132.Kapitel

Am nächsten Tag ging es etwas ruhiger im Haus zu. Numa und Goobi wollten etwas Depa und Ezra das kleine Dorf zeigen, wo Zeb und Sabine natürlich sich sofort angeschlossen hatten. Caleb musst natürlich mit um ein bisschen was von Ryloth zu sehen. Ursprünglich wollte Kanan eigentlich bei Hera bleiben, grade wegen der etwas unruhigen Nacht, aber sie bat ihn bitte mitzugehen. Es war ihr wichtig das einer auf sie alle aufpasste, und sie wusste das es auch manchmal unter einander etwas Rasseln kann. Oh das wusste sie nur zu gut. Das war schließlich ihre Crew, ihre Familie. Während der Rest der Familie also eine Art Sightseeing Tour unternahm saß sie in der Küche bei einer Tasse Kaf und blätterte in dem Buch ihrer Mutter.

"Es hat also seinen Weg in deinen Besitz gefunden."

Hera sah auf und blinzelte, als ihr Vater in der Tür stand.

"Vater."

Sie wollte es zuschlagen und wegräumen. Doch Cham legte seine Hand darauf und schüttelte den Kopf.

"Nicht doch. Entschuldige, ich wollte dich nicht stören. Ich dachte mir, dass wir etwas reden könnten. Jetzt wo deine Rasselbande sich mal Ryloth ansieht."

"Du störst nicht. Ich war nur sehr versunken."

Sie drückte seine Hand.

"Reden?"

"Hey, darf ich mich nicht mit meiner einzigen Tochter mal etwas unterhalten? Wir sehen uns so selten und ich freue mich sehr, dass du hier bist."

Er setzte sich neben sie und nahm ihre Hand.

"Wie fühlst du dich, Liebes?"

"Eigentlich gut. Ich bin sehr froh die Kleinen hier lassen zu können. Natürlich war das mit Ezra ein ziemlicher Schock, aber.. ich bin froh das es dir gut geht. Euch allen."

Sie sah seinen Blick.

"Was?"

"Das war nicht die Antwort auf meine Frage." Er drückte ihre Hand. "Hera, es ist viel passiert in den letzten Tagen. Das mit Kyle und dann wurde dein Sohn auch noch von Sklavenhändlern und dem Mörder deiner Mutter verschleppt. Liebling, mache mir nichts vor. Das alles hat dich tief getroffen."

"Ähm.." Hera sah auf das Buch und strich darüber. "Vielleicht.."

Er legte seine Hand auf ihre und blicke ihr in die Augen.

"Erzähle es mir, meine Tochter."

Ein paar Sekunden verstrichen, ehe Hera seufzte.

"Also schön. Vater...ich weiß nicht was mit mir los ist. Es ist, als würde ich komplett mit allem überrannt werden. Ich hab Kanan nie von Mutter erzählt und dadurch auch nicht Depa und Ezra, einfach weil ich nicht wollte, das sie diese schreckliche Geschichte und meine Fehler erfahren. Und dann kommt dieses Buch mir reingefallen, und dieser Typ...die Albträume, ich..ich bin maßlos überfordert gewesen.."

Er nickte.

"Ich verstehe. Es ist dir alles einfach zu viel geworden. Das ist vollkommen verständlich, Hera. Ich meine es ist sehr viel in den letzten Tagen passiert und ihr hattet kaum Zeit zum Luft holen. Du musst dich auch erstmal beruhigen und etwas runterkommen."

Sie nickte.

"Also..also ist das geklärt?"

"Nicht ganz, Liebes. Wie geht es dir jetzt?"

Er strich über ihre Hand. Sie sah zu ihm.

"Ähm..besser..schätze ich."

"Du fängst an es zu verarbeiten. Du sperrst es nicht länger ein, sondern lässt es zu. Das ist ein sehr großer Schritt, Hera."

Die Pilotin schluckte etwas.

"Ja.. irgendwie."

Cham betrachtete sie einen Moment.

"Weißt du...deine Mutter wäre sehr stolz auf dich wenn sie dich heute sehen würde. Sie hat sich immer gewünscht, dass du deinen Platz findest und glücklich wirst."

Ihre Hand verkrampfte sich.

"Das ist ein schlechter Witz", murmelte sie. "Mum wäre noch am Leben, wenn ich mich einfach mal an Regeln gehalten hätte."

Cham blinzelte.

"Was? Hera, wie oft muss ich noch..." Er seufzte. "Liebling, du hattest keine Schuld. Deine Mutter hat alles getan, um dich zu schützen. Sie hat dich so sehr geliebt, Hera. Du warst alles für sie."

"Ja genau. Und deshalb hat sie alles gegeben um auf ein dummes Kind aufzupassen."

Sie schob die Tasse weg.

"Hera..." Er seufzte. "Du wolltest deine Freunde beschützen. Du warst in Sicherheit und hast trotzdem alles gegeben, um sie zu retten. Deine Mutter war sehr stolz auf dich, Hera. Weißt du noch, was sie immer zu dir gesagt hat, als du klein warst?"

Hera schloss die Augen.

"Wenn du nur für dich selbst kämpfst, ist dein Leben nichts wert.."

"Genau. Hera, an diesem Tag hast du sie sehr stolz gemacht." Er drückte ihre Hände. "Liebling, du konntest nichts dafür. Niemand wusste was geschehen würde. Ich...ich hätte bei euch sein müssen. Hera, ich bin für immer deiner Mutter unendlich dankbar, dass sie dich gerettet hat. Wenn wir dich verloren hätten...wir wären dadurch zerstört worden. Deine Mutter hätte das nicht überlebt."

"Sie hat es nicht überlebt. Warum musste sie sterben? Ich hatte es verdient. Nicht sie."

Cham sah sie einen Moment schockiert an, dann nahm er seine Tochter in seine Arme.

"Sag das nie wieder, Hera. Sag...sag das einfach nie wieder. Deine Mutter hat sich für dich geopfert, Hera. Sie hat dich beschützt. Glaube mir es gibt keinen Tag an dem ich sie nicht vermisse und an dem ich mir nicht die Schuld gebe, dass ich nicht bei euch war. Doch ich liebe sie und ihr für immer danken, dass sie das getan hat. Sie hat den größten Beweis an Mut und Selbstlosigkeit getan, den man tun kann. Hera, sie hat ihr einziges Kind beschützt. Eine Mutter tut alles für ihre Kinder."

Cham drückte sie an sich, was Hera schluckend zur Kenntnis nahm.

"Es tut mir leid, Vater."

"Nein, mir tut es Leid, Hera. Ich habe dich im Stich gelassen all die Jahre lang. Als du mich am Meisten gebraucht hast war ich nicht da. Und das werde ich auf ewig bereuen."

"Aber..dadurch habe ich meinen Mut gefunden..was zu tun was gegen alles verstößt und jetzt meine Familie..."

Sie sah auf.

"Du bist jetzt da."

Er nickte und strich ihr über den Rücken.

"Ja...ja, das bin ich und ich werde dich nie wieder verlassen. Ich bin bei dir, meine Tochter. Und ich bin sehr stolz auf dich, Hera."

Die Twi'lek umarmte ihn fest.

"Du bist das Einzige was ich noch von Mutter habe. Du hast ihr genauso viel bedeutet.."

"Ich weiß. Und sie wäre glücklich, wenn sie dich jetzt sehen könnte."

Er lächelte und strich ihr über die Wange.

"Du bist ihr absolutes Ebenbild. Sie lebt in dir weiter und in deinen wundervollen Kindern. Ich sehe sie in dir, in Depa und Ezra und ich vermute mal auch bald in Caleb. Du bist ihr Vermächtnis und das gibst du weiter, Hera. Du ehrst sie indem du deine Kinder genauso so sehr liebst wie sie dich geliebt hat."

Hera atmete aus und drückte sich leicht in die Geste.

"Danke." Sie lächelte. "Erinnerst du dich noch? Ich bin bei der Stelle, wo ich in den Speeder gestiegen bin und fehlerfrei gefahren bin. Mit vier."

Sie zeigte ihm eine Buchseite. Cham lächelte.

"Oh ja, ich erinnere mich. Du hast mir damals einen halben Herzinfakt beschert. Und deine Mutter? Sie sagte nur, dass man dich lassen sollte. Du würdest das schon schaffen."

"Hab ich doch auch. Ich habe Goobi nur ein paar Mal umgefahren", schmunzelte sie und betrachtete das Bild.

"Oh, dass weiß ich noch. Danach ist er eine Woche lange gehumpelt und deine Mutter hat ihn zur Schnecke gemacht, dass er sich nicht so anstellen sollte."

Sie lachten und Cham betrachtete sie glücklich dabei.

"Du hast das Lachen deiner Mutter."

Hera lächelte.

"Von dir hab ich trotzdem das Anführen gelernt."

"Es liegt dir im Blut."

Er lächelte und drückte ihre Hand.

"Nimm das Buch mit, wenn ihr wieder abreißt. Deine Mutter wollte es dir geben, wenn du alt genug bist. Fülle deine eigenen Erinnerungen mitein und deine eigenen Gedanken. Ihr erlebt ja ohnehin genügend."

"Das ist Mutters Buch. Das sind ihre Gedanken. Und ich hab nur eine Kleinigkeit hinzugefügt."

Sie legte ein Bild ihrer Crew hinten ein. Es war ein Neues Foto, welches bereits Caleb zeigte. Sie alle strahlten glücklich in die Aufnahme und Cham sah die Liebe und vor allem den Zusammenhalt der Familie, der dadurch ausgedrückt wurde.

"Du hast sehr viel Glück solch eine wunderbare Familie aufgebaut zu haben, Hera."

