56. Kapitel

Das Gespräch mit Bail hatte Ahsoka nachdenklich gemacht. Ohne ein Wort zu sagen stillte sie die Zwillinge, dann legte sie sie zurück in ihre Wiegen. Beide Babys waren schon halb am Schlafen.

"Ihr seid unglaublich", sagte sie leise und strich ihnen über die Köpfe. Rex stand hinter ihr und legte langsam seine Arme um sie.

"Was ist los?", fragte er leise. Irgendwas stimmte nicht.

"Das Gespräch mit Bail hat mich nachdenklich gemacht. Zum Glück hat er eingegriffen und nicht Sato."

Den letzten Namen sprach sie voller Verachtung aus.

"Ja. Hätte er was Falsches gesagt hättest nicht nur du ihn kalt gemacht..", murmelte er. "Was meinst du? Der Spion?"

"Das auch. Aber.." Sie warf einen Blick auf ihre Kids. "Es sieht nicht gut aus. Wenn der Senat Leia und Bail misstraut, dann könnte alles auf dem Spiel stehen. Wenn Palpatine herausfindet, dass Alderran die Rebellion fördert, dann können wir einpacken, Rex."

Der Klon seufzte.

"Love, hör mal.." Er legte seinen Kopf auf ihre Schulter. "Bisher haben sie es noch nicht. Und so lange müssen wir weiter machen. Vertraue Bail.."

"Das tue ich. Er ist ein sehr guter Freund und einer der wenigen mit denen man bei uns richtig reden kann. Aber mir gefällt es nicht, dass ich auf Yavin sein soll, während ihr den Angriff auf Lothal macht. Ich verstehe seine Gründe, aber es muss mir ja nicht gefallen."

"Ach Soka.." Er küsste sie auf die Wange. "Ich würde auch lieber bei dir sein. Bei dir und den Kleinen, aber es ist wichtig das Bail Halt bei dir findet. Wenn es stimmt was er sagt, dann hat er wohl sehr starkes Misstrauen gegenüber anderen. Er braucht deine Hilfe."

"Ich weiß. Und glaube mir, wenn er so etwas sagt, dann ist es ernst. Wenn wir jetzt anfangen das Vertrauen ineinander zu verlieren, dann gute Nacht." Sie verschränkte die Arme, ihr Blick nachdenklich. "Kann ich dich was fragen?"

"Immer.. Du kannst mich alles fragen", antwortete er und betrachtete sie.

"Stelle dir für einen Moment vor, dass wir uns nicht kennen. Nur vom Sehen, wenn überhaupt. Du kennst mich nur als Commander, als eine der Anführer der Rebellion. Die Situation ist die Gleiche. Ich wäre verheiratet und hätte zwei Kinder. Stell es dir bitte einfach vor."

Er musterte sie einen Moment, dann nickte er.

"Okay.." Rex schloss die Augen und tat was sie verlangte. "Und jetzt?"

"Beantworte mir folgende Frage. Und das bitte vollkommen ehrlich." Sie atmete einmal tief durch. "Blende jegliche Gefühle aus. Denke nur an die Fakten."

"Ahsoka, was soll das? Ich verstehe nicht, was du von mir willst?", wandte Rex ein.

"Konzentriere dich bitte. Bitte, Rex." Sie schloss die Augen. "Würdest du sagen, dass ich meine Pflichten erfülle? Das ich allem gerecht werde, was man von mir erwartet? Bitte antworte mir vollkommen ehrlich."

Rex blinzelte kurz. War das ihr ernst? Er seufzte.

"Als unabhängiger Rebell, der dich gerade erst kennengelernt hat würde ich wohl denken, das du nur die Pflichten eines Anführers erfüllt. Vielleicht würde ich es nicht verstehen, weil ich nicht die Verantwortung trage, aber ich würde dich als Anführerin an der richtigen Stelle sehen. Du erfüllst die Pflichten, die du erfüllen musst."

"Bist du sicher? Nicht als eine Anführerin, die sich um alles kümmert, nur nicht um ihre Pflichten der Rebellion gegenüber?"

Sie spürte seinen Ärger. Seine Verwirrung.

"Was soll denn das? Warum zweifelst du so an dir?", fragte er und ließ sie los.

"Beantworte mir die Frage, Rex. Du hast es mir gesagt."

Ihre Stimme war ruhig.

"Ja, aber das ist völliger Unsinn", kommentierte er darauf und stellte die Tasche vom Bett.

"Ist es nicht. Beantworte mir die Frage. Vergiss für einen Moment deine Gefühle. Ich bitte dich."

Er schüttelte den Kopf.

"Ich würde denken das der Commander schon sicher seine Pflichten erfüllt. Als Mutter und auch als Anführer."

Er packte einige wichtige Dinge wieder aus, wie ein paar Babysachen und Spielzeug.

"Das ist es nicht, Rex. Ich.." Sie seufzte und schüttelte den Kopf. "Okay vergiss es. War ne dumme Frage."

Sie legte ein paar Sachen zusammen.

"Irgendwas muss dich ja stören, wenn du mich sowas fragst", kam es zurück und holte aus der Tasche seinen Blaster.

"Aber du kannst nicht vollkommen antworten. Dafür sind deine Gefühle zu stark."

Sie nahm ein Datapad und scrollte etwas.

"Dann erkläre mir was das soll, mit deinen Fragen", erwiderte er und nahm Wachs aus dem Seitenfach.

"Es ist egal. Sorry es war..vergessen wir es einfach."

"Nein, das vergesse ich sicherlich nicht. Du machst dir um irgendwas einen Kopf."

Rex nahm das Magazin raus und sah es sich an. Dann steckte er es zurück und wachste die Waffe etwas. Sie seufzte.

"Lies die letzten Nachrichten. Dann reden wir weiter."

Sie gab ihm das Data Pad. Sie warf einen kurzen Blick auf die Kids, die seelenruhig schliefen. Er seufzte und legte die Sachen weg. Dann las er die letzte Nachricht. Nach einer Weile...

"Ach Soka.."

"Oh die Nachrichten von unserem werten Commander kümmern mich nicht. Ich denke an was anderes." Sie lehnte sich gegen das Bett. "Und glaube mir, noch eine dumme Bemerkung von ihm und er wird es bitter bereuen."

"Oh das wird er..", stimmte ihr Mann zu. "Aber was macht dich dann so nachdenklich?"

"Ich weiß nicht ob ich beides kann, Rex. Von beiden Seiten, na ja eher gesagt von drei erwartet man alles von mir. Als Commander, als Jedi - "Großmeisterin" und als Ehefrau und Mutter. Bails Worte, Satos... nette Bemerkungen..." Sie verschränkte die Arme. "Ich frage mich, ob ich mein volles Potential gebe. Und zwar für eine der drei Positionen. Und alle drei gleichermaßen perfekt zu erfüllen...ich weiß nicht, ob ich das kann. Ich weiß ja noch nicht mal ob ich eins von ihnen ausführen kann."

Rex seufzte leise.

"Du kannst alles und gibst dein Bestes. Ahsoka, du bist eine gute Mutter, eine fantastische Jedi, eine gute Anführerin, eine perfekte Ehefrau. Und niemand kann das besser beurteilen als ich. Ich kenne dich schon ewig, Soka. Ich habe mit dir gekämpft von Christophsis bis hier her." Er nahm ihre Hände. "Solange du immer dein Bestes gibst, kannst du nichts Falsch machen."

"Was ist wenn ich nicht immer mein Bestes geben kann? Rex, jeder hat seine Grenzen. Ich habe die Befürchtung...dass ich es nicht schaffe. Ich weiß nicht ob ich so viel Verantwortung tragen kann. Ich meine...ein falscher Zug und ich könnte die gesamte Rebellion gefährden." Sie sah zu den Zwillingen. "Ich erledige meine Pflichten wohl nicht so, wie ich es sollte. Sonst würde ich wohl kaum ständig daran erinnert werden." Sie wies zu den Data Pad. "Wenn Sato so denkt, dann tun es andere auch."

"Du weißt das Jun seine eigene Meinung von Arbeit hat", entgegnete er sofort. "Ahsoka, du gibst immer dein Bestes. Du darfst dich nicht von anderen Meinungen so runterziehen lassen." Er streichelte ihre Wange. "Du kannst das. Du hast es immer gekonnt. Und kaum einer von uns hat eine Ahnung von dem was du tust, weil du so viel machst. Und mal ehrlich. Wenn du es nicht könntest warum hat dir dein Vater das anvertraut? Den Orden? Die neue Generation? Er hat es getan, weil er dir vertraut. Sowie jeder der dich kennt. Ben, Bail, Anakin und Padmé, Hera, Kanan, Ezra, Zeb, Depa, Sabine, Bo, David, Aiden und sein Vater und noch viele weitere. Und ich auch. Und du musst nur weitermachen und nicht aufgeben. Ohne Hoffnung haben wir doch nichts."

Sie legte seine Hand an seine Brust.

"Ich habe Angst, dass ich nicht genug für dich, für die Kleinen da sein kann. Und jetzt geht ihr auf diese Mission. Ich habe niemals meine Leute an die Front geschickt und war dann selbst nicht dabei. Das...das kommt mir so falsch vor." Sie sah zu den Kleinen. "Ich liebe sie. Ich liebe euch so sehr. Du und die Kids seid alles für mich. Aber... vielleicht hätten wir noch warten sollen. Ich meine...du hast keine Frau und sie keine Mutter verdient, die nicht 100 % bei ihnen sein kann, weil sie so viel um die Ohren hat."

Er schüttelte den Kopf.

"Und niemand verlangt das von dir. 100% zu geben ist eine schöne Sache, aber das kann nicht mal ich. Und wow ich soll jetzt 'nen ganzen Klan führen. Da werde ich auch mich verausgaben. Aber ich bitte dich es nicht bei dir zu tun. Diese Mission ist mit einem Wimpernschlag erledigt. Und dann heißt es bye, bye neue TIE-Jäger und hallo Rebellion. Ich weiß das es dir nicht gefällt. Aber jeder hat seine Aufgabe in diesem Krieg. Und das ist diesmal deine an Bail's Seite um zu helfen das Chaos zu beseitigen." Er legte seine Hände an ihre Wangen und küsste sie auf die Stirn. "Ich liebe dich. So sehr, aber ich mag es nicht, wenn du ohne Grund an dir zweifelst. Weil ich es nicht mag wenn du sowas fühlst."

Er nahm sie in seine Arme.

"Ich will niemanden enttäuschen, Rex. Ich meine..du hast doch zum Beispiel Zeb gehört. Ich bin nicht allwissend, aber das nehmen viele immer an oder denken, dass mich nichts umhauen kann. Ich habe die Befürchtung die Anforderungen, die an mich gestellt werden, nicht erfüllen zu können. Was ist wenn ich den Orden in eine neue Katastrophe führe oder eine falsche Wahl bei den Anwärtern mache oder ich dich und die Kids vernachlässigen werde oder.."

"Oder Ahsoka Tano bringt alles zum Guten. Soka, die Anwärter wirst du gut inspizieren so wie immer, die Kleinen kleben an dir und lieben dich. Du würdest sie niemals vernachlässigen und du weißt so gut wie ich, dass ich immer an deiner Seite bin. An der Seite der weisesten, stärksten und atemberaubendsten Jedi der Galaxis. Meiner Frau. Du weißt das du mein Flüstern im Dunkeln bist. Meine Hoffnung. Dieses Bild kann mir keiner nehmen und abgesehen davon denken viele, dass du alle zur neuen Stärke führen kannst. Der Orden liegt in den besten Händen der Galaxis. Ben vertraut dir. Vergesse das nicht."

Er drückte sie sanft an sich.

"Ich entspreche aber nicht dem Bild, was du von mir und Andere von mir haben. Ich bin nicht perfekt, Rex. Ich...ich versuche nur mein Bestes zu geben. So viel wie möglich zu tun. Niemand ist unfehlbar."

"Oh Gott Soka. Du bringst mich zur Verzweiflungstat." Er küsste sie zärtlich. "Das verlangt niemand, und ich wiederhole niemand von dir, dass du keine Fehler machst. Aus diesen lernt man doch. Und abgesehen davon hast du gerade gesagt, dass du immer dein Bestes gibst. Und das ist das Wichtigste. Das Allerwichtigste."

Sie blickte in seine Augen und legte eine Hand an seine Wange.

"Was ist wenn ich dich enttäusche?", fragte sie leise. Er drückte leicht seine Wange in ihre Hand.

"Du kannst mich nicht enttäuschen. Das hast du nie und wirst du auch nicht in der Zukunft. Ich vertraue dir. Und jetzt hör auf. Wo ist das wunderschöne Lächeln hin?" Er blickte tief in ihre Augen und küsste sie auf die Nasenspitze. "Hier?"

Sie verdrehte die Augen.

"Rex..." Er küsste sie weiter im Gesicht. "Was wird das?"

"Ich suche das Lächeln meiner Frau. Hast du es gesehen? Ich finde es nicht mehr", seufzte er und küsste sie sanft am Hals.

"Rex..." Er hatte sie in seinen Armen und liebkoste ihren Hals. "Ist das Gespräch jetzt beendet, Captain?", erwiderte sie und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Er sah lächelnd auf.

"Oh da ist es ja. Das schönste Lächeln der Galaxis.." Er strich über ihre Lekku.

"Ich hab alles gesagt, Meisterin. Für mich ist es beendet."

"Mhm und jetzt?" Sie blickte in seine Augen. "Du musst mich ablenken. Ich denke gerade daran, was ich mit Sato anstellen werde. Die letzte Notiz war nett, findest du nicht?"

Ihre Lekku wurden einen Hauch dunkler, als er diese berührte. Er verschränkte grinsend die Hände mit ihren und zog sie zu sich auf das Bett.

Sie lag auf ihm und er küsste sie sanft.

"Genug Ablenkung?"

"Liebling, unsere Kids schlafen da", kicherte sie leise und küsste ihn zurück. "Unkeusche Gedanken, Sir? Wie unanständig."

Er verdrehte die Augen.

"Lass das mit dem Sir. Sonst werde ich wirklich unanständig."

Er küsste ihre Lekku.

"Gut, dann bleibe ich bei Captain." Sie lachte leise auf. "Rex, unsere Kids.."

Er blickte zur Wiege und seufzte.

"Auch wieder wahr. Aber es ist schwer sich bei so einer schönen Frau zu beherrschen."

Er küsste sie sanft.

"Hört sich an, als ob du mit vielen schönen Frauen verkehrst", gab sie neckend zurück und küsste ihn.

"Ach was. Ich sollte schönste und atemberaubendste sagen...aber die Kleinen sind da", konterte er und strich über ihren Rücken.

"Wir kuscheln einfach etwas. Sie freuen sich doch immer, wenn ihr Daddy ihre Mummy lieb hat."

Sie bedeckte sein Gesicht mit Küssen. Er lachte leise und ließ sich von ihren Küssen bedecken.

"Er liebt sie sehr. So sehr.."

"Genauso wie sie ihn liebt. Mehr als alles andere." Sie seufzte glücklich und ihre Lekku berührten sein Gesicht. "Wie kommt es, dass du mich immer aufbauen kannst?"

Rex küsste sanft ihre Lekku.

