51. Kapitel
Am nächsten Tag war es soweit. Die Reise zum Territorium der Fetts auf Mandalore stand an. Nach Concord Dawn wäre noch etwas zu weit für die Kleinen, somit beschloss man die Feier auf das kleinere Territorium an der Küste zu verlegen. Die Ankunft war für den Mittag geplant, sodass es am Morgen bereits losgehen sollte. Ezra und Sabine befanden sich bereits in ihren traditionellen Klamotten, während Rex ebenfalls eine mandalorianische Rüstung trug, die ihn als das Oberhaupt des Klans auszeichnete. Er und Kanan trugen die Kleinen, während sie auf Hera, Bo, Sabine und vor allem auf Ahsoka warteten. Denn Letztere musste sich dementsprechend als Rex Frau und Anführerin des Klans zurecht machen - eine Sache, die Rex völlig vergessen hatte zu erwähnen. Das Schiff stand bereits bereit.
"Das sie dir nicht den Kopf dafür abgehauen hat, dass wundert mich", kommentierte Kanan schmunzelnd, als er Padmé im Arm hielt. Depa befand sich bei Ezra.
"Hat sie noch nicht, weil sie es noch nicht weiß", gab er zurück.
Anakin klatschte begeistert auf die Rüstung des Klones und betrachtete das Grün und das blau.
"Na da wird sie sich freuen. Und wo bleiben die Anderen?", fragte Ezra und streichelte Depa über den Kopf. Diese lächelte und betrachtete ihre beiden Freunde. Zeb lachte.
"Vermutlich Frauenkram oder?"
Kanan zuckte die Schultern.
"Wir werden es ja gleich sehen."
David nickte.
"Wir müssen sowieso gleich los."
"Wir haben ja noch etwas Zeit..", murmelte der Klon und strich über Anakins Kopf. "Geben wir Mummy etwas Zeit...übrigens sollte deine Verlobte mal meinen Helm mitbringen."
"Wird sie schon."
Ezra rückte seine Robe zurecht, was Kanan zum Schmunzeln brachte.
"Du siehst gut aus, Ez."
David nickte.
"Der Orden steht dir ausgezeichnet."
"Danke", gab der Jedi mit etwas geröteten Wangen zurück, während Depa kicherte.
"Ezzy."
"Siehst gut aus, Ezra. Keine Sorge", stimmte Rex zu. Padmé quiekte und kicherte, sowie ihr Zwilling und Depa. "Unterhaltet ihr euch schön?"
Anakin quiekte leise und lächelte. Depa klatschte in die Hände und lachte.
"Na wenigstens die Drei scheinen ihren Spaß zu haben."
Was beredet ihr so, Süße?
Ach dies und das..
Depa grinste.
Der Klon wurde immer nachdenklicher und strich über Anakins Wange. Ezra verdrehte leicht die Augen.
Aha. Will ich es wissen, Zwerg?
Kanan tätschelte Padmés Kopf.
"So langsam sollten sie kommen."
Nur ein bisschen was über Rex und Ahsoka. Sie sind ziemlich neugierig, antwortete sie.
"Dad, entspann dich."
Sabine trat schmunzelnd die Treppe runter. Den Helm von sich und Rex dabei, Papiere in der anderen Hand.
"Sie kommen gleich."
"Und was, wenn man fragen darf braucht so lange?", hakte Ezra nach. Depa lachte. "Und was ist so lustig?"
Kanan seufzte.
"Gut, dass sie schon vorhin getrunken haben. Sonst wären sie jetzt ziemlich ungeduldig."
Zeb sah zu Rex.
"Sag mal was haben deine Brüder eigentlich dazu gesagt? Sie wollten ja unbedingt mitkommen?"
Gregor und Wolffe waren bereits aufgebrochen und sie würden sich am Anwesen treffen. Seltsamerweise waren sie ziemlich ruhig am Morgen gewesen. Der Klon lachte leise.
"Ach das.."
"Captain."
Sabine warf ihm den Helm zu, den er spielend leicht auffing. Er lächelte leicht.
"Danke.."
"Mache ihn nicht kaputt. Wäre schade um die Schlachten."
Ach...wie gesagt, dies und das aber...
Depa erzählte ihm was, Pad und Ani ihr erzählt hatten, bezüglich Wolffe und Gregor. Ezra lachte schallend los.
"Nein, wirklich? Nein.."
Die Anderen sahen ihn fragend an.
"Kleiner?"
Er sah zu Rex.
"Kein Wunder, dass sie so zurückhaltend waren. Sie hatten absolut keine Ahnung?"
Ani und Pad kicherten leise. Kanan hob eine Braue.
"Warte mal...Depa spricht mit ihnen und sie sagt dir, was passiert ist?"
"Ja."
David schüttelte den Kopf.
"Wow..unglaublich."
"Kluge Kinder, Dad." Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Die Verträge. Für diese Zeremonie. Wie bestellt. Mit der Abklärung von Concord Dawn und der Beschützer. Ich hab an alles gedacht", fügte sie hinzu bei den Blicken ihres Vaters.
"Wow, es gibt doch noch Hoffnung", scherzte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Sehr gut. Du siehst übrigens wunderschön aus, Kleines."
Ezra grinste.
"Da kann ich nur zustimmen."
Wieso brauchen sie solange?
Sabine schmunzelte.
"Danke. Übrigens lass das nicht Mum hören. Sie sieht besonders gut aus, heute."
Sie klopfte auf die Rüstung ihres Vaters und ging zu Ezra.
"Guten Morgen, Depa. Du bist ja wirklich eine Hübsche heute."
Sie gab Ezra einen Kuss. Der Klon lächelte und wiegte Anakin leicht hin und her.
Wird sicherlich nicht mehr lange dauern.
"Sabby."
Depa strahlte und lächelte sie an. Ezra schmunzelte und legte einen Arm um seine Verlobte.
"Und ich?", fragte er sie neckend. Kanan strich Padmé über die Wange.
"Ihr drei habt viel Spaß, was?"
Sie und Ani glucksten nur und kicherten.
"Ach..." Sie winkte lachend ab. "Du bist unmöglich. Du siehst immer gut aus, vor allem in der Robe."
Rex betrachtete seine Familie.
"Hoffen wir das sich nichts ändert..", murmelte er und sah zu Anakin hinab. Dieser streckte eine Hand aus und betaschte seine Wange. Kanan lächelte.
"Das wird es nicht", raunte er ihm leise zu. Ezra küsste Sabine auf die Wange.
"Du siehst wie immer perfekt aus. Atemberaubend schön."
David schmunzelte.
"Sie müssten jeden Moment kommen."
"Das hoffe ich..", gab er zurück.
"Sorry, für die Verspätung", ertönte Heras Stimme.
"Entschuldige dich nicht. Sonst sind sie ja auch zu spät", wandte Bo ein.
Kanan sah auf und schmunzelte.
"Da seid ihr ja endlich."
David lächelte.
"Du siehst hinreißend aus, Kryze. So wie immer."
Ezra hob eine Braue.
"Was hat denn so lange gebraucht?"
Depa, Anakin und Padmé lächelten verschwörerisch.
"Schmeichle mir nicht, Wren. Siehst aber auch nicht schlecht aus. Neues Wachs?", mutmaßte sie amüsiert. Sabine lächelte.
"Wo ist den Soka?"
"Hinter uns",zwinkerte Hera lächelnd.
Rex sah auf.
"Leute, ich sehe lächerlich aus", kam es zurück. Die Anderen drei Frauen verdrehten die Augen.
"Seid ihr sicher?"
Kanan schmunzelte.
"Lass deinen Sohn nicht fallen", raunte er Rex zu. Ezra lächelte und Zeb verschränkte grinsend die Arme.
"Komm raus, Soka. Sonst wird Rex heute garantiert nicht dort ankommen. Übrigens fliegen wir wieder ans Meer. Es ist Frühling und unheimlich schön zu dieser Jahreszeit", lächelte Sabine.
"Komm schon. Sonst muss ich dich holen?"; erkundigte sich Hera.
"Hättet ihr mir nicht einfach meine Rüstung geben können?", kam es zurück. Kanan lachte.
"Na komm. Was haben die Drei mit dir angestellt?"
Ezra hob eine Augenbraue und beugte sich zu Sabine.
"Das habt ihr die ganze Zeit gemacht?"
"Hey, ein wunderbares Kunstwerk", kommentierte sie.
"Und zum ersten Mal in meinem Leben stimme ich meiner Tochter im Sinne vom Kunstwerk zu."
Rex verdrehte die Augen und gab Anakin seiner Patentante.
"Soll ich dich holen, Liebling?"
"Wehe Rexter. Du hast mit ja noch nicht mal gesagt, dass ich mich so kleiden muss. Hera, Bo, Sabine, dass ist nicht euer Ernst."
David schmunzelte und beugte sich zu seiner Frau.
"Was habt ihr mit ihr gemacht?"
"Also habt ihr das Umziehen für sie übernommen?", lachte Kanan leise. Der Klon schüttelte den Kopf und trat leise die Treppen hoch.
"Ach komm. Bist du jetzt sauer auf den alten Kriegsveteran?"
"Ja! Und ich weiß genau, dass du gerade die Treppen hochkommst. Ich sehe lächerlich aus."
"Was habt ihr gemacht?", fragte Kanan Hera leise. Diese schüttelte den Kopf und ging zurück zur Tür. Manchmal musste man ihrer Schwester einfach einen Schubs geben.
"Lächerlich? Du machst dich lächerlich wenn du ein Riesentheater machst, weil du wundervoll aussiehst", schmunzelte sie und beugte sich um die Ecke.
"Hera, ich warne dich. Ich bin ein Jedi, kein Modepüppchen."
Kanan hob schmunzelnd eine Braue.
"Ach, jetzt gibst du es endlich zu? Wurde aber auch Zeit."
"Halt die Klappe, Kanan."
Sabine schmunzelte und schüttelte den Kopf.
"...Soka, Soka, Soka.."
"Ach Schwesterherz, hab dich nicht so", grinste Hera. Der Klon rieb sich die Stirn.
"Das wird lustig.."
"Du musst dieses Teil auch nicht tragen", ertönte es zurück. Hera schien wohl genug zu haben, denn sie verschwand in der Tür. Kanan lachte leise.
"Oh je."
Ezra strich Depa über die Wange.
"Weiß du mehr, Süße?"
Sie grinste.
Natürlich. Habs gesehen. Aber ich sage nichts.
"Ahsoka Tano. Komm da jetzt raus und benimm dich wie eine Jedi", hörte man die Twi'lek schnauben.
"Hera!" Schließlich stieß die Twi'lek ihre Schwester aus der Tür. Diese drehte sich zu ihr um.
"Dein Ernst?! Ich sehe absolut lächerlich aus!"
"Wow...", sagte Kanan leise und Ezra kicherte.
"Gut, dass Rex Ani nicht hat. Der sieht gerade etwas durch den Wind aus."
David schmunzelte.
"Gute Arbeit, Liebling."
Sabine und Bo Katan schlugen ihre Fäuste gegeneinander und schmunzelten.
"Ein Meisterwerk."
Rex rieb sich über die Augen und musste zwei Mal hinsehen um genau zu wissen das es Ahsoka ist.
"Wow..", murmelte er. Hera zuckte die Schultern.
"Nichts zu danken. Wir kommen noch zu spät wegen deinem Theater, Liebes."
Ahsoka verschränkte die Arme.
"Wegen mir? Ihr habt mich doch..."
Dann wurde ihr bewusst, dass sie nun vor den Anderen stand. Ihr erster Instinkt war zu flüchten, doch Hera stand genau hinter ihr und grinste sie an.
"Aber hallo. Ein absolutes Meisterwerk", sagte Kanan leise. Die Jedi war kaum wiederzuerkennen. Sie trug ein langes dunkelblaues Gewand, welches ihre Augen besonders betonte. Doch sie trug auch Teile einer Rüstung, die typisch mandalorianisch waren. Das Gewand war wie Sabines Kampfrock geschnitten. Silbernes Geschmeide zierten ihren Hals und ihre Handgelenke, zusammen mit einem silbernen Gürtel an denen ihre Lichtschwerter hingen. Auf der Stirn trug sie einen silbernen Reif.
"...ich sehe lächerlich aus."
"Nein, total schön", murmelte Sabine. Die Kleinen klatschten begeistert. Der Klon schüttelte den Kopf.
"Du siehst wirklich fantastisch aus."
