4. Kapitel

Sie legte eine Hand an seine Wange, dann besah sie sich die Wunde. Blut floss aus ihr und breitete sich über seine Rüstung aus. Zeb und Kanan rannten auf sie zu, Letzterer hatte sein Lichtschwert gezogen und hatte Lux im Visier.

"BONTERI!"

Dieser knurrte. Er wollte Ahsoka noch holen, doch er nahm seine Beine in die Hand und rannte davon. Rex sah auf, blinzelte mehrere Male. Er atmete schwer und verzog sein Gesicht. Er unterdrückte ein aufstöhnen vor Schmerz, dieser war nahezu unerträglich. Mehr Tränen liefen über Ahsokas Wangen.

"Liebling, bleib wach. Wir..wir kriegen das hin. Es wird alles gut, versprochen."

Zeb kam neben ihr zum Stehen.

"Ahsoka, wir müssen ihn in die Krankenstation bringen. Sofort."

Die Togruta schien ihn nicht zu hören, sondern war ganz auf ihren Mann fixiert. Kanan wollte Lux nach, aber sah dass seine Freunde ihn mehr brauchten. Der Klon zwang sich ein Lächeln ab.

"W-wir haben das schon oft..." Er stöhnte leise auf und hob seine Hand vorsichtig an. Diese war blutverschmiert. "...Bring mich nicht um ja...", sagte er leise und versuchte aufmunternd zu klingen. Doch seine Stimme war belegt, sehr angestrengt. Kanan legte der Togruta eine Hand auf die Schulter.

"Ahsoka, lass ihn los. Er muss versorgt werden."

Sie sah wie wie erstarrt zu Rex und murmelte immer wieder beruhigende Worte. Kanan und Zeb wechselten einen Blick. Dann nahm der Jedi die Togruta vorsichtig, während Zeb Rex auf seine Arme nahm und losrannte. Ahsoka sagte nichts, wehrte sich nicht sondern hatte nur eine Hand auf ihren Bauch gelegt. Kanan berührte sie vorsichtig an der Schulter.

"Ahsoka? Hey?"

Sie reagierte nicht. Kanan nahm seinen Komlink.

"Hera? Hera, hörst du mich?"

"Laut und deutlich, Love. Hast du sie gefunden? Wie gehts, Ahsoka?", fragte die Twi'lek.

"Kommt sofort in die Krankenstation. Wir wissen nicht genau wie, aber Bonteri war hier. Er hat Rex angeschossen, Zeb bringt ihn gerade zur Krankenstation. Ahsoka ist nicht ansprechbar, sondern offenbar in einem Schockzustand."

Es war kurze Stille.

"W-wir sind unterwegs. Gib uns zehn Minuten...und passt auf euch auf", gab sie zurück.

"Machen wir. Beeilt euch. Passt auf euch auf." Kanan beendete die Verbindung und sah wieder zu der Togruta. "Ahsoka?"

Wieder nichts.

Kanan seufzte und nahm sie vorsichtig auf seine Arme. Auch dagegen sagte sie nichts oder reagierte nicht.

"Ich bringe dich hier weg. Komm, Soka."

Kanan lief Zeb nach.

Sie erreichten kurz nach Zeb die Krankenstation, der schon im Wartezimmer wartete. Sie hatten ihm sofort Rex abgenommen. Doktor Taylor hatte weder etwas gesagt, sondern war so schnell wie er gekommen war, mit seinen Assistenten verschwunden wie er gekommen war.

"Wie geht es ihm? Haben die Ärzte schon etwas gesagt?"

Kanan setzte Ahsoka vorsichtig auf einen der Stühle ab. Zeb schüttelte den Kopf.

"Bisher noch nichts. Wie geht es Ahsoka?"

"Nicht ansprechbar. Sie steht vollkommen unter Schock. Ich habe Hera informiert, sie sind auf dem Weg."

Wenige Sekunden später traten Ezra, Sabine und Hera ein. Letztere hielt Depa im Arm die seelenruhig schlief.

"Wir sind da. Wie gehts Rex?"

"Wir wissen noch nichts", gab Kanan zurück und sah zu Ahsoka. Diese starrte ins Leere und eine Hand lag noch immer auf ihren Bauch. Diese war ganz verkrampft. Ezra ging langsam zu ihr.

"Ahsoka?" Keine Antwort. Er berührte sie vorsichtig an der Schulter. "Tante Ahsoka?"

Nichts.

Hera reichte der Mandalorianerin vorsichtig ihr Kind und trat vor die Togruta. Sie ging in die Hocke.

"Liebes. Antworte uns."

Ezra sah zu seinem Vater, der seinem Sohn eine Hand auf die Schulter legte.

"Er wird wieder. Rex ist stark, der gibt sich nicht so leicht geschlagen."

Ahsoka sah an der Twi'lek vorbei, sie schien niemanden von ihnen wahrzunehmen. Ihre Lekku waren ganz weiß. Die Pilotin nahm die Togruta in ihre Arme und strich über ihren Rücken.

"Ahsoka? Komm schon. Lass es raus. Es ist okay.."

Die Künstlerin wiegte das Twi'lek Baby hin und her. Sie seufzte und schloss die Augen. Sie hätte alles erwartet. Aber nicht das. Sie reagierte wieder nicht. Kanan tauschte einen Blick mit Hera.

"Vielleicht solltest du allein mit ihr reden?", raunte er ihr zu. Sie nickte.

"Aber ich will nicht mit ihr raus. Nicht wenn er da rumläuft...", gab sie zurück und umfasste die Hand der Togruta die an ihren Bauch verweilte. Diese zuckte zurück und ließ ihre Hand auf ihren Bauch liegen. Ezra sah zu Hera.

"Mum, bringe sie doch einfach in ein anderes Zimmer. Doktor Taylor hat bestimmt nichts dagegen, sie sieht nicht gut aus."

