122. Kapitel
Tage vergingen in denen Sabine besorgt die Wege ablief, als Ezra nicht heimkam. Sie war immer bleicher geworden, sie spürte nichts und war nur besorgt. Ständig. Gott, wo war er?
Das Einzige was er hinterlassen hatte war eine Nachricht mit den Worten:
Bin für ein paar Tage weg. Muss den Kopf freikriegen und Dinge mit mir selbst ausmachen. Mache dir keine Sorgen, ich liebe dich.
Ezra.
Doch aus den paar Tagen waren fast schon zwei Wochen geworden! Und Ezra war einfach nicht aufzufinden. Zuerst hatte sie gedacht, dass er vielleicht nach Yavin zurückgekehrt wäre, doch nach einem kurzen Gespräch mit Hera hatte sich diese Hoffnung erledigt. Auch Kanan schien kein Anstand zu machen aufzuwachen. Er war krank und sein Körper regenerierte. Er benötigte Zeit. Die Mandalorianerin war schier am Verzweifeln als auch die dritte Woche verging. Was war, wenn ihm etwas geschehen war? Zu allem Überfluss kam es hinzu, dass ihre Nachricht Hera und die Anderen alarmiert hatte, wo Ezra denn sei. Doch auch die Wachen hatten ihn nicht finden können und so hatten schlussendlich Max und Tristan beschlossen sich auf die Suche zu machen, um den verschwundenen Herzog zu finden. Der Machtsensitive hatte eine gute Verbindung mit Ezra und konnte dank der Macht etwas die Suche in einen Umkreis einschließen. Tristan staunte nicht schlecht. Sie waren in einen der verruchtesten Gegenden der Stadt. Und dort sollte sich Ezra befinden?
"Max, ich will dir ja nicht zu nahe treten mit dem Ganzen, aber..bist du sicher, dass dein Machtsinn richtig eingestellt ist?"
Er lachte etwas.
"Bis vor einiger Zeit war es mein Job: Suchen, Finden und töten. Also ich denke mein Machtsinn täuscht sich nicht."
Sie gingen durch die Menschenmassen zu einer Bar. Dort hörten sie bereits Gejohle, Rufe und Gelächter. Auch der unverwechselbare Geruch eines typischen Saufgelages war nicht zu verkennen. Tristan sah sich um. Sie sahen, dass sich eine Menschentraube in der Kneipe gebildet hatten und zwei in der Mitte kämpften. Tristan wollte mit Max direkt zur Bar gehen, er war sich völlig sicher, dass sie hier ganz falsch waren. Doch der Padawan sah zu der Gruppe und wusste das sie richtig waren.
"Komm."
Verwirrt sah Tristan zu wie Max zu der Menschenmenge ging, wobei er sich vorbei drängte und Ezra sah, der einen Typen eine runter schlug.
"Hast du n-noch nicht genug?!"
Er sah schrecklich aus. Seine Haut war fahl und bleich, tiefe, dunkle Augenringe waren in seinem Gesicht, ein Auge blau und das Haar zerzaust und wild abstehend. Seine normalen Kleider trug er nicht, stattdessen braune Lumpen mit seinem Umhang, die völlig verdreckt waren. Sie sahen überall Hämatome und Schürfungen an seinem Körper. Tristan blieb der Mund offen stehen. Er konnte es nicht fassen. Ehe der Typ erneut zuschlagen konnte, hielt Max ihn auf. Er nahm die Faust, drehte sie um und zog die Beine weg. Lautes Gejohle entstand, während Max Ezra und Tristan mit sich zog.
"Wir verschwinden."
"Was soll das?! Ich will.."
Tristan knurrte.
"Ezra, wir sind es! Max und Tristan! Wo hast du gesteckt?!"
Dieser sah die beiden an und blinzelte.
"Max? Tristan?"
Die Leute wollten ihren Kämpfer zurück bis es Tristan zu viel wurde und er mit seinem Blaster einen Schuss nach oben freigab.
"Das ist jetzt beendet. Wir ziehen mit unserem Freund ab!"
Er legte ein paar Credits auf den Tresen, dann folgte er Max und Ezra. Max zog den Jedi mit sich.
"Wir haben uns Sorgen gemacht."
"Sorgen? Ich..ich war nur ein paar Tage weg", gab dieser keuchend zurück und warf den Kopf hin und her.
"Wo ist mein Drink?"
Tristan schnaubte.
"Ich glaube du hattest viel zu viel davon. Ein paar Tage? Du bist seit gut drei Wochen verschwunden, Ezra! Sabine geht die Wände hoch und denkt, dass dir etwas zugestoßen wäre." Er sah seinen Schwager an. "Gott wie siehst du aus."
"Fast einen Monat. Du hast ja gar kein Zeitgefühl", seufzte der Padawan. "Der ist betrunken. Lass ihn uns zu einem Arzt bringen und dann nüchtern werden lassen. Besser so."
Tristan nickte.
"Gott...wie kann man nur so tief sinken? Ich hätte ihm so niemals erkannt."
Tristan öffnete seinen Podrenner und sie stiegen ein. So kam sie am Schnellsten zum Palast.
"Sabine darf ihn auf keinen Fall so sehen. Sonst kriegt sie noch ne Fehlgeburt."
Ezra stöhnte.
"Ich war nur etwas feiern, mehr nicht. Stellt euch nicht so an.."
Max schnallte ihn an und gab Tristan ein Zeichen. Damit fuhr er los.
"Anstellen? Deine Frau ist schwanger und regt sich auf. Bessere Kombi gibts nicht."
Ezra blinzelte.
"Meine Frau? Ach ja Sabine. Wie geht es ihr eigentlich?"
Tristan schnaubte.
"Ich schwöre ich bin gerade so kurz davor dir eine reinzuhauen, Ezra. Meine Schwester ist dank dir völlig fertig und im Übrigen geht es deiner Familie nicht anders, falls es dich interessiert."
"Wir schlagen ihn nicht. Außer ich vielleicht. Hera ist ziemlich am Ende vor Sorge. Und von Sabine wollen wir alle nicht anfangen", murmelte Max.
Ezra blinzelte.
"H-hera?"
"Ja, deine Mutter, Du Vollpfosten. Deine Schwester weint nur noch." Tristan schüttelte den Kopf. "Und von Kanan will.."
Plötzlich schnellte Ezra hervor und Max hielt den Betrunkenen schnell im Griff, ehe er in das Steuer greifen konnte.
"Erwähne niemals wieder diesen Namen!"
"Okay!" Max drückte ihn in den Sitz. "Du weißt schon wer gehts auch noch nicht besser."
Ezra verschränkte die Arme.
"Mir doch egal."
Mit der Erwähnung von Kanan schien er aufeinmal viel nüchterner zu sein. Tristan machte eine Vollbremsung und drehte sich um.
"Jetzt hör mal zu, Ezra! Dein Vater liegt im Koma und wenn du glaubst, dass du auch irgendeinen von uns täuschen könntest, dann hast du dich geschnitten!"
Tristan pikste ihm in die Brust.