"Ich bin glücklich, das du auch das noch siehst, Vater."

Sie lehnte sich an ihn.

"Rebellion entsteht aus Hoffnung", murmelte sie und strich über die Worte.

"Und du hast deine gefunden."

Er lächelte und erhob sich.

"So was erwähnte Ezra von einem Picknick morgen? Wenn ihr schon mal hier seid, dann sollte deine Familie die kulinarischen Spezialitäten unserer Küche kennenlernen. Wisst ihr schon wohin ihr wollt?"

"Ja, da wo Mutter, du und ich immer waren."

Sie stand ebenso auf.

"Ein guter Ort. Dort seid ihr geschützt und es ist sehr schön da. Ezra und Depa wird es gefallen."

Cham ging in die Küche.

"Weißt du ich hatte beinahe schon die Hoffnung aufgegeben, dass du mir je Enkelkinder mit nach Hause bringen wirst."

Sie verdrehte die Augen.

"Ich dachte auch nicht daran einen Jedi zu treffen."

"Tja, ich hatte auch nie damit gerechnet das du einen heiraten wirst." Er lachte und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Jetzt hat Ryloth zwei neue Jedi Repräsentanten und aus unserer Blutlinie."

Sie kicherte.

"Könnte hinhauen, Vater."

"Ich weiß, dass meine Enkelkinder Ryloth und den Syndullas alle Ehre machen werden." Er lächelte stolz. "Genauso wie meine Tochter."

Sie sah schmunzelnd auf.

"Schleimer. Mal im Ernst, Mutter beschreibt dich auch so. Soll ich zitieren?"

"Danke, ich glaube es dir auch so. Lass uns für euer Picknick ein paar Spezialitäten Ryloths vorbereiten. Meine Enkelkinder sollen schließlich alles über ihre Wurzeln erfahren."

"Hm, klingt gut. Lass uns doch das machen."

Beide blätterten versunken und ziemlich zufrieden in einem Kochbuch. Es war lange Zeit her, seit Vater und Tochter etwas gemeinsam gemacht hatten und alleine, etwas was nicht mit dem Krieg zu tun hatte. Beide verweilten noch eine ganze Zeit in der Küche und redeten über alles Mögliche. Und auch dadurch begann sich der Stein in Heras Herz etwas zu lösen.

Ihr ging es wirklich besser, viel besser. Selbst wenn das was geschehen war, sie nie wieder vergessen werden würde, könnte sie jetzt lernen damit umzugehen. Gemeinsam mit ihrer Familie würde sie das schaffen und ihre eigenen Dämonen damit überwinden.

###

Und tatsächlich war die darauffolgende Nacht wirklich sehr ruhig. Kanan war nicht einmal aufgewacht, und Hera hatte wirklich durchgeschlafen, das erste Mal seit Tagen, wieder vollkommen ruhig. Es war, als würden die Geister ihrer Vergangenheit endlich zum Schweigen gebracht werden. Am nächsten Morgen fühlte sich die Twi'lek so sehr ausgeruht wie schon seit einer ganzen Weile nicht mehr. Sofort nachdem Caleb und Depa ihr Frühstück bekommen hatten ging es los. Cham hatte sich extra den Tag freigenommen, um Zeit mit seiner Tochter, seine Enkelkindern und seinem Urenkel zu verbringen. Sie befanden sich etwas außerhalb des Dorfes, wobei Caleb schon etwas ungeduldig wurde. Wann waren sie denn endlich da? Depa saß auf Ezras Schultern und hatte denselben Gedanken. Die Sonne brannte wieder vom Himmel und Ryloth zeigte sich an dem Tag von seiner schönsten Seite.

...und Zeb beschwerte sich mal wieder.

Hera seufzte entnervt und trug mit Kanan kleinere Taschen auf dem Rücken.

"Zeb, wenn du jede Minute fragst, werden wir nicht schneller ankommen."

Sabine hielt ihren Sohn im Arm, zog ihm etwas die Mütze über den Kopf.

"Du weißt das alle ungeduldig sind."

"Besonders die Kinder", gab Ezra zurück und grinste süffisant seinem Bruder zu. Der Lasat hob warnend eine Pranke.

"Ich warne dich, Kleiner."

"Habe nichts gesagt. Faulpelz."

"Du.."

"Habe doch etwas Geduld."

"Sagt der, der sonst die Nervensäge schlechthin ist", konterte der Lasat. Kanan verdrehte die Augen.

"Jungs, keine Streitereien vor dem Frühstück. Ezra, benimm dich."

"Ich denke das wir da wenig Glück haben, Kanan. Du kennst die zwei."

Sabine versuchte Caleb zu amüsieren, der zu gerne darauf einging und quiekend die Nase seiner Mutter betatschte. Er strampelte vergnügt und zog ihr Gesicht an seines, was zum knuddeln aussah.

"Solltest du mich nicht unterstützen, Sabine?" Ezra sah auf. "Und wieso trage ich dich eigentlich die ganze Zeit? Du kannst doch so toll laufen."

"Jetzt beschwerst du dich", erwiderte Zeb.

"Tue ich nicht, ich frage nur nach."

Kanan stöhnte auf.

"Hera, können wir unseren Sohn demnächst im nächsten Spieleparadies abgeben? Bitte?"

Cham schmunzelte nur.

"Meine Kinder bleiben hier", gab Hera zurück. "Wir sind eh gleich da."

"Ezzy, Esel!", kicherte Depa und guckte hinunter. Zeb prustete los und Sabine lachte leise, was Caleb noch mehr vergnügte. Kanan und Hera konnten sich ein leises Lachen nicht verkneifen. Das war typisch Depa.

"Siehst du wie ich von allen Seiten fertig gemacht werde, Opa? Das geht jeden Tag so", beschwerte sich Ezra. Zeb grinste.

"Für einen Esel redest du ziemlich viel."

"Nur weil meine kleine Schwester zu faul zum Laufen ist bin ich noch längst kein Packesel."

Darauf bekam er von Depa einen Klaps auf den Kopf.

"Depa!"

Caleb lachte begeistert und klatschte in die Hände. Kanan sah zu Hera.

"Wieso nochmal wollten wir unbedingt Kinder?"

"Depa, lass das. Ich kann nichts sehen."

Die kleine Twi'lek hatte ihm die Augen zugehalten.

"...weil du sagtest wir brauchen eine Crew und dann entstand das."

Sie schmunzelte.

"Depa, lass deinen Bruder was sehen."

Die kleine Twi'lek zog eine Schnute.

"Macht benutzen. Mehr sehen."

"Dagegen kann ich nichts einwenden", gab ihr Vater zurück. Ezra schnaubte.

"Aber so sehe ich nichts!"

"Also irgendetwas muss ich falsch gemacht haben, wenn du absolut nichts sieht", neckte sein Vater ihn.

"Dad!"

Cham amüsierte sich köstlich.

"So viel Unterhaltung hatte ich lange nicht mehr."

"Das ist Alltag bei uns."

"Du siehst mehr mit dem Herzen, als mit den Augen, Ez. Nicht wahr, mein Schatz?", fragte Sabine ihren Sohn der quiekte. Hera schüttelte den Kopf und sie schlenderten durch ein kleines Gebirge mit vielen Malereien.

Letzten Endes hielten sie vor einem Eingang an, der mit Pflanzen bedeckt war.

"So, wir sind gleich da."

Ezra stöhnte nur.

"Trotzdem würde ich gerne normal etwas sehen."

Caleb lachte und bewegte begeistert seine Hand. Prompt flogen ein paar Blätter in Ezras Gesicht.

"Depa..."

Kanan grinste breit und stupste Hera an, die dabei war den Eingang zu öffnen. Sie sah zu Ezra und schmunzelte wieder.

"Depa, hilf deinem Bruder. Sofort."

Sie seufzte entnervt und tat das Blatt weg.

"Ezzy fauler Meister."

"Was soll das denn jetzt heißen?"

Caleb quiekte, als er liebevoll von seiner Mutter geliebkost wurde. Zeb lachte.

"Dein Sohn kommt ganz nach dir, Kleiner."

"Wieso?" Er sah zu Depa auf. "Auf den Rückweg kannst du laufen, Zwerg."

"Rückweg, Daddy dran", gab sie zurück. Hera lachte und entfernte die Schlingen.

"Hier rein."

Sabine schmunzelte.

"Wieso sagst du das Zeb? Nur weil es mein Sohn liebt?"

"Hey, er hat denselben Schelm in den Augen wie sein Vater. Und dieselbe Begabung."

Ezra grinste.

"Tja, Dad, Auf dem Rückweg bist du der Packesel."

Kanan schmunzelte und folgte Hera.

"Eher du, mein Sohn. Denn dann darfst du die leeren Behälter schleppen."

Caleb und Depa kicherten los. Das war nach Hinten losgegangen. Cham schüttelte schmunzelnd den Kopf.

"Lasst den armen Jungen doch mal in Frieden."

"Ich sehe keinen."

"Sehr witzig, Zeb."

Sabine folgte und stieg vorsichtig mit Caleb über die Steine.

"Besseren Weg hast du dir nicht ausgesucht?"

"Es ist der einzige Weg."

Caleb quiekte als er die im Dunkeln leuchtenden Malereien entdeckte.

"Das ist wunderschön. Warum leuchten sie?"

"Keine Ahnung. Sie taten es schon immer."

"Ezzy leuchtet", kicherte Depa. Die Anderen drehten sich um und sahen, dass Depa Recht hatte. Ezras Augen leuchteten etwas und waren viel heller als gewöhnlich. Auch sein Haar reflektierte etwas das Licht.

"Was?"