"Ich weiß nicht. Ich will nur nicht, dass du verzweifelst. Weil ich dich sehr liebe. Keine Ahnung wie ich das schaffe.."

Sie stieß ein leichtes Stöhnen aus.

"Du bist einfach der Einzige, der mich immer zum Lächeln bringen kann. Gott wie sehr bin ich dir verfallen."

"Das kann ich nur zurückgeben. Ich liebe dich und ich mag es nicht, wenn du traurig bist.."

Er küsste sie sanft auf die Stirn.

"Ich liebe dich mehr."

Sie erwiderte den Kuss und schmiegte sich an ihn. Sie horchten kurz auf, als sie Anakin im Schlaf leise brabbeln hörten. Rex lachte leise.

"Unsere Kleinen..", raunte er ihr zu und legte seine Arme um sie.

"Sie sind absolut perfekt." Sie schloss die Augen und legte ihren Kopf auf seine Brust. "Stell dir vor, wenn sie ihre ersten Schritte machen, ihre ersten Wörter sagen. Sie ihre ersten machtsensiblen Reaktionen zeigen."

"Irgendwann mich durchs Haus mit den Lichtschwertern jagen? Ich freu mich drauf..", gab er zurück. Sie lachte leise.

"Bis dahin kann ich das ja noch erledigen, aber ich jage dich auch gerne ohne Lichtschwerter."

Er musste ebenfalls leise lachen.

"Freue mich, Love."

Er küsste sie zärtlich. Sie erwiderte den Kuss und lächelte.

"Weißt du was wir auf jeden Fall tun müssen? Die Lüftungsschächte in unserem Schiff schließen. Sonst krabbeln sie eines Tages darein und die Einzige die dadurch passen könnte wäre Depa - wie ich sie kenne wäre das für sie ein perfekter Streich wie für unsere Kleinen."

Rex musste grinsen und lehnte sich in die Decke zurück.

"Das wird lustig.."

"Die beiden sind unsere Kids. Ich fürchte, dass wird viel mehr als lustig, Love."

Sie schmunzelte und hörte seinen Herzschlag, als sie an seiner Brust lag. Sein Brustkorb senkte und hob sich bei seiner Atmung. Eine beruhigende Geste, die Ahsoka mehr als liebte.

Rex strich über ihre Lekku.

"Alles okay?"

Sie lächelte.

"Mehr als das. Ich höre gerade das schönste Geräusch, der Galaxis." Sie hob den Kopf und sah ihm in die Augen. "Deinen Herzschlag."

Er musste lächeln.

"Du bist zu süß. Ich liebe dich."

Rex küsste sie auf die Stirn.

"Ich dich mehr." Sie legte ihren Kopf an seine Stirn. "Also...das hier ist unser zukünftiges Zuhause..."

"Mein Zuhause ist immer da wo meine Familie ist. Ich brauche kein Anwesen. Nur meine Familie.."

Er legte eine Hand an ihre Wange.

"Da haben wir ja was gemeinsam." Sie lächelte und legte ihre an seine Wange. "Ni kar'tayli gar darasuum."

"Ni kar'taylir gar darasuum..", erwiderte Rex und küsste sie zärtlich auf die Lippen. Sie hörten ihre Kids leise brabbeln und lächelten.

"Die Zeit müsste jetzt so stehenbleiben. Du, ich und die Kids."

Sie sahen zu den Wiegen und waren eng aneinander geschmiegt.

"Das wäre schön. Aber ich will sehen wie sie laufen lernen. Zum ersten Mal Mummy sagen, dann mich irgendwann jagen", gab er zurück.

"Padmé ihren ersten Freund hat und ihr Daddy ausflippt", neckte sie ihn lachend.

Er verdrehte murrend die Augen.

"Ich habe das überhört.."

"Ach ja?" Sie strich über seine Wange und grinste verwegen. "Ich vermute mal, dass du ruhiger bleibst, als wenn Depa ihre ersten Erfahrungen hat. Obwohl ich noch nicht sagen kann, wer mehr ausflippen wird. Ihr Vater oder ihr Bruder."

Sie sahen sich einen Moment lang an.

"Ezra", sagten sie gemeinsam und lachten leise.

"Er ist ihr Meister. Er will sie schützen."

"Na das wird sehr interessant." Sie lachten leise. "Wird schwer für ihn werden wieder Sabine zu verlassen. Auf der Basis wird uns ne Menge erwarten."

"Irgendwann muss er sie nicht mehr allein lassen. Nicht zwingend von ihr getrennt sein", erwiderte Rex. Sie nickte.

"Es wird die Zeit kommen, da wird Ezra für längere Zeit hier bleiben. Das wird wiederum nicht einfach für Kanan und Hera."

"Und da sage ich, dass sie etwas loslassen müssen. Ezra ist erwachsen und verlobt. Er braucht auch hier ein wenig Zeit um Mandalore das zu geben was es braucht."

"Kanan lernt loszulassen. Das hat ihn die ganze Sache gezeigt. Ezra muss seine eigenen Entscheidungen treffen. Er ist soweit." Sie verschränkte seine Hand mit ihrer. "Aber er wird sie immer brauchen."

"Habe nicht gesagt, dass er sie nicht brauchen wird." Er küsste sie auf die Wange. "Na ja. Bald haben auch die zwei Ruhe..vor dem Krieg.."

"Irgendwann werden wir Frieden haben. Ich weiß es."

Sie dachte an Bens Worte.

"Eine neue Hoffnung wird kommen. Und die Galaxis wird endlich ihren Frieden finden."

"Eine neue Hoffnung...", murmelte er und lächelte leicht. "Klingt wundervoll."

"Ja..."

Der Auserwählte....

"Das ist es."

Rex schüttelte den Kopf.

"Na ja.. Wir sollten uns trotzdem um das hier und jetzt uns kümmern."

"Könnte es nicht besser sagen. Wenn wir wieder zurück sind geht die Arbeit wieder los. Werde es vermissen, dass ich dich 24 Stunden am Tag bei mir habe."

Sie schmiegte sich an ihn und drückte seine Hand. Er erwiderte den Druck.

"Ich wünschte ich könnte 24 Stunden bei dir bleiben."

"Dann bleibt für mich nur eins zu tun." Sie presste ihre Lippen auf seine und küsste ihn sanft. "Dich jeden Abend aufs Herzlichste zu begrüßen, wenn du wieder da bist. Sehr herzlich."

Er erwiderte lächelnd.

"Ich freue mich sehr darauf."

Wieder brabbelten die Kleinen und sein Blick wurde sanfter.

"Aber..." Sie stieß ihren Finger in seine Brust. "Das ist nicht auf Dauer. Ich bin immer noch Commander und muss auch mal in Besprechungen auftauchen. Persönlich."

Er verdrehte die Augen und lachte leise.

"Oh ja.. Da war ja was. Aber.." Er tat seine Hand unter ihr Kinn. "Ich freue mich auf die Zeit nach der Besprechung."

"Mhm ich auch. Vor allem auf die Zeit, wo die Kleinen im Bett sind", flüsterte sie ihm zu.

"Klingt gut..", gab er leise zurück und küsste sie sanft. Ein leises Quieken ließ sie innehalten.

"Entweder ist die Zeit so schnell verflogen oder die Zwei sind einfach hyperaktiv."

"Letzteres ist wahrscheinlicher."

Sie richteten sich langsam auf und sahen wie die Kleinen los brabbelten und ihre Hände hinauf streckten. Sie sah seinen Blick.

"Oh nein, dass haben sie nicht von mir", gab sie zurück, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und erhob sich. "Na ihr Zwei, wollt ihr doch nicht mehr schlafen? Also Hunger könnt ihr jetzt unmöglich haben."

Padmé quiekte und sah hinauf zu ihren Eltern die an der Wiege standen. Rex schüttelte den Kopf.

"Ihr zwei.."

Anakin quiekte leise und bewegte seine Hand. Sein Stofftier erhob sich etwas und er kicherte vergnügt. Ahsoka sah überrascht zu ihrem Sohn.

"Tja...da haben wir schon das Erste."

Rex strich über den Kopf seiner Tochter und seines Sohnes.

"Wundervoll.."

Sie sahen hoch zu ihren Eltern und kicherten. Ahsoka schlang ihre Arme um Rex und küsste ihn sanft.

"Ich danke dir für die perfekte Familie."

"Und ich dir, Love." Er wirbelte sie kurz herum und küsste sie sanft. "Danke.."

Anakin und Padmé quiekten laut auf und klatschten. Ihre Eltern sahen sich in die Augen.

"Wer hätte damals gedacht, dass wir mal hier stehen würden? Zusammen, verheiratet mit zwei hyperaktiven Zwillingen."

"Die Macht...?", schlug er vor und zog sie näher an sich. "Vielleicht die Macht, ja."

"Die Macht, Schicksal.." Sie schlang ihre Arme um seinen Hals. "Ganz egal was es auch war, ich war in meinem ganzen Leben noch nie so glücklich."

"Ich auch nicht.."

Er küsste sie sanft. Ihre Familie war perfekt. Ihre Kinder waren es, stark und wundervoll.

Beide hätten niemals im Traum daran gedacht, dass sie mal so glücklich sein würden. Das sie etwas im Leben hätten, was für sie alles war. Alles bedeutete. Ihr Wunsch auf ein gemeinsames Leben war in Erfüllung gegangen.

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Und auch dieser Tag verstrich wie im Flug und es brach der Nächste an. Ezra und Sabine waren früh abgereist um den Palast in der Hauptstadt zu besichtigen und aufzuräumen. Mit den Jahren hatte sich einiges angesammelt. Der Saxon Klan hatte sich nicht gut darum gekümmert, also mussten sie sich um den Palast nun sorgen. Natürlich war wieder die ganze Familie zusammen, denn der Rest kam nach. Und besonders Kanan und Hera staunten nicht schlecht, als sie die Größe des Palastes sahen. Sie betraten gerade den Thronsaal, während Sabine und Ezra dabei waren altes Gerümpel zu entsorgen. Zusammen mit einigen Dienern.

"Ich komme mir vor wie ein Hausmädchen", lachte Ezra, als er ein paar Dinge mit der Macht zusammenschub. David warf einen Blick auf den Thron.

"Wir brauchen zwei. Und sehr viel Farbe. Sabine, was meinst du?"

"Ich denke das wir wirklich viel Farbe brauchen."

Sie stellte eine Kiste auf die Andere und betrachtete die Fenster.

"Die muss man ersetzen. Und säubern..". wandte Sabine ein.

"Was hab ich zum Thronsaal gesagt? Wir lassen ihn so. Außer nachstreichen."Bo Katan stellte einen Eimer ab.

"Der Dachboden ist schlimm. Überall Sachen von mir und Satine."

"Darum musst du dich nicht kümmern." David legte einen Arm um seine Frau. "Allerdings sollten wir hier einiges auf Vordermann bringen. Immerhin soll hier eure Hochzeit stattfinden."

"Wie viele Zimmer hat die Hütte noch gleich?", fragte Ezra. "Und wo stecken eigentlich die Anderen?"

"Den Palast besichtigen", gab David zurück. Ezra verdrehte die Augen.

"Aber uns putzen helfen können sie nicht?"

"Wir haben genug Zeit ihn anzusehen", wandte Sabine ein und kramte ein wenig. Sie zog ein altes Buch heraus. "Und das ist alles von dir und Satine?"

Sie nickte.

"Unsere Eltern, na ja. Sie wollten das wir die perfekten Ladys sind."

Sie steckte das Buch zurück.

"Hat ja fast geklappt", neckte sie Sabine.

"Okay. Wenn du fertig bist mich zu ärgern, können wir ja fortfahren."

Bo drückte ihrem Mann einen Eimer Wasser in die Hand. Dieser seufzte und nahm die Sachen entgegen.

"Also, wir sollten uns ein paar Räume besonders annehmen. Oh und vor allem eure Gemächer."

Ezra hob eine Braue.

"Was ist mit denen?"

"Ihr müsst euch aussuchen, wo sie sein sollen. Mit einem Nebenraum für das Kinderzimmer natürlich", schmunzelte David.

"Wow...das weckt Erinnerungen", kam es von der Tür und Ahsoka mit Padmé auf den Arm betrat den Raum. Sabine lächelte verlegen und nahm ein Bild von Satine von der Wand.

"Dad.." Sie stellte es ab und strich über die Risse des Bildes. "Das kann man nicht mehr retten."

"Du warst ja schonmal hier..", erinnerte Bo. "Wo sind denn die anderen?"

"Na ratet mal. Sie sehen sich etwas um und drücken sich vor der Arbeit." Sie schloss für einen Moment die Augen. "Ich war öfters hier, Bo. Zu vielen verschiedenen Angelegenheiten."

Ezra und Sabine wechselten einen Blick.

"Echt? Wozu?"

"Ein Abkommen zwischen den Seperatisten und der Republik, das Lehren einiger Mandalorianischer Kadetten, Treffen mit Satine und Padmé. Einiges, Ez." Sie lächelte.

"Und mein Mann steht gerade hinter mir und beobachtet mich. Genau wie damals."

"Habe ja auch nichts besseres zu tuen", lachte er und küsste sie auf die Wange. In seinem Arm lag Anakin. "Abgesehen davon haben wir Arbeit."

"Stimmt."

Sabine warf eine Plane auf den Boden und trat etwas die Luft unten hervor. Das Bild überdeckte sie mit einem Schutz.

"Wieso seht ihr zwei euch nicht etwas um und plant euer zukünftiges Heim? Das ist mindestens genauso wichtig wie das ganze Aufräumen", schlug David Sabine und Ezra vor. Ahsoka nickte.

"Keine schlechte Idee. Immerhin muss alles fertig sein am Tag eurer Hochzeit."

Ezra sah zu Sabine.

"Love? Was meinst du?"

Sie blickte ihre Familie an.

"Schafft ihr das?"

"Natürlich. Geht nur", scheuchte Bo und nahm ein Tuch und strich über ein dreckiges Fenster.

"Das lass ich mir nicht zweimal sagen."

Sie nahm seine Hand.

"Gehen wir?"

"Gerne, Prinzessin."

Sie lächelten sich zu.

"Und wenn ihr den Rest von uns unterwegs trifft, dann richtet ihnen aus, dass wir noch genug zu tun haben", merkte David an. Ezra grinste.

"Machen wir."

Das Paar verließ den Raum. Ahsoka sah sich staunend im Raum um.

"Sieht genauso aus wie damals."

"Und es wird sich nicht allzu viel ändern, da ich denke das ich meiner Tochter die Farben abluchse."

Sabine gab Augen verdrehend ihren Eltern einen Kuss auf die Wange.

"Ich liebe euch auch."

Sie nahm Ezra an der Hand und zog ihn mit sich. Rex lachte leise.

"Kinder.."

Sabine und Ezra gingen durch den Palast und sahen sich alles an. Beide bestaunten jeweils die verschiedenen Dinge und Kostbarkeiten, die der Palast zu bieten hatte.

"Wow. Und das wird unser Zuhause", sagte er leise. Sie gingen gerade eine Treppe hoch, die zu den oberen Gemächern führte.

"Oder vielmehr der Ort, wo wir leben werden."

Sie nickte und blickte in die Zimmer.

"Es ist schade das der Saxon-Klan dieses Gebäude fast zerstört haben..."

