36. Kapitel

An dem Abend vor der geplanten Mission landete die Ghost neben den Kryze - Anwesen auf Mandalore. Wie gewöhnlich wurden sie bereits von einigen Wachen empfangen. Doch was Kanan, Hera, Zeb und Depa überraschte war nicht das, sondern Ezra. Die Wachen verneigten sich vor ihm, was Ezra mit einer Geste abwinkte. Dann unterhielt er sich mit den Wachen. Alles an sich keine Besonderheit. Wenn man das Gespräch außer Acht ließ.

"Ihre Hoheiten erwarten Euch und Eure Familie bereits."

Ezra nickte.

"Wie ist es mit dem Wiederaufbau? Wie weit sind wir inzwischen?"

"Sie sind fast vollendet, Sir. Ihr und Eure Verlobte haben sehr viel bewirkt und getan. Das Volk freut sich sehr, dass Ihr wieder hier seid."

Ezra lächelte.

"Nun ich freue mich auch, auch wenn ich erfreulichere Umstände vorgezogen hätten. Wie sieht es mit der Versorgung aus?"

Kanan hob eine Augenbraue.

"Seht ihr das was ich sehe?"

"Diese läuft sehr gut. Danke für Eure Nachfrage", antwortete eine Mandalorianerin.

Hera grinste.

"Ja, das sehe ich auch, Love."

"Gibt es sonst noch etwas? Wie sieht es mit den anderen Klans aus?"

"Nicht wirklich."

Zeb blinzelte.

"Sagt mal ist das wirklich der Kleine oder wurde der vertauscht?"

Kanan, der Ahsoka auf seinen Armen trug, schüttelte den Kopf.

"Das frage ich mich gerade auch."

Ahsoka schlief seelenruhig in seinen Armen während die Kleinen traten. Depa trug ihren kleinen Mantel wieder und Handschuhe und spickte unter ihrer Mütze hervor. Als sie den Schnee sah weiteten sich ihre Augen.

"Nee."

Sie klatschte begeistert. Hera grinste nur.

"Ich finde das ziemlich cool."

"Vielleicht wollt ihr einen unserer neuen kennenlernen. Das ist ein Krieger von Shogun, extra nach der Nachricht Eurer Verlobten angereist", erklärte eine Mandalorianerin und wies auf einen Mann in grüngelber Rüstung. Ezra nickte.

"Sehr gerne."

Der Krieger trat neben Ezra und verneigte sich. Dieser lächelte nur und nickte ihm zu.

"Bitte, dass ist nicht nötig."

"Er ist so verändert, aber immer noch er selbst. So erwachsen", kommentierte Zeb. Kanan nickte.

"So viel reifer. So...so..erhaben? Ist schwer zu beschreiben."

Depa klatschte in die Hände.

"Ezzy."

"Selbst wenn, es ist mir eine Ehre Euch kennenzulernen. Auf Shogun seid ihr ein großes Vorbild", antwortete der Mandalorianer.

"Er ist einfach ein fantastischer junger Mann", antwortete die Twi'lek und nahm ihre Tasche vom Boden. "Wir sollten rein. Es ist kalt."

"Ich freue mich Sie kennenzulernen und auf unsere Zusammenarbeit. Ich bin mir sicher, dass ich da für meine Verlobte ebenfalls spreche, es ist uns ein Vergnügen und eine Freude Sie hier zu haben und an unserer Seite."

Sie gingen die Treppen hoch. Zeb pfiff anerkennend.

"Nette Hütte."

"Warte bist du den Rest siehst", raunte Kanan ihm zu. Sie wurden in den Thronsaal geführt, wo bereits Sabine mit ihren Eltern wartete. Die Wachen traten zur Seite damit sie eintreten konnte. Die Mandalorianerin drehte sich um und lief auf sie zu.

"Ihr seid da."

Lächelnd fiel sie um Ezras Hals. Dieser nahm sie in seine Arme und drückte sie an sich.

"Hey, Love."

"Ich freue mich Sie endlich persönlich kennenzulernen. Sabine hat viel von Ihnen erzählt. David Wren."

"Kanan Jarrus - Syndulla. Freut mich sehr."

Depa lachte und streckte ihre Hände erfreut nach Bo aus, die gerade Hera begrüßte. Ezra lächelte.

"Zwei Familien werden Eine, was?"

Sabine gab ihm einen sanften Kuss.

"Ich hab dich vermisst und bin froh das ihr hier seid."

Ezra strich über ihre Wange.

"Ich habe dich auch sehr vermisst, Liebling. Du hast mir so gefehlt."

Hera und Bo gaben einander die Hand.

"Schön Sie zu sehen."

"Die Freude ist ganz meinerseits."

"Und auch einen guten Tag dir, Depa. Du bist groß geworden, in den letzten Wochen", stellte die Anführerin fest und nahm sie von Hera entgegen. Depa klatschte.

"Allo.."

Sie kicherte.

"Eure Freundin ist in den besten Händen. Unser Arzt Jacob wird sich um sie kümmern", sagte David, als er Ahsoka betrachtete. Depa lächelte und legte ihre Stirn an Bos Brust. Ezra lächelte, als er das sah.

"Sie ist wirklich zu süß."

Zeb grinste und sah zu der Mandalorianerin.

"Nettes Haus, Sab."

Sie grinste.

"Danke. Aber gehört noch nicht mir."

Dann wandte sie sich ihrem Verlobten zu und sagte an ihre Mutter gewandt.

"Du hast einen Fan, Mum."

"Danke, meine Liebe." Sie strich über Depas Kopf. "Wie geht es Ahsoka"

"Den Umständen entsprechend. Sie schläft noch immer."

"Wie wäre es, wenn wir sie in den Flügel bringen und dann uns ihm Wohnraum treffen?"

Kanan nickte.

"Das wäre wohl das Beste."

"Ich zeige Ihnen den Flügel", bot Sabines Vater an. Ezra begrüßte währenddessen seine zukünftige Schwiegermutter.

"Es freut mich dich wiederzusehen, Bo."

Sie gaben sich die Hände.

"Es freut mich Ezra. Geht es dir gut?", erkundigte sie sich, während Depa begann mit den Haaren der Mandalorianerin zu spielen.

"Mir geht es gut, danke und dir? Ich freue mich sehr wieder hier zu sein."

Ezra lächelte. Sabine und Hera begrüßten sich.

"Hallo, Sab."

"Hera.." Die beiden Spectres umarmten sich. "Wie geht es dir?"

"Gut und dir?"

"Sehr gut, jetzt wo ihr da seid", lächelte Sabine. "Wir haben viel Zeit zu reden, nachher."

"Das hoffe ich doch."

Die Beiden lachten leise. Die kleine Gruppe machte sich auf den Weg in den Wohnraum, wo Kanan und David wieder zu ihnen trafen.

"Ezra."

"David."

Auch die beiden gaben sich die Hand. Sabine hatte derweil Zeb umarmt.

"Hallo Großer", lächelte sie.

"Hi, Kleine." Zeb drückte sie an sich und grinste. "Sag mal, was hast du mit unserem Kid gemacht?"

Sabine lachte leise

"Hab keine Ahnung von was du sprichst."

