18 "Du bist und bleibst meine Nummer eins."
Weiter geht's ihr Süßen. Eigentlich habe ich für dieses Wochenende ja zwei Kapitel geplant, aber das zweite, fast fertige, ist mir irgendwie abhanden gekommen.... anscheint war ich zu doof um vernünftig zu speichern, also weiß ich nicht ob ich das bis morgen nochmal geschrieben bekomme.... ich bin auch manchmal echt ein dussel....
viel spaß beim lesen,
xx Blueforgotmenot
~~~~~~~~~~~~~~~~~
Eine weile liege ich einfach auf dem Bett und grüble. Ich habe noch ein paar mal versucht Tamara anzurufen, allerdings war es wie gestern und in den letzten Stunden auch - ich habe nur ihre blöde Mailbox erreicht und so langsam Frage ich mich, wann sie sich so sehr verändert hat....
Ich habe keine Ahnung, was ich jetzt machen soll. Auf der einen Seite will ich hier einfach nur weg, aber auf der anderen Seite will ich Niall auch nicht verlieren, obwohl er mich belogen hat.
Das grade ist irgendwie aus dem Ruder gelaufen....
Ich höre wie die Türe leise aufgemacht wird und Niall ins Zimmer kommt und ich muss feststellen, dass er auch nicht viel besser aussieht als ich.
Einen Augenblick sehen wir uns schweigend an, bevor er sich wortlos
neben mir auf's Bett legt.
Er dreht sein Gesicht zu mir und lächelt mich schwach und gequält an.
"Es tut mir Leid.", gibt er leise von sich.
"Das hast du bereits gesagt.", erwidere ich genauso leise.
"Nein, ich meine jetzt nicht die Geschichte mit Milena, natürlich tut sie mir unheimlich Leid, aber ich meinte eigentlich das was ich grade gesagt habe. Wenn du wirklich zurück nach London willst um nach zu denken oder was auch immer, dann akzeptiere ich das. Ich finde es nicht okay, denn ich habe dich wirklich furchtbar gerne hier und ich will einfach nicht, dass es wegen einer so doofen Geschichte mit uns kaputt geht.", erklärt er mir und streicht mir eine Strähne hinters Ohr.
"Wieso hast du überhaupt gelogen?", will ich nochmals wissen.
Er seufzt und dreht sich auf die Seite.
"Es gibt kein Grund. Es war keine geplante Lüge, sondern wirklich nur aus der Situation heraus. Du warst an dem Tag schon total durch den Wind wegen diesen doofen Fotos - ich wollte dich einfach nicht noch wuseliger machen als du eh schon warst, vormal da mit Milena wirklich nichts ist.", versucht er sich zu erklären.
"Warum hast du es im nachhinein nicht aufgeklärt?", frage ich ihn.
"Das hätte echt super angehört: Emma ich hab dich angelogen, Milena ist eine Freundin von mir, nicht von Harry.", antwortet er mir.
"Wäre allemal besser gewesen, als es hintenrum von ihr zu erfahren, auch wenn sie sich sicherlich nicht absichtlich verplappert hat.", lasse ich ihn wissen.
"Ja das weiß ich jetzt im nachhinein auch. Du musst mir aber glauben, dass zwischen uns beide nichts läuft, niemals etwas lief und auf gar keinen Fall etwas laufen wird. Wir waren auch niemals alleine Unterwegs.", versichert er mir und streicht mir durch die Haare.
"Okay.", ist das einzige was ich darauf antworte.
"Glaubst du mir denn?", hinterfragt er und bekommt ein nicken als Antwort.
"Und verzeihen kannst du mir auch?", fragt er mich bevor ich auf seine erste Frage richtig Antworten kann.
"Ja ich denke schon.", antworte ich ihm und spüre auch direkt seine Lippen auf meine.
"Du kannst dir gar nicht Vorstellen wie froh ich grade bin.", gibt er von sich und drückt mir noch eine kurzen Kuss auf die Nase, ehe er sich an mich ankuschelt.
"Wie lange kennst du Milena schon?", will ich von ihm wissen.
"Schon ewig. Wir waren zusammen in der Schule und sind durch dick und dünn gegangen - bis sie mit ihren Eltern umgezogen ist. Wir konnten den Kontakt irgendwie nicht halten und haben uns aus den Augen verloren. In New York haben wir uns dann wieder getroffen.", erzählt er mir.