"So wie eine Klanführerin auch aussehen sollte", sagte David und nickte. Kanan schmunzelte.
"Ausgezeichnete Arbeit, dass muss man euch lassen."
Ahsoka hob eine Augenbraue.
"Du hast mir noch nicht mal gesagt, dass ich so etwas anziehen muss."
Er hob eine Hand und stellte sich zu ihr.
"Entschuldige. Bist du sauer?"
Er nahm ihre Hand.
"Ich starte das Schiff", murmelte Hera und ging in Richtung Rampe. "Sabine. Mitkommen."
"Sofort, Captain Syndulla."
Sie trat ihr schmunzelnd mit Ani nach. Ahsoka verdrehte die Augen.
"Nein...aber ich kann nicht glauben, dass ich in so einem Aufzug gekleidet sein muss."
"Soka, entspann dich", gab Kanan zurück und wog Padmé sanft hin und her. Ezra lachte und folgte seiner Verlobten. David nickte.
"Wir sollten los."
Rex gab ihr einen sanften Kuss.
"Du siehst wundervoll aus..", raunte er ihr lächelnd zu.
"Nun zumindest hat es dich für einen Moment vollkommen aus der Fassung gebracht. Das ist etwas befriedigend", gab sie schmunzelnd zurück, als sie die Treppen runtergingen. Er verdrehte die Augen.
"Na wenigstens etwas.."
Kanan war mit Padmé ebenfalls im Schiff. David und Bo betrachteten das Paar lächelnd.
"Nun seht ihr beide wie die Anführer des Fett Klans aus."
Ahsoka seufzte.
"Ist das wirklich nötig?"
"Ach stell dich nicht so an. Was wäre denn wenn es Pflicht damals gewesen wäre, wo du die nächste Generation unterrichtet hast? Entspanne dich und später kannst du dich umziehen", winkte Bo ab.
"Du hast leicht reden. Ich bin so etwas einfach nicht und ich komme mir absolut lächerlich vor", murmelte die Togruta. David schmunzelte.
"Also ich glaube das Einzige, was du gleich befürchten musst ist, dass du die ganze Zeit mit offenem Mund angestarrt wirst. Rex, ich fürchte manche Blicke werden dir nicht gefallen."
"So was von unnötig."
"Ich muss wohl damit leben..", murmelte der Klon und rieb sich den Nacken.
"Entspannt euch mal. Bei der Armee des Jenseits.."
"Also kommt, entspannt euch und bereitet euch auf euren Auftritt vor."
David schon sie praktisch ins Schiff, Bo folgte ihm.
"Hera, wir können loslegen."
Er sah sich interessiert um.
"Das ist also die Ghost. Nicht schlecht."
Sie kletterten die Leiter hoch und betraten den Gemeinschaftsraum. Hera hatte darauf bestanden, dass sie ihr Schiff benutzen würden.
"Na habt ihr euch wieder eingekriegt?", fragte Kanan, der Padmé im Arm hielt.
"Ach sei still, Kanan.."
"Sabine war hier..", murmelte Bo und betrachtete die Malereien.
"Sie scheint wirklich ihren Spaß gehabt zu haben."
"Ghost startet jetzt. Flugzeit: 30 Minuten."
Ezra kam in den Raum gefolgt von Chopper.
"Du wolltest doch hier bleiben. Also beschwere dich nicht", gab der Jedi zurück. Kanan rollte die Augen.
"Das ist Chopper. Unser oder vielmehr Heras Droide, der es bevorzugt die Ghost nicht zu verlassen, wenn keine Mission ansteht."
"Waup! Wop!"
Padmé regte sich und quengelte leise. Ahsokas Mutterinstinkt griff sofort über.
"Chopper, bitte sei leiser. Du verschreckst unsere Tochter." Kanan gab sie der Togruta, die sie sanft an sich drückte und hin und her wog.
"Schsch, alles gut. Alles gut, mein Schatz."
Sie küsste sie auf die Stirn und warf dem Droiden einen warnenden Blick zu. Chopper warf die Arme hinauf.
"Waup!"
"Chop, sei ruhig", warnte Rex und stellte den Helm ab. Sabine kam mit Anakin in den Raum.
"Ich würde Hera helfen, Rex."
"Oh, Klar." Er nahm vorsichtig seinen Sohn in seine Arme. "Danke."
Ezra haute dem Droiden auf die Haube.
"Sei still. Wir haben zwei Neugeborene an Bord."
Doch zu seiner Überraschung piepte Chopper nur leise und fuhr zu Rex und Ahsoka. Er betrachtete die beiden Kids und seine Haube drehte sich.
"Waup..."
Ezra hob eine Augenbraue.
"Ähm...hast du gerade süß gesagt?!"
Beide Babys drehten ihren Kopf und blinzelten. Dann sahen sie zu Chopper.
"Waup..."
Sie quiekten begeistert los und klatschten.
"Aww. Chopper hat doch Gefühle..", lächelte Sabine. Der Droide legte seine Haube schräg.
"Na ja. Nichts allzu Neues", kommentierte Hera, die im Rahmen der Tür stand.
"Waup - Wo..?"
Ezra schüttelte den Kopf.
"Hast du gerade gefragt, ob du sie mal halten darfst?"
Kanan seufzte.
"Jetzt ist es offiziell. Diesen Droiden werde ich nie verstehen."
Ahsoka wechselte einen Blick mit Rex, dann sah sie zu Chopper. Sie erinnerte sich daran wie sanft und zutraulich er mit den beiden Babys umgegangen war, die sie vor den Inqusitoren gerettet hatten.
"Okay, aber vorsichtig, Chop."
Sie legte Padmé in seine Arme. Diese quietschte begeistert auf.
"Also ihr scheint es wirklich zu gefallen..", murmelte Rex.Anakin quengelte. Er wollte unbedingt auch einmal.
"Schon gut, warte Ani.."
Chopper drehte sich leicht im Kreis und Padmé klatschte begeistert. Ezra lachte leise.
"Also dann war nicht nur Depa davon begeistert."
Zeb kam mit der kleinen Twi'lek in den Raum. Depa sah Chopper und ihre beiden Freunde und deutete aufgeregt auf den Droiden. Ezra hob eine Braue, aber seufzte.
"Na gut von mir aus."
Er nahm Depa und setzte sie vorsichtig auf Choppers Haube.
"Hier Chop. Jetzt sind es drei Kids."
Der Klon schmunzelte und gab Anakin dem Droiden in den Arm.
"So Onkel Chop."
"Werfe sie aber nicht runter. Sonst sind die Batterien für die nächsten Tage draußen", warnte Hera.
"Waup!"
Stolz und überaus begeistert hielt er die beiden Babys im Arm und Depa auf der Haube. Kanan schmunzelte.
"Tja wer hätte das gedacht? Unser Chop hat ja doch weiche Schaltkreise."
Die drei Kids lachten begeistert und Ahsoka lächelte.
"Ich muss sagen, dass ist ein ziemlich süßes Bild. Sabine?"
"Ich bin dir einen Gedanke voraus", schmunzelte sie und warf die kleine Holokamera an. Im nächsten Moment wurde dieser Augenblick verewigt.
"Tja, dann wissen wir ja wer demnächst auf die Zwillinge aufpasst", schmunzelte Ahsoka. Ezra lächelte.
"Na Depa? Macht es Spaß?"
Kanan ging zu Hera.
"Okay. Er ist nicht nur darauf aus uns das Leben zur Hölle zu machen."
"Chopper hat einen weichen Kern, Süßer." Sie tippte auf seine Brust "Verstanden?"
Depa quiekte und klatschte.
"Chop! Chop!"
"Vielleicht..", stimmte Rex zu.
"Waup. Woh woh."
"Ja, wir finden sie auch sehr süß, Chop", gab Ahsoka zurück und strich über seine Haube. Kanan legte Hera einen Arm um die Schultern und küsste sie auf die Stirn.
"Verstanden, Captain."
Die beiden Zwillinge begannen die Augen zu schließen und gähnten.
"Oh, Chop. Ich glaube wir müssen wieder übernehmen. Die beiden sind noch sehr klein und brauchen ihren Schlaf."
Doch der Droide wiegte sie sanft hin und her. Depa kicherte und umarmte Chopper von Oben.
Sabine schoss erneut ein Bild.
"Das ist viel zu süß..", murmelte sie leise und betrachtete den Droiden mit den Kindern, lächelnd.
Ahsoka lächelte und lehnte sich an Rex.
"Tja und schon sind wir überflüssig."
"Unsere Kleine. Schon so ein großes Mädchen", raunte Kanan Hera zu. Diese lächelte.
"Ja...sie hat bald Geburtstag, Love...", flüsterte sie ihm zu.
"Ich weiß. Unsere Kleine wird bereits ein Jahr alt." Er seufzte lächelnd. "Wie schnell die Zeit vergeht." Sein Blick schweifte von Depa zu Ezra. "Wir könnten der Macht gar nicht genug dankbar sein, dass wir zwei so wundervolle Kinder haben."
"Nein, können wir nicht. Wir können ihr nur zeigen das wir jetzt dafür sorgen das das Licht jetzt überwiegt..", gab die Twi'lek zurück. Der Kriegsveteran legte einen Arm um seine Frau.
"...Chopper macht einen guten Job eben. Kein Wunder.."
Ahsoka verdrehte die Augen.
"So habe ich mir das auch immer vorgestellt. Von einem Droiden ersetzt zu werden. Na ja vielleicht kann er ihnen ja die Milch geben."
Die Anderen mussten sich aufgrund der Babys zügeln nicht in lautes Gelächter auszubrechen.
"Na na. Die zwei brauchen uns noch", schmunzelte Rex. Als ob sie ihre Eltern verstanden hätten, schlugen beide Babys die Augen auf und streckten ihre Hände zu ihnen aus. Ahsoka lachte.
"Ach jetzt sind wir wieder gut genug? Ihr zwei Rabauken."
Sie nahm Padmé auf den Arm und küsste ihre Stirn. Depa kicherte und klopfte auf Choppers Haube.
"Ezzy. Chopper, Ezzy."
Der Jedi schmunzelte.
"Ob er auf dich hört.."
Rex nahm seinen Sohn zu sich und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
"Ihr seid uns ja zwei."
Er strich über die Wange des Jungen der ihn anstrahlte. Chopper piepte und fuhr mit Depa gegen Ezras Bein. Sabine lachte. Hera schüttelte den Kopf.
"Ich bin dann mal im Cockpit."
Kanan lachte.
"Na jetzt scheint er auf Mutter und Tochter zu hören."
Ezra nahm seine kleine Schwester und tätschelte Choppers Haube.
"Danke, Chop. Bist ein Guter....manchmal."
"Waup."
Zeb verdrehte die Augen.
"Jetzt hat dieser Rosteimer ein Händchen für Kids. Ich glaube es nicht."
Depa zog eine Schnute und Ahsoka lachte leise.
"Zeb, du solltest Chopper in Anwesenheit seiner neuen Freunde nicht beleidigen."
"Chopper ist ein guter Droide", fügte Hera hinzu und verschwand aus dem Raum.
"Und ausgesprochen lieb", stimmte Sabine zu. "Die meiste Zeit über..."
Bo erhob amüsiert eine Braue.
"Chopper scheint also..vielfältig zu sein."
"Oh ihr habt keine Ahnung", murmelte Kanan. Zeb nickte.
"Manchmal ist der Teufel in Person."
"Aber ein sehr guter Freund...na ja manchmal", wandte Ezra ein. Währenddessen hatten sich Anakin und Padmé an ihre Eltern gekuschelt und hatten die Augen geschlossen. Beide waren von ihrem kleinen Abenteuer erschöpft. Chopper piepte leise und Depa hob den Kopf.
"Chopper."
"Tja, die Kids scheint er ziemlich zu mögen."
"Also auch dich, kid", gab Zeb grinsend zurück.
"Zeb. Ruhe", murmelte Sabine und schmunzelte leicht. Sie packte die Kamera weg.
"Interessanter Droide..", gab Bo zu. "Ich geselle mich zu Captain Syndulla...", beschloss sie und folgte der Twi'lek.
"...Mum ist so..ruhig? Hat das einen bestimmten Grund, Dad?"
David schmunzelte und legte einen Arm um seine Tochter.
"Dasselbe was Hera und Kanan auch durchmachen. Sie ist sehr stolz auf dich und es ist schwer für sie zu sehen, dass du jetzt so erwachsen geworden bist. Es erfüllt uns mit so viel Stolz und Freude, was wir nicht in Worte ausdrücken können, wie du Satines Erbe antrittst. Es ist schwer für uns unser kleines Mädchen gehen zu lassen."
