9 "Na mein Krankes Tüfftüff, wie geht es dir?"

So, neues Kapitel ihr Süßen. Ein wenig Harmoie, tut den beiden glaub ich auch gut......
Viel Spaß beim lesen, bis zum nächsten mal,
xx Blueforgotmenot
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Total ausgelaugt, müde und ziemlich kaputt schlürfe ich durch Tamaras und meine Wohnung.

Ich war nun seid zwei Tagen wieder in London und seid vier Tagen wieder von Niall getrennt.

Die zwei restlichen Tage, nach unserm Streit, haben wir, gemütlich und meist immer bloß zu zweit, weit weg von den Fans, im Haus verbracht. Wir haben viel geredet, gelacht, faxen gemacht und einfach die Zeit zu zweit genossen, auch wenn sie relativ kurz war.

Unsere Verabschiedung am Cardiffer Flughafen, war wie erwartet ziemlich feucht, denn meine Tränen konnte und wollte ich nicht verstecken.

Ich musste Niall immer und immer wieder hoch und heilig versprechen, dass ich nun immer mit ihm über alles reden werde, was gar nicht so einfach ist, wenn an bedenkt das uns wieder ein Ozean trennt.

Als Niall am Sonntagmittag geflogen ist, wollte ich eigentlich den Tag mit Susa verbringen.

Eigentlich

Denn wie es das Leben so wollte, hat mich von jetzt auf gleich die Erkältungswelle gepackt und ich habe mir in einer Tour die Nase gepackt und sie überhaupt nicht mehr frei bekommen.

Das war's dann mit unseren Mädels Nachmittag, denn ich wollte einfach nur noch ins Bett.

Montagmorgen hat mich meine Mutter dann zum Arzt geschleift, weil ich neben das ständige Niesen und laute husten auch noch ständig auf Klo gerannt bin.
Natürlich musste ich zu einer dicken Erkältung auch noch eine spaßige Blasenentzündung und Fieber bekommen.

Den ganzen lieben langen Tag hat mich meine Mum von vorne bis hinten um- und versorgt.

Ich liebe sie keine Frage, aber sie ging mir mächtig auf dem Keks.

Hast du dein Tee schon getrunken?

Denk an deine Tabletten schon genommen?

Soll ich dir noch eine Wärmflasche machen?

Willst du was Essen?

Denk dran, auch wenn du eine Blasenentzündung hast, musst du viel Trinken.

Arrg sie ging mir sowas von dermaßen auf die Nerven und war mächtig froh als mein Dad Dienstags geschäftlich nach London musste und mich mitnehmen konnte, denn meine Mutter hätte mich sicherlich nicht vor nächsten Montag alleine fahren lassen und wirklich nach eigenständiges fahren war mir auch nicht. Mein Dad war ziemlich angesäuselt, dass er so ziemlich jede viertel Stunde halten musste damit ich auf Klo konnte – ich wäre ja öfters gegangen, ABER nicht immer wenn man muss ist auch eine Toilette in der nähe....

Dadurch, dass mein Dad mit meinem Auto hingefahren ist, ist er mit einem Kollegen zurückgefahren, weil ich auch nicht eingesehen habe, dass ich irgendwann mit dem Zug nach Cardiff fahre um mein Auto wieder zu bekommen.

Das einzig gute an meiner Erkältung ist eigentlich, dass ich bis nächsten Mittwoch Krankgeschrieben bin, nicht zur Uni muss und mir somit auch Sunny und ihre Hühner erspart bleiben.

Ich lasse mich mit einer Tasse Kamillentee auf die Couch fallen und kuschle mich in die Warme Decke.

