144. Kapitel
Nachdem die Truppe von Endor gelandet war, waren sie nicht sonderlich viel auf Widerstand getroffen. Das kleine Problem war nur, das sie erstmal Leia verloren hatten, nachdem es Han und Chewbacca versaut hatten Sturmtruppler auszuschalten. Na ja. Irgendwie wurden sie dann von kleinen Bewohnern des Waldes gefangen, die sie eigentlich fressen wollten, hätte Luke keinen Trick an C-3PO angewendet, der von ihnen als Gottheit verehrt wurde.
Danach wurden sie frei gelassen und die Dunkelheit brach auf Endor ein. Luke saß nachdenklich auf einem Baumstumpf. Er hatte mit Leia gesprochen, die..die sein Wissen relativ gut aufgenommen hatte.
"Zwillingsschwester..", murmelte er und fuhr über seine Augen. Das war doch nicht wahr. Erst hatte er sich immer für ein Einzelkind gehalten. Und nun hatte er zwei Schwestern, wovon Ahsoka keine Ahnung hatte. Sie waren zu dritt. Das war....wow. So eine Nachricht bekam man nicht jeden Tag. Und Ben hatte es gewusst. Yoda hatte es gewusst. Nur sein Vater wusste nichts davon. Es war unglaublich. Und doch wusste er, dass er ziemlichen Mist gebaut hatte. Vader hatte ihn gespürt. Er wusste es.
Wenn Ahsoka das wüsste....oh er würde nicht mehr lange genug leben. Aber es war offensichtlich, dass er sich ihm stellen musste. Das war sein Schicksal.
Er musste seine Schwester beschützen. Seine Nichte und seinen Neffe.. und doch hatte er das Gefühl, das etwas gutes in seine, Vater war. Das nicht alles verschwunden war.
Und irgendwie hatte er das Gefühl, dass es Ben als auch Ahsoka wusste. Sie sprachen nie darüber, aber mit der Zeit hatte er gelernt seine Schwester ziemlich gut einzuschätzen.
Aber sie hatten einfach Angst gehabt. Vermutlich nur zum Schutz von ihm und den Kleinen Vader nie aufgesucht..oder gar das wegen Ahsoka selbst. Der Jedi erhob sich und sprang hinunter. Rex hörte einen Windzug und runzelte die Stirn. Nichts. Langsam lief er weiter über die Brücke, während Luke am Boden des Waldes landete. Auch wenn er nicht noch nicht so viel drauf hatte wie seine Schwester, Kanan oder Ezra - das geräuschlose Landen gelang ihm schon recht gut, was in diesem Moment ziemlich nützlich war. Er wusste, was er zu tun hatte. Und ihm war auch bewusst, dass sich seine Schwester ihn dafür lynchen würde, wenn sie sich wiedersahen. Aber er musste es tun. Sie würden es auch ohne ihn schaffen die Basis zu zerstören.
Er zog sich seine Mütze über und schlich im Schatten des Waldes umher. Er musste alles tun, alles versuchen, um seinen Vater wieder zum Licht zu bewegen. Und wenn er das geschafft hatte...dann würde Ahsoka sehr glücklich sein. Er tat es für seinen Vater, aber auch für sie. Sie hatte ihm alles gegeben und das immer....das zu versuchen, war das Mindeste was er tun konnte. Und dann würde das enden. Und sie würden in Frieden leben. Mit den Geistern der Vergangenheit abgeschlossen.
Doch zuerst....zuerst musste es getan werden. Das die Anderen es schaffen würden, da hatte er keinen Zweifel. Also würde er sich Vader annehmen. Er hielt inne und grinste etwas.
"Gott, du wirst mich umbringen."
Ahsoka würde ausflippen und ihn vermutlich mit ihren Lichtschwertern jagen. Er liebte seine Schwester wirklich sehr, aber da kannte sie keine Gnade. Aber so war sie nun einmal. Er warf einen Blick Richtung Himmel, wo man den Todesstern nur zu gut sehen konnte. Und der hoffentlich bald in einer riesigen Explosion untergehen würde.
"Das machst du schon, Ezra."
Er sprang einen Hang hinunter und schlich weiter zu einer imperialen Basis. Das würde ein riesen Spaß werden. Sich ihnen ausliefern und sich dann Vader stellen...Ahsoka würde ihn umbringen und ihn nie wieder aus den Augen lassen, so viel stand fest.
Danach würde sie auch nicht mal im Traum dran denken, dass auch alles vorbei sein könnte.. also..
Luke trat neben zwei Sturmtruppler.
"Hey, Jungs. Ihr sucht mich doch oder?"
Sofort richtete man Waffen auf ihn und ehe er es sich versah wurde ihm bereits sein Lichtschwert abgenommen und er wurde abgeführt. Eins musste man denen lassen die Jungs waren nicht zimperlich. Es würde nicht lange dauern und Vader würde vor ihm stehen.
Sein Vater. Dann würde er es versuchen.
Schließlich nahm sich ein Offizier seiner an und es dauerte nicht lange, da stand er vor Vader - eskotiert von einigen Sturmtruppen. Luke verzog keine Miene. Er hatte keine Angst. Er war freiwillig hergekommen, um mit seinem Vater zu reden.
Die Handschellen blieben an Lukes Händen, der mit normaler Miene seinen Vater betrachtete. Dieser bekam sein Lichtschwert in die Hand.
"Gute Arbeit, Commander. Lassen Sie uns allein. Führen Sie ihre Suche weiter fort und bringen Sie seine Freunde zu mir."
Seine Stimme wurde von seiner maschinellen Atmung begleitet. Luke betrachtete den Offizier, der mit einem Nicken verschwand.
Er schritt langsam mit dem Sith die Brücke entlang.
"Der Imperator hat dich bereits erwartet."
"Ich weiß, Vater."
Vader sah zu seinem Sohn, ehe er wieder seinen Weg betrachtete.
"So..du hast endlich die Wahrheit akzeptiert."
Zufriedenheit war aus seiner Stimme zu hören.
"Ich habe die Wahrheit akzeptiert, das du Anakin Skywalker warst, mein Vater", gab er zurück und blieb stehen. Vader sah zu ihm.
"Dieser Name hat keine Bedeutung mehr für mich."
"Das ist der Name deines wahren Ichs. Du hast es nur vergessen. Ich weiß, das in dir gutes ist. Der Imperator hat nicht alles in dir zerstört."
Luke senkte den Blick und schlenderte zu dem Geländer. Dort lehnte er sich darauf.
"Das ist der Grund, warum du mich nicht töten kannst. Das ist der Grund warum du mich zu dem Imperator bringen möchtest."
Das Brummen eines Lichtschwerts ließ ihn leicht aufsehen, als die grüne Klinge seiner Waffe hinter ihm ausfuhr.
"Ich sehe, dass du dir ein neues Lichtschwert geschaffen hast." Vader betrachtete es und tastete den Griff probeweise ab. "Deine Fähigkeiten sind komplett." Er zog die Klinge wieder ein und kehrte Luke den Rücken zu. "Du bist tatsächlich so mächtig, wie der Imperator es vorausgesehen hat."
Luke sah ihn an.
"Komm mit mir."
"Obi - Wan dachte einst wie du und auch die Verräterin war der gleichen Meinung. Doch du kennst nicht die Macht der dunklen Seite. Ich muss meinem Meister gehorchen."
"Ich werde mich nicht bekehren lassen. Du wirst mich töten müssen", meinte er sofort und schüttelte leicht den Kopf. Der Sith sah ihn einen Moment an.
"Wenn das dein Schicksal ist..."
"Erforsche deine Gefühle, Vater. Du kannst das nicht tun. Ich fühle deinen Konflikt in dir. Lass den Hass los. Lass los", bat er und stand nun vor ihm.
Stille, dann..
"Es ist zu spät für mich, mein Sohn."
Und zum ersten Mal hatte Luke das Gefühl, dass er nicht mit Vader sprach, sondern mit seinem Vater Anakin Skywalker. Doch der Sith machte eine Handbewegung und zwei Sturmtruppen tauchten hinter Luke auf.
"Der Imperator wird dir die wahre Kraft der Macht zeigen. Er ist nun dein Meister."
Ein Flackern in der Macht ließ ihn innehalten. Es war nicht Luke, nein es war...Sie war hier. Sie war wie sein Sohn auf Endor.
Der junge Jedi schloss kurz die Augen.
"Dann ist unser Vater wirklich tot.."
Luke wurde mitgenommen, der keinen Widerstand leistete. Emotionslos blickte er Vader an, als er erneut abgeführt und in den Lift gebracht wurde. Beide wechselten einen kurzen Blick, dann schloss sich die Tür. Der Sith wandte sich ab und ging an das Geländer.
"Erneut wirst du nicht entkommen."
Diesmal würde er sie töten und sein Sohn würde den richtigen Weg finden. Wie es geschehen sollte.
###
Rex schlenderte zu dem kleinen Haus, wo seine Frau meditierte.
"Na, keine Pause?", fragte er und setzte sich auf den Boden. Er war viel zu groß, für die Hütte selbst und stieß sich fast zu oft den Kopf. Sie schmunzelte leicht und öffnete die Augen.
"Wir können uns ausruhen, wenn alles vorbei ist. Du hast dir schon wieder den Kopf gestoßen, nicht wahr?"
"Etwas."
Er rieb sich den Kopf.
"Das ist auch alles zu klein."
"Oh, mein Beileid, Captain."
Sie strich sich über ihre Montrale.
"Ich habe es auch nicht ganz so leicht. Die Kleinen wollen immer an mir hochklettern. Nein, das ist nicht lustig."
"Tja, Montrale sind doch interessanter als Haare."
Er winkte sie zu sich.
"Komm her."
Das ließ sie sich nicht zweimal sagen und legte ihre Arme um seinen Hals.
"So...ich bin also interessanter, als die kleine Party der Ewoks?"
"Ja, definitiv interessanter und tausend Mal süßer", grinste er und küsste sie sanft. Ahsokas Montrale stellten sich auf und nur zu gerne erwiderte sie den Kuss.
"Das will ich aber auch meinen." Sie schmiegte sich an ihn und seufzte leise. "Bald ist es endlich vorbei..."
"Oh ja. Dann werde ich ganz alt und verroste", scherzte er und lachte, als sie ihn schlug.
"Von wegen. Dann fängt es erst richtig an."
Sie legte ihren Kopf an seine Brust.
"Dann können unsere Kleinen in Frieden aufwachsen und...und wir können uns endlich niederlassen. Dann haben wir ein freies Leben, Rex. Dann haben wir endlich unser ganz eigenes Heim."
"Dann kannst du deinen Tempel mit Luke aufbauen. Euren neuen Orden."
"Mhm...zusammen mit Kanan und Ez. Ich freue mich schon auf ihre Gesichter, wenn ich ihnen eröffne, dass sie beide Meister geworden sind." Sie lache leise. "Sie haben es beide sehr verdient und na ja ich kann ihn nicht alleine führen."
"Und Luke ist dann Ritter..vielleicht ist er schon erwachsener als wir beide denken."
Er küsste sie auf den Kopf.
"Bestimmt. Ich erinnere dich daran, dass er mir vor Kurzem meine Lichtschwerter gestohlen hat und nur um sich vor dem Training zu drücken." Sie legte ihre Hände in seine. "Nachdem Krieg wird sich alles verändern.."
"Ja, dann haben wir unsere Ruhe.. und müssen uns keine Sorgen mehr machen.."
Er liebkoste ihre Hand.
"Und dann muss ich mir weniger Sorgen um euch machen."
Sie lächelte und genoss die Geste.
"Du meinst ich mich um euch. Ich bin sehr gut in der Lage auf mich aufzupassen, Rexter."
"Das sehe ich auch.."
Er wich ihrem Schlag aus.
"Was? "
"Jetzt hatte ich etwas romantisches erwartet wie.."Ich passe immer auf dich auf" oder "Deine Sicherheit ist mein Privileg" und dann kommst du mit so etwas." Sie lachte leise und küsste ihn sanft. "Mein Depp."
"Hm. Ich weiß. Du liebst mich deshalb auch."
Er grinste in den Kuss hinein.
"Da liegst du richtig, mein Captain."
Sie genoss seine Berührungen und seufzte wohlig. Doch dieses Gefühl wurde unterbrochen, als sie etwas oder vielmehr eine Präsenz mit voller Wucht traf. Sie war so dunkel, so finster und so...so vertraut.
Als sie zusammenzuckte sah Rex auf. SeinLlächeln erstarb.
"Ahsoka?"
Ihre Augen weiteten sich und ihre Atmung wechselte in ein Keuchen über. Sie hielt sich die Brust.
"Vader...er...er ist hier..."
"Hey."
Er fasste sie an den Schultern.
"Liebling, schau mich an. Schau mir in die Augen. Ganz ruhig."
Doch Ahsoka wurde noch panischer, als sie die Präsenz ihres Bruders nicht in ihrer Nähe fühlte. Sondern...
"Luke...Nein, nein, nein!" Sie sprang auf und stieß sich direkt den Kopf. "Nein!"
"Ahsoka, langsam."
Sie flüchtete aus dem kleinen Haus, Rex hinterher.
"Ahsoka, bleib stehen!"
"Luke!"
Sie sah sich panisch nach ihrem Bruder um, aber konnte ihn nirgendwo entdecken.
"Luke! Komm sofort her!"
Nichts. Sie schloss die Augen und streckte ihre Signatur nach seiner aus. Doch diese befand sich in der Richtung der imperialen Basis und...und er war nicht allein. Sie fühlte die dunkle, kalte Präsenz bei ihm.
"Vader...Luke, du verdammter Idiot!"
"Was ist denn los?", fragte Rex.
"Beruhige dich."
Sie legte eine Hand an ihre Stirn.
"Wenn ich den....oh, der wird Liegestütze machen bis seine Arme bluten! Dieser...!"
Sie keuchte auf.
"Luke ist bei Vader, Rex! Dieser verdammte Vollidiot hat sich davongeschlichen und....ARGH!"
Der Klon sah sie entsetzt an.
"WAS?! Ist der eigentlich...Urgh, wie sein Vater, mal im Ernst, was fällt ihm ein..?"
"Oh, ich verarbeite ihn zu Kleinholz und...!" Sie schnappte nach Luft und sah in die Nacht. "...ich muss weg."
"Halt, nein. Du nicht auch."
Er nahm sie am Arm.
"Rex, ich kann ihn nicht im Stich lassen. Er hat keine Chance. Ich muss zu ihm."
Sie wollte los, doch er umarmte sie von Hinten. Niemals würde er sie je wieder gehenlassen.
"Ahsoka, vielleicht ist sein Schicksal ja das, uns alle irgendwie zu retten. Vielleicht sieht er etwas, was wir nicht sehen. Lass ihn. Ich kann und werde dich auch nicht gehen lassen."
"Aber ich kann ihn nicht verlieren. Er ist meine Verantwortung und..."
Sie erstarrte, als sie fühlte wie die dunkle Präsenz gegen ihre fuhr.
