49. Kapitel

Wie mit Rex abgesprochen vergingen ein paar Tage, dann trafen Wolffe und Gregor ebenfalls auf Mandalore ein. Ahsoka, die inzwischen wieder aus der Krankenstation entlassen war, fühlte sich nun fit genug mehr Besuch zu empfangen. Vor allem wenn die große Feier für die Kinder auf Concord Dawn in wenigen Tagen stattfinden würde auf dem Anwesen des Fett Klans. Und dazu war die gesamte Familie eingeladen. Ahsoka und Rex saßen gerade mit ihrem Nachwuchs im Garten des Anwesens auf der Terasse. Ezra und Sabine waren bei ihnen, Depa spielte im Gras mit ihrem Vater und Hera kümmerte sich um ihre Arbeit. Zeb holte die beiden Klone ab. Depa fing den schwebenden Ball auf, den ihr Vater in der Luft hielt. Hera trank aus ihrem Tee und war in ihrer Arbeit versunken, dennoch nicht abgeneigt von dem kleinen Gelächter der Kinder. Sabine schüttelte den Kopf.

"Nein. Nochmal. Fühlen auf Mando'a wird mit einem h nach dem A ausgesprochen und diese auch betont. AH-lar"; sagte sie lächelnd.

Rex hielt seinen Sohn auf dem Arm, während Padmé auf dem ihrer Mutter verweilte. Sie kicherten leise und betatschten neugierig ihre Hände und Gesichter. Ezra verdrehte die Augen.

"Das sage ich doch. Ahlar."

"Also du hast es schon mal besser hingekriegt, Ez", lachte Kanan. Depa quiekte und versuchte sich selbst daran den Ball schweben zu lassen. Ahsoka küsste ihre Tochter auf die Stirn.

"Du bist zu süß, Kleine. Ihr beide seid das."

Anakin betaschte Rex Wange und stellte fest, dass er keine Lekku wie seine Mutter oder wie er selbst hatte.

Sabine schlug ihm leicht auf den Hinterkopf.

"Betone das H Ezra. Das AH ist sehr wichtig", meinte sie. "Nochmal."

 Anakin musterte seinen Vater erneut und er lächelte nur.

"Nein, ich habe keine Lekku, Kleiner." Er gab ihm einen Kuss auf die Stirn und stupste ihn sanft auf die Nase. Er wandte sich an seine Frau. "Ja das sind sie."

Padmé lächelte und streckte ihre kleinen Hände nach Ahsokas Lekku aus. Diese lächelte.

"Ja, meine Kleine. Die hat dein Bruder. Du siehst eher wie euer Daddy aus." Sie streichelte ihre Wange und sah zu Rex. "Was meinst du wird der Klan zu ihnen sagen? Also zu unseren beiden Schätzen?"

"Er wird sie lieben und gar nicht mehr aufhören wollen sie zu sehen. So viel ist sicher", gab er zurück und lächelte. Ahsoka beugte sich zu Rex.

"Sie werden sie lieben so wie wir es tun. Obwohl unsere Liebe für sie kann niemand übertrumpfen."

Der Klon lächelte und küsste sie sanft.

"Niemand kann sie mehr lieben als wir."

Beide Babys kicherten, als sie sahen wie ihre Eltern sich küssten. Ahsoka lächelte und strich ihren Kindern über die Wange.

"Unsere Süßen. Sie sind einfach wunderschön."

Die kleine Twi'lek legte mit der Macht den Ball in Kanans Hände. Sie strahlte und quiekte begeistert.  Kanan lächelte.

"Großartig, Kleines. Gleich nochmal?"

Depa nickte und bekam den Ball zurück. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich. Dann spickte sie zu ihrer Mutter die sich auf ihre Hand lehnte und schrieb.Sie grinste verschwörerisch und schloss die Augen. Ehe es sich Hera versah schwebte ihr Stift in die Höhe.

"Depa Soka Jarrus-Syndulla. Gib mir den Stift sofort zurück!"

"Sabine...", stöhnte Ezra und versuchte es nochmal. Doch er schien den Dreh noch nicht raus zu haben. "Können wir nicht mit einem anderen Wort fortfahren?" 

"Sei nicht frustriert, Ezra. Aller Anfang ist Schwer. Sei froh das du nicht die Sprache der Wookie lernst." Die Mandalorianerin zwinkerte ihm zu. "Was einfaches. Ni'kar'tayli gar darasuum."

Ezra grinste und nahm seine Verlobte am Kinn.

"Ni kar'tayli gar darasuum. Diese Worte liegen mir immer auf den Lippen, wenn ich dich sehe."

Er küsste sie sanft, bis Heras Stift über ihn schwebte und auf ihn fiel. Kanan lachte.

"Super gemacht, Süße."

Sabine lachte leise sowie Depa. Hera schüttelte amüsiert den Kopf.

"Du bist ein Frechdachs", kommentierte sie und stand auf um bei ihrem Sohn den Stift abzuholen. "Du hast die Tendenz, meine Liebe, immer meinen Stift zu klauen."

"Ezzy! Mummy!"

Die Mandalorianerin lachte nur und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

"Liebe dich auch. Aber wir sollten noch ein paar Vokabeln machen."

Ezra sah etwas verdattert zu seiner Mutter, dann zu Depa.

"Na warte, Kleines."

Er stand auf und ging zu seiner Schwester, die quiekte und versuchte wegzukrabbeln. Ein süßer Anblick. Hera nahm den Stift und lachte, als Ezra das kleine Mädchen auf den Arm nahm. Depa quiekte und strampelte. Die Twi'lek setzte sich zurück.

"Nicht überteiben."

"Ezzy!", lachte Depa. Rex lächelte.

"Gott.. Unsere Familie.."

Sabine lehnte sich zurück.

"Nicht zu wild ihr Zwei", lachte Kanan, als Ezra seine Schwester kitzelte.

"Du bist ziemlich frech, Zwerg."

"Unsere wundervolle Familie."

Ahsoka lächelte. Anakin bewegte sich in ihrem Arm und umfasste einen ihrer Finger mit seiner kleinen Hand.

"Perfekte Familie.. Fehlt ja nur noch von einem Paar hier das Kind", gab er leise an seine Frau zurück. Padmé kicherte und strahlte sie mit ihren blauen Augen an.

Ahsoka nickte.

"Aber das kommt mit der Zeit." Sie sah zu Padmé. "Ihre Augen sind unglaublich. Sie haben so ein Strahlen in ihnen." Dann warf sie einen Blick auf Anakin. "Aber er hat komplett deine Augen. Dieses wunderschöne braun mit seiner ganzen Wärme."

"Vielleicht schneller als wir glauben..", lächelte der Klon und betrachtete Padmé. "Diese blauen Augen erinnern mich an deine weil sie dieses Funkeln haben.. Diese unbändige Freude.. Die Wärme.."

"Du Charmeur."

"Ich sage die Wahrheit", murmelte er und lächelte. Sie küsste ihn auf die Wange und lächelte. Die Mandalorianerin betrachtete verträumt die beiden Geschwister. Für einen Moment sah sie die Träume, die sie hatte. Caleb.. Sie lehnte sich zurück und seufzte leise.

Ezra! Bitte! Hör auf!

"Nein, Zwerg."

Ezra ließ sich ins Gras fallen, Depa auf seiner Brust, die laut quiekte.

"Er wird ein wundervoller Vater sein", raunte Kanan Hera zu, während sie ihren beiden Kindern zusahen.

"Das wird er. So wie sie eine gute Mutter..", lächelte Hera und lehnte sich an ihren Mann.

"Lass deinen Padawan noch am Leben", kommentierte Sabine lachend und nahm ihr Buch zur Hand. Depa hatte anscheinend genug von ihrem Bruder geärgert zu werden und setzte nun zum Gegenangriff über, was bei einer fast einjährigen ziemlich niedlich wirkte. Ezra lachte und tollte mit der kleinen Twi'lek im Gras herum. Da klopfte es schon und Zeb stand grinsend im Rahmen. Sabine sah von ihrem Buch hervor.

"Gregor, Wolffe."

Die beiden Klone tauchten hinter dem Lasat auf. Ahsoka lächelte.

"Schön euch zu sehen."

"Schön dich zu sehen, Commander. Wir wussten, dass du es gut überstanden wirst."

Kanan lachte leise.

"Nun ja Commander ist es nicht mehr. Versucht es eher mit Großmeisterin."

Die Togruta verdrehte schmunzelnd die Augen.

"Kanan."

"Also General jetzt", grinste Gregor und sie traten ein. "Aber wie jetzt Großmeisterin?"

"Die Macht... Die Jedi... Sie ist einfach eine..", lächelte Rex und stand auf.

"Wie auch immer, deswegen seid ihr nicht hier. Das nehme ich mal an." Sie deutete den beiden an näher zu kommen. "Ich bin noch nicht vollkommen fit, die Geburt war sehr anstrengend. Aber hier sind sie. Eure kleine Nichte und euer kleiner Neffe."

Anakin blinzelte und sah hoch zu seiner Mutter. Rex wiegte Padmé in seinen Armen und trat neben seine Frau.

"Jetzt, kommt. Sie beißen nicht", lachte Rex und seine Brüder wechselten einen Blick bevor sie näher kamen.

"So, Padmé und Anakin..", murmelte Gregor und lächelte. "Sie hat deine Augen Ahsoka", fiel ihm sofort auf. "Aber sonst sieht sie aus wie du, Rex." Sie blickten zu Anakin. "Und bei ihm ist es genau anders herum. Deine Augen Rex, aber sonst ganz Ahsoka."

Die Togruta lächelte.

"Tja sie sind immerhin Zwillinge."

"Sie sind wundervoll", sagte Wolffe leise. Die beiden Babys betrachteten ihre Onkel neugierig.

"Wollt ihr sie mal halten? Ihr seid schließlich die Onkel von ihnen", meinte Rex. Gregor zögerte.

"...Ich halte normalerweise einen Blaster und keine Babys."

"Stellt euch nicht so an."

Rex hob Padmé, seinem Bruder vorsichtig hin.

"Aber..."

"Los nimmt sie schon. Es sind immerhin eure Nichte und euer Neffe."

Sie legte Anakin vorsichtig in Wolffes Arme. Dieser starrte auf das kleine Baby in seinen Armen.

"Er ist so klein...und winzig."

Ahsoka lachte.

"Das sind Babys, ihr Zwei. Hattet ihr etwas anderes erwartet?"

Rex tat das Gleiche mit Padmé. Sie musterte Gregor bevor sie laut aufquiekte.

"Sie sind ziemlich süß...und so unschuldig. Und ziemlich fröhlich."

"Es sind Babys..", stimmte sein Bruder zu.

".. Wer ist der oder die Ältere?"

"Padmé ist um zwei Minuten älter", antwortete Ahsoka und lehnte sich an Rex, der neben ihr stand und einen Arm um sie gelegt hatte. "Beide hatten es auf einmal ziemlich eilig."

"Sie sind unglaublich. So wundervoll. Euch beiden wie aus dem Gesicht geschnitten..."

"Eben zwei wundervolle Kinder", meinte der Klon und gab seiner Frau einen Kuss auf die Wange.

"Sie sind echt wundervoll", stimmte Gregor zu und Padmé ergriff mit ihrer Hand seinen Finger.

Anakin lächelte und quiekte leise, als Wolffe über seine Wange streichelte. Erschrocken blickte er zu dem Kleinen.

"Was? Wieso quiekt er?"

Ahsoka und Rex lachten leise.

"Sie mögen euch. Sie freuen sich euch zu sehen. Ihr müsst keine Panik haben."

Gregor seufzte.

"Also wirklich.."

"Ach kommt. Ihr macht das gut", meinte Rex.

"Wir haben Übung mit dem Umgang von Waffen, Rex. Aber nicht mit Babys", gab Wolffe zurück. Anakin streckte eine kleine Hand nach ihm aus, die er vorsichtig ergriff.

"Also ich finde euch stehen die beiden ziemlich gut", kicherte Ahsoka.

"Kann ich nur zurückgeben, Wolffe. Aber ihr gewöhnt euch dran und merkt schnell das es wundervoll ist."

"Alles klar, Sir", murmelte Gregor und Padmé musterte seine Hand. Rex verdrehte die Augen.

"...Bitte nicht schon wieder.."

"Komm. Gebe es zu, dass du es magst."

Ahsoka gab ihm einen Kuss auf die Wange.

"Mein Klanführer", gab sie leiser zurück. Anakin strampelte und schien ganz begeistert zu sein.

"Sind die beiden eigentlich so wie du, Ahsoka? Also was die Macht betrifft?"

"Beide sind es, obwohl Ani stärker zu sein scheint, als seine Schwester."

"Den Wert haben wir noch nicht messen lassen, was gerade nicht so wichtig ist..", meinte Rex. Dann sah er zu seiner Frau und erhob eine Braue. "...Nein, General."

Gregor lächelte und kniff ein Auge zu als Padmé seine Wange lachend tätschelte.

"Sie sind unglaublich. Aus ihnen werden bestimmt große Krieger werden."

Wolffe strich über Anakins Lekku, der lächelnd quietschte. Ahsoka beugte sich zu Rex.

"Wolltest du mich nicht bestrafen, Sir? Oder hast du das schon vergessen?"

Er schmunzelte.