Hera hatte die Spieldecke ausgelegt und Bo setzte das kleine Mädchen darauf. Sie zog ihre Jacke und die Handschuhe aus und dann begann Depa zu spielen, bis sie die Wände entdeckte.

"Sabby!"

Ezra sah lächelnd zu Depa.

"Du wirst eine Menge Malereien hier entdecken, Süße."

David stellte sich bei Hera vor.

"David Wren. Es freut mich sehr, Captain Syndulla."

"Es freut mich ebenso. Hera."

Sie gaben sich die Hand.

Hat die alle Sabine gemacht?.

Kanan nahm seine zukünftige Schwiegertochter in die Arme.

"Kaum sind wir hier, da erkenne ich meinen eigenen Sohn nicht wieder. Was ist in den Wochen passiert, wo er hier war?"

"Er hat sich einfach an sein Volk gewöhnt. Ihr solltet ihn sehen, wenn die Kinder aus dem Dorf da sind", lachte sie leise. "Schön dich zu sehen."

"Wir haben dich vermisst, Sab." Kanan drückte sie lächelnd an sich. "Danke, dass du auf ihn aufgepasst hast, als wir es nicht konnten. Das du für ihn da warst", flüsterte er ihr leise zu.

"..Ist mein Job als seine Verlobte..", gab sie zurück und lächelte. "Ich hab euch auch vermisst."

Depa gluckste und sah sich um. Ezra kniete sich neben sie.

"Was ist, Süße? Gefallen dir die Malereien?"

Bo ging in die Hocke neben Ezra.

"Tja Kleines. Sabby und ihr Vater sind ziemlich kreativ, bisschen zu viel bunt für meinen Geschmack aber kreativ."

"Das hab ich gehört, Mum."

"Ohne Kunst wäre unser Leben farblos", gab ihr Mann zurück und verdrehte leicht die Augen. "Wenigstens weiß das unsere Tochter."

"Wenigstens weiß ich wie ich mein Haus noch etwas schützen kann", schoss seine Frau grinsend zurück. "Abgesehen davon seid ihr gut bedient. Die Trainingshalle ist komplett voller Farbe."

"Ha. Sabine wird schon dafür sorgen, dass im Palast genug Farben sind."

Die Tür ging auf und der Captain trat ein.

"Eure Hoheiten."

Er verneigte sich.

"Captain, was gibt's? Etwa das Imperium?"

Er schüttelte den Kopf.

"Nein und ich bitte vielmals um Verzeihung für die Störung. Aber Vertreter der anderen Klans verlangen nach Miss Kryze und Ihrem Verlobten. Sie bitten um ein Gespräch."

Ezra und Sabine sahen sich an.

"Wie viele Klan-Vertreter?", erkundigte sich die Mandalorianerin.

Bo erhob eine Braue.

"So spät noch..", murmelte sie.

"Fünf, Euer Hoheit."

Ezra tat eine Hand an sein Kinn.

"Haben sie den Grund genannt?"

"Nein, Sir. Aber ich vermute, dass es um die morgige Machtdemonstration des Imperiums geht."

Kanan, Hera und Zeb tauschten einen Blick.

"In Ordnung. Ezra." Sie sah zu ihm und wies raus. "Mum, Dad. Kümmert euch um sie."

"Keine Sorge..", antwortete Bo.

"Mit Vergnügen", stimmte David seiner Frau zu. Ezra nickte.

"Natürlich. Wartet nicht auf uns."

Sie verschränkte ihre Hände miteinander und gingen aus dem Raum. Der Captain verneigte sich, dann ging er dem Paar hinterher.

"Sie sind perfekt aufeinander abgestimmt", murmelte Zeb. David nickte.

"In der Tat. Ezra und Sabine haben seit dem Angriff des Imperiums sehr viel geschafft."

"Zwei Personen die Mandalore endlich den Frieden bringt, den sie brauchen", stimmte Bo zu.

"Zu solchen Zeiten ist Liebe sehr schwer aber sie meistern es gut und gemeinsam."

Hera nickte.

"Ich schätze so etwas braucht unsere Galaxis mal, sowie Mandalore."

"Euer Sohn ist der einzig Richtige für unsere Tochter. Ezra macht sie sehr glücklich und er hat sich bereits als ein sehr starker Krieger erwiesen. Er hat außergewöhnliche Führungsqualitäten und ist ein sehr guter Anführer wie Sabine. Das Volk verehrt und liebt die beiden bereits über alles und ihre Verlobung wurde überall gefeiert. Sie sind sehr beliebt."

Kanan und Hera platzten fast vor Stolz.

"Um ehrlich zu sein waren wir vorhin auch sehr überrascht. Wir haben bisher noch nicht erlebt wie gut Ezra sich bereits in seine zukünftige Rolle eingefügt hat."

"Er macht das sehr gut. Man kann nicht klagen", stimmte Katan zu und gesellte sich zu ihrem Mann. "Er ist sehr gutmütig und großherzig."

"Ja...er ist etwas Besonderes..", lächelte die Twi'lek.

"Sehr besonders." Kanan legte einen Arm um ihre Schultern. "Wir sind auch sehr stolz auf ihn."

"Das könnt ihr auch. Einen so tapferen, starken und gütigen Krieger wie Ezra bin ich noch nie zuvor begegnet. Die beiden sind genau das, was Mandalore braucht. Und sie werden unser Reich wieder zu einer neuen Größe führen."

"Darauf kannst du deine Farben verwetten", kommentierte Bo und klopfte auf seine Schulter und begann Getränke vorzubereiten. Zeb schnaubte beeindruckt.

"Wer hätte gedacht, dass der Kleine das so gut hinkriegt?"

Kanan schüttelte den Kopf.

"Und er machte sich Gedanken darüber, ob er das kann. Ich glaube es nicht."

"Diese Gedanken sind unnötig", stimmte Hera zu und bekam ein Getränk von Bo.

"Danke.."

Sie reichte auch Zeb und Kanan eines.

"Ezzy, groß", kicherte Depa. Auch Kanan und Zeb bedankten sich. Der Jedi sah zu seiner Tochter.

"Ja, Liebes. Ezzy ist sehr groß geworden."

Hera lächelte und hob ihr Glas.

"Auf unsere Kinder."

"Auf unsere zukünftigen Herrscher", erhob Bo ihr Glas und reichte ihrem Mann eines.

Sie stießen an und lächelten sich zu. Wie Ezra bereits gesagt hatte. Aus zwei Familien würde eine werden. Bald.

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Und es verging die Zeit. Schnell und dennoch so langsam. Sie wollten die Mission endlich starten dennoch dauerte dies. Etwa eine Stunde vor der Hinrichtung von Rex machte sich der Klan bereit sowie die Ghost-Crew.

"...Die oberste Priorität ist unseren Bruder zu befreien. Tötet nicht nur wenn ihr müsst und achtet darauf niemanden von unserem Volk zu verletzen", erklärte Sabine an ihre Truppe gewandt. Ihr Helm war unter den Arm geklemmt und die volle Montur an ihr. Ezra, der wie Kanan als Truppler verkleidet war, stand neben ihr.

"Wir müssen unauffällig bleiben. Wir dürfen auf keinen Fall sein Leben gefährden. Unser Ziel ist es ihn zu retten, nicht sich mit dem Imperium eine Schlacht zu liefern. Verstanden?"