Sabine öffnete eine Tür und und blickte in ein vollgestelltes Zimmer. Ezra nickte.

"Wir werden uns schon hier einleben. Halt etwas Aufräumen."

Er betrachtete die geschmückten und verzierten Wände, die sehr edel wirkten.

"Wow...hätte nie gedacht, dass ich so was mal sehe."

"Du ich hab mich an unser kleines Anwesen sehr gewöhnt. Es wird ewig brauchen bis ich hier...mich zurecht finde..", murmelte sie und zog ein Bild aus einem Karton. Es zeigte ihre Mutter als sie etwas kleiner waren und Satine die die Arme verschränkt hatten und neckisch ansahen. Er warf einen Blick auf das Bild.

"Sie wirkten sehr verbunden, sehr glücklich."

Sie gingen langsam den Gang weiter.

"Das ist alles so unheimlich edel hier. Komme mir so fehl am Platz vor", scherzte er und betrachtete die Wandgemälde. Sie sah ihm nach.

"Es ist schön hier...aber das ist mir zu groß..", wandte sie ein.

"Mir auch. Da bevorzuge ich die Ghost." Er grinste. "Weißt du was ich früher gegeben hätte, um das zu sehen?"

"Was denn?", fragte sie und bemerkte sein Grinsen etwas später. "Was denn?"

"Alles. Kommt aber darauf an welche Zeit du genau meinst. Damals hätte ich womöglich nicht einmal so ein Ding angesehen, sondern mir Gedanken gemacht daraus Profit zu schlagen. Und die goldenen Verzierungen hätte ich versucht abzumontieren." Er sah beinahe etwas nachdenklich aus. "Schon verrückt..."

Sabine betrachtete ihn.

"Irgendwas ist mit dir. Was ist? Gefällt es dir nicht? Ich meine ja es ist riesig, und die Ghost ist um einiges besser.."

Sie schritten langsam weiter. Er schüttelte den Kopf.

"Das meine ich nicht. Es ist nur...ich hätte niemals gedacht, dass ich mich mal in so einem Anwesen aufhalten würde. Es erinnert mich daran aus welchen Verhältnissen ich komme oder mehr geworfen war. Und jetzt diesen ganzen Prunk zu sehen...das ist etwas seltsam."

Er strich über die Wände.

"Ach so.." Sie legte eine Hand an seinen Arm. "Love, dass ist vollkommen okay was du denkst. Es ist sehr anders.."

"Mehr als das. Es ist das absolute Gegenteil von dem, was ich war. Wenn ich etwas so prunkvolles sehe, dann komme ich nicht umhin sofort darüber nachzudenken wie viel Credits das wären. Oder mehr wie viele Mahlzeiten. Alte Gewohnheiten lassen sich schwer ablegen", seufzte er. Sabine legte ihre Hände an seine Wangen.

"Tut mir Leid." Sie küsste ihn sanft. "Ich hätte das wissen müssen."

Er zog sie an sich.

"Nein. Mir tut es Leid, ich hätte unsere Stimmung nicht vermiesen sollen." Er atmete tief durch. "Lassen wir die Vergangenheit da wo sie hingehört. Komm, wir sehen mal wo wir unsere Hochzeitsnacht verbringen werden."

"Bist so scharf darauf wirklich schon zu wissen wo wir übernachten?", kicherte sie.

"Das sind meine Prioritäten, Hoheit. Ich will doch wissen, wo ich meine zukünftige Frau jede Nacht verwöhnen kann."

Er küsste sie auf die Wange und zog sie mit sich.

"Deine Prioritäten? Eher meine", grinste sie und ließ sich mitziehen.

"Unsere." Sie gingen den Gang weiterentlang, der schon bald endete. Eine große sehr prunkvolle Tür befand sich vor ihnen. "Ich nehme mal an, dass es hier zu den Gemächern geht oder?"

"Ich schätze schon.."

Sie drückte die Türklinke hinunter und öffnete mit einem leisen Quietschen die Tür. Sie traten in einen riesigen Wohnraum, der schon für drei Zimmer gelten konnte. Auf den Möbeln wie auch auf den Gegenständen fand man eine dicke Staubschicht. Aus dem Raum gingen drei Türen hervor. Neugierig sahen sie sich um.

"Hatte dein Vater nicht erwähnt, dass es viel mehr Gemächer gibt? Sind wir dann womöglich falsch abgebogen?"

"Ich bin zum ersten Mal hier Ezra, ich könnte mich auch verlaufen", lachte sie leise. Sie gingen durch die erste Tür und standen in einem ziemlich großen Schlafzimmer.

"Du...ich glaube wir sind in den Gemächern, die den Herrscher Mandalores bestimmt sind."

Ezra warf einen Blick durch das Zimmer. "Definitiv."

Sabine strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.

"Wow..", murmelte sie und drückte seine Hand. Ezra drückte zurück, dann bemerkte die vielen Vorhänge. Er machte eine Bewegung mit der Hand und diese glitten zur Seite. Helles Licht leuchtete in den Raum, sodass sie ihn nun ganz betrachten konnten.

"Wow..."

"Ich...weiß nicht, was ich sagen soll", murmelte sie und seufzte leise. "Also... Ein Phönix an die Wand.."

"Auf jeden Fall. Und ich hätte schon eine gute Idee für unseren Wohnraum." Er küsste sie auf die Wange. "So ein Familienportrait wie das in deiner Kabine. Nur mit ein paar Ergänzungen."

"Depa, die Zwillinge..", stimmte sie zu und lächelte bei der Geste. "Ähm..wir könnten Sterne aufmalen...und die Ghost in einem der anderen Zimmer..."

Sie blickte ihn an.

"Wie wäre es mit Zwillingssonnen? Ich finde es ein schönes Symbol.."

"Meinst du für Lothal und Tatooine? Wieso das?"

Er legte einen Arm um sie.

"Na ja... Zwillinge bedeuten das man nie allein ist. Man hat immer den anderen der dem anderen hinterher jagt.. Der immer zur Seite steht... Und ich denke das ist eine schöne Erinnerung an Ben.. auch..", wandte sie ein. "Natürlich nur wenn du willst ich meine.."

"Tue das. Tobe dich richtig aus." Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und sie schlenderten zum nächsten Raum. Er war etwas kleiner und schien größtenteils zum Abstellraum umfunktioniert worden zu sein. "Also ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich glaube wir stehen in Calebs zukünftigen Zimmer."

Sie strahlte.

"Oh das dachte ich auch. Es wird sein Zimmer. Ganz bestimmt."

Sie öffnete den Vorhang und eine Tür zum Balkon. Luft drang in den Raum hinein.

"Das wird wundervoll. Ich sehe alles schon direkt vor mir." Er nahm sie von Hinten in seine Arme. "Unser Zimmer, Calebs Zimmer und welches ist das Nächste?"

Auch der dritte Raum war mit dem Zweiten verbunden. Das Schlafzimmer war das Größte von allen Dreien. Die beiden Räume daneben waren zwar kleiner, aber boten auch massig viel Platz.

"Ein Arbeitszimmer für uns", schlug Sabine vor. "Ich meine das hier viel Platz für die Unterlagen wäre, ein paar Blaster an der Wand und Bücher für Recherchen und so weiter.."

An den Wänden waren eingehobene Bücherschränke wo einige verstaubte drin lagen. Sie löste sich langsam von ihrem Mann um diese zu begutachten.

"Ich schätze sie sind hauptsächlich auf Mando'a."

"Na toll. Also kann ich sie vielleicht in ein paar Jahren lesen." Er schmunzelte und sah sich um.

"Ein Arbeitszimmer? Nicht schlecht. Love, langsam nimmt unsere Zukunft immer mehr Formen an."

"Du lernst ja noch. Das hast du in ein paar Jahren.." Sie zog ein Buch heraus und klopfte den Staub ab. "Oh das hat sich schon. Unsere wundervolle und einzigartige Zukunft."

Ezra hob den Kopf, als sie Stimmen vernahmen.

"Also hier kann man sich wirklich verlaufen."

"Ich sage es dir, Boss. Die erste Besprechung der beiden und der Kleine ist zu spät, weil er den Raum nicht gefunden hat."

Ezra seufzte und verdrehte belustigt die Augen. Mit einer Handbewegung hatte sich die Tür geöffnet.

"Sehr witzig, Zeb."

Sabine lachte leise und legte die Bücher aus dem Schrank.

"Drückt euch vor der Arbeit."

"Das stimmt nicht", gab Hera zurück und trug einen Karton rein.

"Bo sagte hier seien Bücher, die wir aufräumen müssen. Die hier schwänzen die Arbeit."

Sie legte ihn neben Sabine ab. Depa saß auf Zebs Schultern und sah sich um.

"Und was macht ihr? Ihr schuftet auch nicht", gab Kanan zurück.

"Das liegt daran, dass wir schon früher hier waren und versucht haben den Thronsaal auf Vordermann zu bringen." Ezra grinste. "Ihr schwänzt hier die Arbeit."

"Ich weiß gar nicht, was der ganze Trubel soll. Haben Paläste nicht ihre eigenen Angestellten? Wieso müssen wir dann putzen", hakte Zeb nach. Ezra seufzte.

"Vielleicht weil hier vor 18 Jahren das letzte Mal jemand richtig regiert hat und wir uns ruhig selbst an die Arbeit machen können? Zeb, wir dienen dem Volk, wir beuten es nicht wegen unserer Arbeit aus."

Depa lachte und sah sich neugierig um.

"Na Süße? Schon ein Zimmer gefunden, welches dir zusagt?"

"Vielleicht ein anderes. Das ist für die Arbeit", antwortete Sabine.

"Ein anderes? Das darfst du dann sehr gerne anmalen."

Hera lächelte und half ihr die Bücher auszuräumen.

"Jungs, na kommt. Bewegt euch."

"Was haltet ihr davon, wenn ich mit Depa mal ein Zimmer aussuchen gehe? Schließlich soll sie hier ihre eigenen Räumlichkeiten haben und zwar genau wie ihr."

Zeb nahm die kleine Twi'lek und gab sie Ezra.

"Und jetzt drückst du dich vor der Arbeit."

Der Jedi grinste.

"Du hast doch gesagt, dass wir das Volk arbeiten lassen sollen." Er machte eine Geste. "Nur keine Scheu, Zeb. Und das nachher alles schön ordentlich ist."

Kanan lachte.

"Da hat er jetzt gut gekontert."

Die beiden Frauen lachten leise und Hera nahm die Kiste mit sich.

"Wir nehmen die Vorhänge ab. Und im Thronsaal müssen die Fenster geputzt werden."

Sabine schüttelte den Kopf.

"Bis später, Love."

"Kleiner..."

Mit einem Lachen verschwanden die beiden Geschwister. Kanan schmunzelte und tat dem Lasat eine Hand auf die Schulter.

"Komm Großer. Arbeiten wir für Ihre Majestäten. Du hast den Prinzen gehört."

Dad!

"Kanan, sei still", warnte die Mandalorianerin. Sie lachten gemeinsam, während Ezra und Depa sich etwas umsahen.

Na gefällts dir?

"Es ist gewöhnungsbedürftig. Aber hier werden Sabine und ich unsere Zukunft verbringen. Schon ein irres Gefühl."

Er strich über ihre Lekku.

"Und dir? Wie findest du es?"

Es ist so groß und ich bin so klein, kommentierte sie und kicherte bei den Berührungen.

"Ja, aber du wirst noch wachsen. Du bist noch sehr klein, Zwerg." Er lachte leise. "Und? Geht's dir wieder gut?"

Sie nickte.

Ja. Ich hab übrigens geübt.

Beide sahen sich an. Ezra seufzte.

"Nein. Auf keinen Fall."

Ach komm nur ein paar Jahre. Tut überhaupt nicht weh.

"Vergiss es. Letztes Mal war schon verdammt riskant, aber jetzt..."

Er schüttelte den Kopf.

"Nein. Ausgeschlossen."

Sie grinste unschuldig.

Hast du Angst?

Er verdrehte die Augen.

Nein habe ich nicht. Aber wir haben gerade etwas zu erledigen und ich lasse mich jetzt garantiert nicht darauf ein.

Ach komm ein paar Minuten. Es dauert nicht lang und ich verspreche dir das du keine Schmerzen haben wirst. Und wenn doch kannst du mich quälen bis ich Ritter bin, winkte sie ab.

"Nein. Depa, vergiss es." Er sah sie ernst an. "Wir suchen jetzt einen Raum für dich. Keine Diskussion."

Sie verdrehte die Augen.

Vielen Dank für dein Vertrauen. Ich will dir was wirklich Schönes zeigen..

Ezra sah sich um, dann nahm er die nächste Tür und betrat ein kleines Zimmer, welches wohl für Gäste vorgesehen war. Er setzte Depa auf das Bett und lehnte sich an eine Wand ihr gegenüber.

"Hör zu. Zum x-ten Mal hat die Sache nichts mit Vertrauen zu tun. Und was Visionen betrifft, da habe ich fürs Erste echt genug davon."

Wegen deinen Alpträumen? Kann ich mir vorstellen. Aber trotzdem ist es nichts schlimmes. wandte sie ein und verschränkte trotzig die Arme.

"Nein, nein du kannst es dir nicht vorstellen. Du weißt nur Bruchstücke und hast sie nicht selbst erlebt", erwiderte er stur.

Ach.. Sie seufzte. Erzähl mir..

"Glaube mir ich will das alles nur vergessen." Er verschränkte die Arme. "Also? Können wir unseren Rundgang fortsetzen?"

..Wir können einen Rundgang durch die Zeit machen oder du erzählst mir was du gesehen hast.

"Nein. Depa, das werde ich nicht. Das behalte ich für mich. Basta." Er rieb sich über die Augen. "Eben warst du noch so gut drauf."

Hey ich bin zwar zuckersüß und wickle jeden um den Finger, heißt aber nicht das ich nicht anders kann. Ich will nur meinem Meister zeigen was ich kann! konterte sie und kletterte vom Bett hinunter. Mit einem genervten Seufzen beförderte Ezra sie wieder mit der Macht nach oben.

"Zahnst du etwa schon wieder? Kein Wunder, dass du so ne Laune hast. Ich weiß, was du kannst, aber meine Albträume sind nicht für dich bestimmt. Vieles würdest du nichtmal verstehen."

Hey! murrte Depa und sah zum Boden runter.

Du..Du weißt ja nicht mal was ich will! Ich will nur dir.. Sie seufzte. Ezzy? Dieser Alptraum... Das war keiner..ich habs gespürt..durch unser Band und alles gesehen..

Ezra war wie erstarrt. Er blinzelte und brauchte einen Moment, um Depas Worte zu verdauen.

"Du hast was?!"

War nicht beabsichtigt. Ich war wach, Ezra. Ich wusste nicht das Dad da war, um dir zu helfen, aber die Macht will irgendwas. Und ich soll dir erklären was das sollte.

Ezra starrte sie entgeistert an, dann schloss er die Augen und nahm einen tiefen Atemzug.

"...also schön. Dann weißt du doch alles. Mal wieder."

Ey ich bin nicht Schuld. Pfeife die Macht an wenn es dich stört, kommentierte sie.

