26. Kapitel
Depa seufzte und unterhielt sich voller Neugierde mit den Zwillingen, während sie in den Gemeinschaftsraum gingen. Es war anders als Zuhause. Na ja nicht anders, aber sie hatte ihre Mutter in den ersten Monaten wenig ausgelassen erlebt.
Das Essen wurde schnell aufgetischt und Kanan hatte nicht übertrieben. Hera hatte sich sehr viel Mühe gegeben. Die ganze Familie nahm an dem Tisch Platz. Es schien wirklich wir früher zu sein, als sie noch in der Rebellion waren. Na ja für Ezra und Depa war früher ein paar Stunden her. Aber davon wussten die Anderen ja nichts.
"Wow, Tante Hera. Wir wollen nicht die ganze Truppe von Daddy füttern", wandte Padmé ein.
"Ach, komm. Ihr esst das."
"Sieht gut aus, Hera", meinte Sabine und lächelte.
"Wie läufts auf Mandalore? Hab gehört das du etwas genervt bist?"
"Ein bisschen von den Vertretern. Also nichts allzu spannendes und nichts neues."
"Und wie schlägt sich dein Mann so? Hat er sich schon an das ganze royale Leben gewöhnt?", fragte Zeb und grinste. Ezra verdrehte die Augen.
"Daddy und Mummy sind sehr gut zu unseren Leuten", wandte Caleb ein. Kanan lächelte.
"Natürlich sind sie das."
"Wir geben uns Mühe", lächelte Sabine und wandte sich an Zeb. "Er ist ein wundervoller Mann mit einem guten Herzen. Er schlägt sich wunderbar, Zeb."
Sie gab ihrem Mann einen Kuss auf die Wange, während Depa nur schmunzelte.
"Das hätten wir auch nicht anders erwartet."
Ahsoka schmunzelte. Während Ezra etwas errötete.
"Danke, Liebling. Das kann ich nur zurückgeben."
Kanan drückte Heras Hand.
"Ich glaube wir haben einen ziemlich guten Job bei unserem Sohn gemacht", raunte er ihr zu.
"Natürlich haben wir das", lächelte sie und drückte sanft zurück. Die Mandalorianerin schüttelte den Kopf.
"Habs ja meiner Familie zu verdanken so weit gekommen zu sein."
Depa seufzte und schüttelte den Kopf.
"Du hast doch deinen Teil auch beigetragen."
"Das ist nicht das Gleiche."
"Also ich finde, dass Sabine eine perfekte Herzogin ist. Und Mandalore liebt sie und Caleb."
Zeb strich dem Jüngsten über den Kopf.
"Das ist nur zu verständlich."
Caleb kicherte.
"Daddy."
Die Herzogin verdrehte die Augen.
"..Ezra.."
"Hey wer liebt die Herzogin nicht? Sie ist stark, weise, leidenschaftlich und wunderschön. Hat einen großartigen Ehemann und einen süßen Sohn", grinste Padmé.
"Padmé.."
"Pad hat Recht!"
Anakin lachte Sabine an, wie Caleb. Ezra drückte die Hand seiner Frau.
"Siehst du? Ich habe Recht."
Ahsoka lächelte.
"Kaum zu glauben wie schnell die Zeit vergangen ist. Und wie sich das alles entwickelt hat."
Zeb nickte.
"Endlich ist dieses verdammte Imperium weg."
"Und wir können in Frieden leben", fügte Kanan lächelnd hinzu.
"Freiheit...und Hoffnung..das jetzt zu haben ist unglaublich", stimmte Hera zu.
"Familie..", murmelte Rex und legte einen Arm um Ahsoka. Die Kinder tauschten einen Blick aus. Depa seufzte.
"Jetzt gibts nur noch die Zukunft. Und an die mögen wir alle glauben."
Sie lächelte und zwinkerte ihrem Meister zu.
Übertreib es nicht, Depa....Was würde eigentlich passieren, wenn wir es ihnen sagen? Das wir "gesprungen" sind.
Die Togruta gab ihrem Mann einen Kuss auf die Wange.
Kanan tätschelte Calebs Haar.
"Wir sind froh, dass wenigstens ihr vier nicht so sehr im Krieg aufwachsen musstet."
Die würden umfallen und du würdest als verrückt verkauft werden oder Ahsoka stimmt zu und wir sind aufgeschmissen.
"Tante Hera aber als General zu sehen hätte mich aber interessiert..", murmelte Padmé und stocherte im Essen herum. Depa musste aufpassen das ihr die Kinnlade nicht hinab viel.
Ezra erging es nicht anders.
Mum wird General?! Wow.
"Ihr wart beide große Klasse."
Kanan gab ihr einen Kuss auf die Wange. Ahsoka lächelte.
"Es war aber auch ganz schön hektisch, na ja teilweise."
Ahsoka wird auch befördert? Was kommt bitte als Nächstes?!
"Na ja. Wir haben alle unseren Teil dazu beigetragen."
Rex schmunzelte
"Na ja, du warst noch sehr viel früher eine unglaubliche Führungsperson."
"Onkel Gregor hat gesagt das Mummy ein ziemlich beeindruckender Padawan war", stimmte Padmé zu. Die Mandalorianerin lehnte sich an Ezra und schloss lächelnd für einen Moment die Augen. Caleb kicherte, als er das sah. Anakin nickte.
"Ja! Onkel Wolffe hat das auch gesagt. Daddy sagt immer, dass sie unglaublich war!"
Ahsoka lächelte und stieß ihrem Mann leicht in die Seite.
"Aber euer Vater war ebenfalls so unglaublich. Ohne ihn wären unsere Missionen nie etwas geworden."
Ezra lächelte und hauchte Sabine einen Kuss auf die Stirn.
"Unglaublich, dass die Rebellion schon so lange zurückliegt. Aber wir haben es tatsächlich geschafft. Manchmal immer noch kaum zu glauben."
Der Klon verdrehte die Augen.
"Sie ist bescheiden."
"Ach komm Dad. Das stimmt nicht. Jeder der zum Krieg beitrug hatte seine wichtige Rolle. Also sei still."
"Mum und Dad waren und sind einfach ein ungeschlagenes Team! So wie heute auch noch."
