46. Kapitel
"Ezra!"
Im gleichen Moment schlug Kanan auf Mandalore die Augen auf. Er keuchte und hielt sich die Brust.
"Ezra...nein.."
Sie hatten sich im Thronsaal zusammengefunden. Bis auf Rex und Ahsoka, wobei letztere noch immer in ihrem Krankenzimmer war. Es war ein Tag seit Ezras Aufbruch vergangen und weder Kanan, noch Depa hatte etwas spüren können. Bis jetzt...
Depa zuckte zusammen und keuchte. Sie saß auf ihrer Spieldecke und atmete unruhig und schwer.
"Ezzy.."
Hera tat eine Hand an Kanans Schulter und Sabine nahm schließlich ihre zukünftige Schwägerin hoch.
"Was ist passiert?"
Sie sahen sie besorgt an.
"Ezra...er ist verletzt. Ich....er ist weg! Ich fühle ihn nicht mehr!", erklärte Kanan panisch und sah zu Depa, der es nicht anders erging. David und Bo wechselten einen Blick.
"Aber...sagte Ahsoka nicht, dass es etwas mit seiner Prüfung zu tun hätte?"
Kanan hielt sich die Schläfen.
"Was haben sie sich dabei gedacht? Wie konnten sie Ezra diese Aufgabe geben?! Wenn ihm etwas passiert ist..."
Die Twi'lek schluckte.
"I-ich kann versuchen den Jäger zu orten."
"Vielleicht spielt euch die Macht ein Streich Meister Jarrus", murmelte Bo.
Sabine schluckte und strich über Depas Kopf.
Ezra? Ezra, hörst du mich? versuchte sie es verzweifelt.
Keine Antwort.
Ezra? Ezzy, bitte. Antworte!
Auch bei Kanan nichts. Zeb schnaubte.
"Und was bedeutet das jetzt? Was ist mit dem Kleinen?"
"Ich...ich weiß es nicht, Zeb. Ich..."
Im gleichen Moment ertönte Heras Komlink. Die Pilotin nahm ihn zur Hand.
"Ja?"
Depa seufzte leise und lehnte sich an Sabine. Diese spürte irgendein Ziehen in sich. Als ob alles in ihr zerfallen würde. David legte einen Arm um ihre Tochter, die das kaum zu bemerken schien. Sie spürte nur den Schmerz.
"Hera, würdet ihr herkommen? Wir sollten da etwas besprechen."
Anders als die Anderen klang Ahsoka überhaupt nicht beunruhigt. Nein, sie wirkte geradezu amüsiert. Kanan hob eine Braue.
"Wie bei der Macht weißt du jetzt schon wieder mehr als wir?!"
"Erfahrung", klang es zurück. "Jetzt kommt. Los."
"Kaum geht es ihr besser, da wird sie wieder normal", murmelte Zeb.
"Das habe ich gehört. Wir warten auf euch."
"Wir sind sofort da", murmelte Hera und steckte den Kom weg. Sabine gab ihr ihre Tochter.
Depa erhob eine Braue.
"Soka?"
"Soka weiß zu viel, mein Schatz, was deinen Vater ziemlich wurmt.."
Sabine sah zu ihren Eltern.
"Ich..kommt ihr mit?"
"Wir bleiben hier, Liebes. Wir müssen noch etwas mit Kal besprechen. Geht schon."
David nickte ihnen zu. Kanan schüttelte den Kopf.
"Woher? Woher weiß sie immer alles?"
"Glaube mir das frage ich mich schon immer. Und ich verstehe nicht mal ein Teil eurer komischen Religion", gab Zeb zurück. Die kleine Familie verließ den Raum und machte sich auf den Weg zu Ahsoka. Und das sehr zügig. Sie verloren keine Sekunde und stürmten förmlich den Raum.
"Was weißt du, was wir nicht wissen?", fragte Sabine und sah zu der Togruta. Rex sah ebenfalls amüsiert aus, sowie die Jedi. Diese sah schon viel besser auf und hatte sich im Bett aufgesetzt. Sie lächelte und ihre Augen strahlten.
"Was seid ihr so beunruhigt?"
"Ahsoka, Ezra ist verletzt. Weder Depa und ich können ihn spüren. Sag uns sofort, warum ihr beide so belustigt hier sitzt!"
Die Togruta grinste.
"Kanan...kommst du nicht drauf? Ich bitte dich."
"Du hast vielleicht Nerven. Rex, wie hältst du es mit dieser Geheimnistuerei aus?"
"Was für Geheimnistuerei? Ihr seid blind vor Sorge", lachte er leise. "Entspannt euch. Ezra gehts gut."
"Sagt mal versteht ihr die Worte nicht? Er ist verletzt", murmelte Hera und setzte Depa auf das Bett der Togruta. Das kleine Mädchen seufzte und legte ihren Kopf schief.
...Ihr zwei wisst auch Bescheid oder nicht? Lauscht ihr eurer Mum immer so zu? Dann erzählt mal.
Padmé und Anakin meldeten sich wohl über ihre Verbindung zu Depa.
Ahsoka lachte.
"Macht euch keine Sorgen. Ich weiß, dass er verletzt ist."
"Und wieso sollten wir uns keine Sorgen machen? Nenne uns einen verdammten Grund!"
Kanan verstand keinen Spaß, wenn es um seine Kinder ging. Genausowenig wie Hera. Plötzlich quiekte Depa auf und klatschte begeistert. Zeb hob eine Augenbraue.
"Ähm...hat sie jetzt auch den Verstand verloren?"
"Leute, beruhigt euch. Wir sollten uns lieber daran machen ein großes Ereignis zu planen!"
"Großes Ereignis?"
Sabine verstand überhaupt nichts. Depa strahlte.
Nein! Er hat es geschafft! Juhu! Ich wusste es!
Der Klon seufzte.
"Soll ich es euch erklären?"
"Verdammt Ahsoka! Was ist mit Ezra?!"
Die Togruta seufzte und schüttelte den Kopf.
"Kanan, es ist endlich soweit. Du hast keinen Padawan mehr."
"Was? Wieso? Wie schwer ist er verletzt?! Was weißt du?!"
Zeb ging die Kinnlade herunter.
"Moment mal."
"Warte", sagte Sabine. "Das ist nicht euer Ernst.."
Sie begann zu strahlen und der Klon nickte.
"Jup.."
Hera und Kanan blickten sich an. Sie verstanden gar nichts.
"Ahsoka...?"
"Nein, der Kleine hat's gepackt?!"
Zeb strahlte. Ahsoka lachte.
"Kanan, also wirklich. Muss man dich mit dem Kopf draufstoßen? Ezra hat es soeben geschafft! Er hat seine Prüfung bestanden! Seine Ausbildung ist beendet!"
Depa quiekte strahlend. Sabine konnte es kaum glauben und tat eine Hand an ihr Herz, weil sie glaubte es könnte weghüpfen.
"Er hat's geschafft.."
Hera sah sie ungläubig an, bevor sie zu lächeln begann.
"Liebling... Er hat's geschafft.."
Kanan ging die Kinnlade runter. Dann begriff auch er es endlich.
"Ezra...Ezra hat..." Ein breites Strahlen breitete auf seinem Gesicht aus und er fing an glücklich an zu lachen. "Nein! Er hat es geschafft! Er hat es wirklich geschafft!"
Er nahm Hera in seine Arme und wirbelte sie umher. Ahsoka lächelte und ihr Herz ging auf.
"Wir haben einen neuen Jedi - Ritter. Es ist soweit!"
Hera lachte und gab Kanan einen Kuss.
"Er hat's geschafft. Unser Sohn ist Jedi-Ritter."
Depa strich über ihre Lekku.
"Meister Ezzy, Depa", quiekte sie und krabbelte zu Ahsoka. Sabine rieb sich über die Wange wo eine Freudenträne hinab fiel.
"Ich liebe dich..", flüsterte sie und hoffte so sehnlichst das er das hörte. Ahsoka hob Depa hoch und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Padawan Depa. Es ist bald soweit, Süße. Dein Bruder hat es geschafft!"
Kanan küsste Hera stürmisch.
"Unser Sohn ist ein Jedi. Er hat es geschafft. Er ist endlich ein Ritter!"
Zeb grinste.
"Der Kleine hat es echt gepackt. Und wahrscheinlich ahnt er noch nicht mal was davon."
Die Freude war groß.
"Nein. Er wird erst mal Heim kommen", grinste der Klon und strich über Depas Kopf.
Hera schmiegte sich an die Brust ihres Mannes.
"Er hat es geschafft."
Kanan nickte. Er konnte es gar nicht fassen.
"Er hat wirklich..."
"....Maul besiegt, ja. Er hat es getan um uns zu beschützen. Und was seine Verletzung betrifft macht euch keine Sorgen. Ben kümmert sich um ihn. Er ist in den besten Händen."
"Und woher...?"
"Die Macht, Kanan. Ich weiß es einfach. Ich spüre es. Ich kann dir nicht sagen wieso, aber ich tue es. Ezra hat geschafft und seine Prüfung bestanden. Nun fehlt nur noch die Zeremonie."
"Die wir sehr gerne organisieren werden". murmelte Sabine lächelnd.
"Oh er wird wenn dann erstmal umfallen oder vor Schock nicht mal wissen wo oben und unten ist", kommentierte Rex.
"Aber hallo. Und diese Zeremonie wird ein Riesenfest werden. Etwas, was er nicht so schnell vergessen wird."
Ahsoka lächelte.
"Eine neue Tradition? Gefällt mir. Wir schmeißen eine riesen Party. Du weißt wie die Zeremonie abläuft oder Kanan?"
Der Jedi nickte.
"Natürlich. Jeder Jüngling weiß das."
Depa verdrehte die Augen und sah ihn missbilligend an. Hera lachte leise.
"Liebling. Damit hat er bestimmt nicht dich gemeint."
Der Klon lächelte, und seit einigen Minuten bemerkte Ahsoka das sein Projektor stumm aufblinkte.
"Love, dein Projektor", wies Ahsoka ihn darauf hin und deutete auf diesen. Kanan lächelte. Er konnte das Ganze noch nicht fassen.
"Unser Ezzy ist jetzt bereit. Er hat es wirklich geschafft."
Breiter hätte man ihn nicht grinsen sehen können. Hera und Sabine strahlten nur, wo Erstere nur vor Stolz so platzte. Depa legte ihren Kopf auf Ahsokas Bauch.