Kanan nickte.

"Ezra hat Recht."

"Wir warten hier und schauen wie es Rex geht. Und wir bleiben bei Kanan. Keine Sorge", meinte Sabine.

Hera seufzte und nickte.

"Ihr habt recht."

Sie stand auf und nahm die Togruta an den Armen. Sie half ihr sanft auf die Beine. Kanan setzte sich neben Zeb, Ezra ließ sich auf den Platz neben ihn fallen. Sein Vater legte einen Arm um ihn und Ezra bettete seinen Kopf auf seine Schulter. Ahsoka sagte noch immer nichts, aber ging mit Hera aus dem Raum. Sie hatten schnell ein leeres Zimmer gefunden. Dir Twi'lek führte die Togruta zu einem der Betten und schloss die Tür. Das war der Moment wo Ahsoka zusammenbrach.

"Hey. Ahsoka.." Sie legte einen Arm um ihre Schultern. "Hey.."

Sie schluchzte laut auf. Tränen liefen über ihre Wangen und ihre Hand verkrampfte sich noch mehr. Die andere Hand hielt sie vor ihre Augen. Hera nahm sie in ihre Arme.

"Alles wird gut. Rex passiert schon nichts. Er ist in guten Händen.."

"Ich verliere ihn. Ich verliere ihn....Und es ist meine Schuld", schluchzte sie. Hera schüttelte leicht den Kopf.

"Das tust du nicht. Er wird wieder. Es ist nicht deine Schuld."

"H-hera...er wollte mich! Er wollte mich mitnehmen...Rex hat mich gerettet. Er hat sich vor mich gestellt. D-die Kugel..Die war..f-für mich. I-ich kann ihn n-nicht verlieren. N-niemals."

"Das wirst du nicht. Rex ist stark. Und er schafft das. Er würde dich niemals allein lassen. Das hat er dir versprochen. Das weißt du doch", gab sie sanft zurück und strich über ihren Rücken.

"Wenn er stirbt...Hera, ich kann das nicht. Ich kann ihn nicht verlieren." Sie schluchzte erneut. "E-er hat diesen S-schuss...i-ich b-bin Schuld. I-ich hätte n-niemals...W-wieso habe ich n-nie auf ihn g-gehört? U-und jetzt...Jetzt ist er.."

"Ahsoka. Er schafft das. Er stirbt nicht. Dafür sorgen die Ärzte und er selbst. Er hat mit dir so viel geschafft. Er wird dich nicht allein lassen. Es war nicht deine Schuld."

"D-doch d-doch...ich..ich hätte mit L-lux sofort g-gehen sollen...D-dann wäre das nie...nie passiert."

So aufgelöst hatte Hera die Togruta noch nie erlebt.

"Dann hätte er dir sonst etwas angetan. Ahsoka, Rex hat das nicht ohne Grund getan. Er liebt dich. Über alles. Er will dich nur beschützen. Es war nicht dein Fehler. Lux hätte überhaupt nicht aus dem Gefängnis entkommen dürfen. Niemals.

"....W-wieso..wieso musste das heute passieren...wenn Rex stirbt..E-er wird es nie erfahren.."

Hera schüttelte den Kopf.

"Er stirbt nicht. Ganz sicher er wird..." Sie hielt inne. "Was erfahren?"

Sie hob den Kopf.

"Hera..I-ich war heute Morgen b-beim Arzt. Rex hat mich hingebracht..E-es gibt keine Z-zweifel.." Sie schluckte. "I-ich...ich bin schwanger."

Heras Augen weiteten sich und ein strahlendes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.

"D-du bist schwanger? Aber ich dachte.." Sie nahm ihre Hand. "Wie weit bist du denn? Wie geht das?"

Trotz der vielen Tränen musste sie lächeln.

"In ein paar Tagen einen Monat. Der Arzt sagte, dass das Serum nur zeitlich begrenzt hätte wirken können. Er hat mich genau untersucht, alle Zweifel sind ausgeschlossen."

Die Twi'lek schloss sie in die Arme.

"Oh bei Ryloths Namen. Ich freue mich so für euch. Für dich. Oh Ahsoka.."

Sie lächelte.

"N-niemand weiß es. Und R-rex..." Ihr Herz wurde schwer und sie hatte das Gefühl erneut in Tränen ausbrechen zu müssen. "Er weiß es noch nicht. W-wenn er stirbt...Hera..."

Die Pilotin nahm ihre Hand und sah sie an. In ihre Augen.

"Hör mir ganz genau zu. Sieht Rex so aus, als würde er einfach aufgeben? Nein. Und nichts bringt ihn drum herum seiner Frau, der wichtigsten Person für ihn in der Galaxis bei zustehen. Er stirbt nicht. Ihr habt in Schlachten gekämpft, die ihr zusammen gewonnen habt. Und zusammen übersteht ihr auch diese Welle."

Sie schluckte.

"....ich habe Angst, Hera. Ich habe solche Angst um ihn. Wenn...Wenn er es nicht schafft.." Sie schloss die Augen. "Lux hat gedroht uns an das Imperium zu verraten, wenn ich nicht mit ihm mitkomme. Er hat mir aufgelauert. Ich..ich habe gesagt, dass ich mitkomme. Rex hat versucht mich zu beschützen und...Lux hat uns zwei Minuten gegeben, um uns voneinander zu verabschieden. I-ich habe ihn darum gebeten. Rex Worte..." Sie sah die Twi'lek an. "Was..Was wenn er denkt, dass ich ihn für Lux verlassen wollte? Was wenn.."

Sie konnte sich kaum mehr beruhigen.

"Nichts wenn. Ihr redet nachher sobald der Doc fertig ist. Und das klärt sich. Und wir kümmern uns um Lux. Wir haben alle eine sehr lange Rechnung mit ihm zu begleichen", gab sie zurück.