Ich ziehe die eh schon viel zu langen Ärmel länger und hoffe das ich meine Kalten Hände so ein wenig aufwärmen. Ich hatte all meine Freundinnen immer für total Banane gehalten, wenn sie die Sachen ihrer Partner angezogen hatten und dabei immer geschwärmt haben wie gut die Pullover doch riechen und was tue ich? Mittlerweile besitze selbst ich geschätzte acht Pullover, vier T-Shirts und eine Jogginghose von Niall. Nicht weil sie nach ihm riechen, denn die meisten Sachen tun das schon gar nicht mehr, und auch nicht weil sie bequemer als meine sind. Nein einfach, weil sie mich an ihm erinnern und ich der Meinung bin so immer etwas von ihm bei mir zu haben. Klar, trage ich immer das Armband, welches er mir bei unseren ersten „Trennung“ geschenkt hat, aber die Sachen waren einfach etwas Besonderes. Auch den Pullover den ich grade anhabe, ist seiner und ich bin mir gar nicht so sicher ob er mitbekommen hat, dass ich ihm am Wochenende schon wieder einen gemopst habe....

„Emma? Schläfst du?“, höre ich Tamaras Stimme, grade als die Haustüre aufgegangen ist.

„Nee, wenn ich jetzt schlafe, schlafe ich durch und in einer dreiviertel Stunde wollte ich eigentlich mit Niall Skypen.“, antworte ich ihr.

„Okay du Bazillus warst du heute schon mal.....warum liegt hier eine Wärmflasche auf dem Tresen?“, will sie wissen, allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass sie etwas ganz anderes von mir wollte.

„Das ist meine. Ich habe sie vergessen, als ich mir ein Tee gemacht habe und war zu faul aufzustehen.“, lasse ich sie wissen.

Sie zieht eine Augenbraue hoch und schaut mich an. „Du armes, kleines, krankes Hühnchen. Hier bitte schön. Außerdem habe ich Cannelloni mitgebracht, hier halt mal bitte ich hole eben besteck und deine Wärmflasche, damit dir nicht so kalt ist.“, erwidert sie und reicht mir eine Tüte.

„Eigentlich habe ich überhaupt keinen Hunger!“, lasse ich sie wissen.

„Maus du wirst aber etwas essen. Ich habe Niall hoch und heilig versprochen, dass ich darauf achte das du wieder schnell gesund wirst und ich will nicht schuld sein, wenn du mir hier irgendwann vom Fleisch fällst. Du könntest im Großen und Ganzen, eh mehr essen du hast in letzter Zeit viel zu viel abgenommen und das sehe nicht nur ich.“, gibt sie bestimmend von sich.

„Das stimmt doch gar nicht.“, erwidere ich.

„Doch, wenn es Niall aufgefallen ist, muss da ja wohl etwas dran sein.“, kontert sie.

„Wir beide hatten uns eine ganze Zeit lang nicht mehr gesehen, kein Wunder das ihm sowas auffällt und außerdem seit wann redest du mit Niall über mich?“, will ich nun wissen.

„Nicht mit Niall sondern mit Zayn und dieser hat es von Niall.“, erzählt sie mir.

„Ahja“

„Hast du nun schon etwas gegessen?“, will sie von mir wissen.

„Nein.“ – „Siehst du. Also kannst du auch mit essen. Die sind echt lecker.“, gibt sie von sich und setzt sich zu mir auf die Couch. Sie stellt die mitgebrachten Teller auf den Tisch und gibt mir meine Wärmflasche, bevor sie die Tüte auspackt und uns beiden eine Portion auf den Teller tut.

„Danke.“, gebe ich von mir, als sie mir meinen Teller reicht.

„Ich muss dir unbedingt etwas erzählen. Bitte sag mir das du heute noch nicht im Internet warst!“, gibt sie von sich.

„Nein ich war heute noch nicht im Internet. Tams ehrlich, dazu bin ich gar nicht in der Lage.“, erwidere ich.

„Nun stell dich mal nicht so an. Du bist bloß ein bisschen doll erkältet.“, kontert sie und erntet von mir einen bösen Blick.

Bloß ein bisschen doll erkältet. Pah Erkältung schön und gut, die Blasenentzündung ist viel schlimmer, wobei die heute schon wieder geht........

„Es gibt im Internet einen Artikel und Fotos, als du mit Niall in Cardiff im Park warst. Ich weiß nur nicht ob ich den jetzt finde.....“, erzählt sie mir und legt die Gabel weg um ihr Handy in die Hand zu nehmen.