"Du bist ja ne richtige Leuchte, kid", scherzte Zeb. Caleb quiekte begeistert. Kanan hob eine Augenbraue.

"...Hera, wieso leuchtet unser Sohn wie ein Glühwürmchen?"

"Wieso du nicht?", fragte sie. Ein Kichern ging herum und Sabine ließ Caleb das Licht betrachten.

"Es ist wunderschön."

Doch der kleine Prinz fand seinen Vater viel interessanter. Er streckte seine Hände nach ihm aus und Ezra nahm ihn auf den Arm.

"Lass mich raten. Du wirst von dem Licht angezogen?"

Caleb quiekte und streckte sein kleines Köpfchen, um die Augen seines Vaters zu sehen. Zeb schüttelte den Kopf.

"irgendwie ist das gruselig. Jetzt leuchten beide."

"ich finde es eher höchst seltsam", murmelte Kanan und sah zu Hera. "Meine Batterien sind aufgebraucht, Schatz."

"Batterie? Schatz, bitte."

Hera warf ein paar Ranken vom Ausgang weg und Licht brach in den Tunnel. Caleb zog eine Schnute, als sie nach Draußen traten und Ezra nicht mehr leuchtete. Doch seine Miene erhellte sich sofort, als er den Ort sah. Er quiekte und zappelte herum, wobei Ezra ihn fest hielt.

"Langsam, Kleiner."

Der Rest der Familie sah sich staunend um.

"Wow der Fußmarsch hat sich definitiv gelohnt."

"Haben wir euch doch gesagt."

Kanan nahm Heras Hand und lächelte. Das war ein besonderer Ort, ihr besonderer Ort.

"Es ist wunderschön hier."

"Hm. Das darf ich auch behaupten."

Dieser Ort bedeutete ihnen wirklich viel. Es war nicht nur ihr Ort gewesen, sondern ein Rückzugsplatz ihrer Mutter.

"Willkommen."

"Es ist wunderschön."

Sabine sah sich lächelnd um. Im Gegensatz zum Winter der grade auf Mandalore herrschte, war hier nur eine Art Oase. Ein Wasserfall sprang aus dem Felsen, der mit viel grün bedeckt war. Frisches Gras und viele Blumen zierten den Boden, sowie einen tiefen Teich. Ezra ließ Depa hinunter und schließlich Caleb, der neugierig das Gras besah. Er konnte noch nicht krabbeln, aber sah sich mit seinem kleinen Köpfchen alles an. Sein Vater kniete sich neben ihn und hatte immer ein Auge auf den Jüngsten.

"Es ist wirklich wunderschön."

Cham lächelte. Dieser Ort brachte Erinnerungen.

"Er ist ein Familiengeheimnis. Eure Oma und ich waren oft hier, als wir jung waren", erzählte er seinen Enkelkindern. Kanan lächelte und küsste seine Frau auf die Stirn.

"Und hier habe ich damals um die Hand eurer Mutter angehalten."

Depa sah sich erstaunt um. Hier war so viel..

Hier ist unheimlich viel an Schicksal und Geschichte. Hoffnung..Liebe. Vor allem für Mum..

Sie kletterte runter und sah sich um.

Sabine nahm ihren Schwiegereltern die Taschen ab und räumte sie aus.

"Das ist auch ein schöner Platz."

Hera lächelte.

"Stimmt."

Caleb quiekte auf, als er einen Käfer entdeckte. Ezra schmunzelte und strich seinem kleinen Sohn über den Rücken.

"Was hast du gefunden, mein kleiner Abenteurer?"

Zeb stellte einen Rucksack ab.

"Endlich sind wir da. Nicht schlecht hier."

Kanan lächelte und zog Hera an sich.

"Hier ist es genauso schön wie damals."

"Zeb, reiche mir die Decke."

Sabine bekam eine zugeworfen.

"Danke."

Depa berührte die Wände.

"Oma.."

Die Twi'lek lehnte sich lächelnd an Kanan.

"Ja, nur das ich es mit euch machen darf ist viel schöner."

Caleb flog der Käfer auf die Nase und er bewegte sich vergnügt. Ezra seufzte glücklich.

"Ich könnte dir den ganzen Tag zusehen, mein Kleiner."

Zeb vergeudete keine Gelegenheit und ließ sich ins Gras fallen.

"Ah herrlich."

Kanan hielt seine Frau im Arm und legte seinen Kopf an ihren.

"Da hast du Recht, mein Liebling."

Die Familie ließ sich in das Gras nieder. Depa genoss die vielen Präsenzen, musste aber etwas aufpassen um nicht irgendwas zu vergangenes und zukünftiges zu sehen. Sie hatte keine Lust darauf grade. Caleb lag auf seinem Bauch und versuchte an das Essen zu kommen.

"Na na." Sabine nahm ihn hoch. "Das darfst du noch nicht essen."

Er quengelte etwas und spielte mit den Haaren seiner Mutter. Ezra lag neben seiner Frau im Gras und genoss die Ruhe, die Sonne und...

"Achtung, kid."

.Er spürte einen Moment der Schwerelosigkeit, dann fand er sich mit einem lauten Platschen im Teich wieder. Überrascht tauchte er auf und hörte nur lautes Gelächter.

"Kanan, dass war spitze."

Der Jedi kriegte sich kaum mehr ein vor Lachen.

"Sein Gesichtsausdruck!"

Caleb quiekte amüsiert, während Depa ebenfalls losprustete.

"Ezzy nass! Ezzy baden!"

Sie kicherte laut und rollte sich im Gras. Sabine unterdrückte ein Lachend und legte ihre Stirn an Calebs.Hera verdrehte die Augen.

"Das war unfair, Süßer."

"Hey, das war nur die Retourkutsche für den Hinweg."

Cham schüttelte schmunzelnd den Kopf.

"Kanan, wirklich."

"Er brauchte wirklich ne Abkühlung", lachte Zeb. Ezra wischte sich seine Haare aus dem Gesicht. Seine Miene verriet, dass er nun etwas vor hatte.

"Dad..du hast eine kleine Sache vergessen."

Der Jedi sah den den Blick seines Sohnes.

"Ezra, wage es dich nicht. Du.."

Mit einem lauten Platschen landete er neben ihm im Wasser. Caleb lachte und wollte auch.

Sabine schmunzelte und erhob sich.

"Also gut. Aber nur anfassen, Hase."

Sie schlenderte zu einem etwas weiter abgelegenen Stück und hielt Caleb über das funkelnde Wasser. Tatschend betrachtete er das Wasser und hielt seine Hand in das kalte Nass. Er war äußerst amüsiert.

Hera lachte.

"Das ist Rache."

Ezra lachte so sehr, dass er beinahe unterging. Kanan tauchte neben ihm auf und sah entschlossen zu seinem Sohn.

"Na warte!"

"Dad!"

Doch der Ältere hatte Ezra schon unter Wasser getunkt. Dieser tauchte gleich wieder auf und spritzte seinen Vater nass. Laut lachend entbrannte zwischen Vater und Sohn eine harte Wasserschlacht. Cham sah schmunzelnd zu Hera.

"Offenbar hast du noch ein Kind mehr."

Caleb quiekte und wollte mehr von dem seltsamen Nass! Doch seine Mutter nahm ihn zu seiner Enttäuschung wieder hoch.

"Du bist einfach noch zu klein, tut mir leid, mein Süßer."

Sie stupste auf seine Nase. Aber sie tauchte ihre Hand ins Wasser und stupste mit ihrer nassen Hand auf seine, was er mit großen Augen bemerkte.

"Ja, Wasser. Nass, kalt und im Sommer toll."

"Meine ganze Crew ist zum Teil ein Kindergarten", schmunzelte die Pilotin. Depa kicherte und legte sich auf den Bauch von ihrer Mutter.

"Mummy auch baden? Mit Depa?"

Zeb schmunzelte.

"Hera, ich glaube deine Tochter will ins Wasser."

Caleb quiekte und patschte gegen die Hand seiner Mutter.

"Gebe auf, Dad!"

"Niemals, Kleiner."

Ezra versuchte nun seinen Vater unterzukriegen, aber dieser griff nach seinem Sohn und schmiss ihn erneut ins Wasser.

"Du hast keine Chance!"

Sabine kicherte.

"Siehst du? Das ist doch auch amüsant."

Caleb quiekte noch lauter. Hera seufzte und half Depa aus dem Pulli. Jetzt hatte sie ihr Shirt an und kicherte.

"Mummy mit ins Wasser."

"Nein, Depa ärgert Jungs, Mummy bleibt beim Essen."

Das hörten die beiden Jedi und hörten einen Moment auf. Beide blickten sich wissend an und stiegen langsam aus dem Wasser. Depa kicherte.

"Wir haben einen etwas anderen Plan, Liebling."

Ehe Hera es sich versah hatte Kanan sich schon seine Frau geschnappt und lief mit ihr ins Wasser.

"Kana-.."

Hera verschwand mit ihrem Mann unter Wasser. Sabine schüttelte den Kopf.

"Daddy macht mit Mummy sowas nicht, weißt du warum? Weil Mummy dann böse wird und Daddy bestrafen muss", erklärte sie Caleb, der dann lachte. Depa klatschte.

"Mummy Wasser!"

Ezra grinste und nahm seine kleine Schwester auf den Arm.

"Na komm. Wir gehen mit plantschen."

Er sah zu Sabine.

"Daddy würde es mit Mummy machen, aber auf keinen Fall wenn Mummy dich auf dem Arm hat."

Er ging zurück ins Wasser, allerdings etwas vorsichtiger, weil Depa bei ihm war.