Dieses Mal wirst du nicht entkommen, Verräterin.
"Ahsoka. Hör mir zu. Luke ist dabei seine Ausbildung zu beenden. Vielleicht ist das ein Schritt, den er selbst gehen muss.."
Doch die Togruta keuchte nur auf, fiel in seine Arme und zitterte wie Espenlaub.
"Nein...Nein nicht schon wieder..."
"Hey, Ahsoka.."
Er drückte sie an sich.
"Ich bin hier. Ich beschütze dich."
"Er...er weiß, dass ich hier bin", flüsterte sie mit zittriger Stimme. Ahsoka spürte nur noch Panik und Furcht. Und natürlich die größten Sorgen um ihren Bruder.
"Und ich werde auf dich aufpassen. Ich verspreche es dir..", flüsterte er ihr zu und küsste sie auf den Kopf.
"Rex..." Sie schluckte und versuchte ihr klopfendes Herz zu beruhigen. Sie konnte jetzt keine Panikattacke kriegen, nicht wenn sie mitten in ihrer entscheidenden Mission waren. Ahsoka schloss die Augen und entließ ihre Gefühle in die Macht, wobei sie aufhörte zu zittern.
"I-ich...ich bin okay, entschuldige."
"Nein, ganz ruhig. Ich bin bei dir und es ist okay..vertrau ihm. Er schafft das. Ich meine.."
Er tat seine Hand unter ihr Kinn und sah in ihre Augen.
"Er ist dein Bruder."
"...das beantwortet in jeder Hinsicht die Frage, wie er auf diese unbeschreibliche idiotische Idee gekommen ist", entgegnete sie und er nahm ihre Hände.
"Hoffentlich passt er auf sich auf. Wenn er noch eine Hand verliert, dann erlebt er das größte Donnerwetter."
"Ich glaube das kriegt er selbst nicht hin, sonst wird sein Bingo doch viel zu hart", lachte er und küsste ihre Hände. Sie lächelte leicht und schmiegte sich in seine Arme.
"Hoffentlich wird alles gut. Oh und der kriegt was zu hören.."
"Ja, wenn wir den Todesstern zu Kleinholz verarbeitet haben."
Er küsste sie auf die Stirn. Von weitem konnte er sehen, wie Leia mit Han herum saß.
"Schau mal."
Sie folgte seinem Blick und lächelte.
"Da hat unsere Prinzessin ja doch jemanden gefunden. Obwohl sich Solo nicht gerade beliebt gemacht hat." Ahsoka seufzte und legte ihren Kopf auf seine Brust. "Ich bin so unendlich glücklich, dass du bei mir bist, Rexter."
"Ich werde immer bei dir sein. Immer."
Er küsste sie sanft auf die Lippen. Sie erwiderte den Kuss und legte ihre Arme um seinen Hals.
"Und ich immer bei dir. Nichts wird uns je wieder voneinander trennen. Nie wieder."
"Da sind wir ja unserer Meinung gleich."
Er nahm sie auf seine Arme.
"Lass uns doch etwas schlafen gehen. Wir haben morgen früh viel zu tun."
Sie schmiegte sich an ihn und konzentrierte sich allein auf seine Präsenz. Egal wie schlimm der Tumult in ihr war Rex konnte sie immer beruhigen. Er war ihr Fels in der Brandung.
Seine Präsenz beruhigte ihn ungemein. Er half ihr etwas die Sorge und die Angst zu vergessen. Auch wenn Luke sich auf etwas gefasst machen durfte, sobald sie sich wiedersahen. Aber wenn sie ehrlich war, wollte sie ihn einfach nur in den Arm nehmen und niemals wieder los lassen.
...nachdem sie ihm eine gewaltige Standpauke verpasst hatte.
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Hera saß in ihrem Sitz und betrachtete den Hyperraum. Nur noch wenige Sekunden und sie müsste wohl einer ihrer größten Schlachten führen. Zehn, neun, acht..
Die Twi'lek atmete aus.
"Springen Sie aus dem Hyperraum."
Sofort wurden ihre Befehle ausgeführt und der Tunnel aus Licht verschwand. Sofort erschien der Mond vor ihnen mit dem unfertigen Todesstern. Sie erhob sich.
"Sind sie alle bereit?"
"Rot-1 bereit."
"Blau-1 bereit."
"Grün-1 bereit."
"Grau-1 bereit."
"S-Flügler-1 in Position."
Die B-Wings falteten sich aus und formatierten sich ebenso. Ezra atmete tief durch und bestätigte.
"Phoenix - 1 bereit."
Die Anspannung fühlte er in jeder Faser seines Körpers. Das hier war es. Das war der Tag, die Schlacht, worauf sie alle gewartet hatten und welcher alles entscheiden würde. Er warf einen Blick auf den Todesstern und sah sehr entschlossen aus.
Dich wird es bald nicht mehr geben...
Hera atmete tief durch.
"Calrissian. Meldungen bitte."
"Auf den Radaren wird nichts angezeigt."
"Möge die Macht mit uns sein", murmelte Admiral Agbah.
"Ich schicke ihnen die Daten. Kurs beibehalten."
Hera betrachtete Ihr Daten-Pad.
"Warum können wir den Schild nicht erfassen?"
Ezra hatte irgendwie das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Nicht nur wegen dem Todesstern oder wegen Vader und dem Imperator...aber irgendwie schien die Macht ihn zu warnen.
"Die Sensoren sind blockiert. Warum sollten sie..?"
Hera überlegte einen Moment, bevor sie den Komlink benutzt.
"Abdrehen! Sofort! Der Schild ist aktiviert!"
Der Millienium Falke drehte sofort um. Schock und Entsetzen machte sich in der Flotte breit. Wenn der Schild noch nicht deaktiviert war, dann konnten sie nichts tun! Dann konnten sie....
Das Imperium ließ nicht lange auf sich warten. Kanan, der neben Hera stand und ihr assistierte, sah auf den Radar.
"Sie gehen zum Gegenangriff über!"
"Sektor 56, feindliche Schiffe."
"Drehen sie ab!"
Das Kommandoschiff drehte um und entdeckte sofort die Kreuzer, die TIE-Jäger entsendete.
Die Jäger der Rebellen wichen aus.
"Das sind zu viele!"
Ezra verhärtete seinen Griff um die Steuerung.
"Leute, machen wir diese Jäger fertig! Spectre -2, wir kümmern uns darum!"
Kanan wechselte einen Blick mit Hera. Wieso war der verdammte Schild noch nicht deaktiviert? Was war schief gelaufen?
Calrissian ertönte.
"Lenkt das Feuer umgehend auf euch, wir brauchen die Kreuzer!"
Hera verkrampfte ihre Hände in ihrem Sitz.
"Verdammt, Ahsoka.."
"General, wir warten auf eure Befehle!"
"Wir müssen die TIEs ausschalten."
"Verstanden, General."
Angeführt von der Phoenix - Staffel nahmen sich die Jäger die TIEs vor. Kanan blickte auf den Radar und schüttelte den Kopf.
"Ein Glück, dass es nicht Thrawns TIE Abwehrjäger sind."
Dann würde diese Sache sehr schnell zu Ende gehen. Die Twi'lek schloss die Augen.
"Konzentrieren Sie ihr Feuer auf die Kreuzer. Schützen Sie die Staffeln. Die B-Wings in Y-Formation. Sofort mit den Lasern angreifen."
"Verstanden, General!"
"Was ist nur schiefgelaufen....die Anderen hätten den Schild schon längst abschalten sollen", murmelte der Jedi und sah hinaus. Sie waren dem Todesstern restlos ausgeliefert. Und die Staffeln mussten nun die gesamte Flotte beschützen.
"Ich weiß es nicht, Kanan."
Hera betrachtete die Schlacht.
"Wir sitzen in der Falle."
Sie waren dem Imperium ausgeliefert und die gesamte Flotte mit allen Generälen war wie auf dem Präsentierteller vor dem zweiten Todesstern. Und wenn dieser zum Einsatz bereit sein würde...
Doch die Kreuzer griffen nicht an. Sie warteten, oder verhinderten nur die Flucht.
Die Twi'lek besah sich den Kreuzern.
"Warum.."
Wenn man eines Hera lassen durfte, dann das Strategieren der Raumschlachten. Da machte ihr keiner was vor. Sie holte tief Luft und dachte nach. Sie sollten nicht fliehen, warum nicht? Natürlich waren sie auf dem Teller serviert oder..
Ihre Augen wanderten zum Todesstern.
"Nein.."
Sie schüttelte den Kopf.
"Alle Schiffe sofort auf Distanz gehen!"
Doch es war zu spät. Grüne Laserbündel bildeten sich und trafen das Lazarettschiff.
Kanan schnappte nach Luft, während Schreie im Funk zu hören waren. In der gesamten Zentrale wurde es einen Moment still, alle sahen wie erstarrt zu dem riesigen Todesstern. Der Jedi sah zu seiner Frau.
"Hera...."
Gleich darauf war Ezra zu hören.
"Das zahlen wir ihnen Heim. Leute, vernichten wir die Jäger!"
"Ja, Sir!"
Entschlossener denn je nahmen sich die Staffeln den TIE Jägern an.
"Hier ist Admiral Agbha, sofort zurückziehen!"
"Sir, so eine Chance kriegen wir nie wieder!", ertönte Calrissian.
"Wir können nicht solche Verluste eingehen."
Die Pilotin sah den Todesstern an.
"Admiral, wir bleiben. An alle Kreuzer. Fliegt so nah wie möglich an alle imperialen Schiffe. Wir geben General Solo die Zeit."
"Wir werden an den Kreuzern nicht lange überleben."
"Länger als beim Todesstern", erwiderte Lando. "General, danke."
"Bedanken Sie sich, wenn die Navigation funktioniert. Phönix-Staffel. Formatiert euch, haltet euch bereit."
Sie sah zu Kanan.
"Tja, dann auf in den Kampf."
Im nächsten Moment traf es einen anderen Kreuzer der Rebellen.
"Verstanden, Spectre -2!"
Die Phoenix - Staffel leistete dem Befehl des Generals Folge. Kanan griff nach Heras Hand und drückte sie.
"Geben wir ihnen die Zeit. Wir schaffen das." Er schluckte. "Wir müssen das."
Aus einem Angriff war eine Schlacht geworden. Eine Schlacht, wo sie keine Chance haben würden, wenn der Schild nicht deaktiviert werden würde. Sie schloss die Augen und nickte ihm leicht zu.
Die Macht musste mit ihnen sein.
###
Derweil kämpfte Luke gegen seinen Vater. Er wurde von ihm auf den Sternenzerstörer gebracht und musste zusehen wie die Rebellen vom Todesstern angegriffen wurden. Alles war eine Inszenierung, nur um ihn herzulocken. Und nun kämpften Luke und Vader gegeneinander. Ersterer stieß diesen die Treppen hinunter. Sie waren im Thronsaal des Todessterns. Der Imperator saß mit seinem Grinsen im Thron.
"Gut. Lass deiner Aggressivität freien lauf.."
Der junge Jedi sah zu wie sein Vater sich erhob, doch er fuhr die Klinge ein.
"Ich werde nicht gegen dich kämpfen, Vater."
Vader schwieg und kam die Treppe wieder hoch, sein Lichtschwert nach wie vor ausgefahren.
"Du bist töricht deine Verteidigung nicht zu halten!"
Damit griff der Sith den Jedi erneut an. Ihre Klingen kreuzten sich viele Male bis Luke hinter einem Kontrollpult sprang und sich mithilfe eines Machtsprungs auf eine obere Plattform beförderte.
"Deine Gedanken verraten dich, Vater."
Luke schaute herab.
"Ich fühle das Gute in dir und deinen Konflikt."
Vader kam näher.
"Das ist kein Konflikt."
Doch Luke würde nicht so leicht aufgeben. Er würde alles daran setzen seinen Vater zurückzubringen.
"Du hast es bisher nicht über dich gebracht mich zu töten, dann wirst du auch jetzt mich nicht vernichten."
Mit dem Blick auf seinen Vater, schritt er die Plattform entlang. Vader folgte ihm mit ausgefahrenem Lichtschwert.
"Du unterschätzt die Macht der Dunklen Seite. Wenn du nicht kämpfst, dann wirst du deinem Schicksal begegnen!"
Damit warf er sein Lichtschwert Richtung Luke, doch er traf eine der Halterungen der Plattform. Diese senkte sich nach Unten, sodass Luke runterfiel. Der Imperator stand lächelnd auf, während Vader die Treppe runter ging, um sich Luke vorzunehmen.
"Gut, sehr gut", erwiderte der Imperator zufrieden.
Luke versteckte sich so gut es ging im Dunkeln.
"Du kannst dich nicht ewig verstecken", erklang Vaders monotone Stimme, als er sich nach dem Jedi umsah.
"Ich kämpfe nicht gegen dich, Vater."
"Gebe dich der dunklen Seite hin. Es ist der einzige Weg, um deine Freunde zu retten. Das musste auch dein Freund erfahren." Er sah sich um. "Ja, deine Gedanken verraten dich, deine Gefühle für sie sind stark. Besonders für deine...Schwester. Nein, nicht nur eine. Eine Weitere. Deine...Zwillingsschwester. Mit deinen Gefühlen hast du nun auch sie beide verraten. Obi - Wan hat richtig gehandelt sie vor mir zu verbergen. Aber nun ist sein Versagen offenbart. Wenn du dich nicht auf die dunkle Seite begibst, dann wird es einer von ihnen tun..."
Seine Augen weiteten sich und er versuchte seine Panik zu verbergen.
"Nein!"
Luke zog seine Klinge und presste sie gegen die seines Vaters. Blind vor Wut schlug er mit der Klinge um sich. Er trieb den Sith aus der Dunkelheit zu dem Steg der zu beiden Seiten in den tiefen Tod rissen. Luke schlug immer mehr und mehr auf die Klinge ein, bis Vader sich am Geländer fest hielt. Er verlor sein Schwert und somit schnitt der junge Jedi seine Hand ab.
Er erstarrte, als er bemerkt, das auch seine rechte Hand fehlte. Sie..
keuchend hielt er inne.
"Sehr gut, sehr gut", lachte der Imperator und stieg die Stufen hinunter.
"Dein Hass hat dich mächtig gemacht."
Luke blinzelte und sah zu seinem Vater. Reue und Schock war in seinem Gesicht zu sehen.
"Nun erfülle dein Schicksal. Nimm den Platz deines Vaters an meiner Seite ein."
Lukes Klinge fuhr ein, als er seine Hand betrachtete.
"Niemals."
Er warf es weg.
"Ich werde niemals zur dunklen Seite gehören. Ihr habt versagt Hoheit."
Er ging ein paar Schritte auf ihn zu.
"Ich bin ein Jedi. Genau wie mein Vater vor mir. Meine Schwester."
"Deine Schwester ist ein ausgestoßener und gefallener Padawan. Ahsoka Tano hat die Jedi damals verraten. Und trotzdem ergreifst du Partei für sie. Du wirst dich gegen sie stellen."