Sie schloss die Augen, erinnerte sich an Rex Worte.

"Ahsoka....Mein Versprechen."

"Rex hat versprochen mich zu beschützen, auf mich zu achten...", sagte sie leise.

"Das tut er. Auch wenn er nicht bei dir sitzt ist er da drin." Sie zeigte auf ihr Herz und lächelte. "Und du spürst ihn doch."

Sie schüttelte leicht den Kopf.

"Ich spüre im Moment kaum etwas. Meine Wahrnehmung durch die Macht ist etwas...gestört. Das hat mit der Schwangerschaft zu tun. Wenn...Wenn ich es nicht wäre..dann...dann hätte ich ihn sofort heilen können. Doch wenn ich es getan hätte..ich weiß nicht, was mit dem Kind gewesen wäre."

Sie seufzte und Hera lächelte sie aufmunternd an.

"Niemand hätte auch das von dir verlangt. Rex ebenfalls nicht. Wir können aber sehr gerne nachsehen wie es deinem Mann geht. Der Doktor wird sicher gleich fertig sein."

Sie nickte.

"Bitte. Ich..ich habe.." Ahsoka schloss die Augen. "Hera...er wird nichts unversucht lassen. Nichts mehr. Er will mich..ich bringe euch in Gefahr. Ihr..ihr solltet euch von mir fernhalten. Und..und das hätte Rex besser auch getan."

Sie nahm die Togruta an der Schulter.

"Ahsoka Tano, hör mir jetzt genau zu. Du bist Familie. Die Patin meiner Tochter. Die Tante meiner Kinder. Du bist uns wichtig. Sehr wichtig. Du hast uns so oft geholfen. So oft in den Hintern getreten. Du hast zu uns gehalten, wir tun das jetzt bei dir. Bonteri tut dir und Rex nie wieder etwas an. Legt sich einer mit einem von uns an, darf er sich darauf gefasst machen das wir alle zurückschlagen."

Sie sah Hera einen Augenblick an, dann umarmte sie ihre Freundin.

"Ich habe Angst, Hera. Ich..ich habe so fürchterliche Angst. Lux ist unberechenbar."

Sie schloss die Arme um uhre Freundin und sprach ihr gut zu.

"Liebes, er wird wieder hinter Gittern sitzen. Er wird uns allen nichts tuen. Nichts der gleichen. Du bist bei uns sicher. Das verspreche ich dir."

"Ich will nicht, dass euch etwas passiert. Das ihr wegen mir verletzt werdet."

"Das werden wir nicht. Er kommt nicht gegen uns alle zusammen an."

Sie seufzte.

"Ich hoffe, dass du Recht hast. Wann ist dieser Albtraum endlich vorbei?"

Hera sah sie an.

"Wenn Bonteri wieder in Handschellen liegt. Dann ist es vorbei. Denn dann werde ich dafür sorgen. dass er auf den abgelegensten Planeten der Galaxis kommt."

"Das..Das wäre zu schön." Sie schluckte. "Können...Können wir gehen?"

Sie nickte.

"Natürlich, Liebes."

Die Twi'lek hatte einen Arm um ihre Schultern gelegt. Zusammen gingen sie aus dem Zimmer und Richtung Warteraum. Dort saße4n noch immer die Spectres. Depa war inzwischen aufgewacht und lag auf dem Schoß, der Mandalorianerin die leise ein kleines mandalorianisches Lied summte. Ezra lag in Kanans Armen. Zeb hatte die Arme verschränkt und unterhielt sich leise mit Kanan. Sie sahen auf, als Ahsoka den Raum mit Hera betrat.

"Gehts dir besser, Ahsoka?", fragte die Mandalorianerin und nahm Depa auf ihre Arme. Sie nickte.

"Ja..etwas. Hat..Hat der Arzt schon etwas gesagt?"

Sie schüttelte den Kopf.

"Aber eine Schwester war da und hat gesagt das es nicht mehr lang dauern würde."

Depa brabbelte leise und tatschte auf der bunten Rüstung herum und versuchte, mal wieder, eine Strähne zu erwischen. Doch dann sah sie zu den beiden Frauen und streckte ihre Arme nach Ahsoka aus. Die Togruta lächelte und nahm Depa von Sabine entgegen.

"Hey, Süße", sagte sie leise. Die Mandalorianerin lehnte sich zurück. Die kleine Twi'lek strich sanft über die Lekku der Togruta und lächelte sie an. Brabbelte und strampelte fröhlich. Ahsoka strich ihr über die Wange.

"Wenigstens du bist fröhlich, Kleines."

Ezra lächelte.

"Sie sagt, dass alles gut wird und das du nicht mehr so traurig sein sollst."

Die Togruta lächelte, was etwas scheiterte.

"Danke, Liebes. Aber das ist leider nicht so einfach."

Kanan sah zu Hera.

"Alles okay?", fragte er sie leise. Diese seufzte und zuckte die Schulter.

"..Rex...", gab sie leise zurück und setzte sich. Sabine verschränkte die Arme vor der Brust und überlegte ein wenig. Spectre- 9 quiekte derweil ein wenig und versuchte ein wenig ihre Patin zum Lächeln zu bringen. Dies gelang ihr nur etwas. Ahsokas Herz wurde immer schwerer und jede Sekunde die verstrichen war schien eine Ewigkeit zu sein. Ezra stand auf und ging zu ihr.

"Soll ich sie nehmen?"

Sie seufzte und drückte der Kleinen einen Kuss auf die Stirn.

"Danke, Ez. Ich..ich fühle mich nicht gerade.."

Er nahm Depa und schaukelte sie sanft hin und her. Dann sah er zu Ahsoka.

"Hey, er ist taff. Das wird schon."

Sie versuchte ihn anzulächeln, was kläglich scheiterte.

"Danke.."