"Das ist nur deswegen und versuche nichts uns was anderes weißmachen zu wollen. Du hast angefangen zu trinken und dich aus dem Staub gemacht, weil du dir die Schuld an Kanans, ja ich wage es den Namen deines Vaters auszusprechen, Koma gibst! Doch anstatt dich vollaufen zu lassen, meine schwangere Schwester in Todesängste zu versetzen, solltest du deinen nüchternen Hintern gefälligst zur Basis bewegen und bei deiner Familie sein! Bei deinem Vater, der dich braucht und den du im Stich gelassen hast!"
Max verdrehte die Augen.
Super.
"Tris, fahr weiter. Meine Eltern warten nicht ewig."
Der Mandalorianer gab Gas und fuhr weiter. Ezra war ganz still geworden und sein Medaillon, welches noch immer um seinen Hals hing, schien so schwer wie Blei zu sein. Tristan schüttelte nur den Kopf.
"Jemand musste es ihm sagen, Max! Er kriegt ja nichts auf die Reihe!"
"Er hat sie nicht im Stich gelassen. Er war wütend, verletzt und glaube mir. Ich kenne mich damit aus."
"Seit ich ihn kenne habe ich es gesehen und Kanan war immer für ihn da! Ich wage sogar zu behaupten, dass er abgesehen von Hera niemanden so sehr liebt wie Ezra! Er hat alles für ihn getan, alles riskiert für seinen Sohn und wie dankt er es ihm? Tut mir Leid, aber dafür habe ich nur sehr wenig Verständnis, Max. Für mich hat er alle im Stich gelassen allen voran Sabine und seinen Sohn."
Der Jedi seufzte.
"Mandalorianer sind so stur", murmelte er mit einem Seitenblick auf Ezra. Dieser war noch immer von seinem unzähligen Saufgelagen in den letzten Tagen, mehr Wochen, benebelt und hatte die Augen geschlossen. Tristans Worte waren hart, aber er sagte die Wahrheit. Es war alles wahr. Er hatte sie allein gelassen, seinen Vater allein gelassen. Depa und seine Mutter. Egal wie hart sie sich gestritten hatten sie waren immer da gewesen und hatten immer an seiner Seite gestanden vor allem als er selbst im Koma gelegen hatte. Und was tat er? Er ließ sie einfach allein und dachte nur an sich selbst, war er so egoistisch?
Hatte er sich wirklich so verändert?
Er spürte wie der Alkohol langsam nachließ und fühlte den Schmerz in seinem Herzen.
"Du hast Recht. Ich bin an allem Schuld", murmelte er und sah voller Scham zur Seite. Tristan hob eine Braue.
"Woran?"
"An allem. Es..es ist meine Schuld, dass...dass er im Koma liegt", gab er leise zurück.
Max runzelte die Stirn.
"Du hast ihn aber nicht krank gemacht. Du hast keine Schuld. Ulma hat mir erzählt, dass viele Jedi im Koma schon lagen wegen Verletzungen und Krankheiten."
"Er ist überhaupt ins Koma gefallen wegen zu viel Stress. Den..den habe ich verursacht. Wir haben uns davor so schwer gestritten und..." Er schluckte. "Es ist alles meine Schuld. Ich habe jeden im Stich gelassen. Ich...ich sollte da liegen und nicht er."
Tristan durchfuhr das Tor und hielt schließlich an.
"Ezra, ich habe dir das gesagt, damit du wieder hochkommst und nicht noch tiefer in deinem Selbstmitleid versinkst", gab dieser zurück und stieg aus. Max zog Ezra aus dem Wagen.
"Komm, wir klären das gemeinsam, als Freunde."
Er lächelte dieses zuversichtliche Lächeln, wie er es früher getan hatte. Ezra seufzte.
"Okay."
Er ließ sich widerstandslos mitziehen und zusammen betraten sie den Palast. Ezra sah beide an.
"Ich finde den Weg zur Krankenstation auch alleine. Gibt Sabine bitte Bescheid, dass ich wohlauf bin und...und wenn sie mich sehen will, dann komme ich zu ihr."
Tristan und Max wechselten einen Blick.
"Bist du sicher?"
Ezra nickte.
"Ich...ich habe keine Ahnung wieso, aber irgendwie bin ich wieder fast bei Sinnen. Ich spüre zwar noch nicht die Macht, aber es wird schon...bitte sie soll wissen, dass ich okay bin."
Max und Tristan nickten.
"Dann suchen wir die königliche Hoheit auf, damit wir ihr berichten können, das ihr Herzog wohlauf ist", scherzte Max und zwinkerte Ezra zu. Tristan seufzte.
"Na endlich. Sie wird sehr erleichtert sein. Wir richten es ihr aus und lassen es dich dann wissen."
Ezra lächelte.
"Danke, Leute.."
Der junge Herzog schleppte sich die Treppen hoch und ging Richtung Krankenstation. Doch auf dem Weg dorthin verharrte er kurz und lehnte sich gegen eine der Wände.
Was ist wenn sie mich nie wieder sehen will? Wenn sie mich rausschmeißt und sich von mir trennt? Dann...dann kann ich nirgends hin und nach Yavin...da kann ich auch nie wieder hin. Sie würden mich sofort rausschmeißen..
Er schluckte. Er hatte riesen Mist gebaut und das würde nicht so einfach sein es wieder gut zu machen.
Daddy.
Ezra schreckte auf und sah sich um. Er blinzelte und schüttelte den Kopf.
"C-caleb?"
Das kann er nicht sein. Niemals. Das ist nicht..
D-Daddy?
Schon wieder! Genau!
Er sah den Gang entlang.
Wo bist du?
"Ich bin hier..ich bin hier, Kleiner."
Er schluckte.
Ich...ich komme. Ich komme zu dir und Mummy...
Beeil dich bitte. Irgendwas ist mit Mummy. Sie..sie ist in Gefahr. Sie braucht Hilfe. Daddy!
Mit einem Mal war die kleine Stimme voller Angst. Ezra vergaß sofort die Krankenstation und rannte los - doch das war mehr gesagt als getan. Er fand kaum Halt und hatte so gut wie keine Kraft. Die letzten Wochen zeigten ihre Spuren. Doch er würde Sabine und seinen Sohn nicht im Stich lassen. Niemals!
Ich komme! Ich komme!
Schlitternd kam er am Wohnraum an und stürmte in den Raum. Dort stand Kelden mit einem anderen Mandalorianer, Sabine in seinen Armen. Ein Bluterguss zierte sich über ihre Wange und ein tiefer, blutender Schnitt am Arm malte sich herab. Aber sie war bei Bewusstsein.
"Ezra! Hau ab!"
Sofort tat man ihr einen Knebel in den Mund und sie schnaubte. Ezra erstarrte.
"Sabine! Nein!"
Er sah zu Kelden. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und seine Blick wurde hasserfüllt.
"Lass sie gehen! Sofort!"
Der andere Mandalorianer lächelte finster.
"Ich nehme die kleine Hoheit dann mal mit, Boss."
Kelden grinste.
"Bring sie weg. Ich kümmere mich um ihn."
Sabine schüttelte panisch den Kopf.
Der Mandalorianer schlug mit der Blasterkante an ihren Kopf und sie verstummte augenblicklich.
"Sabine!"
Ezra wollte auf sie zustürmen, doch Kelden war schneller und nahm sich ihm an. Sein Komplize grinste nur und sprang mit der bewusstlosen Herzogin aus dem Fenster, wo ein Shuttle wartete. Ezra knurrte.