"Das werde ich nicht. Höchstens an ihre Seite. Ich habe von ihr gelernt, für die Galaxis einzustehen.."
Er atmete tief durch und stand entschlossen da. Der Sith sah ihn einen Moment an.
"So sei es...Jedi." Er hob seine Hand. "Wenn du dich nicht bekehren lässt, dann wirst du zerstört werden."
Im nächsten Moment schossen Blitze aus seinen Händen und trafen Luke. Der Jedi durchfuhren sofort Schmerzen und er wurde gegen kleine Säulen geworfen. Stöhnend hielt er sich fest, ehe erneut Blitze ihn trafen. Er schrie auf und sank zu Boden. Vader erhob sich derweil. Der Imperator ging langsam auf ihn zu.
"Deine Fähigkeiten sind nichts gegen die Macht der dunklen Seite." Er kam näher und Luke wurde erenut getroffen. "Du wirst den Preis für deinen Ungehorsam bezahlen."
Elektrischer, starker und fast unzähmbarer Schmerz durchfuhr den Körper des Jedi-Ritters. Er schrie und krümmte sich am Boden.
"Vater, bitte..", flehte er und sank weiter und weiter zusammen.
"Du wirst sterben."
Der Imperator machte weiter und mehr Blitze trafen Luke. Es würde nur noch eine Frage der Zeit sein bis er dem erliegen würde. Vader sah zwischen den beiden hin und her, Lukes Schreie hallten durch den Raum. Plötzlich packte der Sith seinen Meister, wurde von den Blitzen selbst getroffen und beförderte den Imperator über das Geländer in den Reaktorkern des Todessterns. Der Schrei des Sith ertönte, dann wurde es still. Luke lag keuchend am Boden und sah dann unter schmerzen zu seinem Vater, der irgendwie...anders atmete.
Er rappelte sich langsam auf und schwankte zu seinem Vater um ihn dann zu helfen.
Er nahm seine Hand und drückte ihn förmlich an sich. Er spürte förmlich wie die Präsenz seines Vaters langsam dahinfloss. Er würde nicht mehr lange durchhalten.
Der Jedi stützte seinen Vater und verließ mit ihm den Raum. Sie mussten hier weg, sein Vater musste hier weg. Sein Herz klopfte. Er hatte es geschafft. Vader war nicht mehr Vader...Der Imperator war vernichtet und sein Vater...sein Vater war wieder er selbst!
Selbst geschwächt versuchte er seinen Vater zu einem Shuttle zu verfrachten, doch beide waren von dem Kampf ziemlich am Ende. Vader stürzte und Luke versuchte ihn die Rampe hochzuziehen. Verzweifelt sank er auf die Knie und nahm seinen Vater an den Schultern.
"Du darfst nicht aufgeben"
"Luke...bitte tue mir die Maske ab."
Es war solch eine irreale und doch zugleich unglaubliche Bitte, die Luke für einen Moment den Atem stocken ließ.
"Das wäre dein Tod", gab er zitternd zurück und hielt ihn fest.
"Etwas, was sich nicht aufhalten lässt." Seine Atmung wurde schwächer. "Bitte. Ich möchte...ich möchte dich einmal mit meinen eigenen Augen sehen.."
Schweren Herzens nickte der junge Jedi und legte seine Hände an den Helm seines Vaters. Er entfernte den hinteren Teil und legte ihn weg. Dann entfernte er den vorderen Teil.
Die Augen seines Vaters blickten in seine, doch sie waren nicht länger gelb. Sie hatten ein tiefes blau in ihnen, welche Lukes Augen waren.
"Nun gehe, mein Sohn. Lass mich zurück."
Luke legte eine Hand an seine Schulter und sah ihn bittend an.
"Nein, du kommst mit mir. Zu Ahsoka. Und Leia. Ich lasse dich nicht hier, ich werde dich retten. Und dann wird alles gut, Vater."
Er schluckte und sah Anakin Skywalker bittend an.
"Du...du hast es bereits getan, Luke. Du..du warst im Recht über mich."
Er schloss die Augen.
"Sag deiner Schwester, nein...deinen Schwestern, dass du...richtig gelegen hast, Und...und sage Snips...dass ich unendlich stolz auf sie bin."
Sein Kopf sackte langsam nach Hinten, die Augen geschlossen.
"Vater. Nein.."
Luke stiegen die Tränen hinauf.
"Ich werde dich nicht verlassen."
Seine Stimme verzweifelt. Doch er bekam keine Antwort. Stattdessen hörte man nur noch die lauten Sirenen und die eilenden Truppler, die durch den Hanger rasten und keine Notiz mehr von ihnen nahmen. Luke wusste, dass er hier weg musste. Der Schild war offenbar deaktiviert und der Todesstern würde jeden Moment in die Luft gehen. Aber er würde nicht alleine gehen. Nie mehr. Er nahm seine letzte Kraft zusammen und zog seinen Vater an Bord des Schiffes. Dort legte er ihn in einen Sitz und schleppte sich selbst an den Pilotensitz.
Zeit zu verschwinden. Wie er Ezra kannte würde dieser nicht lange zögern und das Ding in die Luft jagen. Der Jedi startete das Schiff.
Er verließ den Hangar und flog hinweg. Die Schlacht tobte nicht weit von ihnen. Hera stand bereit.
"Spectre-6, Rot-1, Grau-1 bewegt euch. Der Schild ist unten. Wir geben euch Deckung!"
Lando lachte.
"Ich sagte, doch das er es schafft! Falke folgt."
"Quatsch nicht, sondern habe ein Auge auf die Staffeln", gab Kanan zurück und sah Heras Blick. Er zuckte nur die Schultern gab ihr den Blick zurück, der hieß: "Du hast ihn da rein gelotst."
Ezra atmete tief durch und steuerte auf den Todesstern zu, die Staffel folgte ihm mitsamt dem Falken.
"Wir gehen jetzt rein."
Wedge flog nah an dem Todesstern ehe er eine Schraube hinunter in den Reaktor flog, Ezra folgte. Jede Faser seines Körpers war vor Aufregung angespannt und seine Hände umfassten fest die Steuerung. Eine Machtwelle traf ihn mit voller Wucht, doch sie war nicht voller Hass oder Furcht...nein, es war...es war....es war wie eine Befreiung. Als ob sich etwas von seinen Schultern gelöst hätte.
"Bin direkt hinter dir."
Sofort folgte er sowie die Staffel. Jäger jagten ihnen hinterher.
"Jäger auf drei Uhr."
"Dann lasst sie uns zu Altmetall verarbeiten, Leute!"
Die Staffel begann sofort den Anweisungen zu folgen und sich die Jäger vorzunehmen. Ezra jagte weiter hinter Wedge her, während der Falke hinter ihm war und ihm Rückendeckung gab. Wedge schaltete um und sie flogen durch die enge Passage, in dem Todesstern.
"Wir haben nicht viel Zeit. Die Flotte hält nicht lange durch."
"Nur keinen Druck", murmelte Ezra leise vor sich hin und atmete tief durch. Er hatte nur einen Versuch. Einen Einzigen. Ein Schuss und alles würde vorbei sein. Ein einziger Schuss.
"Haltet euch bereit. Protonentorpedos bereit."
Sie kamen in den großen Reaktorraum und betrachteten diesen Kern. Ezra schloss die Augen und ließ sich allein von der Macht leiten. Er ließ sich fallen und setzte sein ganzes Vertrauen in sie. Seine Hand wanderte zum Knopf, der die Torpedos abschießen würde. Es war der Moment, der zählte. Alles oder nichts. Er fokussierte sich auf das wesentliche, blendete alles aus und legte alles darin den Schuss zu setzen.
"Jetzt! Lando, die Balken."
Ezra feuerte den Schuss ab und dieser traf genau ins Schwarze, nämlich in den Kern. Er hörte Wedge jubeln, ebenso wie die Anderen und er schlug seine Augen auf. Er hatte es geschafft. Er hatte es tatsächlich geschafft!
"Du hast es geschafft!"
Der Pilot lachte.
"Los, verschwinden wir!"
Ezra war so überwältigt, dass er kein Spruch auf den Lippen hatte. Während seine Staffel laut johlend hinter ihm herflog, kam von ihm gar nichts. Er hörte seinen Herzschlag in seinen Ohren und seine Hände zitterten etwas.
Ich habe es gepackt. Ich habe es tatsächlich geschafft!
Die Rebellen düsten aus dem Reaktorraum und machten, dass sie vom Todesstern wegkamen.
"General, Spectre-6 hat getroffen!"
Hera begann zu strahlen.
"Docken sie an. Sofort!"
Sie sah Kanan an und fiel ihm um den Hals. Dieser strahlte und wirbelte sie überglücklich herum.
"Das ist mein Sohn!"
Stolz wie ein loderndes Feuer wallte in seiner Brust auf. Die Rebellen auf dem Schiff fingen an zu jubeln. Admiral Aghba schloss die Augen.
"General Syndulla. Wir haben es geschafft."
Diese lag in den Arm ihres Mannes und war genauso stolz wie er. Ihr Sohn, ihr kleiner Pilot hatte so eben die Todeswaffe des Imperiums vernichtet! Im ganzen Funk gab es ohrenbetäubenden Jubel, als dieser schließlich explodierte.
"Wir sind frei!"
"Wir haben es geschafft!"
"Er hat es geschafft", sagte die Twi'lek leise.
"Ich habe nie daran gezweifelt. Schließlich hat er das unglaubliche Talent seiner Mutter", gab Kanan zurück und strahlte.
"Und verdammt nochmal viel zu viel von seinem Vater."
Sie lachte und sah nach Endor.
"Gabelt unsere Rebellen auf und dann kehren wir nach Hause zurück."
"Sehr wohl, General!"
"Die Phoenix - Staffel hat so eben angedockt, General."
Sie alle konnten es kaum glauben. Es war geschafft. Es war wirklich geschafft!
Zeb und Lilly, die vorher bei den Geschützen tätig gewesen waren, kamen hinein.
"Der Kleine hat es wirklich gepackt! Das Ding ist Geschichte."
Kanan sah sehr sehr stolz aus.
"Tja, das ist ja auch mein Sohn."
"Es ist unfassbar. Ich hätte niemals erwartet, das wir das schaffen."
"Wir haben es geschafft. Und das ist das Wichtigste."
Hera lächelte und legte den Piloten eine Hand jeweils an die Schulter.
"Für unsere neue Republik."
Sie hörten lauten Jubel und Gejohle. Zeb grinste.
"Hoffentlich steigt dem Kleinen das nicht zu Kopf."
"Ich fürchte das er eher überwältigt ist", gab Kanan grinsend zurück.
"Dann lasst uns nach ihm sehen."
Die Lasat winkte hinter sich her.
"Ich komme sofort. Ich muss die Rebellen aufgabeln."
Hera lächelte und nickte ihnen zu. Kanan gab ihr einen Kuss und grinste über beide Ohren. Dann klopften er und Zeb sich gegenseitig auf die Schultern und folgten Lily. Vor der Zentrale in den Gängen war schon eine Menge los. Die Rebellen jubelten und lachten. Alle konnten es nicht fassen. Es war vorbei. Es war wirklich vorbei! Sie umarmten sich und hielten sich fest. Freude. Freude war nur in der Macht zu spüren. Sie hatten das besiegt was Jahre lang das Regime der Diktatur war. Sie hatten es geschafft. So ausgelassen hatte man die Rebellen selten erlebt. Aber man fühlte nur noch Freude, unermessliche Freude. Die drei gingen durch die Gänge und sahen sich lächelnd um. Diese Freude zu sehen, zu spüren..
Es war unbeschreiblich. Irgendwann gelangten sie in den Hangar, wo Wedge lachend Ezra aus dem Jäger half.
"Du hast es gemacht!"
Rund herum stand die Staffel und jubelte und klatschte laut. Ezra sah ziemlich verdattert aus und konnte nur Lächeln. Er war vollkommen überwältigt.
"Wir...wir haben es gepackt."
Seine Piloten klopften ihm auf die Schulter und umarmten ihn.
"Du hast es geschafft!"
"Eins A Schuss!"
"Wir sind frei!"
"Wir haben es durch dich geschafft. Auf den Captain der Phönix-Staffel!"
Sie jubelten laut auf und Applaus erfüllte den Hangar. Zeb schnaubte grinsend.
"Oh wenn ihm das mal nicht zu Kopf steigt.."
Ezra errötete und rieb sich verlegen den Nacken.
"Das haben wir zusammen geschafft. Wir haben es geschafft!"
Wedge hatte einen Arm um seinen Freund gelegt und grinste breit.
"Gott, wir haben das Imperium zu Kleinholz verarbeitet!"
"Ich denke er wird sehr gut damit umgehen", erwiderte Lily.
"Bist du dir sicher? Der Kleine hat soeben den Todesstern hochgejagt. Wenn er sich da etwas drauf einbildet, wieso nicht?", lachte Zeb und Lilly gab ihm einen Schlag auf den Kopf. Kanan verdrehte nur schmunzelnd die Augen und blickte zu seinem Sohn. Er hatte es geschafft und das Wichtigste...er war wohlauf und am Leben.
"Er ist dein kleiner Bruder", gab sie fast empört zurück. "Sei nett."
"Oh dann kannst du lange drauf warten. Die beiden ärgern sich nur zu gerne", gab der Jedi zurück. Zeb grinste.
"Ach wo. Ich bin genauso stolz auf den Kleinen wie ihr. Das hat er großartig gemacht."
"Wer sagt denn, dass er das nicht hat?", fragte sie darauf.
"Ihr seid wirklich unmöglich."
Kanan klopfte Zeb auf die Schulter.
"Na kommt. Beglückwünschen wir unseren Helden."
"Wenn wir überhaupt ran kommen."
Die Rebellen lachten und schienen Ezra kaum los lassen zu wollen. Diesem wurde die Aufmerksamkeit etwas zu viel, aber er behielt weiterhin ein Lächeln bei. Er hasste es im Rampenlicht zu stehen, dass wusste seine Familie nur zu genau.
"Er tut mir schon ein wenig Leid", gab Zeb amüsiert zurück.
"Warum helft ihr ihm dann nicht?"
Hera erhob eine Braue.
Kanan fuhr etwas zusammen.
Gott, wie konnte sie sich so anschleichen?
"Wie hast du...im Ernst manchmal glaube ich du bist machtsensibel", gab er zurück und schüttelte den Kopf.
"Irgendeine Idee wie wir an ihn rankommen?"
"Wie macht sie das immer?", murmelte Zeb leise. Lily kicherte.
"Schreitet zur Tat, General."
"Ich denke, dass ist keine so schlechte Idee."
Die Pilotin schritt zu der Rebellengruppe. Die Staffel salutierte sofort.
"General!"
"Ich bin sehr stolz auf euch. Ihr habt sehr gute Arbeit geleistet."
Sie salutierte und Ezra war sehr dankbar seine Mutter zu sehen. Er salutierte ebenfalls.
"General."
