Stromschlag oder gegrillte Uchiha
Sasuke's Sicht:
So langsam reichte es ihm immer in diese Momente hineinzuplatzen und doch lag in den Augen seines Bruders dieses Mal ein eher melancholischer Ausdruck. Sodass er schnell seinen Ärger vergaß, einen der vielen leeren Kartons dieser Rei entgegen warf und sich an die Arbeit machte.
Es würde sicherlich noch ein langer Tag, dachte er und ließ seine Gedanken zur vorherigen Nacht schweifen, wo er mit Sakura über seine Gedanken, Befürchtungen und Gefühle seitens dieser Reiko, gesprochen hatte. Seit dem Krieg versuchte er ihr so näher zu kommen, in dem er sich langsam öffnete und sein Bruder, war nun mal das Thema, was sein Leben bestimmt hatte.
Es war und viel ihm immer noch sehr schwer, da ein wahrer Uchiha so etwas nicht tat, doch um nicht in sein altes Muster zu verfallen und die Finsternis erneut in sein Herz zu lassen, musste er nun mal seinen Stolz über Bord werfen auch wenn er es in jener Nacht, besser sein gelassen hätte, den die Scharm, die Sakura's Lachen über seine Eifersucht ausgelöst hatte, brannte sich förmlich in ihm hinein und ließ die Wut in ihm brodeln.
Und den einzigen Rat, den sie für ihn in dieser Situation hatte, war tatsächlich einfach diese Reiko besser kennenzulernen, um in ihr den Anker zu sehen, den sein Bruder mehr als nötig brauchte, wenn er selbst gerade Mal wieder nicht im Dorf war oder die Tage mit der Arbeit, Naruto oder ihr verbrachte.
Nun also den Rat befolgend, nach dem er diesen Blick seines Bruders gesehen hatte, arbeitete er still, neben Reiko herum aus ihren Verhaltensmustern etwas zu erkennen. Er sollte sie ja schließlich Kennenlernen und genau das war seine Methode dafür, dass er die Taktik wie bei seinen Feinden ansetzte, war dabei einerlei. Am Ende hatte er schließlich immer das, was er brauchte.
Reiko's Sicht:
Ich langsam etwas unwohl zu fühlen bei den durchdringenden Blicken, die Sasuke ihr zu Warf, als würde er sie durchlöchern wollen, versuchte sie immer mehr an Itachi ran zu rücken, der nun langsam auch in die Pötte kam und ihnen beiden half. Die kurze abfallende Stimmung schien von ihm wieder verschwunden zu sein und eine Nostalgie schien ihn zu umgeben, wenn er die einzelnen Stücke ins Folie, Zeitungspapier oder Tüchern einschlug und verstaute.
Ein kleiner Stich der ihr Herz durchzog, ließ sie in ihrem Plan kurz für einige Sekunden schwanken, doch als sie dann das sanfte Lächeln auf seinen Lippen er blickte, als er gerade ein altes Foto betrachtete, dass hinter einem der vielen Schränke lag, wurde sie nur in ihrem Entschluss gefestigt.
Und so dauerte es zwar einige Zeit, doch zu dritt waren sie bis zum Mittag damit fertig, das Haus bis auf den letzten Schrank leer geräumt zu haben.
Was sie nun also zum schwierigeren Teil einer Renovierung/Sanierung brachte. Nach den alten Plänen, wusste sie genau, welche Wende aufgerissen werden mussten, um die Leitungen zu erneuern, und so machte sie sich nach einem kleineren Snack daran, diese zu markieren, damit es keine verletzten gab.
Itachi also bittend, den Strom auszuschalten und Sasuke die Wand aufzureißen, hätte nichts schief gehen können, doch so sehr sich Reiko auch bemüht hatte, den beiden Wechselstrom und Gleichstrom zu erklären, wäre sie besser selbst zum Verteilerkasten gegangen.
Den alles unnötige Wissen, was ein Shinobi anscheinen nicht brachte, wurde einfach durch ein Rauschen ausgeblendet, so verwunderte es sie nicht, als Sasuke, durch einen Stromschlag, durch das leere Haus flog und leicht zuckend und mit einer neuen Igelfrisur, den Weg nach draußen suchte, wobei seine sich anscheinend immer noch nicht klar genug war, da er immer wieder die offene Tür verfehlte und gegen den Türrahmen oder gegen die Tür selbst lief.
„Wenigstens überleben die Uchiha's so etwas." Kam es augenverdrehend von ihr, während sie selbst zu den Stromkosten lief und alle Sicherungen raus nahm. Dabei ihrem alten Freund einen missbilligenden Blick zuwerfend, weil er seinen Bruder gerillt hatte.
Unweigerlich kam ihr plötzlich ein Gedanke, der sie selbst so sehr ins Grübeln brachte. Dass sie vergas, auch die letzte und wichtigste Sicherung herauszunehmen.
„Was waren sie eigentlich" kam es als Wispern von ihr, als sie ein Poltern aufschrecken ließ und sie so auch die letzte Sicherung herausdrehte, sich langsam auf den Weg zu Itachi machte, der auf ihr Zeichen warten sollte und einen Shinobi vorfand, der merklich rauchte.
„Was habt ihr nur alle mit dem Strom und vor allem warum gibt keiner von euch einen Laut von sich, wenn er gerade gegrillt wird?" Konnte sie ihn nur noch anfahren, während sie entnervt selbst zum Hammer griff und langsam das Loch, was ihre Vorgänger verursacht hatten erweiterte und Stück für Stück mit erheblichem Kraftaufwand die verschiedenen Leitungen im ganzen Haus freilegte.
Erst als die Uchiha-Brüder wieder komplett bei Sinnen waren, durften sie die Drecksarbeiten erledigen, wie die Böden und Decken raus reisen, den Schutt beseitigen und die Leisten entfernen.
Sodass am Ende das nackte Gestell eines Hauses vorhanden war und die Leitungen und Rohre am nächsten Tag erneuert werden konnten.
Bevor sie jedoch alle samt ins Bett gingen, wobei Itachi die Nacht bei ihr verbringen würde (auf dem Sofa natürlich) und Sasuke wie so oft in letzter Zeit bei seiner Freundin Sakura, wie sie mittlerweile wusste, besprach sie den Plan für den nächsten Tag.
Während sie also die Rohre und Leitungen austauschte, sollten die Brüder im Nachbarhaus einige Wände, die Böden und Decken herausreißen. Womit diese gänzlich einverstanden waren, bevor sich der jüngere der beiden Brüder von ihnen trennte und der Tag zuneige, ging.
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