"Du solltest es aber nicht wissen! Niemand soll das! Schlimm genug, dass mich Dad in diesem Zustand gesehen hat." Ezra ließ sich an der Wand runterrutschen und kauerte sich davor. "Also schön. Dann sag es."

Sie seufzte und stieg aus dem Bett. Dann krabbelte sie zu ihm.

Die Macht spinnt ein wenig, wenn du mich fragst... Es..es war eine Vision...wieder so eine was wäre wenn Ezra weg wäre Geschichte... Was wäre wenn Ezra wirklich das glaubte... Unsere Familie würde kaputt gehen.. Wieder mal.. Aber es passiert ja nicht. Weil du ja hier bist.

Depa kletterte auf seinen Schoß. Ihr Bruder sah zu Boden und seufzte.

"Also wäre ich früher oder später gefallen?"

Nur weil du den Worten glauben geschenkt hättest. Die stimmen ja überhaupt nicht. Und es ist nur ne Vision gewesen..

Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange.

"Eine Vision, die wahr geworden wäre. Und alles hing von einer Entscheidung ab. Ich hätte dich fallen lassen, wir hätten...Sabine und Caleb wären..."

Er legte eine Hand vor seine Stirn.

Sab und Caleb... Ja. Aber hör zu. Es passiert nicht. Also..also will ich dir das irgendwie verdrängen...

Sie hob ihm ihre Hand hin.

Darf ich?

Er blickte in ihre Augen.

"Depa...wie kannst du mich noch so ansehen? Wie kannst du mich nicht verachten?"

Sie legte ihren Kopf schief.

Warum? Wegen einer Vision? Du bist verrückt, kommentierte sie. Die Macht spinnt und meint so nen Schrott immer zu zeigen, weil sie will das wir ja den guten Weg wählen. Sonst kommen sie und fressen uns. Sie lachte leise. Ich hab dich doch so lieb, Ezzy. Du bist mein bester Freund. Ich kann und will dich nicht verlieren und wegen sowas schon gar nicht. Du bist mir zu wichtig und für mich gibt es keinen Grund dich zu verachten. Ich sehe zu dir auf. Du bist ein sehr starker Jedi, Anführer und Rebell. Du bist toll und ich bin stolz deine Schülerin sein zu dürfen, sowie deine kleine Schwester.

Sie betaschte seine Wange und er musste unwillkürlich lächeln.

"Mein Zwerg..." Er nahm sie in seine Arme und drückte sie fest an sich. "Ich liebe dich auch sehr. Meine kleine Nervensäge."

Er küsste ihre Stirn.

Ja klar. Nervensäge, Zwerg. Noch was? hakte sie lächelnd nach. Hab dich auch lieb.

"Was glaubst, was ich mir habe anhören müssen? Da kommst du noch gut weg." Er lachte leise. "Also gut. Nur ein paar Minuten. Ich bin nicht scharf darauf, dass wir hier bewusstlos liegen und die Anderen uns so finden."

Depa hob die Hand und die Tür fiel zu.

Was hast du gesagt? Die finden uns nicht. Sie zuckte lächelnd die Schulter. Bereit?

Er seufzte und rollte mit den Augen.

"Als ob ich meinem Zwerg etwas abschlagen könnte. Also schön."

Er legte seine Hand in ihre und plötzlich begann sich alles zu drehen. Schwindel übermannte sie beide. Doch diesmal hatten sie keine Kopfschmerzen oder etwas derart. Nein. Diesmal lehnten sie sich wegen dem Schwindel zurück, bevor alles schwarz wurde. Wie beim letzten Mal fanden sich Ezra und Depa mit einem Stöhnen und leichten Kopfschmerzen in ihren Visionen vor.

"Sag mal kann man die nicht irgendwie weglassen? Mein Schädel explodiert gleich", sagte Ezra und rieb sich die Schläfen.

"Leider nicht ganz. Nur etwas..", wandte seine Schwester ein und seufzte leise.

"Majestät!"

Ehe Ezra auch nur blinzeln konnte wurde ihm hochgeholfen.

"Habt Ihr Euch etwas getan, Sir?"

Ezra öffnete die Augen und blickte in die besorgten Gesichter von zwei Dienern. Er winkte ab.

"Nein, nein es ist alles gut." Er hielt sich den Kopf. "Depa?"

Die Twi'lek seufzte und stand vorsichtig auf. Und diesmal war sie etwas kleiner als bei der letzten Vision.

"Bei der heiligen..", flüsterte sie und rieb sich über die Stirn. "Klappt schon.."

"Es tut mir so Leid, Euer Majestät. Ich habe Euch wirklich nicht gesehen."

"Schon gut. Meine Schwester und ich sind in Ordnung. Kein Grund zur Sorge." Er richtete sich auf. "Wie erwähnt ist das Schiff Eurer Mutter so eben gelandet, Euer Hoheit."

Depa lächelte.

"Mum ist hier."

Sie griff nach seinem Ärmel.

"Ja, sollen wir euch zu ihr bringen?", erkundigte sich ein weiterer Diener.

"Ähm..."

Ezra sah verwirrt zu Depa.

"Geht Es Euer Majestät doch nicht gut? Sollen wir dem Arzt Bescheid geben?"

"Oh Nein, nein das ist nicht nötig. Es wäre sehr nett, wenn Sie uns nach Unten bringen könnten."

....Wie weit diesmal?

Sie sah sich um und dachte kurz nach.

Fünfeinhalb Jahre.. stellte sie fest.

"Natürlich. Folgt uns Euer Hoheit."

"Padawan Jarrus - Syndulla."

Ezra und Depa wurden durch die Flure geführt, die sie zuvor betreten hatten. Allerdings sah jetzt alles ganz anders aus. Diener waren zu sehen, alles auf Hochglanz poliert und geschmückt. Es war richtiges Leben im Palast, nicht wie vorher. Ezra staunte nicht schlecht.

Wow. Das ist unglaublich.

Jup, das ist echt nicht schlecht..

Die Diener führten sie in den Thronsaal, wo auch gerade Hera hereingeführt wurde. Sie sah ziemlich erleichtert aus und sehr entspannt. Hinter ihr tauchten die Anderen auf. Alle mit einem breiten Lächeln auf den Lippen.

"Ezra, Depa!"

Die Diener verneigten sich und Ezra ließ die Wachen abtreten. Es dauerte keine Sekunde, da wurden beide Geschwister schon in eine enge Umarmung gezogen.

"Mum..", keuchte Depa als ihre Mutter sie umarmte. "Luft.."

"Du übertreibst."

Hera küsste sie auf die Stirn. Dann umarmte sie ihren Sohn.

"Hey, mein Schatz."

"Hey, Mum, hey Dad. Schön euch zu sehen."

Kanan nahm seine Kids in die Arme und küsste sie auf die Stirn.

"Ihr habt uns gefehlt. Wie geht es euch? Was macht dein Training, Schatz?"

Sabine kam mit Zeb in den Raum. Auf seinen Rücken befanden sich Anakin und Padmé.

"Kids, nicht so wild", warnte Ahsoka sie schmunzelnd, während sie und Rex zum Schluss eintraten.

"Ach ganz gut..", murmelte Depa und musste zwei Mal hinsehen um Sabine nicht zu verwechseln. Sie hatte längeres und bunt gefärbtes Haar, nichts allzu neues, aber sie war etwas bleicher. Rex hatte einen Arm um Ahsoka gelegt und die Zwillinge tobten förmlich.

"Sind wir wirklich nicht zu schwer?", erkundigte sich Padmé.

"Ach wo. Ihr beide seid leichtgewichtig gegen euren Onkel Ezzy. Und wenigstens zappelt ihr nicht so rum."

"Danke, Zeb. Freut mich zu hören", gab der Jedi schmunzelnd zurück. Er sah zu Sabine und lächelte breit. "Du siehst wieder hervorragend aus, Liebling."

Es folgten weitere Begrüßungsumarmungen. Wie lange sie sich aneinander nicht gesehen hatten war Ezra als auch Depa ein Rätsel. Sie wussten nicht wirklich was los war. Immerhin hatten sie ihre Mutter immer mit einem Daten-Pad in der Hand gesehen. Warum jetzt nicht? Die Zwillinge waren wirklich sehr viel größer geworden. Padmé hatte einen geflochtenen Zopf und trug eine Art Kinder-Kampfanzug während Anakin dem kompletten Gegenteil seiner älteren Schwester entsprach. Er hatte die Garderobe eines Jüngling an, wohingegen Depa eine Robe als Padawan trug.

"Euer Palast hat sich echt gemacht. Ist ziemlich gut geworden", lächelte Ahsoka.

"Habt ihr was vorbereitet? Ich habe einen Riesenhunger."

"Wann hast du mal keinen?", gab Ezra grinsend zurück. Kanan lachte.

"Oh wie sehr wir euch vermisst haben."

"Na ja. Es ist eine Weile her", stimmte Sabine zu und trat weiter ein. "Aber sicher haben wir ein paar Sachen da, Zeb."

"Entspann dich Sabine. Zeb kann auch ein paar Minuten warten", meinte Rex leise lachend.

Padmé stieg langsam runter und umarmte Depa.

"Hey.." Der Padawan erwiderte überrascht. "Hey.."

Ezra legte einen Arm um seine Frau. Für einen Moment blinzelte er verwirrt, dann breitete sich auf seinem Gesicht ein breites Lächeln aus.

Depa....es ist soweit. Wir sind genau richtig gesprungen!

Anakin alberte mit Zeb rum. Ahsoka wandte sich an Sabine.

"Sab, du musst mir unbedingt von eurer letzten Besprechung erzählen. Ich habe so einiges darüber gehört", sagte sie mit einem schmunzelnden Seitenblick auf Rex.

Depa lächelte und rieb sich den Nacken.

...Was ist wenn ich sage es war Absicht?

Sabine lächelte.

"Rex hat gut seinen Klan verteidigt. Und es war richtig deine Meinung gegenüber Vera zu verteidigen Rex."

Der Klon rieb sich den Nacken.

"Das war nichts.."

"Daddy ist bescheiden..", lachte Padmé. "Was hat er noch gemacht? Bildet er jetzt die neuen Beschützer aus?"

"Langsam Pad. Ich bin in den letzten Tagen nicht so schnell", wandte sie ein und strich über ihre Wange. Die Anderen sahen sich fragend an. Natürlich war auch ihnen aufgefallen, dass Sabine etwas schwach und blass wirkte. Sie und Ezra führten ihre Familie nach Draußen auf die Größe Terasse des Schlossgartens. Dort war bereits alles für ein üppiges Mahl gedeckt.

"Denkt ihr wirklich wir würden euch nicht anständig begrüßen? Ihr sollt die Woche genießen."

Kanan verdrehte schmunzelnd die Augen.

"Du bist ja ein richtiger Kavalier geworden, Ez. Ziemlich vornehm."

"Oh ganz sicher nicht."

Ezra schüttelte lächelnd den Kopf und rückte Sabine den Stuhl zurecht.

"Wir freuen uns sehr, dass ihr kommen konntet."

....Danke! Das...das ist genial!

Freust du dich? fragte sie lächelnd und setzte sich zwischen Anakin und Padmé.

Sabine setzte sich hin und atmete erleichtert aus.

"Danke..", lächelte die leicht und nahm einen Schluck Wasser. "Wir freuen uns wirklich immer, wenn ihr herkommt. Dann ist es nicht so leer und die Minister lassen mich in Frieden."

Hera betrachtete sie musternd.

"Arbeit so schlimm? Du siehst fertig aus."

"Es ist anstrengend, ja aber es geht schon."

Ezra nahm neben ihr Platz wo sie sich an seine Schulter lehnte. Kanan hob eine Augenbraue.

"Bist du sicher? Du bist ziemlich blass im Gesicht."

Zeb nickte.

"Forderst du die Kleine zu sehr, Kid?", fragte er grinsend. Ezra verdrehte die Augen, während Ahsoka Zeb einen Schlag auf den Hinterkopf gab.

"Zeb, es sind Kinder vorhanden."

Anakin sah sogleich zu dem Lasat.

"Womit fordern?"

"Weißt du, kid..." Ahsokas Blick ließ ihn innehalten. "...das erkläre ich dir, wenn du älter bist."

"Immer dasselbe", schmollte Anakin und seine Schwester nickte. Depa lachte leise.

"Depa, ruhe", warnte Hera.

"Okay, Mummy."

"Immer diese Erwachsenen", murmelte Padmé. Rex erhob ebenfalls eine Braue.

"Sicher das alles klar ist? Nach den Flitterwochen warst du kerngesund und jetzt bist du so blass."

"Eure Sorge ist nett, auch wenn du den Kommentar dir sparen hättest können Zeb", wandte sie ein. "Es geht mir gut."

Ezra lächelte und nickte.

"Keine Sorge. Sabine und ich haben alles in Griff. Niemand von uns beiden überarbeitet sich und wir haben genug Abwechslung."

Depa kicherte leise.

"Was für Abwechslung?", fragten die Zwillinge sofort. Ahsoka seufzte.

"Ez, du bist genauso begabt wie dein großer Bruder."

"Hatte in ihm und Dad auch sehr gute Vorbilder", gab der Jedi zurück. Kanan verdrehte die Augen.

"Na vielen Dank, Ez." Er warf einen Seitenblick auf Ahsoka. "Aber das Wort überarbeiten trifft eher auf sie zu."

Ahsoka rollte die Augen.

"Einmal, Kanan. Mach kein Drama raus."

Rex warf einen missbilligenden Blick auf seine Frau.

"Oh das war mehr als ein Mal. Sicherlich."

Padmé lachte leise.

"Lass doch Mum ihre Arbeit machen, Dad. Mach dir nicht so ein Kopf."

"Genau Onkel Rex."

Die beiden Mädchen grinsten sich an und schlugen in ihre Hände ein. Hera verdrehte die Augen und kicherte leise.

"Okay, hört auf jetzt. Sonst verplappern wir uns alle noch."

Sabine hatte derweil die Augen halb geschlossen und betrachtete ihre Familie. Sie schien sie sehr vermisst zu haben. Ezra hatte einen Arm um sie gelegt.

"Halten wir uns noch zurück?", raunte er ihr amüsiert zu. Ahsoka seufzte.

"Kanan, danke. Rex, das war einmal. Ich kann ja wohl nichts dafür, dass ich einmal zusammengebrochen bin. Im Tempel ist viel los."

"Klar, Meister."

Kanan warf einen Blick auf Sabine und Ezra.

"Seid ihr sicher, dass mit euch alles okay ist?"

"Abgesehen davon hängst du ja auch wortwörtlich Tag und Nacht am Training Dad", neckte Padmé ihn amüsiert. Er verdrehte die Augen.

"Klar, Süße."

Sabine nickte ihrem Schwiegervater zu.

"Es ist alles okay.." Dann wandte sie sich an Ezra. "Für was haben wir sie denn her gebeten...?"

Ezra grinste nur und gab ihr einen sanften Kuss.

"Stimmt."

Anakin kicherte.

"Genau, Dad. Also werfe Mum nichts vor."

Ahsoka schmunzelte und lehnte sich zurück.

"Und das sind meine Kids."

Sabine erwiderte etwas schwach und lächelte.

"Willst du beginnen?"

Ezra nickte.

