62. Kapitel
Am nächsten Morgen herrschte reges Treiben in der Ghost, als auch bei Rex und Ahsoka. Während sie mit ihren Kids eine Woche "Urlaub" von der Basis haben würden, nahmen sich Kanan und Ezra ebenfalls ein paar Tage, um längst überfällige Vater und Sohn Zeit nachzuholen. Die beiden Jedi waren bereits mit Packen fertig, was die ganze Sache noch erleichterte. Sie würden mit zwei Speedern raus in die Weite Atollons fahren und sich ganz ihrem Training und vor allem ihrer Beziehung zueinander zu widmen. Hera hatte ihnen Essen für ein paar Tage zubereitet, was sie nur aufwärmen mussten.
"So." Sie stellte ihnen einen Korb hin, während sie die Taschen auf die Speeder stellten. "Ich denke das reicht", meinte sie nachdenklich und Depa quiekte.
Ich wünsche euch viel Spaß!
Sie wurde von ihrer Mutter getragen, die mit ihrer grauen Mütze eine unheimliche Ähnlichkeit zu ihr verband.
"Kanan, pass auf den Kleinen auf."
Der Jedi nickte.
"Ist doch klar, Zeb. Um ehrlich zu sein hätte ich das mehr von Hera erwartet, als von...Au!"
Er hielt sich den Hinterkopf. Ezra verdrehte lächelnd die Augen und umarmte seine Mutter.
"Wir sehen uns in ein paar Tagen, Mum."
Danke Kleines. Ich freue mich riesig darauf! Dir viel Spaß mit Mum und Zeb. Halte sie ordentlich auf Trap.
Depa lächelte und nickte.
Selbstverständlich.
"Euch zwei viel Spaß. Achtet auf euch und haltet euch von diesen Spinnen fern", warnte sie.
Sie drückte ihren Sohn sanft und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
"Mach dir keine Gedanken. Wir passen aufeinander auf."
Ezra zwinkerte ihr zu und Zeb gab ihm einen Klaps auf den Rücken.
"Viel Spaß, euch Zwei. Genießt es."
Kanan gab seiner Frau einen sanften Kuss.
"Ich passe schon auf ihn auf, versprochen."
Sie lächelte und nickte.
"Aber vergiss dich dabei nicht. Ein Kratzer und du bist ein Kopf kürzer."
"Ich weiß, keine Sorge. Wir haben genug Disruptoren. Es wird uns nichts passieren, versprochen. Nur Vater und Sohn Zeit."
Ezra gab Depa einen Kuss auf die Stirn.
"Bis bald, Süße. Du kannst mich jederzeit erreichen weißt du ja. Viel Spaß mit Mum und Zeb. Oh und Chopper."
Depa umarmte ihn und lächelte.
Ich melde mich, wenn was sein sollte. Viel Spaß.
"Das hoffe ich. Also dann.."
Hera umarmte ihren Mann. Kanan erwiderte die Umarmung, dann lösten sie sich voneinander.
"Wir sehen uns in ein paar Tagen. Meldet euch, wenn etwas ist." Er gab Depa einen Kuss auf die Wange. "Pass schön auf Mummy und Zebby auf. Und tue nichts, was dein Bruder tun würde."
Haha...
"Oder dein Vater", meinte Hera.
Depa kicherte.
Okay, Dad. Bis dann. Viel Spaß. Und baut bitte keinen Mist.
"Versprochen, Kleines." Er strich ihr über den Kopf, dann sah er zu Hera. "Wow. Mit der Mütze seht ihr euch noch ähnlicher."
Die Beiden wechselten einen Blick und verdrehten die Augen.
"Danke, Liebling."
Ist dir früh aufgefallen, Dad.
"Mummy."
Depa gab ihr einen Kuss auf die Wange. Kanan wandte sich an Ezra.
"Bereit, mein Sohn?"
"Na klar, Dad." Ezra grinste und stieg auf einen der Speeder. "Wetten, dass ich schneller bin?"
Kanan hob eine Braue.
"So also? Na warte..."
Kanan stieg auf seinen Speeder, während Zeb noch eine Schnalle fest machte. Hera schüttelte den Kopf.
"Das mein Liebling sind die Wetten zwischen deinem Vater und deinem Bruder, die ständig irgendwie fungieren."
"Du kriegst mich ja doch nicht."
Ezra startete den Speeder und rauschte aus der Ghost. Kanan verdrehte die Augen.
"Das werden wir ja sehen, kid."
Auch er startete den Speeder und schoss Ezra hinterher. Zeb schüttelte amüsiert den Kopf.
"Wisst ihr...das ist wie das Mal, wo wir den Kleinen kennengelernt haben. Genau so."
"Oh ja", meinte sie darauf und Depa betrachtete Zeb und Hera. Dann lächelte sie.
"Spielen? Verstecken?"
"Na klar, Kleines. Beschäftigen wir dich mal."
Zeb strich über Depas Kopf. Die Drei sahen den beiden Jedi noch einen Moment nach, dann gingen sie ins Schiff zurück.
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Währenddessen jagten Kanan und Ezra mit ihren Speedern an der Basis vorbei, hinter dem Zaun. Ezra hatte einen guten Vorsprung, doch Kanan holte rasch auf.
"Na wo bleibst du, Dad?", lachte Ezra und sah über seine Schulter. Der Jedi grinste und beschleunigte etwas.
"Nur nicht zu vorlaut. Ich kriege dich."
Sie jagten sich weit über die Landschaft der Korallen hindurch, weit Hinaus über den Zaun hinweg. Ezra lachte nur. Es machte ein Riesenspaß. Beide Jedi wurden dabei an ihre erste Begegnung erinnert.
"Also früher warst du schneller, alter Mann", gab Ezra zurück und beschleunigte. Kanan schmunzelte leicht und stellte den Antrieb höher.
"Oh dich mach ich klein, mein Sohn."
"Von wegen." Ezra grinste und jagte an einen der Höhlen vorbei. Der Klang der Speeder schien die Spinnen zu vertreiben. "Du legst dich hier mit einem Meister an, Dad. Du hast keine Chance."
"Ah ja, dass sagst du jetzt", schoss es zurück und Kanan holte auf. Nun fuhren sie nebeneinander.
"Da kommen Erinnerungen auf, was?"
Vater und Sohn grinsten sich zu. Ersterer grinste nickend.
"Aber sowas von."
Kanan erinnerte sich nur zu gut an ihr erstes, sehr holpriges Treffen, was für ihn erschien als wäre es gestern passiert. Damals waren sie ebenfalls in einem Speederrennen gewesen - mit anschließender imperialer Verfolgungsjagd.
"Deja Vú Erlebnis würde ich sagen."
Sie steuerten auf einen kleinen flachen Platz zu, der von Korallen umgeben war und es waren keine Höhlen in der Nähe. Perfekt. Kanan schmunzelte und beschleunigte erneut. Schließlich stellte er sich Ezra quer in den Weg, der daraufhin abbremste und stehen blieb.
"Du willst es wohl genauso wie früher machen."
"Tja irgendwie musst ich dich zum Stehen bringen", meinte der Jedi darauf und sah sich um.
"Guter Platz."
Ezra schaltete den Motor ab und sah sich um.
"Geschützt, keine Spinnen...ich würde sagen, dass ist unser Lager." Er stieg ab. "Das hat echt Spaß gemacht. Auch wenn du mich geschlagen hast - wie damals."
Auch Kanan stieg ab.
"Alte Gewohnheit gegen meinen Sohn zu gewinnen."
Er schnallte seine Taschen ab. Ezra verdrehte grinsend die Augen.
"Klar, Dad."
Er tat es seinem Vater nach. Dann nahm er die Disruptoren.
"Ich stelle sie schon mal auf. Nicht, dass wir unerwarteten Besuch bekommen."
"Gute Idee. Deine Mutter sperrt uns beide ein, wenn sie das mitbekommen würde."
Er legte das Zelt aus und nahm eine Stange und befestigte eine Seite daran.
"Das wollen wir beide verhindern."
Ezra stellte sie verteilt um das Lager auf. Dann nahm er die Speeder und stellte sie in der Nähe des Zeltes ab.
"Kommst du mit dem Zelt klar?"
Kanan stellte das Zelt auf und betrachtete es.
"Ja ich denke das klappt so."
....dennoch fiel es ineinander zusammen.
Ezra prustete los.
"Ich glaube es ist länger her, seitdem du ein Zelt gesehen hast. So soll es nicht aussehen, Dad."
Kanan rieb sich den Nacken und seufzte.
"Dann machen wir es gemeinsam, mein Sohn."
Ezra verkniff sich ein weiteres Auflachen und half seinem Vater. Zusammen schafften sie es schließlich das Zelt zu errichten.
"So...war doch gar nicht so schwer."
"Ach sei still", murmelte Kanan leicht schmunzelnd. "Okay, das sieht dann soweit okay aus. Sind die Distruptoren aktiviert?"
"Na klar, wir sind sicher. Als ob ich so etwas vergessen könnte."
Er verschränkte die Arme und sah grinsend auf das Zelt.
Ein Jedi aber nicht in der Lage allein ein Zelt aufzubauen.
Kanan sah missbilligend zu seinem Sohn.
"Ich habs gehört."
Damit warf er Ezra die Tasche zu. Dieser fing sie auf.
"Solltest du auch. Du kannst dich ja ums Feuer kümmern und ich räume unsere Sachen in das Zelt." Er schmunzelte. "Kriegst du das alleine hin?"
Er wich einer weiteren Tasche aus.