Er küsste sie auf die Stirn.
"Ich darf euch beruhigen. Ich bleibe immer euer Mädchen, ob's euch passt oder nicht. Mich werdet ihr nicht los. Egal wie alt ich werde, was ich werde oder bin..ich werde garantiert euch niemals den Job als Eltern wegnehmen", lächelte seine Tochter.
"Du wirst immer meine kleine Kriegerin bleiben", sagte er leise und küsste sie auf die Wange.
"Danke, Dad.." Sie sah auf und lächelte ihn an. "Hab dich lieb. Ich sag das nicht oft, aber ich hoffe du weißt es, und Mum.."
Die Mandalorianerin umarmte ihn.
"Danke..für alles. Für die Farben, die du mir gezeigt hast..."
Ezra hatte währenddessen eine überaus interessante und sinnfreie Diskussion mit seinem Vater und seinem Bruder. Depa kriegte sich kaum mehr ein. Ezra verdrehte auf Zebs Kommentar die Augen.
"Ich bin kein Kind mehr, Zeb."
"Trotzdem wirst du immer unser Kid bleiben, Kleiner."
Kanan lächelte und verschränkte die Arme.
"Er hat Recht."
"Aber ich bin kein Kind mehr. Wieso nennt ihr Depa nicht einfach Kid?"
Zeb schmunzelte.
"Weil es dein Spitzname ist und es immer schon war."
"Wir haben dich vom ersten Tag an so genannt. Sorry, Ez", grinste Kanan und zuckte die Schultern. Ezra stöhnte auf.
"Euer Ernst?"
"Jap."
Depa lachte und Chopper tat es ihr nach, mit Gepiepe.
Oh Ezra..
Kanan legte seinem Sohn einen Arm um die Schultern.
"Du kannst so alt sein wie du willst, aber du wirst immer mein kleiner Junge bleiben. Mein kid."
Zeb grinste.
"Da hörst du es."
Depa kicherte.
Das wird sich nicht ändern. Du bleibst für immer Kid.
Er sah auf und blickte in das lächelnde Gesicht seines Vaters.
"Hat das wieder etwas mit dieser ganzen Eltern loslassen Geschichte zu tun?"
Zeb lachte, während Kanan ihn nur an sich drückte.
"Vielleicht..."
David nahm seine Tochter in den Arm.
"Ich bin so stolz auf dich, Kleines."
"Ich weiß. Dabei mache ich doch so gut wie gar nichts", lachte sie leise und schmiegte sich an ihn.
..Daddy und Mummy lieben dich sehr, Ez. meinte Depa.
Sie lieben uns sehr, Süße. Sie lieben uns beide gleichermaßen.
Er küsste Depa auf die Lekku und schmiegte sich an seinen Vater, der seine Kids umarmte.
David schüttelte den Kopf.
"Du machst so unglaublich viel, hast so viel bewirkt. Du bist für diese Aufgabe geboren worden, Liebes. Du gibst unserem Volk etwas, was wir einst verloren geglaubt hätten. Eine Zukunft. Hoffnung."
Sabine wollte etwas erwidern, doch da ertönte Heras Stimme.
"Die Ghost landet in wenigen Minuten im Territorium der Fetts. Also bitte auf eine Landung vorbereiten."
"Dann geht es jetzt wohl los."
Ahsoka schluckte und lehnte sich an Rex. David nickte.
"Keine Sorge ihr seid bereit." Er sah Sabine in die Augen. "Ihr alle."
Kanan gab seinem Sohn einen Kuss auf die Stirn und streichelte Depas Wange.
"Na dann, Hoheit."
Ezra verdrehte die Augen.
"Dad. Nein."
Er gab Depa seinem Vater. Diese lächelte ihn ermunternd an.
Ihr packt das, ich glaube an euch.
Der Klon legte einen Arm um Ahsoka und seufzte leise. Jetzt würde es wohl los gehen.
"..Auf in den Kampf.."
Sabine nickte und holte Luft.
"Wir stehen hinter euch, es passiert nichts. Nur eine kleine Rede."
Sie hatte keine Ahnung ob sie damit Rex und Ahsoka, oder eher sich selbst beruhigen wollte.
Kanan sah zu Ahsoka und Rex.
"Sollen Hera und ich die Kleinen nehmen?"
Die Togruta schüttelte den Kopf.
"Danke, aber nein Kanan. Ich möchte, dass unsere Kinder bei uns sind. Klan hin oder her, aber wenn unsere Kinder uns brauchen, dann gibt es für uns nichts Wichtigeres."
David schmunzelte.
"Ich habe das leise Gefühl, dass ihr zwei sehr viel Ordnung in den Klan bringen werdet."
"Wir hoffen. Ich weiß das mein Vorgänger nicht allzu begeistert davon ist."
"Er sitzt in einem Gefängnis. Dort kommt er nicht raus", meinte Sabine. "Entspannt euch."
"Leichter gesagt als getan", murmelte Ahsoka und strich ihrer Tochter über die Wange.
"Macht euch keine Gedanken. Ihr kriegt das hin", pflichtete Kanan Sabine bei. David nickte.
"Geht das Ganze entspannt an. Und damit meine ich euch alle Vier", sagte er mit einem Seitenblick auf Sabine und Ezra.
"Sehen wir angespannt aus?"
"Soll ich dir diese Frage wirklich beantworten?", fragte Bo Katan und trat ein. Ein Ruck ging durch das Schiff.
"Wir sind da.."
"Also dann stellt euch mal auf. Wie ich sie kenne werdet ihr schon längst erwartet werden."
Sie begaben sich in den Frachtraum. Anakin und Padmé befanden sich wach und neugierig auf den Armen ihrer Eltern, die beide ziemlich nervös wirkten. Sabine hatte sich bei Ezra eingehakt, beide standen an der Spitze.
"Tja. Jetzt heißt es wieder Majestäten spielen", murmelte er leise.
"Gewöhn dich dran. Einfach lächeln", murmelte sie zurück. Rex atmete aus.
"Dann mal Augen zu und durch.."
Ahsoka gab ihm einen Kuss.
"Ich bin stolz auf dich. Das schaffst du. Ich liebe dich", raunte sie ihm zu.
"Ich dich mehr..", raunte er zurück.
Ezra nickte und blickte über seine Schulter zu seinen Eltern, die mit Depa hinter ihnen standen. Seine Schwester lächelte ihm aufmunternd zu, seine Mutter und sein Vater ebenfalls. David hatte die Hand seiner Frau genommen.
"Dann mal los."
"Dann mal los", stimmte sie zu. Die Rampe fuhr herunter und neben dem Licht das hinein flutete, erwartete sie Gejubel. Ezra und Sabine wechselten einen Blick, dann traten sie hervor. Ahsoka beruhigte ihre Babys mit der Macht, sodass sie keine Angst hatten. Im Gegenteil Padmé und Anakin drehten beide das Köpfchen und sahen hinaus.
"Sie wissen, dass wir zwei Neugeborene haben. Hoffentlich sind sie nicht zu laut", murmelte die Togruta.
"Das wissen sie sicherlich..", gab er zurück und küsste sie sanft auf die Wange. Die neuen Herrscher Mandalores hoben die Hand und winkten leicht.
"Das wird interessant."
Sie lächelten der Menge zu. Der ganze Klan war versammelt und applaudierte und jubelte. Sie neigten alle den Kopf, als sie Sabine und Ezra erblickten. Aus dem kleinen Empfang war offenbar nichts geworden. Überall waren Banner aufgehängt, ein riesiges Podest aufgebaut und überall sah man Blumen und Lichter.
"Oh ja sehr interessant", murmelte Ezra. Sie gingen die Rampe hinunter, der Rest der Familie folgte. Zum Schluss und schließlich zur Krönung kamen Rex und Ahsoka mit den Kleinen.
Diese atmeten durch. Anakin lag in Rex Arm, im anderen verweilte sein Helm. Padmé in Ahsoka's Armen. Die Babys waren ziemlich neugierig und überhaupt nicht abgeneigt von der ganzen Menge. Sie waren eher neugierig. Sie traten heraus. Sofort wurde der Jubel und der Applaus lauter. Doch anders als angenommen hatten die Kleinen keine Angst, nein sie lächelten und kicherten.
"Die beiden scheinen den Trubel um sie zu genießen", sagte die Togruta leise, als sie der Menge lächelnd zuwinkte. Alle Blicke waren auf sie und Rex gerichtet und zu ihrer Erleichterung sah sie nur Freude in den Gesichtern der Menge. Niemand schien sie zu verachten, sie konnte es fühlen. Offenbar stimmte es und der Klan hegte keinen Groll gegen Jedi.
"Tja sie wollen vermutlich Aufmerksamkeit. Da haben sie sie", murmelte er und hob den Helm höher. Sofort wurde das Jubeln um einiges lauter. Als sie nach Vorne traten richteten sich alle Blicke auf die beiden Kids. Ahsoka schmunzelte.
"Das wird garantiert nicht zur Gewohnheit werden. Sie sollen normal aufwachsen."
Sie bemerkte andere Blicke und fühlte Emotionen von einigen Kriegern, die sie nicht mochte. Sie hielt Padmé etwas höher und versuchte sie zu ignorieren. Es war keine Verachtung, wie sie befürchtet hatte. Eher das genaue Gegenteil. Sie konnte förmlich spüren wie sie begutachtet wurde und vor allem ihre Kleidung.
Wieso mussten sie mich auch ausgerechnet in dieses Ding stecken?
Der Klon stellte den Helm ab und tat das gleiche mit Anakin. Die Zwillinge hatten riesen Spaß daran, sie quiekten begeistert und klatschten.
"Na wenigstens die Kleinen haben ihren Spaß", murmelte Ahsoka und versuchte die Blicke auszublenden. Sie konzentrierte sich ganz auf ihre Kids und auf die Gesichter der Menge, die bei dem Anblick der Zwillinge zu schmelzen drohten.
"Ist doch das einzig Wichtige", gab er zurück und nach einer Weile nahmen sie die Kleinen wieder in ihre Arme. Mit einem Satz landete der Helm in Rex Hand. Der Älteste des Fett-Klans stand an der Seite mit seinen Töchtern und betrachteten die Beiden.
Mit einem Lächeln wandten sich die beiden ab und gingen zu dem Podest, wo der Rest schon war. Er würde eine Ansprache der Majestäten folgen, dann eine von Rex und Ahsoka. Anschließend das offizielle Willkommen des Klans. Ahsoka war mehr als erleichtert, als sie wieder bei den Anderen waren. Kanan schmunzelte.
"Den Kleinen scheint der ganze Trubel zu gefallen", sagte er leise.
"Wenigstens zwei", kommentierte Rex und sah zu Sabine und Ezra die sich zunickten. Sie waren an der Reihe. Sie traten zu einem Pult. Die Menge begann zu verstummen und sie sahen zu den beiden Hoheiten hoch. Die beiden lächelten ihnen zu. Da Sabine die rechtmäßige Erbin des Throns war begann sie. Ezra hielt ihre Hand und drückte sie aufmunternd. Alle Blicke waren nun auf sie gerichtet. Sie erwiderte den Druck und atmete einmal durch.
"Willkommen, willkommen zu dieser Zusammenkunft des Fett-Klans. Ein starker Klan mit Loyalität und Mut. Eine Bewunderung die ich aussprechen muss. Ich danke für euer kommen, nach Hause zu unserem Mandalore. Wir haben uns hier alle zusammengefunden um zwei, nein vier Personen zu ehren." Sie lächelte. "Ich muss sagen das der Fett-Klan stolz sein darf, solche Anführer wie die Beiden zu bekommen. Zwei Krieger die mit der Stärke von tausend Mann das neue Licht bei euch darstellt. Eure Weisheit, den Mut, die Stärke, die Loyalität und den Glaube repräsentieren."
Nun übernahm Ezra.
"Ich kann mit aller Überzeugung sagen, dass ihr keine besseren Anführer bekommen könntet. Beide haben uns auf unserem Weg sehr oft geholfen und immer unterstützt. Die Dankbarkeit, die wir ihnen gegenüber empfinden ist nicht in Worte zu fassen und es ist uns eine Ehre und eine sehr große Freude, dass sie ein Teil unserer Familie sind. Und wir wissen, dass ihr dasselbe empfindet, da sie mit dem heutigen Tag auch eure Familie sein werden. Sie werden euch mit Weisheit, mit Mut und Tapferkeit führen, aber besonders mit einem reinen Herzen."