"Vielleicht später..", gab er leise zurück und gab ihr einen Kuss.

"Sie werden fantastisch werden. Stark und Selbstbewusst..", stimmte er zu.

"Darauf komme ich gerne zurück", raunte sie ihm zu und schmiegte sich an ihn. Sie sah zu ihren Kindern, die beide viel Spaß zu haben schienen. "Also sie mögen euch definitiv. Ihr werdet sie oft besuchen müssen."

"Und ihr werdet uns oft besuchen kommen", warnte Rex.

"Sir, Jawohl, Sir", grinste Gregor. "Uns werdet ihr nicht so schnell los. Wir kommen so oft es möglich ist."

"Auf jeden Fall. Was hat es eigentlich mit dieser großen Party auf sich?"

"Eine Art Begrüßungsfeier für die Kleinen. Zusammen für Rex. Sie sind jetzt nun mal die Erben des Klans."

"Schon so klein und bereits so gefragt. Sie werden sie lieben. Genauso wie sie euch lieben."

"Ihr managt das schon", grinste Gregor. "Und die Beiden, wenn sie alt genug sind."

"Jetzt muss ich das erst Mal hinter mich bringen..", murmelte Rex und schlang seine Arme um Ahsoka.

"Du bist nicht allein. Wir sind alle und ich verbleibe immer an deiner Seite", sagte sie und küsste ihn zärtlich. Rex erwiderte ihn sanft und lächelte.

"Danke.."

Wolffe stöhnte.

"Ihr zwei könnt auch nie die Finger voneinander lassen, was?"

"Na ja woher sollten sonst die Kids kommen", lachte Kanan und bekam sofort einen Schlag auf den Hinterkopf von Hera.

"Sei ja still, Jarrus", zischte sie und verschränkte die Arme vor ihrer Brust. Sabine lachte leise und las schmunzelnd weiter.

"Sucht euch eine Frau und ihr versteht das", kommentierte sie. Gregor verdrehte die Augen.

"Klar, Eure Hoheit."

Sie sah ihn missbilligend an.

"Ich bring dich um."

Zeb lachte.

"Ist ja auch nur eine Frage der Zeit bis es bei Sabine und Ezra soweit ist."

Da flog schon das Buch an den Kopf des Lasats. Ezra und Depa lagen am Boden und kriegten sich kaum mehr ein.

"Gut getroffen, Love."

Kanan grinste und rieb sich den Hinterkopf.

"Na ja...so ganz Unrecht hat er ja nicht."

Padmé und Anakin sahen interessiert und neugierig zu dem Rest der Familie. Ezra sah zu Sabine.

"So ganz ist es ja nicht falsch, Love", gab er grinsend zurück. Ahsoka lachte leise.

"Oh je."

Sie verdrehte die Augen und schmunzelte etwas. Hera lachte leise und räusperte sich schließlich.

"Lasst euch bitte Zeit. Zumindest bis nach der Hochzeit.."

"Ach warum nicht davor? Dann ist die Rasselbande komplett", grinste Zeb und hob das Buch auf. Rex lachte leise.

"Oh nein, bitte danach. Zwei Schwangerschaften in so kurzer Zeit reichen erst mal für das Erste."

Ezra kicherte.

"Und warum, Dad?"

"Weil beide immer ohne Grund meistens auf mich wütend waren", gab sein Vater zurück. Hera und Ahsoka wechselten einen Blick. Das sah ganz nach einer Herausforderung aus. Oder mehr nach einer Lektion, die man Kanan erteilen musste.

"Achso. Mein Schatz. Also willst du etwas andeuten?"

Hera erhob eine Braue und sah ihn nicht begeistert an.

"Das verspricht interessant zu werden", kommentierte Sabine und nahm das Buch entgegen.

"Äh..."

Ahsoka erhob sich und ging auf den Jedi zu.

"Das habe ich mich auch gerade gefragt. Meister Jarrus, hast du vielleicht etwas zu sagen?"

"Jetzt spielt sie diese Karte aus, ich glaube es nicht", lachte Ezra leise. Er nahm Depa und setzte sich wieder zu Sabine. Depa kicherte und spickte in Sabine's Buch und betrachtete die Bilder.

"Sabine!", quiekte sie und tat ihre Hand auf ein Bild. Sie sah auf und schüttelte den Kopf.

"Nein, das bin ich nicht."

Der Klon lachte leise und verschränkte die Arme vor der Brust.

"Also, Liebling? Was für Launen?", hakte Hera nach. Ahsoka ließ sich neben Kanan fallen, sodass der Jedi von beiden Frauen umgeben war.

"Hat er nicht eben noch so lauthals über uns geredet, Hera?"

Ezra lachte leise.

"Bin ich froh, dass ich nicht in seiner Haut stecke."

"Äh....ich meinte natürlich damit, dass ihr beide so wunderbar... einfallsreich wart. So voller Stimmung..."

Das geht nicht gut.

Wolffe beugte sich zu Rex.

"Kommt das öfters vor?"

Er nickte.

"Eventuell...öfters."

"Ja, Ahsoka. Das stimmt." Sie betrachteten den Jedi. "Also?"

Sabine schlug die Seite um und Depa setzte sich auf ihren Schoß.

"Ähm....wie gesagt. Ihr wart immer so voller....Emotionen. Und..." Ahsoka und Hera starrten ihn förmlich nieder. "Was? Hey, ihr hattet halt Stimmungsschwankungen."

Sehr gut, Dad.

Würdest du mir eventuell mal hier raushelfen?

......muss ich? Ist gerade so unterhaltsam.

Ezra!

"Und.?", forderte die Twi'lek. Rex rieb sich den Nacken und grinste. Das war ziemlich amüsant.

"Na ja ihr wart immer wütend auf Dad", fing Ezra an, doch Ahsoka unterbrach ihn lächelnd.

"Das ist süß das du deinen Vater in Schutz nehmen willst, Ez. Aber da muss er jetzt alleine durch."

Na vielen Dank auch.

Hey, ich habe es versucht!

"Halt dich da raus Love", murmelte Sabine und gab ihm einen Kuss. Hera tat eine Hand an ihr Kinn

"Erklärst du dich, Süßer?"

"Wieso muss ich mich rechtfertigen? Ihr wart immer sauer auf mich."

"Na ja wenn wir das so sehen, dann wohl aus gutem Grund, wie die jetzige Lage gerade beweist."

Ahsoka verschränkte ihre Arme vor der Brust. Die Klone lachten leise.

"Rex, ist sie genauso wenn sie auf dich sauer ist?"

"..Vielleicht. Ab und an", lächelte Rex und rieb sich den Nacken. Hera und Ahsoka sahen ihn mit einem nicht sehr begeisterten Blick an. Depa kicherte, als Ezra den Kuss erwiderte.

..Ihr habt später noch Zeit.

Später, Zwerg. Dein Meister ist beschäftigt.

Er zog Sabine an sich und küsste sie zärtlich.

"Zeb...willst du nicht auch etwas dazu sagen? Rex?", versuchte es Kanan ziemlich verzweifelt. Der Klon lachte leise.

"Ich bin doch nicht verrückt."

Ha, ha, ha.

Depa verdrehte die Augen und seufzte. Sabine lachte etwas und löste sich lächelnd.

"..Ich liebe dich.."

Der Lasat hob die Pranken und nahm Depa.

"Wollen wir spielen?"

"Ich liebe dich mehr."

Er nahm sie an den Schultern und zusammen legten sie sich ins Gras. Depa verdrehte nur die Augen. Die hatten auch nichts anderes im Kopf.

Wage es dich nicht. Ich habe dich im Auge.

"Also Kanan..."

Der Jedi sah ziemlich verloren aus, doch zu seinem Glück retteten ihnen die Zwillinge. Beide verzogen das Gesicht und quengelten. Ahsoka erhob sich sofort und ging zu ihren Kindern.

"Wir haben nichts gemacht", verteidigte sich Wolffe, sie lachte.

"Das weiß ich. Aber die beiden haben Hunger. Liebling, hilfst du mir eben? Nimmst du Ani?"

Sie nahm Padmé und küsste sie auf die Stirn.

"Sofort, mein Schatz."

"Klar..", antwortete er und nahm sanft seinen Sohn auf den Arm. "Ihr zwei.."

Sabine lachte als Ezra sie auf die Nase küsste.

"Ezra, wir werden beobachtet. Wag es ja nicht",flüsterte sie.

Ich doch nicht.. sagte Depa unschuldig..

"Ja von meinem Zwerg, die zugleich meine kleine neugierige Schwester ist", gab ihr Verlobter zurück und küsste sie sanft. "Soll sie doch schauen."

"Aber ich kenne dich und du vergisst dich zu schnell", zischte Sabine zurück und nahm ihn an der Schulter. Ezra hörte Depa kichern, offenbar hatte sie Sabines Antwort mehr als deutlich gehört. Gespielt verletzt verschränkte er die Arme.

"Ich vergesse mich? Tz, du kannst doch nie genug bekommen."

Zeb lachte und Depa kicherte bei der Miene ihres Bruders. Sabine lachte.

"Ach Ezzy, warum bist du denn jetzt so mürrisch?"

Sie stupste ihn sanft in seine Seite, was ihn zusammenzucken ließ, weil er leicht empfindlich war. Ezra sah zur Seite, aber zuckte erneut zusammen. Sabine wusste genau, was sie tun musste.

"Ich? Du hast mich doch abgewiesen."

Sabine verdrehte die Augen.

"Ich könnte dich niemals abweisen. Du bist viel zu wertvoll, als das ich das könnte."

Sie nahm ihn am Kinn und blickte in seine Augen. Dann stupste sie ihn erneut. Das reichte ihm und grinste verschwörerisch.

"Na dann...hast du bestimmt nichts dagegen, wenn ich das hier tue, Prinzessin."

Er gab ihr einen sanften Schubs, sodass sie zurück im Gras landete und küsste sie zärtlich. Depa kicherte und Zeb verdrehte die Augen. Die Mandalorianerin erwiderte diesen lächelnd.

"...Idiot.. Mein Idiot..", flüsterte sie und lächelte ihn warm an. Sabine zog Ezra mit sich und sie rollten zusammen über das Gras. Der Jedi lächelte und strich über ihre Wange.

"Dein Idiot, Prinzessin."

Sie lachte und küsste ihn sanft.

"Du musst öfters länger hier bleiben", murmelte sie und strich über seine Wange.

"Wenn du meine Frau bist, dann haben wir beide alle Zeit der Galaxis. Und mindestens einen Monat nur für uns, dass verspreche ich dir."

Er küsste sie zurück. Sabine lächelte.

"Na das will ich hoffen."

"Ich kann es kaum abwarten. Dann gehörst du nur mir, ganz offiziell." Er lächelte und beugte sich zu ihrem Ohr. "Und wir können in aller Ruhe für Caleb üben..."

Sabine lächelte und schloss die Augen.

"Das klingt wirklich wundervoll.."

Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. Ezra grinste und legte seine Stirn an ihre.

"Du ziehst mich unglaublich an, Prinzessin."

"Hey kid, nehmt euch ein Zimmer. Sonst sieht Depa Dinge, die sie garantiert nicht sehen sollen", lachte Zeb laut.

"Zeb!"

Sabine verdrehte die Augen.

"Zeb...halte die Klappe..", gab sie leise zurück. Ezra verdrehte die Augen und wandte sich wieder der Frau unter sich zu.

"Du und ich, heute Abend Picknick unterm Sternenhimmel. Das schulde ich dir noch", raunte er ihr hinzu. Sie lächelte.

"Sehr gerne. Das klingt wundervoll."

Sie gab ihm einen Kuss. Ezra lächelte.

"So wollte ich das hören, Liebling."

"Ah ja..? Hm. Der Abend wird interessant", lächelte Sabine. Hera lächelte und schielte zu Kanan.

"Alles in Ordnung..?"

Der Jedi sah fast schon misstrauisch zu seiner Frau.

"........diese Frage beunruhigt mich jetzt."

"Warum denn? Ist was ganz Normales", meinte Hera lächelnd. Kanan hob eine Augenbraue.

"....gerade wolltest du mir noch den Kopf abreißen. Ihr beide um genau zu sein", gab der Jedi zurück.

"Ach du solltest nur auf deine Wortwahl achten", entgegnete die Twi'lek.

"Wir sind sofort wieder da", sagte Ahsoka zu den Anderen. Die beiden Klone sahen sich an.

"Und wie füttert man Babys? Kriegen die ihre eigene Mahlzeit oder was?"

"Oh nein, dass läuft etwas anders ab", kicherte Ahsoka und wiegte ihre Tochter in ihren Armen. Wolffe runzelte die Stirn.

"Und wie? Können wir zugucken?"

"Oh nein. Sicherlich nicht", kommentierte Rex und schob seine Frau in Richtung Tür, während er Anakin hielt. Gregor und Wolffe verdrehten die Augen. Ahsoka lachte.

"Eifersüchtig, Love?"

"Nein, wie kommst du da drauf? Wir sind gleich wieder da."

Ehe es sich Ahsoka versah verschwand sie durch die Tür mit ihrem Mann.

"..Immer noch der selbe", kommentierte Gregor.

"Kann es kaum ertragen, wenn man mal zwei Minuten alleine mit ihr spricht. Und lässt sie noch immer nicht aus den Augen."