"Ich warne dich, Kleiner", meinte er und begann Steine zu einem Kreis aufzustellen und warf ein paar Äste hinein.
"Sonst was?", gab er herausfordernd zurück, rollte die Schlafsäcke aus und legte sie in das Zelt. Kanan hob schmunzelnd die Hand und gab seinem Sohn einen kleinen Stoß, sodass er komplett ins Zelt fiel. Ezra verhedderte sich in dem Schlafsack und lag wie in einem Kokon auf dem Boden. Er hörte das Gelächter seines Vaters.
"Oh ja sehr witzig, Dad."
"Du wolltest es wissen, mein Sohn", lachte er amüsiert und nahm ein paar Streichhölzer zur Hand. Ezra versuchte sich aus dem Schlafsack zu befreien - aber erfolglos. Er stöhnte und legte den Kopf auf den Boden, wodurch sein Stöhnen etwas vermummt kam.
"Na, kommst du klar?", fragte Kanan neckisch.
"Hattest du noch Pläne? Ich lege hier gerade so...bequem."
"Eigentlich nur etwas trainieren..", murmelte der Jedi und pustete leicht in die Glut und das Feuer wurde größer. Ezra seufzte und versuchte sich diesmal mit der Macht herauszuwinden, was die Sache noch schlimmer machte. Nun konnte er sich gar nicht mehr bewegen.
"Ähm...Dad?"
"Was gibts, mein Sohn?"
".....ich könnte vielleicht doch etwas Hilfe gebrauchen", murmelte sein Sohn stöhnend.
Der Jedi erhob sich und sah zu dem Zelt. Dann ging er auf dieses zu und sah hinein. Er sah belustigt zu seinem Sohn.
"Ähm...so gehört das nicht."
"Haha." Ezra verdrehte die Augen und versuchte sich erneut erfolglos zu befreien. "Klappt nicht.."
Er schüttelte amüsiert den Kopf.
"Warte, ich helfe dir."
Kanan löste eine Schlaufe und öffnete den Sack. Ezra wurde schließlich aus seinem Kokon befreit.
"Danke..." Er sah das Grinsen seines Vaters und warf ein Kissen nach ihm. "Hör auf so zu Grinsen!"
"Ach was. Nein, mach ich nicht", meinte er und grinsend stieg er aus dem Zelt.
"Dad!" Ezra sprang auf seinen Rücken. "Hör auf zu grinsen! Das war nicht lustig!"
"Oh doch etwas."
Lachend rangelten beide miteinander, wobei Ezra es verzweifelt versuchte seinem Vater das Grinsen aus dem Gesicht zu holen- erfolglos. Beide lagen schließlich prustend und keuchend auf dem Boden. Ezra hielt sich den Bauch vor Lachen.
"Oh man. Das war nicht lustig."
"Doch. Doch war es..", meinte Kanan und keuchte lachend. Ezra verdrehte die Augen und stieß ihn an.
"Sei still, Dad. Wenigstens kann ich ein Zelt aufbauen."
"Ich verfange mich dafür nicht in einem Schlafsack", meinte er und stieß zurück. Sie lachten und kriegten sich kaum mehr ein.
"Das war deine Schuld. Du hast mich gestoßen."
"Du hast mich dazu provoziert, Kid", gab er zurück und lachte.
"Ich habe nur die Wahrheit gesagt, Dad." Ezra schrie lachend auf, als Kanan ihn in die Seite stieß. Nur Sabine wusste, dass er dort kitzelig war. "D-dad hör auf."
"Nein, Kid. Strafe muss sein", meinte er grinsend und machte weiter. Beide lachten keuchend.
"Dad!" Ezra schnappte nach Luft und lachte schallend los. "W-wehe..."
"Was dann, Kleiner?", hakte nach und kitzelte ihn erneut.
"D-DAD!" Ezra krümmte sich am Boden und kriegte sich nicht mehr ein. "B-bin k-kein Kind mehr."
"Aber mein Sohn. Das ist ein sehr guter Grund."
Sie lachten gemeinsam, während der Jedi seinen Sohn kitzelte. Sie tollten miteinander herum und lachten laut auf. Vater und Sohn amüsierten sich prächtig. Und das war der Sinn der paar Tage. Das ihre Bindung sich dadurch noch einmal verstärkte.
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"Liebling, was machst du so ein großes Geheimnis raus?"
Ahsoka hielt Padmé im Arm und stillte sie, während sie sich bereits im Hyperraum befanden. Anakin lag in seiner Wiege und schlummerte noch etwas vor sich hin.
"Weil es eine Überraschung ist und die gelingen soll", gab er zur Antwort. Sie befanden sich schon seit einigen Stunden in der Lichtgeschwindigkeit und bräuchten nicht mehr allzu lang bis sie ankommen würden.
"Du bist gemein, Love", gab sie mit einem Augenrollen zurück und sah zu ihrer Tochter.
"Na? Wirst du schön satt, mein Schatz?"
Padmé gluckste etwas und streckte ihre kleinen Hände aus.
"Gemein?" Er sah zu Anakin in die Wiege. "Ani, bin ich gemein?" Als Antwort kam leises Gebrabble. "Siehst du?"
Sie schmunzelte und strich über Padmés Wange.
"Daddy kann ganz schön gemein sein. Vor allem wenn er Mummy ärgert."
Sie quiekte amüsiert und blickte zu ihrem Vater.
"Was? Das ist nicht wahr", meinte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Das kleine Mädchen brabbelte und quiekte. Ahsoka sah lächelnd auf.
"Daddy ärgert Mummy sehr gerne. Genauso wie es Mummy gerne bei Daddy macht", neckte sie ihn. Der Klon verdrehte die Augen und widmete sich der Konsole. Dabei spürte er ihren Blick auf ihm ruhen.
"Was ist?", fragte der Klon leicht lachend.
"Kaum zu glauben, dass Sato das gebilligt hat. Was hast du getan, damit er sich nicht mit Händen und Füßen dagegen wehrt?"
Sie küsste Padmé auf die Stirn, die offenbar fertig war. Der Klon schüttelte den Kopf.
"Nicht sonderlich viel.."
Sie legte Padmé in die Wiege und stand auf.
"Du hast Bails Erlaubnis gekriegt, deshalb hat der aufgeblasene Wichtigtuer von einem Commander nichts gesagt."
"Und woher weißt du das?", fragte er nach.
"Weil ich meinen wundervollen Mann kenne und genau weiß, dass Sato sonst alles in Bewegung gesetzt hätte, um uns zu beschäftigen, damit wir nicht abhauen können."
Sie schlang ihre Arme von hinten um ihn und küsste ihn auf die Wange.
"Du bist gut."
Er küsste sie auf die Lippen.
"Du bist besser." Sie erwiderte den Kuss und lächelte ihn warm an. "Das ist wundervoll, Schatz. Nur wir und unsere Babys. Perfekt."
Rex lächelte und nickte.
"Ja, das stimmt. Aber...meine Überraschung bleibt geheim.."
"...du bist gemein." Sie küsste ihn sanft. Etwas verwirrt bemerkte sie, dass er ihr ein Tuch um die Augen legte. "Love, was wird das?"
"Eine Überraschung...und die muss auch so lang geheim bleiben bis ich es sage." Er knotete das Tuch fest. "Vertraue mir.."
"Immer." Sie drückte seine Hand. "Ich weiß nicht, ob ich das seltsam oder ziemlich süß finden soll."
Rex lachte leise und zog einen Hebel zurück. Sie sprangen aus dem Hyperraum. Vor ihnen erschien der Planet den er besuchen wollte.
"So.."
"....also sind wir da?" Sie sah mit der Augenbinde zum Fenster und ging zu seinen Stuhl.
"Ziemlich merkwürdig. Ich weiß nicht wann ich zuletzt ne Augenbinde getragen habe."
Sie hörte die Zwillinge leise brabbeln und kichern.
"Wird nicht das letzte Mal sein."
Er brach mit dem Schiff durch die Atmosphäre und betrachtete die Umgebung und landete bald darauf.
"Rexter, du machst mich ganz neugierig."
Sie legte ihre Hände auf seine Schultern.
"Wo sind wir? Es...es fühlt sich etwas vertraut an. Also in der Macht."
Rex erhob sich und küsste sie sanft.
"Na dann.. Wir müssen raus. Ich nehme die Kleinen..oder.."
Er sah in die Wiege, wo die Kleinen schliefen.
"...sie bleiben einen Moment hier und ich überrasche dich."
"Ist das denn sicher?", fragte sie skeptisch nach. "Können wir sie wirklich einen Moment alleine lassen? Entfernen wir uns von dem Schiff?"
Sie folgte ihm, wobei sie die Macht zum Sehen benutzte wie einst Kanan.
"Wir gehen wenige Meter und.." Er hob ein Babyphone hoch. "Ich hör sie. Keine Sorge."
Er öffnete die Rampe und nahm ihre Hand.
"An alles gedacht, wie immer, Schatz."
Sie küsste ihn auf die Wange und ließ sich langsam weiterführen. Außer die Präsenzen ihres Mannes und ihrer Kids verspürte sie keinen im Umkreis. Kurz war ein Aufflackern der Macht zu spüren, aber das schien weiter weg zu sein. Sie spürte die Hitze, die ihnen entgegenkam und den Wind.
"Liebling...was wird das? Wo sind wir?"
"Vertrau mir das einfach und hab Geduld", lachte Rex und zog sie sanft weiter. Und langsam spürte sie jemanden viel zu Bekanntes, das ihr Atem fast stockte.