"Also willst du vor der Tür schlafen?", fragte die Mandalorianerin.  Depa klammerte sich an Ezzy und kicherte. Hera schnappte nach Luft und nahm ihre Brille vom Kopf.

"Kanan Jarrus!"

"Überraschung", erwiderte dieser und küsste sie sanft. Ezra sah zu Sabine.

"Ich will nicht ausgeschlossen werden keine Sorge."

Er hielt Depa fest und ging so tief hinein, dass das Wasser ihm bis zur Hüfte ging.

"Keine Angst, ich habe dich, +Zwerg."

"Ich hab keine Angst."

Sabine schüttelte den Kopf, wobei Caleb den Mund aufmachte.

Hera blinzelte bei dem Kuss, doch sie erwiderte ihn.

"Vollidiot."

"Dein Idiot."

Ezra sah sie erstaunt an. Normalerweise hatten Kleinkinder etwas Angst vor Wasser.

"Äh...okay? Aber halte dich fest."

Caleb quengelte etwas. Das Abenteuer Wasser hatte ihn hungrig gemacht. Depa kicherte und berührte das Wasser.

"Toll."

Hera schmunzelte und stieß ihren Mann runter ins Wasser.

"Rache ist süß."

"Ja, ist okay."

Sabine zog den Reißverschluss ihres Overalls hinunter und hob ihr Top an. Caleb quengelte und suchte ziemlich gierig nach Essen. Da war er wie sein Vater. Dieser ließ Depa vorsichtig hinunter, aber hielt sie nach wie vor fest.

"Jetzt kannst du plantschen, Süße."

Kanan nahm Hera und zog sie mit sich runter, wo er sie sanft küsste. Lachend erwiderte sie ihn und genoss ihn glücklich. Depa plantschte im Wasser vollkommen vergnügt.

"Wasser! Patsch, patsch!"

Sabine zog sanft die Mütze von Caleb zurecht, während er zufrieden aß.

"Mach Ezzy noch mehr nass, Süße."

"Ich danke dir für deine tolle Unterstützung, Liebling."

Ezra lachte und freute sich, dass seine Schwester so viel Spaß hatte.

"Bald bringe ich dir das Schwimmen bei, okay Süße?" Er sah sich um. "Wo sind eigentlich Mum und Dad?"

Ehe er es sich versah wurde Depa von seiner Mutter genommen und er saß auf den Schultern seines Vaters, der ihn hochgenommen hatte.

"Hey!"

Cham lachte.

"Gefunden würde ich meinen."

Depa und Hera lachten und letztere hielt Depa fest an sich gedrückt. Sabine lachte vergnügt und hielt ihren Sohn fest.

"Gefunden, da stimme ich deinem Großvater zu."

"Dad, lass mich runter!"

"Nope, du wolltest uns doch finden, Kleiner." Kanan sah grinsend zu Hera. "Außerdem muss ich dir ja zeigen, wer hier das Sagen hat."

Caleb quiekte und vergaß für einen Moment der Begeisterung sogar zu trinken.

"Oh, hat Kanan das Sagen oder Mummy und Oma?", fragte die Mandalorianerin Caleb.

Er quiekte und klatschte amüsiert.

"Eher wir, Sab", meinte Hera.

Beide Ehefrauen sahen abwartend zu ihren Männern, die sofort verstanden.

"Ihr natürlich. Ohne jeden Zweifel."

Caleb gluckste und legte den Kopf schief. Cham lächelte.

"Ich glaube das war auch die einzige richtige Antwort."

Zeb grinste.

"Allerdings, was glaubst du denn?"

"Es gibt auch falsche Antworten, Vater."

Depa kicherte und plantschte im Wasser. Sabine besah sich ihrem Jungen.

"Noch Hunger, Hase?"

Caleb schmatzte leise und trank weiter.

"Da scheint aber jemand Wasser zu mögen", meinte Kanan sanft, als er sah wie vergnügt Depa spielte. Ezra stützte seinen Arm auf den Kopf seines Vaters ab.

"Oh ja das macht sie gerne....lässt du mich jetzt runter?"

Statt einer Antwort machte sein Vater eine Bewegung und Ezra fiel nach Hinten ins Wasser. Der Jedi lachte und besah sich seinen Sohn, der klatschnass wieder neben ihm auftauchte.

"Hey, du wolltest runter."

"Du bist unmöglich."

Caleb kicherte und machte eine Bewegung mit seiner Hand. Wie von einer unsichtbaren Hand gepackt landeten beide Jedi erneut im Wasser. Zeb sah grinsend zu Caleb.

"Der Kleine hat es drauf."

Sabine zog sich lachend wieder an und hob ihren Sohn in die Luft.

"Mein Baby ist ja schon so groß!"

Er kicherte und streckte die Arme nach seiner Mutter aus, wobei sie ihn lachend auf ihre Brust legte.

Hera lachte, genau wie Depa.

"Ihr seid beide doof."

Ezra und Kanan tauchten wieder auf und guckten sich etwas verdattert an. Dann grinste Ersterer breit und streckte triumphierend eine Faust in die Luft.

"Das ist mein Sohn. Du machst Daddy sehr stolz, Kleiner!"

"Genauso wie meiner mich."

Kanan knuddelte seinen Sohn, der versuchte sich lachend darauszuwinden.

"Dad, lass das!"

"Nope, tut mir Leid, kid."

Caleb klatschte begeistert und drückte sich an seine Mutter. Sie schloss die Augen und atmete tief durch. Sabine liebte es Caleb auf ihr liegen zu haben. Es beruhigte sie ungemein und sie hatte nicht so viel Angst irgendwas falsch zu machen. Sie war auch immer sehr glücklich wenn ihr Mann sie als Kissen benutzte. Es war wie eine Art Vertrauenssache, die sie sehr glücklich machte und sie wusste auch, das sie dann auf ihre Jungs aufpassen konnte.

Ezra wandte sich aus dem Griff und betrachtete kurz seine Frau, die wirklich entspannt mit ihrem Sohn im Gras lag.

Depa kicherte.

"Sabby entspannt."

"Oh, ja. Jeder muss das mal. Außer Mummy", erwiderte Hera und hob Depa ins Wasser hinein.

"Ich muss mal nach meiner Prinzessin sehen, sonst lande ich wirklich noch vor der Tür."

Ezra strich über Depas Kopf und ging aus dem Wasser. Kanan lächelte und kniete sich hin, um mit Depa auf einer Augenhöhe zu sein.

"Na Süße, macht es Spaß?"

Caleb quiekte begeistert, als er seinen Vater kommen sah, der sich neben sie legte.

"Darf ich mich dazu gesellen, Prinzessin?"

Sie blinzelte und nickte lächelnd.

"Natürlich. Geht's?"

Depa kicherte und betatschte sein Gesicht. Cham schmunzelte und trank aus seiner Tasse, während Zeb entspannend Musik hörte.

"Bin nur etwas nass und ich glaube für heute reicht es mir ins Wasser zu fallen." Ezra lächelte und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. "Wie geht es unserem kleinen Engel?"

Caleb quiekte und streckte seine kleinen Händen nach ihm aus.

"Süße, das machst du gut. Du kannst bald lernen zu schwimmen."

Kanan strich über Depas Wange und betrachtete sie liebevoll. Cham sah dem zu und bemerkte auch wie glücklich Hera war. Sie hatte ihr Glück gefunden so wie ihre Mutter es gewollt hatte.

"Aber langsam, nicht das du so wie dein Vater halb unter gehst", schmunzelte Hera und küsste ihre Tochter auf die Lekku.

"Gut. Sehr gut."

Sabine strich über das Haar ihres Jungen.

"Daddy ist pitschnass und wir wollen nicht das du krank wirst. Wenn Daddy trocken ist darfst du zu ihm."

"Deine Mutter hat Recht. Solange kannst du auch spielen, mein Kleiner."

Ezra nahm sein Medaillon ab und gab es Caleb, der sofort los quietschte und damit spielte. Sein Vater lächelte und legte sich ins Gras.

"Damit wäre er erstmal glücklich."

Kanan verdrehte die Augen.

"Ich kann sehr gut schwimmen, Liebling. Deine Mummy ärgert Daddy wieder etwas, Kleines."

"Hm. Das stimmt. Mummy ärgert gerne Daddy."

"Sabby auch gerne Ezzy ärgern", kicherte Depa und patschte im Wasser.

Sabine schmunzelte und strich über Calebs Rücken. Sie atmete auf.

"Es ist so schön ruhig hier."

"Ja, wirklich perfekt." Ezra schloss die Augen und atmete tief durch. "Es ist alles perfekt so wie es ist."

"Du wirst eine richtig kleine Wasserratte, was?", neckte Kanan seine Tochter und strich ihr über die Lekku. Dann sah er zu Hera. "Mhm Mummy gewinnt auch immer über Daddy."

"Das ist wahr."

Sie kicherte und küsste ihren Mann auf den Kopf.

"Da stimme ich zu."

Sabine tippte Ezra schmunzelnd an.

"Küss mich."

Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er beugte sich vorsichtig über sie, um Caleb nicht zu erschrecken und legte sanft seine Lippen auf ihre.

"Junge Liebe.."

"So oft wie die schon geknutscht haben eher alte Liebe", gab Zeb grinsend zurück. Cham lächelte nur. Schließlich hatte Depa genug und wollte wieder aus dem Wasser. Ihre Eltern folgten und sie ließen sich ebenfalls auf der Decke nieder. Hera trocknete Depa ab, während ihr Essen auspackte.

"Wir sollten schon ein Picknick haben."

Depa kicherte, als sie das Handtuch komplett bedeckte.

"BUH!"

Hera schmunzelte.

"Mein kleiner Geist."