"Es wäre mir eine Ehre, Love. Lassen wir die Bombe platzen", raunte er ihr amüsiert zu.

Der Klon verdrehte die Augen und verschränkte die Arme. Die Kleinen lachten und Depa betrachtete dies.

Wow...einfach nur Wow..

Die Togruta gab ihren Mann einen sanften Kuss. Padmé und Anakin verzogen leicht das Gesicht.

"Mum!"

Zeb grinste und sah zu Depa.

"Und lässt der Kleine dich wenigstens etwas in Ruhe?"

Der Klon lächelte und legte einen Arm um sie. Padmé verzog leicht ihr Gesicht. Depa sah zu Zeb.

"Ja, nur das Training, aber typisch Meister eben.."

Sabine lächelte und nickte.

"Leute, wir.."

Die Tür zum Garten öffnete sich.

"Minister Almeck ist hier Eure Hoheiten."

Die Mandalorianerin sah nicht begeistert aus. Ezra spürte förmlich ihren Ärger.

"Weiß er nicht das wir Besuch von unserer Familie habe?"

"Es tut mir Leid Euch zu stören, aber.."

"Das war nicht dein Fehler."

Sie stand auf, da trat aber schon ein der Minister ein. Ezra seufzte. Na super. Er erhob sich ebenfalls.

"Minister."

Ein etwas stämmiger Herr im mittleren Alter verneigte sich vor ihnen. Er hatte schwarzes Haar und grüne Augen, die schon fast giftgrün waren.

"Euer Majestät. Ich bitte vielmals um Entschuldigung, aber ich habe ein Anliegen, welches nicht warten kann und von größter Wichtigkeit ist."

Die Anderen wechselten einen Blick untereinander. Es war offensichtlich, dass weder Sabine noch Ezra den Mann mochten.

"Und ich habe gesagt das sie mich heute in Ruhe lassen", kommentierte Sabine und sah zu ihm. Der Diener zog sich langsam zurück. "Was ist so wichtig?"

"Ich bitte Ihre Majestät um eine Unterredung unter vier Augen."

Ezra betrachtete ihn. Die Macht warnte ihn. Irgendetwas an dem Kerl war ihm nicht geheuer.

"Abgelehnt, Minister. Wir sitzen gerade in einer äußerst wichtigen Besprechung und wenn Sie etwas zu sagen haben, dann vor meiner Frau und mir."

Hera verschränkte die Arme und betrachtete den Mann. Es war klar das er wirklich nicht in den Kram der zwei passte.

"Sie können es gerne vor meinem Mann sagen.."

"Aber Majestät..."

Mit einer Handbewegung brachte Ezra ihn zum Schweigen.

"Offenbar sind Ihre höchst wichtigen Neuigkeiten nicht so wichtig wie sie uns glaubhaft machen wollen. Minister, wir werden nachher Zeit für Sie finden. Doch jetzt befinden wir uns in einer wichtigen Besprechung."

Kanan und Hera wechselten einen Blick. Ezra agierte wirklich ziemlich direkt und gleichzeitig doch so vornehm.

"Wenn es so wichtig wäre, dann würde ich mal sagen das sie sich einschreiben für morgen. Ich kann darauf jetzt verzichten. Meine Familie ist da, meine Eltern werden auch noch anreisen und ich habe überhaupt keinen Kopf dafür. Morgen", wandte sie ein.

"Aber..."

"Minister, Sie können sich zurückziehen. Sie haben Ihre Majestät gehört", gab Ezra zurück. "Ein Diener wird sie hinausgleiten. Schönen Tag noch."

Der Kerl ist mir nicht geheuer. Absolut nicht.

Mir auch nicht.. Seine Präsenz..

Depa gruselte diese etwas.

Wieder trat der Diener näher und verbeugte sich leicht.

"Minister Almeck."

"Schönen Tag noch. Bis morgen", meinte Sabine. Mit erneuten Wiederworten wurde der Minister hinaus begleitet. Ezra unterdrückte ein Knurren.

"Ein ziemlich aufdringlicher Zeitgenosse", kommentierte Ahsoka nachdenklich. Ezra nickte.

"Oh ja. Allerdings."

Er rückte für Sabine erneut den Stuhl zurecht.

"Alles okay?", raunte er ihr leise zu. Sie nickte langsam.

"Er ist ein alter Freund und der nächste Vertraute meiner Familie. Aber er ist aufdringlich und will ständig irgendwas."

"Aber wieso wollte er nur mit dir sprechen?", wandte Kanan ein. Ezra setzte sich wieder neben seiner Frau.

"Weil er nur Sabine vertraut. Für ihn existiere ich gar nicht, weswegen er meint sich öfter gegen mich stellen zu müssen."

Woher weiß ich das?

"Wir sollten uns von so etwas nicht den Tag vermiesen lassen. Also...du wolltest etwas sagen, Sab?", hakte Ahsoka lächelnd nach. Sie spürte es. Natürlich spürte sie es.

Sabine atmete aus. Und setzte sich wieder. Bei jeglicher Aufregung spürte sie große Erschöpfung.

"Na, was gibt es denn?", erkundigte sich Hera.

Depa lächelte leicht.

Na ja. Die Zukunft ist nicht weit. Dadurch das du mit der Macht noch stärker verbunden bist verspürst du die Erinnerungen dieses Ezras, oder eher von dir.

Noch mehr Chaos. Wahnsinn.

Ezra legte Sabine einen Arm um die Schultern und sah zu ihrer Familie.

"Nun...wir haben euch etwas zu sagen. Etwas sehr Wichtiges."

Kanan hob eine Augenbraue.

"Ist es etwas Ernstes?"

Ezra nickte.

"Oh ja. Aber bevor ihr zur falschen Schlüssen gerät uns geht es gut und nein Zeb Sabine schmeißt mich nicht raus", ergänzte er belustigt. Zeb verdrehte die Augen.

"Verdammter Jedi."

Die Anderen schmunzelten.

"Diesen verdammten Jedi werde ich sicherlich nicht los lassen. Nicht nochmal."

Sie küsste ihn sanft wobei Depa die Augen verdrehte, und die Zwillinge ihr Gesicht verzogen.

"Na was ist dann?", hakte Rex nach. Ezra grinste nur.

"Na ja es ist das eingetreten, was ihr immer wolltet und worüber ihr uns immer geneckt habt."

Fragende Gesichter waren die Antwort. Ezra warf den Kopf nach Hinten und lachte.

"Ich glaube es nicht. Ihr kommt nicht drauf."

Kanan sah seinen Sohn fragend an.

"Ez, was ist los?"

Zeb nickte.

"Wir stehen alle etwas auf dem Schlauch."

Ahsoka schmunzelte nur. Hera betrachtete ihre Schwester, dann Sabine und Ezras Lächeln. Sie begann zu strahlen.

"Nein. Euer Ernst?", fragte sie begeistert.

Rex verstand nur Bahnhof.

"Bitte?"

"Was ist denn?", fragte Padmé. Kanan hob eine Braue und sah seine Frau ratlos an.

"Hera?"

Ahsoka grinste nur.

"Das gibt's doch nicht."

Anakin sah zu seiner Mutter.

"Was ist denn, Mummy?"

Ezra lachte.

"Oh man. Und hier dachten wir, dass ihr es sofort erraten würdet."

Die Twi'lek stand auf.

"Deshalb bist du so fertig. Ach Sabby."

Sabine lächelte und stand auf um von Hera gedrückt zu werden.

"Mir gehts gut. Wir habens gemerkt als Ezra mich auffangen musste. So schlimm", lachte sie leise.

"Hey, sagt mal jetzt was los ist sonst werde ich sauer", knurrte Padmé leise.

"Ach es ist so offensichtlich", kommentierte Depa und verschränkte die Arme.

"Hera, Sabine wir verstehen gar nichts", gab Kanan hab verzweifelt zurück. Ahsoka erhob sich ebenfalls und drückte ihre Freundin sanft.

"Oh meine Güte...das ist fantastisch, Sab!"

Zeb schnaubte.

"Kann uns mal jemand aufklären?"

"Sabine und ich erwarten ein Kind, sie ist schwanger!", platzte Ezra schließlich heraus und bei den restlichen Anwesenden ging die Kinnlade herunter. Sabine lachte.

"Ihr müsstet euch sehen." Sie drückte sanft Ahsoka. "Danke.."

Hera drückte Ezra einen Kuss auf den Kopf.

"So viel dazu das ihr wartet."

Depa stand auf und umarmte Sabine.

"Freue mich sehr für euch."

Rex fuhr über sein Haar.

"Das sind Neuigkeiten."

Kanan blinzelte.

"Du...ihr werdet..?"

Ezra nickte strahlend.

"Genau, Dad. Du wirst Großvater." Er erwiderte die Umarmung seiner Mutter. "Ist einfach passiert. Glaube mir, als Sabine es mir gesagt hat bin ich vor Schreck umgefallen."

Kanan stand auf und drückte seine Schwiegertochter.

"Oh du meine Güte. Herzlichen Glückwunsch!"

Nun erhoben sich die Anderen ebenfalls.

"Unser kid bekommt ein Kid. Wahnsinn", grinste Zeb.

"Danke, Kanan..", murmelte sie. Padmé blinzelte, dann strahlte sie.

"Ein Baby? Euer Ernst?"

Rex umarmte den jungen Jedi.

"Herzlichen Glückwunsch, das ist wow.."

"Ja, ein Baby. Ich muss mich noch etwas daran gewöhnen", wandte sie ein.

"Wir beide um genau zu sein. Danke."

Ezra strahlte über das ganze Gesicht. Dann wurde er von seinem Vater fast erdrückt.

"Herzlichen Glückwunsch, Ez. Ich..wow ich kann das gar nicht in Worte fassen. Ich..wow."

Ezra lachte leise und erwiderte die Umarmung seines Vaters.

"Ging mir genauso, Dad."

Zeb drückte Sabine vorsichtig an sich.

"Sab, das ist fantastisch. Da hat der Kleine wenigstens mal was richtig gemacht."

Der Rest lachte. Sie schlug ihm leicht in die Schulter.

"Er macht vieles richtig, viel zu viel und einiges besser wie ich. Aber danke."

Hera legte Ezra einen Arm um die Schulter.

"Wow, einfach nur wow.."

"Na was sagt ihr zu der Nachricht?"

Kanan und Hera strahlten sich an.

"Das ist unglaublich. Wir...wir werden tatsächlich Großeltern."

Ezra schmunzelte.

"Ja und Depa wird Tante."

Die Zwillinge umarmten Sabine.

"Also kriegen wir einen Cousin? Oder mehr eine Cousine?"

Ahsoka lächelte.

"Das kann man noch nicht sofort sagen, ihr Zwei. Wer weiß vielleicht werdet ihr so überrascht wie wir damals und ihr bekommt mehrere Kids."

Sabine blickte zu Ezra und er sah das Strahlen in ihren Augen.

"Ich denke das eher weniger aber...aber er oder sie werden wundervoll."

"Hört sich wie eine Vorahnung an", schmunzelte Hera. "Habt ihr euch Namen überlegt? Habt ihr schon ein Zimmer? Wird es auch bunt?"

"Ganz langsam. Nicht so schnell", lachte sie leise.

"Einen Namen können wir erst festlegen, wenn wir wissen, was es wird. Das Zimmer neben unserem wird sein oder ihr Zimmer. Mum, entspann dich. Wir sind noch ganz am Anfang."

Depa fiel ihrem Bruder um den Hals. Kanan lachte.

"Du meine Güte...wir werden wirklich Großeltern."

"Und freut ihr euch?"

Du wirst Vater in fünfeinhalb Jahren! Das ist so wundervoll!

"Herzlichen Glückwunsch."

"Natürlich freuen wir uns. Wir werden Großeltern", lächelte Hera.

....Das ist der Wahnsinn. Das ist...unglaublich. Caleb...

Ezra umarmte seine Schwester sanft und küsste sie auf die Stirn.

"Danke, Süße."

"Also die Überraschung ist euch gelungen. Unser erstes Enkelkind." Kanan drückte Hera an sich. "Und oh es gibt noch so viel zu tun!"

Ahsoka lachte.

"Entspann dich, Kanan. Das Baby braucht noch Zeit und Ez und Sabine haben schon alles im Griff. Erinnere dich doch mal wie es bei uns war. Wir haben die Babysachen erst nach der Geburt der Beiden besorgt."

Anakin und Padmé stöhnten auf.

"Mum!"

"Ihr zwei seid so früh gekommen", kommentierte Rex und Padmé schlug ihm in die Schulter.

"Nicht lustig!"

"Abgesehen davon haben wir alle noch ein paar Dinge zu tuen.

Wir müssen Dörfer aufbauen, die Mienenarbeiten wieder aufnehmen, Handelsrouten aufbauen", zählte Sabine auf.

"Und unsere Sabine ruht sich auch etwas aus", schlug Hera lächelnd vor. Ezra küsste seine Frau sanft.

"Auf jeden Fall. Dafür werde ich schon sorgen."

Ahsoka schmunzelte.

"So lange du es nicht übertreibst wie Rex damals..."

"Oder wie Kanan", gab Zeb grinsend zurück. "Der hat Hera ja nicht eine Minute aus den Augen gelassen."

Ahsoka und Hera lachten leise, als sie die Gesichter ihrer Männer sahen.

"Haben wir nicht", gaben diese synchron zurück. Hera schüttelte den Kopf.

"Ich glaube da ist unser Ez sehr entspannt."

Die Mandalorianerin lächelte und erwiderte. Dann lehnte sie sich an seine Brust und schloss die Augen.

"Danke.."

Ezra lächelte und legte seine Arme um sie.

"Mein Liebling. Meine beiden Schätze."

Er legte eine Hand auf ihren Bauch. Kanan gab Hera einen Kuss auf die Stirn.

"Und das ist das Zeichen, dass wir alt werden."

Ahsoka lehnte sich an Rex.

"Wie weit bist du schon, Sab?"

"Ach so alt sind wir nicht", lachte Kanans Frau leise.

"In zwei Tagen erster Monat, Soka..", antwortete die Mando.

"Wir wissen es selbst erst seit gut einer Woche. Es ist noch nicht mal offiziell", gab Ezra zurück und legte seinen Kopf auf Sabines Schulter. Zeb grinste.

"Dann wird unsere Rasselbande ja noch größer."

"Onkel Ezra, wird das Baby dann genauso wie wir?", fragte Anakin. Ahsoka strich ihrem Sohn über den Kopf.

"Wir werden sehen, ob er oder sie machtsensibel sein wird. Das dauert noch."

Sabine strich über Ezras Wange und ihre andere Hand verweilte auf seiner an ihrem Bauch.

"Na ja. Wir haben ja noch Zeit und alles."

"Genau. Also habt ihr uns deshalb herbestellt."

"Hey, wir dachten uns ihr solltet die Neuigkeit zuerst erfahren und eine Woche zusammen ist doch toll."

Ezra küsste Sabine auf die Wange.

"Wissen Bo und David schon davon?", fragte Ahsoka lächelnd.

Sabine schüttelte leicht den Kopf.

"Sie wollen noch heute Abend kommen. Früher schafften sie es nicht. Aber Dad wird aus den Schuhen fallen und meine Mutter uns das erst mal nicht glauben", lachte sie leise und drückte Ezras Hand. Depa tat eine Hand an ihr Kinn und lächelte.

