The undivined future
"Wie spät ist es?", hörte ich ein grummeln von Arty. Ich sah auf meine Armbanduhr. Von der hatten die Jedi schon von Anfang an gewusst.
"12:36... wir müssten eigentlich los zum Meditieren."
„Aber?"
„Ich bin mir sicher, dass sie verstehen, wie müde wir beide sind."
Artemis schmunzelte verschlafen.
"Hast du wenigstens ein bisschen geschlafen?", fragte ich sie dann, sobald sie sich aufsetzte, aber immer noch kleine Augenringe sich bei ihr bildeten und sie sich streckte, während sie gähnte.
"Ein bisschen... ich... Ares, hast du dich früher auch so, weiß nicht, fertig gefühlt?"
Ich sah Artemis ein wenig zu lange an und bekam davon ein Dejavous, als mir ein fiel, dass ich auch Osha zu lange ansah, weil sie mich so fasziniert hatte. Sie und noch irgendwer... es bereitete mir Kopfschmerzen es zu versuchen, daran zurück zu denken, wer es nun genau war.
"Ehrlich gesagt, wollte ich genau deswegen mit dir reden."
"Was ist denn?"
"Arty, du... du weißt nicht ganz genau wie du dich fühlst, richtig? Du bist müde, aber kannst nicht schlafen, bist verwirrt aber dennoch sicher. Hast Trauer und Wut in dir, aber trotzdem Wärme und Geborgenheit für andere übrig. Ist dem nicht so?"
"Jaa... aber-?"
"Wie lange fühlst du dich schon so bei Yord?"
"Was wird das hier, eine Therapiesitzung?"
"Du weißt doch noch, wie ich mich gefühlt habe, als ich immer bei euch war, obwohl ich eigentlich mehr mit meinem Jahrgang zu tun haben sollte."
"Ja, aber das war, weiß nicht, fünf Jahre her."
"Schon länger. Aber ich hab mich nicht nur so gefühlt, weil ihr älter und weiser wart als ich, auch wenn wir zusammen trainiert haben."
"Das war aber nur wegen deiner Abstammung. Nichts besonderes. Passiert öfter als man denkt. Ich mein... Yoda ist auch schon uralt."
"Es war wegen dem Padawan von Vernestra. Deswegen war ich immer so... anders in eurer Nähe früher."
Artemis blinzelte zweimal. Sie schien sich an all die Momente sich zurück zu erinnern, in denen ich mit dem Padawan und ihr zusammen stand und redete.
"Aber... aber..."
"Er ist gegangen. Ich bin geblieben. Ich hab ihn vermisst, aber schlussendlich..."
Ihh dachte zurück an das Bild von ihm in meinem Notizbuch.
"Ich hab damit abgeschlossen. Die Frage ist nun, ob du genau dasselbe fühlst, wie ich damals für ihn."
"Ich... Ares, dass macht mich so fertig!"
Ihr Gesicht füllte sich mit Schmerz, eine Welle von Gefühlen prasselte auf mich ein, die von ihr stammten. Der Schatten kam wieder, doch mein Großvater blickte nur traurig drein und legte eine Hand auf unsere Schultern, als auch ich Trauer und Wut hochkommen ließ.
"Alles wird wieder gut. Du wirst drüber hinweg kommen, da bin ich mir sicher."
"Wie hast du es denn geschafft?"
Gar nicht. Ich war immer noch im Gefühlschaos, sobald ich ein Bild sah von ihm. Sobald ich dran zurück dachte, war ich nicht mehr zu gebrauchen.
"Es wird besser."
Sie seufzte und lehnte sich an die Bettkante meines Bettes.
"Es ist, als würde ich brennen. Ich hasse dieses Gefühl."
"Ich hasste es auch."
Ich blieb so ruhig ich konnte, wissentlich, dass der Schatten immer noch die Hände auf unserer beider Schultern hatte, so, als würde er uns aufmuntern und trösten wollen. Es war zwar gruselig... aber es bewirkte dennoch etwas.
"Und es wird wirklich wieder so wie früher? Ich meine... bevor ich diese Gefühle hatte?"
"Du bist eine Jedi die gerade zur Wächterin ausgebildet wird... ich denke, es wird viel schneller wieder so wie früher als du denkst."
"Wenigstens kann ich mit einer darüber reden..."
Sie schmunzelte wieder ein wenig und der Schatten verschwand. Mein Großvater hatte seine Arbeit getan.
"Ich werde niemandem davon erzählen, solange du es nicht willst, versprochen."
"Du redest über Yord, nicht?"
"Ja, das tue ich. Aber, eine Frage hätte ich da noch..."
"Was?"
"Was für eine Zukunft von Yord siehst du?"
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