Caleb kaute auf dem Medaillon und japste, als seine Eltern sich küssten. Diese hielten erstaunt inne und sahen zu ihrem Sohn. Caleb gluckste, als seine Eltern ihn stattdessen liebkosten.

"Unser kleiner Schatz."

Er quiekte und sah in ihre Gesichter. Kanan nahm ein Handtuch und rieb vorsichtig Heras Lekkuenden trocken.

"Damit du dir keine Erkältung holst, Schatz,"

Diese blinzelte.

"Danke.."

Sie lächelte und trocknete Depa weiter ab.

"Er hat deine Augen, das ist so unheimlich schön", murmelte Sabine und strich über den Kopf von Caleb. Dieser schmiegte sich in die Geste und brabbelte leise. Ezra lächelte.

"Aber dein Lächeln. Das Strahlen deiner Augen."

Er küsste sie sanft, was seinen Sohn erneut dazu verleitete zu quieken. Kanan küsste Hera auf den Hals.

"Weißt du noch damals?"

Sie lächelte.

"Zu gut."

Sabine schmunzelte und erwiderte.

"Ich liebe dich."

"Ich dich mehr."

Sie küssten sich erneut. Kanan nahm Heras Hand.

"Damals habe ich dich ganz schön überrascht, was? Ich bin vor dir auf die Knie gegangen und habe gefragt, ob du meine Frau werden willst."

"Oh ja, das hast du. Du hast mich sehr überrascht und ich wusste nicht recht was geschieht."

Sie verschränkte die Finger mit seinen.

"Aber ich war sehr glücklich."

"Mhm.." Er lächelte und küsste ihre Wange. "Habe ich dich jemals so wieder überrascht?"

"Du meinst jetzt nur überrascht und nicht erschreckt? Dann ja", erwiderte sie.

"Was hättest du gesagt, wenn ich dich nochmal heiraten gewollt hätte?" Er strich über ihre Lekku. "Hätte ich dich dann überrascht?"

Depa hob den Kopf, genauso wie Ezra und Sabine. Auch Zeb und Cham sahen zu den beiden. Ezra und Depa grinsten sich an.

Macht er gerade das, was ich denke, was er tut?!

Hera blinzelte.

"J-ja, natürlich, aber warum fragst du?"

Depa grinste breiter.

Oh das denke ich!

"Weil ich dich jetzt ganz sicher nochmal überraschen werde." Kanan nahm ihre Hand und ging vor ihr auf die Knie. "Hera Jarrus - Syndulla, meine unglaubliche, wunderschöne, perfekte Ehefrau. Wir haben so viel in den vergangenen Jahren durchgestanden und auch wenn es mal bei uns zu Schwierigkeiten kam, so haben wir alles zusammen geschafft. Du hast mir das schönste Geschenk dieser Galaxis mit unseren zwei perfekten Kindern gemacht und ich danke der Macht jeden Tag dafür, dass ich dich in meinem Leben habe. Denn du bist mein Leben und ohne dich würde ich sofort aufhören zu existieren. Ich liebe dich so sehr und es wäre mir eine Ehre dich nocheinmal und im Beisammensein unserer ganzen Familie zur Frau nehmen zu dürfen. Hera, möchtest du mich heiraten - nochmal?"

Heras Augen weiteten sich geschockt. Und für einen Moment kamen nur die Worte wie ein Schleier in ihre Gedanken. Er wollte sie nochmal heiraten. Bei der Macht, sie hatte sich einiges bei diesem Aufenthalt gedacht, aber nicht das.. und doch war in ihr unermessliche Freude. Ihre Lippen zitterten etwas und wurden zu einem sanften lächeln.

"Ja. Ja... Ja!"

Depa quiekte glücklich! Kanan strahlte und nahm sie in seine Arme, wobei er sie einmal im Kreis wirbelte. Ezra und Depa strahlten um die Wette und jubelten begeistert. Man hörte Jubel, Klatschen und Depas und Calebs Gequieke, der ebenso begeistert war. Cham lächelte breit und war vollauf begeistert. Kanan küsste seine Frau zärtlich.

"Ich liebe dich."

"Ich dich mehr, und ich sag das dir sehr gerne."

Sie strahlte über das ganze Gesicht und nahm ihn am Kinn, um ihn erneut zu küssen.

Sabine hatte sich mit Caleb aufgesetzt und strahlte ebenso.

"Noch eine Hochzeit."

Ezra stand auf und fing sogleich Depa auf, die auf seinen Arm sprang. Beide Geschwister strahlten einander an.

"Mum und Dad heiraten nochmal!"

Das ist wundervoll!

Caleb wusste nicht recht was das sollte, aber er freute sich mit seiner Familie mit. Er quiekte und schmiegte sich an seine Mutter.

"Mummy, Daddy lieb!"

"Wow das sind Neuigkeiten! Glückwunsch ihr Zwei", grinste Zeb. Cham nahm Hera in seine Arme.

"Das ist wundervoll! Ich freue mich so für euch, Liebling."

Kanan wurde von seinen Kindern in die Arme genommen, die beide vollkommen begeistert waren.

"Das ist fantastisch, Dad! Glückwunsch!"

"Daddy Mummy, heiraten!"

Depa kicherte und küsste Kanan auf die Wange. Hera drückte ihren Vater sanft.

"Ich auch, danke sehr, Vater."

Sabine legte eine Hand an Heras Arm.

"Meinen Glückwunsch."

"Danke, ihr Zwei. Ich freue mich unendlich. Vor allem könnt ihr dabei sein."

Kanan drückte seine Kinder sanft an sich. Caleb quiekte und schmiegte sich an seine Oma, ganz so als ob er etwas ahnte. Er lachte und brabbelte etwas Unverständliches.

"Ich freue mich auch, Kleiner."

Hera küsste ihn auf den Kopf und er betatschte ihre Lekku.

"So so, Kanan. Du gehst nun nochmal unter die Haube?", fragte Sabine amüsiert.

"Sieht so aus, Schwiegertochter."

Er umarmte Sabine sanft, als seine Kinder ihre Mutter um den Hals fielen.

"Herzlichen Glückwunsch, Mum! Wir freuen uns so sehr für euch!"

Caleb beglückwünschte auch seinen Großvater und quiekte begeistert. Der Jedi lachte und gab seinem Enkel einen Kuss auf die Stirn.

"Danke, Kleiner. Ich freue mich auch sehr."

"Mummy!"

Depa küsste Hera auf die Wange, genau wie Ezra, die lächelte.

"Danke ihr zwei Süßen."

Sabine lächelte.

"Meinen Glückwunsch."

"Danke, Sab."

"Wenn Rex und Soka davon erfahren...Meinen Glückwunsch, General."

Zeb salutierte scherzend und nahm Hera in den Arm. Cham drückte Kanan.

"Du heiratest also nochmal meine Tochter? Glückwunsch, Kanan. Wenn sie dich schon ein zweites Mal heiratet, dann muss es bei euch sehr gut laufen."

Kanan lachte.

"Ich denke mal, dass ist der Fall. Danke, Cham."

"Also wann und wo?", hakte Ezra grinsend nach. Er und Depa wechselten einen Blick.

Wir müssen Mum und Dad das perfekte Hochzeitsgeschenk besorgen!

"Der General heiratet nochmal, danke Zeb."

Hera lächelte und drückte ihr Crewmitglied und Freund.

"Natürlich hier. An Ort und Stelle", meinte Sabine und wies um sich. "Dann ist dieser Ort sehr geehrt und es ist ruhig."

Caleb quiekte und Depa klatschte.

"Soka, Rex!"

"Die müssen wir sofort einweihen, da hast du Recht, Süße", stimmte Ezra zu. Auch Zeb und Kanan drückten sich freundschaftlich.

"Meinen Glückwunsch, Kumpel."

"Danke, Großer."

Kanan lächelte breit und legte einen Arm um seine Braut.

"Wie wäre es wenn wir es hier machen, aber in einem ganz kleinen Kreise?", schlug er ihr vor. Cham nickte.

"Das lässt sich schnell organisieren. Wir könnten die Trauung in drei, vier Tagen machen."

Ezra und Depa wechselten einen Blick. Dann hatten sie nicht viel Zeit.

"Das ist machbar. Keine Sorge."

Sabine lächelte und fasste an Calebs Wange. Dieser kaute auf seinen Fingern herum, bis er ihren nahm und darauf beißen wollte. Er schloss etwas träge die Augen und hielt ihn fest.

"Wir feiern eine Party, das ist nicht zu fassen", murmelte sie.

"Eine kleine Trauung und nur im engsten Kreis an einem ganz besonderen Ort." Kanan lächelte und küsste Hera auf die Schläfe. "Perfekt, mein Schatz."

Caleb quiekte und schien sich genauso zu freuen. Ezra senkte den Kopf.

"Dann müssen wir uns sputen. Ich habe auch schon eine Idee, was wir Mum und Dad schenken können", raunte er Depa sehr leise zu. Beide wechselten einen verschworenen Blick miteinander.

"Das wird toll", gab sie leise zurück.

Hera lehnte sich an Kanan und schloss die Augen.

"Nochmal heiraten?"

"Und dir meine unendliche Liebe schwören? Ich kann es kaum erwarten."

Er nahm sie in die Arm und legte seinen Kopf auf ihren.

"Vor allem sind diesmal unsere Kinder dabei. Das ist wunderschön."

"Es ist atemberaubend, Süßer."

Sie lächelte. Beide Brautleute strahlten einfach nur noch aneinander an. Sie waren unendlich glücklich und konnten es zum Teil gar nicht fassen. Sie würde heiraten - erneut! Und dann würden auch noch ihre Kinder dabei sein! Das war wie ein wundervoller Traum, der Wirklichkeit geworden war.

