Er kann nicht weit sein."
"Gut dann suchen wir ihn", meinte Bo.
"Du garantiert nicht!", sagten David und Sabine synchron. Ahsoka legte ihrer Freundin einen Arm um die Schultern.
"Na komm. Ich sehe mir deine Wunde mal an. Alex geht es gut und der ist sowieso erstmal beschäftigt."
David seufzte.
"Ich komme mit und sorge dafür, dass sie auch schön brav bleibt."
Kanan rieb sich über die Augen.
"Wo ist er denn nun schon wieder hin?"
Zeb seufzte.
"Bitte nicht nochmal. Ne weitere Depression will ich jetzt echt nicht."
Fiona half Alex auf die Beine.
"Ich warne dich. Nochmal und ich mach dich kalt, das ist ein Schwur."
"Sag mal wie kann man sich bei Unterlagen verletzen?", hakte Sabine nach. Damien schmunzelte.
"Wir erzählen dir alles später. Jetzt suche erstmal deinen Jedi, Sabine. Er wird nach der ganzen Sache ziemlich durch den Wind sein."
Kanan und Hera sahen sich an, dann schloss Ersterer die Augen.
"Im Garten. Ich..ich spüre ihn wieder deutlich."
Der Lasat legte den beiden Eltern eine Pranke auf die Schultern.
"Wie wäre es, wenn Sabine erstmal mit ihm redet und dann wenn er soweit ist kommt er zu uns. Depa wird ihn eh zu Tode knuddeln wollen."
"Bist du dir sicher? Vielleicht solltet ihr zuerst..", wandte Sabine ein. "Ihr seid sehr viel wichtiger für Ez."
"Ach und du nicht?", hakte Hera nach. "Geh du zuerst. Los."
"Sabine, los. Es wird euch beide endlich befreien." Kanan drückte ihre Schulter. "Gehe schon. Wir warten."
Die Mandalorianerin nickte schließlich, dann lief sie in Richtung Garten, wo Kanan Ezra spürte. Dieser nahm seine Frau in die Arme.
"....vielleicht kommt doch noch alles in Ordnung."
"Jetzt sowieso. Ezra und Sabine kriegen das hin. Und er mit uns auch. Es wird nur ein heftiger Schock sein", meinte die Twi'lek.
"Wir sind diese falsche Schlange los. Es muss alles wieder werden", murrte Zeb. Kanan legte Hera einen Arm um die Schultern.
"Na kommt. Depa wird auf Neuigkeiten warten."
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