Sie ging zu einen der Stühle und setzte sich, den Kopf in den Händen vergraben. Es vergingen Minuten in denen Ahsoka schier verzweifelte. Was dauerte nur so unglaublich lang? Sie versuchten ein wenig über was anderes zu sprechen doch das schien kaum zu wirken.

Letztendlich öffnete sich die Tür. Nach knapp einer halben Stunde des erneuten Wartens stand Doktor Taylor im Warteraum. Ahsoka war die Erste, die sich erhob. Alle möglichen Gefühle spielten sich in ihrem Gesicht ab und sie umklammerte schützend ihren Bauch. Der Rest erhob sich ebenfalls. Kanan hatte einen Arm um Hera gelegt, während Sabine neben Ezra stand, der Depa in Arm hielt. Zeb hatte die Arme verschränkt.

"Wie geht es ihm? Wie sieht es aus?", fragte die Togruta. Der Doktor sah sie an und nickte. Er sah auf sein Pad und las einen Moment.

"Dem Captain geht es den Umständen entsprechend gut. Er liegt im Raum 25 B." Er seufzte und betrachtete die Togruta. "Er ist relativ gut weggekommen."

Ein allgemeines erleichtertes Auftatmen war die Folge. Ahsoka sah sie ihn an und jegliche Hoffnung befand sich in ihren Augen.

"Was ist mit ihm? Wird...Wird er wieder gesund? Kann...Kann man zu ihm?"

Er nickte langsam.

"Sie dürfen natürlich zu ihm. Wir konnten die Blutungen stillen....eine seiner Arterien wurden getroffen." Der Mediziner räusperte sich kurz. "Aber er wird wieder gesund. Er ist gerade nur nicht in der Lage die Krankenstation zu verlassen."

Ahsoka hielt sich eine Hand vor den Mund.

"Der Macht sei dank. Der Macht sei dank.."

Ein paar Tränen liefen über ihre Wangen. Hera löste sich von Kanan und umarmte ihre Freundin. Diese war überglücklich. Ezra und Sabine lächelten sich zu und Ezra küsste Depa auf die Stirn, diese brappelte freudig.

"Das erleichtert uns sehr, Doc", meinte die Mandalorianerin. Er nickte lächelnd.

"Natürlich. Ich bitte Sie sich auch etwas zu schonen. Stress tut ihnen nicht gut, Commander."

Die Twi'lek lächelte und löste sich vorsichtig von ihr.

"Wir sorgen dafür. Keine Sorge."

Vier fragende Blicke sahen zu Hera und Ahsoka. Diese nickte nur.

"Natürlich. Ist..Ist er wach?"

"Er hat Schmerzmittel bekommen. Sie können gerne zu ihm. Wenn er müde wird einfach lassen. Der Captain wird es brauchen."

Doktor Taylor lächelte ihr zu.

"D-danke.."

Kanan lächelte ihr zu.

"Nun geh schon, Soka. Er wartet auf dich."

Sie sah unsicher zu Hera. Diese nickte ihr aufmunternd zu.

"Geh schon. Wenn du was brauchst melde dich. Wir haben noch kurz Sachen zu erledigen. Aber du musst dich mit Rex ein bisschen unterhalten."

Sie strich ihr lächelnd über den Arm. Sie schluckte, dann nickte sie.

"Danke. W-wir sehen uns später."

"Funk uns einfach an, wenn du gehen willst. Wir lassen dich keinen Augenblick mehr alleine."

Zeb nickte.

"Solange bis der Kerl gefasst ist."

Ahsoka nickte.

"Okay..Natürlich..ich..ich gehe dann jetzt."

Unsicher verschränkte sie die Arme und war dabei aus dem Raum zu gehen.

"Commander. Wenn sie unsicher sind kann ich Sie begleiten", schlug der Mediziner vor. "Hier kommt kein unregistrierter Patient rein oder gar Rebell."

"Ja..Bitte. Aber nur bis zum Zimmer, wenn es geht. Ich..muss mit ihm alleine reden."

"Natürlich. Meister Jarrus. Captain Syndulla."

Er nickte ihnen zu, sowie lächelnd zu den anderen Spectres und verließ mit Ahsoka den Raum.

"Der Macht sei dank. Ihm geht es gut", seufzte Kanan erleichtert auf. Zeb nickte.

"Den Captain haut so schnell nichts um."

"Das werden wir noch sehen", murmelte Hera leise. Die Mandalorianerin nickte.

"Mando - Blut eben. Da kann uns keiner was vormachen."

Ezra küsste sie auf die Wange.

"Stimmt, Love. Du bist robuster, als alles andere."

Kanan lächelte.

"So ihr zwei und Depa geht zurück zum Schiff und bleibt dort. Solange bis der Kerl gefasst ist."

"Der Typ ist sehr gefährlich. Es ist das Beste für euch."

Sabine verdrehte die Augen.

"Okay, es tut mir leid. Vielleicht ist er gefährlich aber.-"

"Nichts aber. Sabine. Ich brauche dich um auf Ezra und Depa zu achten. Er hat Rex angeschossen. Er ist zu allem fähig. Wenn er Ezra oder Depa...oder dir was antut." Hera schüttelte den Kopf und hatte ihr eine Hand auf die Schulter gelegt. "Nein. Ihr geht zurück an Bord. Ich begleite euch dort hin und dann gehen wir suchen."

"Wir stellen ein paar Leute aus dem Squadron vor der Ghost ab. Ebenfalls zwei für Ahsoka. Der Rest sucht mit uns, sodass wir nicht alleine sind. Wir sind mindestens zu zweit, solange bis der Mistkerl wieder gefasst ist. Wenn wir zur Ghost zurückgehen, dann verriegelt ihr das Schiff. Ihr lasst nur jemanden rein, wenn er sich vorher über Funk angekündigt hat und vor allem nur uns", erklärte Kanan deutlich. Zeb nickte.

"Die Lage ist ziemlich ernst."