Ahsoka lächelte und drückte ihrem Sohn einen Kuss auf die Stirn.
"Das hast du vollkommen Recht, Liebling. Und das werden wir auch immer sein."
Depa lachte über die Worte der jungen Mandalorianerin leise.
"Es ist fast zu schön um wahr zu sein. Gestern schossen wir TIE Jäger nieder und heute sitzen wir auf Dantooine und haben Familientreffen." Sie seufzte und lächelte breiter. "Na ja.."
Die Twi'lek lächelte sie alle an und schüttelte den Kopf.
"Kommt einem wirklich wie gestern vor. Vor allem wenn man bedenkt wie das alles angefangen hat.."
Kanan sah zu Ezra. Zeb lachte.
"Damals warst du gerade mal 14, kid. Du warst noch so ein kleiner Spross."
Caleb, Depa, Anakin und Padmé lachten.
Sabine verdrehte die Augen.
"Zeb..."
Die Twi'lek seufzte und lächelte.
"Zeb.."
Hera stocherte im Essen herum und bekam das Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht. Ihre Tochter sah sie an und nickte langsam. Es muss sehr viel anders mit Ezra geworden sein..
Kanan lächelte.
"Ein ziemlich kleiner Spross. Aber er ist zu etwas sehr Großem herangewachsen."
Ezra verdrehte die Augen.
"Sag mal bin ich ein Baum oder was?"
Caleb kicherte.
"Daddy!"
Zeb schmunzelte.
"Wisst ihr noch wie widerspenstig er drauf war?"
"Natürlich erinnern wir uns", schmunzelte Rex.
"Widerspenstig...aber noch so viel mehr", murmelte die Pilotin. Padmé verschränkte die Arme.
"Also Onkel. Wie warst du früher? Wenn wir schon dabei sind."
Depa lachte leise.
"Oh das wollt ihr nicht wissen", gab Ezra zurück und verschränkte die Arme. Kanan hob grinsend eine Augenbraue.
"Oh ich finde doch, Ez. Die erste Zeit war immerhin mehr als nur turbulent."
Zeb lachte.
"Das ist noch untertrieben. Ich glaube so viel Chaos hatten wir bis dahin noch nie gehabt."
Caleb klatschte in die Hände.
"Erzählt!"
Ahsoka schmunzelte.
"Tja, dumm gelaufen Ez."
"Ziemlich dumm, Meister", stimmte die Twi'lek grinsend zu. Die Mandalorianerin schmunzelte und verschränkte die Arme.
"Love...du hast keinen Fluchtweg mehr."
"Komm. Erzähl!", spornte Padmé ihn an.
Das kriegst du zurück.
"Na ja...ich war...Also.." Er sah die grinsenden Blicke und schüttelte den Kopf. "Erzählt es doch selbst. Ihr habt mich schließlich damals getroffen."
Kanan lehnte sich zurück und tat eine Hand an sein Kinn.
"Mhm wo fangen wir dort am besten an? Ach ja. Du warst ziemlich widerspenstig."
"Eigensinnig."
"Misstrauisch."
"Ein freches Gör."
"Egoistisch."
Ezra verdrehte die Augen und sah zu Kanan und Zeb.
"Habt ihr es bald? Ich kam von der Straße, da musste man halt so sein."
"Ich sah einen besonderen Jungen mit einem guten Herzen..", murmelte Hera. "Vielleicht war er so ja...aber ich hab schon damals viel mehr gesehen als er das war.. Er war klug..kreativ...hat mich an jemand erinnert der auch hier am Tisch sitzt..."
Kanan verdrehte die Augen.
"Wirklich, Liebling? Nach all den Jahren?"
Zeb lachte.
"Na ja er hat ziemlich viel Leben ins Schiff gebracht. Und Kanan das ein oder andere mal sehr verzweifeln lassen."
Ezra schnaubte.
"Wow, danke."
Die Twi'lek schüttelte den Kopf
"Und mit der Zeit hat er sich mehr und mehr geöffnet...er hat uns gezeigt das wir eine große Familie sind. Mehr als nur einmal. Auch mit jeder Aktion, die er mit Zeb oder mit seinem Meister veranstaltet hat - er hat immer selbstlos und mutig gehandelt. Ich kann nicht bestreiten, dass er ein ziemlicher Wirbelwind war...aber das fand ich so perfekt an ihm.."
Depa sah schmunzelnd zu Ezra
So, Meister...was sagst du dazu?
Kanan legte Ezra einen Arm um die Schultern.
"Spaß beiseite. Für uns hat sich damals alles verändert. Er war ein ziemlicher Wirbelwind, oh ja manchmal zu sehr. Aber das genau hatte uns gefehlt. Denn dieser hatte uns alle zum neuen Leben erweckt. Ohne Ezra wäre das alles nie möglich gewesen, geschweige denn wäre ich damals zu meinen alten Wegen zurückgekehrt. Am Anfang war es schwer, aber es wurde von Tag zu Tag besser. Und es dauerte nicht lange, da war aus dem Straßenjungen mehr geworden. Dann brach nämlich der Jedi heraus, der in ihm schlummerte. Und dieser hat uns mehr als einmal den Hals gerettet."
Zeb grinste.
"Mit dir kam wirklich die Wende, kid."
Ich weiß nicht, ob ich weinen oder lachen soll.
Ezra...ich glaube das weiß ich auch nicht.
"Mit dir haben wir richtig angefangen zu kämpfen, mehr und mehr."
"Ich schätze mal diese Familie hat bei dir den Kern, Ez", meinte Rex und nickte ihm lächelnd zu.
"Mehr als nur den Kern, ihr Herz", wandte Hera ein.
Das Wow...Damals habe ich es eigentlich so empfunden, dass sie mich als eine Belastung sahen. Das ich mich immer beweisen musste. Ich hätte nie gedacht, dass sie so früh angefangen haben mich zu mögen. Das hat nie einer getan.
Ahsoka nickte.
"Ohne dich wäre das wohl alles niemals zustande gekommen. Erinnert euch nur mal an die Nachricht."
Kanan lächelte.
"Oh ja. Oder an Mustafar. Wie früh er damals schon die Führung übernommen hat."