"Pad, Ani. Ezzy Meister."
Zustimmendes Treten kam ihr entgegen und begeistert klatschte sie.
Der Klon blinzelte und entließ seine Arme aus der Geste und nahm den Komlink.
"Wenn es Sato ist, dann köpfe ich ihn", murmelte er.
Er aktivierte den Projektor und zwei allzu bekannte Gestalten tauchten auf. Ahsoka, die bei dem Anblick von Depa lächeln musste, kicherte leise.
"Na euch hätten wir jetzt nicht erwartet. Hey, Jungs."
"Commander!"
Beide Klone salutierten grinsend.
"Ist es schon soweit? Sind die Kids schon da?"
Ahsoka lachte.
"So schnell geht es leider nicht. Ihr werdet euch wie euer Bruder noch etwas gedulden müssen."
Sie zwinkerte Rex zu und sah weiter Depa zu, die Kontakt mit den Zwillingen aufnahm.
"Guten Tag, Captain. Wie geht's unserer dritten Hand?"
"Ziemlich gut. Wir haben tolle Neuigkeiten wegen Ezra", grinste er und Depa nickte immer wieder und strahlte.
"Pad, Ani groß!"
Hera lächelte und wandte sich an ihren Mann.
"Ne Party also ja?"
Kanan strahlte und drückte sie an sich.
"Na klar. Das unser Sohn seine Ausbildung beendet hat muss doch gefeiert werden!"
"Der Kleine wird Augen machen", lachte Zeb.
Gregor und Wolffe sahen sich an.
"Moment..Ezra hat..."
"Jap. Wir haben einen neuen Jedi - Ritter in unserer Runde", bestätigte Ahsoka lächelnd.
"Wow, nicht übel, dass muss man sagen. Haben wir also einen General jetzt, was Wolffe", grinste Gregor und lachte. "Das ist echt cool."
Oh ja? Also du hast eine etwas stärkere Bindung?
Depa unterhielt sich ungestört mit ihren Freunden und bekam ihr Dauerstrahlen nicht aus dem Gesicht. Sie hatte endlich und das ganz offiziell, vor der Macht einen Meister. Der Klon lächelte.
"Tja unsere Jedi-Meisterin hier will es nicht zugeben aber sie ist auch schon einer."
Ahsoka verdrehte die Augen und schlug Rex leicht gegen die Schulter.
"Sehr witzig. Lass das Thema. Und Kanan, wage es dich nicht", setzte sie hinzu, als sie den Jedi einem Blick zuwarf. "Wir konzentrieren uns allein auf Ezra."
"Irgendwann wird sie es einsehen müssen", raunte Kanan Hera zu. Zeb räusperte sich.
"Also was sind eure Neuigkeiten? Was gibt's Neues auf Atollon?"
"Atollon liegt noch nicht in Asche", gab Gregor zurück. "Sato stellt sich nicht mal schlimm an. Die Phönix-Staffel übt Hera's neue Formationen, die Missionen werden gut erledigt. Es gibt neue Information zu Lothal. Wir haben einen Plan geschickt bekommen."
Rex nickte lächelnd.
"Na das ist doch auch was Gutes."
"Unser Rückkehr nach Atollon wird sich wohl noch mehr verzögern. Die Ärzte sagen, dass ich in meinem Zustand auf keinen Fall reisen soll. Oh und das ich nur aufstehen darf, wenn Rex mich die ganze Zeit stützt."
Gregor lachte.
"Wieso nur Rex?"
"Weil er niemand anderen auch nur in meine Nähe lässt, abgesehen von unserer Familie."
Sie strich Depa über den Kopf und schmunzelte leicht.
"Du bist ja ne richtige Glucke, Mann."
Kanan lachte leise.
"Jetzt geht das los."
Der Klon verdrehte die Augen.
"Hört auf."
"Der Überbesorgte", raunte Gregor seinem Bruder zu.
Dieser nickte grinsend. Hera lachte leise und Sabine schmunzelte.
"Gott das muss schwer für dich sein, Commander."
Ahsoka lachte.
"Oh ihr habt ja keine Ahnung." Sie gab Rex eine Kuss auf die Wange. "Aber ich finde es trotzdem süß."
Die Anderen kicherten. Er verdrehte die Augen und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Ich liebe dich auch."
Wolffe und Gregor rieben sich grinsend den Nacken.
"Also,...Captain...wir wollten uns mit dir unterhalten.. noch."
Als Ahsoka seinen Gesichtsausdruck sah, nahm sie seine Hand und drückte sie.
"Fangt an Jungs. Natürlich nur wenn der Captain nicht alleine mit euch sprechen will."
Kanan zuckte die Schultern.
"Na ja wir haben eine Zeremonie vorzubereiten."
"Und eine große Feier", setzte Zeb grinsend hinzu.
"Ich muss meinen Eltern Bescheid sagen. Die reißen mir den Kopf ab, wenn sie es als letzte erfahren. Hera?"
"Ich begleite dich", stimmte sie zu. "Achtet ihr für einen Moment auf Depa?"
"..Ja, klar", nickte der Klon und erwiderte den Druck. Er wusste nur zu gut worüber sie sprechen wollten.
"Los, Großer. Wir müssen ein paar Dinge besorgen. Wir haben nur wenige Tage Zeit."
Kanan gab Zeb einen Klaps auf die Schulter und sie folgten den beiden Frauen.
"Also Ich würde ja auch gehen, aber leider brauche ich dich dazu, Love", scherzte die Togruta und strich über Depas Kopf. Diese lächelte und betrachtete den Bauch ihrer Tante unglaublich liebevoll.
"Schon gut", lächelte er und wandte sich an seine Brüder. "Also?"
"Was heißt hier also? Du wirst neuer Klanführer der Fetts, Captain!"
Die beiden Klone grinsten, Ahsoka hob eine Augenbraue.
"Will ich wissen, wie ihr das jetzt schon wieder wisst?"
"Unsere Kontakte, Commander. Und der Klan ist ziemlich begeistert."
"Mal ganz ehrlich. Du kannst das nicht ausschlagen!", kommentierte Gregor.
Rex seufzte.
"Warum hab ich das Gefühl das ihr da ziemlich scharf darauf seid?"
"Hallo? Das ist ja wohl keine Frage! Unser Bruder als unser Klanführer. Rex, du musst annehmen!"
Ahsoka seufzte.
"Jungs, das ist allein Rexs Entscheidung. Es gibt nach wie vor Probleme. Aber es ist seine Wahl. Allein."
"Commander, wir versuchen ihn anzuspornen nicht zu drängen. Rex du bist ein unglaublicher Anführer. Woher kommen denn die ganzen Zweifel?"
"Ich bin ein Soldat. Kein Anführer, der im Büro sitzt und Unterlagen ausfüllt."
"Hast du überhaupt eine Ahnung, was Klanführer bedeutet? Du wirst die Krieger trainieren, den Klan führen und vertreten. Mit Schreibkram hat das nun wirklich nichts zu tun. Der männliche Führer der Klans trainiert die Krieger, während seine Partnerin sich um den Rest kümmert."
Ahsoka blinzelte.
"Wartet mal. Das ist nicht euer Ernst. Außerdem werden sie nie eine ehemalige Jedi akzeptieren."
Wolffe seufzte.
"Ihr seid echt nicht auf dem Neusten Stand, was?"
"Was..?"
Die wechselten einen Blick.
"Was wisst ihr?"
"Na dem Klan war es relativ schnuppe das Jango gestorben ist. Es war Selbstverteidigung von General Windu. Allein Boba hegt Hass gegen die Jedi."
"Moment. Und wie steht bitte der Rest des Klans dazu?"
"Commander, wirklich. Deine Schwangerschaft lässt dich nicht mehr auf den neusten Stand sein. Sie wollen Rex unbedingt als ihren Anführer und deshalb werden sie dich ebenfalls akzeptieren. Um ehrlich zu sein redet man sehr viel über euch."
Ahsoka und Rex sahen sich verblüfft an.
"Und was?"
"Vieles. Zum Beispiel, was ihr alles in den Klonkriegen bewirkt habt. Deine Freundschaft zu Mandalore und der ehemaligen Herzogin. Sie wollen euch beide unbedingt."
"Und trotzdem-.."
"Rex, kein trotzdem. Sie wollen dich zum Anführer und dich gerne zum Ausbilder haben. Du arbeitest mit den Beschützern von Concord Dawn, an neuen Hütern der mandalorianischen Systeme. Du wirst lediglich einmal im Monat mit Sabine und Ezra Kaffee trinken und das wars."
"Es gibt absolut keine Probleme. Ganz im Gegenteil. Sie freuen sich schon über ihren künftigen Klannachwuchs."
Ahsoka blinzelte.
"Bitte?"
"Es ist im ganzen Klan bekannt, dass ihr Zwillinge erwartet. Sie wollen euch alle Vier um jeden Preis. Das der Commander eine Jedi ist, macht ihnen nichts. Ganz im Gegenteil sie feiern dich ebenfalls als Kriegsheldin, die Mandalore im letzten Gefecht verteidigt hat."
"....ihr macht Witze?"
"Und wenn ist das ein richtig schlechter..", murmelte Rex.
"Komm schon. Denk nochmal drüber nach. Vielleicht ist dein Sohn oder deine Tochter daran interessiert Mandalorianer zu werden und stetig dein Werk weiter zu führen und zwar zu führen."
"Jungs, sie sind noch nichtmal geboren. Das können wir überhaupt nicht wissen. Sie sollen selbst entscheiden, was sie werden wollen, wenn es soweit ist", gab Ahsoka verwirrt zurück.
"Leute, ihr habt absolut keinen Grund es nicht anzunehmen. Rex, du bist der beste Anführer den sie kriegen können. Tue es einfach und mache deine Brüder stolz. Cody, Jesse, Fives, Kix, Tup, sie alle hätten das gewollt."
"Wenn ihr da so sicher seid, warum tut ihr es nicht?"
"Weil wir keine besseren Anführer wie du sind. Schau dir doch deine Rüstung an. Die Strichliste unzähliger Schlachten die du gewonnen hast. Ich bin mir sicher das Jango stolz auf dich wäre, gerade, weil er uns ein Zuhause gegeben hat. Und du kannst das jetzt beschützen."