Sie salutierten.

"Ja, Sir!"

Kanan seufzte.

"Wir haben nicht mehr lang. Ahsoka kann nur noch in ein paar Stunden in diesem Zustand bleiben."

"Ihr kennt den Plan. Zeigen wir dem Imperium, dass sie sich ja mit keinem aus unserer Familie anlegen soll."

Sie setzte ihren Helm auf und nahm ihr Dunkelschwert.

"Jawohl, Euer Hoheit."

"Gut, beeilen wir uns."

Die Gruppe setzte sich in Bewegung. Wie Sabine bereits gesagt hatte, gelangten sie schnell zu dem Hauptplatz. Dort war auch schon eine Art Bühne aufgestellt und viele Schaulustige hatten sich versammelt. Überall standen Sturmtruppen. Sie erwarteten offensichtlich die Togruta. Sie teilten sich auf. Sabine und ihre Männer platzierten sich dicht am Platz. Ezra und Kanan mischten sich unter die Truppler und taten so, als würden sie Wache halten. Die Ghost war in der Nähe des Palastes, damit sich ihnen eine schnelle Fluchtmöglichkeit bot, wo sich der Rest befand. Alles war geschmückt und man hätte glauben können, dass ein Fest stattfinden würde. Nur das dieses "Fest" eine Hinrichtung des Imperiums war, wie Ezra abwertend bemerkte. Von Rex war noch keine Spur zu sehen. Dennoch waren nicht nur Schaulustige anwesend. Leute wurden in die Menge gestoßen und zum Platz. Etwas was der Kryze-Klan nicht gerne sah.

"Habt ihr ihn entdeckt?"

"Noch nicht Mylady", kam es zurück. Schließlich tauchte der imperiale Vertreter von Mandalore auf dem Podest auf. Kanan und Ezra nickten sich zu und machten sich langsam daran sich der Bühne zu nähern. Als Truppler wurden sie kaum beachtet.

"Im Namen unseres geliebten Imperiums und seiner Majestät dem Imperator..."

Es fing bereits an, aber wo war Rex?

"...haben wir uns heute hier versammelt um zu zeigen das unser glorreiches Imperium keine Schwäche zeigt, keine Gnade gegen die, die uns angreifen."

"Haltet euch bereit", befahlt Sabine und befand sich auf einem Balkon in der Ecke. Auf sämtlichen Dächern versteckten sich die Kryze-Klan Krieger.

"Verstanden."

Ezra verdrehte die Augen. Die Leute von Imperium hörten sich alle nur zu gern selbst reden.

"Mit diesem Schritt wird den Terroristen, den Rebellen, wie sich sich nennen, Einhalt geboten. Sie werden gleich Zeuge davon werden, was diese verdient haben, die unser geliebtes Imperium bedrohen. Diese.."

Ezra und Kanan sahen sich unauffällig um, inzwischen standen sie ganz nah an der Bühne.

"...Verräter. Diese Rebellen wie sie sich nennen sollen ihrer gerechten Strafe bekommen. Sie sollen alle sehen was passiert wenn jemand unserem Imperator, unserem großen Herrscher schaden will. Und somit präsentieren wir ihnen.."

Ezra und Kanan sahen sich um. Dann entdeckten sie ihn endlich. Die Rede des Imperialen trat vollkommen in den Hintergrund. Kanans Augen weiteten sich und seine Hände ballten sich zu Fäusten.

"Diese Mistkerle", zischte er leise, sodass nur Ezra es hörte. Dieser fühlte ebenfalls die Wut in sich. Was hatten sie Rex, ihrem Freund, einen Teil ihrer Familie nur angetan? Er wurde von zwei Trupplern begleitet, die ihn nach Vorne stießen. Sabine nahm für einen Moment ungläubig den Helm ab. Rex sah schrecklich aus. Er war leichenblass, Augenringe zeichneten sich ab. Tiefe Wunden sah man, die man kaum zählen konnten. Seine Hände waren auf den Rücken gefesselt. Er sank auf die Knie, ein Blaster des Trupplers grub sich in sein Rücken.

Sie setzte ihren Helm wieder auf.

"Wartet auf das Zeichen."

Kanan und Ezra lösten die Truppler ab, die mit ihm gekommen waren. Rex hatte den Kopf gesenkt und wartete offenbar auf sein Urteil.

"....aufgrund seiner Taten des Verrats, des Terrorismus, seiner Zugehörigkeit zu der Rebellion heute zum Tode verurteilt."

Ezra und Kanan wechselten einen Blick.

"....hat nun der Verurteilte das Recht seiner letzten Worte."

Sie vermuten wie unruhig die Truppen wurden. Auch zwei Offziere sahen immer wieder über den Platz. Sie warteten auf Ahsoka, dass war deutlich. Aber das würde nicht geschehen.

Sabine stieg aus ihrem Versteck, hinauf auf eine kleine Mauer und schmunzelte unter ihrem Helm.

"Ich würde gerne das Wort für unseren Bruder erheben."

Mit einem Mal kamen alle Mandalorianer aus ihren Verstecken. Es ging los.

"Was...?"

"Und hier kommt unsere Antwort!"

Kanan trat den Vertreter von der Bühne. Er und Ezra halfen Rex hoch.

"Bist du okay? Kannst du laufen?"

Gleichzeitig feuerten die Truppen auf die Mandalorianer. Kanan kümmerte sich um Rex, also sprang Ezra von der Bühne und drängte die Leute vom Platz.

"Ihr müsst weg. Bringt euch in Sicherheit."

Ein Schuss verfehlte knapp seinen Kopf.

"Geht schon. Denke ich", antwortete er und Kanan löste die Fesseln. Er stützte den Klon so gut es ging. Sabine landete in der Menschenmenge.

"Lauft! Los."

Die Leute liefen mit dem Blick auf die Mandalorianer gerichtet vom Platz weg. Es herrschte ein einziges Chaos. Ezra riss sich den Helm vom Kopf und sah zu ihren Leuten.

"Begleitet sie zum Schiff. Wir kommen nach."

"Ja, Sir!"

Kanan und Rex wurden von ein paar Mandalorianer unterstützt und gaben ihnen Rückendeckung. Ezra und Sabine standen nebeneinander. Die Zivilisten waren vom Platz geflohen.

"Nimmt sie fest!"

Sabine sah zu Ezra.

"Ich schätze mal, das die nicht verstehen, dass die uns nie festnehmen werden", kommentierte sie und schoss auf einen Truppler.

"Na ja sie werden es eines Tages lernen. Oder auch nicht.."

Er zog sein Lichtschwert, was ihm gleich die Aufmerksamkeit der halben Einheit zusicherte - allerdings anders, als man erwartet hätte.

"Der Jedi!"

"Der, der die ganze Einheit...nein Ich bin raus!"

"Gegen den kann man nicht gewinnen!"

Sämtliche Truppler zogen sich zurück. Sabine nahm ihren Helm ab und lachte leise.

"Love. Du hast mir gerade meine halbe Arbeit erspart. So...wo ist unser Vertreter", murmelte sie und aktivierte ihr Dunkelschwert.

"Dad hat ihn von der Bühne gekickt."