Zeb grinste.
"Nicht zu vergessen die Aktion in der Akademie."
"Hoffnung...das war etwas was Ezra schon immer geben konnte, was du schon immer geben konntest."
Sie lächelte und nickte ihrem Sohn zu.
"...Ich glaube ich wäre nicht mit meinen Brüder runter von Zilos gekommen wenn Ezra Kanan nicht beruhigt hätte..", murmelte Rex.
"Ich wäre niemals Herzogin geworden ohne Ezra. Das kann ich euch sagen. Ich wäre sicher schon tausende Male dran untergegangen. Aber Ez hat mich immer aufgefangen...mich gerettet.."
Depa...Können wir bitte gehen? Ich...das hätten sie auch ohne mich geschafft. Das ist mir unangenehm.
"Ohne dich hätte es niemals eine richtige Rebellion gegeben. Erst als du zum Widerstand aufgerufen hast, haben sich die Regeln geändert und die Zellen vereint", sagte Ahsoka und lächelte ihrem Neffen zu. Zeb nickte.
"Ohne Ez wäre es einfach immer so weitergegangen. Wobei Kallus, als er noch zum Imperium gehörte, mich zuvor getötet hätte."
"Und ich wäre ohne dich niemals ein Jedi geworden. Geschweige denn noch am Leben."
Kanan lächelte ihm warm zu. Ezra war es, als ob er immer röter wurde.
Ezra, wenn die Macht Bock hat schickt sie uns Heim. Also sein still..
"Ich glaube wir sind uns alle einig das Ezra unser Held ist", wandte die junge Twi'lek grinsend ein. "Ich wäre nicht diejenige, die heute hier ist Meister. Danke."
Sie hob ihr Glas.
Padmé schmunzelte.
"Stimmt..wenn das so ist. Danke Onkel Ez."
Bitte. Ich will zurück. Das..Argh ich habe damals nie darüber nachgedacht was ich tat..ich..ich habe es einfach getan. Egal was war. Ich bin kein Held.
"Daddy! Wenn ich groß bin, dann will ich genauso sein wie du!"
"Ich auch!"
Bitte. Töte mich jemand.
Zeb grinste.
"Kid, du bist ja auf einmal ganz rot im Gesicht."
Kanan lachte.
"Da haben wir unseren Helden wohl ziemlich verlegen gemacht."
Rex schmunzelte sowie Hera
"Ach Ez.."
Die Herzogin lachte leise und strich ihrem Mann über die Wange.
"Ni kar'tayli gar darasuum..."
Sie gab ihm einen Kuss. Ahsoka lächelte.
"Tja wir können wohl mit Fug und Recht sagen, dass das ohne dich niemals möglich gewesen wäre. Und wir sicherlich nicht hier so sitzen würden."
Ezra schluckte und erwiderte den Kuss.
"Ni kar'tayli gar darasuum, Cyar'ika."
Kanan grinste.
"Also ihn damals aufzunehmen war die beste Entscheidung, die wir je getroffen haben."
"Und ob. Wir haben dir alle so viel zu verdanken, Kleiner."
"Viel zu viel", lächelte Hera.
"Und es wird mehr folgen. Muss mich irgendwann revanchieren, wenn ich Ritter bin, Bruderherz", lächelte Depa
Hab dich lieb..
"Dauert aber noch etwas", schmunzelte Rex
"Aber sie haben Recht."
Ich liebe dich auch, Schwesterchen.
"Wenn wir das damals geahnt hätten..." Kanan drückte seine Schulter. "Und jetzt sieh dich an. Du bist ein Jedi - Meister, hast einen eigenen Padawan, eine wundervolle Frau und einen großartigen Sohn."
"Ja..Hätte ich niemals gedacht", murmelte Ezra leise.
"Daddy ist der Beste!"
Sabine strich sanft eine Strähne aus Calebs Gesicht und nickte zustimmend.
"Daddy ist der Beste.."
Die Twi'lek strahlte ihren Sohn an.
"Wir lieben dich, Schatz."
"Mit allem was dazu gehört", stimmte Depa zu.
"Jup."
Padmé lächelte und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.
"Ich liebe euch auch. Diese Dinge...Ohne euch hätte ich das niemals geschafft. Ihr habt mich damals gefunden und aufgenommen. Ohne euch wäre ich verloren gewesen. Ich muss euch danken."
Kanan lächelte.
"Ez, wir haben dir damals nur die Chance gegeben. Das alles hast du ganz alleine getan. Das warst einfach du, damit hatten wir nicht viel zu tun. Es war einfach in dir."
Caleb kicherte.
"Mummy, Daddy sieht aus, als ob du ihn mit roter Farbe abgesprüht hättest."
Seine Mutter lachte leise und gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn.
"Stimmt.. Da ist was dran..wir sollten Daddy das Bild in ein paar Tagen zeigen. Meinst du nicht?", fragte Sabine leise.
"Oh du kannst noch immer so bescheiden sein, kid."
"Zu bescheiden. Das hast du selbst geschafft, wie dein Vater schon sagte", lächelte Hera und schob ihren Teller weg.
Können wir bitte das Thema wechseln. Depa?
Caleb nickte.
"Ja, Mummy. Daddy wird sich freuen", raunte er ihr leise zurück.
"Es ist alles dein Verdienst, Ez. Bescheiden muss du nun wirklich nicht sein", lachte Ahsoka und legte ihren Kopf auf Rex Schulter. Zeb schmunzelte.
"Durch und durch ein Jedi sage ich da nur. Wie der Vater, so der Sohn."
Der Klon drückte sie sanft an sich und lächelte.
"Ich stimme da Zeb zu."
Depa seufzte
Ezzy..
"...Ich glaube mein Meister fühlt sich sehr geschmeichelt...aber ich denke das wir ihn morgen noch mit Dankbarkeit überschütten können."
"Kleiner Vorteil von dem Band mit Depa, was Schatz?", erkundigte sich Sabine leise und strich sanft über Calebs Wange.
"Oh Love, du hast ja keine Ahnung", murmelte Ezra leise.
Morgen?! Was heißt das denn bitte? Depa, dass ist mir schon unangenehm genug. Ich habe gestern den Schock mit meiner Party gehabt und im Übrigen bin ich noch etwas dabei das zu verdauen.