###

Und somit begannen die Vorbereitungen der Hochzeit. Sie hatten Rex und Ahsoka eingeladen, sowie die kleinen, damit sie dem beiwohnten. Auch Numa und Gobi würden kommen, um Hera beizustehen, wie sie es auch bei der ersten Hochzeit getan hatten.

Es würde eine ganze kleine Hochzeit im engsten Kreise sein. Nichts Aufwendiges, sondern eine kleine, wunderschöne Trauung im Kreis ihrer Familie. Cham würde die Zeremonie übernehmen, Ahsoka, Sabine und Numa kümmerten sich um Heras Kleid. Kanan hatte selbstverständlich Ezra zu seinem Trauzeugen bestimmt, denn niemand wäre besser dafür in Frage gekommen. Die Tage schienen sich nur so dahinzuziehen, doch waren die Hochzeitsvorbereitungen nicht das Einzige, was geplant wurde. Nein, denn Depa und Ezra hatten ein kleines Geheimnis wie es aussah. Es war etwas ganz besonderes, was sogar Sabine nicht erfahren durfte. Aber die Mandalorianerin hatte selbst mit Caleb sich daran gemacht ihren Schwiegereltern was zu besorgen. Caleb unterstützte sie tatkräftig. Für Kanan und Hera waren das fast qualen, das die Tage so langsam verstrichen. Beide waren fürchterlich nervös, aber konnten gleichzeitig sich kaum noch halten vor Vorfreude. Und dann...dann war endlich der Tag da. Es waren nur vier Tage seit dem Antrag vergangen, aber es schien sich wie eine Ewigkeit hingezogen zu haben. Sie hatten sich alle an diesem besonderen Ort versammelt wo eine kleine Ecke vollkommen gefüllt mit Essen und Getränke waren, zudem viele Decken und Kissen ausgebreitet, Stühle und ein paar kleine Tische, als Sitzgelegenheit. Zudem waren alle dem Anlass entsprechend gekleidet. Alle waren bereits versammelt außer die Braut selbst. Cham stand bereits da, Kanan war ebenfalls schon vorne und Ezra stand neben ihn und lachte sich bei der Anspannung seines Vaters halb ins Fäustchen. Caleb war bei seiner Mutter auf den Arm, Chopper machte Aufnahmen und Depa brachte die Ringe nach Vorne, die sie neu aufpoliert und mit einer neuen Inschrift versehen hatten. Die wenigen Gäste darunter Zeb, Ahsoka und Rex mit den Zwillingen und Numa und Goobi waren ebenfalls da. Es fehlte nur noch Hera.

"Dad, komm mal runter. Ist ja nicht so, als wenn ihr noch nicht verheiratet wärt", scherzte Ezra leise.

"Sehr witzig, Kid. Sehr witzig", murmelte er und zog an seiner Robe, die er genau wie Ezra trug. Die Zwillinge und Depa hatten etwas bequemere Sachen wegen dem Wetter an, genau wie Caleb. Doch die Ladys wollten es sich nicht entgehen lassen, sich von ihrer eleganten Seite zu zeigen. Während Ahsoka ein rotes Kleid, mit tiefem Rückenausschnitt trug, war Sabine in einer schwarzen Robe gekleidet, die gut zu tragen war, sowie auszuziehen, falls Caleb sein Essen haben wollte. Man konnte sagen, dass die Frauen ein absoluter Blickfänger waren - wie immer. Ezra musste sich davon abhalten nicht dümmlich bei Sabines Anblick zu grinsen, während Ahsoka den gleichen Effekt bei Rexs bewirkte. Caleb quiekte und sah sich neugierig um. Ihm gefiel es die vielen bunten Sachen zu sehen und wie schön alles geschmückt war. Ezra grinste und gab seinem Vater einen leichten Stups in die Seite.

"Du siehst großartig aus Mum wird hin und weg sein." Er lächelte. "Ich freue mich sehr für euch, Dad."

Er lächelte und legte einen Arm um ihn.

"Ich weiß. Und ich danke dir dafür."

Depa kicherte und suchte ihre Mutter.

Sie müsste bald kommen.

Wie aufs Stichwort setzte die Musik ein, die von Chopper ausging und die Tür zur kleinen Lichtung öffnete sich. Alle sahen gebannt nach Vorne und Kanan war, als würde sein Herz aus seiner Brust springen. Er liebte diese Frau, oh er liebte sie so unglaublich sehr. Und sie sah aus wie eine Göttin, als sie den Gang hinunterschritt. Nicht ohne Grund. Hera hatte einen beigeton an ihrem Kleid, was sich an ihrem Körper herunter zog. Ihre Mütze war dementsprechend ebenso farbig und hatte einige Details darin. Ihr Kleid war eine schöne A-Linie die ihr unheimlich gut stand. Sie war atemberaubend schön.

Ahsoka und Sabine schmunzelten sich zu und stießen hinter einander die Fäuste zu. Ezra grinste, als er seine Mutter sah und kicherte leise.

"Mund zu, Dad."

Doch Kanans Gehirn schien jede Funktion abgeschaltet zu haben, denn er starrte einfach nur auf das gottgleiche Wesen, welches seine wunderschöne Ehefrau war. Es schien eine Ewigkeit zu vergehen bis Hera endlich vorne ankam und er ihre Hand in seine nehmen konnte.

"Du siehst atemberaubend schön aus, mein Schatz."

"Deine Schwester und deine Schwiegertochter sind schuld", schmunzelte sie und besah sich seiner Robe. "Du siehst aber auch ganz gut aus."

"Das ist deinem Sohn zu verdanken", gab er schmunzelnd zurück, während Ezra seiner Mutter nur zuzwinkerte. "Ich kann nicht glauben, dass wir hier stehen. Nochmal. Es...es ist unglaublicher, als ich es mir die ganze Zeit vorgestellt habe."

Die Anwesenden schmunzelten und lächelten einander zu.

"Eigentlich war das nicht geplant und ist spontan..typisch uns, was?"

Beide sahen sich schmunzelnd an und lachten leise.

"Okay.."

Sie traten nach Vorne und Cham begann mit der Zeremonie.

"Wir haben uns heute hier versammelt, um ein ganz besonderes Brautpaar zu ehren und auf den Weg in den besonderen Stand der Ehe zu begleiten. Denn dieses Paar ist bereits ehelich miteinander verbunden, doch sie haben sich entschieden ihre Liebe zueinander nochmal zu ehren und sich gegenseitig ein zweites Versprechen zu geben. Hera, Kanan, ihr habt beide sehr viel durchgemacht und habt einiges zusammenerlebt. Und doch seit ihr einander stets treu und loyal geblieben, habt eure Liebe niemals erlöschen, sondern stets neu entfachen lassen."

Beide Brautleute sahen sich lächelnd an und sahen sich tief in die Augen.

"Ihr hattet den Wunsch eure zweite Ehe mit einem Gelübde für den jeweils anderen zu beginnen. Nun ist der Zeitpunkt gekommen für den Anderen Eure Gefühle in Worte zu fassen."

Hera spickte leicht zu Sabine die leicht, sowie aufmunternd nickte.

Sie zwinkerte ihr zu. Die Twi'lek sah zu ihrem neu angetrauten Ehemann.

"Tja..du hast das letzte Mal angefangen. Also muss ich jetzt wohl ran, um dich etwas sprachlos zu machen."

Ein kleines Schmunzeln ging rum.

"Weißt du, ich glaube nicht an Liebe auf den ersten Blick, das hab ich dir des öfteren schon gesagt. Aber ich darf sagen, das ich an Schicksal glaube. Vielleicht war Gorse so ein Schicksals-Ding. Grade einfach, weil wir uns da getroffen haben. Und ich bereue nicht, wie es damals gelaufen ist. Ganz im Gegenteil, ich würde es gerne nochmal durchmachen. Und nochmal, und nochmal. Dann würde ich dich wieder mitnehmen und unsere Crew, unsere Familie aufgabeln."

Sie drückte seine Hände.

"Weil es deine und wirklich beste Idee jemals war. Manchmal muss man eben warten, bis man der Person über den Weg läuft, damit man merkt, das man nicht mehr ohne sie leben kann. Das man sie erstmal kennen muss, dann Vertrauen schafft und liebe zueinander aufbaut. Und das habe ich tatsächlich hingekriegt. Die besten Worte die das eigentlich verfassen können, was ich für dich empfinde, sind: Ich liebe dich. Kanan, du bist förmlich mein Schatten. Du passt auf mich auf, zeigst mir die Grenzen, oder versuchst es zumindest, sprichst mir Mut zu, übernimmst ab und an meine Verantwortung, wenn ich es nicht kann. Du stehst an meiner Seite und hilfst mir. Du bist bei mir und unterstützt mich. Du bist mir sehr heilig. Und ich könnte kein Stern mehr bereisen, wenn ich dich nicht haben könnte.. weil du mein bester Freund, mein Vertrauter, mein Gefährte bist. Und das warst du damals, vor der ersten Heirat, dann danach und auch jetzt in diesem Augenblick und wirst es immer sein. Du bist der Vater unserer Kleinen. Und ich könnte mir niemand anderen, keinen Besseren an meiner Seite vorstellen wie dich."

Man sah nur gerührte und lächelnde Gesichter. Cham lächelte seine Tochter warm an. Es hatte seine Zeit gedauert, aber nun wusste er, dass es keinen Besseren für seine Hera gab als Kanan. Und er war sehr glücklich, dass seine Tochter die Person gefunden hatte, die ihr Leben war. So wie es einst bei ihm und ihrer Mutter gewesen war. Depa quiekte begeistert vor Rührung auf, während Ezra nicht breiter grinsen konnte und sich eine Träne aus dem Auge wischte. Kanan schluckte und er spürte die Liebe, diese unendliche Liebe, die er für diese Frau empfand. Diese absolut unglaubliche Frau.