"Dafür wirst du bezahlen! Du Monstrum!"
Kelden lachte und winkte ab.
"Los, Meister Jedi. Lass mich bezahlen, mein Freund."
Ezra war unvorbereitet. Der Alkohol war noch in seinem Körper und von den vielen Saufgelagen und Raufereien war sein Körper nicht in der besten Verfassung. Und ohne die Macht, ohne sein Lichtschwert, ohne überhaupt eine Waffe zu besitzen...war er vollkommen wehrlos und hatte nicht die geringste Chance. Seine Bewegungen waren geradezu schlampig, seine Verteidigung zerbrechlicher denn je. Er hatte keine Chance, aber es widerstrebte ihm aufzugeben! Kelden grinste.
"Hey, Kid. Was geht? Danke, das du mir meine Frau überlässt und dazu dein Kind."
Er verbeugte sich und platzierte dann einen Schlag in die Rippen. Ezra stöhnte und versuchte sich zu wehren, aber vergebens. Er taumelte nach Hinten und kassierte einen nächsten Schlag in seine Visage.
"Meine Frau, du Mistkerl! Lass.."
Ein erneuter Schlag.
"Was? Sie freilassen? Oh Nein. Sie kommt mit!"
Immer wieder schlug Kelden erbarmungslos in Ezra ein, der irgendwann zu Boden ging. Er blutete aus sämtlichen Wunden. Sein ganzes Gesicht war vor Blut verschmiert und er verzog sein Gesicht vor Schmerz.
"Du wirst nicht gewinnen", keuchte er und erneut fiel Blut aus seinem Mund. Er schrie auf, als Kelden ihn in die Magengrube trat. Dann in die Rippen, wobei er es knacken hörte.
"Du.."
"Was? Ich bin kultiviert, Ezra. Ich hab euch so oft die Chance gelassen."
Er griff sein Gesicht und sah ihm in die Augen.
"Ich freue mich, Sabine zu haben. Ist sie gut?"
Er knurrte.
"Solange ich lebe wirst du sie niemals bekommen. Weder sie, noch meinen Sohn!"
Ezra spürte wie seine Kräfte nachließen. Er lachte und schlug ihn weiter.
"Sie gehört mir. Und dein Sohn wird das sein, was sie zurückhält sich zu wehren."
Ezra versuchte sich zu wehren, doch Kelden machte kurzen Prozess und trat ihm direkt ins Gesicht. Ezra schrie auf, als ein paar seiner Zähne rausfielen und sein Kopf auf den Boden schlug. Kelden trat noch fester auf seinen Oberkörper und der Jedi schrie vor Schmerz auf.
Doch irgendwann gab er keinen Ton mehr von sich und Kelden sah abwertend hinab.
"Hier, als Trost für den Tod."
Er warf Sabines Kette vor ihn hin. Ezra stöhnte und schloss die Augen. Er spürte nur noch Schmerzen. Alles in ihm schien zu brennen. Er schluckte und sein Kopf sackte zur Seite. Er wollte es nicht mehr, nichts mehr spüren, nichts mehr fühlen, einfach nichts mehr. Bilder erschienen vor seinem Auge.
Es tut mir so Leid, Sabine. Es ist alles meine Schuld. Ich konnte dich nicht retten, ich konnte dich und Caleb nicht beschützen. Mum, Depa...es tut mir so Leid. Ich habe euch alle im Stich gelassen, ich habe euch verlassen, als ihr mich am Dringendsten gebraucht habt...
Schwarze Schatten begannen sich über ihn zu senken. Es war vorbei, er hatte keine Kraft mehr. Eine einzelne Träne fiel aus seinem Auge und tropfte seine Wange hinab. Kelden lächelte. Er hatte es geschafft. Endlich war der große Jedi geschlagen. Der Mandalorianer nahm seine Sachen und sprang aus dem Fenster.
Ezra.
Dieser ließ weiteren Tränen freien Lauf.
.....es tut mir Leid, Dad. Es tut mir so Leid. Es ist alles meine Schuld. Jetzt...jetzt kann ich noch nicht mal mehr alles wieder in Ordnung bringen, ich habe versagt. Ich habe komplett versagt.
Ezra ließ sich langsam in die Dunkelheit fallen.
Ich kann mich nicht mal mehr bei dir entschuldigen. Ich kann dir nicht sagen, dass ich das alles nie gemeint habe und das ich dich liebe. Es tut mir so Leid.
Die Schwärze hatte ihn fast komplett umschlossen. Er wollte loslassen, er wollte...
Aber es hielt ihn eine Stimme zurück.
Ezra. Du musst kämpfen. Du darfst nicht aufgeben auch wenn es schwer ist. Es tut mir leid, alles. Aber niemals darfst du das tun, mein Sohn. Egal wie schwer es ist, halte durch!
Ezra traute seinen Ohren nicht, tat es als Einbildung ab. Doch aus der Schwärze erhob sich ein Licht welches immer heller wurde. Diese Stimme...sie gab ihm eine Wärme, die seinen Körper erreichte.
Ich kann nicht...ich bin zu schwach..
Wer war diese Stimme? Was war dieses Licht?
Oh Nein, Ezra. Du bist der Stärkste von uns allen! Du musst kämpfen. Du musst dir vertrauen. Ich liebe dich, hörst du? Es tut mir alles leid, der Streit, alles was ich sagte. Was ich nur sagen wollte...war eigentlich das ich dich vermisse und ich dich so sehr liebe, so stolz auf dich bin.
Das Licht ging durch seinen Körper und plötzlich fühlte ihm wie ihm neue Kraft umgab. Zum ersten Mal seit Langem fühlte er wie seine Lebensgeister, sein Wille wieder erwachen und die Kraft, die seinen Körper durchströmte. Der Schmerz hörte auf.
Sabine..sie ist in Keldens Gewalt! Ich muss sie retten..
Er spürte die Macht um sich, die ihn wie einen alten Freund begrüßte. Und endlich..endlich wusste er, wessen Stimme ihn aus der Schwärze gezogen hatte.
Dad...
Halte durch. Mach weiter und gebe nicht auf, mein Sohn. Die Macht ist mit dir und ich auch.
Zum ersten Mal seit einigen Wochen streckte Ezra seine Signatur aus und berührte das Band von ihm und seinem Vater.
Ich komme. Ich werde bald kommen, versprochen. Halte du auch durch.
Dann schlug Ezra die Augen auf und sah in die zutiefst besorgten und verblüfften Gesichter seiner Freunde.
"Warte Mal du lebst?! Und was war das für ein seltsames Leuchten?", stammelte Tristan.
"Machtheilen", kommentierte Max und Bo tat Ezra eine Hand an die Schulter. "Ist alles in Ordnung?"
David sah ihn sich an.
"Keine Verletzungen. Bei der Ashla, Ezra wo bist du gewesen? Du.."
Dieser sprang auf und bemerkte, dass er völlig unversehrt war. Keldens Gewalteinwirkungen waren nicht mehr zu sehen und auch schien er wieder bei klarem Verstand und vollkommen bei Kräften zu sein.
"Ich erkläre es euch später, aber wir müssen sofort handeln. Kelden hat Sabine entführt."