"Und da lief nie etwas?", frage ich ihn.
"Nein. Ich war immer nur ein Bruder für sie und sie für mich eine Schwester.", antwortet er mir.
"Das sah für mich vorgestern aber ehrlich gesagt anders aus, ihr saht so vertraut aus un...." - "Emma Stopp. Du bist und bleibst meine Nummer eins. Vorgestern ist es ziemlich doof gelaufen, dass ist bei dir ganz anders rüber gekommen als es wirklich war, wirklich.", unterbricht er mich und drückt mir ein Kuss auf die Wange.
"Warum hast du eigentlich nicht gesagt, dass Milena hier her kommt?", will ich von ihm wissen.
"Ich wusste es nicht.", antwortet er mir.
"Du wusstest es nicht?", wiederhole ich.
"Nein, der einzige der etwas wusste war Harry. Bei den beiden bahnt sich irgendwas an. Wir vergleichen es gern mit Zayn und Tamara.", erzählt er mir.
"Und warum lief zwischen euch beiden nie etwas?", will ich nun genau wissen.
Überrascht schaut er mich an. "Weil wir früher immer ein Geschwisterliches Verhältnis zueinander hatten.", antwortet er mir.
"Und jetzt?"
"Und jetzt hab ich dich. Ich habe vorhin schon mal gesagt, dass du meine Nummer eins bist und daran wird sich so schnell auch nichts ändern. Wenn es dich beruhigt und es dir damit besser geht, breche ich den Kontakt mit Milena ab, es wird vielleicht nicht einfach wegen Harr....." - "Nein Niall, das will ich doch überhaupt nicht.", unterbreche ich ihn.
"Sicher?", hakt er nach
Schwach lächle ich ihn an. "Ja ganz sicher!", bestätige ich ihm.
"Willst du immer noch zurück nach London?", will er plötzlich von mir wissen, nachdem wir ein wenig geschwiegen haben und uns einfach angesehen haben.
"Nein.", antworte ich ohne zu überlegen, schließlich wartet in London eh keiner auf mich....
Lächelnd sieht er mich an, drückt mir nochmals einen flüchtigen Kuss auf die Nase und steht auf.
"Ich liebe dich.", gibt Niall grinsend von sich.
"Ich dich auch."
"Du sag mal was hast du eigentlich schon wieder gemacht?", will er von mir wissen und hält mir die Hand hin um mich hoch zu ziehen.
"Ich bin gefallen und mit dem Knie in eine Scherbe gelandet. Ist aber alles nicht so schlimm wie es aussieht.", erkläre ich kurz.
Er seufzt und will grade etwas sagen, allerdings komme ich ihn zuvor.
"Es tut mir leid, dass ich gestern niemanden bescheid gesagt habe, okay. Du machst dir immer so viele Sorgen und ihr hattet gestern ein Konzert und.... ich wollte einfach nicht, dass du dir Sorgen machst, denn es ist wirklich alles halb so wild.", gebe ich von mir.
"Okay, wenn alles halb so wild ist können wir doch eigentlich etwas Essen gehen - ich habe nämlich totalen Hunger.", gibt er grinsend von sich.
"Ja von mir aus.", stimme ich zu und lasse mich von ihm hoch ziehen.
~*~*~
Zwanzig Minuten später sitzen wir beide beim Inder und warten auf unserer Essen.
Die Situation im Moment mit Tamara geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Vielleicht ist ihr ja etwas passiert!?
"Ist zwischen uns wirklich wieder alles Okay? Du bist so still.", stellt er fest.
"Doch klar.", erwidere ich und lege mein Kopf gegen seine Schulter.
"Und was ist dann los?", hakt er nach.
Da war er wieder mein aufmerksamer Freund, vor dem man nichts verheimlichen kann und der so lange bort bis ich ihm erzählt habe was mir auf dem Herzen liegt.
Ich zucke mit den Schultern. "Es liegt jedenfalls nicht an dir.", lasse ich ihn wissen.
"Und du glaubst damit gebe ich mich zufrieden? Da ist doch noch irgendetwas. Hast du dich vielleicht irgendwie mit Tamara gestritten?", will er von mir wissen.
"Wie kommst du denn da drauf?", frage ich ihn.