"Nein...Nein das kann nicht..."
Ihr Herz klopfte und sie blieb abrupt stehen.
Das kann nicht...das ist unmöglich.
Dann legten sich Arme um sie und drückten sie.
"Meine liebste Tochter..", murmelte eine bekannte Stimme und ihr Tuch fiel langsam von den Augen. Sie fand sich in einer Umarmung wieder, wobei Tränen der Freude in ihre Augen kamen.
"Meist....Vater."
Ungläubig und mit einer unbändigen Freude im Herzen sah sie in die vertrauten blauen Augen von Obi - Wan.
"Vater!" Sie fiel ihm um den Hals. "Wie...Was...Wie...?"
Sie war vollkommen sprachlos. Ben drückte sie sanft an sich.
"Oh Soka.. Ich freue mich dich zu sehen.."
"Ich...ich freue mich so dich zu sehen!" Sie drückte ihn an sich und schloss glücklich die Augen, wobei ihr Tränen über die Wangen liefen. "Du hast mir so gefehlt."
"Und du mir. Meine kleine Tochter. Meine Soka. Wie groß du geworden bist.."
Er strich ihr über den Rücken, während Rex mit den Armen verschränkt und lächelnd zu ihnen sah.
"Musste irgendwann passieren, nicht wahr?" Sie lächelte ihn strahlend an. "Es gibt so viel, was wir dir zu erzählen haben. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll." Sie sah zu Rex.
"Love, wie hast du das gemacht? Das ist unglaublich."
Der Klon lächelte nur.
"Alles für Familie.."
Ben sah zu ihm.
"Es freut mich dich zu sehen, Rex. Euch beide."
Er legte einen Arm um Ahsoka.
"Ich bin sprachlos. Ich weiß wirklich nicht... Oh Rexter, die Überraschung ist dir so sehr gelungen."
Sie strahlte. Er zwinkerte ihr zu.
"Alles Gute zum ersten Hochzeitstag."
Ben lächelte.
"Wie wäre es, wenn wir in euer Schiff gehen und dort dann uns unterhalten?" Ahsoka nickte.
"Sehr gerne. Da sind ja noch zwei, die dich kennenlernen wollen."
Zusammen stiegen sie die Rampe hoch, wobei Ahsoka das Strahlen nicht mehr aus ihrem Gesicht kriegte. Padmé und Anakin waren noch immer am Schlafen, aber brabbelten leise.
Rex verschwand für einen Moment in der Küche und kam mit drei Tassen zurück. Ben und Ahsoka hatten sich nieder gelassen und sahen sich an.
"Wie geht es dir?"
"Mir geht's es hervorragend. Ich dachte ich würde umfallen." Rex legte einen Arm um sie und sie lehnte sich an ihn. "Ich bin immer noch baff. Aber wie geht es dir?"
"Mir geht es gut. Sehr gut. Euch zu sehen freut mich sehr", meinte der ältere Mann und nahm einen Schluck.
"Tja, wir haben viel in der letzten Zeit erlebt." Sie schmunzelte und sah zur Wiege. "Und Zuwachs bekommen, der uns regelmäßig auf Trap hält."
"Oh ja ich habe sie gespürt. Anakin ist sehr stark in der Macht.. Und auch sie hat eine Verbindung.. Welchen Namen hat sie denn bekommen?"
"Padmé Satine.."
Obi-Wan sah zu der Wiege und sah zu den Eltern.
"Ist das beabsichtigt das Ben als Zweitname zu Satine steht?"
"Vielleicht.." Sie lächelte und drückte seine Hand. "Wir wollten das die Namen eine besondere Bedeutung haben. Außerdem können wir so die Menschen ehren, die uns sehr viel bedeuten."
Die Zwillinge quiekten leise und schienen aufzuwachen. Ben lächelte.
"Das habt ihr gut gemacht. Wirklich perfekte Namen und Kinder."
Rex lächelte.
"Na dann wollen sicherlich unsere Schlafmützen ihren Großvater sehen."
Er erhob sich und sah in die Wiege wo die Kleinen bei seinem Blick los quiekten und ihre Hände ausstreckten.
"Und sie sind wach. Unsere Kids sind äußerst hyperaktiv", schmunzelte Ahsoka. "Und im Übrigen war dein Brief für die Geburt verantwortlich." Sie ging zur Wiege und nahm Anakin raus. "So mein Süßer, wir wollen dir jemanden vorstellen. Dir und Pad."
"Und hopps." Rex zog seine Tochter aus der Wiege, die klatschend quiekte. "Wir müssen euch jemand ganz Wichtiges vorstellen."
"Mein Brief? Wirklich? Hab ich dich so geschockt?"
"Zeb, Depa und ich waren alleine auf dem Anwesen von Sabines Eltern und der Rest war ausgeflogen. Ich habe den Brief gelesen und schwupps...waren aufeinmal die Wehen da. Herzlichen Glückwunsch du bist nicht nur ein Jedi - Meister, sondern auch ein Geburtenauslöser." Sie küsste Anakin auf die Stirn und reichte ihn Ben. "Ani, dass hier ist euer Großvater. Vater, hier ist dein Enkel Anakin Ben Tano."
Der Jedi nahm vorsichtig den kleinen Togruta in den Arm und betrachtete ihn. Dieser sah ihn neugierig an.
"Er hat Rexs Augen..aber sieht aus wie du.."
"Das sagen viele..", meinte der Klon.
"So ziemlich alle."
Sie lächelte und strich ihrem Sohn über die Stirn.
"Na mein Schatz? Das ist dein Opa."
Anakin sah neugierig in Obi - Wans Gesicht. Dann quiekte er freudig und betaschte seine Wange. Padmé quengelte etwas und wollte auch.
"Na komm her, Pad.."
Ben winkte sie zu ihm und Rex legte sie in seinen Arm.
"Guten Tag ihr zwei."
Sie quiekten auf und betatschten ihn freudig.
"Sie mögen dich und spüren deine Präsenz." Anakin gluckste und strampelte freudig. "Vor allem Ani. Er ist stärker in der Macht, als seine Schwester."
"Aber ich spüre eine große Kraft in ihr. Und auch in Anakin.." Er lächelte. "So stark wie ihre Eltern."
Ahsoka lächelte und lehnte sich an Rex.
"Sie haben bereits viel von uns. Angefangen mit ihrer hohen Aktivität."
"Oh ja und deine Augen.." Ben betrachtete die Beiden. "Sie sind wundervoll.."
Der Klon lächelte und legte einen Arm um sie.
"Sie sind perfekt, stolzer könnten wir nicht sein."
Sie betrachten lächelnd wie Anakin und Padmé ihren Opa ansahen und sein Gesicht betaschten. Beide kicherten und brabbelten leise.
"Oh ja. Sie sind wundervoll...", meinte der Kriegsveteran.
"Oh ja..das sind sie.. Tut mir leid wegen dem Schock. Aber Ezra sollte den Brief mitnehmen, weil ich nicht wusste wann ich euch wiedersehe."
"Es ist alles gut gegangen. Du hättest mich ja bei unserem Gespräch zuvor etwas vorwarnen können. Wie hätte ich jemals damit rechnen sollen?", gab Ahsoka schmunzelnd zurück. "Danke, dass du dich um Ezra gekümmert hast. Für sein Alter ist er bereits sehr weit. Ein sehr guter Jedi."
"Ich habe sofort gespürt das Ezra was ganz Besonderes ist. Ich hörte von seinen Taten auf Mandalore. Satine wäre sehr stolz auf ihre Nichte und ihn. Sehr sogar", meinte er und Padmé strich über seine Wange. Ahsokas Blick wurde ganz sanft.
"Das wäre sie auch auf dich. Wir wollten sie in Erinnerung behalten mit den Namen unserer Tochter."
"Und das tut sie.." Er lächelte die beiden ein und sah auf. "..Und auch Anakin... Und Padmé ist auch ein wunderschöner Name."
"Fanden wir auch. Sie sind unsere kleinen Wunder. Wir dachten erst, dass wir nie Kinder haben könnten. Du weißt schon wegen dem Serum. Aber es hat sich rausgestellt, dass es nur zeitlich war. Auf einmal war ich schwanger. Als Rex die Neuigkeit von Zwillingen gehört hat ist er glatt umgekippt."
Sie kicherte leise und drückte ihrem Mann einen Kuss auf die Wange. Ben lachte leise.
"Wirklich? Unser Captain."
"Ha ha, lustig. Vor allem weil ich umgefallen wäre", gab er belustigt zurück und die Kleinen quiekten.
"Oh, mein Schatz." Ahsoka strich ihm über die Wange. "Heute Abend wirst du wissen, wie unglaublich dankbar ich dir bin."
Rex lächelte und küsste sie auf die Stirn.
"Wir werden sehen.."
Dann sah er zu Ben, wo die Kleinen an seinem Bart spielten.
"Sie lieben ihn. Sie verbinden sich bereits mit ihm", sagte sie leise und schmiegte sich an ihn.
"Das ist schön..", murmelte Rex lächelnd und drückte sie sanft an sich.
"Gehen wir doch etwas raus mit ihnen", schlug Ahsoka vor und betrachtete die Kleinen. "Nicht lange, aber etwas. Damit sie mal Tatooine sehen."
"Ja, der abgelegenste Planet im Outer Rim", lachte Ben leise. Dann erhob er sich mit den Kleinen. Die Zwillinge quiekten und sahen brappelend zu ihrem Opa hinauf. Ahsoka lächelte.