Der Kriegsveteran wurde immer nachdenklicher und tat eine Hand an sein Kinn und lehnte sich zurück.
"Sag doch auch mal was, Commander!"
Ahsoka blickte von den beiden Klonen zu ihren Mann.
"Ich habe bereits alles gesagt, was ich zu sagen habe. Rex kennt meine Meinung. Egal für was er sich entscheidet, ich stehe hinter ihm."
Wolffe verdrehte die Augen.
"Ihr zwei...kaum zu glauben, dass ihr früher die Finger voneinander lassen konntet."
"Andere Zeiten", gab die Togruta zurück und strich über Depas Lekku. "Na Süße, was sagen die beiden?"
Sie sah auf und tat ihre Hand an ihre Stirn damit sie die Kleinen hören konnte.
Du packst das Dad! Du muss das machen! Du bist doch so stark!
Eine Mädchenstimme...?
Ahsoka keuchte auf und hielt Depas Hand fest.
"Padmé. Rex, sie spricht mit Depa."
Ein breites Lächeln trat auf ihr Gesicht. Das war fantastisch.
"Sie sagt, dass du das unbedingt machen sollst. Das ihr Daddy doch so stark wäre."
"Die Kleine ist klug", grinste Gregor. Der Klon lächelte und schloss die Augen.
"..Wow.. Sie.. Sie reden."
Klar, tuen wir das. Ani und ich wollen das du diese Chance nutzt. Wir stehen alle hinter dir. Du bist ein Krieger und hey man muss dein Potential nutzen. Du kannst das. Geh zu Sabines Mutter und sag ja.
Depa kicherte.
Oh Pad.
Nun meldete sich Anakin zu Wort.
Na los, Dad. Du und Mummy könnt so viel verändern. Du musst das tun. Ihr seid perfekt dafür. Sie brauchen jemanden wie dich. Einen Anführer voller Ehre und Tapferkeit. Mummy hat Recht. Es gibt keine bessere Wahl.
Ahsoka lächelte.
"Also...die Kids wollen, dass du es machst. Sie sind genauso wie ich sehr überzeugt davon, dass du die perfekte Wahl bist. Du sollst dein Potential, deine Fähigkeiten nutzen." Sie umfasste seine Hand. "Wir stehen alle hinter dir. Deine Kids und ich. Egal wie du dich entscheidest."
Die Klone wechselten einen Blick.
"Also...eure Macht Sache wird echt immer unheimlicher."
Depa quiekte und klatschte.
"Lieb."
Der Klon strich über ihren Kopf.
"...Also...also sollte ich es zumindest mal versuchen?"
Es gibt kein Versuchen, kommentierte Depa lachend.
"Tue es einfach. Es ist wie mit der 501.. Nur noch ein bisschen größer. Und Sabine kann überhaupt keine engeren Vertrauten, als ihr beiden haben."
Ahsoka lächelte und gab ihm einen sanften Kuss.
"Es ist deine Entscheidung, mein Liebling. Du hast nun alles gehört. Jetzt liegt es an dir."
Sie strich über ihren Bauch und sah zu Depa. "Ihr drei werdet ziemlich viel Unsinn anstellen, was?"
"Also Captain. Wie lautet deine Antwort?"
Depa grinste und zwinkerte ihr zu. Rex überlegte, er antwortete nicht sofort. Seine Zweifel waren zwar etwas aus dem Weg geschafft, dennoch existierten sie. Aber wenn es nichts anderes war wie die Klonkrieger zu führen? Er sah sie alle für einen Moment an.
"Na schön. Ich werde es machen."
Depa jubelte und klatschte lachend.
Juhu!
"Na das wollten wir hören. Wir haben nun einen Klanführer, Gregor!"
Beide Klone grinsten sich an. Ahsoka lächelte und gab ihrem Mann einen weiteren Kuss.
"Dann soll es so sein. Ich bin stolz auf dich, Rexter." Ihre Babys traten und sie lachte. "Korrektur. Wir sind stolz auf dich."
Depa freute sich genauso wie ihre beiden Freunde. Sie lag auf Ahsokas Bauch und umarmte diesen oder versuchte es eher. Ein süßer Anblick.
"Liebes, was machst du da?", kicherte die Togruta und legte ihren Kopf auf Rex Schulter.
"Depa, Pad und Ani lieb", antwortete Depa.
Der Klon legte einen Arm um seine Frau und atmete aus.
"Danke.."
"Rex.. Cody wäre echt stolz auf dich. Mindestens so stolz wie wir", meinte Gregor.
"Das wären sie alle, Bruder. Du machst unserem Klan alle Ehre."
"Das finde ich auch. Mehr als das." Sie drückte seine Hand und lächelte. "Du wirst ein großartiger Klanführer sein, Rex. Das weiß ich und wir werden alles tun, um dich zu unterstützen."
Er legte seinen Kopf auf ihren und seufzte.
"Danke.. Ich hoffe ich kriege das gebacken. Aber danke. Euch allen."
"Pad, Ani, stolz", meinte Depa und der Klon nahm sie vorsichtig hoch.
"Wirklich? Ich auch auf sie."
"Das sind wir beide."
Ahsoka seufzte erleichtert und strich Depa über den Kopf. Gregor und Wolffe wechselten einen Blick.
"Also Commander. Wann kriegen wir unsere Nichte und unseren Neffen zu Gesicht?"
"Wenn alles wie geplant abläuft, dann in nächsten 11 Tagen. Allerdings müsst ihr wohl nach Mandalore kommen, fürchte ich."
Sie grinsten.
"Kontaktiert uns und wir sind sofort da."
Rex lachte leise.
"Keine Sorge. Das werden wir."
"Rex wird euch sofort kontaktieren. Ich werde etwas...erschöpft sein."
"Ach das kriegst du schon hin. Du bist stark, Commander."
Ahsoka lachte leise.
"Nett von euch, aber eine Geburt ist etwas völlig anderes als Schlachten zu schlagen."
"Ich bin ja da", murmelte der Klon neben ihr und lächelte. Gregor salutierte kurz.
"Das packt ihr."
"Wir hoffen es."
Es klopfte an der Tür. Das mussten wohl die Anderen sein. Sie hatten noch viel zu besprechen, was Ezras Zeremonie anging. Und nur wenig Zeit.
"Also Jungs. Passt auf euch auf."
"Sagt der Richtige", kommentierte Gregor. "Achte auf deine Frau. Und auf die Kids und auf dich selbst."
"Keine Sorge, ich passe schon auf ihn auf." Sie lächelte. "Wir sehen uns bald. Wehe ihr kommt nicht."
"Und die Geburt eurer Kinder verpassen? Niemals."
"Wenn sie so sind wie ihr, dann würdet ihr uns das ein Leben lang vorhalten", meinte Gregor.
"Achtet auf euch. Bis in weniger als zwei Wochen."
"Ihr auf euch. Sorgt dafür, dass Sato die Basis noch nicht in Schutt und Asche legt."
"Keine Garantie, Commander. Wir sehen uns."
Damit wurde die Verbindung getrennt und Sabine und ihre Eltern betraten den Raum.
"Hey, alles okay?", begrüßte Sabine sie erneut und sofort begann Depa zu quieken.
"Sabby!"
"Alles Bestens."
Ahsoka strich Depa über den Kopf. David lächelte.
"Sabine hat uns es gerade erzählt. Also ist es wahr? Ezra hat seine Prüfung bestanden?"
"Ja, er ist damit nun ein Jedi - Ritter. Allerdings fehlt nur noch eines. Eine Zeremonie, wie sie von alten Orden abgehalten worden wäre."
"Das wird keinerlei Probleme darstellen. Wir geben euch unseren Thronsaal und ihr könnt es dort abhalten", meinte Bo und legte einen Arm um die Schultern ihrer Tochter. "Die Kleine hier wird aber nicht allzu viel machen."
"Mum, eine Prellung, nichts gebrochen", murrte sie und seufzte. "Wir könnten dir einen Rollstuhl besorgen oder läufst du?"
"Ich denke, dass kriege ich gerade noch so hin. Wenn nicht, dann setze ich mich einfach. Mir geht es gut, Sab."
Ahsoka zwinkerte ihr zu, während Rex sie nur mit einer erhobenen Braue betrachtete. David lächelte.
"Das wird ein Fest. Und am Besten laden wir noch einige Vertreter ein. Dann bekommt das Ganze noch mehr Wichtigkeit."
"Na ja.. Anwesend wäre einer", murmelte Rex und sah sie an. Bo sah ihn interessiert an.
"Ach ja?"
David verschränkte die Arme.
"Du hast dich also entschieden?"
Ahsoka lächelte und drückte Rex Hand.
"Sag es ihnen, Love."
Er lächelte und erwiderte den Druck. Dann räusperte er sich.
"Also wenn der Fett Klan es wünscht werde ich der Anführer. Ich fühle mich geehrt."
Sabine strahlte.
"Du.."
"Ich würde das Amt annehmen."
David klatschte in die Hände.
"Das sind fantastische Neuigkeiten. Ich wusste, dass du es nicht ausschlägst!"
Ahsoka lächelte und drückte Rex Hand. Depa klatschte begeistert.
"Rex! Soka!"
Bo nickte lächelnd.
"Mandalore fühlt sich geehrt Rex. Danke."
"Ich versuche es", lächelte er und gab seiner Frau einen Kuss. Die Mandalorianerin lächelte breit.
"Danke, danke Rex. Ich könnte mit keinen besseren Vertreter als euch beide vorstellen."
"Wir geben unser Bestes. Aber du und Ezra werdet das schon schaukeln", wandte die Togruta ein. David lächelte.
"Nun dann sollten wir sofort den Klan benachrichtigen und so bald wie möglich ein erstes Treffen arrangieren. Es ist uns eine Ehre, Rex."
"Mir ebenso David."
Rex lächelte.
"Kal sagte das er vorbeikommen wollte um Sabine und Ezra zu besuchen. Er könnte dem Ältesten Bescheid geben. Oder er kommt persönlich."
"Das hört sich gut an", stimmte Ahsoka zu. "Es ist am Besten wenn wir so früh wie möglich damit beginnen."
"Ich informiere sofort Kal und den Klan. Sie werden ganz begeistert sein." Er sah zu Ahsoka.
"Und was Ezras Zeremonie betrifft..was gehört dazu, Ahsoka? Du kennst dich damit immerhin am Besten aus."