"Naja, wenn es nichts mit mir oder eher gesagt mit uns zu tun hat, kann ja eigentlich nur etwas mit Tamara, deinen Eltern oder vielleicht auch etwas mit Liv sein.", antwortet er mir.
"Meine Eltern fallen auf jeden Fall weg.", lasse ich ihn wissen.
"Also bleiben eigentlich nur noch deine beste Freundin und deine ex beste Freundin.", erwidert er.
"Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die beiden ihre Rollen getauscht haben.", gebe ich von mir.
"In wie fern?", hakt er nach.
"Mit Liv habe ich gestern total lange telefoniert, sie hat mir zugehörig, nicht viel Fragen gestellt und mich so lange bequatscht bis ich bereit war mit dir zu reden. Sie war einfach da weißt du und dabei weiß ich noch nicht mal ob ich ihr vertrauen kann, aber es tat so gut mit ihr zu reden, weil Tamara ist für mich seid gestern ja nicht mehr erreichbar.", erzähle ich ihm und merke wie er mir über den Arm streicht. "Ich bin ganz schön doof oder? Ich schütte Livy mein Herz aus, obwohl ich noch nicht mal weiß ob ich ihr überhaupt vertrauen kann.", stelle ich plötzlich fest.
"Ach was. Weißt du, ich glaube tief in deinem inneren weißt du schon längst das du ihr vertrauen kannst, ansonsten hättest du ihr das alles nämlich nicht erzählt.", beruhigt er mich.
"Und wenn ich mich täusche? Wenn der ganze Stress den wir in dem letzte achtundvierzig Stunden hatten schon morgen um die ganze Welt geht?", will ich von ihm wissen.
"Na dann ist es so. Du weißt dann, dass du ihr nicht vertrauen kannst und kannst ihr in London aus dem Weg gehen.", antwortet er mir.
"Und ihr habt dann schlechte Schlagzeilen, weil ich meine klappe nicht halten kann.", erwidere ich.
"Ach was wer glaubt denn einer dahergelaufenen Ex besten Freundin ohne beweisen?", will er wissen und bringt mich zum lachen.
"Sie könnte es aufgenommen haben.", werfe ich ein.
"Ach das glaubst du doch selber nicht. Emma ihr wart Jahre lang befreundet, der Streit und den scheiß den sie abgezogen hat, hat eine Kluft zwischen euch getrieben ja, aber ich glaube sie hat dich genauso sehr vermisst wie du sie und da setzt sie dein wieder gewonnenes Vertrauen ganz sicher nicht auf's Spiel.", nimmt er sie im Schutz.
"Du glaubst wirklich immer an das gute im Menschen oder?", gebe ich von mir.
"Genau wie du.", erwidert er und drückt mir ein Kuss auf die Wange.
"Und was genau ist jetzt mit Tamara? Habt ihr euch gestritten?", will er von mir wissen.
"Nein, sie benimmt sich in letzter Zeit einfach komisch. Sie...sie hängt anscheinend mit zwei neue Freundinnen rum. Ich kenne die beiden überhaupt nicht, aber irgendwie habe ich das Gefühl, die beiden haben einen schlechten Einfluss auf sie.", erzähle ich ihm und erwähne mit Absicht nicht ihren Partyurlaub immerhin habe ich es ihr versprochen....
"Zayn meint auch sie sei komisch. Er hat Sonntag das letzte mal mit ihr gesprochen. Sie haben sich wohl gestritten, weil sie bei ihrem Chef nicht auf die Barrikaden geht, als er ihr Urlaub verschoben hat.", lässt er mich wissen.
Na wenn Zayn wüsste.....
"Sie ist mit diesen zwei Tanten in Spanien - Party Urlaub oder so. Aber versprich mir, dass du es nicht Zayn sagst und auch sonst niemand anderem!", sprudelt es aus mir heraus. Ich will Niall einfach nicht belügen oder Geheimnisse vor ihm haben, wir haben ja nun schon zum zweiten Mal erlebt, wohin das führen kann......
Mit großen Augen schaut er mich an öffnet den Mund und schließt ihn gleich wieder.
"Am besten ich vergesse es gleich wieder, obwohl ich es ziemlich unfair Zayn gegenüber finde. Warum macht sie so etwas?", will er von mir wissen.
Ich zucke mit den Schultern. "Schlechter Einfluss!?"
"Du hast mir das niemals erzählt, hörst du. Ich möchte damit absolut nichts zu tun haben."
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top