"Wow wie schnell er sich benehmen kann", merkte Kanan amüsiert an und atmete tief durch. Seine Familie war sicher. Weder Ezra noch Hera war etwas geschehen. Beide waren wohlauf. Es war nichts passiert. Zeb lachte leise.
"Und er salutiert vor seiner Mutter."
"Wedge, da sind Jäger zu versorgen. Und helft den anderen unsere Endor-Truppe an Bord zu holen. Ihr alle."
"Sind schon weg, General."
Die Rebellen sorgten dafür das sie davon kamen und waren einfach nur immens erleichtert.
Hera schmunzelte.
"Du musst nicht vor mir salutieren, eher müsste ich das vor dir."
Ezra wurde noch röter.
"Mum, nein. Bitte nicht du auch noch. Das.."
Dann wurde er von seiner Mutter bereits in eine feste Umarmung geschlossen. Zeb schmunzelte.
"Mit Aufmerksamkeit konnte er nie gut umgehen. Und das bei seinem Posten."
"Ich glaube das wird sich auch niemals ändern", fügte der Jedi hinzu, als auch die letzten Piloten den Hangar verließen.
"Ich bin wirklich, sehr stolz auf dich, du hast es geschafft", sagte sie leise und stolz.
"Du hast das Unmögliche möglich gemacht."
Ezra schluckte und erwiderte die Umarmung.
"Das habt ihr mir beigebracht. Ich konnte es nur wegen euch. Wegen dir. Danke..."
Kanan hob die Arme.
"Ach dann hast du alles nur deiner Mutter zu verdanken? Dachte du hättest nur dein Talent fürs Fliegen von ihr. Au!"
Er zuckte zusammen, als Hera ihm auf den Hinterkopf schlug, als sie ihren Sohn umarmte.
"Sei nicht so vorlaut du Vollidiot."
'Hera schüttelte leicht den Kopf.
"Wir sind immer bei dir. Also..hast du uns nicht zu danken."
"Ich habe euch alles zu verdanken. Euch beiden."
Damit nahm Ezra beide in den Arm und lächelte breit.
"Ohne euch wäre ich nichts und wäre niemals, der der ich heute bin. Ich danke der Macht jeden Tag das ich euch habe."
Sie lächelten und drückten ihren Sohn sanft an sich.
"Wir wären auch nicht das was wir jetzt sind ohne dich, Ezra."
"Erst durch dich konnten wir soweit kommen. Wir sind so, so unendlich stolz auf dich, Ezzy. Unser kleiner Held."
Dieser errötete noch mehr. Die Pilotin ließ ihn langsam los.
"Sabine wird sehr erleichtert und glücklich sein."
"Und Caleb und Depa erst."
Kanan drückte seinen Sohn einen Moment an sich.
"Ein Glück ist dir nichts passiert. Du hast deiner Mutter eben wirklich Konkurrenz gemacht, kid."
Hera schüttelte amüsiert den Kopf.
"Er ist Captain, Kanan. Kein Wunder."
"Na ja vielleicht befördern sie ihn ja nach dieser Aktion. Wäre nicht verwunderlich", kommentierte Zeb. Ezra schüttelte fast schon panisch den Kopf.
"Bloß nicht. Ich bin voll und ganz zufrieden als Captain und noch mehr Verantwortung brauche ich wirklich nicht." Er sah seine Eltern an. "Also...also sind wir frei? Wir sind endlich frei?"
"Der Senat wird jetzt aufgebaut werden von Leia und Mon Mothma. Die letzten Imperialen werden gesucht und festgenommen."
Sie lächelte.
"Danke, Ezra."
"Du hast so eben die ganze Galaxis befreit, mein Sohn. Danke, Kid."
Seine Eltern strahlten ihn sehr stolz an. Ezra stöhnte.
"Bitte nicht ihr auch noch."
"Ich hoffe, das Ahsoka und Rex bald an Bord kommen."
"General Syndulla, auf die Brücke."
Hera sah sich um und seufzte.
"Tut mir leid. Ich komme sofort wieder."
Kanan gab ihr einen Kuss auf die Wange.
"Bis gleich."
Hera verließ wieder den Raum. Ezra hob eine Augenbraue.
"Du wirkst ja geradezu beschwingt."
"Mhm das liegt daran, dass wir den Krieg gewonnen haben. Oder auch, dass deine Mutter ihre Pflicht getan hat und bald kein General mehr sein wird. Und das ich den Krieg gegen das Datapad gewonnen habe."
"Dad, du bist echt unmöglich."
"Das klingt irgendwie wie ein Angriff gegen Frauen, das sie nicht arbeiten sollen", murmelte Lily und hob ihre Braue an. Zeb stieß sie leicht an.
"Ach was. Das ist Kanans Art zu sagen, dass seine Frau nicht mehr ständig in Gefahr ist und mehr Zeit für die Familie hat. Und das er eifersüchtig auf die Arbeit war."
"Na ja mehr ist", gab Ezra zurück und duckte sich. Kanan sah ihn etwas böse an.
"Kanans Art das zu sagen ist ziemlich unoriginell."
Lily seufzte und stieß sie an.
"Ah, der Falke."
Ezra grinste nur und salutierte seinem Vater zu, dieser verdrehte die Augen. Zeb stöhnte.
"Nicht Calrissian. Bitte nicht der."
"Na ja er hat immerhin Ezra den Rücken freigehalten.."
"Was mich zu der Frage bringt...wieso? Ich benötige keinen Aufpasser", gab der Jedi zurück. Zeb schlug ihm leicht auf die Schulter.
"Du müsstest es doch mittlerweile wissen, kid. Deine Eltern lassen dich nirgendwo mehr hin ohne ein Auge auf dich zu haben."
Die Rampe kam Lando, mit Leia hinunter und auch Han, Ahsoka, Rex und Chewbacca. Er hatte sie kurz abgeholt und wollte sie absetzen, bevor er sich dem Admiral widmen konnte. Han hatte einen Arm um Leia gelegt, deren Oberarm verbunden war. Auch Rex hatte überglücklich seine Frau in den Armen. Leia strahlte und sah zu Ezra.
"Ich wusste, dass du das packst!"
Ahsoka lächelte.
"Das war großartig, Ez!"
Dieser rieb sich verlegen den Nacken.
"Ach was...ihr habt den Schild abgeschaltet."
"Ja, nachdem wir mal endlich dazu gekommen waren", gab die Togruta zurück. "Ihr..ihr habt es auch...?"
Die anderen beiden Jedi nickten.
"Ja...es ist vorbei."
"Habt ihr Luke gesehen?", fragte Rex und Kanan schüttelte den Kopf.
"Noch nicht, nein."
"Das war ehrlich gesagt nicht einfach und geholfen hat es auch nicht das Luke einfach mal weg war", seufzte Han und drückte Leias Schulter.
"Wie Luke war weg?", hakte Ezra nach. "Ich dachte er wäre bei euch."
"Mein lieber Bruder hat sich davon gemacht und hat sich schnappen lassen, um Vader zu konfrontieren", gab Ahsoka zurück und seufzte.
"Er...er ist fort. Er und der Imperator."
Bei diesem Wort glitt ein warmer Schauer über Ezras Rücken.
Ich bin frei. Ich brauche endlich keine Angst mehr zu haben..
Zeb blinzelte.
"Moment...wir müssen nie wieder mit einem Sith kämpfen? Na das sind ja mal gute Neuigkeiten."
Lilly gab ihm einen Schlag auf den Hinterkopf, während Leia sich auf die Unterlippe biss. Es gab noch etwas, was Ahsoka wissen sollte.
"Ahsoka, wir sollten reden..", murmelte Leia. "Bevor Luke verschwand, hat er mir was erzählt.."
Diese sah überrascht zu Leia.
"Er hat dir etwas erzählt? Und was?"
Sie rieb sich ihre Hände und stellte sich vor sie.
"Ich..ich weiß das ich von den Organas adoptiert wurde. Und ich weiß, das meine Mutter Amidala hieß...ich..ich bin.."
Ahsokas Augen weiteten sich und Leia sah hinein.
"Ich bin Lukes Zwillingsschwester. Deine Schwester."
Stille breitete sich über alle aus, während Ahsoka und Leia sich schweigend anstarrten. Kanan blinzelte und sah zu Rex, der ein zufriedenes Lächeln auf dem Gesicht und die Arme verschränkt hatte. Er schien gar nicht überrascht zu sein.
"Sag nicht du hast es gewusst?", raunte er dem Klon leise zu. Ezra schluckte.
"Also bist du Lukes Schwester und Ahsoka...wow.."
Diese blinzelte und sah Leia an.
"Du...du bist..."
"Luke hatte es mir erzählt. Er hätte es von Yoda erfahren, bevor er starb und auch von jemanden den er kannte. Wir wurden getrennt um uns vor Vader zu schützen. Tja, und..und ich habe die Macht in mir."
Der Klon nickte leicht,
"Ben erzählte es mir, das ist schon sehr lange her.."
"Glaubt mir..ich war auch getroffen", erwiderte Han. Ahsoka legte eine Hand an Leias Wange und nicht zum ersten Mal sah sie Padmé vor sich. Wie hatte sie es nicht gleich erkennen können?
"Leia...meine kleine Schwester."
Damit schloss die Togruta sie fest in ihre Arme. Der Rest lächelte. Das war doch nicht zu fassen! Ezra sah zu Han.
"Nun...jetzt hast du eine künftige Schwägerin, die dir die Hölle heißmachen wird, solltest du auch nur etwas Falsches sagen."
Han erhob die Hände.
"Ist ja gut."
Leia lächelte und drückte ihre Schwester.
"Ich bin glücklich."
"Und ich erst." Ahsoka drückte sie fest an sich. "Jetzt habe ich eine kleine Schwester und einen kleinen Bruder. Oh Leia.."
"Wo der Andere ist würde mich mal interessieren", murmelte Ezra.
"Ich denke, das er bald auftauchen wird. Er war nicht mehr auf dem Todesstern als er in die Luft ging", gab Rex zurück.
"Wo zum Teufel hat Ezra nur so gut fliegen gelernt", murmelte Han nachdenklich.
"Das hat er ausschließlich von seiner Mutter, Solo. Ihre Fähigkeiten als beste Pilotin der gesamten Galaxis hat sie an ihn weitergegeben", antwortete Kanan. Ezra grinste.
"Kannst sie ja mal um ne Flugstunde bitten. Wenn sie dich nicht umbringt, heißt es."
Ahsoka und Leia strahlten sich an.
"Also du und Solo, was?"
"Ja, ja. Lass es bleiben, ich werde es von Sabine nachher hören. Hab ich's nicht gesagt?"
Sie verdrehte die Augen, aber lächelte.
"Ich freue mich auf ein Fest auf Mandalore was sich gewaschen hat."
Der Klon lächelte.
"Oh das wird ein Fest. Das wird eine absolute Riesenparty", gab Ezra begeistert zurück. "Und ohne diesen ganzen Gesellschaftlichen Kram. Zum Glück."
Ahsoka sah zu Leia, dann zu Han.
"Entschuldige mich kurz."
Sie ging zu dem Schmuggler und packte ihn bei den Schultern.
"Han Solo, du hörst mir jetzt sehr gut zu, denn ich werde mich nicht nochmal wiederholen, verstanden? Wenn du meine kleine Schwester jemals verletzen solltest oder ihr auf irgendeine Weise schadest, dann sorge ich dafür, dass du auf ein Schiff gebracht ist, was dich nach Hoth bringt und zwar ohne Wiederkehr. Und dann mein Lieber wirst du den Rest deiner Tage damit verbringen jede einzelne Sekunde deiner Fehler zu bereuen, während du langsam und bestialisch erfrierst. Hast du mich verstanden?"
Er hob die Hände.
"Ich bin ein Schmuggler. Ich denke ich kriege es hin, eine Prinzessin zu verwöhnen und respektvoll zu behandeln."
Rex lachte leise.
"Oh je, armer Han."
"Ach was, sowas tut ihm gut", winkte Leia ab.
"Tja, mein Freund. Ein Tipp. Mache niemals und ich sage niemals Ahsoka wütend", schmunzelte Kanan. Die Togruta winkte ab.
"Ihr übertreibt."
"Wir haben die Nachricht von Luke erhalten, das er kommt, wenn wir auf Mandalore sind. Er meinte etwas erledigen zu müssen."
Lando lief auf sie zu.
"Und Solo? Schon zu Hackfleisch verarbeitet worden?"
"Eher du, was wollten die von dir?", fragte er und stieß ihn an.
"Gar nichts. Nur ne Aufgabe gekriegt, was ich danach zu tun habe."
Kanan, Ezra und Zeb verdrehten leicht die Augen. Sie würden den nie abkönnen. Ahsoka sah zu den beiden Jedi.
"Wir können bald damit beginnen den Orden neu aufzubauen."
"Eine wundervolle Idee. Ich werde mit Senatorin Mon Mothma und Sabine den Senat aufbauen. Sie hat mir ihre Hilfe zugesprochen."
Leia grinste und stieß Ezra an.
"Dann sehen wir uns öfters, Loth-Katze."
"Kann es kaum erwarten, Prinzessin", gab dieser zurück und grinste. Ahsoka legte Kanan und Ezra eine Hand auf die Schulter.
"Ja und ihr beide werdet mir eine große Hilfe sein. Als Jedi - Meister und Mitglied des Rates."
Kanan und Ezra fielen fast die Augen aus dem Kopf.
Was?!
Rex grinste.
"Auch das wusste ich Kanan", gab er lachend zurück. Zeb lachte.
"Jedi -Meister? Ach wie nett."
Ahsoka grinste breit.
"Überraschung gelungen? Wie sollte man euch beide denn sonst nennen? Kanan, du hast meisterlich deinen Padawan gelehrt und hast dich mehr als genug bewiesen, um Mitglied des Rates zu sein. Und du bist zwar noch sehr jung und noch nicht lange ein Ritter Ez, aber du hast dich genauso erwiesen wie dein Vater und ich könnte mir wirklich keine besseren Meister vorstellen für unseren neuen Orden. Außerdem dachtet ihr, dass ich das alleine schaukele? Oh nein. Also Glückwunsch."
Die beiden Mienen von Vater und Sohn waren so verdattert, dass sie die Anderen nur zum Lachen brachten.
"Das ist wundervoll!"
Han grinste.
"Meister Jarrus. Jarrus-Syndulla?"
Lily schmunzelte.
"Wow."
"Zwei Jedi Meister in derselben Familie und dann auch noch Vater und Sohn. Wow", gab Zeb beeindruckt zurück und nickte ihnen zu. Ahsoka lächelte.
"Also so überrascht solltet ihr nicht sein. Was dachtet ihr denn?"
"Ein...ein Meister? Und...und Mitglied des Rates?", stammelte Kanan. Er konnte es kaum fassen. Als er ein Padawan war hatte er immer davon geträumt eines Tages ein Meister und im hohen Rat zu sein.
"Ganz recht. Da ich nun die ranghöchste Jedi bin, woran ich mich auch ersteinmal gewöhnen muss, bestimme ich euch beide Kanan und Ezra Jarrus - Syndulla zu Meister des Jedi - Ordens und Mitglied des neuen hohen Rates der Jedi. Nimmt ihr an?"