Kanan lächelte.
"Ja, da hat er vollkommen Recht."
Schock? Ezra das ist was ganz normales und abgesehen davon sind wir hier und nicht Zuhause.
"Na ja... Verschwörungen meiner Kinder gegen uns ist ja inzwischen nichts allzu neues. Aber sie sind sehr kreativ", kommentierte Hera. "Ich hab deine Farben in dein Zimmer gestellt, bedingt darauf das die zwei nicht rankommen."
"Was haben sie denn das letzte Mal mit Farben angestellt?", erkundigte sich Rex grinsend.
Ich befinde mich aber im Körper eines viel Älteren Ichs und ich habe einfach null Plan, wie das weitergehen soll. Wir sprechen über Ereignisse, die wir beide nicht erleben haben - also noch nicht.
Kanan stöhnte auf.
"Depa hatte die hervorragende Idee eine von Sabines Wundern auszuprobieren, um die Ghost mal etwas zu färben. Nun ja statt dem Schiff traf es eher uns. Und einmal meinte Ezra, dass er sich Streiche mit den Jünglingen spielen könnte. Ergebnis: Eine Wand im Tempel sieht aus wie Sabines Kabine."
Die Anderen lachten.
"Na klasse..", lachte Sabine mit einer Hand auf den Arm ihres Mannes gelegt.
Noch nicht. Genießt du es denn nicht?, erkundigte sich Depa und grinste verlegen. Ahsoka lachte.
"Die Jünglinge fanden es sehr amüsant. Vor allem wie Ezra danach aussah."
"Er musste natürlich auch direkt eine Farbbombe selbst abkommen", fügte Kanan sarkastisch hinzu. Die vier Kids kicherten.
Depa, die Zukunft kann sich jederzeit ändern. So wie jeder von uns. Es...Manche Sachen sind nicht vorhersehbar.
Ezra, das ist die Zukunft in der wir alle zusammen sind, wenn du bei uns bist. Wirklich. Du musst mir und vor allem der Macht vertrauen.
Padmé strich sich eine Strähne aus dem Gesicht.
"...Na ja. Dann wird es ja nie langweilig."
"Wird es wohl nicht. Nein", schmunzelte Hera.
Das tue ich, Depa. Das tue ich wirklich. Aber mir vertraue ich nicht. Das..das verstehst du nicht.
Anakin sah begeistert zu Ahsoka.
"Mum, im Tempel geht es ja noch cooler zu, als ich dachte."
"Na ja eigentlich solltet ihr da ausgebildet und trainiert werden. Nicht solchen Unsinn treiben", murmelte Kanan. Ahsoka grinste.
"Gehört dazu, Kanan. Wir müssen ja irgendwie die Kids etwas bei Laune halten."
Caleb kicherte.
"Das wird cool! Ani, was meinst du welchen Meistern wir zugeteilt werden?"
Ezra...ich versteh' nicht warum. Erkläre es mir.
Padmé lehnte sich an ihren Vater und seufzte. Er legte einen Arm um seine Tochter.
"...Vielleicht Skywalker", murmelte sie. Sabine wippte mit dem Kopf
"...Hat er nicht schon sich einen Padawan ausgesucht?"
Nein....Nein ich kann es nicht. Ich will nicht darüber reden, Depa.
"Unser Orden ist ja noch etwas im Aufbau. Geduldet euch etwas. Wir sind nur wenige Meister."
Ahsoka strich ihrem Sohn über den Kopf.
"Aber Mum warst du denn nicht aufgeregt?"
"Oh allerdings. Aber es gab mehr an diesem Tag als nur das. Viel mehr."
Rex und sie lächelten sie zu. Caleb sah seine Tante neugierig an.
"Mehr als endlich ein Padawan zu werden?"
"Ich wäre vor Aufregung gestorben. Was war an diesem Tag so besonders wenn nicht dein neuer Stand?", erkundigte sich Padmé neugierig und sah zu ihrem Vater auf. Der Klon strich über ihren Kopf.
"...Ich hab eure Mutter zum allerersten Mal kennengelernt auf Christophsis, als sie zu ihrem Meister geschickt wurde."
Ahsoka nickte lächelnd.
"Ich wisst doch das wir zusammen in den Klonkriegen gedient haben? Nun mein Meister, einer euer Großväter, war damals der General von der Einheit eures Vaters. Er war damals Captain und an dem Tag wurde ich mit meinem neuen Meister und meiner Einheit bekannt gemacht. Und so traf ich schließlich euren Vater. Und das zum allerersten Mal."
"Und wie alt warst du, Mum?"
"Vierzehn. So alt wie Depa."
"Vielleicht findet Depa ja auch schon ihre große Liebe."
Die junge Twi'lek sah das Mädchen verdattert an.
"Padmé!", zischte sie und sah zu ihrem Bruder. Warum wollte er sich ihr nicht anvertrauen?
Anakin und Caleb kicherten, während der Rest nur schmunzelte.
"Mum, erzählst du uns noch mehr? Du kannst immer so gut erzählen."
Die Togruta hauchte ihrem Sohn einen Kuss auf die Stirn.
"Später, Schatz. Und ärgert Depa nicht zu sehr. Immerhin ist sie Älteste von eurer Rasselbande."
"Na ja eigentlich ist das Ezra", gab Zeb zurück und bekam daraufhin einen leichten Schlag in die Seite.
"Danke, Zeb."
Die Mandalorianerin schüttelte den Kopf.
"Wie läufts mit deiner Truppe, Rex? Habe den Bericht noch nicht gekriegt."
Er schmunzelte.
"Es sind gute Krieger dabei, die sich sehr gerne ausbilden lassen. Danke dir für dein Vertrauen, Herzogin."
"Ich danke dir das du mir Arbeit abnimmst, Rex. Pad macht sich ja ausgezeichnet."
"Ja..sie ist eine richtig gute Kriegerin."
Sie wurde ganz verlegen.
"Dad.."
Kanan lächelte.
"Das seid ihr alle. Kämpfen liegt bei uns in der Familie. Ihr werdet sehen mit Zeit, Geduld und vor allem Training werdet ihr eines Tages besser als wir sein."