Ahsoka schluckte und lächelte, als sie Ezras Worte vernahm. Rex erging es nicht anders.
"Die Hoffnung der Zukunft. Die Zukunft des Fett-Klans. Ich darf mit großer Freude das Wort an eure Anführer übergeben. Rex, Captain der 501. und Großmeisterin Ahsoka Tano", lächelnd weitete sie die Arme und wies auf die beiden Spectres. Großer Jubel ertönte und strahlend machten Ezra und Sabine ihnen Platz. Ahsoka und Rex traten hervor und hatten noch immer ihre Babys im Arm. Diese lächelten und quietschten begeistert. Alle Blicke waren nun auf die Vier gerichtet. Auf ihren neuen Anführer und ihren Nachwuchs.
Der Klon atmete aus und betrachtete seine Familie. Sabine nickte ihnen ermunternd zu, sowie die anderen. Er sah zu Ahsoka und lächelte leicht. Rex wandte sich an die Menge.
"Ich habe in den Klonkriegen meiner Frau erklärt das nicht der Stand einer Person einen zum Anführer machen. Sondern die Erfahrungen. Das ist meine Regel für mich, eine die mich stets daran erinnert hab mehr und mehr von der Erfahrung zu sammeln. Ich kann nicht beurteilen ob ich das kann was viele meinen das ich es könnte. Das wird sich wohl in einiger Zeit ergeben. Aber ich bin Stolz darauf meinem Klan zu dienen, meinen Brüdern, meiner Familie. Ich habe nichts anderes vor. Nur zu dienen und das auch ubseren Herrschern. Ich stehe an der Seite meines Klans. An der Seite der Manda'lor..." Er lächelte seine Frau und Kinder an. "An der Seite meiner Frau und meiner Kinder. Es wird mir eine große Ehre sein, den Fett-Klan und seine Stärke kennenzulernen und sie vor ganz Mandalore zu präsentieren. Vor allem die Stärke, die eine Familie mit sich bringt."
Ahsoka lächelte und ihr Blick allein gab ihm Kraft und Zuversicht. Sie erinnerte sich nur zu gut an ihre erste Unterhaltung auf Christophsis. Es kam ihr wie gestern vor. Sie drückte ihre Tochter an sich, die neugierig in die Menge blickte. Anakin tat seine Hände vor das Gesicht und kicherte. Rex sah zu Ahsoka und diese trat ans Mikro.
"Es ist uns eine große Freude von euch allen begrüßt zu werden. Wie mein Mann schon gesagt hat es ist uns eine Ehre euch zu dienen und wir werden alles tun, um dieser Ehre würdig zu sein." Sie atmete aus, als ihr die nächsten Worte auf der Zunge lagen. "Ich bin sehr dankbar, dass ihr mich an der Seite meines Mannes akzeptiert. Betrachte man die Geschichte des Klans mit der der Jedi, dann wisst ihr wieso. Ich bin sehr glücklich, dass ihr mir eine Chance gibt. Und ich versichere euch, dass ich euch nicht enttäuschen werde. Ich werde alles tun, um meinen Mann zu unterstützen, um unseren Klan zu dienen." Sie lächelte. "Und damit auch Mandalore."
Die Menge tauschten Blicke und begannen zu lächeln. Rex legte den Arm um sie und nickte ihr lächelnd zu. Die Menge begann zu klatschen und zu Jubeln.
"Für Mandalore!", riefen sie gemeinsam. Auch der Rest ihrer Familie begann zu klatschen. Mit einem breiten Lächeln nickten Sabine und Ezra ihnen zu. Die Mandalorianer jubelten und riefen ihre Namen. Völlige Begeisterung brach aus, als ihre neuen Anführer sich küssten. Padmé und Anakin quiekten und machten eine Bewegung mit ihrer Hand, die wie Winken aussah. Rex löste sich langsam von seiner Frau und sah ihr in die Augen.
"Ni kar'tayli gar darasuum..."
Ahsoka lächelte.
"Ni kar'tayli gar darasuum."
Sabine lächelte Ezra an.
"Das haben sie wirklich gut gemacht.."
"Hattest du etwas anderes erwartet?", fragte Ezra leise und drückte ihre Hand. "Das werden sie großartig machen."
Der Jubel schien gar nicht mehr aufzuhören. Schließlich trat der Älteste des Klans zu den beiden.
"Natürlich werden sie das. Es sind Ahsoka und Rex", lächelte Sabine und erwiderte den Druck. Der alte Mann stützte sich auf seinen Stock.
"Captain Rex, Meisterin Tano.. Es ist uns eine sehr große Ehre, euch zu dienen. So wie ihr uns dient. Und eure Kinder werden sicherlich sehr stark, genau wie ihr beiden es seid."
"Es ist uns eine Freude hier zu sein, Ältester."
Ahsoka neigte leicht den Kopf. Anakin und Padmé sahen den Mann neugierig an.
"Im Übrigen tut es mir Leid, was das letzte Treffen betraf. Aber unsere Kleinen wollten früher als gedacht kommen."
Die Anderen schmunzelten, als sie Ahsokas Worte hörten. Er lachte leise.
"..Wie sagen die Jedi..? Sicherlich war es der Wille der Macht. Solange sie gesund sind, ist alles in Ordnung, Lady Tano. Keine Sorge. Dann werden wir wann anders Concord Dawn uns ansehen", meinte er darauf. Anakin begann zu quieken, sowie Padmé.
"Sehr aufgeweckte Kinder."
"Ja, sie sind wundervoll", stimmte Rex zu.
"Wir hatten die Befürchtung, dass der ganze Trubel zu viel für sie sein könnte. Tja wir wurden eines Besseren belehrt", schmunzelte Ahsoka und küsste Padmés Stirn. Der Älteste nickte lächelnd.
"Das stimmt wohl.. Aber Kinder gehen damit manchmal besser um als Erwachsene. Dessen bin ich mir bewusst.."
Rex lachte leise und strich über Anakins Wange.
"Ja, da könnte wirklich sein."
Ondina und ihr Bruder traten hinter ihm hervor und verneigten sich.
"Captain Rex, Meisterin Tano."
Ahsoka lächelte.
"Ondina, wenn ich mich nicht täusche, richtig? Und Euer Name?"
"Henry, Meisterin. Wir stehen zu Eurer Verfügung."
Während er eine professionelle Fassade behielt, schmolz seine Schwester bei dem Anblick der Zwillinge fast dahin.
"Die Beiden sind unglaublich süß", murmelte sie und bekam eine Hand auf die Schulter vom Ältesten.
"Ja, dass stimmt. Würde mich über Enkel freuen."
"Vater..", knurrte sie und blickte ihn warnend an.
"Das Einzige was ein Mando-Mann fürchtet ist eine Mando-Frau.."; murmelte Rex leise und strich über Anakins Lekku. Ahsoka hob eine Augenbraue und stieß ihn sanft in die Seite.
"Na danke."
"Vater, du solltest den offiziellen Teil erledigen. Damit wir ihren Majestäten und unseren Anführern das Anwesen zeigen können", wandte Henry ein. "Ondina kann sich später noch an den Kleinen sattsehen."
"Ich verehre dich, damit du das weißt", raunte Rex ihr zu. Ahsoka lächelte.
"Ja, das weiß ich. Aber es ist immer wunderschön es zu hören, Liebling."
Sie zwinkerte ihm zu.
Der Älteste nickte und drehte sich zur Herzogin.
"Euer Hoheiten. Würdet ihr euch zu uns gesellen für den Schrieb?"
Sabine nickte und lächelte.
"Natürlich."
Sie hob die Papiere und trat mit Ezra zu ihnen. Ondina boxte leicht in die Seite ihres Bruders und sah ihn warnend an.
"Es wäre uns eine Freude."
Ezra nickte ihm zu. Sabine legte die Papiere auf das Pult und holte einen Stift heraus, Ondina gab ihr eine Schüssel voller blauer Farbe.
"Mit unserer Unterschrift und der Eurer besiegeln wir euer Amt als Anführer des Fett-Klans. Wir vertrauen euch unsere Brüder und Schwestern und die nächste Generation an Kriegern an", sagte sie und unterschrieb. Sie gab es an Ezra weiter.
"Der Fett Klan könnte keine besseren Anführer bekommen. Zumindest sind wir bei Besprechungen nicht mehr so allein. Das wird interessant."
Ezra schmunzelte und setzte seine Unterschrift unter das Dokument.
"Der Klan befindet sich in den besten Händen."
Ahsoka lächelte und nahm es entgegen.
"Danke, ihr Zwei. Wir hoffen, dass wir eurem Vertrauen würdig sind."
"Wenn nicht ihr, wer dann?"
Ezra zwinkerte ihnen zu. Ahsoka unterschrieb ebenfalls und gab es an Rex weiter. Der Klon atmete tief durch und setzte seine Unterschrift neben Ahsokas.
"Wir geben unser Bestes."
"Das wissen wir." Sabine legte ihre Hand in die Farbe. "Uns macht es stolz. Wirklich."
Sie legte ihre Hand auf seine Rüstung. Sie nahm sie weg und nun war eine blaue Hand drauf zu sehen.
"Also das hätten wir auch Depa machen lassen können", lachte Ezra leise und tat es Sabine nach. Er setzte seine Hand genau neben Sabines Abdruck. Anakin sah auf und quiekte. Padmé streckte ihre Hand nach der Farbe aus. Ahsoka hielt sie lächelnd zurück.
"Oh nein, Süße."
"Damit wäre es besiegelt, Captain", schmunzelte die Mandalorianerin. "Du bist jetzt Anführer, sowie Ahsoka als Anführerin."
Sie trat zurück, während die Kleinen begeistert die Farbe betrachteten. Depa grinste und gab der Farbe einen kleinen Schubs, damit die beiden Kleinen an die Farbe kamen. Ehe Rex es sich versah hatte er die Abdrücke seiner Kinder auf der Rüstung. Ahsoka sah erst überrascht zu ihren Kids, dann lachte sie auf.
"Tja, Liebling. Jetzt ist es auch von den Kindern bestätigt."
Ezra grinste.
"Definitiv eure Kids."
Anakin und Padmé kicherten. Sie fanden es ganz toll. Sabine lachte leise und versuchte es zu unterdrücken. Rex schüttelte den Kopf.
"Ihr zwei Rabauken." Er küsste seine Kinder auf die Stirn. "Na ja. Doppelt hält besser."
Der Älteste schmunzelte.
"Na wenn das dann bestätigt wurde."
"Jetzt hochoffiziell."
Ahsoka lächelte und schüttelte den Kopf.
"Also ich finde es sehr ansprechend, Liebling. Hat etwas."
Sie strich ihren Babys über die Wange. Ezra wandte sich an Sabine.
"Was jetzt", raunte er ihr leise zu.
"Was jetzt?" schmunzelte sie und wandte sich an die Menge. "Lang leben die Anführer des Fett-Klans!"
Sie hielt das Dokument hoch und die Menge begann erneut zu jubeln.
"Lang leben unsere Anführer!"
"Ein Hoch auf unsere Anführer!"
"Lang lebe unser Klanführer!"
Sie applaudierten und von allen Seiten drangen Jubelrufe zu ihnen. Ahsoka lächelte und beugte sich zu Rex.
"Lang lebe unser Klanführer", sagte sie leise. Er schüttelte leicht den Kopf.
"Nein, lang lebe unsere Klanführerin."
Er küsste sie sanft auf die Lippen, was nur noch mehr Jubel zu hören bekam. Sabine klatschte und lächelte.
"Jemand Besseren wie die Beiden hätten sie sich nicht aussuchen können."
"Sie haben damit das große Los gezogen", pflichtete Ezra seiner Verlobten bei. "Und der Klan scheint auch sehr begeistert zu sein."
Henry nickte.
"Es ist einige Zeit her, seit wir jemanden hatten, der diesen Titel verdient. Aber solche hochgeschätzten Personen als Anführer zu haben ehrt uns."
"Nur zusammen, was?", sagte die Togruta leise und strich ihm lächelnd über die Wange.
"Nur zusammen und niemals allein", stimmte Rex seiner Frau zu und nahm ihre Hand.
"Niemals."
Sie sahen sich in die Augen und sahen ihre Liebe und Zuneigung füreinander jeweils in den Augen des Anderen.
"Rex und Ahsoka werden euch gut zur Seite stehen, das schlechte von Boba auf jeden Fall rein waschen", meinte sie an Henry gewandt.