"Sie wären bescheuert, wenn sie das nicht tun würden", murmelte Leia.
"Sagt schon, ihr Deppen, sonst dränge ich euch dazu."
Ezra und Kanan waren nur etwas überrascht und wechselten einen Blick. Beide wussten nicht wie ihnen geschah. Vor allem Ezra nicht. Er war noch nicht lange ein Ritter, nicht im Vergleich zu Ahsoka oder seinem Vater...aber ein Jedi - Meister? Und dann noch im Rat? Das...das war eine unbeschreibliche Ehre und noch dazu in seinem Alter. Kanan legte stolz und lächelnd einen Arm um Ezra. Sein Padawan würde ein Meister und Mitglied des hohen Rates sein. Was konnte er sich noch mehr wünschen? Sie wechselten beide einen Blick und nickten sich zu, dann sahen sie zu Ahsoka und deuteten eine Verneigung an.
"Es wäre uns eine Ehre, Großmeisterin Tano."
"Dann muss ich mir ja keine Sorgen machen", lachte Rex und küsste seine Frau auf die Wange.
"Ihr müsst euch Sorgen machen, wenn wir auf Mandalore sind."
Chewie jaulte und umarmte dankbar, die Twi'lek.
"Oh Gott, Chewie", keuchte sie. "Warum..?"
"Wegen dir, sind sie doch da geblieben, General", lachte Lando.
"Chewi, ich habs gerne getan. Aber ich brauche Luft."
Sie hustete leicht und hielt sich die Rippen, bevor sie wieder von dem Wookie umarmt wurde. Ahsoka gab Rex einen Kuss.
"Du dir? Niemals, Liebling." Sie drückte seine Hand und strahlte. "Nie wieder."
Kanan und Ezra grinsten, als Chewie Hera nicht mehr losließ. Leia kicherte und stieß ihren pelzigen Freund an.
"Du erdrückst sie noch, Großer."
Er jaulte und ließ sie los, nur um dann Ahsoka zu umarmen. Lachend tätschelte diese dem Wookie den Rücken.
"Ist ja gut, Chewie."
Zeb grinste.
"Du hast was verpasst, General. Deine beiden Jedi sind soeben von unserer Großmeisterin zur Meister ernannt worden."
Sie holte tief Luft und hielt sich ihren Bauch.
"Wirklich?", fragte sie und Kanan nahm ihre Hände.
"Wirklich." Er küsste diese zärtlich und lächelte. "Dein Sohn ist nun ein echter Jedi - Meister."
Dieser strahlte und stieß seinen Vater sanft an.
"Und Dad auch. Wir beide, Mum."
Hera lächelte und umarmte beide mit jeweils einem Arm.
"Meine Zwei. Das ist wundervoll.."
Ahsoka, die wieder von dem Wookie hinuntergelassen wurde, schmiegte sich in Rex Arme.
"Die Überraschung ist gelungen. Wir sind frei, Rexter. Wir...wir sind wirklich frei." Sie strich über seine Wange. "Alles wird sich nun verändern."
"Tja, zum Guten wollen wir doch sagen."
Der Klon küsste sie sanft auf die Lippen.
Han schmunzelte und nahm Leia an sich.
"So, und du wolltest mich nicht?"
"Was? Wer sagte das denn?", fragte sie darauf und er zog sie sanft in einen Kuss. Der Wookie jaulte laut auf. Lilly zuckte die Schultern und zog Zeb in einen zärtlichen Kuss. Ezra grinste breit, während seine Eltern ihn in ihre Mitte nahmen.
"Jetzt wird sich alles verändern, was?"
Kanan lächelte und fuhr ihm liebevoll über das Haar.
"Nicht alles. Vieles, aber es gibt Dinge, die sich nie ändern werden."
"Definitiv unsere Familie nicht. Wir bleiben zusammen und immer so. Vielleicht endet jetzt eine Ära. Aber eine Neue beginnt."
Seine Mutter lächelte.
"Und es ändert sich ein bisschen unser Leben. Zum Guten."
"Wir werden jetzt wohl ein friedliches Leben führen und können uns ganz auf uns und unsere Familie konzentrieren."
Ezra biss sich auf die Unterlippe.
"Also...selbst wenn die Rebellion nun keinen Stützpunkt mehr braucht....werdet ihr noch etwas auf Mandalore bleiben? Bevor ihr euch niederlässt?"
Kanan und Hera sahen sich überrascht an, dann lächelten sie sich zu. Diese Frage war unnötig, denn sie hatten sich bereits schon lange entschieden.
"Wir bleiben bei dir. Wir lassen dich doch jetzt nicht allein."
Hera lächelte die beiden an.
"Ich lasse euch jetzt nicht allein."
Kanan lächelte und küsste seinen Sohn auf den Kopf.
"Höre auf deine Mutter. Ezzy, es war schon lange klar, wo unser Zuhause nach dem Krieg sein wird. Genauso wo es im Krieg gewesen ist, wo es immer sein wird."
Ezra hob eine Augenbraue.
"Auf der Ghost?"
"Nein, kid. Bei dir. Wo du bist sind auch wir. So leicht wirst du uns nicht los."
"Die Ghost wird uns aber auch nicht so schnell verlassen. Depa bringt mich um und ich jeden anderen der es wagt mein Schiff zu berühren, der nicht autorisiert dafür ist."
Mit einem Blick auf Han begannen die Spectres zu lachen.
"Han, ich habe es dir gesagt", gab Ezra zurück und grinste breit. Das seine Eltern bei ihm blieben und damit auch Depa erfreute ihn mehr, als er beschreiben konnte. Er hatte sich gefürchtet, dass sie sich auf Ryloth oder sonst wo niederlassen würden. Aber sie würden auf Mandalore bleiben bei ihm. Bei ihm, Sabine und natürlich Caleb! Kanan legte einen Arm um seinen Sohn und seine Frau.
"Jetzt können wir endlich alle zusammen sein und müssen nie wieder befürchten getrennt zu werden."
"Niemals."
Sie schmunzelte und rieb sich die Hände.
"Ich glaube wir sollten Sabine ansteuern. Sie wird sich freuen."
"Und Depa und Caleb erst. Sie können nun ganz friedlich aufwachsen."
Ezra lächelte.
"Ja...sie sind sicher. Wir sind sicher. Wir werden nie wieder gejagt werden."
Bei dem Gedanken an seine Frau, sein Sohn und sein Padawan klopfte sein Herz. Sie waren nun alle sicher. Endlich.
Han wirbelte seine lachende Leia herum und drückte sie an sich.
"Wir haben endlich gewonnen!"
Hera schüttelte strahlend den Kopf.
Sie hielt sich ihre Brust und nickte leicht.
"Wir haben's endlich geschafft."
"Eine Zukunft voller Freiheit, Frieden und Wohlstand." Ihr Mann küsste sie auf die Wange. "Ein wahrer Traum, der wahrgeworden ist."
"Und niemand wird uns mehr jagen, nur weil wir Jedi sind. Daran müssen wir uns erst noch gewöhnen", gab Ezra zurück und verschränkte grinsend die Arme. Zeb schnaubte amüsiert.
"Keine Eimerköpfe mehr. Wow, das wird ne Veränderung."
Er grinste und hob Ezra kurzerhand auf seine Schultern.
"Zeb, was..?!"
"Und das dank dir, kleiner Held."
Hera schüttelte amüsiert den Kopf.
"Zeb."
Lily schmunzelte.
"Kleiner Held? Der Arme."
"Hey, Aghba wäre abgehauen", meinte Lando und zuckte die Schultern.
Ezra stöhnte.
"Zeb, lass mich runter. Ich bin kein Held. Lass das."
Der Lasat lachte.
"Nop, kid. Ob du es willst oder nicht, aber du hast das Ding in die Luft gejagt und das obwohl du gerade mal ein paar Tage aus dem Karbonit bist. Wenn einer hier ein Held ist, dann du."
Kanan schmunzelte.
"Du wirst ja ganz rot, Ezzy."
"Hör auf meinen Sohn zu ärgern, Jarrus", gab Hera zurück.
"Aber er hat recht", lachte Leia und Rex schüttelte den Kopf.
"Ihr seid doch gemein."
"Wie jemand anderer, den ich sehr gut kenne." Ahsoka küsste ihn auf die Wange. "Oder Rexter?"
Kanan nahm Hera in seine Arme.
"Er ist auch mein Sohn, Syndulla. Und ich denke, dass er seine Bescheidenheit heute ruhig etwas ablegen kann. Sabine wird begeistert sein."
"Dad..."
"Es ist wahr. Und ich denke das die Feier definitiv bis in die Nacht geht", lachte Lando und bekam einen Stoß von Chewie.
"Ich weiß nicht wen du meinst, Soka", meinte der Klon amüsiert und ein Zucken ging durch das Schiff.
"Wir sind gesprungen", stellte Lily fest.
"Dann werden wir bald wieder auf Mandalore sein", schloss Ahsoka und lehnte sich an Rex. "Du weißt genau, was ich meine Captain. Wer ärgert mich denn am Liebsten den ganzen Tag?"
Der Klon wirbelte seine Togurta im Arm herum.
"Wirklich, und wer mich?"
"Rex!"
Ahsoka lachte und legte ihre Arm um seinen Nacken.
"Du, mein furchtloser Captain. Und ich bin unendlich froh, dass wir beide die zwei Kriege überstanden haben und nun endlich so leben können wie wir es immer wollten."
"Das klingt einfach nur fantastisch."
Lächelnd legte er seine Lippen an ihre.
"Sabine wird ganz begeistert über ihren Helden sein", gab Zeb zurück und wuschelte Ezra über den Kopf. Dieser gab es auf.
"Okay, gut. Ihr habt gewonnen. Ich kann ja doch nichts sagen."
"Früh gemerkt, kid."
"Danke, dass du dein Versprechen halten konntest", raunte Kanan Hera zu und blickte in ihre Augen.
"Ich hab dir versprochen, das ihm nichts passiert. Ich halte meine Versprechen."
Sie lächelte.
"Ihm und dir nicht, Liebling."
Kanan strich sanft über die Wange seiner Twi'lek.
"Unsere Familie ist sicher. Endgültig. Mehr habe ich nie gewollt. Jetzt können wir endlich so leben wie wir es wollen. Ohne Rebellion, ohne Imperium. Nur unsere Familie."
Er lächelte.
"Ich liebe dich so sehr, mein Schatz."
Hera lächelte.
"Ich dich auch, Kanan."
Damit küsste der Jedi seine Frau und drückte sie zärtlich an sich. Ezra sah ihnen lächelnd dabei zu und bekam sein Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Sie hatten es wirklich geschafft Der Todesstern war vernichtet, der Imperator und Vader Geschichte. Sie waren nun frei, endlich frei. Er schloss die Augen und sah Sabine vor sich. Wie sehr er sich danach sehnte seine Frau in seine Arme zu nehmen und sie nie mehr lozulassen.
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Und das würde auch passieren. Nur wenige Stunden später landeten die Schiffe auf Mandalore. Caleb auf dem Schoß seiner Mutter, Depa auf einer Kiste sitzend, mit den Zwillingen. Ihre Augen leuchteten, als so viele, viele Schiff zurück kamen.
Mon Mothma stand bei der Herzogin, die bittend an das Schiff sah.
"Keine Sorge, sie haben es geschafft."
"Ich weiß, Senatorin", gab sie zurück und Depa sprang auf.
"Ich glaube du darfst dich gleich freuen, wir alle."
Caleb strahlte und klatschte in die Hände.
"Daddy! Opa! Oma! Zebby!"
Als die Schiffe landeten und die Rebellen herauskamen ertönte nur Jubel und Beifall von allen Seiten.
"Wir sind frei!"
"Wir haben es geschafft!"
"Lange lebe die neue Republik!"
Sabine lächelte und drückte ihren Sohn an sich. Admiral Aghba kam zuerst auf Mon Mothma zu, sowie Sabine.
"Die Mission ist geglückt, MyLady."
Sie lächelte.
"Danke."
"Dankt General Syndulla. Sie wollte nicht gehen. Sie wollte bleiben. Der Junge hat den Todesstern erfolgreich zerstört. Die Beiden sind die Helden."
"Das sind wir alle", erwiderte sie lächelnd und betrachtete, die Rebellen die sich in die Arme schlossen. Ungeduldig warteten die Zwillinge, sowie Depa, Caleb eben so, den Sabine hinunter ließ und sich erhob. Schließlich hörte man vertrautes Gelächter und die Menge begann sich zu teilen. Ohrenbetäubender Jubel war zu hören und dann sahen sie einander endlich. Kanan und Hera gingen Arm in Arm, während die beiden über das ganze Gesicht strahlten. Leia lag in Hans Armen und lachte ebenso. Ahsoka und Rex liefen Hand in Hand. Zeb hatte noch immer Ezra auf den Schultern, dem von allen Seiten zugejubelt wurde wie seiner Mutter. Die Kleinen sprangen auf.
"Daddy!"
"Mummy, Daddy!"
Die Zwillinge rannten zu ihren Eltern, die sie überglücklich in die Arme nahmen.
"Mummy! Daddy! Ezzy!"
Auch Depa warf sich in die Arme ihrer Eltern und die Mandalorianerin betrachtete diese glücklich.
"Wir haben es geschafft."
"Nicht zuletzt auch durch eure Unterstützung."
Sie schüttelte den Kopf und sah Mon Mothma an.
"Rebellion entsteht aus Hoffnung."
"Mummy, Daddy!"
Padmè und Anakin lachten erfreut, Caleb schmiegte sich in Ezras Arme, der von Zeb runter gelassen wurde. Depa wurde von ihren Eltern gedrückt, die sie sanft festhielt. Es wurde nie leiser. Sie jubelten alle und warfen ihre Helme hinauf und waren einfach nur glücklich.
"Daddy, du bist wieder da! Du bist Heim!"
Caleb küsste seinen Vater auf die Wange und schmiegte sich an ihn. Ezra lächelte und drückte seinen Jungen fest an sich.
"Ich habe es euch doch versprochen."
Ahsoka gab ihren Kids einen Kuss auf den Kopf.
"Ihr Süßen. Oh, ihr habt uns so gefehlt."
"Ihr uns auch, Mummy! So sehr!"
Kanan liebkoste zärtlich seine Tochter.
"Alles ist gut, Kleines. Wir sind wieder da. Wir haben gewonnen. Es ist endlich vorbei."
"Ich weiß. Ich habs gesehen, dass ihr das schafft. Ich wusste es."
Hera küsste ihre Tochter sanft auf den Kopf.
"Unser Mädchen."
"Es war schrecklich ohne euch."
Rex küsste seine Kinder auf den Kopf.
"Wir haben euch so vermisst", sagte seine Tochter und drückte sich an seine Brust.
Lily tat eine Hand an Zebs Schulter.
"Frieden."
Er lächelte und nahm ihre Pranke in seine.
"Endlich."
"Mummy, wird jetzt alles gut?"