Sie sahen zur Bühne, wo tatsächlich noch immer der Vertreter war. Als er Ezras grünes Lichtschwert sah weiteten sich seine Augen.

"Der Jedi!"

"Wow, ich habe mir wohl so ne Art Ruf aufgebaut", kommentierte Ezra.

"Bild dir jetzt nichts drauf ein", schmunzelte sie. "Aber gut gemacht. Wir haben ein Wörtchen mit ihnen zu reden."

"Das könnte euch so passen! Nimmt sie fest!"

Nichts geschah. Ezra sah sich um.

"Ich will ja nicht unhöflich sein...aber welche Truppen?"

Nur noch die Mandalorianer standen dort. Die Sturmtruppen waren fast alle verschwunden. Die Mandalorianerin stellte ihren Helm ab.

"So. Jetzt können wir ja ungestört reden da ja das glorreiche Imperium nicht in der Lage ist ihre Truppen zu schicken."

Sie schwang ihre Klinge,

"Tut mir echt Leid. War nicht meine Absicht ihre Leute zu vertreiben - also mit meiner Anwesenheit." Ezra verschränkte die Arme. "So, wir würden uns gerne mit ihnen unterhalten."

"Und zwar das sie ein paar Bedingungen erfüllen und dem Imperator was ausrichten. Oh und das wir ihre Verbindungswege nutzen können", lächelte sie. Er schnaubte.

"Niemals. Ich habe von euch zwei gehört. Ihr werdet niemals Mandalore regieren. Mandalore gehört allein dem Imperium."

"Sehen Sie da haben wir ein Problem. Wir sind nicht zufrieden damit wie Mandalore regiert wird vom Imperium. Das unsere Leute tyrannisiert und unterdrückt werden."

"Unter anderem da wir hier regieren dürfen, Sir. Wir wollen das nicht, also das Ihr und das wundervolle Imperium bei uns ist. Also soll das Imperium sich schleunigst von dem mandalorianischen System abwenden."

Er lachte auf.

"Ach und ihr Kinder meint, dass ihr uns das sagen könnt? Als ob ihr etwas gegen das Imperium ausrichten könntet."

"Diese Kinder unterstützen das mandalorianische Volk und haben soeben ihre kleine Hinrichtung platzen lassen", gab Ezra zurück. "Von ihren starken Truppen will ich nichts sagen. Das sehen sie ja selbst."

"Und sie scheinen mit unseren Gesetzen und Grundregeln nicht vertraut zu sein. Wir haben Regeln die das Imperium nicht einhält. Und wir respektieren das nicht", knurrte Sabine.

"Außerdem glaube ich kaum, dass ihr werter Imperator es gerne sehen wird, wenn zwei "Kinder" ihre Truppen schlagen. Das könnte sehr unangenehm für Sie werden, fürchte ich."

Ezra verzog das Gesicht. Der Mann erbleichte.

"W-was wollt ihr?"

"Das das Imperium sich von Mandalore und seinen Systemen verzieht! Unser Volk nicht mehr länger versklavt wird und die Klans ihre Freiheit wieder kriegen!"

"Alle Verträge sollen ausgehändigt werden. Wie mein Verlobter eben schon sagte, verzieht euch. Rührt ihr nur einen von unserem Volk an...hat es fatale Folgen für das Imperium. Das kann ich versprechen. Sie können auch dem Imperium ausrichten das es neue Herrscher gibt", meinte Sabine.

"A-aber das kann ich nicht.."

"Das werden Sie tun. Und sollte sich das Imperium mit uns anlegen wollen sind wir bereit. Wir verteidigen und kämpfen für das mandalorianische Volk. Wir sind ihre Diener und wir werden alles tun um jeden Einzelnen zu schützen. Egal, was das Imperium tut oder sagt. Wir sind bereit."

Die Mandalorianer sahen sich an und blickten zu den beiden Verlobten.

"Wie er sagt. Also. Wo sind die Verträge?", erkundigte sie sich. "Und keine Faxen."

"I-im Palast. Saxon hatte sie. D-der Imperator darf niemals davon erfahren, dass ich von Kindern befehligt werde. E-er wird mich töten und meine Familie!"

Ezra und Sabine wechselten einen Blick.

"Holen wir die Verträge?"

"Wenn wir schon mal hier sind, dann lass uns das tun. Und was Sie betrifft..." Ezra sah zu dem Imperialen. Den Mann, der zuvor Rex hinrichten wollte. "....hauen Sie ab. Übermitteln Sie ihrem Vorgesetzten unsere Nachricht und ach ja fügen Sie etwas hinzu. Mandalore steht ab sofort unter den Schutz der Jedi. Verstanden?"

Sabine lächelte.

"Haben Sie ihn nicht gehört. Wiedersehen", scheuchte sie und erhob eine Braue.

"I-ihr lasst mich...?"

Ezra schnaubte.

"Na los. Bevor wir es uns anders überlegen."

Er sah sie ungläubig an, dann nahm er die Beine in die Hand und rannte davon. Sie hatten Gnade bei ihm walten lassen. Bei einem Imperialen! Das konnte er nicht fassen. Die Beiden drehten sich um und mussten feststellen das sie nicht mehr unter den Mandalorianern des Kryze-Klans waren. Zivilisten hatten sich versammelt und sahen die Beiden musternd an. Sabine nahm Ezras Hand.

"Seid..seid ihr unsere Herrscher? Ihr unsere Herzogin und..und ihr unser Herzog?", fragte eine Frau mit blondem Haar. Sie sahen sich an.

"Wir sind Mandalors Diener. Eure Diener. Wir kämpfen für euch und wir beschützen Mandalore und sein Volk."

Ein älterer Mann sah sie an.

"Mand' alor."

Er ging auf die Knie und verneigte sich.

"Mand'alor.."

Nach einander gingen sie auf die Knie und die Menschenmenge sank vor ihnen nieder.

Sabine ließ kurz ihren Verlobten los um das alles zu betrachten.

"Wenn ihr uns dient,..dann dienen wir euch auch", kam es aus der Menge. Sie sahen sich an. Vollkommen überwältigt und sprachlos. Ezra nahm Sabines Hand. Beide brachten kein Wort heraus. Der Captain stand etwas abseits von allem und zeichnete eine Holo Aufnahme auf. Dieser Moment musste festgehalten werden.

"Ihr seid die Erbin...oder nicht? Ihr seid der Herzogin so ähnlich", kam es durch die Menge.

"Ihr habt eine Nachricht entsendet.."

Die Mandalorianerin schluckte und sie sah zu dem Imperialen Banner.

"Und ihr seid die Zukunft der Jedi?"

"Unser Herrscher."

"Die Stimme der Freiheit.."

Ezra schien ihre Gedanken zu lesen und lächelte.

"Gemeinsam, Love?"

Er entzündete sein Lichtschwert.

"Gemeinsam."

Sie lächelte und aktivierte die Dunkelklinge. Sabine drückte seine Hand.

"Für Mandalore", riefen sie und schnitten von beiden Seiten das Imperiale Banner durch. Die Leute jubelten, klatschten und riefen ihre Namen. Der Captain schüttelte ungläubig den Kopf.

"Sie sind es. Sie hat uns die Vorhersehung geschickt."

Die Mandalorianerin lächelte ihn an.