Kanan drehte sich zu ihnen um.

"Jungs, dafür gibt es einen Grund. Es ist viel passiert und er ist so viel mehr beschützerisch über sie als zuvor."

"Ziemlich viel passiert und er will nur auf sie aufpassen. Sucht euch jemanden und dann wisst ihr wie das ist", lächelte Hera und lehnte sich an Kanan. "So wie du?"

Kanan zog Hera an sich und legte seinen Kopf auf ihren.

"Ich passe immer auf dich auf. Auf dich und unsere Kids", sagte er leise und küsste sie auf die Stirn. Wolffe seufzte.

"Und was genau? Er wirkt so...wachsam. Natürlich war er das vorher auch schon, aber jetzt..."

"Ich weiß..", flüsterte Hera und sah zu den Klonen.

"Das Imperium, Jungs. Sie sind auf der Suche nach Machtsensitiven.. Vor allem eine Person die sich nicht scheut Dinge zu tun.."

"Und dieser ist vor allem hinter Ahsoka her", ergänzte Kanan und runzelte die Stirn. Die beiden Klone sahen sich an.

"Dann soll sich dieser Sith mal an uns vorbeischlagen. Niemand fasst unsere Schwester an."

Die Twi'lek sah sie etwas lächelnd an und blickte zu Kanan.

"Nicht so einfach.."

"Was heißt das?"

Kanan seufzte.

"Die Kurzfassung? Bei einer Mission wurde Rex vom Imperium gefangengenommen und von Vader gefoltert. Er weiß nun über alles Bescheid und wollte, dass Rex ihm Ahsokas Aufenthalsort verrät. Wir konnten Rex befreien und dank der Ärzte wurde er wieder gesund. Was nicht zuletzt vor allem Soka zu verdanken ist."

Die Klone blinzelten.

"Warte mal. Warum wissen wir nichts davon?", fragte Gregor verdutzt.

"...Ich.."

Selbst Hera wusste nicht genau, was sie darauf antworten sollte.

"Vermutlich weil die Sache schon heikel genug war. Mal ganz zu schweigen davon, dass sie sich die Schuld an allem gegeben hat. Doch Vader hat bewiesen, dass sein Einfluss weiter reicht, als wir angenommen hatten."

Wolffe verschränkte die Arme.

"Wie meinst du das?"

"Vader hat Mittel, die uns ein wenig beunruhigen. Das was er tun wollte war nicht ohne und beweist das seine Arme als rechte Hand des Imperators sehr weit reichen", meinte Hera.

"Spuckts schon aus", murrte Gregor. Die beiden Brüder waren alles andere als begeistert das sie nichts von dem Zustand von ihrem Bruder erfahren hatten, geschweige denn von Ahsoka.

"In Sabines Klan befand sich ein Spion des Imperiums. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht uns, also uns Machtsensible, dem Imperium auszuliefern. Er hat er erkannt wer zu diesem Zeitpunkt das einfachste Opfer von uns war. Nicht nur das. Es ist mittlerweile bekannt, was Vader demjenigen gibt, der ihm Ahsoka bringt."

Wolffe schluckte.

"Und weiter? Worauf willst du hinaus, Kanan?"

"Das Ahsoka in ständiger Gefahr sein könnte. In ständiger..und jetzt die Kleinen...Rex versucht sie einfach zu schützen und ich verstehe seine Sorge. Wer weiß was seine Familie für eine Zielscheibe wird, wenn er Klananführer ist. Er macht sich Sorgen."

"Sie könnte nicht nur in ständiger Gefahr sein, sie ist es bereits. Vader weiß, dass sie lebt. Das ist Grund genug. Der Spion hatte sie entführt und übel zugerichtet, dass erst nicht sicher war, ob weder sie noch die Zwillinge überleben. Ich habe Rex noch nie so am Boden zerstört gesehen", sagte Kanan leise. Die Klone starrten den Jedi entgeistert an. "Aber sie hat es geschafft, wie ihr seht. Die Zwillinge sind da und allen geht es gut", setzte er hinzu und seufzte. "Ich verstehe Rex nur zu gut. Und ich glaube, dass das Ahsoka jetzt braucht."

"..Okay jetzt verstehe ich das..", wandte Gregor ein.

"Aber es ist nicht ohne.. Allein die Tatsache das Vader Rex erwischt hat, ein Spion hier war macht es nicht besser. Seid ihr sicher das alle weg sind?"

"Nach den Wachen schon", meinte Hera.

"Hoffentlich. Das ist schrecklich."

"Was ist schrecklich?", fragte Ahsoka, die gerade mit Rex und den Zwillingen wieder kam. Beide Babys sahen nun zufrieden aus.

"Ahsoka..."

Die Klone sahen sich an.

"Hera und Kanan haben uns gerade erzählt, was passiert ist. Rex, wieso zum Teufel wussten wir davon nichts?"

Der Klon rieb sich den Nacken.

"...Von was..?"

"Mission?", hakte Gregor nach.

"Oh verdammt..", murrte er. "Jungs.. Das ist jetzt nicht von Belang.."

Ahsoka, die etwas bleich geworden war, setzte sich mit Anakin wieder auf den Stuhl. Sie wog ihren Sohn sanft hin und her und küsste sie auf die Stirn.

"Erst wirst du geschnappt und gefoltert, dann wird Ahsoka entführt...noch etwas? Man Rex, wieso hast du kein Wort verloren? Vor allem das mit Vader!"

Kanan stand auf.

"Jungs, bitte etwas leiser. Rex, soll ich sie nehmen?"

"Bitte", murmelte er und gab Padmé vorsichtig dem Jedi. "Jungs. Könnten wir das bitte drinnen besprechen. Nicht vor den Kleinen.."

Er wies rein. Sabine und Ezra sahen sich an und blickten zu ihnen.

"Aber dann wirklich besprechen", gab Wolffe zurück.

"Ist ja gut..", murrte er und schob seine Brüder förmlich in Richtung Tür.

Kanan wog die Kleine hin und her und ging zurück zu Hera. Diese hatte ihren Blick auf Ahsoka gerichtet, die ihre Stirn auf Anakins gelegt hatte.

"Oh Mann. Nicht schon wieder", stöhnte Ezra leise und die beiden erhoben sich. "Sie sollen die Klappe halten, Ahsoka ist darauf nicht gut zu sprechen."

Depa schluckte und wechselte einen Blick mit Zeb.

xxxxxxxxxxxx

Rex drängte sie förmlich rein. Wolffe schnaubte.

"Also? Wieso willst du das unter sechs Augen besprechen? Nicht nur wegen den Kids oder?"

"Ja, weil Ahsoka nicht auf das Thema gut zu sprechen ist", gab er zurück.

"Du hättest uns auch einfach bescheid geben können, dann müssten wir dass jetzt nicht durchkauen. Was hast du dir dabei gedacht uns nicht bescheid zu sagen das es euch nicht gut geht?!", knurrte Gregor.

"Wobei du von Vader gefoltert wurdest?! Und das, weil er ihren Aufenthalsort wissen wollte?"

Beide Klone sahen ihn ernst an. Rex seufzte.

"Ja. Aber er weiß nichts davon. Also wäre das für mich geklärt. Vader hätte mich auch so oder so gefoltert. Jeder weiß das ich unter dem Dienst von Ahsoka stehe, und auch in den Klonkriegen stand."

"Alter, du hättest dich melden müssen!"

"Und dann wurde sie auch noch von so einem Spion entführt? Wie konnte das überhaupt passieren? Wieso hast du nichts gesagt?!"

"..Okay, vielleicht hätte ich mich melden sollen...und das ist ziemlich kompliziert.."

"Was ist daran kompliziert?! Sie hätte sterben können und die Zwillinge, du wurdest von Vader gefoltert und wir erfahren erst jetzt davon?! Wieso hast du nichts gesagt, wir sind deine Brüder. Wir wären für dich da gewesen!"

"Wir hätten dir geholfen", stimmte Gregor zu. Rex rieb sich den Nacken.

"Nach der vermeintlichen Hinrichtung war ich völlig am Ende. Ich hab nicht mehr dran gedacht. Es tut mir leid. Wirklich. Auch das mit Ahsoka. Das hätte ich nie im Leben zulassen dürfen, ihr dürft auch sauer sein, ihr habt jeden Grund dazu."

"....warte mal zulassen dürfen? Aber du hast doch keine Schuld, dass jemand versucht hat Soka auszuliefern", äußerte sich Wolffe skeptisch. "Das mit deiner....warte mal Hinrichtung?! Noch etwas, was du uns nicht gesagt hast?"

"Doch. Es war meine Schuld, weil ich sie alleine ließ. Wir haben gestritten", erklärte er.

"...Und ich sag zu meiner Verteidigung das Kanan und die Anderen mich rausgehauen haben..."

Gregor tat eine Hand an seinen Kopf.

"Ihr habt gestritten? Gerade noch so entkommen? Was zum Teufel stimmt mit dir nicht?!"

"Mal zusammengefasst. Du wirst von Vader gefoltert, als Druckmittel für sie. Dann wirst du gerettet und gesund. Und kurze Zeit später streitet ihr euch wieder, du lässt sie alleine und sie wird entführt und missbraucht, dass sie sterben könnte? Wieso geht es bei euch eigentlich immer nur um solche Situationen und wir wissen nichts davon?!"

"Jungs. Es geht uns gut. Bitte. Kommt runter. Ahsoka ist überhaupt nicht gut auf die Themen zu sprechen."

"Kann man ihr nicht verübeln."

"Also bitte. Können wir das Thema lassen?"

"Nur wenn du uns ab jetzt regelmäßig auf den neusten Stand hältst und wir nicht mehr von der Katastrophe erfahren, nachdem sie geschehen ist", kommentierte sein Bruder trocken.

"Und selbst wenn du dazu nicht im Stande bist, dann soll das gefälligst unsere Schwägerin tun", murrte Gregor. Rex sah die Beiden an und seufzte.

"Ja, ich melde mich zukünftig öfter. Es tut mir nochmals Leid."

"Sollte es auch und jetzt spucke es aus. Wir konnten von Kanan schon viel hören, aber du wirst es wahrscheinlich besser wissen. Was weiß dieser Sith und wieso will er unbedingt deine Frau?"

Der Klon zögerte. Er zögerte sehr.

"Klonkriege... Erinnerungen die Ahsoka bei Vader hervorruft und zerstören möchte...und er sucht nach anderen Jedi, die vielleicht die Order 66 überlebt haben...", antwortete er. "..Mal abgesehen von Chopper Base..er will die Rebellion zerschlagen."

"Letzteres ist nichts Neues..", murmelte Gregor.

"Rex, du lässt etwas aus. Was ist es, was du nicht sagst? Er hat dich gefoltert um an sie zu kommen, also hat er wohl mehr als ein einfaches Jedi Interesse an ihr. Wieso?"

Der Klon rieb sich den Nacken und setzte sich auf einen Stuhl.

"Ich hab Skywalker gedient. Erinnerst du dich Wolffe?"

"Natürlich, wie könnte ich nicht. Er und Kenobi waren die größten Helden des Krieges. Und Ahsoka war sein..." Er sah Rex Blick und stockte. "Nein. Bruder, sag, dass das nicht wahr ist. Es kann nicht wahr sein..."

Gregor betrachtete die Beiden.

"Klärt mich mal jemand auf?"

Gregor hatte ein ziemliches Problem was seine Erinnerungen anging. Er lebte eine Weile ohne Gedächtnis in einer Stadt voller Gesindel und Separatistenabschaum.

"Doch.. Es ist wahr.. Er.. Ich habs versucht." Rex legte seine Schulterplatte ab und zog sein Shirt etwas hinab. Auf seiner Schulter war eine rote Narbe zu sehen. ".. Es hat nichts gebracht.."

 "Gregor...Ahsokas alter Meister und Rex General...er ist der Sith Lord", erklärte Wolffe langsam und schluckte beim Anblick der Narbe.

"Rex...wie viel weiß er?"

"Nicht viel. Aber zu viel für meinen Geschmack. Er weiß von der Heirat.."

Er legte seine Platte wieder auf. Gregor sah sie entgeistert an.

"Moment. Ein Jedi, ein Kriegsheld ist..gefallen?"

"Bruder, das ist leider nicht das erste Mal."

Die drei Klone wechselten einen Blick.

"Rex, keine Lügen mehr. Sag es uns einfach. In was für einer Gefahr befindet sich Ahsoka?"

"In einer viel zu großen, die ich bedauerlichereweise nicht mal abfangen kann wenn es plötzlich ist. Er sucht Jedi um die Galaxis zu befreien.. Das ist sein Ziel", gab er zurück. "Deshalb versuche ich so gut wie nur möglich sie zu schützen."

Und wir werden dir dabei helfen. Sie ist nicht nur unsere Schwägerin, sondern auch unsere Schwester. Ihr und den Kids wird nichts geschehen", sagte Wolffe und legte eine Hand auf Rex Schulter. "Vader muss sich mit uns allen anlegen, bevor er auch nur in ihrer Nähe sein kann."

Er lächelte und Gregor nickte zustimmend.

"Es wird ihr nichts passieren, wir helfen dir."

Er legte Rex eine Hand auf die andere Schulter

"Danke Jungs. Ich weis nicht was ich sagen soll."

