Cold as Ice

Als der Jedirat dann fertig war, gingen alle ihres Weges. Nur Yord und Sol kamen zu mir.

"Seit ihr euch sicher, dass es das richtige ist?"

Mein Großvater tauchte in der hinteren Ecke des Raumes auf. Meine Angst kroch in mir langsam wieder hoch. Was ist, wenn er mich doch anlog und mich nur manipulierte?

"Ich bin mir sicher. Ich komme mit euch. Jedimörderin hin oder her."

"Wenn du dir so sicher bist... wir fliegen noch heute los. Sonst entwischt sie uns vielleicht doch noch. Sie befindet sich derzeitig oder zumindest das Raumschiff auf dem Eisplaneten Carlac. Wir sollten keine Zeitverschwenden und nur das nötigste mitnehmen.", sagte Yord. Sol und ich nickten zustimmend. Ich kannte Carlac bereits. Yoda und ich waren mal dort für eine "Trainingsstunde". Das waren schwere Zeiten. Egal, Carlac hin oder her, ich musste meine Sachen packen gehen.

"Wann genau wollt ihr-?"

"12 Uhr."

"12!? Das ist in... Zehn Minuten!"

"Dann wirst du wohl schnell packen müssen..."

Yord grinste giftig. Er wusste, dass ich mehr als nur mein Lichtschwert brauchen würde um so eine kalte Atmosphäre aushalten zu können. Ich lebte damals auf einem Lavaplaneten. Ich hatte mich immer noch nicht ganz an das kalte Corouscant gewöhnt.

"Oh, dass werde ich dir sowas von heimzahlen."

Auch wenn es nur spaßig gemeint war... ich rannte sofort zu meinem Räumen, griff nach etwas wärmeren Jedimantelmaterial und meinem Lichtschwert und machte mich auf zum Hangar. Ich konnte noch Yord in das Schiff gehen sehen. Ich brauchte nur eine Minute, bis ich auch dort war. Dann flogen sie ohne zu zögern einfach los.

"Du hast es also geschafft.", hörte ich dann Jecki's Stimme. Sofort drehte ich mich zu ihr um, aus einem purem Schrecken heraus, weil ich sie gar nicht bemerkt hatte.

"Ja... seit wann war das der Plan?"

Sie zuckte nur mit den Schultern. Ich blickte düster drein. Damit würde Yord wirklich nicht so einfach davon kommen.

"Du bist also doch hier? Hm."

"Tja, zum Glück kann ich ja noch rennen, nicht wahr?"

Sol kam schmunzelnd um die Ecke vom Cockpit. Yord und ich hatten schon früher immer solche Herausforderungen dem anderen gegeben. Sie waren ein Zeitvertreib, doch manchmal konnten sie auch einfach nur nerven. Ich glaube sogar, dass der halbe Jedirat mit gewettet hatte damals, wer von uns beiden zu erst bei einer solchen Herausforderung verlor. Dabei war Glücksspiel und Wetten verboten.

Doch es hatte Yord und mich angetrieben zu Meistern zu werden, nicht nur als Jedi, sondern auch in verschiedenen Fachgebieten. Und unsere Meister hatten einen kleinen Spaß dran uns zu zusehen, wie wir uns gegenseitig hochstachelnden um besser zu werden.

Ein kleiner Ruck ließ mich aus meinen Gedanken fahren. Es verbrauchte durch den Hyperraum kaum mehr Zeit und so waren wir innerhalb von zehn Minuten, ich hatte mich an den Tisch zu Jecki gesetzt, genau wie Yord und Sol, bei Carlac angekommen.

Jetzt galt also nur noch eines; das Auffinden der Jedimörderin Osha. Wenn sie wirklich eine Jedimörderin war. Und vielleicht auch, sie auszuschalten.

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