"Nun da gehört nicht viel dazu. Wie ich Kanan kenne ist er bereits dabei seine und Ezras Robe zu besorgen. Eigentlich wurde das früher sehr diskret und bescheiden abgehalten. Aber wie wir schon sagten. So ein Ereignis muss auf jeden Fall groß gefeiert werden und wir haben nicht viel Zeit, dass alles einzurichten."
"Das lässt sich einrichten. Keine Sorge, Ahsoka."
"Ich informiere Tante Ursa. Ihr könntet Ondina bitten zu Vera zu reisen. Sie ist eine unserer Vertreterinnen die vom Ältesten Rat geschickt wurde. Sie ist eine Fett."
"Interessant. Ich freue mich", murmelte der Klon und Depa quiekte.
"Wie viel Zeit haben wir, Ahsoka?"
Die Togruta legte eine Hand an ihr Kinn und überlegte.
"4 bis 5 Tage. Dann wird Ezra zurückkehren. Bis dahin muss alles vorbereitet sein."
"Das sollte nicht problematisch werden. Allerdings sollten wir die Ärzte fragen, ob du wikrlich aufstehen kannst."
Ahsoka stöhnte auf.
"Nicht ihr auch noch."
"Vorsicht ist besser als Nachsicht. Da kannst du die Spezialisten neben mir fragen", murmelte Bo und kassierte finstere Blicke derer.
"Sehr witzig, Liebling." David rollte mit den Augen. "Wie auch immer. Du solltest erst das Ok von Daniel und Jacob bekommen, Ahsoka. Und ich bin mir sicher, dass Rex da nur zu deutlich zustimmt."
Dieser sah sie an.
"...Für mich? Bitte? Nur mal nachsehen.."
"Ich bin dann mal unterwegs. Ich muss die anderen abfangen..", murmelte Sabine.
"Depa, willst du mit?"
Sie sah begeistert zu ihr. Dann sah sie fragend zu Ahsoka.
"Sabby?"
"Geh mit ihr, Süße. Du kannst nachher noch mit den Kleinen quatschen."
Ahsoka gab ihr einen Kuss auf die Stirn und reichte sie Sabine. Dann sah sie zu Rex.
"Okay, dann los. Ich gebe mich geschlagen. Aber nur für dich."
Sabine nahm ihre Schwägerin auf den Arm und gab ihr einen Kuss.
"Bis später."
Damit war sie schon verschwunden. Rex gab ihr einen Kuss.
"Danke."
David wünschte das würde so einfach bei seiner Frau sein und schmunzelte.
"Wir sagen ihnen sofort Bescheid, damit sie dich untersuchen können."
"Okay, danke."
Ahsoka legte ihren Kopf auf Rex Schulter. David lächelte ihnen zu und ging mit Bo aus dem Raum.
"Was ich nicht alles für dich tue, Liebling", seufzte die Togruta.
"Ich liebe dich auch. Mein Liebling.." Er gab ihr einen Kuss. "Danke für das Überzeugen.. Und das du mir den Rücken frei hältst."
"Tue ich immer, dafür bin ich hier."
Sie sah auf und strich über seine Wange.
"Du kannst dich immer auf mich verlassen. Egal was passiert."
"Ich weiß. Und das liebe ich an dir..", murmelte er und genoss die Geste.
"Ich bin auch für dich da. Das weißt du.."
"Nur zu gut. Und dafür bin ich dir unendlich dankbar." Sie lächelte. "Also...muss ich dich demnächst mit "Sir" anreden und mich verneigen?", neckte sie ihn.
Er verdrehte die Augen.
"Ach was, Meisterin Tano. Ich muss mich dann vor dir verbeugen und mit Euch ansprechen."
Sie gab ihm einen Schlag gegen die Brust.
"Rex, hör auf. Ich bin keine Meisterin. Vergiss das endlich. Ihr alle", setzte sie mit Nachdruck nach.
"Ah ja. Okay", grinste er und lächelte. Er zog sie in einen sanften Kuss. Diesen erwiderte sie lächelnd und zog ihn zu sich.
"Mhm...an das Unterwerfen könnte ich mich direkt gewöhnen..."
Er legte seine Stirn an ihre und lächelte.
"Nein, das musst du nicht..."
"In gewisser Hinsicht schon...aber ich will es so, Sir." Sie kicherte, als er begann ihren Nacken zu küssen. "Rex, lass das."
"Eventuell würde ich das lassen, aber du bist ziemlich anziehend, Meisterin."
Er küsste sie sanft weiter. Obwohl sie ihn davon abhalten wollte, so genoss sie es doch ziemlich wenn er sie so nannte. Auch wenn sie in ihren Augen gar kein Recht hatte diesen Titel zu tragen. Sie stöhnte leise auf.
"Du machst mich mit diesen Berührungen verrückt, Sir. Jedes verdammte Mal."
"Ich weiß, was denkt ihr warum ich das tue?"
Er küsste sie auf die Montral und strich über ihre Arme.
"So unzivilisierte Gedanken, Klanführer. Was wird deine Frau dazu sagen?"
Ihr lief ein Schauer über den Rücken und sie biss sich auf die Unterlippe, um nicht laut aufstöhnen.
"Keine Ahnung. Was meint ihr, Meisterin?"
Er strich unter ihrem Shirt über ihre Taille.
"Gott, was machst du nur mit mir? Du weißt doch, dass wir noch abwarten müssen. Wegen der Geburt.." Ihre Montrale bewegten sich und ihre Lekku verfärbten sich ganz dunkel. "Deine Frau machst du noch ganz verrückt."
Er lächelte.
"Perfekt. Sie mich auch.. Oder eher ihr.."
Er gab ihr einen Kuss auf die Wange.
"Reex", stöhnte sie und lachte. Sie zog ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. "Wir müssen noch warten. Leider."
Er erwiderte ihn lächelnd
"Leider.." Er legte sich auf ihren Schoß und betrachtete sie. "Du bist so wunderschön.."
Er legte seine Hand an ihre Wange. Sie kicherte.
"Du übertreibst mal wieder maßlos, Rexter. Wer von uns beiden ist schwanger und hat die Hormone?", neckte sie ihn und legte ihre Hand an seine.
"Ich übertreibe nicht. Es ist wahr."
Er hob seinen Kopf etwas und küsste sie sanft. Sie erwiderte den Kuss liebevoll.
"Mein Rexter. Ich bin so stolz auf dich."
"Meine Soka.. Ich hab nichts gemacht. Nur ja gesagt.. Ich liebe dich.."
"Ich liebe dich mehr. So viel mehr, mein Liebling."
Sie küssten sich leidenschaftlich und bemerkten gar nicht, dass sie beobachtet wurden. Der Klon löste sich langsam von ihr.
"...Das geht gar nicht."
Die Beobachter wechselten amüsiert einen Blick.
"Oh doch. Du bist alles für mich, Rex. Du und die Kids."
Sie lächelte und strich über seine Wange. Der Anblick der Beiden hätte jedes Herz zum Schmelzen gebracht. Auch den der Medizinier.
Er lächelte und schloss die Augen als er sanft ihre Zeichen nachzufahren, auf seinem Gesicht.
"Du bist meine und ich bin deine zweite Hälfte.. Ich liebe dich auch."
Daniel und Jacob wechselten einen Blick, dann klopfte Ersterer an den Türrahmen.
"Dürfen wir kurz stören, Sir? Commander?"
Ahsoka und Rex schreckten auf, wobei die Lekku der Togruta einen rötlichen Schimmer annahmen.
"D-doktor..."
Wie lange stehen die schon da?!
Jacob musste einfach lächeln.
"Wir sind schneller wieder weg als sie Mandalore aussprechen können. Wir wollen nur Commander Tano untersuchen."
Rex richtete sich verlegen auf.
"Natürlich.."
"Sir, wir müssten Sie kurz bitten den Raum zu verlassen. Aber es dauert nur wenige Minuten."
Ahsoka versuchte ihre Errötung unter Kontrolle zu bekommen.
"Ähm..natürlich. Das ist kein Problem", stammelte sie. Gott war das peinlich. Rex stand derweil auf und gab ihr einen Kuss.
"Bis gleich." Er ging um das Bett herum. "Passen Sie ja auf sie auf."
"Natürlich."
"Sie haben Sie sofort zurück, Sir", pflichtete Daniel seinem Kollegen bei. Ahsoka seufzte.
"Wie lange standen Sie schon da?"
"Zerbrechen Sie sich nicht den Kopf darüber, Commander. Wenn es Sie beruhigt Wir haben mehr als einmal Ihre Hoheiten unglücklich erwischt. Machen Sie sich keine Gedanken."
"Wie oft sie uns rausgeworfen hat", kommentierte Jacob und nahm Ahsokas Akte hervor.
Rex schloss die Tür hinter sich.
"Mehr als fünfmal. Wir haben schon gar nicht mehr gezählt." Daniel sah sich die Werte an und schrieb etwas auf sein Datapad. "Wie geht es Ihnen, Commander?"
"Besser. Viel besser. Ich habe wieder mehr Kraft und kaum noch Schmerzen. Die Bactapflaster haben wirklich geholfen. Vielen Dank."
"Keine Ursache. Das ist unsere Aufgabe", lächelte Jacob und prüfte ihren Puls. "76.. Ist gut.."
Er schrieb es in die Akte.
"Die Werte sehen gut aus. Den Kindern geht es hervorragend und es verläuft alles wie wir es uns wünschen. Sehr gut." Daniel warf einen Blick auf die Akte. "Also in 12 Tagen ist der Termin. Gut, Ihr solltet euch nicht anstrengen und eure Kräfte schonen. Jacob, was meinst du?"
"Entspannung ist oberstes Gebot, nicht anstrengen. Da stimme ich zu. Es ist alles gut."
Er lächelte und nickte.
"Also wir können Sie für die nächsten Tage hier raus lassen. Für die Geburt bereiten wir alles vor. Aber Ihr dürft Euer Zimmer nicht alleine verlassen. Wir wollen jegliches Risiko ausschließen. Und bitte nicht länger auf den Beinen sein, als nötig. Das werden wir Ihrem Mann aber noch einmal sagen."
"Oh das macht er schon von alleine. Ich darf nur laufen, wenn er bei mir ist und er lässt mich nicht aus den Augen. Hat er nie."