"Sie sind ganz begeistert von dir. Ihre Signaturen glühen förmlich."
"Oh ja ich spüre es.." Sie gingen zusammen raus. "So kids. Hier lebe ich...noch ein wenig", meinte der Jedi.
"Du hast so viel Besseres verdient. Irgendwann solltest du mit uns kommen. Wenn du deine..Aufgabe erfüllt hast."
Der warme Wind wehte ihnen ins Gesicht. Die Zwillinge glucksten und sahen sich neugierig um.
"Wenn die Zeit gekommen ist, dann werde ich mal sehen was die Macht für mich vorsieht."
"Sicherlich Gutes", meinte Rex und sah sich um. Sie steuerten auf ein kleines Haus zu, welches direkt vor ihnen lag. Ahsoka blieb wie angewurzelt stehen, als sie eine weitere Signatur spürte. Eine, die ihr verdammt bekannt vorkam und doch war sie so anders.
Und auch das Geräusch eines Speeders war zu hören. Der Jedi drehte sich um und seufzte.
"Dieser Junge.. Rex.. Kannst du einen Moment.."
Rex nahm seine Kinder. Ahsoka schwieg und starrte wie von Donner gerührt den Jungen an. Er hatte kurzes blondes Haar und strahlende blaue Augen und er war in Ezras Alter.
"Ich soll dir das von Onkel Owen bringen. Ich kann nicht lange bleiben, Ben."
"Das....das ist nicht möglich. Das ist nicht..."
Ahsoka wurde ganz bleich und sie hatte das Gefühl jeden Moment ohnmächtig zu werden. Diese Stimme, diese Augen....es war Anakin! Der Junge war ihm wie aus dem Gesicht geschnitten.
"Ja, dass weiß ich, Kleiner. Wie geht es dir? Alles in Ordnung?"
Luke lächelte und gab ihm eine Kiste und nahm die zweite.
"Alles gut, danke. Wie geht es dir?" Luke drehte den Kopf und sah Ahsoka und Rex in der Ferne stehen. "Oh, du hast Besuch. Ich will dich nicht lange aufhalten. Onkel Owen braucht mich auf der Farm."
"Du störst nicht. Stelle die Kiste einfach ab ich mach das. Pass auf dich auf. Die Sandleute sind in letzter Zeit sehr ernst. Und es wird bald Abend. Bitte achte auf dich", meinte Ben und klopfte ihm auf die Schulter. Luke stellte die Kiste ab und nickte.
"Natürlich. Wir sehen uns morgen. Schönen Abend noch, Ben."
Der Junge nickte ihm lächelnd zu und stieg auf seinen Speeder. Dann düste er auch schon davon.
"Urgh.."
Ahsoka bekam ganz wacklige Knie und hielt sich die Stirn. Sie sah Anakin. Sie sah nur ihren Meister, ihren Vater vor sich.
"Ahsoka, alles okay?", fragte Rex etwas besorgt. Ben nahm die andere Kiste und ging zu ihnen zurück.
"Alles okay, Kleines?"
Die Zwillinge sahen erstaunt und besorgt ihre Mutter an. Diese hielt sich den Kopf.
"Vater ....w-wer war das?"
Sie drohte umzukippen, als sie für einen Moment die vertraute Präsenz ihres Meisters spürte.
Er seufzte.
"Ein Junge, der Neffe eines Farmers nicht weit von hier." Er stellte die Kisten in die Seite. "Kommt mit. Ich erkläre es euch."
Er legte einen Arm um Ahsoka und wies in das Haus. Ahsoka wurde von Ben gestützt ins Haus gebracht, Rex folgte ihnen mit den Kleinen. Kaum hatten sie sich niedergelassen sah die Togruta auf.
"Er ist es, nicht wahr? Er ist der Grund, weshalb du hier bist."
Sie umklammerte einen Becher und hielt sich weiterhin die Stirn.
"Dieser Junge? Er ist nicht viel jünger wie Ezra", meinte Rex langsam und setzte sich hin.
Obi-Wan ließ sich nieder und nahm Anakin.
"...Ja. Ja ist er. Auch der Grund warum ich hier bin."
"....er ist sein Sohn", stellte sie mit einer gepressten Stimme fest. Es klang mehr wie eine Feststellung, als wie nach einer Frage. Ahsokas blaue Augen sahen aufgewühlt in Bens.
Diese blickte in ihre und seufzte.
"Ich sollte dir erklären was passiert ist..."
"Ich bitte dich darum."
Sie griff nach Rexs Hand und drückte sie. Sie brauchte jetzt seinen Beistand. Er erwiderte den Druck. Ben seufzte.
"Damals als der Kanzler die Order ausrief...suchte ich Anakin. Ich..ich hatte Aufnahmen gesehen mit Meister Yoda und ich wollte wissen ob es wahr war... Ich suchte Padmé auf.." Er strich über Anakin's Kopf. "Sie wusste angeblich von nichts...also bin ich ihr gefolgt und habe mich in ihr Schiff geschleust.."
"Was waren das für Aufnahmen?", fragte sie leise. Sie spürte, dass sie die Antwort nicht wissen wollte. Das sie furchtbar war. Der Jedi schloss die Augen.
"Die Aufnahmen...z-zeigten wie er....Jünglinge tötete...", sagte er leise. Rex schloss die Augen und legte den freien Arm um Ahsoka's Schultern. Sie spürte etwas in sich zerbrechen. Eine Träne lief über ihre Wange und sie ballte ihre Hände zu Fäusten.
"R-rede weiter. B-bitte..."
Er nickte langsam nach einer Weile. Sie sollten es hinter sich bringen.
"Ich folgte Padmé in das Mustafar System...dort war Anakin... Er..er schloss sie in die Arme und sie erklärte ihm meine Worte...und er meinte..er meinte die Jedi hätten sie verraten, er hätte Frieden gebracht, sie müssten nicht mehr sich verstecken.. Sie könnten regieren...doch sie konnte das nicht glauben. Ich hätte recht gehabt. Aber Anakin wollte nichts davon hören, von mir...und seine Worte..brachen ihr das Herz..das sie seinem Weg nicht folgen könnte..das das was er tat...was er tun wollte...zu schrecklich sei... Er solle auf hören.. Er..er sollte zurückkommen... Dann sah er mich...und sagte, dass sie eine Lügnerin sei.. Und er wurde wütend..er sagte das sie auf meiner Seite stünde...und mich mitgebracht hätte.. Er hielt sie fest.."
Er tat eine Hand an seinen Hals und schloss die Augen. Die schmerzvollen Bilder tauchten in seinen Gedanken auf.
Ein kalter Schauer jagte über ihren Rücken und Ahsoka schloss schmerzhaft die Augen.
"Er....er hat sie getötet? A-anakin hat...er hat Padmé getötet?"
"Sie starb nicht wegen dem Festhalten...sie war gesund...sie..sie starb an einem gebrochenem Herzen.." Er schluckte. "Er ließ sie los...wir kämpften...aber ich ging in einem Sinn als Verlierer..ich hab meinen Bruder verloren...meinen Freund.. Ich brachte Padmé..zu Organa und sie gebar Kinder..sie war schwanger, Ahsoka... Und ich war bei der Geburt dabei...und als sie starb..."
Anakin griff nach Bens Wange und betaschte sie brabbelnd. Er spürte, dass etwas nicht in Ordnung war. Padmé sah zu ihrer Mutter und streckte ihre Hände nach ihr aus. Ahsoka zitterte etwas, als sie die Worte hörte. Sie spürte Bens Gefühle durch die Macht. Diese Trauer, dieser Verlust...er war nicht in Worte zu fassen genau wie ihr eigener.
Rex drückte ihre Schulter.
"Was heißt Kinder?", hakte er nach. Rex hatte gut zugehört. Auch er konnte es kaum fassen, und doch war es die Realität.
"...Ich..wenn ich es euch sage bringe ich euch in Gefahr. Ich sagte schon zu viel. Viel zu viel."
Er stellte den Becher ab und strich über Anakins Lekku.
"Also hat er einen Sohn...es gibt noch mehr? Ihn meintest du damit richtig? Nicht Anakin ist der Auserwählte, sondern sein Sohn." Ihre Gedanken rasten und sie konnte nur schwer die Tränen unterdrücken, die über ihre Wangen liefen. Das sie nun die Wahrheit kannte, dass sie nun wusste, was ihren Meister letztendlich zur Vader gemacht hatte.. "Wieso habe ich es nicht gesehen...wieso habe ich das zugelassen? Wenn ich geblieben wäre..."
Sie schluchzte leise auf.
"Du hättest es nicht verhindern können. Es war ein Fehler von uns Meister und nicht von dir. Er hätte dich getötet, so wie er mich und alle anderen töten wollte. Und sogar die, die er beschützen wollte, hat er aus seinem blendenden Hass in Gefahr gebracht. Beruhige dich meine Liebe.."
Rex drückte die an sich und Padmé strich über ihre Lekku. Ben überlegte eine lange Weile ruhig. Sehr ruhig und nachdenklich. Ahsoka schmiegte sich an ihren Mann und an ihre Tochter. Sie brauchte sie jetzt. Jetzt da sie alles wusste, da sie die Wahrheit kannte, tat es noch mehr weh als zuvor.
"...es tut mir so Leid. Das du das erleben musstest...", flüsterte sie leise und griff nach Bens Hand. Er schüttelte den Kopf und strich ihr eine Träne weg.