"Wir sind Brüder, natürlich helfen wir dir. Und Ahsoka ist eine von uns, dass war sie schon immer. Außerdem sind wir froh dich endlich glücklich zu sehen, Rex. Du müsstest mal deine Augen sehen, wenn du sie ansiehst."

Er schmunzelte.

"Ein Glück, dass wir unsere Emotionen kontrollieren können oder?"

Gregor grinste.

"Ziemlich viel Glück."

"Ich hab mich gut im Griff", meinte der Klon und die beiden lachten.

"Sicher, Bruderherz. Wir sind wirklich froh das es dir auch gut geht. Aber nächstes Mal meldest du dich, verstanden?", warnte Gregor. "Sonst hole ich meinen Blaster."

"Ist ja gut. Ich melde mich öfters. Versprochen."

"Gut und nachdem wir das geklärt haben, sollten wir wieder zurück gehen. Eure Kleinen sind wirklich ziemlich niedlich."

Wolffe gab ihm einen Klaps auf die Schulter.

"Glückwunsch, Bruder. Da hast du einmal was richtig gemacht, was?"

Rex sah ihn missbilligend an.

"Klingt so als hätte ich in meinem Leben sehr viel falsch gemacht", kommentierte er trocken. Gregor lachte und schlug ihm leicht in die Seite.

"Hab dich nicht so, Captain."

Wolffe verdrehte die Augen.

"Das war unsere Formulierung darauf, dass deine Kids ziemlich besonders sind und wir uns sehr für euch freuen."

"Ersteres weiß ich. Achso... Sie kriegen noch keinen Blaster in die Hand", gab er zurück. "Aber danke. Ihr gebt bestimmt super Onkel ab."

Gregor seufzte.

"Und wann kriegen sie die Blaster?"

"Eventuell wenn sie alt genug sind?"

"Also schon recht bald. Sind halt eure Kids, also sind sie die geborenen Krieger."

Die drei Klone machten sich wieder auf den Weg zurück, wobei Rex von seinen Brüdern nicht verschont wurde, was die Neckungen betraf.

xxxxxxxxxx

Währenddessen hatten die Spectres, nachdem die Brüder sich entschuldigt hatten erstmal ein Schweigen eingelegt. Ahsoka schwieg und wog ihren Sohn hin und her. Hera setzte sich vorsichtig hin zu ihr und tat eine Hand an ihre Schulter. Zu Fragen ob alles okay war, war völlig überflüssig. Ahsoka küsste ihren Sohn auf die Stirn, ihre Augen allein auf ihn gerichtet.

"Es geht mir gut, Hera", sagte sie leise und strich über Anakins Lekku. Padmé wurde von Kanan hin und her gewiegt, die ihren Paten neugierig betrachtete.

"Sag das nicht. Es stimmt nämlich nicht", meinte sie darauf und strich über ihren Rücken.

"Ich bin einfach...es ist nicht so einfach. Manchmal weiß ich kaum, wie ich dazu stehe. Es gibt Tage, da ist es für mich okay, dann wieder Tage da reagiere ich ziemlich empfindlich. Heute ist so ein Tag."

Die Togruta wog sanft ihren Sohn in ihren Armen.

"Ich verstehe...Gregor und Wolffe wussten es nicht. Es war sicherlich nicht ihre Absicht."

Sie seufzte.

"Glaube mir, ich weiß das. Ich kenne sie immerhin schon sehr lange, meine vod'e halt."

Anakin sah zu seiner Mutter und streckte ihr eine Hand entgegen. Ahsoka musste lächeln und küsste sie sanft. "Hera, wir haben gesehen wie weit sein Einfluss reicht. Er wird erfahren haben, dass ich schwanger war."

"Das glaube ich eher weniger. Alles Übertragungen die Thomas gemacht hat wurden zurückverfolgt. Keine der Nachrichten beinhaltete irgendwas von deiner Schwangerschaft. Ein wenig was von Rex, Daten über Mandalore und wer alles hier ist", meinte Sabine und lächelte.

"Keine Sorge."

Doch Ahsoka schien nicht überzeugt.

"Dieser "Zwischenfall" hat nur gezeigt, wie weit seine Macht wirklich reicht. Er wird bald von ihnen wissen." Sie strich über Anakins Wange. "....und das bereitet mir mehr Sorgen als alles andere."

"Soka, niemand wird ihnen etwas antun können", wandte Kanan ein. "Sie werden von uns allen beschützt, genauso wie du."

"Du weißt das sie euch nicht kriegen. Davor müsste er an uns vorbei", meinte Hera. "Die Kleinen sind gerade wohl am sichersten Ort der Galaxis."

Ezra runzelte die Stirn.

"Das sind nicht deine einzigen Befürchtungen oder?"

Ahsoka nickte langsam.

"Vader hat viele Spione, die vor nichts zurückschrecken werden. Ich habe Angst, dass einem von euch etwas passiert. Oder Rex und den Kids."

"Ich schätze das deine Sorge zum Teil berechtigt und nicht ist. Das Imperium ist nicht ohne und du machst dir schreckliche Sorgen. Aber du weist das wir bei dir sind. Das wir sicher sind. Sehr sogar. Wir können auf uns selbst achten und lassen uns nie aus den Augen". murmelte Hera und strich über ihren Rücken. Depa legte den Kopf schief und lächelte.

"Ani.. Pad..."

Sie quiekte. Beide Babys sahen zu ihrer Mutter. Kanan erhob sich langsam und setzte sich neben Ahsoka, Padmé auf den Arm. Anakin streckte seine Hand nach ihrer Mutter aus, genauso wie Padmé. Beide lächelten.

"Oh meine Süßen."

Die Togruta strich ihren Babys über die Stirn.

"Wir wissen, dass ihr Angst habt. Aber sei dir versichert, dass wir alles tun werden, um dich und die beiden zu beschützen", sagte Kanan leise. "Wir sind eine Familie und beschützen einander."

"Also sei nicht allzu besorgt, Soka. Wir sind an deiner Seite", lächelte Hera.

"Für immer, jede Sekunde. Du wirst uns nicht so schnell los", lächelte Sabine und nickte ihr zu.

"Danke, Leute. Was würde ich nur ohne euch machen?"

"Na ja du hättest öfters Langeweile und wärest nicht die letzten Monate immer wütend auf mich gewesen - ohne Grund wohl angemerkt."

Ahsoka lachte.

"Das waren meine Hormone, Kanan. Sorry."

Ezra grinste.

"Also... Großmeisterin fühlst du dich besser?"

"Mit meiner Familie an meiner Seite immer."

"Klingt gut, Schwesterherz", lächelte die Twi'lek. Depa kicherte und kuschelte sich an Zeb. Sabines Komlink begann zu blinken.

"Ah. Ich..entschuldigt ihr mich?"

"Natürlich, Prinzessin."

Ezra zwinkerte ihr zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Ahsoka summte leise etwas vor sich hin, worauf Anakin und Padmé sie ansahen und beide etwas schläfrig wurden.

"Ein altes Schlaflied von Shili", erklärte sie leise.

"Danke. Bin bald wieder da", gab sie zurück und lächelte bei der Geste. Sie selbst gab ihm einen Kuss auf die Lippen. Hera lächelte und lehnte sich zurück. Es war wunderschön. Padmé gähnte und schmiegte sich an Kanan. Anakin drückte sich etwas an Ahsoka und schloss die Augen. Depa rieb sich die Augen und lehnte ihren Kopf an Zebs Schulter. Zeb trug sie zu ihren Eltern und Hera nahm Depa auf den Schoß. Auch die kleine Twi'lek wurde schläfrig, als sie das Schlaflied vernahm. Ezra schmunzelte.

"Das wirkt ja Wunder."

Kanan nickte.

"Wusste gar nicht, dass du so eine schöne Stimme hast."

Ahsoka winkte ab.

"Ihr übertreibt."

"Nein, es ist wunderschön", murmelte die Twi'lek und strich über Depas Lekku. Sie kuschelte sich an ihre Mutter, während Sabine verschwand.

"Es ist eine der wenigen Dinge an die ich mich erinnere. Ich glaube meine Mutter hat es mir jeden Abend vorgesungen."

"Du hast deine Eltern...?"

"Es war nicht dem Codex entsprechend, Ez. Wir wurden als Kleinkinder in den Tempel gebracht, familiäre Bindungen sollten in jedem Fall untersagt bleiben", antwortete Kanan leise.

"..Tja jetzt ist es das nicht mehr..hoffe ich", lächelte Hera und strich über Depas Kopf, die langsam wegdämmerte.

"Soka?"

Kanan sah zu der Togruta.

"Wieso fragst du...oh."

"Das fällt nun dir zu. Du bestimmst wie die neue Orden sein wird, Großmeisterin", grinste Ezra. Ahsoka nickte langsam.

"Alleine, nein. Aber mit euch zusammen. Und ich kann versichern, dass eine Änderung des Kodex dem Orden nicht schaden wird. Ganz im Gegenteil."

Hera lächelte. Das war einer ihrer größten Ängste. Sich von Kanan trennen zu müssen, wegen dem Kodex, den Regeln. Der Macht. Sie seufzte und strich über Depas Wange die völlig eingeschlafen war.

"Das ist gut..", flüsterte sie. Ahsoka legte ihr eine Hand auf den Arm.

"Hera, ich versichere dir, dass die Regel, was familiäre Bindungen angeht, nicht mehr existiert. Sie hat dem Orden nur Kummer und Leid gebracht und ist vor allem der Grund, warum wir die einzig Verbliebenen sind. Und wenn der Codes noch intakt wäre, dann hätten Ben und Meister Yoda mich kaum ernannt. Immerhin habe ich auch den Codex mehr als einmal gebrochen."

"Weißt du ich glaube, dass es im neuen Orden recht interessant zugehen wird, Großmeisterin Tano", gab Kanan schmunzelnd zurück. Die Twi'lek sah sie lächelnd an.

"Ich..ich glaubs dir."

Ahsoka lächelte und betrachtete ihren Jungen. Dann legten sich Hände über ihre Augen.

"Mhm...wer könnte das wohl sein?"

Die beiden anderen Klone verdehten die Augen, aber konnten sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Sie benahmen sich noch immer wie frisch Verliebte. Ahsoka legte eine Hand an ihr Kinn. "Vielleicht der eine Diener, der mir versucht hat den Hof zu machen..." Sie kicherte, als sie Rex Verwunderung spürte. "Oder mehr mein wundervoller Ehemann, den ich soeben reinlegen wollte?"

Der Klon verdrehte die Augen und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

"Gerade noch so die Kurve gekratzt, Liebling." Er betrachtete seine Kinder und sein Patenkind. "Sie sind eingeschlafen. Zu süß."

Sie drehte sich nach ihm um.

"Oh ist da jemand eifersüchtig? Was meint ihr, Jungs?"

"Also scheint für mich offensichtlich zu sein, Meisterin", lachte Wolffe. Kanan schmunzelte.

"Ihr müsst euch auch ständig necken oder?"

"Macht doch sonst kein Spaß", kicherte Hera.

Der Klon verdrehte die Augen.

"Sollte ich denn eifersüchtig sein?", hakte er nach.

"Hera, nimm ihn mal kurz."

Die Togruta gab ihrer Schwester vorsichtig ihren Sohn. Dann stand sie auf und ging zu ihrem Mann.

"Sag du es mir. Hast du einen Grund?"

Kanan lächelte und schüttelte den Kopf.

"Auch wieder wahr."

Der Klon tat eine Hand an sein Kinn und schmunzelte leicht.

"Keine Ahnung. Sag du es mir. Hab ich einen Grund?"

Ahsoka schlang ihre Arme um Rex Hals und lächelte.

"Mhm..ich fand es interessant, dass du deinen Brüdern verboten hast zuzusehen wie unsere Kids versorgt werden. Aber das ist wohl ein Privileg, was nur dir gebürt, nicht wahr?" Sie lächelte süffisant und beugte sich zu seinem Ohr. "Aber um deine Frage zu beantworten, Rexter. Ich habe und werde immer nur Augen für dich haben. Das weißt du hoffentlich."

Hera schüttelte amüsiert den Kopf und betrachtete lächelnd die Kinder.

"Sie sind so friedlich, so unschuldig und so...ich weiß nicht..", flüsterte sie. Sie kannte das überhaupt nicht. Frieden war ein Wunschdenken für sie immer gewesen, wie für ihre Mutter. Das es möglich war.. Kanan gab seiner Frau einen Kuss auf die Stirn.

"Ich weiß, was du meinst. Eines Tages werden wir frei sein, frei von allem. Und die Kleinen können in Frieden leben", raunte er ihr leise zu.

"Na das will ich hoffen..", gab er zurück und zog sie an sich. Er gab ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. Hera lächelte.

"Irgendwann..."

"Und du? Werde ich mir Gedanken machen müssen?", neckte sie ihn und küsste ihn sanft. Wolffe verdrehte die Augen.

"Leute ihr seid verheiratet und habt Kinder. Sollte es da nicht eher weniger aktiv bei euch zugehen? Ihr benimmt euch ja manchmal wie Teenager."

Zeb kicherte.

"Oder wie Sabine und Ez."

"Hey!"

"Du brauchst dir keinerlei Gedanken zu machen. Du bist die Einzige", gab Rex zurück. Gregor verdrehte die Augen.

