6 "Na Ärger im Paradies?"

Relativ Ausgeschlafen strecke ich mich noch einmal bevor ich das Badezimmer verlasse.

Seit langem habe ich mal wieder so richtig gut geschlafen, Niall kann einfach Wunder vollbringen, auch wenn sich total bescheuert oder kitschig anhört.

Nur in Schlafshorts, flauschigen Schaafssocken und ein T-Shirt von Niall schlürfe ich die Treppe runter.

"Wohin?", will ich von meiner Mum wissen als sie grade zur Tür raus will.

"Morgen Schatz.", gibt sie erst mal von mir und schließt die Türe.

"Ich treffe mich mit einer Freundin und Papa ist arbeiten.", erklärt sie mir nachdem ich sie kurz umarmt habe.

"Okay. Wo bist du eigentlich gestern abgeblieben?", will ich von ihr wissen.

"Na das fällt dir ja früh ein.", bemerkt sie und lässt mich Rot werden. "Ich bin zu Oma rüber. Ich hatte deinem Freund nur ein wenig Gesellschaft geleistet.", lässt sie mich wissen. Ich nicke bloß und schaue sie lächelnd an.

"Brötchen sind in der Küche, Kaffe und Tee steht auch noch in den Kannen.", lässt sie mich wissen.

"Danke, du bist die beste.", lasse ich sie wissen und lächle sie an.

"Es wundert mich immer wieder, was für eine Wirkung Niall auf dich hat. Er ist kaum 24 Stunden hier und dir scheint es direkt viel besser zu gehen.", lässt sie mich wissen.

"Ja Niall ist echt toll.", gebe ich ein wenig schwärmend von mir.

"Ja das merkt man. Du strahlst heute Morgen wieder.", bemerkt sie.

Ich verdrehe die Augen.

Was sie wieder meint……

"Ich bin jetzt weg.", lässt sie mich wissen und verschwindet.

Kopfschüttelnd gehe ich in die Küche. Na das war mal wieder typisch meine Mum - aber dennoch hatte sie irgendwie recht.

In der Küche angekommen hole ich mir ein Tablett raus und lege Teller, Tassen und Besteck drauf.

Grade als ich ein bisschen Obst aufschneiden will spüre ich zwei starke Arme die mich von hinten feste um mein Bauch schlingen.

"Ich hab dich im Bett vermisst.", höre ich Niall in mein Ohr flüstern, bevor ich seine weichen Lippen hinter meinem Ohr spüre.

"Ich war doch gar nicht so lange weg, außerdem hast du tief und fest geschlafen, als ich aufgestanden bin.", erwidere ich.

"Nanananana deine Hälfte war schon kalt, also kannst du nicht grade erst aufgestanden sein.", widerspricht er mir.

Ich lege die Mango und das Messer beiseite und drehe mich zu ihm.

"Tut mir leid.", lasse ich ihn wissen und lege meine Lippen auf seine.

"Vergeben und vergessen.", gibt er grinsend von sich.

Einen Augenblick stehen wir uns einfach grinsend gegenüber bis ich seinen Magen knurren höre und noch breiter grinsen muss.

"Hunger?", frage ich eigentlich eher rein rhetorisch.

"Ein wenig, vielleicht.", erwidert er und küsst meine Nase.

"Na das hab ich mir fast gedacht. Frühstück ist gleich auch fertig.", lasse ich ihn wissen und drehe mich wieder in seinen Armen um, um die Mango weiter aufzuschneiden.

"Das sieht echt lecker aus. Ist es okay wenn ich eben ins Bad gehe oder soll ich dir noch schnell helfen?", will er von mir wissen.

"Geh nur ich bin eh gleich soweit.", lasse ich ihn wissen, bekomme noch einen kurzen Kuss auf die Lippen gedrückt ehe er nach oben verschwinde.

Ruckzuck habe ich das frische Obst aufgeschnitten, stelle dieses, Kaffee- und Teekanne und die Brötchen auf dem Tablett und balanciere das Tablett die Treppe hoch.

Ich stelle das Tablett auf mein Schreibtisch und krabbel ein mal drunter um mein Handy von Ladekabel zu trennen.

Ich schalte mein Handy an, lege es auf mein Bett und gehe zu meinen Koffer.

Ich ziehe mir frische Unterwäsche raus, eine dunkle Legins und ein schwarzes Oberteil, welches mir bis zu den Knien geht.

Grade als ich angezogen bin, gibt mein Handy ein Zwitschern von sich, welches mir signalisiert, dass ich eine oder mehrere Nachrichten bekommen habe.