Tristan seufzte.
"Das hatten wir bereits befürchtet. Also hat er dich so zugerichtet..."
"Na ja, hatte..."
Max schlug ihm in die Schulter.
"Erschrecke uns nicht mehr so."
Die Mandalorianeein sah aus dem Fenster.
"Wohin sind sie? Weiß er das Caleb machtsensitiv ist? Hatte er irgendwas erwähnt?"
David ballte die Fäuste.
"Wie sollen wir sie nur finden? Sie können inzwischen überall sein!"
Ezra schloss die Augen und lächelte. Tristan hob eine Braue.
"Ez? Hängt der Alkohol noch etwas nach oder..?"
"Er weiß nicht, dass mein Sohn machtsensibel ist. Aber ich kann ihn fühlen.."
Er sah entschlossen in die Runde.
"Ich weiß wo sie sind. Nahe des Klaftergebirges am Wren - Territorium."
David keuchte auf.
"Was?! Aber..aber es ist Winter, dass bedeutet.."
"..Lawinengefahr.", stockte Tristan. Bo schluckte.
"Wenn sie dort sind, weiß Sabine wo sie sie abhängen kann, wenn sie die Kraft dazu hat."
"Ist das nicht gut?", hakte Max nach.
"Nicht wenn sie so blöd ist in die Gebirge zu rennen."
"Wir machen uns sofort auf dem Weg. Ich habe das ungute Gefühl, dass wir nicht nur auf Kelden treffen werden."
Ezra seufzte.
"Moreena wird auch da sein. Das wird der letzte Kampf gegen sie und Kelden."
Tristan drückte Ezra einen Blaster in die Hand.
"Na dann sollten wir keine Zeit verlieren, Majestät."
Max nahm ihm dennoch den Blaster ab und gab ihm sein Lichtschwert.
"Das ist besser."
Ezra blinzelte.
"Max, dass ist deins. Ich kann nicht.."
Tristan nahm seinen Blaster und schob ihn zur Tür.
"Ich werde dich begleiten. "
"Viel Glück. Und wir mobilisieren die Beschützer."
Sie nickten dem jungen Mann zu.
"Danke, ich.."
Tristan zog ihn mit sich.
"Quatschen können wir später. Na los!"
Die Drei sahen den beiden nach. David hob eine Braue.
"Ich bleibe dabei. Jedi sind einfach unglaublich."
Bo war etwas amüsiert.
"Och, nervig können sie auch sein, glaube mir." Sie klopfte seine Schulter. "Kommt. Wir haben nicht ewig Zeit."
Die Drei verließen ebenfalls die Räumlichkeiten und machten sich an ihre Arbeit. Sie durften keine Zeit verlieren und mussten bei Kelden auf alles gefasst sein.
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Ein gleichmäßiges, nerviges Piepen war das Erste, was er hörte. Gefolgt von einem Duft nach Desinfektionsmitteln. Urgh, wie er das hasste. Die Krankenstation war mit Ärzten das Letzte, was er leiden konnte..und na ja bestimmte Personen und vor allem Sith und Inquisitoren gehörten auch dazu. Irgendwann, als er die Kraft dazu aufbrachte die Augen zu öffnen, sah er durch einen Spalt die Krankenstation. Eine Intensivstation um genau zu sein. Die weißen Wände und grauen Möbel waren wirklich das einzige, was hier war. Außer...
Er neigte seinen Kopf zur Bettseite wo er Hera sitzen sah. Seine Hand in ihre, ihr Kopf auf dem Bett und die Augen geschlossen. Er lächelte und drückte ihre Hand. Kanan versuchte zu sprechen, aber er brauchte ein paar Versuche, ehe er mehr als ein Krächzen bekam.
"Hera.."
Sie spürte allmählich den Druck und ihre Lider bewegten sich.
Sie richtete sich seufzend auf und blinzelte mehrere Male. Sie erstarrte, als sie in die müden, aber offenen Augen ihres Mannes blickte.
"Hey..."
Fassungslos sah sie ihn an und ihre Atmung war etwas keuchend. Sie blinzelte und tat ihre Hand vor den Mund.
"Selber Hey..", sagte sie leise und strich vorsichtig über seine Wange. Er grinste leicht.
"Was ist denn das? Habe ich dem großen General die Sprache verschlagen?"
Ihr liefen Tränen über die Wangen und ihre Lippen bebten etwas.
"Ich sollte dich umbringen für den Schrecken, Süßer."
Sie küsste seine Hand und schluckte.
"Du hast Hausarrest bis du gesund bist."
Er hob seine Hand und legte sie an ihre Wange.
"Zu Befehl, General." Sein Lächeln strahlte in seinen Augen wieder. "Komm her."
Er zog sie zu sich und küsste sie zärtlich. Sie erwiderte sanft und lächelte.
"Ich hatte so eine Angst um dich."
"Ich weiß. Ich war so ein Idiot und habe alles verschwiegen." Er seufzte. "Es tut mir Leid. Ich wollte euch keinen Kummer bereiten."
"Das hast du aber. Du kannst doch mit mir über alles sprechen", erwiderte sie und legte ihre Stirn an seine. Sie verharrten einen Moment so.
"Wie lange war ich weg? Was war das überhaupt? Meine Schmerzen sind weg.."
Sie seufzte.
"Drei Wochen, Liebling.."
Hera strich ihm eine Strähne aus der Stirn.
"Dein Körper brauchte die Zeit, um zu regenerieren. Du lagst im Koma. Man hat starke Mittel in deinem Blut gefunden.."
Er hob eine Braue.
"Starke Mittel? Im Koma? Ich war ganze drei Wochen weg?!" Er blinzelte. "Weshalb? Ich dachte es wäre nur eine Grippe oder so."
Sie schnaubte.
"Das war Gift, Kanan. Irgendwas hast du zu dir genommen und deiner Leber war das zu viel Arbeit."
"Gift? Alles was ich genommen habe waren die Tabletten, die mir Jacob gegeben hat gegen Kopfschmerzen." Der Jedi runzelte die Stirn. "Seit...seit unserem letzten Besuch auf Mandalore ging das so. Nicht die ganze Zeit, aber doch schon ein paar Wochen..."
Hera runzelte die Stirn.
"Jacob hat mir gesagt, das er dich kein einziges Mal behandelt hat. Es stand nichts in der Akte von dir, die ich bekommen hatte."
"Was? Aber Moment er hat sie mir doch ins Zimmer getan mit einer Nachricht. Das.." Sie wechselten einen Blick. "Denkst du...?"
Sie schlug die Hand vor den Mund.
"Jemand wollte dich bewusst...? Aber wer..?"
"Ich nehme mal an derselbe, der auch alles Weitere ermöglicht hat."
Er sank zurück ins Kissen.
"Natürlich. Wie konnte ich nur so blöd sein? Wieso bin ich nicht skeptisch gewesen? Ich hätte Jacob sofort darauf ansprechen sollen."
"Das konnte niemand wissen", sagte sie ungläubig. "Und sie sind auf Mandalore. Gott, das- das ist schrecklich."
Kanan riss die Augen auf.
"Ezra..ich..Kelden hat Sabine. Sie sind in Gefahr. Das Kind, Kelden hat Ezra.."