"..Wie Teenager."

Da stieg Sabine durch die Tür.

"Klar. Das kriegen wir hin....nein! Bloß nicht!", lachte sie und hielt sich ein Gerät ans Ohr.

"Sicher. Natürlich. Ich werde das schon irgendwie hinkriegen.... Oh nein. Ich räume aus. Danke."

Sie verdrehte lächelnd die Augen.

"Kal..", seufzte sie und sah ihre Familie verwundert an. "Was ist denn..?"

Ezra ging zu seiner Verlobten und legte seine Arme um sie.

"Neuigkeiten, Love?"

"Ein paar. Politik und der Palast. Papierkram für heute Abend", meinte sie und lehnte sich an ihren Verlobten. Ahsoka lächelte und strich ihren Mann über die Wange.

"Das wollte ich hören. Weißt du..." Sie beugte sich zu seinem Ohr. "Die Kids schlafen und werden erst in den nächsten Stunden aufwachen..."

"..Klingt interessant, Großmeisterin", gab Rex zurück.

"Soka, Rex, manchmal seid ihr echt unmöglich", stöhnte Wolffe leise. Kanan lachte.

"Lasst sie. Glaubt mir, dass ist besser, als wenn sie sich streiten. Viel besser."

Gregor verdrehte die Augen und sah über Heras Schulter.

"Depa ist auch größer geworden.."

"Ja. Sie wächst schnell und ist unheimlich klug", stimmte Hera zu.

"Und sehr vorlaut", fügte Ezra hinzu. Kanan schmunzelte.

"Da hat sie viel von ihrem Bruder. Apropo wie wäre es mir etwas Training, Kleiner?"

"Ich bin jetzt ein Ritter, nicht mehr ein Padawan, dass weißt du schon oder?"

"Natürlich, Kid. Aber daran wird sich nichts ändern."

Ahsoka gab Rex einen sanften Kuss.

"Heute Abend, Liebling. Du musst mich schließlich noch bestrafen, aber zuvor..." Sie drehte sich zu Kanan um. "Was dagegen, wenn ich mich euch anschließe? Ich brenne darauf zu trainieren."

Die Klone lachten leise.

"Dumm gelaufen, Bruderherz."

Rex verdrehte die Augen und sah missbilligend zu seinen Brüdern.

"Idioten.."

Sabine lächelte.

"Ich schließe mich an. Dann kannst du mir die Schritte zeigen", wandte sie ein. Hera lachte leise.

"Okay, wartet. Also ihr wollt trainieren? Dann bringt Kanan Padmé mit auf mein Zimmer. Ich achte auf sie. Ich muss dringend ein paar Sachen erledigen zu unserem Plan."

Ahsoka strahlte.

"Danke, Hera. Ich muss dringend trainieren." Sie sah zu Rex und küsste ihn auf die Wange.

"Heute Abend, Liebling. Und dann unterwerfe ich mich dir ganz, meinem Klanführer."

Kanan nickte.

"Okay, dann machen wir es so. Rex muss dir aber noch deine Lichtschwerter zurückgeben."

Wolffe und Gregor grinsten.

"Also wir sehen uns das garantiert an. Zeb?"

"Bin dabei. Du auch, Rex?"

Der Klon lächelte und nickte.

"Okay. Von mir aus. Ich hole die Schwerter. Hera?"

"Ja." Sie grinste und stand mit den Babys im Arm auf. "Schlüsselkarte ist im Zimmer. Sorry Soka. Musste ihm versprechen das du sie nicht bekommst."

Sabine lachte leise und nahm ihr Schwert zur Hand.

"Wollt ihr eine Abreibung Jungs?"

"War das ne Herausforderung?", fragte Gregor und grinste. Die Togruta verdrehte die Augen.

"Ich weiß. Aber jetzt kann ich sie ja endlich benutzen!"

"Mal sehen wie eingerostet du bist", neckte Kanan sie. Ezra grinste.

"Oh Dad, lege dich niemals mit Soka an."

"Willst du es wissen, Euer Hoheit?", setzte Wolffe noch hinzu und grinste.

"Ich muss doch wissen, ob ich gegen zwei Commander ankomme", kommentierte sie und lief herausfordernd an ihnen vorbei. Hera schüttelte den Kopf.

"Kanan, kommst du kurz mit? Dann kannst du Ahsokas Schwerter nehmen und ich Padmé."

Rex schüttelte den Kopf.

"Wetten wir Ahsoka macht uns alle fertig?"

"Oh, das wäre mir sehr neu, Love", lachte diese. "Aber das ist unbeschreiblich süß von dir", fügte sie hinzu und küsste ihn sanft. Rex erwiderte ihn lächelnd.

"..Du bist süß."

Die Klone verdrehten die Augen. Kanan stand vorsichtig mit seinem Patenkind auf.

"Natürlich. Wir sind sofort wieder da."

"Dann treffen wir uns in der Halle", gab Ezra zurück und lief Sabine nach. Zeb grinste.

"Na das wird ein Spaß."

"Wehe ihr übertreibt es, ich bringe denjenigen um der es tut", warnte Hera und sah sie alle an.

"Kommt ihr oder wollt ihr warten bis ein Teppich ausgerollt ist", kam es durch den Komlink. Sabine.

"Sie legt es drauf an", murmelte Gregor.

"Dann los. Ich kann es kaum erwarten."

"Sicher, dass du nicht schon nach der ersten Runde K.O sein wirst?", neckte Wolffe sie grinsend. Rex gab ihm einen Schlag auf den Hinterkopf.

"Wir werden es ja sehen, wer zuerst K.O geht", grinste die Togruta voller Vorfreude. Zusammen schlugen sie den Weg Richtung Halle ein.

"Also ich setze 5 Credits auf Ahsoka", gab Zeb zurück. "Und zwei auf Ezra."

"Na gut, ich bin dabei. 3 auf Kanan und vier auf Rex. Sorry Soka."

Der Klon verdrehte die Augen.

"Wollt ihr ernsthaft wetten? Ihr wisst wie das ausgeht."

Sabine verdrehte die Augen.

"...Ich setze 4 auf Rex und 6 auf Ahsoka", wagte Gregor.

"Sechs auf Sabine und acht auf Soka, okay und fünf auf Dad", stieg Ezra mit ein. Die Togruta lachte.

"Ich glaube nicht, dass eure Credits da gut angebracht sind. Wenn Hera das herausfindet wird sie nicht sonderlich begeistert sein. Obwohl...10 auf Rex, 6 auf Sabine und 7 auf Ezra."

"Ganz klar der Liebesbonus", kommentierte Wolffe. Gregor nickte zustimmend.

"Sabine, wette du doch auch mit."

"Ich wette nicht. Wetten ist ein Spiel was man zu leicht verlieren kann. Ich sage nur Lando", kommentierte Sabine und öffnete die Tür zum Trainingssaal. Der Klon schüttelte den Kopf.

"...Hera bringt euch um wenn sie das rauskriegt."

"Und was wettest du? 20 auf deine Frau?", fragte Wolffe grinsend nach.

"Hier sind deine Schwerter, Soka."

Kanan tauchte hinter ihnen auf und gab der Togruta ihre Waffen. Diese nahm sie ganz begeistert entgegen.

"Danke, Kanan! Gott wie habe ich sie vermisst."

Der Jedi schmunzelte.

"Seid ihr am Wetten?"

"Und woher weißt du das?", erkundigte sich Zeb.

"War nicht schwer zu erraten, sondern anzunehmen. Wer auf wen?"

"Unterschiedlich. Bisher steht Soka ganz oben im Kurs", gab Wolffe zurück.

"Jetzt kommt schon! Ich will endlich trainieren!"

"Definitiv deine Frau, Bruder."

Rex schüttelte den Kopf.

"Setze 15 auf Soka, mal 7 auf Sab und 8 auf Ez."

"Warum setzt ihr auf mich?", murrte Sabine. "Ich bin nicht gern Teil einer Wette." Sie aktivierte ihre Armschützer. "Aber wir können gerne trainieren."

"Ihr habt die königliche Hoheit gehört", lachte Rex. Er nahm seinen Blaster zur Hand.

"Trainingsgeschoss?"

"Sehr gerne, Kumpel."

Kanan entzündete sein Lichtschwert, Ezra tat es ihm nach. Sein erstes Training als offizieller Jedi - Ritter! Er war gespannt, ob sich etwas bei ihm verändert hatte. Mit einem breiten Grinsen entzündete Ahsoka ebenfalls ihre Waffen. Sie konnte es kaum erwarten loszulegen.

"Also wer gegen wen?", fragte Zeb und ließ sich am Rand nieder.

"Erstmal Schießen zur Einübung, dann Zweikämpfe?"

"Klingt gut, Kanan?"

"Gute Idee, bin einverstanden", nickte der Jedi. Ezra nickte ebenfalls.

"Na dann mal los."

"Okay, wird lustig", lächelte Sabine und stellte sich in Position sowie die Klone. Sie zogen ihre Blaster und visierten an.

"Na dann. Auf drei", murmelte Rex.

"Eins, zwei, drei!"

Damit schossen die drei Klone auf die beiden Jedi und die Mandalorianerin. Ezra und Kanan schienen es problemlos zu meistern, Sabine hatte ihre Schwierigkeiten, aber wurde besser. Und Ahsoka? Die war vor lauter Freude und Adrenalin geprägt und blockte jeden Schuss ab. In den ersten Minuten wirkten ihre Bewegungen etwas unsicher, aber dann waren sie so wie sie immer waren. Sicher und zu 100 Prozent perfekt.

"Na, wer rostet jetzt ein?", lachte sie und schien deutlich ihre Freude dabei zu haben. Rex schmunzelte und schoss weiter. Die Mandalorianerin lachte bei Ahsokas Anblick. Ihr konnte man nichts vormachen. Irgendwann hörten die Schüsse auf, Sabine ließ die Klinge einfahren.

"Verdammt..", seufzte sie.

"Du warst gut, Sab", gab Zeb zurück. Ezra drehte sich zu seiner Verlobten um.

"Das braucht Zeit. Aber du wirst immer besser, Love."

Er küsste sie auf die Wange. Kanan grinste.

"Nicht schlecht, Soka."

"Danke, Kanan." Die Jedi lachte. "Gott tut das gut. Das hat mir echt gefehlt!"

".....Bist du sicher, dass sie schwanger war und so lange nicht trainiert hat?", fragte Wolffe Rex.

"Zu hundert Prozent. Sie hat es nicht", schmunzelte Rex und schüttelte den Kopf.

"Ganz ehrlich? Ich hätte besser sein können", murrte sie und lächelte bei der Geste. "Warst ziemlich gut, Love. Schneller wenn du mich fragst."

"Allerdings. Man sieht, dass du aufgestiegen bist, Kid", lächelte Kanan. Ezra grinste.

"Danke, ich versuche mein Bestes. Also jetzt Zweierkämpfe?"

Zeb nickte.

"Genau. Also wer gegen wen?"

Gregor grinste und klopfte auf Rex Schulter.

"Wagst du es eventuell gegen die Herzogin oder der Großmeisterin?"

Sein Bruder erhob eine Braue.

"Dein Ernst?"

"Also ich würde mir Ezra vornehmen. Mal sehen, wer wen schlägt."

Sein Sohn grinste.

"Na klar, Dad. Sabine?"

Ahsoka lachte leise.

"Nun Jungs? Love, wolltest du mich nicht herausfordern und mich besiegen, wenn ich mich Recht erinnere?"

Wolffe stöhnte.

"Wieso nicht Kanan gegen Soka? Bei Rex und ihr kam man doch keinen richtigen Kampf erwarten."

Sabine schüttelte den Kopf.

"Ich nehme mir die Klone vor, vielleicht ich dich später", lachte sie. Rex erhob eine Braue.

"Du glaubst nicht wie ernst das werden kann, Wolffe."

Gregor grinste nur.

"Könnte interessant werden."

Ahsoka sah ziemlich amüsiert aus.

"Also du und ich? Ist das eine Herausforderung?"

Ihre Augen funkelten aufgeregt. Wolffe hob eine Augenbraue.

"Klar, ziemlich ernst. Macht ihr daraus ein Duell, wer wen zuerst küsst?"

Kanan grinste.

"Das verspricht sehr unterhaltsam zu werden."

"Kann man so nehmen oder?", grinste Rex und verschränkte die Arme. 

"Schon mal überlegt das sie sich gegenseitig kennen? Sie müssen sich komplett neue Dinge ausdenken", lachte Sabine. Ahsoka bewegte lächelnd ihre Schwerter.

"Also Liebling? Traust du dich?"

Sie schien das Ganze recht amüsant zu finden. Ezra grinste.

"Ich würde sagen zuerst Soka und Rex oder?"

"Gelten unsere Wetten oder stellen wir nochmal Neue auf?", erkundigte sich Zeb grinsend.

"..Einverstanden, Liebling. Mal sehen wie das wird. Könnte interessant werden", kommentierte Rex und blickte sie amüsiert an. Sabine schüttelte den Kopf.

"Ich halte mich aus Wetten raus. Ihr dürft das gerne tun."

"8 auf Rex", stieg Wolffe sofort ein.

"9 auf Soka", gab Ezra zurück. Zeb grinste.