Ahsoka lächelte und nahm ihren Sohn auf den Arm.
"Ja, mein Schatz. Jetzt wird alles gut. Mehr als das. Wir sind endlich frei und sicher."
Caleb kicherte, als sein Vater ihn auf die Nase küsste.
"Daddy, Mummy wartet."
Dieser grinste und setzte seinen Sohn auf seine Schultern. Dann hob er den Kopf und sah zu Sabine. Beide sahen sich an und waren tief in den Augen des Anderen versunken.
"Sabine...."
Sie wanderte auf ihn zu und lächelte.
"Ezra..."
Die Mandalorianerin nahm letzten Endes seine Hände.
"Und, wie war dein Tag?", fragte sie und strich über seine Wange.
"Ach nichts Besonderes. Den Todesstern zerstört, die Galaxis gerettet, nicht draufgegangen...Also ganz normal, mein Liebling."
Man hörte Gelächter um sie herum und Kanan grinste seine Tochter an.
"Dein Bruder ist unmöglich, weißt du das?"
"Jetzt knutsch sie endlich ab, Kleiner!", lachte Zeb und grinste breit.
Sabine verdrehte lächelnd die Augen.
"Du hast dein Versprechen gehalten.."
Depa kicherte und küsste ihre Eltern auf die Wange.
"Tue ich doch immer oder mein Liebling?", gab der Jedi zurück und grinste. "Oh Gott wie sehr hast du mir gefehlt."
Caleb kicherte. Seine Eltern verhielten sich wieder so komisch. Die junge Herzogin nickte lächelnd.
"Ich weiß. Du mir auch."
Die junge Twi'lek verdrehte die Augen und gab Sabine mit einer Handbewegung einen sanften Stoß in Ezras Arme. Caleb tätschelte den Kopf seines Vaters.
"Los, Daddy!"
Die Anwesenden rundherum lachten, als sie Caleb hörten. Ezra grinste schelmisch und zog seine Frau dicht an sich.
"Geben wir ihnen doch, was sie wollen, Herzogin." Er sah in ihre Augen. "Ich liebe dich."
Sabine legte ihre Hände an seine Wangen.
"Ni kar'taylir gar darasuum", erwiderte sie, was genau das gleiche bedeutete und Musik für Ezras Ohren war. Damit küssten sie sich endlich und Applaus brandete auf. Ezra drückte sie an sich und erwiderte den Kuss leidenschaftlich. Kanan schmunzelte und sah wissend zu Hera.
"Mein Sohn..."
"Unser Sohn", erwiderte sie sofort. Leia lächelte und küsste Han sanft auf die Lippen, ehe sie Luke entdeckte. Dieser stand weit abseits und betrachtete nur die Rebellen.
Sie winkte ihn zu sich, doch er zog nur seine Kapuze hinauf und schüttelte leicht den Kopf.
Ahsoka hob den Kopf und folgte Leias Blick. Augenblicklich war sie von Ruhe erfüllt, als sie ihren Bruder sah. Doch sie bemerkte seine Geste und verstand. Für sie zählte nur, dass er sicher und wohlauf war. Reden würden sie auch später können und vor allem würde er dann die Standpauke seines Lebens bekommen...aber erst später. Caleb kicherte und klatschte auf Ezras Rücken.
"Ja Mummy, Daddy!"
Kanan lächelte und küsste Hera sanft.
"Unser Sohn. Unser kleiner Held."
"Tja, das würde man so sagen, ja."
Sie lächelte und lehnte sich an ihren Mann.
Sabine löste sich langsam von ihm.
"Ich habe was im Palast für unsere Rebellion vorbereitet. Wir feiern doch jetzt, oder?"
Rex sah Ahsoka nach, auch wie der junge Mann verschwand.
"Alles okay?"
"Solange er noch seine zweite Hand hat...ja." Ahsoka lächelte und sah zu ihm. "Na komm. Wir wollen feiern."
Ezra grinste.
"Du meinst die größte Party der gesamten Galaxis? Ich hoffe du hast alles vorbereitet, mein Engel."
Kanan nahm Depa auf seine Schultern.
"So Süße, jetzt kannst du alles sehen."
"Danke", gab sie zurück und hielt sich fest.
Sabine lächelte und nickte.
"Ja, das habe ich.."
Hera nahm Kanans Hand und hob die Hand.
"Für die neue Republik!"
Sofort ging der Jubel los.
Rex lächelte und nahm seine Kinder auf die Schultern.
"So, besser."
"Daddy!"
Die Zwillinge lachten und hielten sich fest. Ahsoka nahm seine Hand und drückte sie zärtlich, dann tat sie es Hera nach.
"Für unsere Befreiung!"
Ezra küsste Sabines und hob sie mit seiner verschränkt ebenfalls hoch.
"Für unsere Freiheit!"
Rundherum war Jubel zu hören. Die beiden Majestäten schritten voran, Caleb auf Ezras Schultern, der begeistert gluckste und kicherte. Alle waren einfach nur unheimlich glücklich. Die Galaxis war befreit. Das Imperium dabei in sich zu zerfallen und nie wieder aufzustehen, das Feuer war verbreitet worden. Es erhellte die ganze Galaxis und brachte Abordnung, ein freies Leben und die Liebe zurück. Und im Palast? Sabine hatte nicht untertrieben. Ganz und gar nicht. Alles war festlich geschmückt, Musik wurde gespielt und unzählige Mengen an Essen waren aufgetischt. Und was das Beste an allem war....es war kein gesellschaftlicher Anlass, sondern wie Ezra sagte einfach nur die größte Party der gesamten Galaxis. Und das bedeutete das die Majestäten für diesen Abend ihre Kronen endlich vergessen konnten. Kaum waren alle versammelt, da stieg die Stimmung schon auf den absoluten Höhepunkt und man hörte das Klirren von Gläsern, Gelächter und Jubelrufe. Paare lagen sich in den Armen. Sie waren alle einander nahe. Zusammen feierten sie und das Feuerwerk betrachteten sie alle gemeinsam, was spät in der Nacht gegeben wurde. Es war eine ausgelassene Stimmung die von Hoffnung, Erleichterung und Liebe getragen wurde.
###
Und noch etwas passierte an diesem Abend. Etwas, was niemand vorgesehen hatte. Ahsoka betrachtete ihre Kids dabei wie sie sich mit ihrem Daddy amüsierten und konnte kaum den Blick abwenden. Ihre Schätze waren sicher. Alle waren sicher. Das war ein ganz neues Gefühl. Frieden...so etwas kannte sie nicht. Kaum einer von ihnen. Und doch...schien es das Schönste in der Galaxis zu sein. Alle kannten nur diesen kalten Krieg, mit Mord, Zerstörung und Unterdrückung. Doch das war jetzt vorbei und alles würde neu beginnen. Von vorne. Ihre Zeit in dieser Ära war rum. Und eine Neue hatte begonnen. Eine von Frieden, Glück und vor allem...Familie. Sie spürte wie sich ihr jemand näherte und lächelte.
"Ich sollte dich tausend Liegestütze machen lassen, weißt du? Oder am Besten auf Hoth aussetzen, vielleicht nimmst du dann Vernunft an?"
"Ein einfaches: Ich hab dich lieb und danke macht's auch", gab er zurück und verschränkte etwas lächelnd die Arme. Sie verdrehte die Augen und fuhr herum.
"Du bist so ein verdammter Idiot, Skywalker! Hast du auch nur eine Ahnung, was für Sorgen ich mir gemacht habe?!"
Luke sah sie an.
"Ich weiß."
Er rieb sich den Arm.
"Ich musste es tun."
"Oh du hast zu viel Zeit mit Ezra verbracht, junger Mann."
Sie schüttelte den Kopf und nahm ihn in ihre Arme.
"Komm her, Kleiner. Tue mir das nocheinmal an und ich..."
"Töte dich? Heute bin ich mindestens tausend Mal gestorben."
Er vergrub sich in ihrer Schulter. Ahsoka war einfach nur furchtbar erleichtert, bis sie spürte wie er begann zu zittern. Sämtlicher Ärger, der noch da war, verrauchte sofort und sie drückte ihn an sich.
"Luke? Hey, was ist los?" Sie strich über seinen Kopf. "Kleiner?"
"Es war Gutes in ihm.. Vater..er..er war ein Jedi, als er starb", sagte er leise. "Er hat mich vor dem Imperator beschützt und ist gestorben."
Ahsoka erstarrte und blinzelte ein paar Mal, ehe sie ihn etwas los ließ und in seine Augen sah.
"....er...er war ein Jedi?" Tränen bildeten sich in ihren Augen. "D-du..du hast es geschafft. Du hast...oh Luke."
"Ich habe nichts geschafft. Ich..er sagte ich hätte ihn gerettet, aber es fühlt sich nicht so an", gab er zurück und Ahsoka legte eine Hand an die Wange ihres kleinen Bruders.
"Oh Luke..."
Tränen liefen über ihre Wangen und ihre Augen...ihre Augen schienen zu strahlen.
"Du..du hast ihn gerettet. Er...er ist als Jedi eins mit der Macht geworden. Oh Luke, ich...ich bin dir so unglaublich dankbar."
Sie drückte ihn fest an sich und küsste seine Stirn.
"Du hast das geschafft, was ich nicht konnte. Oh Kleiner, ich bin so, so unglaublich stolz auf dich."
"Sie lächelte stolz.
"Junger Jedi - Ritter."
"Ich wünschte..das du ihn gesehen hättest. Er hatte genauso strahlende blaue Augen wie du."
Sie strich ihm eine Träne fort.
"Ich soll dir und Leia sagen, das er euch beide liebt."
Sie schluchzte leise, hielt sich eine Hand vor den Mund und drückte ihn fest an sich.
"Oh Luke...du...du weißt nicht...Das bedeutet mir alles. Das..."
Sie fand keine Worte für das, was in ihr vorging.
"Ich hab dich", sagte er leise und drückte sie, soweit er konnte an sich.
"Er hat mich beschützt. Und ich bin ihm auf ewig dankbar.."
"Und ich erst...Ich habe ihn verloren, aber...aber ich habe dich. Und ich liebe dich so unendlich, kleiner Bruder. Genauso wie Leia. Ihr beide seid meine Geschwister und ich werde euch auf ewig beschützen."
Sie schluckte.
"Oh Luke...Danke."
"Du musst dich nicht dafür bedanken. Hör auf. Es ist okay..", sagte er leise.
"Doch...doch, mein Kleiner."
Sie drückte ihn an sich.
"Ich danke dir unendlich. Das...zu wissen, dass er mich nicht mehr als..."
Sie schluckte.
"...V-Verräterin ansah.."
"Ich glaube, diese Seite, die ich gesehen habe, hatte niemals das gedacht", gab er leise zurück.
Sie lächelte und schloss die Augen.
"Ja....ja ich weiß. Du hast ihn zurückgebracht, Luke. Und dafür werde ich dir ewig dankbar sein."
"Musst du nicht. Weil ich durch dich meine Seiten kennengelernt habe."
Er küsste sie auf die Wange.
"Ich bin sehr stolz auf dich, Luke Skywalker."
Sie strich über sein Haar.
"Und ich verspreche dir, dass ich immer für dich und Leia da sein werde. Immer."
"Und wir für dich. Ich für euch. Für Rex, die Kleinen, ja, jetzt sogar Han."
Er strich sich über die Augen, ehe er fast erdrückt wurde.
"Chewie! Autsch."
Der Wookie jaulte auf und schleppte den jungen Jedi zu Leia und Han. Ahsoka lächelte und schloss die Augen. Vader war nicht mehr...Skyguy war eins mit der Macht geworden. Ihr Skyguy. Zu wissen, dass er sie nicht mehr als Verräterin angesehen hatte... Sie holte tief Luft und dann spürte sie etwas. Ihr Blick wanderte auf den Balkon, wo die Gardinen sich im Wind bewegten. Mit einem kurzen Blick auf ihre Familie, folgte sie dem Gefühl in sich und...der Macht. Sie trat hinaus in die dunkle Nacht. Die Sterne Mandalores funkelten am Himmel und der Mond thronte an diesem. Lächelnd genoss sie diesen Anblick. Kein Todesstern. Und das würde niemals wieder geschehen.
"Wer hätte gedacht, dass du einmal so groß sein würdest."
"Daran hat keiner von uns gezweifelt", erwiderte eine andere Stimme. Ahsokas Augen weiteten sich und die Balkontür fuhr mit einer Handbewegung zu. Sie fuhr herum und blickte direkt in die Gesichter ihrer Meister. Obi - Wan Kenobi und Anakin Skywalker, beide so jung wie sie sie in bester Erinnerung hatte. Und ihre Augen...strahlten so viel Liebe und Stolz aus, dass sie kurz erschauerte. Sie rieb sich über die Augen und blinzelte.
"Das..."
"Das letzte Mal war sie so klein und jetzt...jetzt ist sie genauso groß wie ich. Und so erwachsen.."
"Anakin, das ist Teil des Lebens", seufzte Obi - Wan etwas genervt bei seiner Aufnahmefähigkeit seines ehemaligen Schülers.
"Ja, aber vorhin war sie noch so klein und jetzt..."
Der Jedi schnaubte.
"Jetzt ist sie groß, erwachsen und...schön", kam es zurück. Ahsoka schlug eine Hand vor ihren Mund und konnte sie nur entgeistert ansehen im ersten Moment, dann wallte eine unbändige Freude in ihr auf.
"Zudem Jedi-Ritter, Großmeisterin, Mutter, Heilerin.. soll ich fortfahren?", fragte Ben amüsiert. Wären die beiden keine Machtgeister gewesen, dann wäre Anakin glatt in Ohnmacht gefallen.
"Mutter? Großmeisterin? Was habe ich denn alles verpasst?!"
"Meister deines Sohnes."
Ben lächelte amüsiert und blickte dann stolz zu Ahsoka.
"Deine Snips ist groß geworden."
"Musste ja passieren", gab Ahsoka zurück und lächelte. Ihr Herz klopfte und für einen Moment fühlte sie sich wieder wie ein Padawan. Anakin folgte den Blick seines alten Meisters.
"Ja, das ist sie. Unsere Snips, Meister. Unsere Tochter."
Ahsoka schluckte. Eine Träne lief über ihre Wange.
"Ihr...ihr habt mir so sehr gefehlt..."
Anakins Blick wurde zugleich sanft und traurig.
"Wir waren niemals weg. Und das werden wir auch nie, Snips. Jetzt wo ich endlich befreit bin. Ja ich gib es zu Palpatine war ein Mistkerl. Zufrieden?"
Ahsoka konnte nicht anders und lachte laut auf.
"Das....das hast du aber früh bemerkt, Skyguy."
Ben schüttelte den Kopf und war zutiefst amüsiert.
"Na ja. Dann war doch die Prophezeiungen wahr oder? Du hast den Imperator getötet."
"Ja, nachdem alles fast zerstört war", gab Anakin zurück.
"Aber wir sollten unsere Zeit nicht dafür nutzen. Kommen wir zu den wichtigen Dingen."