"Ich bin alt, Ahsoka. Ich komme damit klar. Mir tut es Leid das jetzt so viel Last auf dir bürdet. Ich würde dir so gerne Dinge erzählen, aber..aber es ist zu gefährlich...dennoch...dennoch sage ich dir den Namen des ersten Kindes. Des Jungen hier.." Er lächelte. "Luke.."
"Luke...ein wundervoller Name. Er ist ihn wie aus dem Gesicht geschnitten, er hat seine Augen, sein Lächeln, Padmés Strahlen...." Sie schluckte und drückte seine Hand. "Ich gebe mein Bestes und werde alles tun die Aufgabe zu erfüllen, die du mir zugeteilt hast."
"Oh ich weiß das du das perfekt machen wirst." Er küsste sie auf die Stirn. "Also..wo ist dein Lächeln? Trauere nicht jetzt. Die Kleinen spüren das..und es tut dir nicht gut. Nur das weiter blicken hilft.."
Anakin und Padmé sahen zu ihrer Mutter und verzogen besorgt das Gesicht. Padmé griff nach ihren Lekku und Ahsoka sah zu ihr.
"Meine Kleine...ich bin so froh euch zu haben." Sie küsste sie auf die Stirn, dann sah sie zu Ben. "....du hast Recht. Wir müssen nach Vorne schauen. D-danke das du es mir gesagt hast."
Sie schluckte und lächelte etwas. "Aber nochmal. Dein Brief hat mich so sehr geschockt, dass die beiden früher als gewöhnlich gekommen sind. Hättest du es mir nicht persönlich mitteilen können?"
"Klar. Ich hole meine Tochter, hochschwanger, nach Tatooine, einem heißen Sandball, wo Zwillingssonnen sich hinterher jagen und du bei der Hitze stirbst, wenn du nicht aufpasst. Meine Güte das wäre verantwortungslos gewesen", murmelte er. Rex lächelte.
"Ich musste meinen Besuch vertagen. Wegen einem Brief."
Ahsoka verdrehte die Augen.
"Oh richtig. Das du deinen Besuch vertagen musstest war auch schlimmer als die plötzlichen Wehen", neckte sie ihn. Anakin kicherte und betaschte Bens Wange. Rex verdrehte die Augen.
"Das sagte ich nicht. Ich wollte das hinter mir haben und eine ruhigere und nicht so urplötzliche Geburt. Aber die war auch wundervoll."
"Was für ein Besuch denn?", erkundigte sich Ben und Anakin zog kichernd an seinem Bart.
"Freut mich, dass dir die Geburt gefallen hat. Ich war zu beschäftigt damit die schlimmsten Schmerzen meines Lebens zu haben." Sie lachte und wandte sich an Ben. "Rex wurde zum neuen Klanführer des Fett Klans auf Mandalore bestimmt."
Ben blickte beeindruckt zu dem Klon der die Schultern zuckte.
"Eine gute Wahl, muss man sagen. Warum sagst du mir denn nicht Bescheid?", fragte er und lachte leise. "Eine wundervolle Neuigkeit. Das Führen liegt dir, Rex. Das tat es immer."
"Weil mein Mann viel zu bescheiden ist und diese Position erst gar nicht annehmen wollte. Aber er hat schließlich erkannt, dass er das kann. Das er die perfekte Wahl dafür ist." Sie küsste ihn auf die Wange. "So wie ich es immer gesehen habe. Wie er immer für mich war und ist."
Ben beugte sich zu Anakin.
"Ahsoka ist ganz beeindruckt von eurem Vater. Aber das ist anders herum genauso."
Anakin und Padmé quiekten und strampelten lachend in den Armen. Der Klon schüttelte den Kopf.
"..War nicht die einfachste Entscheidung.."
"Sowas ist auch schwierig. Aber du hast das Potential, Wissen und die Kraft dazu", meinte der Jedi.
"Das hatte er schon immer." Sie blickte Rex in die Augen. "Der beste Anführer, den ich je kennenlernen werde. Voller Güte, voller Leidenschaft und Hingabe. Nur um das Wohl seiner Leute besorgt, welches an erster Stelle für ihn ist." Sie strich über seine Wange. "Ein Mann, der mich nicht nur beeindruckt hat. Nein. Ein Mann, den ich von ganzen Herzen liebe und zutiefst respektiere und verehre."
Rex lächelte leicht und strich über ihre Wange.
"Kann ich sehr gut zurückgeben."
Ben lächelte.
Ahsoka war in guten Händen, dass wusste er nun sicher und er musste sich nur noch um die Sicherheit von Luke kümmern. Sie lächelte und gab ihm einen sanften Kuss auf den Mund. Dann wandte sie sich an Ben.
"Wie wäre es wenn ich heute Abend etwas koche und wir zusammen im Schiff essen. Mal etwas anderes zu sehen wird dir gefallen. Hera hat mir ein paar Tipps verraten", gab sie auf Rex Blick zurück. Der Klon hob eine Hand.
"Tobe dich aus, mein Liebling."
Ben lächelte und nickte.
"Sehr gerne, mein Kind..."
Im gleichen Moment riss Anakin den Mund auf und sah zu seiner Mutter.
"Und da hat dein Enkel Hunger. Padmé hat eben etwas bekommen, jetzt will Ani." Der kleine Togruta quengelte etwas und Ahsoka nahm ihn langsam in den Arm. "Ihr entschuldigt mich kurz? Ich muss mal eben unseren Kleinsten hier versorgen."
Ben gab ihr ihren Sohn.
"Dann gehe dich mal sattessen", meinte er und bekam aber von Rex Padmé.
"Na, dann hast du deinen Großvater für ein paar Minuten für dich."
Padmé quietschte vergnügt und kuschelte sich schmatzend an seine Brust. Ahsoka lächelte und verließ mit Anakin kurz den Raum. Nun waren die beiden Männer mit Padmé alleine.
Ben lächelte.
"Wie geht es dir? Ich spürte eine Zeit lang, dass es dir nicht gut ging. Ich wollte es nicht vor Ahsoka ansprechen", meinte er und strich über die Wange seiner Enkelin.
"Mir geht es gut. Mehr als das", erwiderte der Klon, als er einen Blick auf seine Tochter warf. "Die Zeit von der ihr spricht, General, sollte die sein, wo ich schwer verletzt war. Eine Mission ist schief gegangen und das Imperium hat mich erwischt."
Er blickte ihn an.
"..Das hat Ahsoka sicherlich nicht gefallen. Und hör auf mich General zu nennen. Ich bin ein alter Mann der in einem kleinen Haus in der Wüste lebt. Ich bin hier kein Anführer. Also nenn mich Ben."
Wenn Rex überrascht war, dann ließ er es sich nicht anmerken.
"Verstanden...Ben. Ahsoka hat von dem Ganzen nichts mitbekommen. Kanan hat sie in eine Art Machtschlaf versetzt, um sie und die Zwillinge zu schützen. Sie hat erst von Allem erfahren, als ich bereits von dem Rest von uns gerettet worden bin und in Sicherheit war. Es war nicht einfach für sie. Absolut nicht."
"Die Schuldgefühle, weil Vader dir die Wunden antat...", meinte Ben langsam "Ich hab da meiner eigenen Tochter etwas aufgebürdet, dass sie zerstören könnte.."
"Sie war...sie konnte sich kaum mehr beruhigen. Hat davon gesprochen, dass alles ihre Schuld ist. Das...das ich sie hassen müsste, weil er mir das wegen ihr angetan hat. Ich habe nichts gesagt, aber Vader weiß von unserer Hochzeit und das sie lebt. Er hat versucht in meinen Kopf zu gelangen, aber konnte es nicht. Ahsoka hat ihn irgendwie geschützt, sodass er meine Gedanken nicht hören konnte." Rex nahm einen Schluck. "Sie hat sehr große Angst, dass er uns findet und von den Kindern erfährt. Und Vader...der ist nicht untätig und lässt sie bereits von jedem Agenten und Spion suchen. Kurz vor der Geburt hat ein Spion des Kryze - Anwesens es geschafft sie zu entführen und hat sie dabei übel zugerichtet. Wir konnten ihn stellen und sie finden, aber die Ärzte waren zu diesem Zeitpunkt der Meinung, dass sie es nicht schaffen könnte." Er schluckte, als er an diese grausamen Stunden dachte, wo er an ihrem Bett geharrt und alles verloren geglaubt hatte.. "Dann ist sie wie durch ein Wunder wieder aufgewacht und ihre Wunden waren auf dem besten Weg der Heilung. Es war unglaublich."
Ben lächelte.
"Ich hab mich mit ihr etwas unterhalten. Nur ein bisschen und es hat gewirkt. Ein Glück. Ich bin sehr froh das sie jemanden gefunden hat, der sie aufbaut. Dich."
Er rieb sich verlegen den Nacken.
"Danke, aber dieses Lob kann ich nicht annehmen. Ich habe geschworen sie immer zu beschützen, immer für sie da zu sein...und es gab Ereignisse, wo ich es nicht konnte. Wo ich es nicht getan habe, weil ich nicht für sie da war. Im letzten Jahr gab es viele Dinge, die versucht haben uns zu trennen aus verschiedenen Gründen. Dabei hilft es nicht sonderlich, dass wir beide sehr stur und dickköpfig sind..."
Der Jedi musste einfach schmunzeln.
"Und deshalb passt das zwischen euch sehr gut. Vielleicht hilft es ja das ihr so stur und dickköpfig seid. Aber ihr müsst Vergangenes ruhen lassen und in die Zukunft sehen. Und das sind eure Kids und ihr Leben in den nächsten Jahren."