"Na das ist doch gut. Ein paar Worte eingespart und wir haben Zeit uns um noch ein paar andere zu kümmern. Wir freuen uns das es ihnen besser geht. Entspannen sie sich ja, Commander", warnte er.
"Das werde ich, versprochen. Gibt es sonst noch etwas, was ich beachten müsste?"
"Entspannt Euch einfach. Keine Anstrengung und bitte keine Aufregung, auch wenn das bei Eurer Familie schwer sein kann." Daniel lächelte. "Sonst können wir nur abwarten. Sobald sie die ersten Wehen verspüren, meldet Euch. Es ist nicht zu sagen, ob die Geburt genau am Tag sein wird. Es kann früher oder später werden, also eine Zeitdifferenz von wenigen Tagen."
Ahsoka nickte und hievte sich vorsichtig aus dem Bett.
"Okay. Gut. Es wird alles normal verlaufen?"
"Wir gehen davon aus. Macht Euch keine Gedanken. Wir sind auf die Geburt bestens vorbereitet."
"Wir kümmern uns darum. Versprochen. Soll ich ihren Mann reinbeten?"
"Ja bitte. Sonst macht er sich noch Gedanken."
Sie lächelte und setzte sich auf. Jacob ging zur Tür und öffnete diese.
"Sie können reinkommen, Captain."
Wenige Sekunden später trat er ein.
"Alles okay, Liebling?"
"Alles in Ordnung. Ich werde unter deinem wachsamen Auge entlassen. Na ja bis zur Geburt und ich habe grünes Licht und darf laufen."
"Allerdings bitte nur mit Hilfe und sie finden es besser, aufgrund der jüngsten Umstände, wenn der Commander nicht alleine ist. Sie darf sich nicht anstrengen und bitte nicht aufregen. Sir, wir verlassen uns auf Euch."
"Natürlich.." Er trat an ihre Seite und blinzelte. "Warten sie.. Sir?"
"Wir haben es bereits gehört."
Daniel lächelte und nickte ihnen zu.
"Wir lassen Sie jetzt wieder alleine. Sir, Commander."
"Danke. Bis in ein paar Tagen."
Ahsoka lächelte ihnen zu.
"Bis in ein paar Tagen."
Der Klon schüttelte den Kopf.
"Ich muss nicht Sir genannt werden."
"Die Etikette, Sir", antwortete Jacob lächelnd. Die beiden Männer verließen den Raum, während Ahsoka kicherte.
"Tja, dumm gelaufen, Sir."
"Ja Meisterin. Stimmt", grinste er und seufzte.
"Du..." Sie seufzte und verdrehte die Augen.
"Na komm. Du kannst mich gerne aus dem Raum führen. Bin dieses weiß Leid."
"Natürlich. Sabine arbeitet sicherlich daran die Räume umzugestalten." Er nahm eine Hand von ihr und lächelte. "Na dann, Meisterin Tano."
"Du kannst es nicht lassen, was?" Sie stand vorsichtig auf und hielt sich an ihm fest. "So. Das müsste gehen. Und wenn du mich noch einmal Meisterin nennst, dann ziehe ich dir eins meiner Lichtschwerter über den Schädel", drohte sie lachend. Er verdrehte die Augen.
"Du hast doch angefangen", lachte er.
"Du kriegst die übrigens eh erst wenn die Geburt war."
"Das ist so unfair. Als ob ich sie sofort benutzen würde."
Sie sah seinen Blick.
"Okay, jedenfalls nicht sofort."
"Gut." Sie gingen einige Schritte. "Klappt's?"
"Es geht schon. Aber nur solange du bei mir bist, Liebling."
Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er lächelte und strich über ihre Wange.
"Du bist zu süß.. Also.." Er nahm sie am Kinn und küsste sie zärtlich.
Sie erwiderte den Kuss und lächelte.
"So, Sir. Hat Euer Gnaden noch Pläne für heute?"
Er sah sie verschwörerisch an.
"...Du hörst gefälligst auf mich so zu nennen.. sonst werde ich böse."
"Oh, sollte ich etwa Angst haben?", neckte sie ihn und grinste. "Was wollt Ihr mit mir tun, Sir?"
Er legte grinsend seine Lippen an ihren Hals und küsste diesen sanft.
"Dich bestrafen wenn die beiden auf der Welt sind."
"Mhm...klingt gut. Und was machen wir jetzt?" Sie lachte leise. "Hoffentlich erwischt uns jetzt niemand."
"Werden wir nicht.." Er betätigte einen Schalter und die Tür rastete ein. "Diesmal nicht."
Er küsste sie sanft.
"So, dominant heute, Captain." Sie küsste ihn sanft zurück und ließ sich von ihm zum Bett tragen. "Ich unterstehe Eurem Befehl, Sir."
Sie zog ihn zu sich runter und küsste ihn fordernd.
"Hörst du auf", lachte er leise und beugte sich über die Togruta. Er küsste ihren Hals.
"Rex...Gott das ist nicht dein Ernst. Wir dürfen nicht...oh Ich warne dich."
Sie stöhnte auf und schloss die Augen, wobei sie sich nur schwer beherrschen konnte.
Er grinste.
"..Ich liebe dich auch.. Schlimm was wenn ich nicht höre."
Er strich über ihre Wange und küsste sie auf die Lippen.
"Du bist unglaublich. Na warte, wenn die Kids da sind."
Sie erwiderte den Kuss und stöhnte erneut.
"Dann blüht mir was, hm?", lachte er leise und verteilte Küsse auf ihren Lekku.
"Oh....du hast keine Ahnung." Sie fuhr über seine Oberkörper und küsste ihn. "Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr."
Er lächelte und strich über ihre Lekku.
"Ich liebe dich noch mehr. Mehr als mein Leben.."
"Das Gleiche trifft bei mir zu. Komm her, mein starker Klanführer."
Sie schlang ihre Arme um seinen Hals. Er lachte.
"Dann komm her meine weise und wunderschöne Jedi."
Eng umschlungen genossen sie ihre Zweisamkeit. Nach wie vor unheimlich erleichtert, dass Ahsoka wohlauf und vor allem am Leben war. Diese Moment am Krankenbett würde er nie wieder vergessen, dass könnte er gar nicht. Umso mehr freuten sich beide auf die baldige Ankunft ihrer Zwillinge. Ihre zwei größten Schätze.
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Ezra empfand als erstes Schmerz. Er stöhnte leise auf und blinzelte. Seine Sicht war verschwommen und er verspürte einen unheimlichen Druck auf seiner Brust. Jede Faser seines Körpers schien zu Schmerzen, doch seine Brust schien das Schlimmste zu sein. Seine Lippen fühlten sich trocken und spröde an, seine Kehle ausgetrocknet. Er spürte wie ihm etwas gegen die Lippen gehalten wurde und ohne Nachzudenken trank er. Kaltes Wasser sammelte sich in seinem Mund und weckte seine Lebensgeister. Er fühlte sich etwas besser und blinzelte erneut. Er erkannte etwas Helles vor sich - ein Feuer. Und daneben eine Gestalt in einem braunen Umhang.
Er stocherte mit einem Stock in den Flammen herum. Die Nacht war angebrochen. Alles war dunkel, nur die kleinen Punkte malten sich in dem dunklen blau auf.
"..Du bist am falschen Ort, Ezra Jarrus-Syndulla."
Ezra stöhnte und richtete sich vorsichtig auf, dabei hielt er sich die Brust. Er sah hinunter und bemerkte, dass diese verbunden worden war. Ezra sah zu seinen Gegenüber. Diese Stimme.. Er kannte sie. Er hatte sie mehr als einmal gehört.
"M-meister Kenobi?"
Er lächelte.
"So hat mich schon lange und kaum einer genannt. Aber ja." Er drehte sich zu ihm und nahm eine Schüssel zur Hand. "Du hattest Glück. Du wirst eine Narbe davon tragen."
Ezra blinzelte, dann fiel ihm alles wieder ein. Der Kerker, seine Flucht, Maul.... Maul!
"Was ist mit ihm? Wo ist Maul? Wieso lebe ich noch?"
"Weil ich dich gefunden habe. Maul ist tot", antwortete er und setzte sich neben ihn. Dann gab er ihm die Schüssel. "Trinke.. Das hilft gegen die Schmerzen und beschleunigt die Heilung."
Ezra tat was er verlangte und trank, wobei es ihm sofort besser ging. Was das auch immer war, aber es schien gut anzuschlagen. Dann sah er auf.
"Tot? Ich habe ihn getötet?"
"Nachdem du ihm vergeben hast. Nachdem du dich wie ein Jedi verhalten hast", antwortete er und sah ihn an. Ezra hob eine Augenbraue.
"Ich habe mich...ich habe nur das getan, was mein Meister mich gelehrt hat. Ich musste Maul töten, sonst hätte er mich getötet." Er sah auf seine Wunde. "Um ehrlich zu sein hatte ich das bereits angenommen."
"Das hätte ich auch bei der Wunde. Es war knapp. Aber du bist stark. Das wusste ich schon als ich zum ersten Mal deine Präsenz spürte", antwortete er und trank aus einem Becher. Ezra nahm einen erneuten Schluck, sein Blick wurde nachdenklich.
"Also wenn Maul jetzt tot und keine Gefahr mehr ist...wieso habt Ihr mich dann gerettet? Ich habe Sabine verletzt und Kanan. Er hat so leicht die Kontrolle über mich bekommen. Ich bin viel zu angreifbar für die dunkle Seite. Muss an meinem Blut liegen. Ich habe es gewusst."
Obi-Wan sah ihn etwas belustigt und skeptisch an.
"Aha.. Also ich weiß nicht warum er es konnte, aber ich schätze das du dir Sorgen um Ahsoka und Rex gemacht hast."
Ezra spuckte fast sein Getränk aus.
"Ich...ja, ja das habe ich." Er senkte den Blick und seufzte. "Meister, es tut mir Leid. Aber es gab einen Zwischenfall auf Mandalore und Ahsoka wurde dabei verletzt. Sie...sie ist hat es vermutlich nicht geschafft."
Er tat eine Hand auf Ezras Schulter.
"Doch. Doch das hat sie. Vertrau mir. Ihr geht es gut."
Ezra blinzelte und sah ihn verwirrt an.
"W-was? Ihr geht es gut? Aber die Ärzte haben doch gesagt, dass sie und die Babys..."