„Was stand denn drin?“, will ich wissen.

„Nun erst mal das an den Gerüchten ihr wärt getrennt, nichts dran sein kann, weil ihr noch immer ziemlich verliebt aus gesehen habt. Na und dann noch das ihr Fans getroffen habt und Niall so lange Autogramme gegeben und Fotos gemacht hat und sich halt richtig viel Zeit für die Mädchen genommen hat. Aber was eigentlich Interessant waren die Kommentare der Fans. Die einen fanden es richtig toll von dir, dass du nicht gedrängelt und rumgemosert hast das du weiter willst oder plötzlich zickig wurdest und ihnen die Zeit mit Niall gegönnt hast, obwohl ihr euch auch schon ewig nicht mehr gesehen habt und andere wiederrum fanden es schade, dass du dich zurück gezogen hast, weil sie sich gerne mit dir unterhalten hätten. Jetzt grade finde ich den Artikel, aber nicht.“, erzählt sie mir.

„Bist du dir sicher, dass es so da stand?“, hake ich nach.

„Ohhhhhhhhhh Ja und da stand noch viel mehr über dich, aber ich schwöre dir nur  nettes. Sie waren ganz begeistert davon, dass du ihnen Niall einfach so überlassen hast.“, erzählt sie.

„Ja das hast du grade schon mal gesagt.“, erwidere ich.

l

„Es stand da aber auch wirklich so und auch die Reaktionen auf Twitter an dem Tag waren so. Also sag du noch mal, dass dich die Fans nicht leiden können.“, gibt sie von sich.

„Tamara nur, weil da eine Handvoll Fans waren, die jetzt positiv von mir angetan sind, heißt es nicht, dass mich die komplette Fangemeinschaft, akzeptiert!“, kontere ich.

„Ja das genaue Gegenteil, kann ich nun auch behaupten! Nur weil Sunny und ihre Käfer und eine kleine gruppe Eifersüchtiger Möchtegern Tänzerinnen schlecht von dir reden, heißt es noch lange nicht, das die komplette Fangemeinschaft gegen dich ist. Und wenn wir mal ehrlich sind, in den elf Monaten in denen ihr zusammen seid, habe ich noch keine einzige Hate – Nachricht bei Twitter gelesen.“, erwidert sie.

„Ja vielleicht, weil ich kein Twitter habe.“, entgegne ich.

„Was ich eh nicht verstehe, aber meinetwegen. Ich habe Twitter und Niall auch und er und auch die anderen Jungs haben schon oft Fotos mit dir hochgeladen und niemals kam was Gemeines.“, lässt sie mich wissen.

„Jaja schon gut. Warum hast du jetzt eigentlich mit dem Thema angefangen? Ich habe schon länger nicht mehr darüber gesprochen oder mich darüber aufgeregt!“, will ich von ihr wissen.

„Naja, weil Sunny sich heute ziemlich über den Artikel aufgeregt hat und meinte, dass du die Uni schwänzt weil du noch in Cardiff bist und auch nur dahin gefahren bist, damit du Niall da treffen kannst, weil dir hier in London einfach viel zu viele Fans sind. Nur damit du drauf vorbereitet bist.“, erzählt sie mir schnell und holt dabei kaum Luft.

„Was die sich eigentlich immer einbildet. Vielleicht sollte sie Autorin statt Anwältin werden. Soviel Fantasie wie sie hat!“, gebe ich leicht genervt von mir.  „Ich bin echt froh, wenn Semesterferien sind und ich diese fiese Schlange nicht mehr sehen muss.“, setzte ich nach.

„Apropo Semesterferien, was hat sich Niall dabei gedacht, als er Vorgeschlagen hat, in den Semesterferien unsere Miete zu zahlen? Ich bin da nicht ganz mitgekommen als Zayn das erwähnt hat.“, will sie von mir wissen.

„Tami es ist ganz anders wie du meinst, es war so.......“, fange ich an zu erzählen.

~*~

Anderthalb Stunden später sitze ich noch immer mit dicker Decke und Wärmflasche auf mein Bett und habe den Laptop vor mir.