Er verstummte und fasste sich an die Stirn. Hera blinzelte.
"Wow, warte. Ruhig. Was?"
"Kelden hat Ezra zu Tode geprügelt. Oh Gott das ist alles meine Schuld. Was war nur in mich gefahren?!"
Er setzte sich auf.
"Halt! Kanan, bleib liegen."
Sie drückte ihn zurück.
"Ich kümmere mich darum. Ich fliege zu ihnen, wir müssen eh nach Mandalore. Wir würden dort hin evakuiert."
Er hob eine Braue.
"Was? Nach Mandalore evakuiert? Wovon sprichst.."
Im nächsten Moment wurde die Tür aufgerissen und Depa stürmte in den Raum.
"Kleines, warte doch!"
Doch auf Zeb hörte sie nicht. Stattdessen ertönte ein vertrautes Lachen.
"Depa hat den Kopf ihrer Eltern, Zeb."
"Mummy!"
Depa sprang in die Arme ihrer Mutter um zu ihrem Vater zu kommen.
"Daddy! Daddy!"
Sie setzte sie vorsichtig bei ihrem Mann ab und lächelte.
"Die Basis wird umgesetzt."
Ehe Kanan antworten konnte, fiel Depa ihm um den Hals. Er lächelte und drückte die kleine Twi'lek an sich.
"Ich freue mich auch dich zu sehen, mein Schatz."
"Also wirklich, wenn du das nächste Mal wegläufst.."
Zeb betrat den Raum und erstarrte.
"Du..du bist ja echt wach.."
Ahsoka und Rex mit den Kleinen im Arm kamen hinter dem Lasat hervor.
"Schön, dass du wieder unter uns weilst, Bruderherz."
Die Kleinen strahlten. Kanan lachte leise.
"Ich freue mich auch."
Rex seufzte grinsend.
"Ich habe ihn ja gewarnt, vielleicht hats geklappt."
Depa kicherte und kuschelte sich an ihn.
"Gehts? Weh? Soll ich weg?", fragte sie hastig und besorgt. Der Jedi lächelte und küsste sie auf die Wange.
"Nein, alles gut, mein Schatz. Daddy tut nichts mehr weh."
Zeb schnaubte.
"Wehe du jagst uns noch einmal so einen Schrecken ein, Boss."
Anakin und Padmé quengelten. Sie wollten auch zu ihrem Onkel! Rex hielt gerade so noch seine ungeduldige Tochter fest.
"Langsam, Kids. Er ist gerade aufgewacht."
Depa lächelte und küsste ihn auf die Wange.
Bist du okay? Gehts? Brauchst du etwas?
"Ich bin okay, mir geht's gut. Mehr als das."
Er drückte sie an sich.
"Meine Kleine." Das Quengeln der Zwillinge blieb nicht unbemerkt. "Na kommt ihr Zwei."
Ahsoka lächelte und setzte Anakin auf das Bett, der sofort fleißig anfing zu krabbeln. Padmé folgte und der Jedi wurde von allen Seiten geknuddelt. Hera war sehr erleichtert und rieb sich die Augen. Ahsoka nahm sie in die Arme.
"Ich habe dir doch gesagt, dass alles gut wird."
Kanan lachte.
"Das ist wirklich eine sehr schöne Begrüßung, ihr Süßen."
Zeb und Rex lächelten erleichtert. Depa konnte nicht anders und warf einen Blick auf das einsame, herrenlose Lichtschwert auf dem Nachtisch. Hera lehnte sich an ihn.
"Hast du."
Die kleine Twi'lek sah dann zu Kanan, sie kletterte hinunter.
Schneller als irgendwer schauen konnte, verschwand das Schwert. Zeb seufzte. Jetzt fehlten nur noch zwei..wobei einer besonders einer fehlte. Kanan strich den Zwillingen über den Kopf.
"Na ihr Süßen? Ihr seid so groß geworden." Er sah zu Hera. "Also..wann geht's los?"
"Los? Kanan, du bist gerade aufgewacht", merkte Zeb an.
"Wir wollten abreisen, wenn alles aufgeladen ist. Vielleicht kriegen wir dich in die Medistation", erwiderte Hera. Kanan setzte sich auf.
"Mir geht es gut. Um ehrlich zu sein geht es mir so gut wie seit einiger Zeit nicht mehr."
Er griff nach ihrer Hand.
"Wir müssen los. Er braucht uns."
Ahsoka hob eine Braue und sah sich nach ihrer Nichte um.
"Depa?"
Zeb schnaubte.
"Kanan...Der Kleine, du hattest Recht, er.."
Er schüttelte den Kopf.
"Nein, nein hatte ich auf keinen Fall. Wir müssen los. Jetzt."
Rex sah sich um.
"Ähm, bevor wir losgehen, brauchen wir eure Tochter."
Hera sah sich um.
"Depa?"
Kanan lächelte.
"Wie Ezra.."
Ahsoka sah sich um, dann kniete sie sich hin und sah unter das Bett.
"Süße? Was machst du da?"
Sie hielt Ezras Lichtschwert umklammert. Sie betrachtete die Knöpfe und alles andere.
So. Wie..?
Hera blickte hinunter.
"Depa! Lass das Lichtschwert."
Ahsoka schüttelte amüsiert den Kopf.
"Liebes, gib mir das Lichtschwert. Ich verspreche dir, dass du meines haben kannst, aber unter Aufsicht und später. Okay?" Sie sah Depas Blick und legte eine Hand an ihre Wange. "Depa..wir fliegen zu Ezzy. Jetzt."
Sie quiekte auf und krabbelte sofort hervor. Sie gab das Lichtschwert Ahsoka und nahm ihre Mutter an der Hand.
"Los! Los!"
Sie versuchte sie zu ziehen, scheiterte aber daran.
"Warte."
Kanan hielt Heras Hand.
"Hera..Ich bin wegen Ezra aufgewacht."
Das brachte alle Anwesenden kurz zum Erstarren.
"Hä?"
Sie blinzelte und nahm Depa hoch.
"Wie?", fragte sie und drückte seine Hand.
"Ich weiß es nicht genau. Aber auf einmal..ich habe mit ihm gesprochen. Dann hat er unser Band berührt, seine Signatur an meine...und dann war ich wach." Er lächelte. "Gehen wir. Ein Doktor habe ich auch auf Mandalore. Außerdem habe ich noch etwas sehr Wichtiges vor."
Ahsoka lächelte und nahm ihre Kids hoch, dann sah sie zu Depa.
"Na Kleines? Was meinst du?"
Sie strahlte.
"Nach Mandalore!"
"Wir haben ein Ziel", lächelte Hera und küsste Kanan zärtlich.
Rex grinste.
"Ich belade die Ghost, wir reisen früher ab."
Ahsoka lächelte.
"Na dann sollten wir so schnell wie es geht abreisen."
Zeb nickte.
"Na komm, Kumpel. Ich trage dich zur Ghost. Du bist gerade erst aufgewacht."
Depa strahlte über das ganze Gesicht und umarmte das Bein ihrer Mutter. Kanan lächelte und strich ihr über den Kopf.
"Ja, meine Kleine."
Wir kommen, Kleiner. Ich komme.