"Die Ärzte sind nicht die Macht Ezra. Das weißt du doch am Besten. Deine Verlobte und du waren doch auch an der Grenze."
Er trank aus seinem Becher. Ezra sah ihn für einen Moment an.
".....Jedi - Meister wissen alles oder?"
Er lachte leise.
"Na ja. Jedi-Meister sind vielleicht ein wenig weise und zwischen drin mal etwas verrückt, aber die Macht zu kennen ist eine Art Schlüssel."
"Ich verstehe." Ezra nahm schweigend einen weiteren Schluck. "....also ihr geht es gut? Sie und die Zwillinge sind wohlauf? Was ist mit den Anderen?"
"Ja, Ahsoka gehts gut und den Kleinen ebenso. Aber du solltest das doch spüren können. Versuche es", schlug er vor. Ezra sah ihn verwirrt an, aber tat was er sagte. Er schloss die Augen und streckte seine Sinne nach der Macht aus. Auf einmal schien alles viel einfacher zu wirken und er glaubte es kaum, als er Ahsokas Signatur und die der Zwillinge spürte. Sie waren alle wohlauf und...schienen sehr entspannt zu sein? Er schüttelte den Kopf und konzentrierte sich weiter. Da waren auf einmal alle Signaturen. Die von Kanan und vor allem die von Depa. Von Hera, von Sabine, sogar die von Zeb und Rex! Es war unglaublich.
"Wow...ich...wow! Wie ist das möglich? Ich meine das konnte ich nie zuvor."
"Alles ist so wie die Macht es fügt. Sie ist dein Beistand. Dein Freund", antwortete er. "Du spürst die Präsenzen. Viele und fühlst diese unbegrenzte Menge an Energie. Die Energie der guten und hellen Seite. Das ist eine Art Geschenk."
Verwirrt öffnete Ezra die Augen.
"Ich...Ich fühle mich auf einmal so anders. So...irgendwie viel stärker und gleichzeitig auch mehr...weiser? Ich weiß nicht wie ich das erklären soll." Er schnaubte. "Na ja es gibt ohnehin so viel, was ich nicht verstehe."
"Dann sag mir was und ich erkläre es dir. Ich habe nicht viel Redebedarf mit anderen hier außer mit ein paar Farmern", antwortete Ben.
"Meister Yoda hat mir gesagt, dass ich bald meine Ausbildung beenden würde. Aber das...wie kann ich jemals ein Jedi werden wenn Maul mich so leicht benutzen konnte? Wieso lebte er noch? Wieso ausgerechnet jetzt? Und..." Er seufzte und schloss die Augen. "Wieso habt Ihr mich am Leben gelassen, wenn ich so eine große Gefahr bin? Ich habe meine Familie angegriffen, etwas was ich mir selbst und sie mir nie verzeihen werden. Ich habe...Meister, wieso? Ich bin eine Gefahr, ich gefährde alles und jeden in meiner Nähe."
Ben tat eine Hand an sein Kinn.
" Meister Yoda... Er ist auch einer meiner Meister gewesen und der von vielen anderen. Ich muss dir sagen das er recht hatte. Du bist ein Ritter. Maul ist tot und er war ein sehr großer Widersacher.. Ich bin erleichtert darüber das er es nicht geschafft hat deiner Familie und deiner Liebe zu schaden wie er damals mir, Ezra. Er war gefährlich und sicherlich war es nicht dein Fehler das du deine Familie angegriffen hast. Nein, du warst es nicht mal. Maul war es. Er hat deinen Körper benutzt. Deiner Familie geht es gut. Und du bist keine Gefahr. Du hast eine Aufgabe, die dir von der Macht übergeben wurde."
Ezra nickte langsam.
"Ja....meine Aufgabe ist es meine Familie zu beschützen. Aber wie kann ich Ihnen je wieder unter die Augen treten? Sie haben gesehen, dass ich es war und wissen nichts von Maul. Ich..." Er ließ noch einmal Obi - Wans Worte Review passieren und stockte. "Ich...ich bin was? I-ich bin ein Ritter?"
Seine Stimme war voller Unglaube und Entgeisterung.
"Natürlich", murmelte er und trank erneut. "Das war deine Prüfung. Du bist ein Ritter und Ahsoka hat das gespürt. Und sie wissen auch von Maul. Also sind alle Sorgen unbegründet."
Ezra verschluckte sich.
"W-was? Ich...das war meine Prüfung? Maul war meine Prüfung?! Ich...ich bin.."
Er kriegte seinen Mund nicht mehr zu.
"S-sie wissen es? Alles? Aber...wie? Wie können sie...?"
Er war fassungslos. Damit hatte er nie gerechnet. Er konnte kein Ritter sein. Er konnte doch nicht seine Ausbildung beendet haben ohne es zu wissen....oder?
"Die Macht ist unergründlich." Obi-Wan lächelte. "Ritter Jarrus-Syndulla."
Ein warmes Gefühl machte sich in Ezra breit, was ihm einen Schauer über den Rücken jagte. Er konnte es nicht glauben, es war einfach...unbeschreiblich. Einfach unglaublich.
"Ich...ich habe es tatsächlich geschafft. Ich...ich bin wirklich ein Ritter."
Er dachte an seinen Meister. Was würde Kanan wohl dazu sagen? Was würde Ahsoka sagen? Wussten sie bereits alle Bescheid? Und wenn ja, wie fühlten sie darüber? Waren sie erfreut? Waren sie stolz? Er wusste es nicht, konnte es nur erahnen.
"Und deshalb musst du unbedingt zu deinem Meister, wenn es dir besser geht. Also auch zu deiner Mutter, deinem Padawan, deinem Onkel und deiner Tante, zu deinem Bruder, deinen zukünftigen Schwiegereltern und deiner Verlobten. Sie wollen sicherlich dich sehen. Allein die Tatsache das Ahsoka sehr begeistert ist und ich spüre das, muss was heißen", kommentierte er.
"Willst du etwas essen? Du musst zu Kräften kommen."
Obi - Wan hielt Ezra einen Teller mit einer warmen Suppe hin. Dankbar nahm Ezra an.
"Danke, Meister. Ohne Euch wäre ich nicht mehr an Leben."
Ein komfortables Schweigen entstand zwischen ihnen, während Ezra seine Suppe langsam aß. Seine Gedanken schweiften immer zu seiner Familie. Dabei blieb nach wie vor eine Frage offen.
"Ihr habt uns die ganze Zeit im Auge oder? Nur so könnt Ihr über alles wissen. Aber wie kann Ahsoka mehr wissen, als mein Vater? Ich meine sie kann viel mehr spüren, als er. Und sie beharrt nach wie vor darauf, dass sie noch nicht mal ein Jedi sei."
"Ich behalte euch im Auge, vor allem Ahsoka. Mir ist ihre Sicherheit wichtig und die ihrer Familie." Er lächelte. "Sie ist unglaublich weise. Ihr Wissen ist überragend. Sie hat Schlachten gekämpft und immer mehr dazu gewonnen. An Vertrauen, an Klugheit und viel Weisheit, wie erwähnt. Sie ist Stark und mit der Macht vertraut. Sie ist wahrlich eine Jedi, ob sie das jetzt nicht glaubt oder nicht."
"Na ja sie macht jedenfalls kein Geheimnis daraus, dass sie es abstreitet. Aber da halten sich die Meisten nicht dran." Ezra stellte die Schüssel zur Seite. "Aber ich kann nicht zurück. Ich weiß ja noch nicht mal, wie ich hier runterkommen soll. Mein Schiff wurde zerstört und ich habe keine Credits bei mir, um jemanden anzuheuern."
"Oh lass das nur meine Sorge sein. Ich bitte dich um etwas, Ezra." Er schenkte Ezra erneut etwas in seinen Becher. "Ich will das du Ahsoka etwas gibst von mir."
"Ähm klar. Das mache ich gerne." Er hob verwundert eine Augenbraue, als er ihm einen Brief übergab. "Ein Brief? Aber redet ihr nicht ständig miteinander?"
"Das geht nicht immer.. Vader...und ich habe hier auch was zu tun. Ob du das glaubst oder nicht." Er lächelte. "Ich bitte dich ihn ihr zu übergeben."
Ezra nahm ihn und steckte ihn in seine Jackentasche.
"Das werde ich. Ihr habt mein Wort, Meister. Ahsoka wird diesen Brief sofort erhalten."
Er zögerte einen Moment, dann blickte er auf. "Ich danke Euch, Meister. Für alles, was ihr für mich getan habt. Euer Geheimnis ist bei mir sicher."
Obi Wan legte eine Hand auf seine Schulter.
"Ich weiß. Und ich danke dir. Ich habe nur meine Arbeit gemacht. Und ich hoffe das ihr es schafft."
Ezra lächelte.
"Wir geben unser Bestes. Ich danke Euch, Meister."
Er neigte respektabel den Kopf. Dann entwich ihm ein Gähnen und er spürte wie die Müdigkeit dabei war ihn zu überwältigen. Ben lächelte.
"Leg dich schlafen, junger Ritter. Du brauchst Ruhe."
Ezra blinzelte.
"S-seid ihr sicher? Ich möchte nicht, dass Ihr die ganze Nacht über mich wachen müsst. Ihr braucht schließlich auch Eure Ruhe."
Doch Obi - Wan gab ihm eine Decke und deutete ihn an sich hinzulegen. Ezra gab es nicht gerne zu, aber er konnte kaum noch seine Augen offenhalten. Jedi - Ritter oder nicht, aber er war vollkommen erschöpft.
"Ruhe dich aus. Es ist wichtig das du dich noch etwas schont." Er lächelte und nickte ihm zu.
"Entspanne dich."
"O-okay."
Ezra war für gewöhnlich nicht jemand, der bei so etwas klein beigab. Doch wer war er einem Jedi - Meister zu widersprechen? Also legte er sich erneut hin und zog sich die Decke über.
"Danke, Meister. Gute Nacht."
Kaum hatte er die Augen geschlossen war er schon dabei wegzudämmern.
"Gute Nacht, Ezra."
Lächelnd sah er in die Ferne wo er eine kleine Hütte sah. Dort stieg leichter Rauch auf.
Seine eine Aufgabe war nun erfüllt. Nur noch ein wenig und er müsse die Andere erfüllen.