Ezra hob eine Augenbraue und grinste.
"Und das Kids waren die Worte eines alten Jedi - Meisters. Ihm sind die alten Sprüche ausgegangen, also erfindet er jetzt selbst neue."
"Für dich musste ich das auch, mein Padawan", gab Kanan schmunzelnd zurück. "Für dich wurden die meisten Regeln überhaupt erfunden."
"Das ist doch jetzt übertrieben, Love", murmelte Hera grinsend. "Warst ja sicherlich nicht besser."
Depa kicherte.
"Oh Meister..."
Der Klon lachte leise, während die Kids kichernd weiteraßen.
"Na ja ich habe nicht umsonst so früh graue Haare bekommen. Bei den Aktionen meines Padawans."
Ezra lachte.
"Und was soll ich zu deinen sagen? Du hättest mir schon mit 15 öfter mal einen Herzinfarkt bereiten können."
"Mummy, war Daddy wirklich so?", fragte Caleb seine Mutter.
Diese stellte ihr Glas zurück.
"Lass mich überlegen... Dein Dad war sehr turbulent...wie sein Vater mit seiner unglaublichen Tendenz", Sie sah kurz zu ihm. "Aber er war wirklich ziemlich cool. Na ja. Wenn er mal keinen Mist gebaut hat oder er und dein Großvater trainiert haben und ein bisschen was schief ging..."
"Und das war so ziemlich fast immer der Fall. Beide haben die Fähigkeit sehr schnell in Schwierigkeiten zu geraten, so dass innerhalb von wenigen Minuten die Hölle über sie hereinbricht. Und meistens waren wir auch noch dabei", kommentierte Zeb und lehnte sich zurück. Kanan verdrehte die Augen.
"Also so oft war es nicht der Fall."
Ezra grinste.
"Ach komm schon, Meister. Wir haben beide sehr viele.. Tendenzen gehabt."
Caleb kicherte.
"Das hört sich ziemlich lustig an."
"Weißt du Schatz...deine Großmutter hat uns viel zu oft aus dem Mist rausgezogen."
"Viel zu oft", zwinkerte sie ihrer Schwiegertochter zu. "Aber ich schätze mal das dein Vater dadurch sehr viele Erfahrungen gesammelt hat."
"Du bist so still, Depa. Alles okay?", erkundigte sich Rex und strich über ihre Wange. Sie lächelte und nickte.
"Mir gehts gut. Danke.."
Ezra sah zu seiner Schwester.
Ich...ich kann es dir nicht sagen. Depa, es ist nichts. Es ist nur...Es weiß niemand und das soll auch so bleiben. Bitte verstehe das. Aber ich habe meine Gründe.
"Und wenn die Zeit gekommen ist haut deine Mutter dich und deinen Vater mal raus. Oder was vermutlich viel wahrscheinlicher ist deinen Vater und deine Tante."
Zeb zwinkerte ihm zu. Kanan nickte.
"Weißt du Kleiner in unserer Familie gibt es eine einfache Regel. Stell dich niemals gegen eine Frau, die unserer Familie angehört. Da verlierst du nur."
Ahsoka lachte.
"Das hast du aber früh begriffen, Kanan."
"Viel zu früh", lachte Hera und Sabine schloss sich dem an.
Die Twi'lek sah nur kurz zu ihm auf, dann wieder weg.
Du vertraust mir nicht..ich will dir nur helfen. Mehr nicht. Warum willst du das nicht kapieren?
Natürlich vertraue ich dir. Ich vertraue dir mit meinem Leben. Depa, du bist meine kleine Schwester und mein Padawan. Ich liebe dich so sehr. Aber du kannst mir dabei nicht helfen. Das kann niemand. Das ist eine Sache, die man nicht verändern kann.
Caleb sah zu seiner Mutter.
"Und tun das alle, Mummy?"
"Na ja dein Vater hat es auch lernen müssen. Allerdings schon ziemlich früh", gab Zeb schmunzelnd zurück. Die Mandalorianerin drehte ihren Kopf zu dem Lasat.
"Klappe, Orellios." Sie seufzte. "Die Meisten. In dieser Familie tun es alle." Sie strich über sein Haar und betrachtete die Strähnen. "Ich glaube wir müssen nachfärben..", murmelte sie.
..Ach wirklich...ich schätze es wird es..
"Kriege ich dann so bunte Haare wie du?", fragte Caleb aufgeregt. Kanan schmunzelte.
"Das müssen wir auch, Cal. Sonst haben wir ein großes Problem."
"Oh ein sehr großes", kommentierte Ahsoka und grinste.
Es...Es hat mit meiner Vergangenheit zu tun.
Sie runzelte die Stirn.
...Ich will es verstehen, Meister. Und dir helfen.
"Aber sowas von", grinsten Hera und Sabine. Letztere strich über Calebs Wange
"Wenn du das willst..und dein Daddy das erlaubt mach ich dir das."
Du kannst mir nicht helfen, Depa. Niemand kann das. Es...Es ist besser so. Mir geht's gut okay? Bitte lass das Thema ruhen.
"Na wenn deine Mutter dafür ist kann ich kaum dagegen sein."
Er strich über Calebs Haar.
Kanan sah zu Depa, die ihren Bruder ziemlich verzweifelt ansah.
"Schatz, alles okay?"
Auch Hera bemerkte es.
"Alles okay?"
"Ja mir gehts gut. Bin nur müde..und satt. Es war echt lecker, Mum.."
Sabine nickte.
"Na dann werden wir wenn wir auf Mandalore sind Farben aussuchen."
"Ja!"
Caleb fiel seiner Mutter um den Hals und küsste sie auf die Wange. Kanan schmunzelte.
"Willst du jetzt auch noch deine Berater damit schocken, dass der Thronerbe stechende Farben hat?"
Ezra und Depa sahen sich einen Moment an.
Ich will es für mich behalten. Jetzt jedenfalls. Vielleicht wird das mit der Zeit anders, aber nicht jetzt.
"Na klar. Die sollen ruhig wissen das unser Sohn ein wenig was von seiner Mutter hat."
Sie zwinkerte ihm zu und drückte sanft ihren Sohn an sich.