Sie würden kommen. Ihre ganze Familie. Und diesmal würde Kelden nicht den Schachzug, setzen den er wollte.
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Derweil waren Ezra und Tristan am Wren - Territorium angekommen. Wie David und Max gesagt hatten lag bereits hoher Schnee und der Wind hatte wieder begonnen an Stärke zu gewinnen. Zu allem Übel fing es auch noch an zu schneien, weswegen Ezra das Steuer übernahm. Als Jedi sah er mehr als Tristan.
"Ich frage mich, was sie da wollen, Tris. Was bezwecken sie nur damit?!"
"Wenn sie Sab haben, haben sie den Thron. Sie ist eine Schlüsselperson", antwortete er.
"..Wann hätte er gemerkt, das Sabine tot wäre wenn du gestorben wärst?"
"Sobald ich gestorben wäre, mein Freund. Uns verbindet ein Band der Macht, allerdings bezweifle ich es stark, dass er davon weiß. Vermutlich nimmt er an, dass ich tot wäre. Wird ne hübsche Überraschung für ihn und das zum zweiten Mal", rief Ezra über den Wind hinweg. "Tristan, kennst du dich hier aus? Wie bewegen wir uns am Besten fort?"
Er sah zu Ezra.
"Ich vermute er will die Höhlen aufsuchen. Wir können durch den Wald. Das ist besser", rief er zurück. Er nickte und drehte ab.
"Ein Stück sollten wir damit zurücklegen können, den Rest zu Fuß. Halte dich dann einfach an mich, sonst siehst du nichts."
Tristan nickte.
"In Ordnung."
Sie fuhren eine halbe Ewigkeit, bis sie beide ausstiegen.
"Sabine mag Schnee. Aber ich denke Kelden würde sie gerne eintunken."
"Kann ich ihr nicht verübeln."
Ezra schloss die Augen und nickte.
"Halte dich an meinem Mantel fest, dann führe ich uns in die Höhlen."
Das fremde Lichtschwert fühlte sich schwer und unvertraut an seinem Gürtel an, doch seines hatte er ja abgelegt und.. Er schüttelte den Kopf.
Sabine retten, Kelden umhauen und dann das Andere..
Er führte Tristan durch den Sturm, aber irgendwas fühlte er.
Irgendein...
Der Boden begann zu Beben für einen Moment und Ezra spürte einen Stich in sich. Einen schmerzvollen Stich, der sich überall bemerkbar machte. Sie rissen die Köpfe hoch und sahen wie der Schnee vom Gebirge fiel. Seine Augen weiteten sich.
Sabine!
"Eine Lawine! Tristan, Komm!"
Vorsicht war nun in den Hintergrund gerückt, stattdessen rannten die beiden los und gelangten in die erste Höhle. Ezra schloss die Augen.
"Hier entlang!"
Sie rannten weiter. Immer und immer weiter durch die dunklen Höhlen. Tristan zog ihn rechtzeitig zur Seite, als einige Mandalorianer vorbei liefen.
"Sie ist abgehauen. Wir wissen nicht mal ob sie von einer Lawine erwischt wurde."
"Sag das ja nicht Kelden, sonst muss seine Neue herhalten."
Ezras Herz klopfte und er schloss erneut die Augen.
Caleb...Caleb, wo bist du?
Er spürte seine Signatur und sah hinauf. Über ihnen befand sich ein Loch, wo sie hochklettern konnten oder mehr hochspringen. Ezra gab ihm ein Zeichen und sprang mithilfe der Macht durch das Loch. Er landete sicher und streckte dann Tristan seine Hand entgegen. Mit wenig Anstrengung zog er ihn hoch. Ezra rannte voran, während Tristan ihm folgte. Plötzlich unterbrachen sie Schüsse und ein lautes und für Ezra sehr nerviges Lachen.
"Sabby? Wo bist du? Na komm raus."
Ein erneuter Schuss.
"Vielleicht hättest du sie nicht so bedrängen sollen."
Tristan und Ezra verbargen sich erneut.
"Wieso? Ihr Mann ist tot. Du hättest ihn sehen sollen. So hilflos und so schwach. Sabine hätte es das Herz gebrochen. Der macht uns keine Probleme mehr."
Er lachte.
"War ne Idee, Mo. Das Ganze einzufädeln und ihn zum Trinker zu machen. Gewagt, aber genial."
Ezras Augen weiteten sich.
"Tja, nur die genialsten Ideen kommen von den besten Leuten, die kein Herz haben. Ich kann Kanan eh nicht leiden. Ich denke er ist schon längst tot. Sabby! Komm raus du kleines Miststück. Ich will nur sein Baby ansehen."
Tristan hielt Ezra fest, damit dieser nicht losstürmen konnte. Kelden lachte erneut.
"Wie bist du nur darauf gekommen? Hätte es nicht auf der Hand gelegen, dass Ezra eher bei ihm bleibt, anstatt er ihn im Stich lässt? Wie hoch war die Chance, dass deine Pillen das erzielen würden?"
"Kanan würde sein Wohlbefinden verschweigen. Alle diese Leute sind so stur", murmelte sie. Tristan hielt ihn.
"Nicht."
Kelden schmunzelte.
"Er war mir sowieso lästig. Dauernd hat er auf ihn geachtet und seinen Hals für ihn riskiert. Wäre er mir das letzte Mal nicht dazwischen gesprungen, dann hätte ich ihn gehabt. Na ja aber Ezras Laune nach zu urteilen muss weitaus mehr passiert sein. Wenn es nur das Koma gewesen wäre, dann wäre er nicht so voller Zorn bei seiner Ankunft gewesen, geschweige denn die Anzeichen der Sith Augen in seinen."
Ezra ballte seine Hände zu Fäusten und seine Fingerknöchel wurden weiß. Moreena lachte.
"Na ja, das ist ja egal. Wir brauchen jetzt nur noch Sabby und das Kind. Mehr nicht und du bist am Ziel."
"Armer Ezzy. Erst seinen geliebten Daddy und jetzt seine Frau und sein Gör. Schlimm. Wenn er das noch erleben würde.."
Ezra hatte genug. Moreena hatte Schuld an Kanans Koma! Sie hatten seinem Vater das angetan! Tristan hielt ihn dieses Mal nicht zurück. Mit einem lauten Zischen entzündete Ezra das Lichtschwert und stürmte auf die beiden zu.
"Ich mache euch fertig!"
Tristan folgte, aber eine weitere Erschütterung ließ ihn inne halten. Doch Ezra stürmte auf Mo zu, die auswich.
"Du?!"
Seine Augen funkelten.
"Du hast zum letzten Mal meine Familie bedroht! Du bist Schuld, dass mein Vater.."
Seine Augen verengten sich und strahlten solch einen Hass aus, dass Moreena es für einen Moment mit der Angst zu tun bekam. Kelden traute seinen Augen nicht.
"Du lebst?! Wie..wie ist das möglich?! Du..du warst tot!"
"Man sollte den Gegner niemals den Rücken zukehren", kommentierte Tristan.
Moreena sah auf ihre Armschiene und grinste.
"Oh, mein lieber Ezzy. Wie gehts dir?"
"Besser, nachdem ich meinen Vater beschützen werde!"