Ezra nickte.
"Sie werden euch viel Ehre bringen. Ehre und Bewunderung. Sie sind die Besten und wir schätzen sie sehr."
"Gibt auch genug Gründe dazu", murmelte Ondina.
Irgendwann beruhigten sich die Mandalorianer auch wieder und es ging mit einem kleinen Umzug weiter. Sie würden jetzt noch das mandalorianische Anwesen sich ansehen, eine Art zweites Zuhause und zweiter Sitz des Fett-Klans neben dem ersten auf Concord Dawn.
Der Älteste führte sie zu dem Anwesen, wobei besonders Ahsoka und Rex der Atem einen Moment wegblieb. Es war wie ein kleiner Palast gestaltet und mindestens genauso groß wie das Anwesen von Bo und David.
"Wow...und Das ist wirklich das zweite Anwesen?"
Ahsoka sah sich erstaunt um. Zeb stieß einen leisen Pfiff aus.
"Wow nicht schlecht."
"Natürlich. Das Erste ist auf Concord Dawn, doch dort wollen wir euch erst hinschicken wenn die Kleinen stark genug für eine Impfdosis sind", antwortete der Ältere.
"Ein Glück das ihr es am Meer habt. Es ist wundervoll", meinte Sabine und sah sich um. "Könnte aber Farbe vertragen."
Rex musste schmunzeln. Das war ja klar, dass sie daran dachte. Henry wandte sich an Sabine.
"Natürlich ist eine Umänderung erlaubt, Majestät."
"Sabine, komm vorbei und tobe dich aus", lachte Ahsoka und sah zu ihren Kids.
"Und am Besten machen alle drei Kids mit. Dann hast du viele Helfer."
"Ja!"
Depa klatschte in die Hände und lächelte. Ezra grinste.
"Sag mal wenn du nicht Herzogin geworden wärst, wärst du dann Künstlerin von Beruf?"
Kanan und Hera sahen sich anerkennend um.
"Also wenn das schon ein zweites Anwesen ist...wow."
"Vielleicht. Kunst ist wundervoll. Abgesehen davon ist es eine entspannende Sache, Ez", gab sie zurück. "Klar können die Kleinen helfen. Wir müssen ja eh bald noch was anderes aufräumen. Unseren in der Hauptstadt."
"Ist auf Concord Dawn eigentlich alles in Ordnung?", fragte der Klon stirnrunzelnd. "Ich hörte von einigen Problemen wegen dem Fehlen von Rau."
"Es gab Gerüchte, dass das Imperium vor hatte uns anzugreifen, liegt aber schon einige Zeit zurück. Doch es hat sich damit erledigt, dass ihre Majestäten ihnen offiziell die Stirn geboten haben und die meisten Truppen sich nicht mehr in die Nähe Mandalores trauen."
Kanan hob eine Augenbraue.
"Und wieso nicht?"
Ahsoka lachte.
"Wieso habe ich das Gefühl, dass es etwas mit Ezra zu tun hat?"
Der Jedi rieb sich verlegen den Nacken.
"Als ob.."
"Weil sie, und ich zitiere: Den Jedi fürchten", erklärte Ondina und Sabine lachte.
"Oh Ezra.."
Hera schüttelte amüsiert den Kopf.
"Na Schatz. Einen kleinen Ruf aufgebaut?"
Rex schmunzelte.
"Als ob was, Kid?"
Ezra errötete.
"Äh..nichts."
Seine Familie lachte.
"Da schafft er es mal eben eine Ganze Garnison von Sturmtruppen zu vertreiben."
Kanan wuschelte ihm über das Haar. Ahsoka lächelte.
"Tja wir haben es gesehen. Kein Wunder, dass das Imperium Angst vor dir hat."
Ezra winkte ab.
"Ihr übertreibt."
"Mitnichten, Euer Hoheit. Seit dieser Nacht traut sich kein Sturmtruppler mehr auch nur in die Nähe Mandalors. Und seit der offiziellen Verkündung sowieso."
"Und trotzdem ist es auf unseren Handelsrouten sehr aktiv und ist präsent...", murmelte Sabine und schüttelte den Kopf.
"Na ja. Wir arbeiten an Fenn Raus Zusammenarbeit und ich denke wir brechen irgendwann mal zu ihm durch."
"Also was das angeht...Sato sagte irgendetwas davon, dass Rau sich selbst von euch überzeugen will. Wenn ich mich recht entsinne war ein Treffen über Holo geplant. Hera, was sagte er noch?"
Ezra grinste, als Sabine ihm einen Kuss auf die Wange gab.
"Habe nur das getan, was ich sollte."
Ahsoka schmunzelte.
"Damit hast du dir einen Ruf aufgebaut, Ez. Es war schon ziemlich beeindruckend."
Depa quiekte.
"Ezzy stark."
"Sehr stark, Kleines."
"Ich weiß nur von einer Übertragung und einer Aushandlung von einer Freilassung um sich selbst von euch zu überzeugen."
Sabine lächelte
"Ich weiß..", dann wandte sie sich an Hera. "Hältst du mich auf dem Laufenden?"
Die Pilotin lächelte.
"Natürlich."
"Nun unseren nächsten Halt. Die Wohnräume. Wir haben bereits alles hergerichtet. Der ganze Klan freut sich schon sehr auf die Feier morgen."
"Muss ich dann wieder in diesen Fummel tragen?", raunte Ahsoka Sabine zu. David schmunzelte.
"Nein, meine Liebe. Du wirst ein noch gewaltigeres Outfit tragen."
"Oh nein vergisst es."
Sabine sah ihren Vater an.
"Lass sie doch in einer Jedi-Robe kommen und gut ist es. Zwing Mum dazu das zu tragen."
"Oh Kind wehe", warnte diese.
"Tja Soka, dann muss du herhalten."
"Kanan, sei still", gab die Togruta warnend zurück. David zuckte die Schultern.
"Da musst du durch. Das ist nun mal das Protokoll, Ahsoka."
"Na toll", stöhnte die Angesprochene. "Als ob mir das vorhin nicht gereicht hätte."
Die Zwillinge kicherten. Sabine schüttelte den Kopf.
"Du tust mir leid."
"Aber es steht dir, Soka", meinte Hera und lächelte. Rex legte einen Arm um seine Frau.
"Du bist wunderschön. "
Er küsste sie auf die Wange. Sofort bildete sich ein Lächeln auf ihr Gesicht.
"Danke, Liebling." Sie beugte sich zu Hera. "Vielleicht, aber du musst wenigstens keine gaffenden Blicke ertragen."
"Sei dir da mal nicht so sicher", gab Kanan mit einem Grollen in der Stimme zurück.
"Eifersüchtig, Süßer? Nur weil sie schauen?", schmunzelte Hera und Depa umarmte ihre Mutter.
"Daddy Mummy lieb.."
"Seht ihr. Eure Mummy lächelt", murmelte Rex an seine Kids gewandt. Kanan verdrehte die Augen.
"Nein, aber die Gefühle Anderer befürworte ich nicht ganz." Er küsste sie auf die Stirn und legte einen Arm um sie. "So ist es besser."
Ezra lachte.
"Dein Ernst, Dad? Also man kann es auch übertreiben."
"Die Gefühle Anderer sind offensichtlicher, als ihre Gedanken", gab Kanan zurück. Ahsoka seufzte.
"Oh wie wahr."
"Ihr verwirrt mich", murmelte Sabine. Hera schien nur amüsiert.
"Daddy meint auf Mummy aufzupassen..", murmelte sie und hob Depa in die Luft.
"Mummy!", quiekte sie.
"So wie Ezzy auf Sabby aufpasst", gab Ezra zurück und küsste Sabine sanft. Kanan lächelte.
"Ja, Daddy passt immer auf Mummy auf. Und Mummy passt auf alle auf."
Kanan kitzelte Depa, die kichernd strampelte.
"Daddy!"
Sie erreichten die oberen Wohnräume.
"Hier hätten wir den Gemeinschaftsraum. Zu Eurer Rechten hätten wir das Schlafzimmer, welches wir dem Captain und der Meisterin zugedacht hatten inklusive mit allem, was die Kleinen brauchen. Danach die weiteren Zimmer. Für Ihre Majestäten haben wir selbstverständlich auch ein Zimmer im anderen Flügel vorbereitet, falls Ihr das eher bevorzugt."
Ezra schüttelte den Kopf.
"Das wird nicht nötig sein, danke. Wir bleiben gerne in der Nähe unserer Familie."
"Aber wir danken für Eure Mühen."
"Selbstverständlich", grummelte der Ältere und hustete leicht.
"Geht es euch gut?", fragte Sabine etwas besorgt.
"Ich bin alt. Macht euch keine Sorgen."
Ondina und Henry wechselten einen Blick.
"Vater, du solltest zurückkehren. Wir können das übernehmen", gab Henry zurück. Ezra und Ahsoka wechselten einen Blick. Die Togruta schüttelte leicht den Kopf.
"Wir dürfen nicht in den Lauf der Macht eingreifen, Ezra. Unsere Kräfte sind für andere Dinge gedacht", sagte sie leise.
"Wir kümmern uns darum. Keine Sorge. Geh du nach Concord Dawn zurück. Wir kommen bald nach.."
"Ich bin alt und nicht krank, Kinder. Ich kehre mit euch zusammen zurück. Nicht früher."
"Tut uns den gefallen", schaltete sich Rex ein. "Kehrt zurück. Wir kommen klar. Ich brauche Eure Hilfe noch und wenn es euch nicht gut geht könnt ihr das nicht."
"Wir bitten Euch, Ältester. Eure Hilfe ist unschätzbar für uns", pflichtete Ahsoka ihrem Mann bei. Kanan legte eine Hand auf Ezras Schulter.
"Wir dürfen nicht in das Leben eingreifen. In den Willen der Macht", sagte er leise. Ezra nickte.
"Verstehe.."
"Vater, bitte hört auf sie. Wir kommen schon klar", gab Henry zurück. Der Mann betrachtete seine Kinder und runzelte die Stirn.
"Na schön. Ich kehre zurück."
Ondina atmete erleichtert aus bevor sie denn Stock auf ihrer Rüstung spürte.
"Hat einer von euch einen Kratzer, bekommt dieser ein Training das sich gewaschen hat", knurrte er.
"Keine Sorge, Vater. Ich passe auf Ondina auf."
Henry tat den Stock hinunter. Ahsoka nickte.
"Sie werden heil und wohlauf zu Euch zurückkehren, Ältester. Wir geben Euch unser Wort."
Anakin und Padmé schienen wohl genug von dem Trubel zu haben, denn sie begannen leise zu quengeln und öffneten ihre Münder.
"Das gilt auch für dich. Ich werde mein Schiff nehmen und zu eurer Schwester nach Hause fliegen", murrte er. "Ich wünsche euch einen angenehmen Tag, Captain, Meisterin, Euer Hoheiten."
"Eine gute Besserung..", murmelte Sabine.
"Eine gute Reise und gute Besserung", gab Ezra zurück und nickte ihm zu. Ahsoka nickte.
"Wir danken Euch, Ältester." Sie sah zu ihren Kids und ihre Montrale bewegten sich. "Ich glaube wir müssen unsere Tour mal eben unterbrechen."
Rex nickte.
"Komm. Gehen wir in ein Zimmer. Gute Reise Ältester."
Der Mann nickte und hustend machte er sich auf den Weg hinaus.
"Er ist sehr stur..", stellte Sabine fest. "Geht es ihm schon lange nicht sehr gut?"
"Unser Vater ist sehr alt. Er hat in den Klonkriegen gekämpft und eine Verletzung davongetragen von der er sich nie erholt hat. Unsere Mutter starb sehr früh, wir sind die Einzigen, die er noch hat. Uns und unsere Schwester."
Ahsoka nickte.
"Verstehe...entschuldigt uns für einen Moment. Die Kleine werden ungeduldig."
"Natürlich..", murmelte Ondina. Rex und Ahsoka verschwanden durch eine Tür in den Nebenraum. Sabine sah dem Mann nach.
"Kriege bringen zu viele Opfer.."
Sie ließ sich auf der Couch nieder.
"Kriege, werden irgendwie immer aus Ungerechtigkeit oder missverstehen geführt..", meinte Hera darauf. "Niemand kann etwas dagegen tun außer man nutzt die Kraft, die man hat um zu kämpfen. Er hat es eine lange Zeit getan."
