All the bad things that could happen

Wie zu einer Eisskulptur auf Hoth erstarrt, saß ich auf meinem Bett. Es war schön hier. Warm. Die Farben der Wände waren in einem dunklen Beige gehalten, es erinnerte fast schon an Kaffee mit Milch gemischt. Das Bett hatte graue Bettwäsche, das Laken war weiß. Ich hatte einen kleinen Nachttisch neben meinem Bett. Er war in Holzfarben.

Es besserte gar nichts. Die Träume, Sol's Rat und Wunde, mein Großvater, der mich als Schatten verfolgte, der Streit mit Yord, die zerstörte Artemis, die Worte meines Großvaters, die Mission. Es war zu viel, alles zu viel.

Und wenn ich jetzt die Augen schließen würde, wäre ich auch wieder bei diesem Fremden mit Osha, die gesucht wurde, wegen Mordes an einem Jedi.

„Willst du nur starren?"
Seine Stimme, seine Haltung, das immer noch leuchtende rote Lichtschwert... etwas ließ mich kurz verwirrt da stehen. Etwas, was mich an eine andere Version von mir erinnerte. Doch in einer Sekunde war das Etwas verschwunden. Dann sah ich zu Boden.

Ich konnte nicht mehr genau zählen, wie viele es waren, dabei war ich mir sicher, einst die Zahl gewusst zu haben. Jetzt entdeckte ich drei mir bekannte Jedi wieder... vier.

Ein zweites Ich kam wie aus dem Nichts hervor geschlichen und drückte den Typen mit einem lilanen Lichtschwert an einen der Bäume.

Das Mädchen war spurlos verschwunden. Nur noch ich, der Typ und mein anderes ich waren da. Nun schien es, als wäre ich unsichtbar geworden. Es war wie ein Standbild. Keiner bewegte sich. Sah ich die Zukunft? Die Unmöglichkeit war zu groß. Und doch fühlte etwas sich komisch an... unreal. Ich trat auf die beiden zu.

Doch wie aus dem Nichts er griff jemand meinen Fuß und hielt mich zurück. Mein Blick schnellte nach unten.

„Wer-?"
„Beschütze uns, Ares!"

Es war Yord. Yord Fandar. Neben ihm lag Sol und neben Sol... Jecki.

Wieder einmal schweiß gebadet, wachte ich auf.

Ich musste meine Augen geschlossen haben, als mir all die schlechten Dinge wieder eingefallen waren.
Ich wusste noch, dass ich langsam nach vorne gefallen war.

Nun war der nächste Morgen angebrochen. Die Sonne ließ keinen Zweifel daran. Und auch nicht die kleine Notiz auf meinem Nachttisch. Sie war von Yord.

„Wir brechen um 7:30 Uhr auf."
Direkter ging es nicht. Mein Kopf tat immer noch weh. Meine Gedanken ließen mir keine Ruhe. Meine verschwommene Sicht wurde langsam wieder besser.

Es war ein Wunder, dass sie so lange angehalten hatte.

Und doch setzte ich einen Fuß nach dem anderen auf den Boden und hievte mich aus dem Bett. Packte mein Lichtschwert an meine Seite. Aber ich fiel wieder zurück an meinen Platz.

Dann, wobei ich es wahrscheinlich schlecht durchdacht hatte, sah ich nach meinem Notizheft. Es war eine schlechte Angewohnheit, doch dort hielt ich alte Erinnerungen fest. Erinnerungen an früher, an die Padawan Ausbildung, den Jedi Rat, meine Wächter Ausbildung, Artemis und auch an Yord.

Seit wann ließ ich mir schon Dinge von einem Schatten befehlen?

Ich sah runter auf das Bild was ich damals gezeichnet hatte, wo ich und Yord uns zum ersten Mal begegneten. Wir waren zu verschiedenen Zeiten ausgebildet worden. Dennoch, und da wir im gleichen Alter waren, wurde aus uns gute Partner.

Ich sah auf die Uhr.

Vielleicht hatte ich gestern überreagiert. Vielleicht hatte er recht. Vielleicht würden meine Träume dann aufhören und vielleicht würden meine Halluzinationen verschwinden.

Es war 7:25 Uhr. Meine letzte Chance.

Mit einem Schwung war ich aufgestanden und rannte aus meinem Zimmer raus.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top