"Danke, Ezra. Danke das du bei mir bist. Das du mir hilfst und das du genauso wie ich dienst."

Sie steckte ihr Schwert weg. Er tat es ihr nach.

"Und ich danke dir, dass du an meiner Seite bist. Du kannst immer auf mich zählen. Für immer, mein Liebling."

Er legte seine Hand an ihre Wange.

"Und du auf mich." Sie umschloss seine Hand. "Ni kar'tayli gar darasuum.."

"Ni kar'tayli gar darasuum, Cyar'ika."

Damit küsste er sie. Die Mandalorianer kamen aus dem Jubel und dem Klatschen gar nicht mehr heraus. Mandalore war frei. Mandalore war tatsächlich frei. Und das hatten sie ihnen zu verdanken. Ihrer Thronerbin und dem Jedi. Ihren neuen Herrschern, ihren Anführern.

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Irgendwann mussten sie sich schließlich verabschieden. Sie holten die Verträge aus dem Palast und machten sich auf den Weg zurück zum Kryze Anwesen.

Dort herrschte bereits Trubel - mal wieder. Hera, Kanan und Bo empfingen sie bei ihrer Ankunft.

"Wie geht es Rex? Ist Ahsoka wach?"

Ezra hielt sich nicht zurück. Sie mussten sofort wissen, wie es ihnen ging. Von dem Rest konnten sie ihnen nachher noch erzählen. Kanan seufzte.

"Er wird gerade behandelt. Ahsoka müsste in dieser Stunde aufwachen. Hoffen wir das Beste."

"Wie lange ist er schon drin?", erkundigte sich Sabine.

"Jetzt bald eine Stunde..", antwortete Hera. "Er sah nicht gut aus. Das kann man nicht bestreiten."

"War er bei Bewusstsein?", fragte Ezra nach. Kanan nickte.

"Zum Teil, ja. Aber andererseits auch wieder nicht. Er hat ständig Ahsoka gemurmelt. Wer weiß, was sie ihm getan haben."

"Er war sehr benommen", murmelte Bo und legte einen Arm um die Schulter ihrer Tochter. Dann trat ein Arzt aus dem Flügel. Es war Jacob.

"Wie geht es ihm?"

Kanan und Hera legten ihre Arme um Ezras Schultern. Kanan sah zu dem Arzt.

"Bitte sagen Sie es uns sofort. Es steht zu viel auf dem Spiel."

"Bitte.."

Sabine sah ihn an.

Der Arzt schluckte leicht.

"Ich..also ich muss zugeben das er beim Imperium keinen weiteren Tag überstanden hätte. Der Blutverlust ist sehr hoch, grade ist er stabil. Er hat sämtliche Rippenbrüche, Blutergüsse, Verbrennungen...Wunden eines Lichtschwerts. Es ist bekannt das das Imperium nicht sanft zu seinen Gefangenen ist, aber ich habe schon Leute erlebt die in einem deutlich besseren Zustand waren. Seine Wunden wurden nicht versorgt..ich kann eine Infektion nicht ausschließen..was das Fieber erklären würde. Seine Schulter ist überhaupt nicht belastbar... Er ist in guten Händen und ich schätze er wird wieder. Ich rate nur von einer Reise ab. Er sollte sich hier etwas ausruhen und dann nach Chopper Base verlegt werden."

Ezra schluckte. Das waren harte Nachrichten. Kanan drückte seine Schulter.

"Wir bleiben so lange wie wir können. Wie er es braucht. Kann..kann er Besuch empfangen?"

"Ja. Das kann er. Ich habe ihm Beruhigungsmittel gegeben die in der nächsten halben Stunde wirken sollten. Also so lange haben sie Zeit."

"Vielen Dank..", murmelte Hera.

"Nichts zu danken. Ezra. Sabine, Lady Kryze. Captain, Meister Jedi."

Er neigte leicht den Kopf bevor er ging. Ezra sah zu seinem Vater.

"Was ist mit Ahsoka?"

"Sie sollte jeden Moment aufwachen. Allerdings sollte einer von uns ihr erklären, was passiert ist. Und das möglichst schonend. Danach sollten wir sie mit Rex alleine lassen."

"Und wer von uns erklärt ihr das?"

Alle Blicke richteten sich auf Hera. Diese sah die Vier an und seufzte.

"Das ist euer Ernst oder?"

"Du und Ahsoka seid beste Freundinnen. Also...", murmelte Sabine und lächelte verlegen.

"Na ja und ich habe sie in diesen Zustand gebracht", gab Kanan verlegen zurück. "Während du mit ihr sprichst, rede ich mit Rex. Ich habe eine Vermutung, was seine Lichtschwertwunden betreffen."

Ezra schluckte.

"Vader..."

"Ja."

"Vader hat Interesse an Captain Rex?", erkundigte sich Bo etwas überrascht. "Ich dachte dieser Sith wäre so gesagt das Schoßhündchen vom Imperator."

"Mutter.."

"Es ist wahr", gab sie zurück.

"Nun ja. Ich würde vielmehr vermuten, dass Vader sich Rex nur aus einem Grund vorgenommen hat. Ahsoka."

"D-denkst du Vader weiß jetzt alles?"

"Deswegen muss ich mit ihm reden und mir das selbst versichern. Außerdem werde ich das Gefühl nicht los, dass wir ihm auch noch zu erklären haben, was mit seiner Frau in den ganzen Tagen war."

"Okay, ihr kümmert euch um unseren Captain und ich den Commander. Oh sie wird mich umbringen weil ich mitgespielt habe", murrte Hera.

"Soll ich dich begleiten?", erkundigte sich Sabine.

"Nein, es ist besser wenn ich es allein mache. Sonst weiß sie sofort das was nicht stimmt."

Ezra und Sabine sahen sich an.

"Und was tun wir jetzt? Warten?"

"Gönnt euch etwas Ruhe. Ihr beide solltet euch etwas ausruhen", schlug Kanan vor.

"Aber die Verträge.."

"Könnt ihr auch später noch durchnehmen. Sie werden eh neu aufgesetzt also kann man sie ja verbrennen. Ich werde mich mit David an den Skirata Klan wenden. Sie werden sich freuen das Imperium los zu sein."

Bo nickte ihnen zu und verschwand dann.

Sabine seufzte.

"..Okay. Ruhen wir uns aus. Wohnraum ist belegt. Möchtest du raus?", erkundigte sie sich.

Er zuckte die Schultern.

"Such du aus. Wir könnten einen kleinen Spaziergang machen bei den Dörfern."

Kanan und Hera nickten sich zu. Beide verließen den Raum, um jeweils mit den Anderen zu reden.

"Gerne wenn du das willst. Du wirst erstaunt sein, was die Kinder mit dem Vorratshaus gemacht haben", kicherte sie. Er nahm ihre Hand und zusammen verließen sie den Raum.

"Und was?"

"Sie haben ein riesen Lichtschwert auf die Wandseite gemalt. Und den Sternenvogel. Mal abgesehen von dem Zeichen der Kryze."

Er lächelte.

"Wow. Da hat sie wohl jemand inspiriert." Ezra warf einen Blick über seine Schulter. "Ich hoffe, dass es den beiden bald wieder besser geht."