"Der halbe Palast ist in Farben getaucht. Das wird jeder denken", murmelte Rex und Padmé kicherte.
..Sicher... Wenn du nicht redest und es einschließt wird es nicht besser.
"Na ja der Palast hat aber auch noch nie so schön ausgesehen", wandte Ezra ein und gab seiner Frau einen Kuss auf die Wange.
Es reicht. Lass es gut sein.
Zeb stieß Depa etwas an.
"Hey, bist du wirklich okay? Nervt dich dein Meister?"
"Ich lass es jetzt nicht gut sein. Verdammt nochmal rede doch mit mir!"
Sie hatte sich erhoben und starrte ihren Bruder alles andere als begeistert an. Es wurde still am Tisch und alle sahen von Depa, die ihren Bruder wütend anstarrte zu Ezra. Dieser seufzte und schüttelte den Kopf.
"Entschuldigt mich einen Moment."
Ehe Sabine ihn zurückhalten konnte, ging er aus dem Raum. Kanan hob eine Augenbraue.
"Okay. Raus damit. Worüber habt ihr gesprochen?"
Sie schnaubte.
"Starrkopf."
"Jetzt beruhige dich.."
"Ich hab ihn ganz normal gefragt was das mit seiner Vergangenheit auf sich hat und er...Argh!"
Erneut wurde es still und die Älteren warfen sich Blicke zu. Caleb, Anakin und Padmé sahen sie verwirrt an, so wie Depa es auch tat. Kanan seufzte.
"Ach Liebes..."
Zeb kratzte sich am Kopf. Ahsoka sah zu Depa.
"Was weißt du über seine Vergangenheit? Also was hat er dir erzählt?"
Caleb sah fragend zu seiner Mutter.
"Mummy?"
Diese seufzte.
"...Nicht vor den Kids." Sie sah die vier lächelnd an. "Wollt ihr mit mir mein Zimmer ansehen und dann vielleicht das neue Wappen der Republik und das Banner Mandalores aufmalen?"
Anakin und Padmé sahen sich an.
"Du meinst wir dürfen deine Farben benutzen?"
Caleb sah zu seiner Mutter.
"Okay, Mummy. Aber Daddy geht es doch gut oder?"
Kanan strich seinen Enkel durch das Haar.
"Deinem Vater geht es gut, Cal. Er braucht gerade nur etwas Zeit für sich."
"Ja, ihr dürft meine Farben benutzen."
Padmé sprang förmlich über ihre Eltern und ihrem Bruder.
"Bin zuerst dort", sie rannte aus dem Raum und Hera starrte hinterher.
Der Klon sah sehr verdattert seiner Tochter hinterher.
"Wie die Mutter."
Ahsoka stieß ihm leicht in die Seite.
"Danke, Liebling."
Sabine stand auf und strich über Calebs Wange.
"Ihm gehts gut. Keine Sorge."
Caleb nickte.
"Okay, Mum."
Er lief seiner Cousine nach. Anakin ebenso. Nur war nur noch Depa übrig.
"Liebes..."
Doch ihr Blick sprach Bände.
"Wie Hera", murmelte Zeb. Die Mandalorianerin seufzte im Türrahmen.
"Bitte habe Verständnis..", murmelte sie, bevor sie den Kindern nachging. Depa erhob eine Braue.
"Also?"
"Schatz..was weißt du denn?"
"Ich weiß das Maul ihm das Leben zur Hölle gemacht hat. Was geschehen ist weiß ich nicht..und deshalb will ich ihn verdammt nochmal verstehen."
"Mehr weißt du nicht? Was weißt du...Über seine Herkunft?", hakte Kanan vorsichtig nach. Ahsoka seufzte.
"Depa, dass ist nicht einfach. Und wir sollten nicht die sein, die es dir sagen."
"Was sagen? Ich weiß das ihr Ezra adoptiert habt, aber was ist so schlimm daran?"
"Depa.."
"Nein! Ich will die Wahrheit!"
"Er wird seine Gründe haben, wenn er es dir nicht sagt."
"Wahrscheinlich sind es die, die er sonst auch hat. Weil er vergessen will", murmelte Zeb. Ahsoka sah zu ihrer Nichte.
"Süße...Du weißt das Ezra auf der Straße gelebt hat...weißt du auch wie lange?"
"Nein..nicht direkt..ich..ich hab viel gehört bei Mummy und viel gesehen durch Ezras Augen aber...nein.."
Der Klon seufzte.
"Kleines...er..er hat sehr lange auf der Straße gelebt."
"8 Jahre", sagte Kanan schließlich und seufzte.
"Ezra sollte es sein, der dir das erzählt. Als sein Padawan solltest du es respektieren und abwarten bis er dafür bereit ist."
"Tja ich bin aber nicht nur sein Padawan, Dad", schoss es sofort zurück. "Sondern seine Schwester. Und das an erster Stelle und nicht Padawan. Für mich ist es wichtig meinem Bruder zu helfen, sich seinen Dämonen zu stellen und sie zu überwinden."
Hera sah sie verständlich an.
"Wir haben es damals versucht. Aber niemand außer er selbst kann entscheiden, wie und wann er es tun wird. Er versucht es am Besten zu vergessen und das hat die letzten Jahre funktioniert. Deshalb ist es etwas seltsam, dass er jetzt wieder darüber nachdenkt. Oder das du ihn fragst."
Ahsoka lehnte sich zurück.
"Nun...Sollen wir es ihr sagen?"
Die Pilotin sah etwas ratlos zu den Erwachsenen.
"Ich denke das er es dir selbst erklären muss. Und es ist nicht ohne.."
"Aber Mum..!"
Kanan schüttelte den Kopf.
"Depa, Ezra hat in deinem Alter sehr viel mitgemacht. Es...Es ist nicht unsere Sache dir das zu sagen. Sonst könnte es sein, dass Ezra sich verraten vorkommt. Das wäre nicht das erste Mal.."
Zeb nickte.
"Gib ihm Zeit. Es war damals für uns alle sehr schwer. Er wird es dir sagen, irgendwann."
"Aber-"
"Depa du hast doch deine Eltern gehört", wandte Rex ein und sah sie an. "Es ist schwer, dass wissen wir. Aber es ist seine Sache."