"Aber wir können auf uns selbst aufpassen und euch helfen", wandte Ezra ein. Kanan schüttelte den Kopf und legte seinem Sohn eine Hand auf die Schulter.

"Ez, der Kerl ist unberechenbar. Natürlich könnt ihr auf euch selbst achten, aber das lassen wir nicht zu. Bonteri ist gerissen. Außerdem hätte Depa ohne dich keine ruhige Minute."

Die Mandalorianerin strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.

".....Und wir können wirklich nichts tun? Ich will hier nicht tatenlos rumsitzen, wenn ich helfen kann. Wenn wir helfen können."

"Nichts, Sab. Es ist zu gefährlich. Deine Aufgabe ist es auf Ezra und Depa zu achten. Genauso wie Ezra auf Depa aufpassen soll."

Die kleine Twi'lek sah zu ihrem Bruder und brappelte erfreut.

"Kanan..", murrte Sabine.

Die Twi'lek seufzte

"Es tut mir leid, Sab. Aber du wirst mit Ezra und Depa an Bord bleiben."

"Aber Mum..."

Kanan seufzte.

"Kid, bitte. Du passt auf Depa auf und Sabine hat ein Auge auf euch zwei. Ende der Diskussion ihr zwei."

Die Mandalorianerin sah die Beiden etwas sauer an.

"Es ist nicht so, dass wir uns auch verteidigen können. Wir können helfen wenn ihr uns lassen würdet!"

"Sabine...", warnte Hera sie. Zeb seufzte.

"Boss, wir sollten es ihm sagen."

Kanan und Hera wechselten einen Blick. Ersterer seufzte.

"Kid, unsere Befürchtungen sind nicht ohne Grund. Bonteri hat angedroht dir und Depa etwas anzutun. Bei seiner Verhaftung."

Die Mandalorianerin entließ ihre Arme aus der Geste und sah sie entgeistert an.

"Das ist ein schlechter Scherz."

"Nein. Nein es ist keiner. Depa und Ezra sind in Gefahr. Und wir lassen nicht zu das ihnen was passiert, das euch etwas passiert."

Ezra schluckte. Depa hörte auf zu lächeln und sah zu ihrem Bruder. Kanan tat seinem Sohn einen Arm um die Schultern und drückte ihn seitlich an sich.

"Euch wird nichts geschehen, Ez. Dieser Irre wird euch nicht zu nahe kommen. Niemals."

Die Künstlerin seufzte. Niemand wäre an Bord und mit Depa auf dem Arm könnte Ezra sich niemals verteidigen.

"....Ich pass auf sie auf..", murmelte sie. Zeb gab ihr einen Klaps auf die Schulter.

"Es wird nicht lange dauern."

Kanan gab Ezra einen Kuss auf die Stirn.

"Wir passen auf euch auf."

Hera fuhr durch Ezras Haar und lächelte ihre Kinder an.

"Wir fassen ihn. Darum braucht ihr euch nicht zu sorgen."

Die Mandalorianerin legte ihre Stirn in falten.

"Hoffe ich für euch."

Ezra sah zu Depa.

"Keine Sorge, Kleines. Bevor er dich kriegt, muss er erst an mir vorbei."

Sie lächelte und streckte ihm eine Hand entgegen. Er nahm sie und drückte sie sanft. Kanan und Hera wechselten einen Blick. Beide waren sehr besorgt um ihre Kinder und um Ahsoka.

"Dann sollten wir schleunigst zurück zur Ghost", meinte Sabine und wies mit dem Kopf raus. Die Twi'lek nickte und strich über die Wangen ihrer Kids.

"Du hast deinen Vater verstanden ja? Verlasst nicht die Ghost."

Ezra nickte widerwillig. Er konnte auf sich selbst aufpassen, aber er würde es für Depa tun.

"Ja, Mum. Versprochen."

Sie lächelte und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn.

"Ich danke dir. Es wird nicht lang dauern."

Schließlich gab sie noch Depa einen Kuss auf die Stirn, strich zaghaft über die Lekku. Diese brappelte leise. Ezra seufzte.

"Ja, Kleines. Ich werde nicht von deiner Seite weichen. Zufrieden?"

Sie quiekte erfreut. Die Mandalorianerin seufzte und wünschte das sie helfen durfte. Was sollte sie denn bitte den ganzen Tag in der Ghost tun?! Das dachte sich Ezra auch. Aber als Depa ihn so ansah und er ihre Besorgnis fühlte und die seiner Eltern sagte er nichts mehr darauf. Hoffentlich würde die Sache gut ausgehen. Das hofften sie alle. Schließlich kehrten sie zur Ghost zurück. Sie hofften alle das sie Lux schnell finden würden....und er auch wieder schnell in einem Gefängnis landete.

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Währenddessen stand Ahsoka vor dem Krankenzimmer. Nervös biss sie sich auf die Unterlippe und haderte mit sich selbst. Würde Rex sie überhaupt sehen wollen? Immerhin war sie Schuld das er verletzt war. Doch so viel Zeit blieb ihr garnicht um weiter darüber nachzudenken. Denn eine Krankenschwester trat aus der Tür und lief fast in dir gedankenversunkene Togruta hinein.

"Oh Verzeihung, Commander.. Kann ich was für Sie tun?"

Ahsoka zuckte zusammen.

"Ich...ich.." Sie schloss die Augen und versuchte ihr Zittern zu verbergen. "Ich..ich wollte den Captain besuchen. Wie..wie geht es ihm?"

Sie lächelte

"Den Umständen. Die Wunde ist versorgt und wir kümmern uns später um die Arterie. Er hat nach Ihnen gefragt. Ob es Ihnen gut geht."

Sie schluckte.

"Ich...Kann ich zu ihm? Der Doktor hat gesagt, dass er sehr müde sein könnte. Deswegen.."

Sie verschränkte die Arme und sah sehr unsicher aus. Die Krankenschwester trat aus dem Weg.