Es ist so schön hier. So friedlich..

Hera legte einen Arm um ihre Tochter.

"Alles okay?"

"Ja, ja, alles bestens. Ich freue mich sehr."

Kanan küsste Depa auf die Stirn.

"Und wir erst. Unser Ezzy wird Vater. Ich glaube es nicht."

"Ich sagte doch, dass er es nicht fassen wird", gab Ezra leise zu Sabine zurück.

"Sie sind sehr überrascht. Aber Ahsokas und Heras Reaktion waren zu erwarten", lächelte Sabine und küsste ihn zärtlich. "Wollen wir uns wieder setzen und was essen?"

"Sehr gerne." Er zog sie sanft an sich. "Meine beiden Lieblinge." Er beugte sich zu ihrem Ohr.

"Ich kann kaum den Tag erwarten, wo sie den Namen erfahren werden."

Sie strahlte vor sich her.

"Oh ja...das wird es.."

Langsam setzte sich die Familie wieder hin an ihre Plätze. Die Stimmung hätte besser nicht sein können. Die Nachrichten über den Nachwuchs hatte die ganze Familie in helle Aufregung und Vorfreude versetzt. Schmunzelnd bemerkte Kanan wie wachsam Ezra über Sabine war und ihr jeden Wunsch von den Augen ablas.

"Ich glaube das Ezra doch nicht so ciel entspannter sein wird", raunte er Hera lächelnd zu.

Hera betrachtete die Beiden. Sabine biss von einer Yogan ab die Ezra ihr hin hob und versuchte dabei nicht zu lachen.

"Ezra, das ist echt.."

"Jup. Er wird definitiv schlimmer wie du."

 "Eher wie Rex und Kanan zusammen", lachte Ahsoka leise. Der Jedi lächelte nur.

"Alles für meine Prinzessin."

Er küsste ihre Hand und sah sie vollkommen verliebt an.

Rex legte einen Arm um Ahsoka und lächelte.

"Sicherlich.."

"Er übertreibt", kommentierte Pad.

"Ne ist Alltag", wandte Depa leise ein.

Anakin lachte.

"Das wird lustig."

"Würde mich nicht wundern, wenn sie dem Kleinen nicht eines Tages die Hölle heiß macht", schmunzelte Zeb leise. Kanan lächelte.

"Seht doch nur wie glücklich sie sind." Er drückte Heras Hand. "Wie glücklich unser kleiner Junge ist", sagte er leise zu ihr.

"Er wird es immer sein..", stimmte sie zu und lächelte. Depa lächelte und freute sich das Ezra so glücklich war, dass er sich so freute. Sabine lehnte sich an ihren Mann, der ihr einen Kuss auf den Kopf hauchte. Beide bemerkten nun die Blicke ihrer Familie.

"Was?"

"Ihr seid ja noch verliebter als verliebt", lachte Zeb leise. "Womöglich noch schlimmer als Soka und Rex damals, aber dachte das wäre nicht zu toppen."

Die Togruta verdrehte schmunzelnd die Augen.

"Danke, Zeb. Wirklich."

"Mummy, was meint Zebby damit?"

Kanan konnte sich nur schwer ein Lachen verkneifen.

"Genau, Soka. Was meint Onkel Zeb damit?"

"Etwas, was Meister Jarrus bestimmt nichts angeht", gab sie zurück.

"Onkel Zeb muss noch lernen seinen Mund zu halten", zwinkerte Rex ihnen zu. Die Mandalorianerin lächelte.

"Ach was.. Ich bin nur gerne an der Seite meines Mannes. Ich liebe ihn nur sehr.."

Ezra nahm sie am Kinn und lächelte.

"Ich liebe meine Frau mehr. Und die Mutter meines Kindes."

Sie küssten sich zärtlich, Zeb verdrehte die Augen.

"Kid."

Ahsoka gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf.

"Freue dich, dass du bald einen weiteren Spielgefährten hast, Zebby."

Die drei Jüngsten lachten leise. Kanan hob sein Glas.

"Ich würde sagen, dass wir anstoßen sollten oder?"

Hera nickte und nahm ihr Glas sowie Rex.

"Stimmt. Sollten wir."

Sabine sah ihre Familie an und seufzte.

"Wir kommen nicht drum rum was?"

"Nein, Sab", zwinkerte Depa ihnen zu und nahm ihr Glas.  Die Anderen taten es ihnen nach. Ahsoka zwinkerte ihnen zu.

"Immerhin gibt es etwas Großes zu feiern."

Kanan nickte.

"Genau. Unsere Familie bekommt Nachwuchs."

Warte mal ab bis du den Namen erfährst.

Ezra küsste seine Frau auf die Wange.

"Also gut."

Er hob ebenfalls sein Glas.

"Auf meine wunderschöne, tapfere, einzigartige, wundervolle, fantastische Frau und die Mutter meines Kindes. Auf unseren Nachwuchs."

Sabine verdrehte die Augen.

"Also gut, Chameur. Auf den besten, stärksten, weisesten, liebevollsten, stursten, großherzigsten Mann, Jedi und zukünftigen Vater unseres Nachwuchses."

Sie hob ihr Glas.

"Das nenne ich gekonntert", kicherte Padmé.  Sie stießen die Gläser aneinander, während Sabine und Ezra sich küssten. Anakin kicherte.

"Ihr seid ja genauso schlimm wie Mummy und Daddy."

Zeb schmunzelte.

"Noch schlimmer."

"Sei still, Zeb", lachte Hera leise und stieß ihm leicht in die Seite.

"Die Angenehmsten sind wirklich Mum und Dad", schmunzelte Depa. Ezra lachte.

"Bist du dir da ganz sicher, Zwerg?"

"Wir haben schon etwas mehr Erfahrung als ihr. Im Gegensatz zu euch können wir uns..."

Er verstummte, als Hera ihn sanft küsste.

"Was hast du gerade gesagt, Dad?"

Depa verdrehte die Augen und tat eine Hand an ihre Stirn. Die Twi'lek lachte leise bei seinem Gesicht.

"Was sagtest du, Süßer?"

Zeb stieß Depa an.

"Egal wie viel Erfahrung die haben, aber wirklich zurückhalten konnten die sich nie. Niemand von ihnen."

Anakin kicherte.

"Du musst gar nicht so schauen, Dad. Du liebst Mummy sehr."

Ahsoka lachte leise und strich ihren Kids über den Kopf.

"Ihr Zwei..."

Ezra und Sabine sahen belustigt zu Kanan.

"Na, Dad? Was sagtest du noch gleich?"

"...gar nichts", entgegnete der Jedi mit geröteten Wangen und sah verträumt Hera an. "Nichts."

Diese verdrehte die Augen und schmunzelte. Rex küsste seine Frau auf die Wange.

"Ich liebe euch zwei Kleinen auch."

"So klein sind wir gar nicht!", konterte Padmé schnippisch.

Die Mandalorianerin schüttelte den Kopf.

"Oh bei der heiligen..", murmelte sie und schloss lächelnd die Augen. Ezra lachte und küsste sie auf die Wange.

"Unsere Familie, Süße. Unser Kind wird schon sehen in was für einem Chaoshaufen er aufwächst."

"Nenne mich doch nicht Süße", lachte sie leise. "Aber es wird ihm gefallen", raunte sie ihm zu.  

"Er wird es lieben", sagte Ezra leise und küsste sie auf die Stirn. Kanan lächelte und nahm Hera am Kinn.

"Mit jeden einzelnen Kuss machst du mich sprachlos."

Die Twi'lek blickte zu ihm.

"Wirklich, Love?"

"Jedes Mal aufs Neue. Und immer wenn ich in deine wunderschönen Auge sehe, verliebe ich mich immer neu in dich. Jedes Mal."

Hera schüttelte den Kopf und nahm seine Hand.

"Und ich bei deinen."

Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange.Kanan lächelte und küsste sie zärtlich.

Ahsoka lächelte.

"Ich kann mich noch erinnern, als ihr gerade mal ein paar Tage alt wart. Oh ihr wart so hyperaktiv als Babys. Beide."

"Sehr hyperaktiv. Ihr habt vor Energie fast keine Ruhe gegeben", kommentierte Rex.

"Und sehr hungrig. Das ich immer genug für euch beide hatte war wirklich ein Wunder", lachte Ahsoka leise. Anakin zog eine Schnute.

"Mum...."

 Padmé verdrehte die Augen.

"Depa bring mich bitte um."

"Nein, du bist zu kostbar", lachte Depa leise und legte einen Arm jeweils um einen Zwilling.

"Sieh mal, Schatz. Unsere Kleinen mögen wohl keine ihrer Babygeschichten."

Anakin und Padmé rollten mit den Augen.

"Mum!"

"Gehts dir gut?", fragte Sabine leise und lehnte sich an seine Schulter. Ezra betrachtete ihre Familie und legte seinen Kopf auf Sabines.

"Mehr als das. Ich liebe dich. Ich liebe euch."

Sabine lächelte leicht.

"Ich dich auch... Wir dich, Love."

Depa...danke. Das...das ist genau das, was ich gebraucht habe.

Depa strahlte und blickte ihn glücklich an.

Keine Rede Wert.. Ich liebe dich. Und ich will das du glücklich bist..

Hera lächelte lehnte sich an ihn.

"Na also.."

"Zeb, nimm dein Bow-Rifel. Wir gehen trainieren. Hauptsache ich muss nichts davon hören."

Padmé stand auf und wurde gleich von ihrem Vater aufgehalten. Der stand urplötzlich vor ihr.

"Wie bist du.."

"Wir essen erst und dann darfst du vielleicht trainieren."

 Ich danke dir. Ich bin glücklich. Mehr als das. Ob es in unserer Zeit ist oder hier unsere Familie ist zusammen. Das ist das Wichtigste.

Er zwinkerte ihr zu.

Ich liebe dich auch, Kleines.

Ahsoka lachte leise.

"Hör auf deinen Vater, Süße. Wenn du es noch aushältst, dann zeige ich euch beiden nachher ein paar Formen, die ich mir von einem eurer Großväter abgeguckt habe."

Anakin strahlte.

"Wirklich, Mum? Depa, kommst du mit?"

"Depa ist schon etwas erfahrener als ihr, aber ich bin mir sicher, dass sie Lust hätte."

Deine Patin kennt dich ziemlich gut.

Depa lächelte ihrem Meister zu.

"Gerne.. Warum nicht."

Padmé schnaubte.

"Von mir aus. Jetzt wäre aber wesentlich interessanter. Sabine, darfst du auch noch trainieren?"

"Natürlich. Aber heute nicht. Ich bin so langsam in meinen Reaktionen und im Gegensatz zu euren Lichtschwertern hat meines keine Übungseinstellungen..", wandte sie ein.

Die Kleinen begannen zu schmollen.

"Deshalb wird sie es auch nicht riskieren", gab Ezra zurück und drückte ihre Hand. "Aber wir sehen euch gerne zu."

Kanan hob grinsend eine Augenbraue.

"Ach und du willst dich auch davor drücken, Ez?"

Zeb lachte.

"Ist dir das Palastleben etwa zu bequem?"

Ahsoka lächelte.

"Oh das wird interessant."

Depa lachte. Anakin und Padmé kicherten. Rex wirkte amüsiert und beugte sich zu den Ohren der Kinder.

"Überredet doch euren Onkel Ezzy, ob er euch ein wenig was zeigt.."

Hera lächelte und betrachtete sie.

"Sehr interessant.."

"Ezra, du musst nicht wegen mir aussetzen. Ich bin schwanger nicht tot krank."

Ahsoka und Hera lachten.

"Das kommt uns doch bekannt vor."

Kanan grinste und beugte sich zu seiner Tochter.

"Ärgern wir doch mal deinen Bruder."

Ezra verdrehte die Augen.

"Sehr witzig, Zeb. Aber falls du es vergessen haben solltest trainiere ich jeden Tag mit meinem Padawan."

 Depa nickte.

"Aber ich hab Lust, Bruderherz. Und du kannst doch deinem Padawan nicht die Lehre ausschlagen", schmunzelte sie und verschränkte die Arme.

Hera lachte leise.

"Oh Gott das ist wie ein Deja Vu..."

"Aber hallo. Und schon geben wir an die nächste Generation weiter."

Beide Schwestern lächelten sich zu.

"Komm schon, Onkel Ez!", quengelte Anakin. Kanan grinste.

"Du drückst dich doch nur, weil du nicht mithalten kannst."

Ezra hob eine Braue.

"Oh ist das eine Herausforderung?"

"Und ob, mein Sohn. Wollen wir doch mal sehen, ob dich das Palastleben nicht verweichlicht hat."

Zeb lachte.

"Kneifst du, Kleiner?"

"Oh garantiert nicht."

"Gut, dann essen wir und dann amüsieren wir uns an einem Kampf", lächelte Sabine und aß ein Stück Obst. Padmé lachte leise. Dann sah sie zu ihrem Vater.

"Dad...? Wäre es okay wenn du mit mir das Schießen übst? Ein bisschen..?"

Der Klon lächelte und strich über ihren Kopf.

"Gerne.. Warum nicht."

Sie strahlte.

"Danke.."

"Na warte, Dad. Dich mache ich fertig", murmelte Ezra leise, während Sabine leise lachte und sich über die Neckereien wohl prächtig amüsierte. Zeb beugte sich zu Kanan.

"Und wer von euch beiden wird gewinnen?"

"Ich, Großer, weil mein Sohn zu beschäftigt damit sein wird seiner Frau nachzuträumen."

Ahsoka schmunzelte.

"Wir werden es sehen, Kanan."

"Ach ja..", murmelte Hera.

"Das können wir ja herausfinden", lachte Rex leise.

Sabine schüttelte den Kopf und trank ein Schluck. Ezra nahm einen Bissen von einer Yogan und sah fragend zu Depa.

....du spürst diesen Schwindel auch oder?

Die Stimmen der Anderen versanken etwas im Hintergrund, stattdessen spürte er wieder diese Kopfschmerzen. Die Twi'lek stellte ihr Glas ab und verspürte das gleiche.

Verdammt..Ja.. Ich glaube die Macht...will nicht das wir mehr sehen..

Na super..

Die Schmerzen wurden stärker und Ezra merkte wie er das Bewusstsein verlor. Er hörte aus der Ferne Sabines Stimme, dann nichts mehr.

Mit einem Stöhnen fanden sich beide Geschwister in ihrer Gegenwart wieder.

"Diese Kopfschmerzen ruinieren den ganzen Trip."

Depa verzog das Gesicht.

Das ist der größte Mist.. murrte sie. Es klopfte an der Tür.

"Ezra? Depa? Seid ihr hier?"

Karabast es ist Dad. Was machen wir jetzt?

Ezra rieb sich die Schläfen. Diese Kopfschmerzen waren beinahe unerträglich.

Ähm aufmachen? Solange es Mum nicht..

"Ezra? Depa?"

Vergiss was ich gesagt hab.

Sie legte sich hin und seufzte. Die Schmerzen waren ziemlich schlimm.

Na klasse. Die Zwei werden sonst was denken.

"Ezra, wir wissen das ihr da drin seid. Alles okay?"

"A-alles gut."