"Nun Kanan, was möchtest du deiner bald zweifach angetrauten Ehefrau sagen?", wandte sich Cham an den Jedi. Dieser hatte es wirklich hinbekommen etwas auf das Papier zu bringen und improvisierte nicht wie das letzte Mal.

"Mein Liebling. Mein Schatz, Meine Süße." Er schmunzelte, als er ihren Blick sah. "Meine über alles geliebte Hera. Ich habe dir damals auf Gorse gesagt, dass ich dich überallhin begleiten werde. Wo du hin gehst, da werde auch ich sein, habe ich damals gesagt. Bei uns war es nicht Liebe auf den ersten Blick. Nein. Der Zeitpunkt wo ich mich in dich verliebte war viel früher. Denn es war kein Blick der dazu geführt hat, dass ich mich unsterblich und unwiderruflich in dich verlieben würde. Nein, es war einzig und allein deine Stimme. Jahrelang bin ich im Dunkeln umhergewandert, hatte keinen Sinn im Leben, keine Existenz. Ich erinnere mich, als ob es gestern gewesen wäre. Als ich zum ersten Mal deine Stimme hörte, da verschwand mein ewiger Schatten und ein Licht erschien. Dieses Licht warst du, Hera."

Er drückte ihre Hände und konnte nicht den Blick von ihren Augen abwenden.

"Du bist mein Leben, meine Existenz. Ohne dich würde ich nicht hier stehen und vermutlich in irgendeiner Bar sein. Du hast mich damals mit deiner Stimme aus meinem Loch geholt und mich bis heute ins Licht gezogen. Es gibt keine Worte, die auch nur annähernd beschreiben wie sehr ich dich liebe und was du mir alles bedeutest. Es gibt keine Person in der ganzen Galaxis, die mich so kennt wie du. Selbst als im Schatten meiner Blindheit versunken war warst du immer mein Licht. Mein Halt. Und egal wie oft du mit deinem Dickkopf durch die Wand willst, egal wie sehr wir uns auch manchmal in den Haaren haben wir haben immer alles zusammen durchgestanden. Du bist immer an meiner Seite und immer da, wenn ich dich brauche. Du baust mich immer auf und hältst mich fest. Ich kann mir mein Leben nie ohne dich vorstellen, denn du bist mein Leben. Du bist alles für mich. Du, unsere unglaublichen Kinder...ich hätte niemals gedacht eine Familie zu haben, doch das habe ich und das nur dank dir. Damit hast du mir die schönsten Geschenke dieser Galaxis gemacht und allein dafür werde ich dich ewig lieben. Ich verspreche dir, dass ich immer bei dir sein werde, dass ich dich immer festhalten werde und dich immer auffängst, wenn du stolpern solltest. Ich liebe dich, Hera Jarrus - Syndulla und du wirst auf mein ewig mein Herz in deinen Händen halten."

Hera senkte etwas den Blick und blinzelte die Träne aus ihrem Auge. Das war genau dasselbe was sie für ihn empfand. Einfach alles. Alles in ihren Herzen teilten sie. Auch wenn dieses Ding mit Süße, sie ihm noch ausschlagen würde, so war er einfach einer der größten Geschenke der Galaxis für sie.

"Ich liebe dich auch", flüsterte sie. Nun waren auch bei den Letzten alle Dämme gebrochen. Ezra liefen Tränen vor Freude und unglaublicher Rührung über die Wange, Ahsoka tupfte sich die Augen und lehnte sich glücklich an ihren Mann, Cham schluckte und konnte nicht anders, als sich furchtbar für seine Tochter zu freuen. Selbst Zeb musste eine Träne verdrücken. Es war einfach so unfassbar schön und rührend. Beide Brautleute hatten nur noch Augen füreinander und spürten die Liebe, die sie für den Anderen empfanden. Cham räusperte sich.

"Mögen eure Worte in dem Herzen des Anderen bleiben und verweilen. Als Symbol eurer Gefühle und eurer Liebe zueinander sollt ihr nun auch erneut mit Ringen aneinander gebunden werden. Als Zeichen dafür, dass ihr einander immer gehören werdet."

Depa quiekte leise und tapste zu ihren Eltern. Hera schmolz dahin und küsste sie sanft auf den Kopf.

"Danke schön."

Sie nahm Kanans Ring.

"Auf ein Neues, Liebling", murmelte sie lächelnd und steckte ihn an. Sabine fuhr über ihre Wange, wobei Caleb sie betatschte und sich an sie schmiegte. Rex küsste Ahsoka auf den Kopf, während die Zwillinge im Gras saßen und glucksten. Kanan lächelte und gab seiner Tochter ebenfalls einen Kuss.

"Vielen Dank, Süße."

Er nahm Heras Ring und steckte ihn ihr an.

"Auf ein Neues, mein Schatz."

Depa quiekte begeistert auf und stellte sich zu ihrem Bruder, der sie sanft an seine Seite drückte.

"Hast du sehr gut gemacht. Bin stolz auf dich, Kleines."

Cham lächelte.

"Die Trauzeugen mögen diese Symbol als Akt der Verbundenheit und der erneuten Eheschließung annehmen."

Ezra nickte.

"Damit seien sie verbunden."

Sabine nickte, genau wie Ahsoka.

"Damit seien Sie verbunden- erneut."

Hera zwinkerte den Dreien zu. Cham nickte lächelnd.

"Möge jemand etwas gegen diese erneute Verbindung einzuwenden haben, so soll dieser jetzt sprechen oder für immer schweigen."

Natürlich sagte niemand einen Ton, sondern sahen nur lächelnd zu dem Brautpaar.

"Vor der Macht erkläre ich euch hiermit erneut zu Mann und Frau."

Cham wandte sich an Kanan.

"Mein Schwiegersohn, du darfst deine Braut nun küssen."

Kaum war das gesagt versanken Hera und Kanan in einen tiefen, leidenschaftlichen Kuss. Applaus und Jubel brandete um sie herum auf und Calebs Quieken war zu hören.

Depa klatschte mit den Zwillingen um die Wette. Rex schmunzelte und küsste sanft seine Frau.

"Noch ne Hochzeit, nicht schlecht, wir haben einen Lauf", schmunzelte er leise.

Sabine küsste ihren Sohn auf den Kopf.

Der Jedi drückte seine Frau an sich und drehte sich einmal mit ihr. Ahsoka lächelte und schmiegte sich an ihren Mann.

"Allerdings. Und jede war sehr besonders und einfach wunderschön."

Ezra klatschte und jubelte begeistert. Er und Depa konnte nicht breiter grinsen. Caleb quiekte hin und wieder erfreut und schien sich ebenfalls sehr zu freuen. Cham lächelte und es erwärmte sein Herz zu sehen wie glücklich seine Tochter war. Chopper knipste sich die Schaltkreise wund und Zeb jubelte. Kanan sah seiner Braut in die Augen und lächelte.

"Wir sind verheiratet. Erneut."

"Und ich würde es tausend Mal machen, Süßer", gab Hera zurück und strich über seine Wange.

"Ich liebe dich."

"Ich liebe dich mehr, mein Liebling. So, so viel mehr."

Er küsste sie erneut. Und das erwiderte sie zu gerne.

Sabine gesellte sich zu den Geschwistern.

"Schön, schön. Jetzt werden sie weinen, wenn sie euer Geschenk erhalten."

"Ich hoffe aus Freude", scherzte Ezra und nahm Depa auf den Arm. Caleb quiekte und kuschelte sich an seine Mutter.

"Deine erste Hochzeit, mein Kleiner. Du siehst sehr gut aus."

Ezra lächelte und gab seiner Frau und seiner Schwester einen Kuss auf die Stirn.

"Ihr beide sieht natürlich auch sehr gut aus. Atemberaubend schön."

"Schleimer", erwiderten beide amüsiert. Schließlich nahm das frisch verheiratete Brautpaar Umarmungen und Glückwünsche entgegen. Als das erledigt war nahmen alle an dem gedeckten Tisch Platz und stießen auf die Braut und den Bräutigam an. Ezra und Depa wechselten einen verschwörerischen Blick. Es wurde Zeit für ihre kleine Überraschung.

Die Hochzeitsgeschenke. Natürlich hatte jeder etwas, aber Depas und Ezras war wirklich etwas ganz besonderes.

Hera und Kanan tauschten einen Blick.

"Ihr wisst das ihr uns nichts schenken müsst."

"Mhm das wissen wir. Aber das heißt nicht, dass wir euch nicht schenken wollen."

Ezra und Depa standen auf.

"Entschuldigt uns kurz."

Die beiden Eltern wechselten nur einen verwirrten Blick.

"Weißt du Liebling, was unsere Kinder betrifft habe ich gelernt nicht mehr nachzufragen.."

"Ich weiß aber.."

"Lasst sie machen", erwiderte Sabine und beschäftigte ihren Sohn, der vor sich her lallte.

"Ja, genau", sagte sie leise und küsste ihn auf den Kopf. Caleb quiekte und strahlte seine Großeltern an. Kanan tätschelte seinem Enkelsohn über die Wange.

"Na hat es dir gefallen, mein Süßer?"

Er quiekte erneut und patschte auf seine Hand. Die Anwesenden lachten.

"Ich nehme mal an, dass bedeutet ja", merkte Ahsoka lächelnd an. Caleb war aber auch zu süß. Die Zwillinge spielten mit ihrem Vater. Er hatte Becher umgedreht und eine Murmel drunter versteckt, drehte die Becher und die Kleinen suchten mit voller Freude immer die Murmel. Padmè hob mit Anakin einen Becher hoch und quiekten bei ihrem Fund auf.