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Es vergingen ein paar Tage, indem Ezra dank Obi - Wan wieder zur Kräften kam und so die Heimreise antreten konnte. Dazu nutzte er das Schiff von Maul, worauf der Jedi - Meister ihn hingewiesen hatte. Was zur gleichen Zeit auf Mandalore geschah, konnte Ezrs nicht mal in seinen kühnsten Träumen erahnen. Wie geplant liefen die Vorbereitungen für Ezras Feier auf Hochtouren. Ahsoka würde genau wissen, wann Ezra aufbrechen würde. Und schließlich kam es auch dazu.
"Er ist unterwegs. Also heute Abend wird er hier sein", verkündete sie dem Rest ihrer Familie.
"Zum Glück haben wir alles organisiert und hergerichtet. Ezra wird Augen machen", lachte Kanan strahlend. Sie saßen im Wohnraum, wo Hera ihre letzten Arbeiten zu Ende brachte. Depa spielte auf ihrer Spieldecke mit ihrem Ball und versuchte ihn erneut mit der Macht anzuheben. Bisher hatte sie ihn nur bewegt aber nicht ansatzweise einige Sekunden in der Luft gehalten.
Rex saß mit seiner Frau auf der Couch, sowie Kanan neben seiner Frau.
Sabine war noch bei einem wichtigen Treffen zwischen einigen Klanmitgliedern und Anführern. Den Klon hatte man noch in Frieden gelassen was das betraf.
"Er wird kaum glauben können was wir hier gemacht haben."
Zeb saß grinsend auf einem Stuhl.
"Er wird glatt umfallen. Gott sein Gesicht wird großartig!"
Kanan schmunzelte und sah zu Depa.
"Gedulde dich, Kleines. Du bist bald Padawan und dein Meister lehrt dich bereits."
Der Jedi hatte selten so stolz ausgesehen wie jetzt. Wie er konnten die Anderen es kaum erwarten Ezra zu sehen. Ahsoka lächelte und lehnte sich gegen Rex Schulter.
"Das wird ein Ereignis. Kaum zu glauben, dass wir wirklich alles besorgt haben."
"Na klar. Das ist immerhin ein einzigartiges Ereignis."
"Ich kann es kaum glauben. Damit sollte doch eigentlich alles aus dem Weg sein was seine Zweifel anging oder?", hakte die Twi'lek nach.
"Natürlich. Was für ein Grund hätte er noch welche zu haben? Er ist Jedi-Ritter, baldiger Herrscher und Meister seines Schützlings", murmelte Rex und lehnte sich leicht an sie.
Depa seufzte und versuchte es erneut. Langsam hob der Ball an, schwebte auch für einige Sekunden was die Jedi in dem Raum erstaunt betrachteten.
"Großartig, Süße. Ezra wird sehr stolz auf dich sein. Du machst ihm jetzt schon alle Ehre."
Kanan stand auf und gab seiner Tochter einen Kuss auf die Stirn.
"Komm wir versuchen es noch weiter? Was meinst du?"
Ahsoka lächelte.
"Du besitzt bereits sehr viel Talent, Depa. Du und Ezra werdet ein tolles Meister und Padawan Duo sein."
Zeb hob eine Braue.
"Wieso hast du eigentlich gar keinen?"
Sie winkte ab.
"Hat sich nie ergeben, Zeb. Entweder passt es oder es passt nicht. Ein Band zwischen Meister und Padawan ist etwas sehr Besonderes und wird allein durch die Macht bestimmt."
Depa lächelte und nickte.
"Depa lernt unglaublich schnell. Nicht nur mit der Macht umzugehen, sondern auch zu reden. Wenn du mal nicht aufpasst kann sie dir auch mal entwischen", murmelte Hera und strich über den Kopf ihrer Tochter bevor sie sich wieder dem Datn-Pad zuwand.
"Vielleicht bekommt sie bald einen Padawan", schmunzelte Rex und drückte Ahsokas Schulter.
"Vorerst habe ich genug zu tun mit unseren zwei Rackern", lachte die Togruta. "Aber ein Padawan? Mhm vielleicht irgendwann, mal sehen.."
Zeb betrachtete Kanan und Depa, die versuchte die Übung zu wiederholen.
"Ich glaube du solltest es dem Kleinen überlassen, Boss. Depa lernt nur bei Ezra."
"Tja jetzt habe ich demnächst wohl ziemlich viel Freizeit was?", scherzte der Jedi.
"Die kannst du eventuell dafür nutzen, um dich dem Holocron zu widmen. Du meinst doch ständig du wolltest dort ein wenig was durchstöbern", kommentierte Hera und legte einen Moment den Stift zur Seite. Depa öffnete ein Auge und grinste. Dann hob sie ihre Hand und der Stift erhob sich von der Couch. Hera tastete vertieft neben sich und sah schließlich hinab.
"Was zur.."
Die Anderen brachen in amüsiertes Gelächter aus. Kanan grinste und hob seine Tochter auf seine Arme.
"Depa, du bist genauso talentiert wie dein Bruder. Du wirst ein hervorragender Padawan sein."
Er küsste sie auf die Wange. Ahsoka seufzte lächelnd.
"Denkst du unsere werden genauso?", raunte sie Rex zu. Zeb grinste.
"Reife Leistung, Kleines."
Depa kicherte.
"Mummy ausruhen."
"Nein, Mummy muss arbeiten, meine Liebe", antwortete die Twi'lek darauf.
"Daddy? Mummy ausruhen?"
"Oh nein, ihr kommt jetzt nicht mit dieser Masche", murmelte sie und Depa grinste. Kanan stand auf, mit Depa auf den Arm, und ging zu Hera.
"Mummy ausruhen. Heute wird Mummy freimachen und sich einfach freuen."
Er gab Hera Depa, die ihr einen Kuss auf die Wange gab.
"Mummy!"
"...und Daddy Mummy sehr lieb hat", fügte Kanan hinzu und küsste Hera sanft.
Rex lachte leise.
"Wenn sie so sind wie wir und bei dem Einfluss...garantiert."
Ahsoka lächelte.
"Das wird was. Kann es kaum erwarten." Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter. "Aber um auf deine Frage zurückzukommen, Hera. Ben wird viel bei ihm bewirkt haben. Das kann ich dir versichern."
Sie erwiderte lächelnd und sah zu Ahsoka.
"Ich hoffe das sehr. Ezra hat es verdient. Wirklich verdient."
Depa klatschte und Hera nahm ihr den Stift ab.
"Noch eine Unterschrift darf ich wohl setzen, Miss Depa Soka Jarrus-Syndulla", lachte sie leise und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Sato braucht dafür mein Einverständnis weißt du. Eine neue Mission, die ich übernehmen soll."
Der Klon küsste seine Frau auf die Wange. Im nächsten Moment flüchtete Sabine förmlich ins Zimmer. Sie schloss die Tür und sank daran erleichtert zu Boden.
Sie trug ihren weißen Kampfrock und ihre lilafarbene Strähne war nach hinten mit einer blauen Klammer gebunden. Auf der Stirn verweilte ihr Reif. Zeb sah belustigt zu ihr.
"Was ist denn mir dir passiert?"
Kanan ließ sich neben Hera nieder und die ganze Familie sah erstaunt zu Sabine. Ahsoka hob eine Braue.
"Die Vertreter? So schlimm?"
Sabine sah vollkommen erledigt aus. Diese nickte und blieb sitzen.
"Ganz ehrlich? Das will ich Ezra nicht antue. Das ist ja noch schlimmer wie wenn alle 43 Vertreter da sind."
Sie seufzte und rieb sich über die Augen. Sie war schon früh wach gewesen um sich dem Fest zu widmen, neuen Verträgen zu Handelsförderationen, ihre Hyperraumrouten und Unmengen an Kleinigkeiten.
"Geht es dir gut?", fragte Hera vorsichtig.
"...es geht schon. Ich werde nicht sterben."
"Sieh es positiv. Bei der Nächsten wird Ezra wieder dabei sein. Oh und Rex natürlich", lächelte Ahsoka und stieß ihren Mann leicht in die Seite. Kanan sah sie mitfühlend an.
"Alles okay? Du solltest etwas entspannen, Sab. Ezra kommt bereits heute Abend."
Der Klon verdrehte die Augen.
"..Na danke.."
"Sabby ausruhen. Sabby kaputt", kommentierte Depa und sah sie mitfühlend an. Die Mandalorianerin lächelte.
"Wäre schön, Kanan. Aber es geht nicht. Ich muss nachher noch mit einer Mandalorianerin den Ältesten der Fetts empfangen, meine Tante und Kal Skirata. Und ich muss mich um noch sie viel anderen Kram kümmern. Mal ganz im Ernst. Wie konnte das nur ein Mensch vor mir mit dieser Arbeit überleben?"
"Na ja jetzt seid ihr zu zweit. Ihr werdet euch daran gewöhnen, Sab. Ganz sicher."
Ahsoka nickte ihr ermunternd zu. Kanan lächelte.
"Du hältst das schon durch. Denke einfach an den heutigen Abend und an Ezra. Du kriegst das hin, Sab. Und wenn du Hilfe brauchst, dann sage es uns einfach."
Sie lächelte und betrachtete ihre Familie.
"..Deshalb liebe ich euch so sehr."
Depa quiekte.
"Sabby lieb."
Hera lächelte und setzte Depa zu Boden. Ihre Arbeit legte sich auf die Couch und lief zu ihrer Freundin.
"Wir sagen nur was wahr ist. Das Letzte was wir wollen ist, dass du aufgibst." Sie zog sie auf die Beine. "Da helfen wir dir lieber."
"Wir sind füreinander da, egal was geschieht", stimmte Kanan seiner Frau zu und lächelte. Depa machte sich auf den Weg zu Sabine und zog an ihrem Rock.
"Sabby lieb."
"Du kriegst das hin, Sab. Ganz sicher", ermunterte Ahsoka sie und nickte ihr zu. "Jeder Anfang ist schwer."
"Da kann ich ihnen nur Recht geben. Das schaffst du. Mit der Zeit wird das wie von selbst laufen", meinte Rex lächelnd. Sie lächelte und nahm Depa auf ihren Arm.
"Ihr seid zu süß."
Sie gab Depa einen Kuss auf die Stirn. Diese umarmte sie lächelnd und schlang ihre kleinen Arme um ihren Hals.
"Sabby."