Padmé streckte ihren Kopf und lächelte ihren Vater an. Rex seufzte.
"Vielleicht hast du Recht. Ich sollte nicht mehr daran denken, sondern mehr daran, dass wir alles zusammen durchgestanden haben. Auch wenn es das ein oder andere Mal sehr knapp war...Aber ich liebe sie. Ich liebe sie mehr als alles andere in der Galaxis. Sie und die Kids sind das größte Glück für mich, etwas was ich nie dachte zu haben. Aber Ahsoka...Bei allem Respekt, aber für mich ist sie die größte Jedi von allen. So selbstlos, So gütig, so voller Stärke und Leidenschaft. Ich liebe sie nicht nur, sondern bewundere und verehre sie. Das habe ich immer."
Ben winkte ab.
"Ich bin kein guter Jedi. Das ist Ahsoka. Ich habe so viel falsch gemacht und so oft versagt. Ahsoka ist auf dem Boden gestanden, selbst wenn sie gestürzt ist immer hatte sie sich mit dem Haupt erhoben und das verteidigt, was sie für richtig hielt und gerade hält. Das ist besonders."
Er nickte.
"Sie...sie hat sich nie wirklich von den Geschehnissen damals erholt. Wie du siehst...sie denkt oft daran an das was gewesen wäre, wenn sie geblieben wäre. Aber das hätte nichts geändert...außer das sie getötet worden wäre wie die Anderen. Und wahrscheinlich von ihm selbst", sagte er leise.
"Ja das wäre es wohl...aber ihr habt auf Mandalore geholfen, euer Bestes gegeben dort den Frieden zu halten. Ihr hättet für Anakin nichts tun können. Deshalb ist die dunkle Seite für Liebende gefährlich. Anakin ist nur gefallen, weil er Padmé schützen wollte.."
"Und der Kanzler ihn manipuliert hat..." Beide schwiegen einen Moment. Rex sah zu Ben. "Ich schwöre dir, dass ich alles tun werde, um sie glücklich zu machen. Um sie und die Kleinen zu beschützen. Vader wird ihr nie wieder etwas antun. Nicht solange ich am Leben bin."
Ben legte ihm eine Hand an seine Schulter.
"Das weiß ich. Und ich bin dir sehr dankbar dafür, weil ich es wahrscheinlich nicht kann. Denn ich muss ihren Bruder beschützen."
Doch Rex wurmte noch immer die Frage was er mit Kinder gemeint hatte. Gab es mehr?
"Es gibt mehr als einen oder?", fragte er leise. "Du hast vorhin Kinder gesagt. Also hat Ahsoka mehr als einen Bruder."
Er sah es in seinem Blick, dass er mit dieser Vermutung richtig lag. Ben rieb sich über die Augen.
"Sag es nicht weiter. Es..es ist schwierig und riskant für jeden, der das weiß.."
"Verstanden. Du willst sie nicht noch mehr gefährden..." Rex nickte. "Du kannst dich auf mich verlassen. Wenn es zu ihrem Wohl ist, dann sage ich kein Wort."
Er nickte und sah ihn an.
"Ein Mädchen.. Sie..sie steht unter dem Schutz von Alderaan... Sie heißt Leia. Ihre Schwester, Lukes Schwester."
Rex war, als ob ihn der Schlag traf. Er blinzelte und sah ihn ungläubig an.
"Leia?! Sie...ach du...Du meine Güte.." Doch jetzt ergab es endlich einen Sinn. Jetzt war es endlich klar, warum Leia ihn so sehr an Anakin und auch an Padmé erinnerte. Sie war ihre Tochter! Ahsoka hatte sie die ganze Zeit vor ihrer Nase gehabt. "Ihre Schwester...."
Er nickte und seufzte.
"Du kennst sie also?"
Er nickte.
"Sie ist eine sehr gute Freundin von unserer Crew, speziell von Ezra und Sabine. Kanan und ich haben sie gestern noch getroffen. Du meine Güte...das erklärt einiges. Wenn Soka das eines Tages erfährt..."
"Wird sie auf sie aufpassen, weil sie ein großes Verantwortungsbewusstsein hat. Luke wird einen Lehrer brauchen. Jemand, der ihm hilft. Er ist sehr stark in der Macht.. Und Leia hat sie auch..so wie Padmé. Einen etwas niedrigeren Wert aber sie hat sie."
"Dann hat Soka zwei jüngere Geschwister. Und wenn die Zeit gekommen ist werden sie sie brauchen. Sie wird sie beschützen und sie unterstützen, wo sie kann."
"Oh ja das weiß ich. Sehr gut sogar. Ich werde Luke die Informationen geben, die er braucht und irgendwann wird er euch aufsuchen..", meinte Ben. "Damit ihr darauf vorbereitet seid...dann weißt du das jetzt.."
"Ich werde es ihr sagen, wenn die Zeit gekommen ist. Das verspreche ich dir."
Ein leises Klopfen am Türrahmen ließ die beiden aufsehen.
"Na habt ihr euch alleine amüsiert?"
Ahsoka kam wieder rein mit einem schlafenden Anakin im Arm.
"Der Kleine hatte einen guten Appetit."
"Na nur ein wenig unterhalten", meinte der Jedi.
"Nichts weiter, mein Liebling", stimmte der Klon zu und legte einen Arm um sie. Sie hob eine Augenbraue und setzte sich zu ihrem Mann.
"So wie ich euch zwei kenne habt ihr euch über mehr unterhalten. Hat mein Mann dir etwas darüber erzählt, was bei uns so los ist?", erkundigte sie sich schmunzelnd bei Ben. Er schüttelte den Kopf.
"Das hatten wir versäumt. Erzählt wie es bei euch so läuft."
"Nun ja vor kurzem ist die Rebellion nun eine öffentliche Allianz geworden. Ezra und Sabine heiraten bald, Depa ist nun ein Padawan...ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Es gibt eine Menge, was passiert ist."
Er lächelte.
"Wir haben Zeit, meine Liebe. Erzählt."
Sie blickten einander an und sie schossen los. Sie erzählten ihm alles was an guten Dingen geschehen war in den letzten Monaten. Die Hochzeit, die Geburt der zwei Kleinen, Mandalores Freiheit, die Geburtsstunde der Allianz der Rebellen. Obwohl Ben ihnen zuhörte und Ihre Worte genau verstand, so war seine Aufmerksamkeit schlicht auf die leichten Geste seiner Tochter und seines Schwiegersohns gelegen. Wie sie aneinander berührten, welcher Ausdruck ihre Augen besaßen..Obi - Wan sah nun mehr als deutlich, dass die beiden sich nach langen Jahren gesucht und wiedergefunden hatten. Das Ahsoka jemanden gefunden hatte, der sie unendlich glücklich machte. Sie waren füreinander gemacht, dass konnte niemand bestreiten. Sie war sicher. In guten Händen. In den Händen dessen, dem sie sehr vertraute und das war das Wichtigste. Es war schön zu sehen. Sehr schön zu sehen.
Wenigstens hatte ihre Snips den Frieden und das Glück gefunden. Und das beruhigte sein altes Herz.
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Inzwischen:
Es war Abend auf Atollon geworden. Die Dämmerung war bereits verstrichen und der sternenklare Nachthimmel zeigte sich. Ezra und Kanan lagen vor dem Feuer in der Nähe ihres Zeltes und beobachteten die Sterne. Zuvor hatten die beiden noch zu Abend gegessen, nachdem sie mit ihrer Rauferei fertig gewesen waren. Von Jedi - Training war nicht mehr die Rede gewesen. Jedenfalls für diesen Tag nicht mehr. Das würde in den nächsten Tagen nachgeholt werden. Sie betrachteten nur die Sterne. Beide hatten das gerne getan. Immer und immer wieder als sie jünger gewesen waren und jetzt taten sie es zusammen. Ezra hatte die Arme hinter dem Kopf verschränkt und starrte die Sterne an. Er hörte das Feuer prasseln und das Holz im Hintergrund knacken. Dann hörte er die leise, aber konstante Atmung seines Vaters neben sich, dessen Signatur ganz nahe an seiner war. Beide schwiegen und genossen die Stille und die Gesellschaft des Anderen.
"Dad?"
Bis Ezra ein Gedanke kam. Der Jedi sah zu seinem Sohn.
"Ja? Was ist?", fragte er und lächelte.
"Was denkst du, wenn du die Sterne ansiehst? Welche Gedanken lösen sie in dir aus?"
Kanan blickte erst ihn an und sah hinauf.
"Hm... Ich sehe hinauf und denke an das was ich habe.. Deine Mutter, deine Schwester...dich..." Er lächelte. "Die Hoffnung die ich habe, dass alles bald vorbei ist. Das nichts mehr geschieht.."
"Das wäre schön. Kein Imperium mehr. Nur noch Frieden und unsere Freiheit." Ezra sah zu ihm. "Glaubst du, dass es bald ein Ende haben wird?"
Die Zukunft kann sich jederzeit wandeln. Auch wenn wir es gesehen haben, so kann immer alles Mögliche passieren.
"Die Rebellion ist nun gegründet. Zusammen, alle zusammen ist das schon möglich..", meinte er. "Ich denke ja. Deine Mutter glaubt fest daran. Selbst als wir uns kennenlernten."
Ezra schmunzelte, als er daran zurückdachte wie sich seine Eltern kennengelernt hatten.
"Ja, das sagtet ihr. Eine freie Galaxis...das wäre toll. Wir müssten uns nicht mehr verstecken. Und du und Rex könntet ganz ungestört Baby Sachen kaufen gehen", gab er neckisch zurück.