"Super gemacht", lobte er sie. Ahsoka küsste ihre Kinder auf die Stirn.

'Sehr gut ihr Süßen."

Cham unterhielt sich mit Numa und Goobi, während das Brautpaar gespannt auf ihre Kinder wartete.

"Aber ein Geschenk können sie eh nicht übertreffen", murmelte Hera und drückte Kanans Hand.

"Ich bin da ganz deiner Meinung, Liebling."

Er küsste sie sanft. Ein leises Kichern unterbrach sie und beide Geschwister kamen wieder. Depa saß auf Ezras Schultern, der ein großes rotes Paket in den Händen hatte.

"Als eure Kinder können wir doch nicht ohne das perfekte Geschenk auftauchen."

Depa kicherte und Hera sah auf.

"Ihr zwei."

"Herzlichen Glückwunsch nochmal."

Ezra legte das Paket vor ihnen hin und nahm Depa auf seinen Arm. Beide gaben ihren Eltern einen Kuss auf die Wange.

"Na los. Packt es aus."

Beide kicherten. Kanan und Hera tauschten einen Blick und packten es vorsichtig auf.

"Okay, aber ihr wisst das ihr uns nichts schenken müsst."

Das Band verschwand und auch das rote Papier.

"Schaut doch erstmal was es ist."

Die Geschwister grinsten um die Wette. Ein Buch im roten Leder kam zum Vorschein, wo in goldenen Ziffern " Unsere Famile" stand. Beide wechselten einen Blick und schlugen vorsichtig das Buch auf. Sowohl Hera, als auch Kanan konnten nicht glauben was sie da sahen. Es war eine Art Fotoalbum, nein es war mehr als das. Auf jeder einzelnen Seite waren Fotos, als auch Zeichnungen und Notizen, Sätze in Ezras Handschrift. Es war kein Album, welches ihre Erinnerungen enthielten. Nein es zeigte ihr Leben. Sogar Bilder vor der Zeit der Crew waren vorhanden.

"Chopper hat uns natürlich geholfen. Wir haben die letzten Tage an nichts anderem gesessen."

Der Rest der Familie staunte nicht schlecht. Es war wirklich wunderschön und ein Geschenk, welches unglaublich viel Liebe und Dankbarkeit enthielt.

"Das alles habt ihr in vier Tagen gemacht?", fragte Cham seine Enkelkinder ungläubig. Diese grinsten.

"Ja."

"Ezzy und Depa!", kicherte die kleine Twi'lek. Hera sah zu Kanan und wieder in das Buch. Da waren so viele Bilder drin, an die sie sich nur zu gerne erinnerten.  Es waren unheimlich viele Bilder. Auf jeder Seite mindestens zwei, Collagen, Zeichnungen, alles. Einfach so viel und mehr Emotionen als man glauben konnte. Hera schlug vorsichtig das Buch zu und legte es auf den Tisch, um ihre Kinder in den Arm zu nehmen.

"Das ist ein so wundervolles Geschenk ihr zwei. Danke schön."

"Das....das ist einfach nicht in Worte zu fassen. Das ist...wir wissen nicht wirklich was wir sagen sollen", stammelte Kanan und beide Eltern schlossen ihre Kinder in die Arme. "Danke sehr. Das...das bedeutet uns mehr als ihr euch vorstellen könnt."

Ezra lächelte.

"Wenn ihr jetzt schon so gerührt seit, dann schlägt mal die letzte Seite auf."

Er und Depa kicherten. Hera runzelte die Stirn und legte das Buch auf die Vorderseite um die letzte Seite zu betrachten Dort befand sich kein Foto, sondern ein selbstgemaltes Bild von Depa. Es zeigte ihre ganze Familie und man sah wie viel Mühe sie sich gegeben hatte. Darunter fand man einen erneuten Text in Ezras Handschrift vor.

Mum, Dad,

Wir wünschen alles Gute und nur das Beste zu eurer zweiten Hochzeit. Wir haben dieses Buch für euch gemacht um euch zu zeigen wie sehr wir euch lieben und wie glücklich wir sind euch zu haben. Auch wenn man das niemals in Worte fassen könnte, geschweige denn gäbe es in der Galaxis etwas, was nur annähernd unsere Dankbarkeit ausdrücken könnte. Auch wenn es bei uns mal Probleme gibt, so seid ihr immer für uns da und seid immer an unserer Seite, wenn wir euch brauchen. Wir könnten uns keine besseren Eltern vorstellen, denn für uns seid ihr die Besten der Galaxis. Wir lieben euch sehr und wir werden euch ewig dafür dankbar sein, was ihr für uns getan habt und noch tun werdet. Auch wenn wir beide eines Tages erwachsen sind so werden wir immer eure Kinder bleiben.

In Liebe

Depa und Ezra.

Hera fasste an ihre Brust, wo sie ihren Herzschlag spürte.

"..Und ihr seid das größte Geschenk was wir haben dürfen. Ihr zwei."

Kanan schluckte und er konnte ein paar Tränen nicht zurückhalten.

"Das Allergrößte. Unsere größten Schätze der Galaxis. Kommt her ihr Zwei."

Ezra und Depa konnten kaum etwas entgegnen, da wurden sie fast von ihren Eltern erdrückt.

Ich glaube das hat ihnen gefallen, Süße.

Denkst du?

Depa quiekte.

"Mummy, Daddy, Luft."

"..sonst habt ihr gleich keine..Kinder mehr", gab auch Ezra keuchend zurück. Hera und Kanan lachten leise und ließen sie etwas los.

"Wenn ihr uns so ein unglaubliches Geschenk macht, dann müsst ihr damit rechnen."

"Haben wir sehr gerne gemacht. Also gefällt es euch?"

"Ob es uns gefällt? Natürlich, es ist unheimlich schön. Es steckt so viel Arbeit darin", erwiderte Hera. "Das ist unheimlich lieb von euch, danke."

"Voll gerne!", kicherte Depa.

"Was ihr gemacht habt ist einfach unglaublich. Wir können nicht wirklich ausrücken wie sehr wir uns freuen. Danke, ihr Zwei. Es ist einfach wundervoll."

Ezra grinste.

"Na da sind wir aber froh."

Bruder und Schwester gaben sich ein High Five. Caleb kicherte und patschte auf die Hand seiner Mutter, um das High-Five nachzuahmen.

"Caleb ebenso", zwinkerte Sabine ihnen zu. Alle lachten und Caleb quiekte begeistert. Kanan erhob sein Glas.

"Darauf sollten wir nochmal anstoßen. Und zwar auf das größte und schönste Geschenk in Heras und meinem Leben. Unsere wundervollen, perfekten Kinder. Liebling?"

Er sah lächelnd zu seiner Frau. Die Anderen hoben ebenfalls ihre Gläser, während beide Geschwister knallrot wurden.

"Mum, Dad.."

"Nicht", murmelte Depa.

"Auf unsere bescheidenen Kinder", stimmte Hera mit ein. "Die jeden Tag lebenswert machen."

"Und perfekt. Auf Ezra und Depa. Die besten Kinder der Galaxis."

"Auf Ezra und Depa!"

Falls das noch möglich war wurden diese noch eine Spur röter. Die Zwillinge kicherten und Caleb quiekte begeistert. Sabine kicherte.

"Tja, und so macht man deinen Daddy verlegen."

Caleb brabbelte und bewegte sich fröhlich. Die Zwillinge klatschten und bekamen ihren Saft.

"Da, dann könnt ihr mit anstoßen."

Die kleinen Cups stießen sie kichernd aneinander und tranken aus ihrem Mundstück. Das glückliche Brautpaar legte jeweils einen Arm um ihre Kinder.

"Ihr seid so süß, wenn ihr verlegen seid. Alle beide."

Ezra und Depa wechselten einen Blick und waren noch immer etwas rot. Verlegen war gar kein Ausdruck für das was sie waren. Chopper piepte lachend und schoss eine Aufnahme nach der Anderen. Depa kicherte und kletterte zu ihrer Mutter und küsste sie auf die Wange.

"Mummy hübsch."

Kanan grinste nun schlemisch. Ezra kannte dieses Lächeln. Er kannte es zu gut.

"Dad, w-..."

Doch da hatte sein Vater ihn schon im Arm und knuddelte ihn ausgiebig.

"Mein Ezzy. Mein kleiner Jedi."

Depa und Hera lachten nur, als sich Erstere an ihre Mutter schmiegte. Caleb klatschte in die Hände und sah brabbelnd auf zu seiner Mutter. Sabine sah ihn liebevoll an.

"Ich habe dich auch lieb", sagte sie fürsorglich, sowie zärtlich.

Caleb brabbelte und strich mit seinen Händen über ihre Wangen, sowie ihre Lippen.

Er prustete leise und machte eine kleine Blase, die dann platzte. Er quiekte auf und strampelte fröhlich. Kanan und Hera, die jeweils ihre Kinder im Arm hatten, strahlten sich an und kriegten ihr breites Lächeln einfach nicht mehr aus dem Gesicht. Es war schwer vorstellbar gewesen, aber ihre zweite Hochzeit war noch schöner und noch perfekter als ihre Erste gewesen. Denn ihre größten Schätze, besten Freunde, ihre wundervolle Familie war ohne Zwang und freiwillig hier. Sie waren zusammen hier und das erfreute das Paar zu sehr.

Mehr als das. Der Tag war eine absolute Krönung an Perfektion. Aber vor allem was ihre Familie betraf. Denn das war sie wirklich. Perfekt.



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