Er sah zu Ahsoka.
"Moment du hast Kinder?! Du...du hattest...Sex?"
Ahsoka hielt sich den Bauch vor Lachen. Sie...sie konnte es nicht fassen. Es war wie damals.
"Wow, du bist unbeholfener als ich dachte", seufzte Ben.
"Unbeholfen? Sie ist viel zu jung dafür!"
Ahsoka strich sich eine Träne aus dem Auge.
"Ich bin über 30, Skyguy."
Dem fiel etwas anderes ein.
"Moment wenn du Kinder hast....DU BIST VERHEIRATET?!"
"In kleinen Schritten kommen wir voran."
Ben schüttelte lachend denn Kopf.
"Du....oh wer hat es gewagt dich zu schwängern. Wenn es dieser Knirps von Onderon war, dann..."
Ahsoka und Ben wechselten einen amüsierten Blick.
"Äh nein. Völlig daneben, Skyguy."
"Der Knirps von Onderon ist nicht mehr", meinte der Jedi-Meister.
"Der Macht sei Dank. Also wen soll ich in seinen Träumen aufsuchen?"
Ahsoka verdrehte die Augen.
"Skyguy..."
"Was? Ich muss das ausnutzen. Nicht das du an den verkehrten Typen geraten bist."
Die Togruta sah zu Obi - Wan.
"Das wird ne spaßige Ewigkeit, was?"
"Wird niemals langweilig", seufzte er. "Willst du es wirklich wissen?"
Ihre Montrale stellten sich auf und sie blickte zur Tür.
"Ich glaube er kommt gerade selbst."
Anakin schnaubte.
"Dann soll er kommen und ich sehe ihn mir genauer an!"
"....oh Mann wie sehr habe ich euch vermisst."
"Ahsoka? Bist du hier?"
Rex öffnete die Tür.
"Ach, du stiehlst dich davon, General?"
"Nur etwas, Captain. Du weißt, dass ich nicht so auf Partys stehe."
Sie lächelte und nahm seine Hand. Anakin starrte mit offenem Mund Rex an.
"Das...er...sie...Rex ist dein Ehemann?! Ha! Ich wusste immer, dass zwischen euch etwas lief!"
Ahsoka schmunzelte nur. Er runzelte die Stirn,
"Ist alles okay? Du bist so..amüsiert? Haben die Kinder mich angemalt?"
Er besah sich seiner Rüstung.
Ben schmunzelte.
"Ich wünschte er könnte uns sehen, er würde sich freuen."
Anakin war ganz aus dem Häuschen.
"Ich wusste es! Zwischen euch lief immer etwas!"
Er ging hinter Rex.
"Und er hat sich mit keinem Tag verändert. Nun kann ich beruhigt sterben mit dem Wissen, dass du in den besten Händen bist. Auch wenn ich nochmal mit ihm reden sollte, was dich schwängern betrifft."
Ahsoka prustete los.
"Liebling...wenn ich es dir sage, würdest du mir dann glauben?"
Der Klon sah sie etwas misstrauisch an.
"..Ich hab dich geheiratet, zudem zwei Kinder, ich denke ich kann soviel sagen, dass ich dir alles glaube."
"Du bist schon tot", erwiderte sein Meister. Ahsoka lächelte und legte eine Hand an ihre Wange.
"Sie sind hier, Rex. Beide. Und Skyguy will ein ernstes Wörtchen mit dir reden, was unsere Intimssphäre betrifft. Oh und er meint, dass ich in den besten Händen wäre."
"Vergiss nicht, dass er immer ein Auge auf dich haben soll! Oh und sage ihm, dass ihr meinen Segen habt. Na ja mehr oder weniger."
"Du sollst auf mich achtgeben und ach ja wir haben seinen Segen. Und er schien immer zu wissen, dass zwischen uns was lief."
Obi - Wan konnte nur den Kopf schütteln. Anakin war unmöglich. Rex fasste sich etwas an den Kopf.
"Ben und General Skywalker sind hier?"
"Der Arme, wir überfordern."
"Glaube mir ich war genauso überrascht wie du."
Sie küsste ihn auf die Wange.
"Und sie schlagen sich gerade wieder etwas die Köpfe ein. Du kannst sie nur nicht sehen und hören."
"Was bin ich froh das es Rex ist. Einen Anderen hätte ich nicht akzeptiert."
Anakin sah zu Ben.
"Und du hast das alles gewusst."
"Ich bin ein Jedi-Meister. Natürlich hab ich das."
Ben lächelte.
"Die Kleinen werden schon irgendwie herkommen."
"Daddy! Mummy!"
Rex blinzelte und seine Kinder sprangen auf seinen Rücken.
"Solltet ihr nicht bei Luke sein?"
"Luke ist müde und schläft irgendwie auf einem Stuhl", kicherte Padmè und klammerte sich mit ihrem Bruder an ihren Vater. Anakin kriegte den Mund nicht mehr zu und Ahsoka lächelte breit.
"Vater, dass sind deine Enkelkinder. Padmé Satine und Anakin Ben Tano."
Die Zwillinge blinzelten. Sie sahen zwar nichts, aber sie spürten etwas. Um sie zu sehen waren sie noch zu klein.
"Mummy...Opa?"
Rex nahm sie auf seine Arme, wobei die Kleinen sich umsahen.
"Opa?"
Padmè lächelte mit Anakin breit.
"Opa ist da!"
Ben lächelte.
"Sie sind schon so groß.."
Die Zwillinge nahmen ihre Medaillons in die Hand und drückten diese. Anakin stand nun direkt vor ihnen und betrachtete sie ganz genau.
"Sie...sie sind wundervoll, Snips. Sie sind.."
"Ich weiß", sagte die Togruta leise und besah sich liebevoll ihre Kids.
"Eure beiden Opas sind da. Und sie passen immer auf euch auf."
Anakin kicherte.
"Beide Opas lieb!"
"Beide sind Helden. Wie Daddy und Mummy."
Padmè küsste seinen Vater auf die Wange.
"Und Luke und Leia."
"Ich hab nie drüber nachgedacht.. aber es ist doch schön jemanden zu haben der ein bisschen auf unsere Mummy aufpasst oder? Und auf uns?", fragte Rex.
"JA!"
"Und eure Mummy hat das mehr als notwendig", schmunzelte Anakin und sah zu Ahsoka.
"Du hast eine Familie. Du hast dir etwas trotz des Ordens aufgebaut."
Ahsoka lächelte.
"Der neue Orden wird anders. Einer in den ihr auch glücklich geworden wärt", gab sie leise zurück.
"Ich weiß das unsere Beziehungen unsere größte Stärke sind. Und das eine neue Ära begonnen hat."
"Wir haben gewonnen!", kicherten die Kleinen und kletterten über den Kopf ihrer Vaters.
"Ani, Pad. Bitte", seufzte er, als sie lachend über ihn kletterten.
"Man kann es ihnen nicht verdenken, dass sie aufgedreht sind."
Ahsoka lächelte und gab beiden Kids einen Kuss auf den Kopf.
"Am Besten bringt euch Daddy wieder rein. Es ist noch zu kalt für euch und ihr solltet langsam mal ins Bett."
"Nein", murrten die beiden und sahen zu der Stelle, wo Anakin und Ben standen.
"Noch nicht.."
Sie gähnten.
"....Mummy."
"Wir wollen noch Opa spüren."
"Ich denke, sie sind bei euch. Ich bringe euch hoch und dann können wir Luke auch gleich ins Bett verfrachten."
"Nein", protestierte das junge Mädchen.
"Die Sturheit haben sie von dir, Snips."
Ahsoka schmunzelte.
"Sicher? Eher Rexs und meine."
Sie wandte sich an ihre Kids.
"Wie wäre es, wenn Daddy euch schonmal hochbringt und ich komme sofort nach und erzähle euch eine Geschichte. Euch und Onkel Luke."
Sie wechselten einen Blick.
"Kommt Leia auch?"
"Wenn wir sie fragen kommt sie sicherlich mal von ihrem Liebhaber los."
Sofort grinsten sie und sprangen runter.
"Wir fragen sie!"
Ben lächelte. Und damit waren die beiden verschwunden. Anakin lachte.
"Sie sind unzweifelhaft eure Kids. Was für süße, kleine Kids."
"Oh und hyperaktiv", fügte Ahsoka lächelnd hinzu.
"Zudem einfach atemberaubend schön. Tja, ganz die Mutter", seufzte Rex und wurde daraufhin von dieser auf den Kopf geschlagen. Ben lachte.
"Sie sind einfach wundervoll."
"Du bist so ein Charmeur, Liebling", gab die Togruta zurück und gab ihm einen Kuss. Anakin lächelte.
"Das sind sie. Sie sind unglaublich und stark in der Macht. Sie werden Großes tun wie ihre Eltern."
"Ich freue mich, das der Orden in deinen Händen ist. Luke wird dir eine gute Hilfe sein. Heute musste er viele schwere Dinge über sein Herz bringen, aber das macht ihn nur stärker."
Ben lächelte und Rex legte seine Arme um Ahsoka.
"Ich passe auf alle auf. Versprochen, General."
"Passe gut auf Luke und Leia auf, Ahsoka. Sei für sie da, wie ich es nicht konnte."
Anakin streckte eine Hand aus und legte sie an ihre Wange.
"Ich bin sehr stolz auf dich, Snips. Was du geschafft hast und noch schaffen wirst..ich bin sehr glücklich und geehrt dich meinen Padawan und meine Tochter nennen zu dürfen."
Ahsoka schluckte und Tränen aus Freude bildeten sich in ihren Augen.
"Ich liebe euch zwei sehr und ich verspreche euch, dass ich alles tun werde um die Ehre der Jedi wiederherzustellen. Ich werde euch stolz machen."
"Das hast du schon längst."
Ben legte eine Hand an ihre Schulter.
"Stolzer können wir gar nicht mehr werden."
"Pass auf dich auf. Wir werden immer bei dir sein. Deine Zeit ist nun gekommen, Padawan."
Anakin küsste sie auf die Stirn und für einen Moment hielten die beiden Machtgeister ihre Tochter im Arm.
"Wir lieben dich, Snips."
"Und ich euch. Danke. Ich danke euch für alles."
Tränen liefen über ihre Wangen.
"Wenn du etwas brauchst findest du uns in der Macht und hier."
Ben tippte an die Stelle wo ihr Herz lag.
"Wir haben und werden dich nie verlassen, Snips. Du bist unsere Verantwortung, schon vergessen?"
Die Drei lächelten sich ein letztes Mal zu.
"Möge die Macht mit euch sein", flüsterte sie leise und genoss das Gefühl, als ihre Signaturen dicht an ihrer lagen. Etwas was sie gedacht hätte nie wieder zu fühlen.
"Möge die Macht mit dir sein. Für immer."
Ben legte eine Hand an Anakins Schulter und nickte ihm zu. Beide lächelten Ahsoka zu, dann verschwanden sie. Diese schloss die Augen und spürte eine ungeheure Wärme in sich.
"Danke", flüsterte sie leise und fühlte wie sie von jemanden gedrückt wurde.
"Hm.. du bist glücklich", flüsterte Rex und küsste sie auf die Stirn. Er liebte es, wenn sie lächelte. Wenn ihre Augen strahlten. Sie drehte sich um und schmiegte sich an ihn.
"Mehr als das. Ich...ich spüre etwas, was ich noch nie gefühlt habe."
Sie sah in seine Augen.
"Frieden, Liebling. Ich bin endlich mit mir selbst ins Reine gekommen. Das Letzte, was noch gefehlt hat.."
Er lächelte und drückte sie sanft an sich.
"Und das macht mich auch glücklich."
Sie legte ihre Hände an seine Wangen.
"Wir haben es geschafft, Liebling. Wir haben beide Kriege überstanden. Am Anfang waren wir getrennt, doch jetzt sind wir zusammen und werden es für den Rest unseres Lebens bleiben. Ich bin so glücklich, dass wir es alle überstanden haben. Zusammen."
"Tja, wie sagte Ezra? Zusammen sind wir stark."
Er lächelte und küsste sie sanft.
"Mein Liebling."
"Mein Captain."
Beide lagen sich eng umschlungen in den Armen und küssten sich. Ahsoka fühlte sich freier und leichter wie jemals zuvor. Nun...nun war alles perfekt. Absolut perfekt.
Bei jedem von ihnen. Währenddessen feierten die Spectres drinnen und das unheimlich glücklich. Hera, Lily und Sabine stießen amüsiert ihre Gläser aneinander. Depa kicherte und warf auf Ersterem Arm. Kanan, Zeb und Ezra standen bei ihnen.
Alle waren so unheimlich entspannt.
"Ich glaubs nicht, dass ich das noch erleben würde", scherzte Hera und Kanan legte einen Arm um sie.
"Du tust es aber. Wir sind frei, die Galaxis ist frei. Und wir haben es alle zusammen geschafft."
Er küsste sie auf die Wange. Ezra grinste.
"Wer hätte gedacht, dass wir das erleben würden? Damals auf Lothal bestimmt nicht."
"Oh damals hätten wir so einige Dinge nicht für möglich gehalten, Kleiner. Geschweige davon, dass du mal erwachsen wirst", gab Zeb zurück und gab ihm eine leichte Kopfnuss. Beide Brüder lachten.
"Ich hab nie drüber nachgedacht was nach dem Krieg, neben dem Frieden ist. Unsere Arbeit ist ja noch lange nicht zu Ende", fügte Lily hinzu.
"Du hast recht. Den Frieden zu erarbeiten hat viel gekostet, ihn zu erhalten ist jetzt unsere Aufgabe", meinte Sabine.
"Aber sicherlich nicht für heute Abend", gab Depa zurück.
"Nein."
Ezra schlang seine Arme von Hinten um Sabine und legte seinen Kopf auf ihren.
"Heute feiern wir und sind einfach nur glücklich. Es liegt sehr viel vor uns."
Chopper piepte und stieß gegen sein Bein.
"Das man dich aus der Ghost bekommen hat, Chop."
"Allerdings. Sehr viel. Aber die Erhaltung des Friedens dürfte einfacher sein, als ihn zu erreichen", kommentierte Kanan. Zeb schnaubte amüsiert.
"Tja das ist jetzt die Aufgabe des neuen Senats und vor allem der Jedi. Ihr seid doch Friedenswächter."
"Hey, sehr guter Punkt."
Hera seufzte und lehnte sich zurück.
"Frieden zu halten ist sehr viel schwerer, als ihr denkt", murmelte sie.
"Darüber denken wir jetzt nicht nach!", wies Lily den General zurecht. Kanan beugte sich zu Zeb.
"Deine Freundin gefällt mir."
"Sie ist auch klasse."
"Mhm..wann wagst du es?"
Der Lasat verdrehte die Augen.
"Kanan.."
"Hey, ich frage nur."
Ezra schmunzelte.
"Dad, du bist viel zu neugierig. Du warst genauso bei Sabine und bei mir."
"Hey und ihr seid verheiratet und habt einen wundervollen Jungen....wo ist der eigentlich?"