"10 auf Soka."

"11 auf Rex."

Kanan grinste.

"Mach was draus, Kumpel."

Ahsoka und Rex stellten sich in Position. Die Anderen ließen sich neben Zeb nieder und konnten den Kampf kaum erwarten. Das würde sehr interessant werden.

"10 auf Rex und 10 auf Ahsoka", grinste Gregor und sah gespannt den beiden zu. Der Klon begann seine Atmung etwas herunter zu setzen, die Position behalten.

"Das wird interessant.."

Sabine betrachtete die Beiden und begann darüber nachzudenken wer wohl gewinnt. Es würde ziemlich spannend werden. Das war offensichtlich.

"Okay auf Drei."

Kanan verschränkte die Arme.

"Eins."

Die Togruta lächelte und zwinkerte ihrem Mann zu.

"Zwei."

"Hoffentlich wird das kein romantischer Kitsch", schnaubte Wolffe. Ezra grinste.

"Oh das glaube ich nicht."

"Drei!"

Rex schmunzelte leicht und nickte knapp. Bei drei flohen sofort die Blaster aus den Holstern und begannen ihr Magazin abzugeben, während Ahsoka geschickt blockte. Sie schickte einen Schuss zurück, den er gekonnt mit einer Rolle auswich und weiter schoss. Gregor pfiff leise und Sabine staunte nicht schlecht. Auch wenn sie verheiratet waren verstanden sie wohl kein Spaß was die Kämpfe anging. Ahsoka wich seinen Schüssen aus und blockte sie ab. Teilweise in seine Richtung, wo Rex knapp ausweichen musste. Seine Frau grinste und machte glatt einen Salto nach Hinten, dabei wich sie geschickt den Schüssen aus.

"Sie hat nichts verlernt, absolut nicht", gab Kanan leise zu.

"Kein Wunder, dass man sie zur Großmeisterin gemacht hat", kommentierte Zeb.

Der Klon schoss weiter. Er suchte per Augenwinkel Möglichkeiten Ahsoka es etwas zu erschweren. Er sah hinauf. Übungsziele. Er grinste und verfrachtete die Schüsse hinauf an die Decke. Ein Übungsziel nach dem Anderen folgte und landete auf den Boden, wo Ahsoka stand. Diese wurde nun von oben attackiert und von Vorne. Doch damit würde Rex sie nicht besiegen können. Sie nutzte die Macht und wich den Scheiben aus, wobei sie erneut die Schüsse ablockte.

"Hast du nichts Besseres drauf, Rexter?"

Amüsiert und vor allem sehr vergnügt genoss sie den Kampf. Es war herrlich das Adrenalin in ihren Adern zu spüren.

"Entspann dich. Es wird doch gerade lustig."

Die Ziele rollten umher bis sie zum stehen kamen. Rex zog Rauchbomben aus der Tasche.

"Ich hoffe es ist erlaubt."

Er zwinkerte ihr zu und warf sie zu Boden. Sabine lächelte. Wenn man den Feind nicht direkt besiegen konnte dann indrekt..man brauchte eine Strategie..

"Oh Love. Du machst es interessant." Man hörte ihr Gelächter, dann nur das Geräusch ihrer Lichtschwerter und ihrer Schritte. Rex schoss weiter, doch Ahsoka war kaum zu sehen. Nur das Licht ihrer Lichtschwerter. Dann beförderte sie eine Rauchbombe direkt zurück zu Rex. "Was du kannst, kann ich auch."

"Sie hat es drauf keine Frage", murmelte Kanan.

"Beide haben das. Kein schlechter Kampf bisher", gab Wolffe zurück.

"Verdammt", seufzte er und stellte ein Ziel auf und rollte es stark in den Rauch, bevor er selbst davon praktisch verschlungen wurde.

"Das verspricht interessant zu werden", murmelte Gregor. Beide waren nun im Rauch verschwunden. Kanan und Ezra spürten beide Signaturen durch die Macht.

"Interessant."

"Sie machen nun Nahkampf", murmelte Kanan. Der Rauch löste sich langsam auf und man sah die beiden Kämpfer nun genauer. Sabine zog ein Bein an und legte ihren Arm auf das Knie.

Es war ein spannender Kampf zwischen den Beiden. Rex hatte seine Blaster zurückgesteckt und das Ehepaar hielt nichts auf. Rex schlug eine Rolle zur Seite und schlitterte einen Moment mit seinen Beinen über den Boden, bevor er erneut ausweichen musste, als seine Frau zum Angriff ansetzte. Zu ihrem Erstaunen, zog Ahsoka die Lichtschwerter ein und stellte sich in Kampfposition.

"Nahkampf, Love. Der Verlierer muss das Schiff putzen. Bereit?"

Er musterte ihre Kampfstellung einen Moment bevor er in seine Position ging. Beine Schulterbreit auseinander, Hände in die Höhe.

"Bereit."

"Na dann."

Sie fingen an. Dank der Macht waren Ahsokas Bewegungen schnell und präzise, doch Rex war der Beste im Nahkampf von der 501. gewesen. Beide versuchten den Anderen zum Fassen zu bekommen, wobei es mehr wie ein eleganter Tanz aussah, als ein Kampf. Beide kannten die Stärken und Schwächen des Anderen, was nach wie vor zum Gleichstand führte. Gespannt sahen die Anderen zu.

"Ich glaube da wird niemand gewinnen", lachte Sabine leise und rieb sich die Hände.

Als Ahsoka ihn fast erwischt hatte wich er sofort mit einem Manöver nach Hinten aus. Sowie zuvor auch und umgekehrt. Es war ein Spiel was man nicht vorhersehen konnte.

"Unentschieden?", murmelte Wolffe. Kanan tat eine Hand an sein Kinn.

"Sieht ganz so aus."

Doch plötzlich schmunzelte Ahsoka und sprang mithilfe der Macht in die Höhe. Rex war darauf konzentriert, aber ahnte was sie vorhatte. Mit einem schnellen Sturz Richtung Boden versuchte die Togruta ihren Mann aus dem Gleichgewicht zu bringen, doch Rex kannte sie besser als jeder Andere und sah ihren Schritt voraus. Er ging in eine Position, wich ihr aus und ehe es sich die Togruta versah befand sie sich am Boden wieder. Rex hatte sie an den Händen genommen, mit der freien Hand an der Schulter. Sabine war aufgestanden und sah dieses Szenario sehr amüsiert an.

"Nicht schlecht, Love. Aber noch lange nicht das Ende."

Sie schmunzelte und konzentrierte sich. Eine Trainingsscheibe riss Rex von den Füßen, woraufhin er Ahsoka losließ. Diese atmete einmal kurz durch, Dann setzte sie zum nächsten Angriff über. Doch Rex blockte und das Spielchen ging weiter. Kanan runzelte die Stirn.

"Ich glaube nicht, dass das noch lange geht. Soka hat vor fünf Tagen eine schwere Geburt hinter sich gebracht. Sie kann noch nicht vollkommen fit sein."

"Funktioniert bei ihr dieses Machtheilen?", hakte Sabine nach. Rex schmunzelte.

"Nicht schlecht.." Er blockte einen Schlag ab. "Hätte das mit der Scheibe vorhersehen müssen."

"Hättest du, Love."

Sie wich ihm aus und sprang zur Seite. Dann setzte sie erneut zum Angriff an. Kanan schüttelte den Kopf.

"Das ist Erschöpfung, keine Verletzung, Sabine. Machtheilen kostet Kraft und es würde das Ganze wahrscheinlich schlimmer machen."

Der Klon blockte gekonnt und setzte weiter auf die Verteidigung als auf den Angriff. Er wartete.

Sabine nickte verstehend.

"Sollten sie dann nicht mal aufhören?"

Kanan seufzte.

"Was glaubst du denn? Wenn Ahsoka jetzt aufhört, denkt sie das sie Schwäche zeigt. Wenn Rex sie darauf anspricht, dann wird sie sich noch mehr ins Zeug legen. Ahsoka wird keine Schwäche zeigen wollen."

"Aber Rex muss doch merken, dass sie noch nicht vollkommen fit ist", wandte Ezra ein. Die Togruta machte weiter, wartete ebenfalls darauf, dass Rex einen Fehler machte.

"Ihr kennt Rex. Er weiß das. Er ist ja nicht dumm. Wenn er sie jetzt aber absichtlich gewinnen lässt..", murmelte Gregor und verfolgte den Kampf. Der Klon setzte einen Schlag, dem Ahsoka auswich und den Arm packte.

"Dann wird sie es ohne Zweifel merken, dass ist offensichtlich", murmelte Kanan. Mit einer Bewegung hatte Ahsoka Rex die Beine weggetreten, sodass er nun am Boden lag. Sie zögerte keine Sekunde und hielt ihre Lichtschwerter auf ihn gerichtet.

"Hab dich."

Er lehnte sich zu Boden und stöhnte entnervt.

"Okay, leg die Klinge jetzt weg."

Sabine lachte leise.

"Gut gemacht, Soka!"

Mit einem breiten Grinsen erloschen ihre Lichtschwerter und sie hängte auf zurück an ihren Gürtel. Dann streckte sie eine Hand nach Rex aus.

"Ein sehr guter Kampf, Rexter."

Die Anderen lächelten und applaudierten. Ezra und Zeb grinsten. Beide hatten ihre Wette gewonnen.

"Super Soka!"

"Ihr wart beide ziemlich klasse", lachte Kanan. Er ergriff sie und stand auf.

"Das beweist das ich noch üben muss.."

Gregor grinste.

"Tja mein alter Freund...da kannst du eine Scheibe abschneiden."

Er verdrehte die Augen.

"Du hast es echt noch drauf, Soka", gab Wolffe zurück. Die Togruta schnaubte schmunzelnd.

"Bestanden da Zweifel? Nur weil ich schwanger war, heißt es nicht, dass ich nicht mehr kämpfen kann. Wäre ja noch schöner." Sie gab Rex einen zärtlichen Kuss. "Du warst sehr gut und beinahe hättest du mich gehabt."

Er erwiderte diesen sanft.

"Ja, fast. Dummer Fehler von mir", gab er zurück. "Aber wer ist jetzt dran?"

Gregor grinste.

"Vielleicht will die Herzogin gegen ihren Schwiegervater antreten."

Sabine schüttelte den Kopf.

"Interessanter wäre es doch, wenn ehemaliger Padawan gegen den Meister antritt. Oder nicht?"

"Wenn er unbedingt verlieren will", gab Kanan zurück. Ezra grinste.

"Das werden wir ja sehen. Traust du dich, alter Mann?"

"Na warte, kid."

Beide Jedi standen auf, Ahsoka und Rex gingen vom Feld. Die Togruta legte ihren Kopf auf seine Schulter.

"Das hat richtig Spaß gemacht. Dein Manöver mit den Scheiben war klasse."

"Also wer glaubt ihr gewinnt?", fing Zeb an. Der Klon legte einen Arm um sie und betrachteten die Jedi.

"Der Sprung war auch nicht schlecht. War ziemlich gut."

Er gab ihr einen Kuss auf die Wange. Sie setzte sich auf die Plätze. Sabine lächelte.

"Unentschieden. Das tippe ich."

"Ach hast du etwa nicht genug Vertrauen in deinen Verlobten?", lachte Zeb. Wolffe schmunzelte.

"Ich denke Kanan. Hat immerhin mehr Erfahrung."

"Ich vermute wie Sabine unentschieden. Beide sind ziemlich gut", gab Ahsoka zurück und schmiegte sich an Rex.

"Danke, Love." Sie beugte sich zu seinem Ohr. "Aber ich glaube du hast dir für heute Abend eine Belohnung verdient."

"Belohnung? Krieg ich was Süßes?", sagte er leise neckisch und grinsend gab er ihr einen Kuss.

"Suche es dir aus. Ich finde wir sollten etwas machen, was wir schon lange nicht mehr tun konnten." Sie küsste ihn zärtlich. "Und was uns jetzt wieder erlaubt ist, mein Hübscher."

Ezra und Kanan ging in Position, beide verneigten sich voreinander und entzündeten ihre Lichtschwerter.

"Na dann. Mach dich auf etwas gefasst, Meister."

"Gebe ich zurück, Padawan."

Er grinste und sie gingen in Position.

"Das hat nichts mit Vertrauen zu tun, Zeb. Du weißt das ich Ezra mehr als mein Leben anvertraue." Sie schmunzelte. "Nein. Sie benutzen die gleichen Formen. Sie haben sie mir gezeigt und gehen beide sehr gut damit um."

Gregor überlegte.

"Ich schätze trotzdem mal auf Ezra."

Zeb schmunzelte.

"Stimmt auch wieder. Beide Jedi sind ziemlich stark. Ich denke Kanan. Was meinst du, Rex?"

Ahsoka gab währenddessen das Signal.

"Okay, eins."

Ezra atmete tief durch und umfasste sein Lichtschwert. Er fühlte die Freude und das Adrenalin in seinen Adern rauschen.

"Zwei."

Bereit unterzugehen, Dad?

Er grinste seinem Vater zu. Dieser grinste zurück.

Wollen wir sehen, mein Sohn.

Rex schmunzelte und wandte sich an Zeb.

"Ich denke das es Ezra ist."

Er gab seiner Frau einen Kuss auf die Wange und betrachtete die beiden Jedi.