"Das werden sie. Keine Sorge. Wie viel haben die schon geschafft?", fragte sie aufmunternd.

Er seufzte.

"Sehr viel, ich weiß. Hoffen wir mal, dass Ahsoka ihnen nicht den Kopf abreißt."

"Rex wird sie den Kopf abreißen", kommentierte sie. Sie lachten leise. Ezra drückte ihre Hand.

"Wie geht es dir jetzt? Also nun da Mandalore befreit ist?"

Sie erwiderte den Druck.

"Besser. Es ist erleichternd zu wissen das, das Imperium..nicht mehr die Macht hat."

Er nickte.

"Ja...aber was eben auf dem Platz war...das war absolut unglaublich. Dein Volk betet dich an."

Ezra küsste sie auf die Wange.

"So wie ich dich."

Sabine lächelte.

"Mich? Es betetet dich genauso an. Du bist ein wundervoller Mann, mein Herrscher."

Sie gab ihm einen zärtlichen Kuss. Der Jedi lächelte und erwiderte den Kuss.

"Und du bist eine wundervolle, einzigartige, perfekte Frau, meine Herzogin."

Sie lächelte und zog ihn mit sich.

"Dann zeigt dir deine Zukünftige jetzt das Dorf."

Zusammen gingen sie Richtung Dorf, ließen das Anwesen hinter sich. Währenddessen sprachen Kanan und Hera jeweils mit Rex und Ahsoka.

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Hera hatte sich auf den Weg in ein Zimmer im Flügel gemacht, wo sie auch schnell hingelangte. Sie klopfte zaghaft an. Vielleicht war sie ja schon wach. Erst kam keine Antwort, dann hörte sie eine leise, erschöpfte Stimme.

"Herein."

Hera öffnete die Tür und spickte hinein.

"Ahsoka..Hey.."

Sie lächelte ihre Freundin an und schloss die Tür hinter sich. Diese setzte sich etwas aus und rieb sich über die Augen. Eine Hand lag auf ihren Bauch.

"Hera? Urgh, wo bin ich? Was ist passiert?"

Die Zwillinge traten wie verrückt. So als ob sie unbedingt die Aufmerksamkeit ihrer Mutter wollten.

"Hey, alles gut. Beruhigt euch ihr zwei Süßen."

"Mandalore..", antwortete sie sanft und setzte sich an die Bettseite. "Ist alles okay?"

"Ja, ich fühle mich nur so...seltsam erschöpft und gleichzeitig so wach. Schwer zu erklären." Sie strich über ihren Bauch. "Schsch. Was habt ihr denn?" Dann sah sie auf. "Hast du gerade Mandalore gesagt?"

Sie rieb sich den Nacken, nickte aber.

"Ja, Mandalore."

"W-was ist passiert?" Sie hielt sich den Kopf. "Waren wir nicht gerade noch in der Ghost? Ich erinnere mich.."

"Ja, das ist wahr...also na ja..da bist du dann eingeschlafen...", murmelte sie verlegen.

Sie hob eine Augenbraue.

"Eingeschlafen? Wieso sollte ich das..."

Ein Gedanke kam ihr. Hatte ihr nicht jemand eine Hand auf die Stirn gelegt?

"Hera....was ist passiert?"

"Ach Soka.."

Sie nahm ihre Hand.

"Bitte, bitte sei ganz ruhig für die Kinder."

Sie sah sie einen Moment an, dann nickte sie langsam.

"Ich werde es versuchen. Und jetzt erklär mir doch mal, wieso dein Mann mich mit der Macht ausgeknockt hat."

Sie schluckte.

"Wir wollten nicht das dir und den Kindern etwas passiert wenn du davon hörst..", murmelte sie leise und drückte sanft ihre Hand. Mit einem Mal wurde ihr ganz schwer ums Herz.

"Hera..w-wovon?"

Die Twi'lek seufzte.

Sie drückte ihre Hand.

"Rex...wurde erwischt...vor drei Tagen..", flüsterte sie. Alles in ihr zog sich zusammen. Sie spürte wie ihre Babys wie wild traten und für einen Moment blieb ihr die Luft weg.

"E-erwischt? Ist...ist er etwa?"

Nein. Nein, dass konnte nicht sein. Das durfte nicht sein.

"Ganz ruhig. Also..er war in Gefangenschaft des Imperiums.. Aber wir haben ihn rausgeholt."

Sie hielt immer noch ihre Hände fest. Tränen bildeten sich in ihren Augen.

"E-er lebt? E-er ist in Sicherheit?"

"Ja. Er lebt. Keine Sorge. Er ist hier", antwortete sie.

Er lebt. Er ist hier. Er lebt. Er lebt..

Sie verbarg ihren Kopf in ihre Hände und schluchzte leise.

"Er lebt. Oh der Macht sei Dank."

"Ja."

Sie legte einen Arm sie.

"Ganz ruhig."

Ahsoka hob den Kopf, Tränen liefen über ihre Wangen.

"Wie geht es ihm? Kommt er durch? Wie ist das passiert? Kann ich zu ihm?"

"Es...geht ihm dementsprechend gut, na ja.. Und er kommt durch...Du kannst ihn besuchen..", antwortete sie langsam. Sie schlug die Decke zur Seite und stieg aus dem Bett.

"Ich muss sofort zu ihm."

Ihre Beine knickten leicht weg. Hera hielt sie fest.

"Nicht allein. Keine gute Idee."

"Ich muss zu ihm. Sofort." Ihre Knie zitterten und sie hielt sich den Bauch. "Sie sind aufgebracht. Sie wollen ihren Vater."

"Ahsoka. Bitte warte.. Ganz ruhig. Du brauchst auch Ruhe."

"Ruhe? Ich brauche Rex. Ich muss mich selbst versichern, dass er lebt. Hera, bitte. I-ich..."

Es war wie sie befürchtet hatten. Ahsoka konnte sich gar nicht mehr beruhigen.

"Ahsoka." Sie nahm sie an der Schulter. "Beruhige dich. Für Padmé und Anakin."

Sie schloss die Augen und spürte die Tritte ihrer Kinder.

"Bring mich zu ihm. Bitte."

Die Twi'lek nickte langsam.

"Okay. Aber du musst dich beruhigen. Bitte."

"I-ich versuche es."

Sie atmete einige Male tief durch, ihr Herzrasen wurde langsamer.

"Wie ist das passiert?"

"Wir wissen nur das er erwischt wurde bei der Mission von Kallus..", antwortete sie.

Sie biss sich auf die Unterlippe.

"Diese Mission also. Was ist mit Kanan und Ezra? Wurden sie auch...?"

Sie schüttelte den Kopf.

"Kallus konnte sie ins Schiff schaffen..Rex war zu weit weg."

Ahsoka nickte langsam.

"Verstehe...Ist er bei Bewusstsein?"

"Bis die Beruhigungsmittel wirken, ja", sie nickte. Ahsoka war ziemlich wacklig auf den Beinen, weshalb Hera sie stützte.

"Ich war drei Tage lang weg?"

Hera nickte und lächelte verlegen.

"Sorry.."

"Ich...ist schon gut. I-ihr habt das wegen mir gemacht? Wegen den Zwillingen?"

Sie nickte.

"Wir wollten dich und die zwei schützen."