Er hielt ihr die Klinge unter den Hals. Kelden zückte seine Blaster.
"Tristan! Du elender Verräter!"
"Ja eher du! Wo ist meine Schwester!"
Wieder spürte Ezra die Kälte in sich und ein Stechen. Moreena grinste.
"Kelden, ich hab gerade die Nachricht erhalten das Leute Sabby suchen. Unter dem Schnee."
Ezra knurrte und streckte seine Hand aus. Mit einem Knall landete Moreena gegen eine Felswand.
"Tristan, ich suche Sabine. Schaffst du deinen Cousin alleine?"
Kelden knurrte.
"Du stirbst wohl nie, kleiner Jedi, was?!"
Tristan nickte.
"Kein Ding. Such du Sabby."
Damit landete seine Faust im Gesicht Keldens. Ezra nickte, dann rannte er los. Nein, es war falsch. Er würde keine Rache verüben. Das war Sache der Sith. Er war kein Sith, er war..
Ich bin ein Jedi und das werde ich immer sein...
Er hörte auf die Macht und lief weiter. Bis er ein Ende der Höhlen erreichte, welcher durch Schnee verschüttet war. Und Calebs Signatur befand sich genau..
Seine Augen weiteten sich und panisch begann er den Schneehaufen abzusuchen.
"Sabine? Sabine, hörst du mich?!"
Der kälte Pulverschnee war an seinen Händen und er grub Minute um Minute. Er spürte die Kälte und sie bereitete ihm große Sorgen. Seine Augen weiteten sich, als er das Gesicht seiner Frau erblickte. Er grub sie panisch aus und zog sie aus dem Schnee.
Sie war ganz kalt und Caleb..Caleb trat nicht.
"Sabine.."
Er hielt sie fest und drückte sie an sich. Er tätschelte ihre Wange.
"Sabine, wach auf."
Nichts.
"Liebling, bitte.."
Keine Antwort.
Er schluckte und Tränen begannen sich in seinen Augen zu bilden.
"Nein, nein bitte nicht."
Er legte seine Stirn an ihre.
"Sabine...Sabine, wach auf. Bitte."
Sie regte sich nicht. Und ihr Puls..war nicht vorhanden.
"Bitte.."
Er schüttelte den Kopf, Tränen flossen über seine Wangen.
"Es tut mir so Leid. Ich habe dich im Stich gelassen. Ich..ich habe euch im Stich gelassen."
Er schluchzte.
"Sabine...bitte. Bitte ich..ich kann euch nicht verlieren. Ich kann dich nicht verlieren. Ich liebe dich, mein Liebling."
In einem letzten Akt des Trauerns und der Verzweiflung legte er seine Lippen auf ihre.
Sie waren eiskalt, etwas eingerissen aber noch immer sanft. Er löste sich verzweifelt von ihr und drückte sie an sich. Aber was dann geschah, war ein reines Wunder. Ein reines.
Er spürte wie sich ihr Oberkörper begann leicht zu regen und hörte leise Atemzüge und ein Aufhusten. Er erstarrte, Hoffnung begann sich in ihm zu regen.
"Liebling?"
Sein Herz blieb stehen, als Sabine ihre Augen öffnete. Ezra schüttelte entgeistert den Kopf, drückte sie an sich und schluchzte.
"Es tut mir so Leid. Ich war so ein Idiot. Ich liebe dich. Auch wenn du mich vermutlich und zu Recht nie wiedersehen willst, aber ich liebe dich. Und es tut mir so Leid, dass ich so ein Vollidiot war und jetzt erst zur Vernunft gekommen bin. Sabine, ich.."
"Halt die Klappe. I-ich liebe d-dich auch", sagte sie leise und zitterte. "M-mir ist so k-kalt."
Sie schloss die Augen und suchte an Ezra Wärme. Er schloss die Augen und umhüllte sie mit seiner Signatur.
"Ich habe dich. Ich habe euch, mein Liebling. Dich und Caleb."
Sie zitterte.
"Ezra..dir gehts gut."
Sabine war sehr erleichtert, aber fürchterlich schwach und kalt. Ihr Arm war grob abgebunden und ihre Lippen blau.
"Gleich wird dir warm."
Er benutzte die Macht und gab ihr etwas von seiner Kraft. So wie damals, als er dasselbe bei seinem Vater auf Tarkins Sternenzerstörer getan hatte.
"Das sollte reichen bis wir zurück sind. Sabine, es tut mir so unendlich Leid. Ich weiß das du mir nie verzeihen kannst, aber.."
"Ezra."
Sie sah hinauf und zog ihn vorsichtig in einen Kuss hinunter.
"Love, ich liebe dich. Und du bist nicht Schuld. Moreena."
Er nickte.
"Ich weiß. Sie ist an allem Schuld. Schon wieder."
Der Jedi nahm sie auf seine Arme.
"Wie geht es Caleb? Oh, der Kleine ist aber schon wieder gewachsen. Letztes Mal warst du leichter." Er sah ihren Blick und küsste sie sanft. "Unser Caleb."
Sie blinzelte etwas und sah ihren Mann an.
"D-du hast den Namen gesagt..."
"Ich weiß." Er streichelte ihre Wange. "Ich weiß, dass es vielleicht etwas plötzlich ist...aber wenn wir zurück sind, dann würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mich begleiten würdet. Nach Yavin."
Sabine sah ihn aus einer Mischung aus Erleichterung und liebevoll an.
"Okay...ja. Aber davor ein Bett bitte."
"Natürlich, Liebling."
Er lächelte.
"Gibst du mir eine zweite Chance? Ich..ich habe mich durch meine Schuldgefühle und meinem Kummer, meiner Wut..ich habe mich selbst verloren, Sabine. Ich wollte nur noch die Macht und den Schmerz betäuben und ich sah keinen anderen Ausweg. Ich..es tut mir unendlich Leid."
Sie schüttelte den Kopf.
"Love, es ist verziehen gewesen, als du gekommen bist und versucht hast mich zu holen. Du hast dich nicht verändert. Du bist immer noch derselbe."
Er senkte den Blick.
"Das...das bezweifle ich. Er hatte Recht, Zeb auch. Ich..vor lauter Sorge und Verantwortung wollte ich mein Dasein als Jedi aufgeben, dass was aus mir geworden ist. Gewisserweise habe ich das auch getan...aber mir ist klar geworden, dass ich es niemals ablegen kann. Genausowenig wie ich versucht habe die Macht zu betäuben."
Er schluckte.
"Gott ich bin so ein verdammter Idiot geworden. Kein Wunder, dass mich alle hassen und ich an allem Schuld bin."
Sie sah ihn verwirrt an.
"Niemand tut das."
Sofort trat Caleb los und das als würde er was sagen wollen.
"Autsch."
Sie keuchte.
"Caleb. Unterhalte dich mit deinem Vater, aber nicht so."
Ezra seufzte.
"Wir reden später weiter. Jetzt bringe ich euch zwei hier weg und wir sollten auch noch deinen Bruder einsammeln, der benutzt Kelden gerade als Trainingsattrappe."
Sie kicherte.
"Verstehe. Ich denke er sollte es solange tun wie er will."
"Nichts dagegen. Der Kerl hat mich fast totgeprügelt."
Er lief los und hielt sie fest.