"Drei!"

Beide Jedi legten sofort los. Es brauchte nur ein Blinzeln und Vater und Sohn befanden sich in der Mitte des Feldes und duellierten sich mit ihren Lichtschwertern. Beide sahen sehr konzentriert aus, aber schienen eine Menge Spaß dabei zu haben. Ahsoka schmunzelte.

"Das wird schwer. Ihr Kampfstil ist fast identisch."

"Wollte dich schon vorhin fragen, kommt es mir nur so vor oder ist Ezra schneller?", hakte Sabine nach. Kanans und Ezras Schwerter drückten sich aneinander, geschickte und schnelle Bewegungen folgten.

"Der Titel Jedi - Ritter kommt nicht von ungefähr, Sab. Ezra kann seine Stärke nun voll und ganz in der Macht entfalten. Was ihn vorher zurückgehalten hat existiert nicht mehr, wofür seine Prüfung gesorgt hat. Er ist nun auf dem gleichen Level wie Kanan. Na ja fast."

"Und was meinst du jetzt damit?", fragte Zeb verwirrt.

"Kanan ist auf dem besten Weg ein Jedi - Meister zu werden. Obwohl so gesehen ist er bereits einer. Den Rang, den Ezra eines Tages auch erreichen wird. Ihr müsst verstehen, dass mit jeder Rang neue Verantwortung dazukommt und neue Stärke. Meistens wurde ein Ritter in den Stand eines Meisters erhoben, nachdem sein Padawan zum Ritter ernannt wurde. Das zeichnete den Ritter zum Meister aus."

"Und was bedeutet es, dass du jetzt Großmeisterin bist?"

"Das sie mit Abstand die Beste ist", grinste Rex und gab seiner Frau einen Kuss. Sabine nickte langsam.

"Aber wenn sehr viel Verantwortung folgt und so weiter...was ist das für eine?"

Die Togruta verdrehte die Augen, aber schmunzelte.

"Du übertreibst, Liebling. Ich habe einfach etwas mehr Erfahrung. Außerdem hatten sie nicht wirklich viel Auswahl und.."

"Du hast es mehr als jeder Andere verdient und bist praktisch dafür gemacht und trotzdem streitest du es noch immer ab? Du bist die Beste, Soka. Sollen wir dir ein paar Beispiele aufführen?", gab Zeb zurück. Währenddessen lieferten sich die beiden Jedi auf dem Feld einen erbitterten Kampf. Jeder wartete darauf, dass der Andere einen Fehler machte. Doch wie Ahsoka bereits gesagt hatte, ihre beiden Techniken waren fast identisch. Kanan sprang über seinen Sohn hinüber, der sich hinunter rollte und die Klingen trafen sich erneut. Es war ein absolut spannendes Spiel zwischen den Jedi-Rittern.

"Du bist ziemlich weise, klug, eine Strategin, eine starke und selbstlose Frau", begann Rex.

"Mutig und selbstbewusst, leidenschaftlich und eine gute Seele", fuhr Sabine fort.

"Hast uns unzählige Male den Hintern gerettet und mehr als einmal dein Leben für uns riskiert. Malachor, Dathomir, die Sache mit dem Senator..", fuhr Zeb fort, während sie die beiden Jedi betrachteten. Ezra versuchte es nun mit einem Luftangriff, doch Kanan kannte die Moves seines Sohnes und blockte ab. Es war ein spannender Kampf zwischen Vater und Sohn. Die gleichen Formen, der Stil der nahezu identisch war machten das Ganze unheimlich interessant. Nun setzte Kanan zum Angriff an. Er wirbelte herum, wo Ezra über ihn sprang und hinter ihm landete.

"Das kann noch ewig so weitergehen", murmelte Zeb. Wolffe nickte.

"Allerdings. Aber das sind beide sehr gute Krieger."

Ahsoka schmiegte sich an Rex und legte ihren Kopf auf seine Schulter.

"Ihr seid süß. Aber du besonders."

Er lächelte und nahm ihre Hand in seine.

"Wir sagen die Wahrheit, mein Herz."

Er küsste ihre Hand und drückte sie sanft an sich.

"Ohne Grund sind sie keine Jedi", kommentierte Sabine. Die beiden Klone warfen einen Blick auf Ahsoka und Rex und verdrehten schmunzelnd die Augen.

"Nicht eine Minute ohneeinander."

Ezra und Kanan drückten ihre Klingen erneut aneinander. Beide Jedi waren gleichstark und es sah sehr nach einem Unentschieden aus. Das tat es wirklich. Und das bewies das beide sehr stark waren.

"Der Kampf war aber gut", murmelte Gregor. Schließlich sprang Ezra über Kanan und versuchte einen Angriff aus der Luft. Ezra erwischte einen Winkel und hielt seinem Vater sein Lichtschwert unter die Kehle.

"Hab dich."

Doch Kanans Klinge verharrte vor seiner Brust.

"Unentschieden. Wir haben es gesagt", lachte die Togruta leise und lächelte. Zeb grinste.

"War zu erwarten."

"Hab dich, mein Sohn", schmunzelte Kanan. Sabine klatschte leise sowie die anderen.

"Amüsant, Jungs.."

Gregor murrte. Er hatte verloren.

"Tja Leute, ihr habt wohl heute kein Glück beim Wetten, was?"

Ahsoka kicherte und klatschte ebenfalls.

"Guter Kampf ihr zwei. War nicht anders zu erwarten. Und Ez, du bist wirklich stärker geworden. Du und Kanan seid gleichstark."

"Irgendwann besiege ich dich", schmunzelte Ezra und zog sein Lichtschwert ein. Kanan legte einen Arm um seine Schultern und sah ziemlich stolz aus.

"Das wirst du. Vielleicht", fügte er neckisch hinzu. "Du bist sehr viel stärker, mein Sohn. Ich bin stolz auf dich."

Ezra strahlte.

"Danke, Dad. Das habe ich alles dir zu verdanken. Ohne dich wäre ich niemals soweit gekommen."

Kanan fuhr über Ezras Kopf.

"Ich habe nur das dir gelehrt, was mir gelehrt wurde."

Sabine lächelte.

"Und nun?"

"Suche dir deinen Gegner aus, Sab. Du hast freie Auswahl", entgegnete Ahsoka.

"Wann findet diese Party eigentlich statt?"

"In zwei Tagen. Geplant war, dass wir schon morgen auf dem Anwesen eintreffen. Damit das für die Kleinen nicht zu viel wird."

"Müssen wir euch dann die ganze Zeit förmlich ansprechen, Sir", neckte Wolffe seinen Bruder.

"Ich werde dich kalt machen, wenn ihr das die ganze Zeit tut", murrte Rex und sah seine lachenden Brüder an.

Die Mandalorianerin überlegte.

"Wer hätte den Lust?"

"Hat aber einen gewissen Klang und Reiz, Rexter", gab Ahsoka lächelnd zurück. Wolffe stieß Gregor leicht in die Seite.

"Bei seiner Cyar'ika lässt Rexter alles durchgehen", sagte er lachend. Rex schaffte es gerade so mit seinem Arm hinweg, seinem Bruder einen Schlag auf den Hinterkopf zu versetzen.

"Ruhe."

"So darf ihn nur einer nennen, ihr Zwei", lachte Zeb, der sich duckte, um Rexs Schlag auszuweichen. Ahsoka grinste.

"Eben. Denkt euch was anderes aus."

Beide Jedi gingen zu ihnen zurück.

"Also wer ist jetzt dran? Vielleicht ein kleiner Kampf unserer zwei Verlobten?"

Zeb grinste.

"Klingt nicht schlecht, Boss. Sab, suche dir deinen Gegner."

Gregor lachte.

"Keine Ahnung."

Sabine stand auf und nahm ihr Schwert.

"Wer traut sich denn gegen mich?"

Ahsoka sah zu Sabine.

"Nehme den, dem du es zeigen willst. Suche es dir aus, Sab."

Sie schmunzelte.

"Gregor? Wolffe? Einer von euch?"

"Mit Vergnügen, Euer Hoheit. Aber es wäre doch mal interessant zu sehen, was du gegen deinen Verlobten ausrichten kannst. Ezra?"

"Nichts dagegen. Muss sie entscheiden", gab der Jedi zurück. Kanan nickte.

"Wäre ne gute Übung."

Sabine musterte Ezra.

"Wenn er es sich traut und es schafft."

"Klingt wie eine Herausforderung", lachte Rex.

"Eine, die ich nur zu gerne annehmen werde." Ezra erhob sich und stellte sich zu seiner zukünftigen Frau. "Traust du dich denn, Prinzessin?"

Sie sah ihn herausfordernd an.

"Ich traue mich alles, Liebling."

Sie stupste ihm an die Wange und ging an ihm vorbei. Kanan verschränkte die Arme.

"Das sieht nach einem sehr interessanten Kampf aus."

"Allerdings. Und Sab wird es ihm nicht leicht machen", lachte Zeb. Ahsoka schmunzelte.

"Keiner von beiden wird das."

"Könnte amüsant werden", meinte Gregor und Rex nickte zustimmend. Sabines Klinge fuhr heraus und sie schwang sie für einen Moment. Sie war mit der Zeit um einiges leichter geworden.

Sie ging in Position. Ezra grinste und entzündete sein Lichtschwert.

"Viel Erfolg, mein Liebling."

Er zwinkerte ihr zu und ging ebenfalls in Position. Diesmal gab Rex das Startsignal.

"Na dann. Wollen wir doch mal sehen, wie sehr Sabine sich verbessert hat", murmelte Kanan.

"Viel Glück, Love", schmunzelte sie. Rex hob die Hand.

"Eins...zwei.." Sie gingen in Positionen, verstärkten ihre Konzentration. "Drei!"

Ezra blockte Sabines Schüsse, während seine Verlobte ihre Blaster gezückt hatte. Mit Leichtigkeit wehrte er die Schüsse ab, doch das war für einen Jedi - Ritter keine wirkliche Herausforderung.

"Sabine, benutze dein Lichtschwert. Darauf musst du dich konzentrieren", rief Kanan ihr zu, der den Kampf mit wachsamen Augen beobachtete. Ahsoka schmunzelte.

"Schon den nächsten Padawan gefunden, Kanan?"

Rex lachte leise und schlug seinem Freund leicht in die Schulter.

"Wäre doch mal Abwechslung."

Ezra blockte einen Schuss ab, den er umlenkte zurück zur Schützin. Sie blockte ihn rechtzeitig ab. Sie atmete aus und schoss erneut, wobei Ezra das gleiche erneut versuchte. Die Mandalorianerin wirbelte herum, schlug mit ihrem Bein eine Scheibe hoch die den Schuss abblockte. Ezra kam nun näher, schmunzelte, als er das mit der Scheibe sah.

"Ziemlich cool, Love."

Er machte einen Salto nach Hinten, um einer Rauchbombe von ihr zu entgehen.

Kanan verdrehte die Augen.

"Na ja sie ist nur eine Schülerin. Ich habe nur einen Padawan. Und das wird er für mich immer bleiben."

Zeb hob eine Braue.

"Sag mal wirst du jetzt melancholisch oder was?"

Auch Ahsoka sah fragend zu Kanan. Sie spürte nur zu genau seine Gefühle.

"Kanan, alles okay?"

"Meinst du ich bin mit Komplimenten jetzt nachsichtiger?", erkundigte sie sich.

Sabine verschwand komplett in dem Rauch. Ihr Element sich zu verstecken und von dort aus anzugreifen. Mehr Kugeln tauchten aus dem Rauch auf, die schwarze Klinge erlosch.

Rex sah seinen Freund eine Weile an.

"Irgendwelche Befürchtungen?"

"Was? Nein, wieso?"

Kanan sah Rex nicht an, sondern hielt seinen Blick auf Ezra und Sabine gerichtet. Ahsoka seufzte.

"Klassische Verlustangst eines Padawans würde ich mal sagen. Wirklich, Kanan?"

Zeb runzelte die Stirn.

"Die was?"

Ezra schloss die Augen und spürte Sabine mit der Macht. Er stellte sich in Position und fühlte sie genau, machte sich bereit. Rex lachte leise.

"Das Typische für jeden Meister. Da kenne ich zwei die das auch bei einer Anderen hatten."

Sabine sprang aus dem Nebel und die Klingen kreuzten sich. Sie trat zurück und die Klingen schmiedeten aneinander. Das Dunkelschwert gab kleine Blitze von sich. Sabine bemerkte es und sprang rückwärts zurück und schoss los. Ezra lächelte und machte sich erneut bereit.

"Meine kleine Lothkatze", murmelte er und fühlte sie erneut mit der Macht. Die Klone sahen sich an, während Zeb nur verwundert dreinschaute. Ahsoka lachte.

"Jungs, es ist ganz einfach. Wenn Padawane erwachsen werden, dann befürchten ihre Meister sie nicht mehr häufig sehen zu können. Oder anders ausgedrückt. Das sich ihre Beziehung verändert und sie nicht mehr einander so nahe stehen wie zuvor."

Sie verstanden und nickten lachend.

"Oh Kanan. Das ist wird sich nie ändern", meinte Rex. "Er ist dein Sohn."

Sabine schoss weiter und lächelte leicht.

"Findest du das amüsant, Love?"

Sie ging schießend auf ihn zu.