Sie öffnete die Tür. Sie gingen sehr langsam. Ahsoka verzog ihr Gesicht vor Schmerz.

"Sie wissen, dass etwas nicht stimmt."

"Ja, sie waren wach. Depa hat sich mit ihnen unterhalten..", murmelte Hera.

"Überrascht mich gar nicht." Sie keuchte auf und hielt ihren Bauch. "Wir sind gleich bei Daddy. Beruhigt euch."

Ahsoka Herz klopfte nach wie vor. Sie hatte Angst, große Angst. In was für einen Zustand war Rex? Wie schwer war er verletzt? Was war mit ihm geschehen? Das Kanan sie mit einem Machtschlaf über mehrere Tage außer Gefeht gesetzt hatte, war ihr in diesem Moment vollkommen egal. Sie wollte nur eins. Rex sehen und sich selbst zu versichern, dass er lebte.

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Zur gleichen Zeit hatte Kanan das Krankenzimmer betreten und sah zu dem Klon, der überall zusammengeflickt worden war. Rex war ziemlich bleich und seine Wunden jagten Kanan einen Schauer über den Rücken.

"Hey", sagte er leise und ging zu seinem Bett. Er trug eine Schlauchbrille unter der Nase. Ein Droide rollte mit einem Lappen von ihm weg.

"H-hey.." Er zwang sich ein Lächeln ab.

"Wie geht es dir?" Er legte eine Hand auf sein Bein, wo kein Verband war. "Du siehst ziemlich übel aus."

Er musste etwas lächeln.

"..Es geht schon." Er wollte versuchen sich aufzurichten woran er kläglich scheiterte.

"Du musst dich ausruhen. Es wird dauern bis du wieder auf die Beine kommst. Bleib liegen."

Er lächelte ihm zu.

"Ich weiß.." Er seufzte. "Wie gehts dir? Und Ez?"

"Uns gehts gut. Ernsthaft du wurdest vom Imperium gefangen und fragst, wie es uns geht?"

"Ihr seid Familie.." Er schloss die Augen. "Und Soka? Wie gehts ihr?"

Kanan seufzte.

"Das weiß ich nicht. Aber ich vermute mal, dass sie ziemlich erschöpft ist."

"Warum? Was ist mit ihr?", fragte er und regte sich. Er zuckte zusammen vor Schmerz.

"Verdammt."

"Ich habe sie in einen Machtschlaf versetzt. Wir wussten nicht, was wir sonst tun sollten. Wir wollten um keinen Preis sie oder die Kinder gefährden. Es hätte ihr wer sonst was passieren können, wenn sie von deiner Gefangennahme erfahren hätte. Bleib liegen."

"Machtschlaf? Was.." Er holte tief Luft. "Sie weiß also nichts..."

"Hera ist gerade bei ihr und versucht ihr es zu erklären. Wir wollten sie erst dann aufwecken, wenn du wieder bei uns bist."

Der Klon seufzte.

"...Dir ist bewusst das ich auch hätte sterben können."

"Das hätten wir nicht zugelassen. Das wärst du nicht." Kanan sah auf seine Wunden. ".....das war er, richtig?"

Der Klon schluckte.

"Sag das nicht Ahsoka. Sie bringt mich um."

"Sie wird es so oder so wissen." Sie sahen sich in die Augen. "Was hat er dir angetan? Was weiß er?"

Rex seufzte und schluckte.

"...Er weiß von der Heirat."

"Verdammt", fluchte er leise. "Hat er deine Gedanken gelesen? War er in deinem Kopf?"

"Er hats versucht. Es ging aber nicht", murmelte er. Kanan hob eine Augenbraue.

"Wie es ging nicht?"

"Irgendwie waren meine Gedanken geschützt...Ahsoka hat das gemacht..", antwortete er.

Die Augen des Jedi weiteten sich.

"Das...das erfordert sehr viel Stärke. Die Tatsache, dass es bei Vader gewirkt hat spricht Bände." Kanan schluckte. "Er wollte sie richtig? Die ganze offizielle Hinrichtung war als eine Falle für sie gedacht."

Er nickte langsam.

"Und ich wäre das perfekte Druckmittel gewesen."

"Zum Glück ist es nicht dazu gekommen und das wird es nie." Kanan seufzte. "Wenn es dir besser geht, wirst du zur Basis verlegt. Aber es wird einige Zeit dauern bis du wieder vollkommen fit bist."

"Na klasse..", murmelte Rex und betrachtete die sämtlichen Verbände. "...Er wollte wissen wo Ben ist..wo die Basis ist...wo Ahsoka ist.."

"War zu erwarten." Er folgte seinem Blick. "Weiß er noch etwas?"

"Nur das Ahsoka und ich verheiratet sind. Von den Kindern weiß er nichts. Aber er sucht fieberhaft nach Ahsoka und Ben. Vader...ich kann kaum glauben das diese Person mal.."

Er brach ab und seufzte. Kanan nickte nur. Es war kaum vorstellbar, dass dieser gewissenlose, mörderische Sith einst einer der größten Jedi gewesen war. Ahsokas Meister.

"Als sie es damals erfahren hat...ich will nicht wissen, was das für ein Horror für sie war. Und es jetzt noch ist."

"Das ist es immer noch.. Ja.." Er seufzte und tastete den Schlauch ab. "...Verdammt ich hasse das. Das letzte Mal hatte ich das Ding dran in den Klonkriegen", kommentierte er.

"Lass es lieber dran, sonst erzählt dir deine Frau etwas anderes."

Es klopfte an der Tür. Der Klon legte seinen Arm wieder hin.

"Herein..", murmelte er und verzog sein Gesicht. Die Tür ging auf. Ahsoka und Hera betraten den Raum, lLetztere stützte die hochschwangere Togruta. Ihre Blicke trafen sich für einen Moment.

"Rex..."

"Ahsoka.."

Er lächelte etwas, bevor er seine Hand leicht bewegte. Hera half ihr langsam rüber.

Doch das war gar nicht nötig. Sein Anblick genügte. Kanan machte einen Schritt zur Seite, ehe Ahsoka ihn umrennen konnte. Sie nahm seine Hand und drückte sie, Tränen liefen über ihre Wangen.

"Du lebst. Du lebst. Du bist hier."

Kanan ging zu Hera und legte ihr einen Arm um die Schultern.

"Sch..Sch. Ganz ruhig. Es geht schon. Ich bin hier.."

Er drückte zurück, was nicht so wie sonst war. Es war geschwächt, kaum spürbar. Sie legte eine Hand an seine Wange.

"Wie geht es dir? Brauchst du etwas?"

Ein starkes Treten erfolgte.

"Wir sollten die Zwei jetzt lieber allein lassen", raunte Kanan Hera zu. Die Twi'lek nickte.

"Sie brauchen Zeit für sich."

Er schüttelte leicht den Kopf.

"Es geht schon..wenn ich gut sage bringst du mich um..."

Das Treten wurde stärker.

"Ich...ich hatte solche Angst um dich. Als..als Hera es mir sagte.."

Kanan und Hera verließen den Raum, was die Anderen nicht bemerkten.

"Hey, es geht schon. Mich kriegt nicht so schnell das Imperium runter.." Er lächelte etwas.

"Hab keine Angst.."