Ich setze mich auf's Bett und Öffne als erstes dem Verlauf zwischen Tamara und mir.

Von Tamara

Hey Süße. Ich mach mir langsam sorgen, weil dein blödes Handy noch immer aus ist. Ich glaube einfach nicht, dass du kein Akku bekommen hast! Also Fräulein absolut LETZTE Chance. Melde dich SOFORT, wenn du das liest sonst....sonst....sonst lasse ich mir auf der Stelle was einfallen! Ich...ich spring durchs Telefon, wenn ich zu Hause die Nummer deiner Eltern gefunden habe und dreh dir den Hals um! Genau SO mache ich es. Also melde dich, ich muss dir nämlich auch noch was beichten....aber das ist eigentlich nicht soooooooooo wichtig, also Frag lieber nicht nach.

Küsschen (und meld dich!!!)

Ich schüttle ein wenig belustigt den Kopf und schreibe ihr schnell zurück.

An Tamara

Tamara es tut mir soooooooooo soooooooooo soooooooooo soooooooooo leid! Mein Handy war bis eben noch aus ich habe es gestern spät Abends erst eingesteckt und bin dann direkt ins Bett! Und weißt du auch wer neben mir gelegen? Ahhh danke süße, dass du dich bei Niall verplappert hat. Ich kann es immer noch nicht fassen das er wirklich hier ist.

Ich ruf dich heute Abend mal an, versprochen. Doppel Küsschen zurück und viel Spaß in der Uni.....

Ich will grade mein Handy zur Seite legen, als noch eine Nachricht rein kommt. Diesmal von Liv.

Von Livy

Na Ärger im Paradies? Eigentlich hätte ich dir ja gleich sagen können, dass 'Nimma' nicht ewig hält. Ich würde mir aber mal Gedanken drüber machen, dass es kein Typ länger als Nötig mit dir aushält!

Unter der 'Tollen' Nachricht meiner

Ex-Bestenfreundin ist ein weiteres, mir bisher unbekanntes, Fotos von Niall und Harrys, angeblicher, guten Freundin.

Danke! Liv hat es mal wieder richtig schnell geschafft, meine Laune auf den Tiefpunkt zu treiben und das mit grade mal drei Sätzen.

Es ist ja nicht so, dass ich Niall nicht vertraue, denn das tue ich.....naja eigentlich....aber warum um Himmelswillen, tauchen nur Fotos von Niall und ihr auf und nicht von ihr und Harry?

Ich mein sie ist doch eine gute Freundin von Harry und nicht von Niall.

Oder seh ich das ganze schon wieder viel zu eng?

"Alles okay!", höre ich Niall Fragen und schaue auf.

"Ja sicher.", lüge ich ihn an.

Skeptisch schaut er mich an, setzt sich neben mich und nimmt mir mein Handy aus der Hand.

"Seit wann hast du denn wieder Kontakt mit Liv?", will er von mir wissen, nachdem er die offene Nachricht gelesen hat.

"Ich hatte dir doch erzählt, dass ich sie in ein Café getroffen habe, als ich auf Tams gewartet habe.", antworte ich.

"Ja schon, aber für mich hat es sich eigentlich so angehört, als würdest du kein Kontakt mehr mit ihr wollen.", erwidert er.

"Will und wollte ich eigentlich auch nicht. Sie hat mir schon mal sowas in der Art geschrieben. Anscheind hat sie im Gegensatz zu mir meine Nummer nicht gelöscht.", erkläre ich ihm.

"Ich geh noch schnell Butter holen.", lasse ich ihn wissen und stehe auf.

Bevor ich ein Schritt machen kann, hält er mich am Handgelenk fest und zieht mich wieder aufs Bett runter.

"Wir haben doch über die Fotos gesprochen und du hast mir doch auch geglaubt, dass zwischen mir und Milena nicht läuft oder?", will er von mir wissen.

"Ja natürlich.", erwidere ich.

"Okay."

Ich stehe nochmal auf und gehe zur Tür.

"Emma.", höre ich Naill sagen und drehe mich zu ihm.

"Da läuft wirklich nichts. Lass dich bitte weder von Liv noch von irgendwelche Artikel oder Fotos verunsichern. Du bist die einzige für mich", bittet er mich.

"Das tu ich nicht, keine Sorge.", lasse ich ihn wissen.

"Doch das tust. Ich sehs doch jetzt und vorgestern war es genauso.", erwidert er.