"Ziemlich, Prinzessin. Du nicht?"

Er blockte ihre Schüsse und zwinkerte ihr zu.

"Kanan, du und Ez habt eine ganz besondere Verbindung. Wie kommst du darauf", fragte Zeb lachend. Ahsoka schmunzelte.

"Also da brauchst du dir sicherlich keine Gedanken zu machen. Auch wenn Ezra jetzt erwachsen ist, er wird dich und Hera immer brauchen. Daran ändert sich doch nichts."

"Ihr zieht ihn groß, ihr seid bei ihm. Da ändert sich nichts."

Sabine lächelte und aktivierte erneut die Klinge und drückte sie gegen seine.

"Etwas." Sie wirbelte herum und setze ihr Bein in seine Kniebeuge. "Gut. Sehr sogar", verbesserte sie sich und wich dem Schwert mit einer Rolle aus.

"Du hast dich gemacht, Sab. Du wirst immer besser." Ihre Klingen kreuzten sich erneut.

"Erinnere dich an die Formen, die ich dir gezeigt habe."

Kanan seufzte.

"Ich weiß, dass es vollkommen bescheuert ist, aber..."

"Das ist vollkommen normal, Kanan. Aber euer Band kann man nicht brechen. Ihr zwei seid unzertrennlich und Ezra wird immer dein Padawan bleiben. Du kannst sehr stolz auf ihn sein. Er hat sich sehr gemacht."

Ahsoka lächelte ihm zu.

"Und in ein paar Jahren seid ihr sicherlich beide Meister", grinste Gregor.

"Sicherlich nicht abwegig", stimmte Rex zu.

Sabine nickte knapp. Sie drückte ihn weg und nutzte ihr Seil um eine Scheibe zu erwischen, was sie auch schaffte. Sie zog daran und flog direkt auf Ezra zu. Mit einem eleganten Sprung wich Ezra dieser aus und landete hinter Sabine.

"Netter Versuch, Liebling."

Kanan lächelte.

"Er wird es eines Tages schaffen."

"Und wenn die Zeit da ist werdet ihr beide dem Rat angehören", erwähnte Ahsoka nebenbei. Zeb lachte, als er Kanans überraschte Miene sah.

"Was?"

Sie fuhr herum und schlug einige Räder zurück um an Abstand zu gewinnen. Sabine atmete durch und ging in die Ausgangsposition.

"..ein Versuch war es wert."

"Dachtest du, dass ich alleine den Rat leiten kann? Natürlich werdet ihr zum Rat gehören. Wenn man mich schon zur Großmeisterin ernennt, dann kommt ihr auf jeden Fall in den Rat", gab Ahsoka lachend zurück. Ezra setzte nun zum Angriff an und kam auf Sabine zu.

"Denke an deine Beinarbeit, Schatz."

"Hilfst du gerade dem Feind?", hakte sie nach und schmunzelte.

Rex lachte leise bei Kanans Gesicht.

"Was guckst du so? Ihr seid perfekt dafür."

"Dem Feind? Meiner zukünftigen Ehefrau eher, mein Liebling." Ihre Klingen kreuzten sich. "Denke an die Formen. Konzentriere dich."

"Ich...Soka, ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Bist du sicher...?"

"Soll ich etwa alleine sein? Rex hat Recht. Zusammen bauen wir den Orden wieder auf."

"Das macht ihr beide, ihr alle", stimmte Rex zu. Sabine schnaubte.

"Ich bin konzentriert.."

"Dann achte auf deine Beinarbeit", gab der Jedi zurück. "Deine Standhaftigkeit ist genauso wichtig wie dein Schwert."

"Ich glaube Ezra hat einen zweiten Padawan gefunden", schmunzelte Kanan belustigt. Doch er hatte noch immer Gedanken bezüglich ihm und seines Sohnes, was Ahsoka deutlich spürte.

"Kanan, wieso macht ihr zwei nicht mal wieder was zusammen? Nur Vater und Sohn."

"Du wolltest kämpfen? Dann lass mich kämpfen", gab sie zurück. Sie war unheimlich stur, dass wusste Ezra nur zu gut. Rex sah Ahsokas Blick und nickte.

"Das klingt sehr gut. Nimm ihn doch für ein paar Tage von der Basis und mach irgendwas mit ihm."

"Seid ihr sicher? Ich meine.."

"Kanan, natürlich wird er es wollen. Ein paar Tage nur für euch, dass ist doch perfekt. Nur ihr zwei", pflichtete Ahsoka ihrem Mann bei. Zeb nickte.

"Der Kleine wird begeistert sein."

Ezra verdrehte schmunzelnd die Augen, aber sagte kein Wort. Stattdessen drückten sie ihre Klingen erneut aneinander. Ezra sah seine Gelegenheit und kickte mit einer Bewegung Sabine die Beine weg. Sie landete auf dem Rücken, am Boden. Die Klinge rutschte weg, aus ihrer Hand fort. Rex erhob eine Braue und betrachtete das Szenario. Kanan seufzte.

"Beinarbeit. Das ist ihre Schwäche."

Ezra hielt inne.

"Sab? Bist du okay?"

Zeb und die Klone schluckten.

"Oh je.."

"Sieht nicht gut aus", murmelte Ahsoka. Sie stöhnte entnervt und stand langsam auf.

Sie schob ihre Rüstung zurecht.

"Ja", murrte sie. Der Klon rieb sich die Stirn.

"Sie verlässt sich zu sehr auf ihre Blaster, wenn ihr versteht. Sie ist darauf trainiert distanziert jemanden zu bekämpfen."

"Das ist mir ebenfalls aufgefallen", murmelte Gregor.

"Was meinst du Wolffe?"

"Ich stimme euch zu. Sie muss sich mehr im Nahkampf beweisen. Am Besten so wenig Distanz wie möglich und nur ihr Schwert."

Ahsoka legte eine Hand an ihr Kinn und nickte.

"Ja...das könnte funktionieren.."

Sie erhob sich und ging zu den beiden hinüber. Kanan hob eine Braue.

"Und was hat sie jetzt vor?"

Ezra half derweil Sabine auf.

"Guter Kampf."

"Nein, er war schlecht Ezra. Ich wäre tot, wenn es ein Kampf gegen jemand Anderen gewesen wäre."

Sie holte das Schwert und steckte es weg. Rex zuckte die Schultern.

"Ein wenig was zeigen?"

"Er war gut, Sabine. Aber Ezra hat Recht. Der Schlüssel zu deinem Erfolg ist deine Beinarbeit. Stimmt deine Haltung nicht, dann ist deine Waffe nichts wert. Du musst beides im Einklang miteinander verbinden."

Sabine hob eine Braue.

"Und wie?

Ahsoka nahm ihre Lichtschwerter.

"Ich zeige dir jetzt ein paar Formen, die dir helfen werden. Wenn du willst kann ich dir mit deinem Training helfen."

Sie zögerte einen Moment, bevor sie langsam nickte.

"Okay, ja. Gerne."

Sabine nahm das Schwert und stellte sich zu ihr.

"Gönn dir eine Pause, Ez. Du solltest etwas mit deinem Vater sprechen", riet Ahsoka ihm. Ezra nickte und gab Sabine einen Kuss auf die Wange.

"Okay. Viel Erfolg, Liebling."

Er ging zu den Anderen zurück. Zeb gab Kanan einen kleinen Stoß in die Seite.

"Rede mit ihm."

Kanan blinzelte.

"Jetzt?"

"Wieso nicht? Die nächsten Tagen werdet ihr kaum Zeit haben."

Ahsoka machte ein paar Schritte und Bewegungen vor.

"Du musst ein Gleichgewicht haben. Nur so bist du auch eins mit dir selbst."

Sie nickte langsam.

"Ich tue mich etwas schwer..", murmelte sie und tat die Schritte zögernd nach.

"Mach schon, Kanan. In den nächsten Tagen wirst du keinen Moment dafür finden, der hier ist gut", kommentierte Rex.

"Das hilft dir und dem Kleinen. Los, Kumpel."

Zeb gab ihm einen Klaps auf die Schulter. Der Jedi schluckte und erhob sich.

"Ez, sollen wir etwas frische Luft schnappen?"

Sein Sohn war etwas verwundert, aber nickte.

"Ähm klar."

Beide Jedi machten sich auf den Weg nach Draußen. Die Anderen sahen Sabine und Ahsoka zu.

"Sie macht das wirklich gut. Ihr zukünftiger Padawan wird sich ziemlich glücklich schätzen können", kommentierte Zeb. Ahsoka nickte und legte Sabine eine Hand auf die Schulter.

"Gut. Habe mehr Selbstvertrauen. Dann zeigt sich das auch bei deinen Bewegungen."

"Das sagst du so einfach. Ich habe gelernt mit einigen Dingen umzugehen aber das ist mit Abstand das Schwerste was ich jemals getan habe", gab die zurück. Der Klon nickte.

"Bin gespannt wer es vielleicht bei ihr sein wird."

"Sabine, denke an deinen Willen. Du wirst das Schwert meisterlich führen. Ich weiß, dass du das schaffen kannst. Aber du darfst dich von nichts abbringen lassen. Deshalb wirst du bei den nächsten Trainingseinheiten nur dein Dunkelschwert verwenden. Du darfst dich nicht mehr auf deine Blaster verlassen. Dein Schwert ist ab sofort dein Leben. Benutze es auch so."

"Warte mal.. Was?!" Sie trat zurück. "Wohow. Meine Blaster sind meine Blaster und ein absolutes Muss seitdem ich dreizehn bin."

Sie legte ihre Hände daran.

Der Klon seufzte.

"Oh ja, dass wird lustig, Jungs..", murmelte er. Gregor nickte.

"Sabine, du musst voll und ganz eins mit deiner Waffe werden. Du kannst dich nicht immer auf deine Blaster verlassen, sonst wirst du das Schwert nie richtig beherrschen", stellte Ahsoka klar. Sie nahm ihre Lichtschwerter und führte mehr Bewegungen vor. "Dein Gleichgewicht. Hast du das nicht, dann auch keine Haltung und somit verlierst du."

Zeb seufzte.

"Das wird hart. Aber sie kann es schaffen."

"Soka ist ne gute Lehrerin", murmelte Wolffe.

"Das wird sie. Sie ist nur etwas zu stur", kommentierte Rex. "Aber Ahsoka kriegt das hin mit ihr."

"Wow, warte", gab sie zurück und tat sie langsam nach. "..Es ist nicht so einfach, wie du es sagst, Ahsoka. Wenn ich einmal das Ding verliere, was dann? Dann bin ich weg vom Fenster."

"Deswegen musst du es lernen. Wenn du es verlierst, verlierst du damit den Respekt deiner Krieger. Sabine, keine Blaster. Nur das Schwert. Sonst wirst du früher oder später geschlagen werden. Führe das Schwert, werde eins mit deiner Waffe und finde deine innere Ruhe."

Sie legte ihr eine Hand auf den Arm.

"Einen anderen Weg gibt es nicht. Das Schwert oder Untergang. Du entscheidest."

Die Mandalorianerin verdrehte leicht die Augen. Mal wieder, Entscheidungen fällen. Da gab es nicht viel Auswahl. Nein, das gab es wirklich nicht. Sie nahm ihre Holster mit den Blaster ab. Rex stand auf und nahm es entgegen.

"Wir wollen helfen."

Sie drückte ihm die Holster zu und stellte sich zurück. Gregor schmunzelte.

"So typisch Mando, was Wolffe?"

"Oh ja. Allerdings."

Ahsoka nickte und stellte sich neben Sabine.

"Nochmal? Versuche dich zu entspannen. Du schaffst das."

Sie machte weitere Schritte, die Sabine ihr nachtat. Sie vertrat sich. Sie schnaubte entnervt.

"Das klappt nicht", knurrte sie. Rex schüttelte den Kopf und setzte sich. Dabei nahm er einen Blaster aus ihrem Holster und betrachtete diesen.

"Ein schönes Stück", bemerkte Wolffe. "Und echt Antik. Beste mandalorianische Schmiedkunst."

"Nochmal, Sab. Geduld."

Ahsoka nickte ihr aufmunternd zu.

"Scheint wirklich alt. Wurde nicht vor ein paar Jahren geschmiedet. Sie sind älter", stimmte Gregor zu und betrachtete es ebennfalls.

"Sie hat Geschmack", meinte Rex. Sabine seufzte und holte Luft. Sie wiederholte erneut den Schritt. Zeb schmunzelte. Kanan hatte ihm verraten, was Ahsoka für Rex besorgt hatte.

"Wirklich schön. Ziemlich robust und stark. Nicht schlecht."

Wolffe nickte.

"Sehr gute Verarbeitung. Solche Blaster zu führen wäre wirklich was."

"Darunter ist es auch nicht einfach. Die Verarbeitung ist schwerer als die neuartigen Blaster."

Rex nahm das Magazin raus.

"Wirklich nicht schlecht."

Zeb grinste nur. Rex würde Augen machen, wenn er die Blaster kriegen würde. Ahsoka und Sabine gingen zusammen mehrere Schritte durch. Und es schien so, als würde die Mandalorianerin endlich begreifen, was Ahsoka versucht hatte ihr zu sagen. Mit der Zeit würde es funktionieren, da war sich die Togruta sehr sicher.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top