Er hob seinen Arm etwas und legte sie an ihre Wange. Schmerzen durchfuhren ihn, dennoch war das nebensächlich. Sie schloss die Augen und genoss die Geste.

"Du musst dich schonen. Du brauchst Ruhe."

Sie verzog leicht das Gesicht, als die Zwillinge sich erneut meldeten.

"Ich habe sehr lange Zeit.." Er konnte ein leichtes schmunzeln nicht verkneifen. "Na. Aktiv?"

"Allerdings. Sie haben dich vermisst. Ich konnte sie zwar selbst nicht spüren die letzten Tage, aber sie waren wach."

Er legte eine Hand an ihren Bauch.

"Beruhigt euch. Es ist alles in Ordnung. Mummy und Daddy sind da", murmelte er.

Ahsoka seufzte erleichtert auf.

"Sie..sie fangen an sich zu entspannen. Langsam." Sie strich über seine Wange. "Was haben sie dir angetan?"

Rex lächekte etwas.

"..Nur ein paar Narben mehr Ahsoka.. Nichts weiter. Die Brüche verheilen, sowie die Verbrennungen...das klappt schon wieder.."

Sie nickte.

"Gut. Und solange ruhst du dich..." Sie warf einen Blick auf seine Wunden und verstummte. Sie erkannte die Form, die Behandlung. Ihre Augen weiteten sich. "Nein..."

Der Klon holte etwas Luft als er ihren Blick bemerkte.

"Ahsoka...entspann dich bitte. Es geht schon."

Er sah die Angst, die Furcht in ihren Augen.

"Er...er hat dich.." Ihre Hand sank, sie starrte auf die Wunde. "Er....er hat dich so zugerichtet."

"Ahsoka."

Er konnte es nicht bestreiten. Allein die Tatsache das sie es bemerkt hatte, zeigte das sie es jetzt auf jeden Fall wusste. Sich rauszureden, kam wohl nicht mehr in Frage. Sie schluckte. Ihre Hand begann zu zittern.

"Er hat dich gefoltert. Er hat dich fast..."

"Soka..es ist..es geht schon. Ich bin hier und nicht dort", versuchte er sie zu beruhigen.

"....wie haben sie dich befreit?"

Ihre Stimme zitterte. Sie hatte eine böse Vorahnung. Er schluckte.

"...Hier auf Mandalore...von einer...Hinrichtung..", murmelte er leise, dennoch verstand sie jedes Wort. Sie zuckte zusammen. Ihr wurde alles klar.

"Hinrichtung...", fragte sie leise. Sie wandte den Blick ab, sie konnte ihn nicht länger ansehen. Sie war Schuld an seinem Zustand.

"Ahsoka..es war nicht deine Schuld. Niemand hätte ahnen können, dass er aufkreuzt", gab er zurück und seine Augenlider sanken etwas.

"Er...er hat dich gefoltert. Dich fast getötet...um an mich ranzukommen", flüsterte sie und hielt ihren Bauch.

"Mir geht es dementsprechend gut. Hör mir zu. Ich bin erleichtert das es nur mich erwischt hat. Was wäre wenn er dich gehabt hätte? Dich und die Kleinen?"

Doch sie war zu sehr geschockt, als seine Worte zu vernehmen. Sie legte eine Hand an ihre Stirn und ließ sich auf einen Stuhl nieder.

"Wegen mir. Wegen Ben", murmelte sie leise. "Was weiß er?"

Er sah sie an und seufzte.

"Ahsoka...bitte.."

"Was weiß er, Rex?"

Ihre Stimme war getränkt von Furcht. Er schluckte langsam.

"...Es..Er....ist das wichtig? Ich bin doch hier."

Sie hob den Kopf.

"Bitte. Ich muss es wissen. Jetzt."

"Damit du dir die Schuld geben kannst? Ahsoka, es ist..." Er nlinzelte und seufzte. "...Es ist...jetzt okay. Es ist passiert."

"Was.weiß.er?"

Ihre Stimme klang bestimmend. Er hatte keine Wahl. Sie würde nicht locker lassen.

Er seufzte leise und schloss die Augen.

"Nur von der Heirat. Mehr nicht."

Ihre Augen weiteten sich, ihre Hände begannen stärker zu zittern.

"Also weiß er es. Er hätte dich deswegen fast umgebracht..."

Er schüttelte den Kopf.

"Er hätte es auch, wenn wir nicht verheiratet gewesen wären. Du weißt genauso gut wie ich das er ein Freund war."

Rex nahm ihre Hand. Sie schüttelte den Kopf.

"Er hätte dich niemals so gefoltert, wenn ich nicht wäre...Wenn...wenn er nicht solch einen Hass auf mich hätte."

Ihre Stimme zitterte.

"Er hätte auch nicht wissen können, dass wir zusammen auf einer Basis leben. Er hat bewusst das getan, aber nicht wegen dir. Er hat strikt zuerst nach Ben gefragt."

"Worin ich dich hineingezogen habe."

Sie schloss die Augen und wandte den Kopf zur Seite.

"Du wüsstest nicht, dass er lebt, wenn ich nicht wäre. Er hat dich gefoltert, um mich zu treffen. Um mir zu zeigen, dass wir nie sicher sein werden. Das ich ihm nicht entkommen kann."

Er drückte ihre Hand.

"Soka..ich bin nicht in der Verfassung darüber zu diskutieren. Es war nicht dein Fehler und auch nicht deine Schuld. Ich hätte mich nicht anschießen lassen sollen. Somit...hab ich den Fehler gemacht."

"N-nein das hast du nicht." Sie schluckte. "Wie kannst du mich nicht...wie kannst du mich nicht dafür..."

Ehe sie ihren Satz beenden konnte, kam ein Medi - Droide in den Raum.

"Madam, ich muss Sie bitten den Raum jetzt zu verlassen. Der Patient braucht seine Ruhe."

Der Klon sah zu ihm.

"Nein, ich..ich will das sie hier bleibt. Bitte."

"Tut mir Leid, aber das sind die Anweisungen des Arztes. Zudem hielt er es für das Beste sie zu untersuchen, aufgrund ihres Zustands."

Ahsoka nickte langsam, aber sah Rex dabei nicht an.

"Meines Zustands? Ich bin versorgt worden", kommentierte er und ließ Ahsokas Hand noch immer nicht los.

"Er meinte Ihre Frau. Im achten Monat sind die kleinsten Dinge nicht ungefährlich. Vor allem bei einer Zwillingsschwangerschaft."

Der Klon nickte langsam.

"Soka..?"

Sie nickte nur. Ihre Schuldgefühle schienen sie beinahe zu erdrücken. Sie drückte seine Hand.

"Ruhe dich aus. Ich...wir sehen uns später."

Sie erhob sich langsam, aber sah ihn noch immer nicht an.

"Sieh mich bitte an", bat er und drückte ihre Hand. Sie hob nur kurz den Blick.

"Bis später."

Dann ging sie aus dem Raum.

"Sie sollten sich ausruhen, Sir. Sie können nachher Besuch empfangen."

Der Klon sank zurück ins Kissen. Ihn übermannte das Beruhigungsmittel als Ahsoka den Raum verlassen hatte.

Er schloss die Augen und dämmerte weg.

"Ahsoka.."

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