"Aber was ist denn das für ein Sinn wenn tausende und aber tausende sterben und sich trotzdem nichts ändert."
"Krieg ist schwierig. Das stimmt", meinte Ondina
"Und doch verteidigen die Parteien ihre Prinzipen. Oftmals falsch aber sie tun es. Nicht wahr Lady Kryze?"
"Das stimmt leider", seufzte diese.
"Das ist Unsinn", meinte die junge Frau darauf. Ezra nahm neben Sabine Platz.
"Kriege können immer verhindert werden. Es liegt an den Personen, die dahinter stehen. Beim Imperium ist es der Imperator. Der Bürgerkrieg auf Mandalore hätte verhindert werden können. Krieg ist keine Lösung und wird es nie sein. Es bringt uns nur Verlust und Opfer. Zerstörung."
Henry hob eine Augenbraue.
"Aber Ihr seid doch auch in der Rebellion? Ihr führt Krieg gegen das Imperium."
"Die andere Alternative wäre in einer ewigen Tyrannei zu leben vom Imperator und Vader persönlich geleitet. Die Rebellion ist unsere einzige Chance auf Freiheit für die gesamte Galaxis. Für Frieden."
"Ich habe in den Klonkriegen zugesehen wie die Republik versuchte meinen Planeten zu befreien. Ich wollte helfen und das tue ich jetzt. Ich kämpfe gegen diesen Hass und die Dunkelheit die droht uns zu verschlingen", meinte Hera und strich über Depas Kopf.
"Na ja. Wir haben uns gewehrt. Was ist passiert? Bürgerkrieg, Imperium, Gefängnis und lauter Verluste. Die wird die Rebellion auch haben", wandte die Frau ein.
"Ja, du hast recht. Es werden Leute sterben. Das kann ich nicht leugnen. Aber sie sterben für die richtige Sache als mit der falschen Sache und mit der Akzeptanz zu sterben". gab die Twi'lek zurück.
"Mandalore wurde von einem Sith manipuliert, bevor Saxon die Macht übernahm. Dieser Sith hat nicht nur die Deathwatch kontrolliert, sondern später die ganzen Klans manipuliert", äußerte sich David. "An dem Bürgerkrieg war er zum größten Teil Schuld und vor allem an Satines Tod."
"Ein Sith? Ein dunkler Machtnutzer? Woher wissen wir, dass er nicht erneut Mandalore angreifen wird?", fragte Henry. Ezra schüttelte den Kopf.
"Er ist tot. Er wird niemanden mehr bedrohen."
In Gedanken versunken fasste er sich an den Hals. Sabine legte ihre Hand auf Ezras und lächelte ihn an.
"Niemandem..mehr.."
Kanan wechselte einen Blick mit Hera, dann setzte er sich neben Ezra und legte eine Hand auf seinen Rücken.
"Ja, tot. Und das bleibt er und diesmal endgültig."
Ondina seufzte und verschränkte die Arme
"Na ja..wir sind ja jetzt so relativ im Frieden drin. Das Imperium lässt uns ja jetzt in Ruhe.." Sie sah zu ihrem Bruder. "Aber Sora und Elias..diese Verräter."
"Die kriegen wir noch, keine Sorge."
Henry nickte.
"Mach dir keine Gedanken, Ondina. Wir werden sie finden und sie werden ihre Strafe bekommen."
David seufzte.
"Ondina, Henry, wir leben in schweren Zeiten. Aber wir haben die größten Beschützer an unserer Seite, die wir haben könnten. Und vor allem zwei Krieger, die alles für Mandalore tun würden und die uns unsere Stärke wieder gegeben haben." Er blickte zu Sabine und Ezra. "Da dürfen wir uns glücklich schätzen."
Bo umarmte ihre Tochter von Hinten, diese begann zu lächeln.
"Mit so einem Volk..", lächelte sie und drückte Ezras Hand. Hera betrachtete ihre Tochter und ihren Sohn.
"Manchmal ist so etwas das Beste, was passieren kann. Ein Wunder. Oder mehr.."
"Und wir haben unsere Wunder. Das, worauf wir so lange gehofft haben. Was Mandalore braucht", sagte David und legte eine Hand auf Sabines Schulter. Depa kletterte auf Ezras Schoß und drückte sich an ihren Bruder. Kanan nahm Heras Hand.
"Ja, ein Wunder."
Beide sahen zu Ezra. Es war wirklich ein reines Wunder, dass sie Ezra hatten. Ihren Sohn. Ihren Jedi. Ihr Herz.
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Am nächsten Morgen ging dieselbe Prozedur los. Der große Tag für den Fett Klan war endlich gekommen und die Feier für die Zwillinge würde stattfinden. Nachdem gestrigen Ereignis waren ihre Eltern etwas beruhigter als zuvor, denn nun wussten sie, dass die Babys den ganzen Trubel nicht fürchteten. Beide Zwillinge trugen jeweils ein vornehmes Gewand aus Seide. Rex trug seine Rüstung und Ahsoka tat sich erneut die Zurechtmachung mit ihren Freundinnen an. So warteten die Männer mit Depa und den Zwillingen erneut. Doch diesmal waren Rexs Brüder ebenfalls schon anwesend, die fröhlich die Zwillinge bei Laune hielten. Seufzend lehnte sich Ezra gegen das Sofa.
"Ich glaube an den ganzen Aufwand werde ich mich nie gewöhnen."
David schmunzelte.
"Das werdet ihr schon noch, Ezra. Es braucht nur seine Zeit. Pass mal auf was am Tag eurer Hochzeit los sein wird."
"Das wird eine Feier, dass kannst du uns glauben. Es ist dein und Sabs großer Tag", stimmte Rex zu. Depa spielte mit ihren Spielsachen auf dem Boden. Seit einigen Wochen zahnte sie schon, was bisher gut verlief mit ihren Launen. Bisher.. Ezra hatte bisher erfolgreich seine Schwester in den Griff bekommen. Wenn sie Schmerzen hatte, dann war er da und sie drückte sich an ihn. Natürlich tat sie das auch bei ihren Eltern, aber mit Ezra hatte sie eine sehr besondere Beziehung. Deswegen war er es, der sie in jeder Lage beruhigen konnte.
"Oh das wird eine Bombenfeier."
Kanan kniete sich zu seiner Tochter hin.
"Na Kleines. Was machst du da?"
Zeb grinste.
"Wisst ihr was am Besten wird? Die öffentlichen Reden." Er sah zu Ezra. "Und vor allem Anekdoten."
"Zeb, ich warne dich..."
"Tja Ezra, eure Hochzeit wird wohl sehr amüsant", lachte Wolffe, als er Anakin im Arm hielt.
"Aber auch vermutlich sehr schön. Allein die Tatsache, dass es bald ein ganzes Jahr nach eurer Verlobung her ist", meinte der Klon und betrachtete seine Kinder. Gregor spielte mit Padmé komplett versunken mit einem kleinen Ball. Sie versuchte ihn zu fangen oder hochzuheben, was sie sehr erfreute. Depa sah zu ihrem Vater auf und hob das Daten-Pad ihrer Mutter ihm hin.
"Mummy Arbeit verstecken. Depa bauen Klötzchen", kicherte sie und stellte den nächsten Klotz mit der Macht aufeinander. Kanan sah perplex auf das Gerät, dann zu seiner Tochter.
"Ezra...."
"Was gibt's?" Sein Sohn tauchte neben ihm auf und staunte nicht schlecht. "Sie hat Mum das Pad gestohlen? Wow.." Er grinste und setzte sich neben seiner Schwester. "Kleines, nicht schlecht."
Depa grinste ebenfalls. Kanan musterte seine beiden Kinder und seufzte geschlagen.
"Ihr beide seid wirklich..Wenn das eure Mutter erfährt..."
Zeb lachte.
"Depa kommt genau nach dem Kleinen!"
Rex lachte leise und klopfte auf Kanan's Schulter.
"Wenn dann versteckt ihr es weiter, sie findet es heraus und sie ist dann ziemlich verärgert oder ihr gebt es ihr gleich zurück."
Depa verschränkte die Arme und sah sie beleidigt an.
"Mummy Spaß. Nicht Arbeit. Mummy nicht gut", murrte sie.
"Na.. Sie ist genau wie ihr", lachte Rex und gab sich mit Zeb ein High-Five.
"Eher genau wie Ezra", murmelte Kanan.
"Hey!"
"Deine Schwester. Du färbst auf sie ab."
"Was habe ich denn bitte getan?"
Depa verdrehte die Augen und haute einen Klotz gegen Ezra.
"Ezzy!"
Die Anderen lachten.
"Genau wie du, Kid. Ich fasse es nicht", lachte Zeb. Kanan seufzte gespielt übertrieben.
"Womit habe ich das verdient?"
Als Antwort traf ihn ein Bauklotz.
"Daddy!"
"Na was habt ihr angestellt um sie so zu verärgern?", fragte Sabine belustigt und trat schmunzelnd ein.
"Sabby! Sabby!", quiekte sie und klatschte.
"Sie hat Mums Data Pad geklaut", gab Ezra zurück und rieb sich die Wange. "Danke, Zwerg."
Kanan schüttelte den Kopf und sah zu Rex.
"Bete, dass deine Kids nicht auf so tolle Gedanken kommen."
....sollen wir Dad mal ne Lektion erteilen?
"Ach, doppelt hält besser. Und wir sind ihre Eltern. Und ich denke die Sturheit wird ein größeres Problem."
Depa legte ihren Kopf schief, bevor sie kicherte.
Was hast du vor?
"Heras Pad?", wiederholte Sabine und nahm das Daten-Pad. "Na, na. Das müsst ihr, ihr wieder geben."
"Nein!", quiekte Depa.
"Versuche das mal meiner Tochter beizubringen, die zu viel von ihrem Bruder mitbekommt."
Ezra verschränkte die Arme.
"Soll ich das als Beleidigung auffassen?"
Wir drehen den Spieß um. Sei gleich so süß und unschuldig wie möglich. Ich habe ne Idee.
"Mum, Dad hat dein Data Pad geklaut!", rief Ezra zum Zimmer hinüber. Rex sah sie an und unterdrückte ein Lachen. Depa tat ihre Hände vor den Mund und sah zu ihrem Bruder.
...Ich bin dabei!
Sabine schluckte. Kanan sah seinen Sohn entgeistert an.
"Kid, dass.."
"Wie bitte?", fragte eine allzu bekannte Stimme. Hera stand mit verschränkten Armen in der Tür.
Ezra deutete auf seinen Vater.
"Er hat dein Data - Pad. Danach suchst du doch schon lange."
Kanan hob die Hände.
"Hera, ich schwöre dir. Ich habe es nicht. Depa hat es genommen. Die beiden wollen mir eine Lektion erteilen."
Los geht's.
Zeb konnte nur mit Mühe ein Grinsen unterdrücken, sowie die Anderen. Sie sah die Blicke der Anderen, dann zu ihren Kindern, wo Depa völlig unschuldig aussah und spielte.
"Mummy, lieb."
Sie sah auf und quiekte sie an. Die Twi'lek erhob weiter ihre Braue. Sabine gab ihr das Daten-Pad.
"Okay, witzig Süßer. Aber ich mag es nicht wenn man meine Sachen nimmt."
Kanan schüttelte den Kopf.
"Ich war es nicht. Es war Depa, ich schwöre es. Ezra."
Sein Sohn zuckte die Schultern.
"Sorry Mum, aber Depa hat es nicht getan. Ich würde meiner Schwester doch niemals so ein schlechtes Vorbild sein."
Entgeistert sah Kanan zu Rex und Sabine.
"Leute? Sabine? Rex? Zeb?"
"Keine Ahnung. Habe nichts gesehen."
"Was? Ich bin alt, Kanan", murmelte der Klon und schloss die Augen.
"Ich sollte nach Soka sehen", wandte Sabine ein. Die Pilotin seufzte.
"Wie oft hab ich denn gesagt das du das lassen sollst? Das ist eine wichtige Mission, die ich vermutlich übernehmen muss. Sie ist geheim. Was wäre wenn jemand meine Codes löst? Süßer, das ist nicht lustig", meinte sie todernst. Depa und Ezra wechselten einen Blick.
Oh man. Das hat er nun davon...
Kanan schüttelte den Kopf.
"Hera, Liebling, ich habe es nicht genommen. Depa hat es genommen, weil du nicht so viel arbeiten sollst."
"Also Dad. Woher sollte Depa denn so etwas tun?"
Noch ein Wort und ich bringe dich um.