"Überlege dir schon mal was für Wünsche ich dir alle erfüllen darf für meine grenzenlose Dummheit."
Caleb trat erneut und schien etwas ausdrücken zu wollen. Sabine lächelte etwas.
"Das..du musst nichts machen. Richtig?"
Er trat erneut.
"Er meint wohl was anderes. Was willst du sagen, Kleiner? Daddy ist hier."
Sie hörten Schüsse und Tristans amüsierte Sprüche. Sabine sah den Gang entlang.
"Mein Bruder hat Spaß."
Sie atmete aus.
"Caleb."
"Kleiner, lass Mummy kurz verschnaufen. Ich höre dir sofort zu."
Ezra lief weiter und sah um die Ecke. Moreena lag noch immer bewusstlos am Boden, während Tristan sich gegen Kelden behauptete - oder mehr ungemeinen Spaß hatte.
"Du dreckiger Mistkerl!"
Kelden kam einfach nicht gegen seinen früheren Freund an.
"Tris, tut mir Leid stören zu müssen, aber.."
Ein lautes Knacken unterbrach ihn, dann ein lautes Beben. Sabine sah keuchend um sich.
"Nicht nochmal."
Es bebte immer stärker.
"Wir müssen los."
Ezra sah zu Tristan. Er spürte die Lawine. Sie würde sie verschütten. Alle.
"Tristan, wir sollten los!"
Er rannte mit Sabine weiter. Doch Kelden lächelte.
"Na, Ezra? Läufst du wieder davon? Wartest du bis ich das nächste Mal auftauche? Dann wird es dein Sohn oder deine süße, kleine Schwester treffen." Er lachte. "Du bist ein Feigling, kid. Eine Schande für Mandalore und für deine bald schon tote Familie. Deinen Vater hat es ja bereits erwischt, nicht wahr?"
Ezra schloss die Augen. Er traf eine Entscheidung. Sabine sah sein Gesicht und erkannte den Gedanken.
"Ezra, Nein. Tue mir das nicht an. Nicht."
Tristan stieß Kelden zu Boden und tauchte neben ihnen auf. Ezra sah Sabine in die Augen.
"Ich komme gleich nach. Ich liebe dich."
Damit gab er Sabine Tristan in die Arme.
"Bringe sie in Sicherheit. Es wird nicht lange dauern."
"Nein, Tristan. Halt ihn.."
Sie zitterte und kuschelte sich in den Arm ihres Bruders. Ezra kehrte ihr den Rücken und ging auf Kelden zu.
"Also gut Großmaul. Du und ich. Das letzte Duell. Keine Tricks. Kein Ausweg mehr."
Er zückte das Lichtschwert. Kelden grinste und nahm ein Blaster in die Hand.
"Sabby, dein Mann stirbt heute doch noch zweimal."
Ezra verrenkte die Augen.
"Ich werde es nicht tun. Nicht bevor ich etwas sehr Wichtiges erledigt habe."
Er ging in Position. Das Beben wurde stärker.
"Tristan, bringe sie weg! Ich komme nach!"
Der Mandalorianer trat widerwillig zurück und ging los.
"Dein Mann ist verrückt."
Er besah Sabine, die die Augen nun schloss.
"Idiot."
Ezra atmete tief durch.
Ruhe. Schöpfe deine Kraft nicht aus deinen Gefühlen, sondern aus der Macht. Die Macht ist mit mir...und Dad auch.
Das würde ein kurzer Kampf werden. Es blieb kaum noch Zeit.
Während die ganze Höhle bebte, entfachte ein Kampf zwischen Jedi und Mandalorianer. Kelden schoss, während Ezra mit dem Lichtschwert seines Freundes abwehrte.
"Du wirst nie wieder meiner Familie zu nahe kommen."
Ezra wehrte schnell ab und spürte die Vibrationen im Boden. Er musste das jetzt beenden, sonst würden sie beide noch unter den Schneemassen begraben werden. Ein Kampf gegen die Zeit, doch Ezra war bei voller Kraft und hatte einen Vorteil. Seine Kraft aus der Macht.
Er handelte schnell und präzise. Doch auch Kelden war das Beben aufgefallen. Ihr Kampf erstreckte sich zu der Kippe des anderen Höhleneingangs. Ezra spürte wie die Lawine immer näher kam und er und Kelden kämpften um Leben und Tod. Er schloss die Augen und vertraute ganz auf die Macht. Er spürte, dass er nun all seine Kräfte zusammennehmen musste. Kelden schoss und wollte die Fäuste nehmen, aber Ezra blockte geschickt ab. Er war eins mit der Macht und diese eins mit ihm. Ezra spürte, dass er jede Sekunde verschwinden musste.
"Es endet hier, Kelden. Möge Ashla deiner Seele gnädig sein."
Er blockte ein letztes Mal ab, dann erreichte sie die Lawine. Doch Ezra war von der Klippe gesprungen, ehe die Lawine ihn erfassen konnte. Er hatte seine Hand ausgestreckt und stürzte geradewegs auf den Boden zu, die Lawine hinter ihm. Wie aus dem Nichts ergriff ihn eine Hand.
"Habe dich!"
Tristan zog ihn in den Speeder und gab Vollgas.
Sabine saß im Rücksitz, eingepackt in einen Mantel, während Tristan vor der Lawine wegfuhr.
"Echt toll", murmelte Sabine. Ezra keuchte und wischte sich etwas Schweiß von der Stirn ab.
"Kelden..Kelden ist Geschichte."
Eine Hand ergriff ihn, dann wurde er geschlagen. Ehe er etwas erwidern konnte trafen Sabines Lippen auf seinen.
"..Dafür das du mich erschreckt hast", murmelte sie. "Nochmal und ich mache dich einen Kopf kürzer, Kleiner."
Tristan grinste sich eins ab. Ezra lächelte und nahm sie in seine Arme.
"Ich liebe dich." Er küsste sie sanft. "Wir sind sicher, Sabine. Wir...wir sind endlich sicher."
Das Adrenalin bebte ab und Ezra sank erschöpft gegen seine Frau.
"Wir sind endlich sicher. Du, ich und Caleb.."
Sie lächelte und zitternd legte sie ihre Arme um ihn.
"Dank meinem Jedi."
Sie küsste ihn auf den Kopf und atmete aus. Ein kleines Atemwölkchen tauchte auf und verschwand sofort.
"Deinem Jedi.."
Er seufzte erleichtert und schmiegte sich an sie. Eine Hand landete auf ihrem Bauch und Ezra lächelte, als er das Treten seines Sohnes vernahm.
"Caleb.."
Sie nickte.
"Caleb." Sie legte sich gegen den Sitz und schloss die Augen. "Liebe dich."
"Ich dich mehr."
Die Müdigkeit überkam beide und die Erschöpfung trat ein. Tristan lächelte.
"Schlaft etwas ihr Zwei. Ihr habt es euch verdient."
Doch die beiden waren schon eng aneinander geschmiegt eingeschlafen. Der Mandalorianer schmunzelte. Nun war alles vorbei. Der Terror hatte sein Ende gefunden. Und das Glück seinen Anfang. Es war der Beginn, der alles veränderte. Denn jetzt konnte man Mandalore als friedlich bezeichnen.
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