Durch das Gequatsche mit Tamara habe ich ganz die Zeit vergessen und erst als Niall mir eine Nachricht geschrienen hatte wieder dran gedacht, dass ich für unsere Skype – Verabredung schon viel zu spät war.

„Na mein Krankes Tüfftüff, wie geht es dir?“, will Niall direkt von mir wissen.

„Besser. Ich renn zumindest nicht mehr so oft auf Klo. Aber ich soll mich ja nicht so anstellen ich bin ja bloß ein bisschen doll erkältet!“, wiederhole ich Tamaras Worte und erwidere sein Grinsen.

„Du siehst auf jeden Fall schon besser aus als gestern. Aber du hast mich Angsteckt! Ich bekomme Schnupfen!“, lässt er mich wissen und zieht einen Schmollmund.

„Ohhhhhh mein armer Schatz. Aber du überlebst das sicherlich genauso gut wie ich – solange du nur schnupfen bekommst.“, erwidere ich.

„Wie nett du bist.“, gibt er von sich und putzt sich die Nase.

„Niall du hörst dich an wie ein Elefant.“, lasse ich ihn wissen.

Mit großen Augen schaut er mich an.

„Tzzz, dafür siehst du aus wie Rudolf.“, kontert er und streckt mir die Zunge raus.

Grinsend schüttle ich den Kopf.

„Wie lange dauert es nochmal bis du Semester Ferien hast?“, will er wissen.

„Drei einhalb Wochen.“, antworte ich ihm.

Wieder zieht er einen Schmollmund und ich mache es ihm gleich. „Kannst du nicht doch jetzt schon aufhören, du willst nach den drei Monaten ja eh nicht mehr Jura Studieren?“, fragt er mich und bekommt ein Kopfschütteln als Antwort.

„Niall ich habe dir doch erklärt, dass ich es nicht abbrechen will.“, gebe ich von mir.

„Aber deine Eltern hätten nichts dagegen.“, erinnert er mich.

„Ja schon, aber ich habe mir von Anfang an, fest Vorgenommen, dass ich es wenigstens zwei Semester durchziehe und das werde ich auch.“, gebe ich von mir.

„Dann bist du am 20. gar nicht hier.“, stellt er fest.

„Nein, dass wäre ja schon heute in zwei Wochen.“, erwidere ich.

Ich sehe in sein trauriges Gesicht. „Niall, unser einjähriges holen wir nach, wenn ich bei euch in den Staaten bin.“, gebe versuche ich ihn zu trösten, als mir klar wird was am 20. ist.

„Es ist nicht das selbe!“, höre ich ihn sagen.

„Ich weiß, aber ich kann auch nichts dafür das ihr grade durch Amerika Tourt und ich hier in London Studiere.“, zicke ich ihn ein wenig an.

„Ich kann genauso wenig etwas dafür, ich....“ – „Das habe ich auch nicht gesagt, Niall. Es ist einfach so und daran kann keiner von uns beiden etwas ändern. Lass uns jetzt bitte nicht schon wieder streiten, dass am Wochenende hat mir definitiv gereicht!“, unterbreche ich ihn.

„Ja du hast recht, tut mir leid.“, stimmt er mir zu.

„Mir auch. Ich liebe dich.“, gebe ich von mir.

„Ich dich mehr. Übrigens fehlt mir ein Pullover, habe ich den in dein Zimmer liegen gelassen?“, will er von mir wissen.

Ich ziehe dich Decke enger an mich und hoffe, dass das Licht so schlecht ist, dass ihm noch nicht aufgefallen ist, dass ich diesen besagten Pullover anhabe.....

„Nö.“, gebe ich etwas quitschig von mir und ernte einen skeptischen Blick von meinem Lieblings Iren.

„Du hast ihn auch nicht grade zufällig an?“, fragt er mich eher rein rhetorisch.

„Ähm...nee wie kommst du denn darauf?“, will ich wissen.

„Ach nur so. Aber Emma, falls ich irgendwann keine Pullover mehr habe....“ – „Dann nehme ich auch Shirts.“

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