Du wolltest uns doch herausfordern.
Ezra!
"Es jetzt deinen Kids zuzuschieben ist auch nicht die Rettung, Love", gab sie zurück und verdrehte die Augen. Sie tippte auf ihrem Pad umher. "Puh..alles noch da.."
Depa kicherte leise und stellte einen Bauklotz auf.
"Mummy!"
Zeb gab Hera einen sanften Stoß in die Seite.
"Deine Tochter will dir was zeigen."
Kanan sah zu Ezra, der ihn nur unschuldig anblickte.
Wolltest es nicht anders.
Denkst du ich habe etwas davon ehrlich gemeint?
Vielleicht...
Du bist ein sehr gutes Vorbild für deine Schwester. Zufrieden?
Nö.
Sie sah auf und dann zu Depa.
"Na, meine Süße? Was machst du da Schönes?"
"Klötzchen!"
"Was baust du denn?", fragte sie und strich über ihren Kopf.
Sie kicherte und nahm ihre Hand. Sie sah sie mit großen Augen an. Die Pilotin lächelte leicht.
"Mummy, lieb.."
Hera wusste selbst zu gut das sie viel arbeitete. Vor allem in letzter Zeit wegen der Lothal Sache. Darunter auch um sämtliche anderen Dinge die sie sich kümmern musste, und doch verstand sie es nicht das Kanan es noch immer nicht peilte das es nicht anders ging. Sie versuchte nur ein wenig zu kämpfen für den Frieden. Depa hob die Hand und setzte mit Hilfe der Macht ein weiteres Klötzchen auf das Werk. Es zeigte die Ghost. Hera lächelte und nahm sie hoch.
Das Mädchen umarmte sie.
"Mummy, lieb."
"Depa hat es genommen. Sie hat es getan, weil du in letzter Zeit so viel arbeitest und sie einfach wollte, dass du mal die Arbeit vergisst und dich um deine Familie kümmerst", sagte Ezra leise. Die Anderen begannen sich zu unterhalten, während Sabine zurück zu Soka und ihrer Mutter ging, damit die vier etwas ungestört waren. Kanan seufzte. Er war in der letzten Zeit nicht besser gewesen. Um ehrlich zu sein war es das erste Mal seit Wochen gewesen, als er vor zwei Tagen mit Ezra trainiert hatte. Klar spielten sie ab und und mit Depa, aber irgendwie kam immer die Arbeit dazwischen. Und zwar bei Hera, als auch bei Kanan, der seiner Frau half und sie unterstützte.
"Vielleicht sollten wir dir Arbeit mal Arbeit sein lassen, Liebling."
"Vielleicht.." Sie strich über den Kopf ihrer Tochter und setzte sich zu Boden. "Ich mach das nicht absichtlich. Das wisst ihr. Es geht nur nicht immer so wie ich das will", gab sie zurück und setzte Depa auf ihren Schoß. "Ich liebe euch, wirklich sehr. Mehr als mein Leben und ihr seid ja der Grund warum ich hier kämpfe." Hera strich über Ezras Wange. "..Aber manchmal macht diese Rebellion es schwerer als es ist. Ich will bei euch sein. Immer und jeden Tag. Euer Lachen hören, eure Albereien und eure kleinen Diebstähle an meinen Sachen. Ich genieße das so sehr."
Sie lächelte ihrem Mann zu. "Aber das hier ist eben das was ich kann. Und was ich verändern kann. Und zwar eine sichere Zukunft für meine Familie. Versteht ihr?"
Kanan nahm ihre Hand und drückte sie.
"Wir beide hatten viel zu tun in der letzten Zeit. Wir wollen 24 Stunden am Tag bei euch sein. Aber das..."
Ezra schüttelte den Kopf.
"Mum, Dad das erwartet niemand von euch. Ihr seid beide sehr beschäftigt, dass wissen wir. Und wir verstehen euch und alle Gründe. Natürlich ist es wichtig. Aber..." Ezra strich über Depas Wange. "Wir müssen trotzdem die Zeit finden beinander zu sein. Egal ob es nur eine Stunde ist oder auch zwei am Tag. Aber wir sollten niemals vergessen, dass wir nicht nur kämpfen, sondern auch leben müssen. Denn..wenn wir nicht aufpassen, dann kann von jetzt auf gleich alles vorbei sein. Auch wenn es nur eingeschränkt ist, aber wir sollten jede Zeit zusammen genießen. Wir können in diesen Zeiten nie wissen, was als Nächstes kommen wird."
"Und da habt ihr so recht. Wirklich. Ich verstehe deine Worte.. Viel zu gut", stimmte Hera zu und betrachtete ihren Sohn. "..Vielleicht...sollte das hier wirklich etwas warten.." Sie legte das Pad auf den Tisch. "Sato kann ein wenig warten..."
Depa betrachtete sie alle und lächelte
"Depa euch alle lieb", murmelte sie und kuschelte sich an ihre Mutter.
Hera strich über Ezras Haar. Kanan sah seinen Sohn voller Stolz und Respekt an.
"Du bist so erwachsen geworden. So weise und reif. So unglaublich klug."
Ezra winkte ab.
"Ich habe viel gelernt. Von den besten Vorbildern."
Er gab Depa einen Kuss auf die Wange.
Ich liebe dich, Zwerg.
Kanan lächelte und legte einen Arm um Ezras Schultern.
"Weißt du eigentlich wie viel du uns bedeutest?"
Hab dich auch lieb, Ezzy.. gab sie zurück und knuddelte sich weiter in die Arme ihrer Mutter.
"So viel das wir es nicht in Worte fassen können. Wir können nur wiederholen das wir so stolz auf dich sind. Du bist so erwachsen und weise. Klug und mutig."
Die Twi'lek strich über seine Wange.
"Du bist ein sehr gutes, nein das beste Vorbild für deine Schwester." Kanan strich über sein Haar. "Ihr beide bedeutet uns die Galaxis. Und wir sind so unheimlich stolz auf euch. Wir danken der Macht jeden Tag, dass sie uns zwei wundervolle Kinder wie euch geschenkt hat. Ohne euch wäre das Leben für uns unvorstellbar."
"Ohne euch würde sich der Kampf den wir kämpfen vermutlich nicht richtig lohnen", stimmte sie zu und lächelte. Dabei fiel ihr eine Träne hinab. Und das war einer der ersten Male das Depa sah, wie ihrer Mutter es wirklich Leid tat. Diese Arbeit und was für einen Schmerz sie empfand nicht bei ihnen zu sein.
"Mummy, nicht regnen", murmelte sie. Ezra lachte leise und umarmte seine Mutter. Depa schmiegte sich nun an die Brust von Hera und Ezras. Kanan legte seine Arme um seine Frau und seinen Sohn, Depa in der Mitte.
"Egal was passiert. Egal es kommen mag. Unsere Familie hält allem stand. Wir zwei werden immer für euch da sein, es gibt nichts in der Galaxis was uns von euch trennen könnte. Wir sind so glücklich euch zu haben. So wahnsinnig glücklich. Ihr steht über allem. Das dürft ihr niemals vergessen, okay? Egal wie hart auch die Arbeit ist, ihr seid für uns das Wichtigste. Immer."
Das wissen wir, wissen wir. Wir lieben euch auch und unterstützen euch mit allem. Aber Mummy muss jetzt aufhören zu weinen, sonst muss ich auch, kommentierte Depa.
"Wir lieben euch..", flüsterte die Pilotin.
"Wir lieben euch auch."
Die Vier verharrten einen Moment so. Sie spürten einfach nur die Präsenzen neben sich und genossen diesen Augenblick.
"Wenn sich die Lage etwas beruhigt hat, dann machen wir etwas zusammen. Nur wir vier", schlug Kanan vor. Depas Miene hellte sich sofort auf.
Keine Sorge unsere Tage bleiben. Niemand wird uns die Zeit nehmen, Ez.
Das dachte ich auch nicht. Ein Tag zusammen wäre schön. Ich habe was anderes gedacht.
Und was?
Was für ein Glück ich haben muss solche Eltern wie euch und solch eine Schwester zu haben.
"Oh Ezzy."
Kanan lehnte seinen Kopf an Ezras.
"Das ist eine wundervolle Idee, Süßer. Gerne. Wenn das Schwere hinter uns ist, dann können wir das sehr gerne tun."
"Urlaub!", quiekte Depa.
"So etwas Ähnliches, Kleines." Ezra küsste sie auf die Stirn, während Kanan über sein Haar strich. "Sorry, dass wir gesagt haben du hättest es genommen."
Kanan verdrehte schmunzelnd die Augen.
"Irgendwie hätte ich von unseren beiden Unruhestiftern nichts anderes erwartet."
Hera schüttelte den Kopf.
"Ihr drei..", seufzte sie. "Aber lasst das Stehlen gefälligst. Sagt es mir wenn es euch stört, dass ich so viel Arbeite."
"Mummy Spaß haben", kicherte Depa.
"Ich könnte ihr ein paar von meinen alten Tricks zeigen", murmelte Ezra laut. Kanan gab ihm einen sanften Stoß gegen die Schulter.
"Wehe, Ez."
Depa grinste.
..Zeigst du es mir? Nur zum Spaß wegen Dad? flehte sie.
"Ach Kanan. Ein bisschen amüsieren können sich die Kleinen schon. Nur nicht meine Sachen."
"Etwa meine? Immerhin hat er sich mein Lichtschwert geschnappt kaum das wir uns kannten."
Ezra grinste und hielt besagte Waffe unter seine Nase.
"Meinst du so?"
"Ezra!"
Okay. Aber nur zum Spaß.
Depa klatschte vergnügt. Hera küsste sie auf den Kopf.
"Also.." Sie drückte ihren Komlink aus. "Heute feiern wir Rex, Ahsoka und die Kids Heute gibts kein Training im Stehlen, mein Freund", warnte sie. Dann wandte sie sich schmunzelnd an den Klon. "Wie gehts dir?"
Er sah zu ihr.
"Eigentlich ganz gut. Fühlt sich bisher nicht anders an als sonst."
Kanan verdrehte die Augen und nahm sein Lichtschwert von Ezra entgegen.
"Du bist und bleibst eine Loth - Katze, Ez."
"Tue mein Bestes."
Er und Depa stießen die Fäuste aneinander und lachten. Wolffe wandte sich an Rex.
"Sag mal wann sind die eigentlich fertig? Müsste es nicht mal soweit sein?"
Kanan schmunzelte.
"Frauen."
Und bekam direkt einen Klaps auf den Hinterkopf.
"Ich warne dich", sagte Hera und Depa kicherte.
"Mummy.."
"Sie werden schon kommen. Entspannt euch", meinte er nur darauf und erhob sich. Ezra und Depa kicherten, während Kanan sich die Stelle rieb.
"Habe ich dir heute schon gesagt, wie wunderschön du wieder aussiehst?"
Zeb grinste.
"Also heute kommst du auch von ein Fettnäpfchen in das Nächste."
"Ich weiß.."
Hera verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf.
"Ach Kanan.."
Sie streichelte seine Wange und gab ihm einen leichten Kuss. Depa setzte sich auf Ezras Schoß und nahm sich einen Bauklotz.
Wollen wir trainieren? Ein bisschen?
Ezra drückte seiner Schwester einen Kuss auf den Kopf.
Gerne, Kleines.
Er hob die Hand und baute drei Klötze aufeinander auf mit der Macht.
"Okay, jetzt du."
"Hera, schau mal", raunte Kanan seiner Frau zu und deutete mit dem Kopf auf ihre Kids. Zeb grinste.
"Tja da fängt jemand früh an."
Depa sah auf und hob die Hand.
Sie tat es ihm nach, schloss die Augen und konzentrierte sich einen Moment. Langsam erhoben sich die kleinen Klötzchen und stellten sich aufeinander. Hera lächelte.
"Wow..", flüsterte sie.
"Mein Padawan lehrt seinen Padawan", sagte Kanan leise und küsste sie auf die Wange. Ezra lächelte stolz und drückte seine Schwester an sich.
"Gut gemacht, Süße. Es dauert nicht mehr lang und du bist alt genug."
Es wird besser. Ich arbeite auch an dem Visionsteil und Illusionsteil, kicherte sie und schmiegte sich an ihn.
"Deine Kinder. Wirklich süß.."
Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange.
"Unsere Kinder, Love."
Beide Eltern sahen lächelnd zu ihren Kids und hielten sich im Arm.