"Und dann wirst du verstehen. Wir sprechen niemals darüber. Es ist eine Sache, die Ezra wohl immer zeichnen wird. Wenn er es dir selbst sagt, dann sei nicht...zeige ihm kein Mitleid. Bedauere ihn nicht. Das würde es nur noch schlimmer machen", gab Kanan zurück.
"Lass ihn reden und unterbrich ihn dann nicht. Wenn er soweit ist, dann wird es dir sagen."
Ahsoka nickte ihr zu. Sie verdrehte die Augen.
"Danke für die glorreiche Unterstützung", kommentierte sie und verschränkte die Arme.
Kanan seufzte.
"Du wirst es verstehen, wieso wir dir nichts sagen können. Wir haben einmal versucht ihm zu helfen, obwohl er es nicht wollte. Obwohl er sich deutlich dagegen ausgesprochen hat. Das tun wir nie wieder."
Sie runzelte die Stirn.
Wir werden ihm helfen.. hallte es ihr in ihren Gedanken wieder. Ihre Miene wurde ernster.
"...Ich verstehe.."
Hera blickte sie etwas verwundert an.
"Wirklich?"
"Wieso jetzt?"
Kanan sah sie prüfend an.
"Du erinnerst dich daran, nicht wahr? Damals warst du kaum ein Jahr alt."
"Etwas. An eure Worte. Sabine hat sich glaube ich..ziemlich gesträubt oder?"
Sie hielt sich den Kopf und versuchte darüber nachzudenken. War es so viel, was sie verpasst hatte?
Ahsoka nickte.
"Ja, allerdings. Sie war ziemlich dagegen."
Kanan seufzte.
"Wir hätten auf sie hören sollen."
Zeb schnaubte.
"Das hätte nie gutgehen können."
Hera seufzte und nahm ihren Teller.
"Es ist geschehen, fertig."
Sie nahm auch Depas. Sie sah ihre Mutter an. Was war schief gelaufen bitte?
Und vor allem....Was war passiert? Wieso sah man die Reue und die Schuld in ihren Augen? Hatte Ezra es herausgefunden? Offensichtlich. Aber was war danach passiert?
Dennoch konnte sie es nicht fragen, denn sie schloss nur für einen Moment die Augen und sie sah Caleb bei ihren Eltern stehen.
Sabine küsste seine Stirn.
"Sei brav, hör auf Hera und Kanan."
Sie rieb sich die Augen. War es nicht eben noch mittags gewesen?
"Ja, Mummy."
Kanan nahm den kleinen Jungen auf den Arm.
"So Großer. Worauf hast du Lust? Wir haben den ganzen Abend für dich Zeit."
Caleb strahlte.
"Den ganzen Abend?!"
Da war wohl jemand sehr glücklich seine Großeltern bei sich zu haben.
"Wir gehören ganz dir", stimmte Hera zu und strich über seine Wange.
"Bis morgen Depa. Kanan, Hera", lächelte Sabine und Depa reagierte fast zu schnell.
"Oh ähm..bis morgen."
"Viel Spaß euch beiden", raunte Kanan seiner Schwiegertochter zu und lächelte.
"Danke.."
"Ciao Süße", winkte Hera kurz. Caleb lachte.
"Cool! Spielen wir was?" Er sah zu Depa. "Machst du mit, Tante?"
Diesen großen blauen Augen konnte man einfach nichts abschlagen. Sie schmunzelte.
Depa sah in sie hinein und tat eine Hand vor ihr Gesicht.
"...Zu viel vom Vater...natürlich spiele ich mit."
"Ja!"
Caleb klatschte in die Hände und lachte. Kanan lächelte und wuschelte ihm durch das Haar.
"Du bist zu süß und deinem Daddy wie aus dem Gesicht geschnitten."
"Das kann man nicht bestreiten", lächelte Hera und fuhr ihm durchs Haar. Depa sah Sabine hinterher die zu ihrem Schiff lief.
Vielleicht musste sie... Nein..oder doch? Durfte sie es verändern? Konnte sie es verändern?
Die Zukunft durfte man nicht verändern, dass hatte Ezra gesagt. Sie durfte nichts verändern, wenn es alles genauso so sein sollte, wie es jetzt war. Und wen sollte sie bitte mit ihren neuen Informationen warnen? Wenn sie es Ezra sagte, dann würde er wissen was sie taten. Und niemand anderes verstand sie. Sie konnte die Vision ihrem Vater oder Ahsoka zeigen, aber das würde noch mehr Probleme nach sich ziehen. Es musste so geschehen, was immer auch gewesen sein. Hoffentlich erfuhr Ezra niemals davon, dass die Anderen von der Vision wussten. Sie schluckte und Hera hatte einen Arm um sie gelegt.
"Na kommt, lasst uns rein."
Caleb lachte begeistert und kuschelte sich an seinen Großvater, der ihn rein trug.
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Sabine stieg die Rampe hinauf in das große Schiff. Die Wände waren bemalt mit den verschiedensten Muster. Sie lächelte sanft und lief in das beinhaltende Schlafzimmer des Schiffes. Ezra saß dort sein Gesicht in den Händen versteckt.
"Love?"
Der Jedi sah auf und seufzte.
"Hey. Tut mir Leid wegen vorhin. Ich hätte nicht rausgehen sollen."
Er legte seine Hände auf seine Knie. Dann senkte er den Kopf und fuhr sich durch sein längeres Haar.
"Nicht so schlimm. Ist alles okay?", erkundigte sie sich und setzte sich zu ihm. Sie strich ihm. Sanft über die Wange.
"Ja, alles gut."
Er hob den Kopf.
"Tut mir Leid. Ich...ich weiß, dass ich das schon längst verarbeitet haben müsste."
Sie schüttelte erneut den Kopf
"Das verlangt niemand von dir. Niemand. Wirklich nicht. Du darfst nur nicht böse auf Depa sein. Sie ist neugierig und will das verstehen was du empfindest."
Sie lächelte
Ezra seufzte.
"Ich weiß. Aber..aber ich weiß nicht ob ich es ihr sagen kann. Ich will mich nicht mehr daran erinnern. Ich bin nicht wütend auf Depa, sondern auf mich."