"Das glaubst du wohl selbst nicht, dass ich nochmal das einkaufe", meinte der Jedi darauf und verdrehte die Augen.
"So schlimm?", lachte Ezra und drehte sich auf die Seite.
"Ach..Leia eben. Und dann diese Truppen und argh.." Er rieb sich über die Augen. "Wird lustig wenn du das machst."
"Ich?" Er hob eine Augenbraue. "Wie kommst du denn jetzt darauf?"
Caleb...oh Dad, wenn du wüsstest...
"Keine Ahnung. Leia hoffte das Sabine da mehr Glück mit dir hat", lachte er. Ezra errötete und strich sich verlegen über den Nacken.
"Lass Sabine und mich erstmal heiraten, dann kann ich mir darüber Gedanken machen.."
"Ach..wirklich." Er schmunzelte. "Also hast du schon darüber nachgedacht, hm?"
"Was..." Ezras Wangen wurden noch röter. "K-kann sein. Ich...du grinst schon wieder so!"
"Ach.." Kanan grinste und sah hinauf in die Sterne. "Ich würde mich freuen."
Als wir es dir gesagt haben wolltest du es nicht glauben...
"Ja, ich mich auch. Also bald. In ein paar Jahren.." Er folgte dem Blick seines Vaters. "Unglaublich, dass Sabine und ich wirklich heiraten werden..."
"Das darfst du gerne glauben. Es ist unbeschreiblich", meinte er und erinnerte sich nur zu gut an die Heirat mit Hera. Ezra seufzte.
"Hoffentlich geht alles gut. Eine Sache wie auf dem Anwesen des Fett - Klans können wir nun wirklich nicht gebrauchen."
"Es geht sicherlich alles gut. Vielleicht haben wir bis zur Hochzeit alles geklärt und dann feiern wir ausgelassen und zusammen.." Er lächelte. "Und dann freuen Hera und ich uns auf Enkel."
Ezra dachte an Caleb und lächelte.
"Ja...ja das wäre schön. Aber ich fürchte, dass es mit Sabine sehr viel schwieriger sein wird einen Namen zu finden. Du weißt ja wie sie ist."
Caleb....Wir haben uns beide sofort in den Namen verliebt. Oh Dad, wenn du das erfahren wirst...
"Ihr findet schon einen, keine Sorge. Wenn nicht lost ihr", scherzte er.
"Genau, ich lose über den Namen meines Kindes", gab Ezra sarkastisch zurück und schmunzelte. "Wie war das bei Depa? Hat Mum ihn bestimmt oder du?"
"Deine Mutter hat Depa vorgeschlagen..", erzählte sein Vater mit einem leichten lächeln. "Sie wollte meine Meisterin Depa Billaba in Ehren halten und...das tut sie..und Soka habe ich vorgeschlagen.."
Ezra lächelte.
"Klingt schön. Namen sollten eine besondere Bedeutung haben. Das wünsche ich mir für mein Kind auch." Er sah in den Himmel und eine längst vergangene Erinnerung war in seinen Gedanken. Eine, die er immer als Traum abgetan hatte. "Ich verrate dir jetzt etwas, was niemand über mich weiß. Um ehrlich zu sein hatte ich es schon längst vergessen. Hast du dich nie gefragt woher ich meinen Namen habe? In den...Unterlagen über mich vom Imperium stand nie mein Name. Nur eine Bezeichnung. Erinnerst du dich?"
Kanan nickte langsam. Er erinnerte sich.
"Ja. Aber Ezra ist ein wundervoller Name", meinte er darauf.
"Sie haben ihn mir aber nicht gegeben. Nein, es war...jemand anderes. Jetzt erinnere ich mich wieder. Früher wurde ich von ihnen nie bei einem Namen genannt. Als ich anfing auf der Straße zu leben, nachdem sie mich zurückgelassen hatten, hatte ich einen Traum. Damals war es für mich ein Traum, aber je mehr ich darüber nachdenke...desto mehr bin ich davon überzeugt, dass es keiner war." Er sah zu seinem Vater, der wieder diesen besorgten Blick in den Augen hatte. "Dad, es ist okay. Ich...es ist nicht mehr so schlimm. Es wird einfacher."
"Bist du dir da sicher?", fragte er und setzte sich auf. Er nahm zwei Becher und schüttete Wasser hinein. Dann hob er seinem Sohn einen hin. Ezra nahm ihn entgegen und trank etwas.
"Danke. Ja, wirklich. Ich weiß nicht wieso...aber irgendwie trifft es mich nicht mehr so brutal wie zuvor und ich kann darüber sprechen ohne Panikattacken zu kriegen..." Er sah in den Becher. "Ich hätte nicht gedacht, dass das möglich wäre, aber....aber ich glaube ich heile langsam, Dad", sagte er leise. Der Jedi ruckte zu ihm und legte einen Arm um seine Schultern.
"Und das ist ein großer Schritt für dich Ezra. Es ist wundervoll." Er küsste ihn auf den Kopf. "Solche Schritte sind nicht einfach, aber du tust sie. Und es tut dir gut."
"Ja...ich glaube, dass tut es..." Er legte seinen Kopf an die Brust seines Vaters. "Jedenfalls dieser Traum. Ich erinnere mich nicht an alles, aber da war diese Frau. Sie war in einem Umhang gekleidet und...und ich glaube ihr Haar war zu Zöpfen geflochten gewesen. Ich glaube sogar sie hatte zwei Punkte auf der Stirn, aber da bin ich mir nicht so sicher. Aber woran ich mich sehr gut erinnere waren ihre Augen. Sie waren braun und hatten eine Wärme in sich, die mich sofort berührte."
Kanan's Atem stockte für einen Moment. Diese Beschreibung...nein. Nein, das konnte nicht sein das war unmöglich.
"Depa Billaba..", murmelte er und atmete aus. Er sah überrascht zu seinem Sohn. Dieser hob eine Augenbraue.
"Deine Meisterin? Was hat sie mit meinem Traum zu tun?"
"N-nein. Sie..die Beschreibung.." Er atmete aus. "Die Beschreibung passt genau auf sie."
Vater und Sohn starrten sich entgeistert an. Ezra blinzelte.
"D-deine...deine Meisterin. S-sie ist mir erschienen? Aber w-warum?"
"Du fragst mich Sachen. Das verstehe ich selbst gerade nicht. Du hast meine Meisterin gesehen?"
Ezra schloss die Augen und versuchte sich zu erinnern.
"Diese Frau...deine Meisterin...sie sagte, dass ich durchhalten müsste. Das ich etwas ganz Besonderes wäre und das ich eine Aufgabe vor mir hätte. Das ich ihrem Sohn helfen würde zu sich selbst zu finden. Sie hat mich das erste Mal Ezra genannt und gesagt, dass es Hilfe bedeutet. Das ich..ich die Hilfe wäre, die viele benötigten. Allen voran ihr Sohn..." Er legte den Kopf schief. "Ich glaube...ich glaube sie hat mich..als ihren Enkel bezeichnet. Ich erinnere mich wieder genauer und als ich aufwachte war da plötzlich dieser Name und meine Wunden waren geheilt und ich fand den Turm."
Kanan schluckte und schloss die Augen, dann drückte er Ezra sanft an sich.
"Du warst meine Rettung, mein Grund warum ich wieder den Weg fand. Sie hatte recht...du bist was Besonderes.."
Er küsste ihn auf den Kopf.
"Sie meinte dich. Sie wusste, dass ihr mich finden würdet..." Ezra runzelte die Stirn. "Also war es wirklich die Bestimmung der Macht, dass du mich gefunden hast. Das wir einander begegnet sind..."
"Oh ja. Und ich danke der Macht jeden Tag dafür dich zu haben." Er lächelte. "Ich liebe dich, mein Sohn."
Ezra drückte sich an seinen Vater und lächelte.
"Ich dich auch, Dad. Zu wissen, dass es vorherbestimmt war, dass deine Meisterin schon über mich gewacht hat, als wir uns noch gar nicht kannten.."
"Ist ein schönes Gefühl..", meinte er. "Zu wissen das sie über ihren Enkel wachte.." Er strich über seinen Kopf. "Oder noch tut.."
"Genauso wie über dich. Wenn ich damals gewusst hätte, dass ich nie alleine war. Das wir bereits auf eine Art und Weise miteinander verbunden waren, obwohl wir uns nicht mal kannten..."
Kanan drückte ihn sanft an sich und lächelte.
"..Es ist jetzt eigentlich egal. Es geht um das hier und jetzt und das wir niemals getrennt werden können."
"Aber ist ein schönes Gefühl zu wissen, dass wir immer miteinander verbunden waren. Das ich immer zu dir gehörte." Wärme breitete sich in Ezra aus und er umarmte seinen Vater. "Unser Band ist untrennbar."
"Das ist es, mein Sohn. Und es wird niemals getrennt. Niemals. Dafür sorgen wir schon", meinte er lächelnd.
"Niemals, Dad. Uns trennt niemand mehr."
Ezra strahlte und fühlte die Liebe und Geborgenheit durch ihr Band. Ganz egal wie erwachsen er auch war seine Eltern und besonders seinen Vater würde er immer brauchen. Ohne ihn ging es nicht.
"Ich freue mich, dass wir endlich mal etwas Zeit alleine haben."
"Ich freue mich ebenso. So etwas sollten wir öfters tun..", lächelte Ezra und seufzte glücklich.