"Es ist soweit alles vorbereitet, Sab. Also musst du dir darüber schon mal keinen Kopf mehr machen. Wir sollten nochmal den Plan besprechen."
Ahsoka lachte.
"Kanan, das soll eine Überraschung sein, keine Schlacht. Der Plan ist klar. Sobald Ezra gelandet ist wird er von zwei Mandalorianern empfangen und zu einem Zimmer gebracht, wo seine Jedi - Robe auf ihn wartet. Anschließend sagt man ihm, dass er sich zum Thronsaal begeben soll, wo wir schließlich sein werden."
Hera und Sabine lachten leise.
"Ich glaube er wird wenn dann vor Schreck umfallen oder vor Freude platzen", lachte Sabine.
"Und wir vor Stolz..", lächelte Hera und blickte zu ihrem Mann. Kanan lächelte strahlend.
"Und wie. Es ist einfach unglaublich. Er hat es sich so sehr verdient, so hart dafür gearbeitet."
"Der Kleine hat einen harten Weg hinter sich. Er hat so viel gelernt und ist soweit gekommen", pflichtete Zeb ihm zu und lächelte. Die Mandalorianerin lächelte und wirbelte mit Depa herum. Sie quiekte lachend auf.
"Wird aber Zeit das er Ritter wird."
"Sabby!"
Hera setzte sich zu Kanan und sendete die Mission zu Sato. Sie seufzte.
"Jetzt ist seine Ausbildung zu Ende."
Kanan legte einen Arm um sie.
"Ja...aber er wird trotzdem weiter lernen und wachsen. Mit mehr Erfahrung wird er immer reifer werden. Und sein Wissen wird er an seinen Padawan weitergeben", sagte er und warf einen Blick auf Depa. "Trotzdem wird er für mich immer mein Padawan bleiben. Mein kleiner Junge."
Ahsoka lächelte.
"Kanan, euer Band bleibt weiterhin bestehen. Das Band zwischen euch ist etwas ganz Besonderes. Nur weil Ezra jetzt seine Ausbildung beendet hat, heißt es nicht, dass sich etwas ändert. Du und Ezra werdet immer ein Team sein, ein unvergleichliches und unzertrennliches Meister - Padawan Duo."
Sabine lächelte und Depa zog ihr eine Strähne aus der Spange.
"Sabby, bunt."
"Sabby sollte dringend eine andere Frisur sich zulegen", murmelte sie und betrachtete skeptisch die Farbe in ihrem Haar.
"Sabby hübsch", kicherte sie.
Hera lächelte.
"Meister und Padawan bleiben für immer zusammen. So wie Vater und Sohn. Es wird sich nichts ändern. Vielleicht wird Ez ein wenig weiser sein und vielleicht etwas stärker, als er schon ist, aber sonst bleibt er einfach Ezra, dein Padawan.
"Wenn ich dich nicht hätte.."
Kanan küsste Hera sanft und lächelte. Auch wenn er unfassbar stolz auf Ezra war und sich so sehr für ihn freute...aber da war doch ein kleiner Stich in seinem Herzen, dass sein kleiner Junge nun wirklich erwachsen war. Doch Ezra blieb sein Padawan, sein Sohn und nichts in der Galaxis würde das je ändern.
"Wir werden ihn trotzdem an und an aus der Klemme helfen müssen. An der Tatsache, dass der Kleine es schafft sich immer Schwierigkeiten einzuhandeln wird sich nichts ändern", lachte Zeb schallend. Ahsoka nickte.
"Kanan, dann seid ihr drei Generationen. Du, Ezra und Depa. Zwischen euch drei wird es eine ganz besondere Verbindung geben."
"Na ja. Wer weiß. Mindestens eines von uns ist Machtsensitiv", murmelte Rex und küsste seine Frau sanft auf die Lippen.
"Ich bin mir sicher das nicht nur eines von euch beiden Machtsensitiv sein wird."
Hera blickte zu Sabine die Depa in der Luft herumwirbelte. Sie lachte.
"Sabby!"
"Ach komm das gefällt dir doch", lachte sie und drückte sie sanft an sich.
"Wir werden es bald sehen, Liebling. Oh mit drei Machtsensitiven hättest du aber viel zu tun", lachte die Togruta neckend. Rex lachte leise.
"Nein. Nein so schlimm würde es sicherlich nicht werden. Ich werde die Kleinen durchs Schiff jagen, wenn sie nicht hören, du erzählst ihnen Geschichten."
Er küsste sie auf die Lekku.
"Oh ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die beiden dich schnell um den Finger wickeln werden. Und wir werden Ihnen Abends etwas erzählen und ihnen gute Nacht wünschen. Und morgens werden sie immer früh auf den Beinen sein", lächelte Ahsoka und gab ihren Mann einen sanften Kuss.
"Wir werden viel Unsinn mit ihnen anstellen. Wundervoll."
Rex lächelte.
"Es wird wundervoll.."
Ahsoka legte eine Hand auf ihren Bauch.
"Das wird es. Unser Leben verändert sich damit für immer." Sie blickte in Rex Augen. "Ich könnte mir nichts Schöneres wünschen."
Der Klon lächelte.
"Ich mir auch nicht."
Kanan folgte Heras Blick und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Ich weiß. Sie wird eines Tages eine hervorragende Mutter, genauso wie du", sagte er leise und lächelte.
"Schameur..", gab sie leise zurück und küsste ihn sanft auf seine Lippen. "Und Ezra ein wundervoller Vater, genau wie du."
Kanan lächelte.
"Ich gebe mein Bestes. Aber Ezra wird ein sehr gut Vater sein. Die beiden werden generell sehr gute Eltern werden." Er schmunzelte. "Und wir die Großeltern, die ihre Enkelkinder rund um die Uhr verwöhnen."
Sabine seufzte.
"Na komm. Geh zu Onkel Zebby. Ich muss weitermachen."
Sie küsste Depa auf die Stirn. Doch Depa hatte andere Pläne.
"Sabby, bleiben. Sabby Ruhe."
Sie sah ihr in die Augen und lächelte. Zeb lachte.
"Da hat sie sich etwas von ihrem Bruder abgeschaut."
Hera lachte und Sabine schloss die Augen um den Blick ihrer zukünftigen Schwägerin zu entkommen.
"Du bist wie dein Bruder..", flüsterte sie. "Na da hörst du es, Liebes. Sabby muss hier bleiben."
"Hera!"
"Hör auf deine künftige Schwägerin, Sab. Für gewöhnlich lässt Depa nicht locker, wenn sie ihren Kopf durchsetzen will. Das hat sie von ihrer Mutter."
"Ach und von dir und Ez also nicht?", hakte Zeb grinsend nach.
"Aber.."
"Von einer Pause stirbt niemand", lachte Hera und stieß Kanan leicht in die Seite.
"Sie schaut doch das Meiste bei euch ab."
"Bist du dir ganz sicher? Unsere Tochter hat sehr viel von dir, Liebling."
Kanan küsste sie sanft. Hera erwiderte diesen lächelnd.
"Genauso viel von euch."
Depa kicherte und betaschte Sabines Wange.
"Sabby. Sabby, Ruhe."
"Komm, Kleines. Eine Pause. Denke einfach an heute Abend. Wobei es sein kann, dass dein Verlobter glatt umkippen wird", kommentierte Zeb amüsiert.
"Aber was ist mit dem Ältesten..",murmelte sie und setzte sich mit Depa hin.
"Die kommen sicherlich nicht vor heute Abend. Entspann dich", murmelte Hera und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Entspann dich."
"Lehne dich zurück und genieße etwas die Ruhe. Na ja mehr die Pause. Von Ruhe kann man bei uns nie sprechen", scherzte Kanan und tätschelte Depa den Kopf.
"Sag mal, wann ist eigentlich diese Trauerfeier für die gefallenen Mandalorianer?", erkundigte sich Ahsoka bei Sabine. Kanan richtete den Blick konsequent nach Unten, während Zeb breit grinste.
"Ach ja stimmt. Müsst ihr nicht dabei sein, Meister Jedi?"
"Halt die Klappe, Zeb."
Die Anderen lachten auf.
"In vier Tagen", antwortete Sabine nachdem sie sich etwas beruhigt hatte. "Wir..wir ehren auch Satine. Alle.. Die in den letzten 20 Jahren gestorben sind." Sie runzelte die Stirn und betrachtete den Rock. "Warum fragst du?"
"Na ja das ist derselbe Tag an dem Rex den Fett Klan besuchen wird. Dann machen Zeb, Depa und ich wohl uns einen schönen Tag."
Kanan runzelte die Stirn.
"Wieso kommst du nicht mit?"
"Weil ich nicht das Anwesen verlassen darf, Kanan. Falls es dir mal aufgefallen ist, aber in 8 Tagen ist der Termin", gab sie sarkastisch zurück, woraufhin die Anderen schmunzelten.
"Die beiden werden sich ja wohl nicht ausgerechnet diesen Tagen aussuchen. Also wird alles glatt laufen."
"Wird es. Ich bin bis zum Geburtstermin wieder hier. Versprochen."
Rex küsste sie sanft.
"Die Beerdigung geht schnell rum, denke ich", lächelte Sabine.
"Na seht ihr. Depa und ich passen schon auf, keine Sorge. Nicht wahr, Kleines?"
Die kleine Twi'lek nickte.
"Soka!"
Ahsoka schmunzelte.
"Seht ihr? Kann nichts schiefgehen."
Kanan hob skeptisch eine Augenbraue.
"Bist du sicher? Depa ist auch früher als geplant gekommen. Was ist wenn du die Wehen genau dann bekommst?"
"Wieso sollte ich? Wir machen uns einen entspannten Tag. Keine Sorge."
Hera lächelte.
"Und wir unterstützen Sabine und.." Sie sah zu der Mandalorianerin die die Augen geschlossen hatten und sich gegen die Twi'lek lehnte. "Ich denke sie gewöhnt sich noch an die Arbeit..", murmelte sie und strich über den Arm der jungen Frau. Depa lächelte und kuschelte sich an die Mando.
"Das wird sie. Und mit Ezra wird es ihr noch leichter fallen. Die beiden werden das schon meistern, da habe ich keine Zweifel", lächelte Kanan. Ahsoka kuschelte sich an Rex.
"Tja jetzt heißt es abwarten bis zum Abend."
Ezra würde Augen machen. So viel stand fest.
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