Sie sah ihn verständlich an.
"Also ich kann dir sagen.." Sie nahm seine Hand und strich sanft mir ihren Fingern über diese. "Das es keinen Grund dafür gibt...und das du es ihr sagst wenn du dich bereit fühlst, oder es willst. Davor akzeptiert das jeder. Und sei nicht sauer auf dich...ich will das du an was Schönes denkst."
Sie gab ihm einen Kuss auf den Handrücken und lächelte.
"Ich bin ein Jedi- Meister und fürchte mich noch immer davor", gab er leise zurück.
Was rede ich da? Ich bin kein Meister, ich bin immer noch ein Padawan. Ich...Was mache ich eigentlich hier? Urgh diese ganzen Sache schlägt mir auf den Schädel.
"Du weißt auch, dass ich noch Angst vor ein paar Leuten hab...obwohl das jetzt schon dreizehn Jahre zurück liegt. Manches braucht ewig...manches nicht."
Sie legte einen Arm um ihn und lehnte sich an seine Schulter.
"Du? Aber du bist furchtlos. Du bist perfekt, in jeder Hinsicht." Er legte seinen Kopf an ihren. "Dein Volk liebt dich, vergöttert dich geradezu. Und Caleb fliegen alle Herzen zu. Kein Wunder bei der Mutter."
"...Du siehst es doch so gut wie jeden Tag..", murmelte sie und seufzte. "Du bist nicht anders. Caleb liebt dich so sehr und freut sich mit dir zu trainieren..oder mit einen der Meister.." Sie fuhr durch sein Haar und schloss die Augen. "Für mich bist du perfekt. Das hab ich dir auch vor dem Altar gesagt.."
"Danke, Sab. Du hältst mich immer fest, bist immer an meiner Seite. Ohne dich wäre ich verloren." Er küsste sie auf die Wange. "Ich möchte einfach nur noch alles davon vergessen. Mehr nicht."
Sie lächelte und nahm ihn an den Schultern und stieß ihn sanft in die Matratze zurück. Mit einem verschmitzten Grinsen beugte sie sich über ihn.
"Wir vergessen heute mal das Herzogin, das mit dem Jedi Dasein und denken nur an Sabine und Ezra."
Er grinste und strich ihr über die Wange.
"Du bist ja heute so stürmisch, Love. Wenn ich mich an das erste Mal erinnere..."
Was auch wirklich letzte Nacht erst gewesen war.
Sie verdrehte die Augen und schmunzelte. Ihr Haar fiel an seine Wange.
"..War ziemlich schön, was?"
Sie begann sich an seinem Shirt zu schaffen zu machen.
"Allerdings. Na ja abgesehen von dem Erwachen."
Er grinste und zog sie mit aufs Bett, dann versuchte er ihre Rüstung zu lösen.
Es ist Sabine. Es ist immer noch Sabine. Ich betrüge niemanden. Auch wenn das ziemlich creepy ist.
Sie schnaubte
"Ich könnte ihm immer noch die Waffe an den Kopf jagen." Sie lächelte und schüttelte leicht den Kopf. "Trotzdem war es wundervoll."
Sie zog an seinem Shirt und warf es letztendlich zu Boden. Ezra sah auf seinem Oberkörper und erschrak innerlich. Nicht wegen seiner deutlich zu sehenden Brustmuskeln, sondern auch wegen der Narben an seinem Körper. Es waren noch viel mehr geworden und eine dunkle lag oberhalb seiner Brust. Sie war nicht sehr lang, aber er erkannte das Muster. Diese Narbe stammte von einem Lichtschwert und diese hatte sein 18 Jähriger Körper noch nicht. Da war er sich ganz sicher. Es legte sich eine Hand an seine Wange und sie sah ihm in die Augen.
"...Es sind nur ein paar Narben...nichts weiter.."
Sie strich mit ihren Daumen sanft darüber.
"Ich weiß. Aber trotzdem finde ich sie abstoßend."
Er zog ihr Shirt aus und sah, dass Sabine auch mehr Narben hatte. Viel mehr Narben.
"Deine gehören einfach zu dir. Sie zeigen was für eine unglaubliche und starke Persönlichkeit du bist. Du bist wunderschön, Sab."
Er strich über ihre Wange. Sie schüttelte den Kopf
"Ich kann sie genauso wenig leiden.. Wirklich.." Sie schluckte und seufzte. "Deine zeigen mir das du einfach nur beschützt.."
"Und deine drücken Stärke aus. Ich liebe sie an dir. Sie zeigen mir, was du alles überstanden hast und du bist immer zu mir zurückgekommen. Das zeigen sie mir."
Er fuhr über ihre Narben und küsste sie zärtlich. Sie erwiderte diesen und strich sanft über seine Brust.
"Ich liebe dich..", flüsterte sie und legte ihre Stirn an seine.
"Ich liebe dich mehr." Er legte seine Hände an ihre Taille und zog sie zu sich. "Ni kar'tayli gar darasuum."
Sie lächelte und strich sanft über seine Wange.
"Ni kar'tayli gar darasuum..."
Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss leidenschaftlich und lächelte.
Sabine wird wirklich meine Frau. Und wir werden einen Sohn haben. Eine eigene Familie. Unsere Familie wird größer.
Er fuhr sanft an ihren Hals hinab. Es war seine Sabine. Seine Sabine, die in vielleicht allzu naher Zukunft zu ihm gehörte, mehr als sie es jetzt schon tat. Hier war Frieden also würden sie es schaffen. Mit einem Mal wurde ihm etwas schwindlig. Sabine küsste ihn immer noch und schien nichts davon zu bemerken.
Geht's jetzt zurück? Oder wieder in eine andere Zeit?
Er spürte wie seine Präsenz immer mehr schwand. Er war nun nicht mehr in dem Körper seines älteren Ichs, sondern schien wieder mehr daraus zu schwinden.
Depa?
Ezra? Ich glaube es geht Heim. Ich..ich glaube es zumindest, ertönte ihre Stimme.
Langsam vernahm er ihre Präsenz. Alles verschwamm vor seinen Augen. Dann wurde es schwarz und er vernahm nichts mehr.
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