"Auf jeden Fall. In der letzten Zeit konnten wir nur selten trainieren."
Beide saßen am wärmenden Feuer und hatten die Arme umeinander gelegt. Nachdem was er gerade erfahren hatte waren Kanans Gefühle nicht zu beschreiben. Seine Meisterin passte auf sie auf. Sie hatte auf Ezra aufgepasst, bevor er es konnte. Zu wissen, dass sie immer füreinander bestimmt gewesen waren, dass die Macht ihre Verbindung schon vorher bestimmt hatte...das war unglaublich.
"Aber morgen besiege ich dich, da kannst du drauf wetten."
Kanan lachte leise.
"Sicherlich. Wir werden sehen. Du bringst mich nicht zu Boden."
"Ach ja?" Ehe Kanan es sich versah lag er am Boden, Ezra auf ihn und umarmte ihn fest. "Habe dich."
Der Jedi lachte leise und umarmte ihn ebenfalls.
"Verdammt..okay. Das kriegst du zurück."
"Versuche es."
Ezra lächelte und schmiegte sich an seinen Vater.
"Ich liebe dich, Daddy."
Er lächelte.
"Ich dich auch, Ezzy. Sehr sogar.."
Vater und Sohn lagen zusammen im Arm und genossen die Präsenzen, die glücklich vor sich her flimmerten. Depa hatte Recht gehabt. Ihr vergangener Streit hatte sie nur noch stärker gemacht und sie noch mehr aneinander gebunden. Kanan hatte lange Zeit der Macht abgeschworen, doch sie hatte ihn nie verlassen und ihn zu der Einzigen Person in der Galaxis gebracht, die ihn hatte heilen können. Und das hatte er getan. Ezra hatte ihn geheilt, dass war das Wichtigste. Ezra hatte ihm Hoffnung gegeben. Ezra hatte ihre Familie zusammen gebracht. Und die würde niemals mehr auseinander brechen.
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Es war schon angebrochene Nacht auf Tatooine in der die Zwillingssonnen sich schon fortgejagt hatten. Die Sterne zierten sich mit dem dunklen blau der Galaxis und schmiegten sich an ihren Bruder dem Mond. Padmé und Anakin lagen schlummernd in ihrer Wiege und brabbelten leise. Ben war für die Nacht ebenfalls in sein Haus eingekehrt und Ahsoka lag dicht an Rex geschmiegt in ihrem Schlafzimmer auf dem Schiff. Doch diese Nacht hatte sie nicht die Ruhe, die sie sonst in seinen Armen hatte. Nein, sie spürte etwas. Die Macht? Irgendetwas. Sie spürte irgendeine Gefahr. Aber nicht eine die für sie herrschte sondern für jemand anderen. Sie schlug langsam die Augen auf und blinzelte etwas. Rex schlief ruhig neben ihr, atmete nur leise. Sie hob langsam den Kopf und schloss die Augen, prüfte die Präsenzen um sich herum. Alles in Ordnung. Rex lag neben ihr, die Zwillinge in ihrer Wiege ihnen gegenüber und Ben schlief ebenfalls...was hatte sie also aufgeweckt? Schon wieder. Eine Welle von leichter Furcht durchdrang sie. Panik. Schmerz.
Die Jedi setzte sich auf und versuchte dabei Rex nicht zu wecken. Glücklicherweise wachte er nicht auf. Und erneut kam eine Welle auf.
Hilfe..
Ihr Atem stockte, als sie die Signatur erkannte. Es war die, die sie schon am Tag aus dem Gleichgewicht gebracht hatte.
Luke..
Mit einer Bewegung war sie aus dem Bett und warf sich einen Umhang über. Den, den sie immer als "Fulcrum" getragen hatte. Sie schnappte sich ihre Lichtschwerter und warf einen kurzen Blick auf Rex, der noch immer fest schlief. Lautlos schlich sie sich aus dem Zimmer und öffnete die Rampe, dann lief sie aus dem Schiff. Die Warnung war nun deutlicher. In der Nacht war es auf dem Planeten viel kühler. Von Weitem hörte sie die Sandleute jaulen. Der Wind wehte die Stimmen her. Sie schluckte und machte sich auf den Weg dort hin. Sie rannte. Sie nahm keinen Speeder, dafür hatte sie keine Zeit. Sie spürte wie es immer drängender, wie die Zeit knapp wurde. Luke war in Schwierigkeiten, ihr Bruder war in Gefahr. Aber sie würden ihm kein Haar krümmen. Niemals. Das würde sie nicht zulassen. Irgendwann kam sie zwischen den Felsen an und hörte lautes Gejaule. Immer lauter und lauter. Sie verbarg sich in einem Felsspalt und sah schließlich die Sandleute. Sie jaulten und zogen etwas in einem Netz hinter sich her. Ahsokas Herz setzte einen Schlag aus. Es war Luke! Er musste auf dem Nachhauseweg bereits von ihnen gefangen worden sein. Verdammt wieso hatte sie oder Ben nicht früher etwas gespürt? Wieso hatte sie etwas gefühlt und Ben nicht? Sie schüttelte den Kopf und nahm die Lage in Anschein. Darüber konnte sie sich noch später Gedanken machen. Die Sandleute warfen Luke unsanft in das Netz in die Nähe eines Tieres und banden das Netz gut an den Sattel. Dann setzte sich einer darauf. Oh nein. Sie würden nicht entkommen. Niemals. Nicht mit ihm. Im dunkeln konnte sie nicht erkennen wie es Luke ging. Aber seine Gefühle waren nur zu deutlich zu spüren. Sie spürte die Furcht und den Schmerz. Hatten sie ihn verletzt? Sie zog sich die Kapuze über und verhüllte ihr Gesicht.
"Nicht mein Bruder", zischte sie und stürmte auf sie zu. Mit der Macht warf sie die Sandleute zu Boden, die von dem plötzlichen Angriff vollkommen überrascht waren. Sie jaulten und quiekten auf bei dem Sturz. Einige erhoben sich und zogen ihre länglichen Blaster und versuchten zu zielen, doch so weit kamen sie nicht. Mit einer Handbewegung hatte Ahsoka sie ihnen aus der Hand gerissen.
"Lasst den Jungen in Frieden!" Sie entzündete eines von ihren Lichtschwertern und durchtrennte das Netz. Dann stellte sie sich den Sandleuten entgegen. "Lauft."
Sie jaulten und wimmerten leise bevor sie davon liefen. Ahsoka blickte ihnen nach und hörte ein leises Stöhnen. Sie fuhr herum und sah Luke der sich langsam in dem Netz regte.
"..Verdammt.."
Sie steckte ihr Lichtschwert weg und kniete sich zu ihm hin.
"Bist du okay? Bist du verletzt?"
Sie half ihm aus dem Netz bevor er sich den Kopf hielt. Er blinzelte und sah auf.
"Ich glaube nicht.." Er tat seine Hand runter und sah in dem Mondlicht etwas Blut aufblitzen.
"..Oh Mann..." Er legte seine Hand darauf. "Wer bist du?"
"Das ist unwichtig. Zeige her." Sie besah seine Wunde und atmete erleichtert aus. "Es ist nichts Schlimmes. Warte."
Sie schloss die Augen und konzentrierte sich. Ein helles Leuchten ging von ihrer Hand aus, wobei Luke zusammenzuckte und sie ungläubig ansah.
"W-wie machst du..?" Er betastete vorsichtig die Stelle, wo zuvor seine Wunde war. "Wie...? Wer bist du?"
Luke zuckte zusammen.
"Die Sandleute..."
"Werden nicht wiederkommen." Sie nahm das Tier bei den Zügeln und reichte sie dem Jungen.
"Geh und reite nach Hause. Deine Familie wird sich bestimmt schon Sorgen machen."
Das Mondlicht streifte ihr Gesicht und für einen Moment blickte Luke in Ahsokas Augen. Er legte seinen Kopf schief.
"Kenne ich dich?", fragte er und nahm vorsichtig die Zügel. Sie lächelte.
"Bald. Pass auf dich auf, Luke. Wir werden uns wiedersehen, dass verspreche ich dir."
Ahsoka erhob sich und legte sich wieder die Kapuze um den Kopf.
"Aber ich weiß ja nicht wie du heißt wie soll ich dich denn dann wiedersehen?", fragte er etwas verwirrt und stieg langsam auf. "Du wirst es wissen und wenn die Zeit gekommen ist wirst du es verstehen." Sie lächelte ihm zu und strich ihm einmal über das Haar. "Auf Wiedersehen, Luke Skywalker."
Sie gab dem Tier einen leichten Klaps und es lief los. Er blickte zurück und lächelte so wie es Anakin jedes Mal tat.
"Auf Wiedersehen.."
Er wandte seinen Blick nach vor und spürte ein warmes Gefühl in sich. Ahsoka sah ihm lächelnd nach und strich sich eine Träne aus dem Auge.
"Bald, kleiner Bruder. Dann wirst du es verstehen."
Mit einem warmen Gefühl in der Brust machte sie sich auf den Weg zurück zum Schiff. Doch sie ahnte, dass ihr nächtlicher Ausflug nicht unbemerkt geblieben war. Denn sie spürte die Gefühle ihres Mannes, den sie dann auch mit verschränkten Armen auf der Rampe sah, als sie zurückkehrte. Er sah alles andere als begeistert aus.
"Karabast", murmelte sie leise, als sie zu ihm trat.
"Hey, Liebling. Schöne Nacht, was?"
Sie zuckte zusammen, als sie seinen Blick sah.
Oh oh...
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