Er verkniff sich ein Stöhnen.

Wir sind tot.. murmelte sie.

"Ezzy, D-depa okay!", quiekte sie und wimmerte leise.

"Depa? Ezra, macht die Tür auf."

Wie lange waren wir diesmal weg?

"Ähm...sofort?"

"Ezra", gab Kanan mit einem warnenden Unterton in der Stimme zurück.

Wir sind geliefert.

Nicht so lang wie letztes Mal..

Plötzlich drehte sich das Schloss um.

Oh oh..

Woran aber weder Ezra, noch Depa dachten war die Tatsache, dass Ezra genau vor der Tür saß. Diese flog auf und mit einem lauten Knall landete der Jedi direkt vor den Füßen seiner Eltern, mit dem Kopf auf den Boden.

"Ah."

Depa rollte auf den Boden und landete sitzend darauf. Sie blickte ihre Eltern an. Hera betrachtete die Beiden.

"Alles okay?"

Ezra stöhnte nur.

"Euer Ernst? Mein Kopf."

Kanan und Hera wechselten einen Blick.

Karabast. Tut das weh.

Mehr als vorher..

Hera nahm ihr Mädchen auf den Arm.

"Hast du Schmerzen?", fragte sie an Ezra gewandt und hob ihm eine Hand hin.

Du bist nicht diejenige, die voll auf den Kopf geflogen ist.

Kanan kniete sich hin.

"Ezra? Alles okay?"

Ja gut, aber ich hab auch Schmerzen, gehts?

Depa lehnte sich an ihre Mutter.

"Okay, wir sollten vielleicht auf der Ghost mal euch durchchecken.."

"Mum, alles okay. Bin nur...unglücklich gefallen."

Kanan half ihm auf.

"Das letzte Mal, als du "unglücklich gefallen" bist hattest du eine Hirnleistungssschwäche", gab er trocken zurück.

Glücklich gesprungen wäre die richtige Antwort. kommentierte Depa und kuschelte sich an ihre Mutter.

"Na was ist denn mit dir? Du bist so anhänglich.. Nicht zu deinem Bruder?"

Ezra rieb sich den Kopf.

"Ihr hättet uns vorwarnen können."

"Ihr habt ja nicht sonderlich viel geantwortet", gab Kanan zurück und warf einen Blick auf das Zimmer.

"Was macht ihr überhaupt hier?"

Gute Frage...

"Ihr seid ziemlich komisch", murmelte Hera und legte ihre Arme um ihre Tochter die die Augen schloss. "Du hast erst geschlafen, Maus."

Kanan sah nachdenklich zwischen seinen Kindern hin und her.

"Habt ihr euch gestritten oder wieder etwas angestellt?"

"Eher das Zweite", gab Ezra zurück und hielt sich den Kopf. "Wo ist Sabine?"

Depa nie wieder...

Wenn die Nachwirkungen nicht dabei wären wäre das klasse, entgegnete sie.

Und dir hats auch gefallen.

"Putzen. Der Grund warum wir hier sind?", erinnerte Hera ihn.

"Ach ja...."

Diese ganze Zeitgeschichte bringt mich ganz durcheinander.

Kanan seufzte und sah sie abwartend an.

"Und?"

"Und was?"

"Was habt ihr beide hier gemacht?"

.....Karabast.

Ach ja da war ja was..

"Ja, habt ihr irgendwas verändert oder..?" Die Pilotin sah sich um.

"Schlafen..", brabbelte Depa. Da blinkte Heras Komlink auf.

"Hera, kommt ihr? Wir.." Sabine lachte. "Zeb!"

Puh gerade noch mal gerettet.

Man hörte Sabines Lachen und Zebs Stöhnen. Kanan hob eine Augenbraue.

"Sabine, wollen wir es wissen? Im Übrigen haben wir gerade deinen Verlobten aufgegabelt."

Was erzählen wir ihnen? Schlafen kaufen sie uns nie ab.

Training? schlug sie vor.

"Das ist gut, weil wir brauchen glaube ich neue Farbe und Kämpfer", lachte sie. "Dad, tut das runter, ich warne dich."

"Zeb hat damit angefangen", hörte man Davids Stimme.

"Also ihr sieht beide ziemlich gut aus. Ah, Rex!"

"Sagt mal räumt ihr auf oder was macht ihr?", hakte Kanan nach.

"Kommt einfach her, bevor der Thronsaal keine Farbe mehr an den Wänden sondern eher an unserer Familie hat", kommentierte Bo. Hera sah amüsiert zum Komlink.

"Wir kommen."

Die Verbindung wurde getrennt und die Vier machten sich auf den Weg zurück zum Thronsaal. Die Schmerzen hatten nachgelassen, doch Kanan und Hera waren nach wie vor skeptisch.

"Also was habt ihr zwei da gemacht?"

"Äh...wir haben..trainiert?"

Kanan hob eine Braue.

"In einem Schlafzimmer?"

Danke Depa. Super Einfall.

Du hast mich hingetragen..

Depa nickte heftig und hob die Hand.

Langsam erhob sich der Komlink von ihrem Vater vom Gürtel und quiekend landete er in ihren Händen. Ezra lächelte.

"Ähm...seht ihr. Sie kriegt es immer besser hin."

Kanan betrachtete beide und seufzte schließlich.

"Ich glaube ich will es gar nicht wissen." Er tätschelte Depas Wange. "Aber du machst das sehr gut, Süße. Bravo."

Sie kicherte und hob ihm den Komlink hin.

Siehst du?

Hera schüttelte den Kopf.

"Ihr beiden."

Sie öffneten die Tür zum Thronsaal wo sie Bo an der Wand mit einem Pad endeckten und alles wie ein Schlachtfeld aussah. Über all lag blaue Farbe am Boden. Auch Teile der Wand, wo die Farbe eigentlich hingehörte waren Flecken zu sehen. Sabine, Zeb, Ahsoka, Rex und David waren voller Farbe. Selbst Padmé und Anakin hatten etwas abbekommen.

"Was ist denn hier...?"

Und schon traf ein Farbklecks Kanan genau ins Gesicht. Die Anderen lachten. Ezra schmunzelte.

"Geht Putzen nicht normalerweise anders?"

Sabine grinste verschwörerisch und hob ihre Farbpistole.

"Wir haben auf Streichen umgelegt."

Padmé quiekte, sowie Anakin und Rex lachte leise.

"Irgendwie.."

Kanan wischte sich die Farbe aus dem Gesicht.

"Wohl auf Paintball, wenn ich das so sagen darf."

"Tja irgendwie hat das schnell seinen Lauf je genommen. Zeb hat etwas Farbe abbekommen, daraufhin Sabine und schließlich meinte Rex meine Lekku zu bemalen", lachte die Togruta. Die Zwillinge kicherten.

Ezra sah Sabines Blick.

"Oh nein. Love, ich warne.."

Ein Schuss orangener Farbe traf ihn.

"Seht ihr? Orange steht ihm ausgezeichnet..", kommentierte Sabine und ging einem Schuss von ihrem Vater aus dem Weg. "Hey!"

Rex lachte leise. Depa strahlte.

"Bunt!"

"Deine Haare könnten mal eine neue Farbe vertragen", lachte David und zielte auf seine Tochter. Ezra grinste schelmisch.

"Ach ja?" Ehe Sabine es sich versah stand Ezra bei ihr und drückte sie an sich, sodass sie einen Teil der Farbe abbekam. "Steht dir auch."

Zeb schoss erneut Kanan ab.

"Na warte, Großer!"

Er schnappte sich eine Sprühpistole und ging zum Angriff über. Ahsoka blickte auf ihre Lekku, die nun violett statt blau waren.

"Also wenn dir meine Lekku nicht gefallen, dann hättest du es nur sagen müssen", lachte sie Rex an. Hera stellte sich zu Bo und spickte in ihr Daten-Pad.

"Kinder", seufzten sie zusammen und die Twi'lek setzte Depa auf den Boden. Rex küsste seine Frau zärtlich.

"Dir steht alles, Love."

Sabine betrachtete ihre nun roten Strähnen.

"Na wartet nur ab, Ez. Lass mich los."

Ezra küsste sie sanft, dann wich er einem Schuss von David aus, der nun Sabine traf. Blaue Farbe traf Ezra am Hinterkopf und er drehte sich um.

"Dad!"

"Steht dir, Ez."

Ezra nahm sich ebenfalls eine Sprühpistole und jagte seinem Vater nach. Ahsoka erwiderte den Kuss und statt mit Rex an der Seite.

"Du bist so ein Charmeur."

Padmé und Anakin sahen zu Depa und quengelten etwas. Sie wollten auch runter.

"Ihr könnt ja noch nicht mal krabbeln, Kids. Tut uns leid", meinte Rex und tauchte seine Finger in weiße Farbe. Er setzte sich an die Wand und Padmé berührte seine Finger.

"Ihr dürft gerne malen, wenn ihr wollt."

Sabine schlich um ihren Vater und bemalte ihn.

"Hübsch."

Ehe sie weglaufen konnte schnappte er sie. Depa kicherte und nahm ein Pistolen zur Hand. Dann krabbelte sie zu ihren Paten.

"Malen?"

"Gerne, Süße."

Ahsoka setzte sich neben Rex und Padmé und nahm Depa auf ihren Schoß. Anakin hielt sie im Arm und tauchte ihre Finger ebenfalls in weiße Farbe.

"Na komm Süßer. Wir malen etwas."

Anakin betrachtete seine Mutter, dann berührte er ihre Hand und bemalte statt der Wand ihr Gesicht.

"Habe ich dich."

David und Sabine besprühten einander lachend. Ezra war auf Kanans Rücken gesprungen und versuchte nun seinen Vater direkt ins Gesicht zu treffen. Doch sie bemerkten Zeb hinter sich nicht.

"Hab euch!"

Beide Jedi waren nun mit grüner Farbe bedeckt. Ezra und Kanan sahen sich an.

"Auf ihn?"

"Auf ihn!"

Rex lachte leise und ließ sich von Padmé etwas bemalen.

"Na, sieht doch fantastisch aus.."

Während diese tobende Schlacht zwischen ihnen entfacht war, und die Kleinen mit ihren Eltern malten, oder eher Paten, betrachteten Bo und Hera sie.

"Es ist wundervoll wenn sie glücklich sind..", murmelte Erstere. "Früher hatten auch David, Sabine und Tris Spaß aber jetzt sie alle zusammen zu sehen.."

"Es ist anders.. Ja." Sie lächelten sich zu. "Ich bin da aber echt nicht gern drin."

"Ich habe keine Lust das alles von der Rüstung zu waschen."

Sie lachten leise.

"An was arbeitest du?"

"An meiner Mission. Ich reise morgen ab, während ihr noch aufräumt und dann feiert ihr so viel ich weiß Depas Geburtstag."

Hera lächelte sanft.

"Ja..ihren ersten.."

Sie sahen vergnügt dabei zu wie Ezra und Kanan Zeb jagten. Dann blickten sie zu den Kleinen, wobei Depa versuchte etwas an die Wand zu Malen. Anakin und Padmé bemalten brabbelnd ihre Eltern. Ahsoka sah zu Rex.

"Nette Farbe, Liebling. Das weiß steht dir ziemlich gut."

"Kann ich nur zurückgeben."

Er zwinkerte ihr zu und malte Padmé einen Punkt auf die Nase. Sie quiekte lachend und strampelte. Ahsoka betrachtete Depa.

"Was wird das, Süße?" Sie malte Anakin ein Symbol auf die Stirn und lächelte. "Jetzt siehst du genauso aus wie ich, Schatz."

Der Kleine quietschte und streckte seine Hände aus. Depa malte an die Wand, das Zeichen des Jedi-Ordens, daneben das der Rebellen.

"Malen.."

Rex lächelte bei dem Anblick seiner Kinder. Padmé und Anakin sahen sich an, dann malten sie sich gegenseitig an und kicherten. Ahsoka strich über Depas Kopf.

"Wunderschön, Süße. Das machst du toll." Sie sah zu ihren Kids und lächelte. "Rex, schau mal."

Er sah zu ihr und folgte ihrem Blick.

"Ach je. Das macht ihr klasse.."

Depa kicherte und stupste auf die Stirne der Zwillinge wo jetzt ein grüner Fleck war.

Anakin und Padmé quiekten laut und streckten ihre Hände nach Depa aus. Ahsoka lächelte.

"Ihr Drei seid ja unheimlich süß."

"Ein unschlagbares Team..", stimmte Rex zu und strich über ihre Wangen.

"So wie wir", sagte die Jedi leise und schmiegte sich in seine Berührung.

"Und das bleibt ewig so..", erwiderte ihr Mann und küsste sie sanft. Ahsoka erwiderte den Kuss.

"Für immer, mein Liebling."

Ihre Kids quiekten auf und hatten ihren Spaß mit Depa. Diese bemalte die Kleinen, während die auch ihren Spaß mit ihren Farben hatten. Sie lächelten, als sie die Zwillinge und Depa sahen. Ahsoka hatten ihren Kopf auf Rex Schulter gelegt und die beiden betrachteten die Kids.

Sabine wich ihrem Vater aus, das lachend und total vergnügt.

"Erinnert mich an dieses Treffen Dad. Wie alt war ich? Acht? Wir haben nachdem wir "getanzt" hatten den Abend uns weggestohlen und das Schlafzimmer bemalt. Na ja. Es sah danach aus wie jetzt."

Sie lachte leise und wich erneut einem weißen Farbton aus.

"Damals hast du schon wild um dich geschossen mit deinen Farben." David lachte und rollte sich zur Seite. "Da hast du dich kein Bisschen verändert."

Zeb, Kanan und Ezra besprühten sich nun gegenseitig und lachten sich schlapp.

Sabine's Blick wurde sanfter.

"Ich hab auch vom Besten gelernt.."

David nahm seine Tochter und umarmte sie.

"Mein kleines Mädchen."

Beide waren nun voller Farbe. Ezra und Kanan lagen halb am Boden vor Lachen. Zeb sah nun wie eines von Sabines Wundern aus. Hera lächelte und seufzte.

"Komm wir holen die Eimer."

"Gute Idee."

Bo und sie verschwanden kurz aus dem Saal. Die Mandalorianerin lächelte ihren Vater an.

"Danke.."

Er küsste sie auf die Stirn.

"Was hältst du davon, wenn wir Ezra und Kanan im Team besiegen?", raunte er ihr lachend zu. Sabine lächelte breit

"Gerne."

Sie luden ihre Farben nach. Die beiden Jedi lagen noch immer lachend auf dem Boden, als Sabine und David sich anschlichen.

"Oh Man so viel haben wir ja schon ewig nicht mehr gelacht."

Kanan grinste.

"Du hast da noch etwas Farbe." Er schoss Ezra direkt auf die Stirn. "...genau da."

"Dad!"

"Oh ihr habt über all Farbe. Seht genau hin."

Sabine und David schossen mit ihren Farben auf die Jedi. Erstere auf Ezra. Ezra und Kanan rappelten sich auf und schlugen zurück. Ersterer versuchte Sabine zu überwältigen.

"Hab dich gleich, Schatz."

"Nein, ich hab euch."

Zeb attackierte beide Jedi von Hinten.

"Zeb!"