"Er ist noch wach. Machen Sie sich keine Sorgen, Commander. Gehen Sie rein", ermutigte sie lächelnd. Sie seufzte und nickte.

"Okay..Vielen Dank."

Die Schwester ging an ihr vorbei. Ahsoka atmete tief durch, dann betrat sie den Raum. Sie hatte noch nie die Krankenstation gemocht. Wirklich nicht. Und an diesem Tag noch weniger. Die Wände weiß, Geräte aufgestellt und ein Bett ziemlich in der Mitte. In diesem lag Rex. Sein Kopf auf einem Kissen gebettet, angeschlossen an einem EKG - Gerät und einem Tropf. Er war etwas erblasst, doch er war wach. Er lächelte.

"Hey..Love.."

Ihre Zurückhaltung war verflogen. Sie lächelte und war mit zwei Schritten bei ihm.

"Hey, Liebling..." Sie ergriff seine Hand und drückte sie sanft. "Wie..wie geht es dir? Bist du okay? Brauchst du etwas?"

"Jetzt gehts mir tausend Mal besser", sagte er und drückte sanft zurück. "Ich brauche nichts. Danke. Wie gehts dir? Alles in Ordnung?"

Man hörte leichte Besorgnis aus seiner Stimme. Sie versuchte zu lächeln.

"Jetzt ja. Ich habe mir solche Sorgen gemacht. I-ich dachte..." Eine Träne lief über ihre Wange. "Ich hatte furchtbare Angst. Ich dachte du wärst..."

Er blinzelte kurz und sah sie besorgt an.

"Hey... Schatz.." Er strich ihr die Träne aus dem Gesicht. "Mir gehts gut.. Wirklich. Nur ein kleiner Kratzer."

"E-ein kleiner Kratzer?! Er hat dich angeschossen. Du...Du hast..." Sie senkte den Kopf. "Es ist meine Schuld. Du..Du liegst jetzt nur wegen mir hier. Ich.."

"Was?" Er runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. "Nein. Nein, ich hab das bewusst gemacht. Ich wollte dich beschützen. Es war nicht deine Schuld. Du siehst doch.." Er wies auf sich selbst. "Es ist nicht schlimm. Die flicken mich zusammen und morgen bin ich wieder raus."

"Wenn ich nicht gewesen wäre...ich hätte sofort mit ihm mitgehen sollen. Dann hätte er dich nie verletzen können. Du..du hast mich gerettet."

Uns gerettet

"Und du weißt das ich es wieder tun würde." Er schloss die Augen. "Ich hatte so eine Angst um dich. So eine Angst. Ich dachte das er dir die schlimmsten Dinge antut. Die schlimmsten und...nochmal dich zu verlieren.."

"Nein, Love. Ich hatte so eine Angst um dich. Ich dachte ich würde dich verlieren. Ich würde alles tun, um dich zu schützen." Sie schloss die Augen. "Es tut mir so Leid."

"Versprich mir, dass du das niemals wieder tust. Niemals. Keine Basis der Galaxis ist dein Leben wert. Nichts." Er strich zaghaft über ihre Wange. "....Hab ich dich sehr erschreckt?"

Sie nahm seine Hand.

"Zu Tode, Love. Hera hatte alle Mühe mich etwas zu beruhigen. Ich dachte, dass du...das ich dich verloren hätte. Und das alles nur wegen mir. Ich hätte ihn niemals hierher holen dürfen damals. Und wegen meiner Fehler hättest du fast mit deinem Leben bezahlen. Welches du für mich geopfert hättest..."

"Ahsoka... Das tut mir leid. Aber ich sag dir nur, dass ich es wollte. Niemand hätte das von ihm erwartet. Sei nicht so streng zu dir selbst. Ich bin selbst Schuld."

Er bewegte sich etwas und machte Anstalt sich aufzusetzen.

"Liebling, bleib liegen. Du musst dich schonen." Sie legte eine Hand an seine Wange und seufzte. "Ich bin aber Schuld. Er will mich und wird alles tun, um sein Ziel zu erreichen. Wegen mir sind jetzt alle in Gefahr und du..."

Sie schluckte.

Vielleicht sollte ich mich ihm stellen. Mein Leben bedeutet nichts, wenn die Basis und das Leben aller auf dem Spiel steht. Vor allem deines...

"Wir können auf uns selbst achten." Er schluckte und verzog kurz das Gesicht. "Ich will nur das du hier bleibst. Bei mir. Bitte. Gib dir nicht die Schuld. Bitte."

"Liebling..." Sie schluckte. "Ich..ich habe solche Angst. Ich habe seine Gefühle gespürt. Sie waren voller Hass, abgrundtiefer Hass und Wut. Er wollte dich töten, nein er wollte mich töten...."

Eine Hand wanderte zu ihrem Bauch.

Uns

"Und ich bin froh das er mich erwischt hat. Ich hätte die Basis nieder gelaufen, wenn er dich getroffen hätte", sagte er leise und legte seinen Kopf weiter ins Kissen.

"Und ich habe es getan, als du getroffen wurdest. Ich bin dir dankbar das du mich..beschützt hast. Aber nicht wenn du dein Leben für meines opferst. Ich kann dich nicht verlieren, Liebling. Niemals."

"Ich dich auch nicht. Wirklich nicht. Deshalb möchte ich das du immer in der nähe von anderen bist. Nicht allein. Ich hab so eine Angst um dich."

Er strich über ihre Lekku.

"Kanan hat gesagt, dass ich sie anfunken soll. Damit ich nicht alleine von der Krankenstation losgehe. Sie wollen mich in der Ghost behalten, solange bis er gefasst ist. Die ganze Basis ist in Aufruhr. Rex, a-als er plötzlich vor mir stand..." Sie schloss die Augen. "Ich..ich konnte mich nicht verteidigen. Nicht kämpfen. Ich war...ich war vor Angst wie gelähmt..."