Ich verschränke die Arme vor der Brust.

"Gut. Dann verrate mir mal bitte, wie ich mich nicht verunsichern lassen soll, wenn ständig neue Fotos von dir und ihr auftauchen, aber nicht von Harry und ihr zum Beispiel.", gebe ich ein wenig zickig von mir.

"Es gibt satt und genug Fotos von Milena und Harry oder Liam oder Zayn oder Louis. Soll ich sie dir zeigen?", will er von mir wissen und holt sein Handy von meinem Schreibtisch.

"Nein schon gut, ich geh die Butter holen.", erwidere ich und verlasse das Zimmer.

Oben angekommen sitzt Niall schon auf dem Boden und hat das ganze vorbereitete schon verteilt.

Ich stelle die Butter dazu und setze mich neben mein Freund.

"Emma du vertraust mir doch, oder", will Niall plötzlich von mir wissen.

"Ja eigentlich schon", antworte ich ihm und schaue ihn an.

"Eigentlich?", hakt er nach.

"Nein...ich mein Natürlich vertraue dir.", lasse ich ihn wissen.

"Wirklich überzeugend hat sich das nicht angehört.", informiert er mich.

Ich seufzte und drehe mich zu ihm um.

"Niall ich verstaue dir, wirklich. Es ist einfach im Moment alles nicht so einfach.", gebe ich ehrlich von mir.

"Das weiß ich doch.", erwidert Niall und drückt mir einen Kuss auf die Stirn.

"Hast du dir schon überlegt ob du in deinen Semesterferien ein bisschen mit auf Tour willst?", will er von mir wissen.

"Eigentlich gerne.", antworte ich ihm.

"Aber?", hakt er nach.

"Ich hab noch nicht mit meinen Eltern gesprochen.", lasse ich ihn wissen.

Er runzlt die Stirn.

"Emma bitte. Du hast drei Monate frei. Du kannst zehn Wochen zu mir kommen und. zwei Wochen besuchen wir deine Eltern.", erwidert er.

"Niall darum gehts doch gar nicht wirklich , außerdem seit ihr doch nur noch acht Wochen unterwegs!", gebe ich von mir.

Er streckt mir die Zunge raus.

"Worum gehts dann?", will er von wissen.

"Naja ich hab dir doch erzählt, dass Tamaras Eltern sie nicht mehr unterstützten. Sie hatte zwei Jobs und muss den einen jetzt an den Nagel hängen und nun müssen wir schauen, dass wir die Wohnung irgendwie bezahlen können. Mum hat zwar gemeint, dass sie und Dad uns noch mehr untere Arme greifen wollen, aber ich weiß trotzdem nicht wie das alles funktionieren wird.", erkläre ich ihm.

"Davon hast du ja gar nichts erzählt.", stellt er fest.

"Tams hat mir ja auch erst vorgestern erzählt, dass sie ihren zweit Job kündigen muss, weil es sonst nicht mit der lernerrei funktioniert.", informiere ich ihn.

"Okay pass auf mir ist egal, wie du, Tamara und deine Eltern das regeln. Wenn du Semesterferien hast, will ich dich auf jeden Fall ein paar Wochen bei mir haben und ich bin mir sicher, dass es Zayn mit Tamara nicht anders geht. Deshalb werde ich einfach so lange du bei mir bist eure Miete bezahlen.", schlägt er vor.

"Nein Niall das……………" - "Na hör mal, dass war sicherlich kein Voranschlag, sondern ein knall harter Beschluss!" unterbricht er

mich entschlossen und grinst mich an.

"Schatz das ist echt lieb, aber ich glaube Tamara wird noch weniger Begeisterung zeigen als ich.", erwidere ich.

"Ach ich hol einfach Zayn ins Boot und dann muss sie es einfach akzeptieren. Nur das hindert uns nicht daran, dass du uns für ein paar Wochen begleitest.", gibt er von sich und steckt sich ein stück Mango im Mund.

Grinsend schüttel ich denk Kopf, bevor ich ihm Umarme. "Danke Niall.", gebe ich von mir.

"Na das war ja einfach.", erwidert er.

"Naja ich glaube nicht das es viel bringt, dir das auszureden. Und wer weiß, vielleicht kommt es ja gar nicht soweit.", lasse ich ihn wissen.

"Emma ich glaube du hast das Falsch verstanden. Egal was du mit deinen Eltern ausmachst. Ich werde die Miete zahlen, solange du mit uns auf Tour bist!"

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