Bo und Hera hatten sich mit einem Wischmopp bewaffnet und stellten Eimer Wasser ab.

"Sollen sie?"

"Natürlich, wir nicht", kommentierte Hera und verschränkte die Arme. "Das können die aber ewig weg machen."

"Stimmt.."

Sabine und David gaben sich ein High Five.

"Sehr gut, Sabine!"

David lachte. Ehe Sabine es sich versah wurde sie von Ezra zu Boden geworden.

"Na und jetzt?" Lächelnd lag er auf ihr. "Hab dich."

Sie keuchte und lehnte sich auf den Boden zurück.

"Verdammt..", lächelte sie und atmete vor Erschöpfung. "Und was jetzt?"

Bo und Hera warfen ihren Männern einen Wischmop zu.

"Jetzt können wir putzen."

David und Kanan starrten auf die Wischmops.

"Wieso wir?"

Ezra lächelte und strich über ihre Wange.

"Das."

Er küsste sie zärtlich und beide vergaßen für einen Moment vollkommen ihre Umgebung.

...bis Kanan Ezra mit einem Wischmop traf.

"Hey."

"Putzen ist angesagt. Oberster Befehl."

"Kanan..", murrte Sabine. Dann seufzte sie und beugte sich zu seinem Ohr.

"Später.."

Hera gab Zeb einen.

"Ahsoka, Rex. Nehmt ihr Depa mit und wascht sie?"

"Natürlich. Wir müssen sowieso unsere Kleinen von ihren Farbklecksern befreien."

Ahsoka nahm Anakin auf den Arm, dann Depa.

"Na kommt ihr Drei. Lassen wir die Jungs mal schuften."

Ezra stöhnte.

"Mum.." Er half Sabine auf und küsste sie auf die Wange. "Mit dem größten Vergnügen", raunte er ihr zu. Kanan seufzte.

"Also dann mal an die Arbeit. Wo sind eure?", fragte er an Hera gewandt.

"Unsere? Ich schätze es ist nur fair, das wenn ihr das angestellt haben, ihr das auch aufräumt. Ich helfe Bo bei ihrer Mission."

"Schön gesprochen. Das Abendessen ist in einer Stunde fertig. Ich vermute mit zehn Armen müsste das funktionieren", meinte Bo und gab ihrer Tochter einen.

"Was für ne Mission? Darf ich mit?"

"Würde dir so passen. Ach und danach geht ihr duschen", fügte sie hinzu und tätschelte Sabines Wange.

"Und was ist mit Rex und Ahsoka?"

Letztere lachte leise.

"Sorry, Kanan. Aber wir kümmern uns um unsere Jüngsten. Ihr werdet schon alleine aufräumen müssen."

Zeb rollte mit den Augen.

"Na toll.."

"Außerdem müssen die Kids gleich auch ihr Essen kriegen", ergänzte die Togruta. Zeb schnaubte.

"Dann kann Rex uns doch helfen?"

Ezra lachte leise.

"Ach kommt. Das kriegen wir schon hin."

"Denkt ihr ernsthaft das ich meine Frau allein lasse? Abgesehen davon habt ihr den Captain gehört."

Sabine seufzte und tauchte den Mop ins Wasser.

"Was bekomme ich, wenn wir in einer Stunde fertig sind, Mum?"

Bo blickte sie amüsiert an.

"Vielleicht keinen Totenkopf als Hochzeitsgeschenk."

Hera lachte leise.

"Mum, nicht lustig."

Kanan verdrehte die Augen.

"Allein? Du willst dich doch nur vor der Arbeit drücken. Ahsoka kommt auch alleine mit den Dreien klar."

"Weißt du irgendwie hat Kanan mal Recht", lachte diese leise. David klopfte Sabine auf die Schulter.

"Na komm. Zusammen kriegen wir das hin."

Na toll. Jetzt müssen wir putzen und mein Kopf tut immer noch weh.

"Love, du solltest mich unterstützen", wandte der Klon ein. Depa seufzte.

Sorry..

Sabine lächelte.

"Zusammen.."

Sie schlugen die Fäuste aneinander und legten den nassen Mop auf den Boden und wischten die Farbe auf den Fliesen weg.

"Tue ich immer. Aber komm. Die Kids sollten mal von ihrer Farbe befreit werden und du auch, mein Hübscher."

Sie zwinkerte ihm zu. Kanan seufzte.

"Wieso kommen die immer mit allem durch?"

"Quatsch nicht und putze lieber, Kanan."

"Ja, Meister."

Ezra und Zeb lachten leise und machten sich mit Sabine und David an die Arbeit. Rex schüttelte den Kopf und salutierte bevor er mit den Kleinen verschwand. Hera und Bo kicherten leise und verabschiedeten sich um der Arbeit zu widmen. Sabine wirbelte leise lachend herum und wischte den Boden mit.

"Mum tut Hera gut, findest du nicht, Dad?"

"Zwei Frauen gegen die wir uns nicht wehren können. Grandios, Liebes."

Kanan nickte.

"Wie Recht du hast. Aber was sollen wir machen? Wir tun doch alles für sie."

David fuhr mit dem Wischmop herum.

"Auch wieder wahr."

Zeb schnaubte.

"Der Raum ist ja riesig. Wie sollen wir das alles in der kurzen Zeit schaffen? Die Anderen haben sich ja hervorragend gedrückt."

"Klar es ist auch so einfach ein fast ein Jahre altes Mädchen zum Putzen zu bringen", kommentierte Sabine und tauchte den Mop wieder ins Wasser. "Das schaffen wir schon." Sie wischte den Boden weiter und lächelte. "Aber na ja.. Besser zusammen als allein."

"Wie Recht du hast", schmunzelte Ezra und zwinkerte ihr zu. Zeb schnaubte.

"Bitte. Keine von euren komischen Flirtereien."

"Was heißt hier komisch?", fragte Sabine und verdrehte die Augen. Sie stellte eine Kiste auf den gewaschenen Boden um an eine Stelle heran zu kommen.

"Ihr beide seid verlobt und benimmt euch immer noch wie Teenager." Er warf einen Blick auf Ezra. "Oder musst du Sabine noch immer bezirzen, Kleiner?"

"Glaube mir, dass mache ich ganz von selbst. Das braucht sie nämlich nicht."

"Zeb, du willst nicht das ich schlechte Laune bekomme", meinte Sabine und stellte eine Kiste wieder weg. "Abgesehen davon.." Sie lehnte sich an Ezra. "Brauche ich es wirklich nicht.."

"Eben. Sie ist mir nämlich schon längst verfallen."

Er küsste sie auf die Wange. David und Kanan sahen sich an.

"Das hätte Ezra jetzt lieber nicht gesagt", lachte David leise. Kanan grinste.

"Manchmal geht sein Mundwerk mit ihm durch."

"Ach ja?", fragte sie amüsant. "Wirklich? Ganz sicher das es nicht eher anders herum ist?"

Sie stemmte ihr Kinn auf die Hände die am Ende des Mops verweilten. Ezra hob eine Braue, dann lächelte er und ging auf ihr Spiel ein. Er machte mit dem Wischmop eine Verbeugung.

"Euer Majestät, ich bitte hiermit sagen zu dürfen, dass ich Ihrer Majestät vollkommen und unwiderruflich verfallen bin."

Zeb schnaubte.

"Genau dieses Getue, Kleiner."

Kanan winkte ab.

"Lass sie doch, Zeb. Die beiden sind halt verliebt. Na mehr verfallen."

Die Mandalorianerin lachte, dann nahm sie ihn am Kinn und küsste ihn zärtlich.

"..Klingt gut."

Er erwiderte den Kuss und umfasste ihre Wange.

"Finde ich auch. Du weißt doch, dass ich dir verfallen bin."

David lächelte.

"Sabine, wenn ihr mal fertig mit eurem Rumgeknutsche seid, dann würden wir gerne weitermachen."

Sie lächelte und seufzte.

"Stimmt. Wir müssen weiter machen.."

Es folgten keine weiteren Zwischenfälle mehr. So wurden sie dennoch rechtzeitig fertig und stellten zufrieden die Wishmops zur Seite. In dem Moment kam Ahsoka mit Depa auf den Arm rein.

"Wow. Alles blitzblank. Nicht schlecht."

Die kleine Twi'lek verzog das Gesicht. Sie hatte offenbar Schmerzen. Kanan sah mitleidig zu Depa.

"Sie zahnt wieder?"

Die Togruta nickte.

"Ja. Die Süße konnte sich kaum beruhigen."

David sah zu Depa.

"Hat der Bissring etwas genützt?"

"Den wollte sie nicht. Dafür will sie etwas anderes."

"Ezzy", kicherte Sabine und strich über Depas Wange. "Na ja. Ich werde meine Haare entfärben und mich umziehen. Hab viel Spaß mit deinem Bruder."

Depa lächelte leicht und verzog das Gesicht leicht.

"Dann komm mal her."

Ezra nahm seine kleine Schwester auf den Arm, die sich dicht an ihn drückte. Ezra küsste sie auf den Kopf und strich über ihren Rücken.

"Schsch ist okay, Süße. Ist okay. Ich bin hier."

Ahsoka und Kanan betrachtete die beiden lächelnd.

"Er wird einmal ein ausgezeichneter Vater", sagte sie leise. Kanan nickte.

"Oh ja. Das wird er."

Sabine verschwand durch die Tür, während Bo wieder herein kam. Sie hatte sich komplett in ihrer Rüstung eingepackt.

"Ich bin dann weg, David. Ich wollte mich verabschieden."

Der Mandalorianer nickte.

"Ihr entschuldigt mich mal kurz?" Er ging zu seiner Frau. "Hast du alles? Du gehst doch nicht alleine oder?" Er nahm ihre Hand. "Pass auf dich auf. Wenn sich unsere Vermutung wirklich bewahrheiten sollte..."

"Kommt. Ihr müsst euch noch waschen. Das Essen ist gleich schon fertig."

Ahsoka schob Kanan und Zeb aus dem Raum. Ezra folgte mit Depa.

Wie kann ich dich nur ablenken? Tut es wirklich so weh?

Depa nickte und legte sich an seine Schulter.

Es tut wirklich weh..

Bo blickte ihnen kurz nach.

"Natürlich nicht. Ich gehe mit Freunden von mir. Wir sind morgen früh dort.."

Sie drückte sanft seine Hand.

"Ich habe einem Sith die Stirn geboten. Da werde ich doch einer Stadt mehr bieten können", meinte sie neckisch doch seiner Miene nach war er wirklich nicht in der Stimmung "Du machst dir wirklich Sorgen..?"

"Liebling, es kann alles passieren. Wenn es wirklich Stimmen sollte...dann bahnt sich eine Katastrophe nach der Anderen an." Er strich über ihre Wange. "Pass auf dich und sei vorsichtig. Wenn etwas ist, dann benachrichtige mich sofort."

Bo lächelte bei der Geste und nahm seine Hand.

"Versprochen. Keine Sorge. Ich komme ohne einen Kratzer wieder. Vielleicht irren wir uns ja und es ist nichts in der Knochenstadt.."

Er seufzte und küsste ihre Stirn.

"Ich hoffe es. Aber dafür sind die Anzeichen zu eindeutig. Wenn sie wirklich am Leben sind, dann..." Er schüttelte den Kopf. "Wir lassen Sabine nicht aus den Augen."

"Niemals.."

Sie schluckte.

"Das würde sie zerstören, David... Und zwar auf's Schlimmste.."

"Ich weiß. Und wir werden alles tun, um unser kleines Mädchen zu schützen."

Er drückte ihre Hand.

"Melde dich, wenn du angekommen bist. Wir sehen uns in wenigen Tagen."

"Wir sehen uns.."

Dann ließ sie langsam seine Hand los.

"Pass auf Sabine auf. Und lasst den Thronsaal bitte so wie er ist.."

Sie brachte es nicht übers Herz ihn so zu lassen. Also legte sie sanft ihre Lippen auf seine.

"Ich komme wieder versprochen. Ich bin immer zurück gekommen."

"Ich weiß." Er nahm sie in seine Arme und erwiderte den Kuss sanft. "Ich warte auf dich. So wie ich es immer getan habe."

Sie lösten sich voneinander und sahen sich in die Augen.

"Ni kar'tayli gar darasuum."

Sie lächelte.

"Ni kar'taylir gar darasuum.."

Dann ließ sie ihn vorsichtig los.

"Ich achte auf sie, versprochen." Er nickte ihr zu. "Möge die Macht mit dir sein, Cyar'ika."

Bo lächelte.

"Ich nehme es beim Wort. Möge die Macht mit dir sein."

Dann setzte sie ihren Helm auf. Sie nickten sich zu. Dann gingen sie beide getrennte Wege. David ging den Anderen nach.

"Hoffentlich irren wir uns", murmelte er.

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Bo rannte die Rampe eines Schiffes herauf.

"Damien, Fiona, Alex. Seit ihr bereit?"

"Hey, so gut wie", schmunzelte eine braunhaarige junge Frau und stellte ihren Helm ab. Sie waren in einem Cockpit, wobei ein blondhaariger Mann mittleren Alters am Steuer saß. Er trug eine graue Rüstung.

"Sind die Triebwerke bereit, Alex?"

"Alles bereit, Katan. Wir können starten."

Er betätigte ein paar Schalter und die Triebwerke des Schiffes begannen Fahrt aufzunehmen. Mit einem Zischen startete das Schiff.

"Dann auf in die Knochenstadt."

"Das du deine Familie nicht mitnimmst."

"Ist kein Ausflug, Süße. Wir suchen Terroristen", meinte Bo und legte ihren Helm ab.

"Das wird ein netter Trip. Suchen wir etwas Bestimmtes?"

Alex gab die Koordinaten ein und schaltete auf Autopilot um. Dann lehnte er sich in seinem Sitz zurück, dabei bemerkte er Bos nachdenkliche Miene.

"Katan?"

"Du bist ja komisch drauf", wandte Damien ein. Er hatte rotes Haar und dunkle Augen.

"Was ist?", fragte Fiona.

"...Ich will euch nicht gefährden", murmelte sie und lehnte sich in ihren Sitz zurück. Die Anderen wechselten einen Blick.

"Gefährden? Womit?"

"Mit dieser Mission."

"Ach komm. Stell dich nicht so an", murmelte Fiona. "Wir haben die halbe Hauptstadt in die Luft gejagt und wie oft deinen Eltern das Leben schwer gemacht? Spucks aus Kryze. So schlimm kanns nicht sein."

Alex verdrehte die Augen.

"Leute, fangt nicht an zu streiten. Katan wird uns schon sagen was wir dort sollen. Wenn sie keinen Grund hätte, dann wären wir nicht hier." Er warf einen Blick auf Bo. "Und wie ich dich kenne haben wir etwas Wichtiges vor uns."

Sie blickte sie an.

"Es geht ums Überleben meiner Tochter und ihrem Verlobten. In der Knochenstadt suchen wir jemand der ihnen schaden will."

Sie blickten sich an.

"Jemand will ihnen schaden? Wer?"

"Das finden wir heraus.."

 Danach herrschte eine Stille im Cockpit. Bo sah nachdenklich aus dem Fenster. Sie hoffte inständig, dass sie und David sich irrten. Sie atmete aus.

Bitte nicht sie..

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