"Hey... Sch, sch, sch... Das ist so verständlich. Das..ich hätte einfach bei dir bleiben sollen..", murmelte er.

"Nein, nein du musstest zu dieser Besprechung. Aber..aber ich habe Angst, Liebling. Ich habe das Gefühl, dass noch etwas passieren wird. Sie seufzte. "Und auch das wird meine Schuld sein. Ich habe ihn hierher gebracht..."

"Ahsoka, hör jetzt auf. Es ist nicht deine Schuld. Ich will ungern hier aufstehen, denn das ist etwas schmerzhaft..." Er lächelte. "Komm her."

Er breitete seine Arme etwas aus. Sie zögerte einen Augenblick, dann gab sie nach und legte sich in seine Arme.

"Ich liebe dich. Ich bin so froh, dass es dir gut geht", flüsterte sie.

"Ich bin auch froh das es dir gut geht. Wirklich. Ich hab mir sorgen gemacht", gab er leise zurück

"Was hat eigentlich der Arzt zu dir gesagt? Hast du dir was eingefangen?"

Sie lächelte und ihre Augen fingen an zu strahlen.

"Liebling..Es gibt etwas, was ich dir sagen muss. Etwas, was unser Leben verändern wird. Der Doktor hat etwas gefunden ja, ich bin..."

Ehe Ahsoka es aussprechen konnte öffnete sich die Tür und Doktor Taylor trat mit einem weiteren Arzt ein.

"...seine Arterie sollte versorgt werden, bevor man ihn entlassen kann."

Rex erhob eine Braue.

"Doc? Ich.. Was machen Sie hier?"

Ahsoka stöhnte innerlich auf und erhob sich langsam. Dann sah sie zu den beiden Ärzten.

"Doktor..."

Eine Sekunde. Ist das wirklich zu viel verlangt?!

"Entschuldigen Sie die Störung, aber der Captain muss dringend untersucht werden. Wegen der Verletzung."

"Ich dachte das wäre geklärt", gab der Betroffene zurück und nahm vorsichtig Ahsokas Hand ohne sich großartig zu bewegen.

"Es wurde eine Arterie getroffen, Captain. Sie werden mindestens eine Woche hier bleiben müssen."

Ahsoka fuhr herum.

"W-was?"

"Machen sie sich keine Sorgen. Wir müssen nur sichergehen das alles gut verheilt. Mit einer getroffenen Arterie dürfen Sie nicht spaßen."

"Aber mir gehts gut", protestierte Rex und sah sie an. Der Mediziner schüttelte den Kopf.

"Sie sehen alles andere als gut aus."

Und er hatte recht. Das tat er nicht. Er war blass, schien sehr müde und erschöpft.

"Wie lange wird es brauchen? Aber er wird vollkommen wieder gesund oder?"

Der Andere nickte.

"Eine vollkommene Genesung ist zu erwarten. Doch mindestens eine Woche sollten Sie hierbleiben, Captain. Zur Beobachtung."

Ahsoka seufzte, dann nickte sie.

"Also gut. Das wird er."

Rex sah sie entgeistert an.

"Ahsoka... Nein.."

Taylor schüttelte den Kopf.

"Es tut mir leid, Captain. Aber das ist nicht ihre Entscheidung. Sie sind nicht mal in der Lage einen Schritt zu tun."

Sie sah zu ihrem Mann.

"Oh doch, Rex. Du wirst das tun, was sie dir sagen. Ich will dich gesund zurück haben. Und wehe du wehrst dich, Liebling." Dann wandte sie sich an die Ärzte. "Mein Mann wird nicht widersprechen und ihren Anweisungen folgen."

Der Klon sah sie erst entgeistert an und schließlich seufzte er entnervt.

"Das ist nicht dein Ernst."

"Oh doch. Vergiss es. Du bleibst hier solange du musst. Und wenn ich dich ans Bett fesseln muss!"

Die beiden Ärzte schmunzelten. Es war kein Geheimnis, wer in der Ehe das Sagen hatte. Der Captain wollte protestieren, doch er verzog für einen Moment das Gesicht vor Schmerz.

"...mir gehts gut."

"Tut es offenbar nicht. Liebling, du willst nicht das ich mich aufrege", gab sie zurück.

Er stöhnte entnervt auf.

"Nein. Natürlich nicht. Warum sollte ich? Dann gehts mir an den Kragen", murrte er.

Sie warf ihm einen warnenden Blick zu.

"Ja, richtig geraten."

"Nun es ist ohnehin nicht ratsam in Ihrem Zustand, Commander."

Doktor Taylor stimmte mit einem Nicken zu.

"Sollten Sie nicht. Schonen Sie sich ja gut", warnte er, was Rex kaum verstand.

"Was ist denn mit dir?"

"Werde ich." Sie drehte sich zu Rex. "Besprechen wir später."

Die Ärzte sahen sich überrascht an.

"Bist du dir da sicher? Ich weiß nicht was die mit mir vor haben...", meinte er nachdenklich.

"Sind Sie sich da sicher?", fragte auch der Mediziner.

"Ich kam noch nicht dazu, Doktor", gab die Togruta zurück. "Wie lange wird seine Untersuchung dauern?"

"Wenn es gut läuft, die Mittel schnell anschlagen und er nicht einschläft.... Nicht sehr lang....Wo bei ich denke das Letzteres eine Sache ist die eintritt. Der Blutverlust ruft das hervor."

Sie nickte.

"Okay...Ist es mir erlaubt die Nacht da zubleiben?" Ahsoka sah zu Rex. "Also..Wenn es dir Recht ist..."

Er lächelte.

"Natürlich.. Ich hab nichts dagegen, wie könnte ich...?"

Doktor Taylor wechselte einen Blick mit dem anderen Mediziner der nickte.