"Opa!" Damit sprang Caleb auf Kanans Rücken. "Habe dich!"
Sabine lächelte breit.
"Hallo, Schatz. Wo kommst du denn her?"
Hera trat zur Seite und stieß Lily an.
"So, Zeb scheint also wieder was für dich empfinden."
Sie erhob eine Braue.
"Na ja..er ist auch ziemlich..akzeptabel."
"Akzeptabel? Wirklich?"
Lily verdrehte die Augen.
"Ihr wisst was ich meine."
"Sag was du für ihn empfindest, bevor ihr angeschossen werdet", scherzte Sabine.
Depa kicherte.
"Zebby ist kuschelig."
"Onkel Tristan und Tanta Lydia. Oma geht es wieder gut und Opa auch."
Er kletterte auf Kanans Schultern.
"Opa, du bist so groß!"
Kanan sah schmunzelnd zu seinem Enkel hoch.
"Das wirst du auch eines Tages sein, wenn du nach deinem Vater kommst. Was kaum zu verleugnen ist."
Ezra grinste und gab Sabine einen Kuss auf die Wange.
"Mein Sohn."
Zeb lief etwas rot an und nahm Depa auf den Arm.
"Du hast genauso eine große Klappe wie dein Bruder, weißt du das?"
Er kitzelte sie am Bauch und Depa lachte.
"Habe ich von Daddy und Ezzy."
Hera lachte auf.
"Oh so ein kluges Kind."
Lily zwinkerte Depa zu.
"Davon bin ich überzeugt."
Die Mandalorianerin lächelte und sah hinauf zu ihrem Sohn.
"Und wie kommt Mummy jetzt an dich ran?"
"Gar nicht. Mummy zu klein."
Ezra prustete los und gab Sabine einen Kuss.
"Tja, Schatz. Dumm gelaufen."
Dann sahen er und Kanan zu Depa und verdrehten die Augen.
"Depa.."
"Wo sie Recht hat hat sie Recht. Ihr beide habt eine große Klappe", lachte Zeb.
Sabine sah beleidigt zu ihrem Mann.
"Osik."
Hera nahm Depa zu sich und stieß dafür Lily in Zebs Arme.
"Hups.."
Der Lasat fing sie auf und ihre Gesichter waren nur Zentimeter voneinander entfernt. Kanan sah beeindruckt zu Hera.
"Du kannst ja richtig listig sein, mein Liebling."
Ezra beugte sich zu Sabines Ohr.
"Aber trotzdem bist du perfekt. Meine Sabby."
Sie verdrehte die Augen.
"Nein, ich falle da sicherlich nicht rein."
Hera strich ihre Lekku zurück.
"Mutter, Freundin, Schwester, Pilot, General. Und nebenbei Ehefrau, die weiß wie schwer es ist, an jemanden ran zu kommen."
Lily hielt sich etwas unbeholfen fest.
"Sorry."
"Ach es war also schwer?", raunte Kanan seiner Frau in einem kecken Tonfall zu und hob schelmisch lächelnd eine Augenbraue. Caleb und Depa kicherten. Ezra küsste Sabine auf den Hals.
"Sicher? Du kannst mich nicht reinlegen, Liebling."
Zeb blinzelte und hielt sie fest.
"Ich habe dich." Beide sahen sich in die Augen. "Ich...ich habe dich."
Sie lächelte etwas.
"Ich kann mich nicht dran erinnern, warum ich so blöd früher war."
Die Mandalorianerin nahm Ezra am Kinn.
"Hör auf."
Hera schüttelte den Kopf.
"Fern zu halten definitiv."
Kanan nahm ihre Hand und küsste diese.
"Das musst du nie wieder, mein Liebling. Die Vergangenheit liegt hinter uns."
Ezra grinste.
"Liebe dich, Sabbycake", raunte er ihr zu. Zeb sah etwas überfordert aus.
"Ich mich auch nicht mehr..."
Sie bemerkten, dass ihre Pranken ineinander verschlungen waren. Zeb schluckte.
"Lilly...ich...ich...ich mag dich. So. Karabast nun ist es endlich raus."
Die übrigen Spectres verstummten und sahen zu den beiden Lasats. Ezra und Kanan wollten etwas kommentieren, als ihre Frauen ihnen wissentlich den Mund zuhielten. Depa und Caleb grinsten vor sich hin.
Die Lasat betrachtete ihn und lächelte ihn an.
"Karabast, du triffst damit fast ins Schwarze. Ich dich nämlich auch.."
Sabine grinste mit Hera die beiden an. Kanan und Ezra verdrehten die Augen bei der Geste ihrer Frauen, aber sahen sehr interessiert zu Zeb. Dieser schluckte.
"W-wirklich?"
Caleb klatschte.
"Küsse sie, Zebby!"
Depa kicherte.
"Los, Lily."
Sie lächelte.
"Keine Ahnung, früher war das anders. Aber bei uns ist es das jetzt auch."
"Das wir uns mögen? So wirklich mögen?" Er küsste sie sanft. "Ich glaube daran könnte ich mich gewöhnen."
Caleb und Depa grinsten sich an.
"Tante Lilly!"
"Hera, du unverschämte Twi'lek", lachte Sabine leise.
"Initiative ergriffen."
Amüsiert zog sie ihre Handschuhe nach.
Lilly lächelte und erwiderte zärtlich.
"Ich mich auch,"
"Liebling, nicht das ich etwas dagegen hätte..aber könntest du bitte deine Hand entfernen?", fragte Ezra und sah zu seiner Frau. Caleb lächelte.
"Mummy Daddy im Griff."
Kanan sah zu ihm hoch.
"Oh das haben Mummys immer, Kleiner. Daddys haben nie etwas zu sagen. Das wird dir später auch mal so ergehen.."
Sabine nahm ihre Hand runter.
"Ich hoffe, dass du deiner Frau aber keine Schwierigkeiten machst", warnte sie.
Hera schmunzelte.
"Neue Hochzeit."
"Yeah!", jubelten die Kleinen. Ezra schmunzelte und legte einen Arm um Sabine.
"Ich Schwierigkeiten? Niemals, Majestät."
Kanan nahm Hera in seine Arme und legte seinen Kopf auf ihren.
"Irgendwelche Pläne, General? Jetzt wo wir alles tun können, was wir wollen."
Sie lächelte etwas.
"Na ja, die Republik aufbauen..?"
Lily lehnte sich an Zeb.
"Jetzt kann ich sagen, ich bin nicht allein."
"Und das wirst du nie wieder sein."
Er hatte sie im Arm und legte seinen Kopf an ihren. Kanan lächelte.
"Aber ersteinmal gönnen wir uns unsere wohlverdiente Ruhe."
Er küsste sie auf den Kopf.
"Kaum zu glauben, was? Es ist alles vorbei."
"Nein. Das ist kein Ende, Kanan. Das ist definitiv ein Anfang."
Sie lächelte und küsste ihn sanft.
"Mummy ist so weise", kicherte Depa und zupfte an Lilys Hose.
"Wollen wir kuscheln?"
Die Lasat schmolz dahin und nahm sie sanft hoch.
"Oh, lass uns kuscheln."
Caleb strampelte.
"Auch! Auch!"
Zeb nahm ihm von Kanans Schultern und setzte ihn auf seinen Arm.
"So, Kleiner. Komm kuscheln."
Es war ein süßes Bild, welches Chopper sofort für die Ewigkeit aufnehmen musste. Ezra hatte Sabine im Arm und lächelte.
"Weißt du was das Beste an unserem Sieg ist? Ich meine abgesehen von der Tatsache, dass unsere Besprechungen jetzt viel einfacher zu klären sein dürften."
"Das glaubst du doch wohl selbst nicht?" Sabine lächelte. "Was ist denn das Beste?"
Er legte seine Stirn an ihre.
"Das wir alle hier sind. Das wir es zusammen angefangen und gemeinsam beendet haben. Als Crew, als Team. Als eine Familie, die sich durch nichts auseinanderbringen lässt. Wir haben alles zusammen überstanden und auch wenn es manchmal geradezu unmöglich war, so haben wir gesiegt. Für uns beginnt jetzt ein Leben voller Freiheit, Glück und vor allem Familie. Wir sind frei, Sabine. Endlich frei."
"Ja, ich weiß.."
Sie lächelte und küsste ihn auf die Wange.
"Wir sind frei."
"Ja..." Sie blickten einander in die Augen. "Ni kar'tayli gar darasuum, Cyar'ika."
"Ni kar'taylir gar darasuum."
Sabine küsste ihn sanft auf die Lippe. Sie waren dem Frieden so nah wie noch nie, nein sie hatten ihn.
Die Feier der Rebellion ging noch spät in die Nacht hinein. Und In der darauffolgenden Woche feierte man überall in der gesamten Galaxis den Fall des Imperiums. Ein neues Zeitalter war angebrochen, eines was nicht von Tyrannei und Diktatur gezeichnet war. Sondern von Freude, Freiheit und Zusammenhalt. Ihre Familie und Liebe, die alles umfasste. Die Macht strahlte. Die gute Energie zierte sich um die ganze Galaxis. Alles war im Gleichgewicht und Wohlstand.
Frieden. Was lange Zeit ein Traum war, eine reine Vorstellung und Wunschmöglichkeit war nun Realität geworden. In der ganzen Galaxis herrschte Frieden, keine Tyrannei, keine Diktatur und kein Imperium mehr. Alle Welten waren befreit und mit der Zeit schien die Terrorherrschaft des Imperiums nichts weiter als eine schlimme Erinnerung gewesen zu sein.
Die Rebellion gab sich die größte Mühe, die letzten Imperialen ausfindig zu machen und festzunehmen, um die neue Republik zu schützen. Sie hatten auch begonnen, die zerstörten Planeten wieder aufzubauen und auch letzten Endes wieder begonnen ein normales, glückliches Leben zu führen. Das traf vor allem auf die Spectres der Ghost - Crew zu. Seit der Zerstörung des zweiten Todessterns und der Befreiung der Galaxis waren einige Monate ins Land gezogen. Mandalore war es wirtschaftlich noch nie besser gegangen, denn ohne das Imperium waren sofort mehr Handlungsmöglichkeiten mit den anderen Planeten zustande gekommen, sodass es in diesen kaum etwas gab, was die Vertreter meckern ließ - und das genossen Sabine und Ezra vollkommen. Natürlich, gab es Kleinigkeiten an denen sie noch feilen mussten, aber durch die Unterstützung von Eshan, nicht zuletzt durch Antonis, war es ein unglaubliches und erleichterndes Gefühl, dass niemand mehr gezwungen war zu kämpfen. Viele Mandalorianer widmeten sich wieder ihren eigentlich erlernten Berufen wie Arzt, Bauer, Verkäufer und Händler, Lehrer. Sie waren frei und mussten sich nicht Gedanken machen, das über sie eine Bombe hinweg flog. In jeder Sache und mit jedem Tag war der Frieden immer wieder zu spüren. Aber nicht nur das hatte sich verändert. Ahsoka war bereits dabei den Orden wieder aufzubauen mit der tatkräftigen Unterstützung von Kanan, Ezra, Luke und Max. Sie, Rex und die Kleinen hatten sich im Sommeranwesen der Fetts niedergelassen, wo sie jederzeit zum Palast konnten. Und auch wenn weder Rex, noch Ahsoka so etwas gewöhnt war, so liebten sie ihr neues und zugleich heimisches Leben von Anfang an. Ihre Kinder waren sicher, dass war das Einzige was zählte.
Sabine hatte ihnen sofort eine Überraschung gestellt. Und zwar ein großes, ausbaufähiges Gebäude, in den Bergen. Denn dort, hatte sich Ezra immer und immer wieder der Macht näher gefühlt. Und dieses Gebäude war nie in Nutzung nach Satines Regenschaft gewesen, also warum nicht es benutzen. Es war sehr alt, dennoch war es beständig und etwa halb so groß wie der Palast. Eine wundervolle Vorraussetzungen für einen Tempel. Dieser nahm langsam Formen an und es würde nicht mehr lange dauern und der neue Orden konnte offiziell gegründet werden. Was Zeb und Lilly betraf, so waren sie noch etwas auf Mandalore verweilt bis sie einen Abstecher nach Lira San gemacht hatten. Lilly war vollkommen begeistert gewesen und ihre Beziehung wuchs stetig. Es würde nicht mehr lange dauern und die beiden würden sich das Ja - Wort geben - wenn man den Wetten der Jungs glauben schenken durfte. Max war nur noch bei Sky anzutreffen, denn sie würden bald ihr erstes Kind erwarten. Er war glücklich Vater zu werden. Unsterblich glücklich sie zu haben und bei ihr sein zu können. Es war eine unglaubliche Stimmung bei allen. Katan hatte derweil auch schon Beziehungen zu Kindern im Handel geschlossen, beispielsweise zu der jungen Prinzessin, der Tochter von Antonis, oder war auch mit Padmè, Depa und Anakin fast nicht zu trennen. Lydias und Tristans ganzer Stolz. Und Caleb? Der war jeden Tag mit der ganzen Rasselbande zusammen von morgens bis abends waren die Kleinen nicht zu trennen. Besonders er und Depa waren ein eingespieltes Team, etwas was Besonders Ezra sehr gerne ausbaden durfte. Hera und Kanan hatten ihre Worte wahr gemacht und lebten nun ebenfalls im Palast. Die Ghost stand allerdings immer auf einen der Flugplätze, immerhin war sie Heras Baby. Und niemand durfte sie wegfliegen.
Han und Leia waren wirklich ein ausgezeichnetes Paar, wobei eher Ersterer es nicht lassen konnte, seinen Schmuggler Aktivitäten nachzugehen. Daher, war niemand so wirklich von seinen Aufgaben in friedlichen Zeiten begeistert, aber da war Ketsu auch nicht anders.
Aber man musste sie nehmen wie sie waren. Auch wenn es etwas gewöhnungsbedüftig war. Eine andere Sache, die es nicht gewesen war, war dass Geschwisterverhältnis zwischen Luke, Leia und Ahsoka. Letztere liebte ihre kleinen Geschwister heiß und innig und hatte stets ein Auge auf sie - besonders auf Han, der noch immer ihre Drohung im Kopf hatte und die laut Rex auch ohne zu zögern wahr machen würde. Wenn er sie nur einmal verletzten würde...die Macht musste mit ihm sein. Aber das würde er niemals. Also hielt er einen gewissen Abstand zu Ahsoka und hielt sich bei Luke auf. Dieser war auch ziemlich erleichtert, dass er so eine große Familie hatte und endlich mal Ritter war. Auch wenn Ezra nicht müde war ihn und Max gerne aufzuziehen. Immerhin waren sie jetzt Ritter und Ezra...war schon wieder eine Stufe über ihnen. Das Leben war manchmal wirklich nicht fair. Doch alle waren so glücklich wie niemals zuvor. Sie alle hatten das, was sie sich schon immer gewünscht hatten, was sie schon immer für ihr Leben gewollt hatten.
Und nichts würde das ändern..oder?
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