Den nächsten Trip aber bitte ohne diese fürchterlichen Kopfschmerzen....es tut mir Leid, dass wir uns das letzte Mal so gestritten haben.
Ezra legte seinen Kopf auf ihren. Das Mädchen lächelte.
Nicht so schlimm. Es war plötzlich. Aber du weißt ja das egal was noch in naher Zukunft passiert, das, das was du gesehen hast, auf jeden Fall passiert.
Hera lehnte sich an ihren Mann. Sabine stand derweil lächelnd im Türrahmen, ihr Vater hatte sich dazu gesellt und betrachtete das Gesicht seiner Tochter.
Ja...ja jetzt weiß ich es. Doch zu diesem Zeitpunkt wusste ich es nicht. Ich hatte Angst. Er strich über ihren Kopf. Ich vertraue dir mein Leben an. Das darfst du niemals vergessen.
David lächelte und strich Sabine eine Haarsträhne aus der Stirn. Aus dem Augenwinkel entdeckte er den Ring, den Sabine nun jeden Tag am Finger trug.
"Also hat mein zukünftiger Schwiegersohn dir einen richtigen Antrag gemacht und dir einen Ring geschenkt?"
Sie blinzelte und blickte zu dem Ring hinab.
"Ja..Oh ja. Aber ich brauche eigentlich keinen Ring, um zu wissen das er und ich uns aus tiefstem Herzen lieben", gab sie zurück und lächelte.
Depa lächelte.
Und ich dir meins. Ich hab dich lieb, großer Bruder. Und egal wie schlimm die Zeiten sind du darfst niemals verzweifeln, weil alles so wird wie die Macht es fügt.
"Komm her."
Ezra nahm sie auf den Arm und drückte seine Schwester fest an sich.
Ich liebe dich so sehr, Kleines.
David nahm seine Tochter in den Arm.
"Das weiß ich und wie sehr ihr einander verfallen seid kann selbst ein Blinder sehen. Ich freue mich so sehr für euch. Vor allem für dich, da du jemanden gefunden hast, der dich unendlich glücklich macht, so wie deine Mutter es bei mir tut. Der dich auf Händen trägt und dich von ganzen Herzen liebt."
Ich hab dich auch lieb..
Sie schmiegte sich an die Brust ihres Bruders. Sabine lehnte sich an ihn.
"..Na ja..wurde ja Zeit das ich jemanden finde.." Sie schluckte leicht. "..Ich wünschte er könnte das jetzt sehen. Frieden für Mandalore, Dad. Wie glücklich alle sind.."
"Oh meine kleine Kriegerin." Er drückte sie sanft an sich. "Er sieht es ganz bestimmt. Wie sagen die Jedi noch gleich? Sie leben in der Macht weiter und die Macht umgibt uns alle."
Er schüttelte mit einem traurigen Lächeln den Kopf.
"Dein Bruder wäre sehr stolz auf dich, mein Liebling. Und er würde sich sehr wundern, dass wir aud einmal die Lehren der Jedi akzeptieren. Na ja so halb."
Sie nickte. Immer trauriger wurde ihr Blick bis sie leise schluchzend ihren Kopf vergrub. Bo stand hinter ihnen und umarmte sie.
"Ist schon gut, mein Schatz..", flüsterte sie. David und Bo umarmten ihre Tochter und sprachen ihr beruhigend zu. Ezra merkte sofort, dass etwas nicht stimmte.
Sorry Kleines. Aber Sabine braucht mich eben.
Er setzte Depa ab und ging zu seiner Verlobten. David und Bo lächelten, als sie Ezra sahen. Ihre Tochter konnte immer auf ihn zählen. Das war das Wichtigste.
Okay, lächelte sie und krabbelte zu ihren Eltern und schmiegte sich an sie. Hera lächelte und strich über ihren Kopf. Sabine sah leicht auf und strich sich über ihre Wange.
"Scht...", murmelte Bo. Warme Arme legten sich um sie und drückte sie an sich.
"Mein Liebling..."
Bo und David ließen von Sabine langsam ab und ließen es Ezra übernehmen. Dieser strich über ihren Rücken und küsste sie auf die Stirn. Sie legte sich an seine Brust und hielt sich an ihm fest.
"..Es tut weh..", flüsterte sie. Bo blickte zu David.
"Sie hat es nie verwunden..nie..", raunte sie ihm zu.
"Nein. Aber vielleicht wird sie es mit ihm", raunte er zurück.
"Entschuldigt uns einen Moment."
Ezra nahm seine Verlobte und ging mit ihr in ihren Raum. David seufzte, als er die Blicke der Anderen bemerkten.
"Sabine hat den Verlust ihres Bruders nie überwunden."
Kanan hob eine Augenbraue.
"Ihren Bruder?"
Hera blickte sie überrascht an.
"Sie hatte einen Bruder?"
Bo nickte.
"Er starb...vor einigen Jahren.."
Rex tat eine Hand an sein Kinn.
"..Sie hat ihn mal erwähnt.. Aber scheinbar spricht sie nicht gern darüber. Was ist passiert?"
"Das Imperium, was sonst", murmelte David finster. "Die Akademie sollte als Trainingseinheit ein Dorf bombardieren ohne Zivilisten. Doch als sie da waren...war das Dorf nicht geräumt und als sie das erfuhren, da war es schon zu spät."
Kanan nickte langsam.
"......Es war Sabines Einheit, richtig? Deswegen hat sie zusammen mit Ketsu die Akademie verlassen."
"Tristan war dort... Er wollte Zivilisten helfen mit Ursas Sohn..ein..ein Freund von uns.." Bo tat ein paar Schritte. "Deshalb können Ursa und ich uns nicht sonderlich gut leiden. Weil Tristan ihren Sohn mitgenommen hat. Und Sabine sie vermeintlich getötet hat."
"Aber es war nicht ihre Schuld. Sabine würde niemals mit Absicht.."
"Sie verzeiht es sich nicht, Hera. Es ist so eine Verletzung, die niemals verheilt. Niemals. Und nur größer wird wenn man es zulässt."
"Wenn man das eigene Kind verliert, dann ist es schlimmer als alles andere", sagte David leise und legte einen Arm um seine Frau. Erinnerungen kamen Kanan in den Sinn, die er sofort verdrängte.
"Ja...ja das wissen wir nur zu gut. Es ist das Schlimmste, was einem passieren kann."
Er drückte Heras Hand.
"Sabine gibt sich bis heute die Schuld an allem. Mit Ursa haben wir seitdem ein sehr schweres Verhältnis. Sie hat nicht nur ihren Sohn verloren, sondern fühlt sich seitdem übergangen. Deswegen kann sie Ezra auch nicht leiden."
"Wie meint ihr das?"
Ahsoka tauchte nun endlich neben Rex auf und hatte die Unterhaltung mitangehört. Sie wechselten einen Blick. Bo seufzte schließlich.
"Eine Tradition ist es das die Eltern den Kindern ihren Verlobten und ihre Verlobte aussuchen. So wie es meine Eltern bei mir versucht haben, haben wir es ebenfalls bei Sabine."
"Moment. Sabine war jemandem versprochen?", fragte Rex.
"Und es war ihr Cousin, richtig? Ursas Sohn?"
David nickte.
"So ist es. Allerdings konnten sich die beiden nie wirklich leiden. Wir haben manchmal den Eindruck, dass meine Schwester nicht um ihren Sohn trauert, sondern mehr um die verpasste Chance."
Ahsoka legte eine Hand an ihr Kinn.
"Ihr meint damit, dass er Herzog geworden wäre, wenn das nicht passiert wäre? Diese verpasste Chance auf den Thron?"
"Genau. Ursa war immer etwas...speziell. Es war ihr Wille, dass ihr Sohn sich mit Sabine verloben sollte. Andernfalls hätte sich der Wren Klan gegen uns gestellt. Als die Katastrophe passierte und Sabine die Akademie verließ änderte sich alles."
"Sie ist vernarrt in Tradition und all dem. Wenn es darum geht kann sie ein richtiges Biest sein. Wisst ihr..typisch für Mandalorianerinnen ist es mit 16 schon verheiratet zu sein. Ihr Sohn war ein guter Anführer-zugegeben. Aber kein guter Einfluss für Sabine. Ursa war dann darauf aus sich eher mit uns zu streiten als das normal zu klären."
Hera runzelte die Stirn.
"..Sie hat ihren Sohn verloren..das ist schlimm."
"Ja. Aber trotzdem sollte sie dem bei stehen was Klan Wren verteidigt. Familie. Und deshalb..." Sie seufzte. "Na ja. Geschehen ist geschehen. Man kann nichts mehr daran ändern."
"Wir hoffen, dass Ezra Sabine über den Verlust ihres Bruder hinweghelfen kann. Er steht ihr so nahe, wie niemand sonst. Auch wenn es unpassend erscheinen mag, aber wir sind sehr froh, dass Ezra unser Schwiegersohn wird. Kelden war ein guter Krieger, aber er hätte niemals das getan, was Ezra bewirkt hat. Nicht nur was Mandalore betrifft, sondern auch Sabine. Er macht sie glücklich wie niemand anderes und das ist für uns die Hauptsache."
Kanan nickte.
"Natürlich. Dasselbe trifft auf Sabine zu. Wir sind sehr froh, dass Ezra sie hat. Die beiden können nicht ohneeinander."
"Das hat man uns bewiesen", stimmte Bo zu. "Aber wenn Ursa durchgehend darauf rumhackt, wird es ihr nicht allzu viel bringen. Ich schätze wir sollten etwas tun, was wir vor sechs Jahren hätten tuen sollen." Sie neigte ihren Kopf zu ihrem Mann. "Mit deiner Schwester und ihrem Mann sprechen. Sie muss aufhören diesen Groll zu hegen und endlich das Gold abwaschen und lieber das Grau aufmalen."
David nickte.
"Du hast Recht, dass wäre angebracht. Auch für Sabine und Ezra. Ihre Aufgaben sollte man nicht noch mehr erschweren."
Zeb kam ein Gedanke.
"Wartet Mal...Sabine hat uns die Forderung von der ersten Besprechung erzählt. Hat sie Ezra vor die Wahl stellen wollen?"
David seufzte.
"Genau, Zeb. Meine Schwester verachtet Sabine, aber bei Ezra...sie hasst ihn."
"Weil er den Platz einnimmt, der für ihren Sohn vorgesehen war, ich verstehe", antwortete Kanan. "Dann geht es ihr wirklich nicht um ihren Sohn, sondern um die verlorene Chance auf den Thron."
"Was denkt ihr warum Satine nie verheiratet war? Sie hat es verabscheut das Leute den Thron wollten. Wenn ihr mich fragt, ist es eh zu spät irgendwas daran zu ändern. Sie ist verlobt. Und niemand kann das ändern. Ursa sollte ihren Kopf nicht da drin lassen sondern woanders hinstecken. Wenn das nicht klappt stelle ich mich bereit sie persönlich nach Concordia zu verfrachten. Nichts für ungut, David", meinte Bo.
"Keine Einwände", gab ihr Mann zurück. "Du hast Recht. Das ist Vergangenheit und Sabine ist glücklich verlobt. Mandalore liebt ihre neuen Herrscher, das Imperium lässt uns hauptsächlich in Ruhe und wir haben bald eine Hochzeit zu veranstalten. Kein Grund mehr in der Vergangenheit zu verbleiben." Er sah auf die Uhr. "Aber ihr solltet euch jetzt endgültig fertig machen, weil wir sonst noch zu spät zur Feier kommen", sagte er an Bo, Ahsoka und Hera gewandt. Hera nickte und stand auf.
"Bin gleich wieder da."
"Ich werde kurz meinen Kama holen. Wartet einen Moment... Ahsoka. Sollen wir dich mitnehmen oder kommst du von selbst?"
Rex hatte einen Arm um seine Frau gelegt.
"Siehst wundervoll aus."
Die Togruta lächelte und gab ihren Mann einen Kuss auf die Wange.
"Noch nicht ganz fertig. Wir kommen sofort."
Die drei Frauen verschwanden im nächsten Zimmer. Kanan seufzte.
"Manchmal ist das die reine Folter."
"Was?", hakte Zeb amüsiert nach.
"Das Frauen immer so lange brauchen und dann so fantastisch aussehen. Die Warterei ist grausam."
Gregor kicherte.
"Ach, du armer Jedi."
Padmé kicherte und spielte mit dem kleinen Ball. Die Männer unterhielten sich etwas über die bevorstehende Feier, sowie über ihre Ehefrauen.
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