"Sie dürfen hier bleiben. Ich werde mich um die Sicherheitsvorkehrungen mit Meister Jarrus kümmern.."

"Natürlich werden wir alle Vorkehrungen treffen. Niemand wird hier reinkommen, Commander. Das versichern wir Ihnen."

Ahsoka seufzte.

"Ich möchte Ihnen nicht zu viele Umstände machen. Es..Es ist gefährlich in meiner Nähe zu sein."

Sie schluckte und verschränkte unsicher die Arme.

"Wie ich Ihnen sagte. Unregistrierte Patienten und Rebellen dürfen die Station nicht betreten. Sie machen uns keine Umstände. Ich werde mich mit meinem Sohn in Verbindung setzen. Er soll Meister Jarrus finden", meinte Taylor und nickte ihr zu. Rex hatte derweil seine Augen etwas geschlossen.

"Vielen Dank, Doktor. Ich könnte ihn aber auch selbst verständigen." Sie sah zu Rex. "Ich..ich würde meinen Mann nur ungerne alleine lassen. Nach dem heutigen Tag..."

"Das ist vollkommen verständlich, Commander. Das sollte kein Problem sein."

"Es ist schon in Ordnung. Aiden wird es keine Umstände machen", meinte er darauf. "Dann können sie so lange ja bei uns bleiben in Sicherheit. Bei ihrem Mann."

 Ahsoka nickte.

"Danke. Ich schätze Ihren Aufwand sehr. Ich bin Ihnen sehr dankbar."

Die Mediziner nickten ihr zu. Doktor Taylor wandte sich an das EKG - Gerät.

"Das ist kein Problem. Wir helfen gerne und tun alles in unserer Machtstehende, um unseren Patienten zu helfen."

Ahsoka drückte Rex Hand.

"Schlaf ruhig etwas. Ich bleibe hier. Du musst dich schonen."

Dieser blinzelte und sah zu ihr kurz auf.

"...Wenn es dein Wunsch ist."

Sie gab ihn einen Kuss auf die Wange.

"Liebling, du hast heute mein Leben gerettet - mal wieder. Schlaf etwas. Ich weiche nicht von deiner Seite."

Das tun wir nicht.

Rex lächelte etwas und nickte.

"Ich liebe dich...", sagte er leise, bevor er die Augen vorsichtig schloss.

"Ich dich mehr", erwiderte sie leise und drückte seine Hand.

Er wird dir nie wieder zu nahe kommen. Ich werde nicht zulassen, dass er dir nochmal etwas antut.

Langsam dämmerte er hinweg, was die Ärzte zu Kenntnis nahmen. Sie checkten die Werte des Klones, wo Ahsoka ihm nicht von der Seite wich. Keine einzige Sekunde.

"Sie haben es ihm noch nicht gesagt?"

Ahsoka seufzte.

"Nein. Nein ich hatte noch keine Gelegenheit dazu."

"Ging auch alles sehr schnell", meinte Taylor und trug die Werte des Blutdrucks ein.

"Ja...Er hat mir aufgelauert. Rex hat mich gerettet. Der Schuss war nicht für ihn gedacht." Sie sah zu ihrem Mann. "....Sondern für mich."

Die Mediziner sahen sich kurz an.

"...Bei allem Respekt...aber hätte er sie getroffen hätte es fatale Folgen für sie und ihr Kind gehabt. Allein die Tatsache das er so gut gezielt hatte.."

Sie nickte.

"Ich weiß. Er hat keine Ahnung, dass er nicht nur mich gerettet hat." Ahsoka tat eine Hand an ihren Bauch. "Und trotzdem fühle ich mich schuldig. Er hätte getötet werden können und das nur wegen mir..."

"Commander...Sie haben daran keine Schuld. Sie hätten es nicht verhindern können."

"Ich behandle sie und die Crew schon sehr lange. Und der Captain, das wusste ich von Anfang an, ist nicht der Typ von Mensch der rumsitzt und zulässt das die Menschen, die er mag verletzt werden...", meinte der Rebellenarzt.

"Ich weiß. Ich weiß....das war er nie. Wir arbeiten schon sehr lange zusammen. Es war früher sein Job mich zu beschützen in den Klonkriegen." Sie drückte seine Hand. "...das hat sich bis heute nicht geändert."

Das Daten Pad von Doktor Taylor blinkte einen Moment auf und gab einen leisen Ton von sich.

"Das ist...sehr schön", gab er zu und lächelte. Sie lächelte und strich über Rex Wange.

"Ja...Ja das ist es.'

Danach entstand ein Schweigen, während die Ärzte die Untersuchung beendeten.

Hoffentlich kann ich es dir bald sagen. Ich bete zu der Macht, dass ich falsch liege und der Kerl schnell gefasst wird. Niemanden soll etwas geschehen...Nicht wegen mir. Wegen uns.

Die Ärzte nickten sich zu.

"Gut... Ich werde die Werte ins Labor bringen."

"Seien Sie ganz beruhigt, Commander. Der Captain wird schnell genesen und niemand kommt hier unbefugt rein. Es sind bereits zwei Wachen abgestellt worden. Wir haben alles unter Kontrolle."

Sie nickte.

"Vielen Dank, meine Herren. Sie leisten dem Captain und mir einen großen Dienst. Ich bin Ihnen sehr dankbar."

"Selbstverständlich", lächelte der Doktor.

"Wir werden Sie dann jetzt alleine lassen. Eine Schwester wird gelegentlich nach Ihnen sehen. Eine angenehme Nacht, Commander."

Ahsoka nickte ihnen zu.

"Ebenfalls, Doktor."


Eine kleine Ankündigung unsererseits.

Ab sofort wird es viermal die Woche, nämlich Donnerstag ein Update geben. Also jetzt kriegt ihr Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstags jeweils ein langes Kapitel...wir hoffen, dass euch das jetzt reicht :D

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