17 "Das ist etwas völlig anderes."

*o* 35 Votes im letzten Kapitel... vielen, vielen Dank ich habe mich wirklich tierisch gefreut..... Sorry, dass das Kapitel erst jetzt kommt, aber ich war diese Woche irgendwie schreib faul und habe auch meine anderen beiden Storys echt vernachlässigt. Aber ich denke meine Faule phase ist nun vorbei und ich bemühe mich, zum nächsten Wochenende mal wieder zwei Kapitel fertig zu haben.

Euch einen Tollen Start in die nächste Woche und viel Spaß beim Lesen,

xx Blueforgotmenot

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Als ich aufwache, bin ich ihm ersten Moment ein wenig verwirrt.

Wieso liege ich im Bett?

Ich setze mich auf und schaue mich kurz um. Anscheinend hat Niall mich ins Bett gelegt und ist selber auf der Couch geblieben. Na wenigstens hat er den Wink verstanden, trotz alledem ändert das nichts an der Sache das er nich Angelogen hat.

Angelogen!

Ich fasse es immer noch nicht.

Vorsichtig stehe ich auf und verziehe schmerzvoll mein Gesicht. Okay ich habe absolut keine Schmerzmittel mehr im Körper. Aus meinen Koffer hole ich eine rot-weiß Kartierte Bluse und eine Schwarze Legins, bevor ich leise ins Badezimmer verschwinde.

Für meine Verhältnisse brauche ich ziemlich lange, um mich fertig zu machen.

Als ich das Badezimmer verlasse beobachte ich wie Niall grade dabei ist aufzuwachen, so schnell es geht schlüpfe ich in meine Schuhe, nehme meine Handtasche und schmeiße Handy und Schlüsselkarte rein und nehme meine Jacke.

Grade als ich die Türe öffne, setzt sich Niall verschlafen auf und schaut erst zum Bett bevor er schnell seinen Kopf in meine Richtung dreht.

Einen Augenblick schauen wir uns schweigend an, als er allerdings dazu ansetzt etwas zu sagen, schüttel ich den Kopf und schließe die Türe von außen.

Unter schmerzen humpel ich zum Aufzug. Nun weiß ich auch, weswegen mir der Arzt gestern Krücken mit gegeben hat - die ich selbstverständlich im Zimmer hab liegen lassen.

Grade als ich den Fahrstuhl betrete, sehe ich Niall, bloß in Boxershorts und T-Shirt aus unserem Zimmer kommen.

Ich hoffe inständig, dass die Türe zu geht bevor Niall den Aufzug erreicht.

"Emma wir müsse......", ist das einzige was ich noch von ihn höre ehe ich runter fahre.

So schnell es mit meinem verletzten Bein geht, verlasse ich erst den Aufzug und dann das Hotel.

Ich humpel einige Zeit ziellos durch Edmonton, bevor ich ein Café betrete.

Nachdem ich mir ein Moccacino und Rührei bestellt habe, setzte ich mich ans Fenster.

Ich hole mein Handy raus und sehe das Niall schon fünf mal versucht hat mich anzurufen.

Grade als ich im Telefonbuch nach Tamaras Nummer suchen will, ruft Niall schon wieder an.

Ohne zu zögern drücke ich ihn weg und wähle schnell Tamaras Nummer.

Es dauert einen Augenblick bevor die Mailbox dran geht. Genervt stöhne ich auf und versuche es gleich noch einmal.

Nach dem sechsten versuch gebe ich es auf und merke wie sich meine Augen mit Tränen füllen.

Tolle beste Freundin! Von wegen sie bleibt für mich erreichbar und ich kann sie jederzeit anrufen....

Ich fühle mich grade echt allein gelassen.

Vom Freund belogen und die beste Freundin ist nicht erreichbar.

Klar, die anderen Jungs sind auch noch da, aber sie sind in erster Linie Nialls beste Freunde.

Ich könnte Liv anrufen, aber ich weiß immer noch nicht wirklich ob ich ihr vertrauen kann, außerdem habe ich sie gestern schon mit meinen Sorgen voll gelabert und will sie nun nicht schon wieder nerven!

Ungefähr anderthalb Stunden sitze ich auf meinen Platz, stochern in dem Rührei rum und nippe an dem Moccacino.

Wenigstens schmerzt mein Knie nicht mehr so doll, denn trotz das ich kaum etwas gegessen habe, habe ich meine Schmerztablette genommen.

Irgendwann stehe ich auf, bezahle meine Sachen und verlasse das Café.

Am liebsten würde ich mich auf der Stelle in den nächsten Flieger setzen und einfach nach Hause fliegen.

Und dann?

Dann sitze ich alleine in London, versinke in Selbstmitleid, wodurch wahrscheinlich alles noch schlimmer wird.....

Ich könnte zu meinen Eltern nach Cardiff, allerdings habe ich wenig Lust auf meine Mutter, die immer alles besser weiß....

Zu meiner Verwunderung finde ich ohne große Schwierigkeiten wieder zurück zum Hotel.

"Emma.", höre ich jemanden rufen und drehe mich um, als Louis in schnellen Schritten auf mich zu kommt und mich direkt in eine Umarmung zieht.

"Was hast du dir denn dabei gedacht einfach zu verschwinden. Niall macht sich totale Sorgen - er läuft durch ganz Edmonton und sucht dich.", lässt er mich wissen.

Ich zucke mit den Schultern.

"Ich will eigentlich nur eben meine Sachen packen und dann nach Hause fliegen.", lasse ich ihn wissen.

Mit großen Augen schaut er mich an.

"Oh Nein meine liebe, das kannst du vergessen. Ich rufe jetzt Niall an und dann redet ihr, wenn du dann immer noch fliegen willst okay - aber zu erst musst du mit Niall reden.", erwidert er ernst.

"Louis bitte.", gebe ich von mir und schaue ihn flehend an.

"Auf gar keinen Fall, du kommst jetzt mit hoch und ich gebe Niall und den anderen bescheid, dass du wieder hier bist.", bestimmt er und schiebt mich Richtung Fahrstuhl.

"Und wenn ich nicht mit Niall reden will?", frage ich ihn.

"Das ist mir schnuppe.", lässt er mich wissen.

In unserer Etage angekommen schiebt er mich in sein Zimmer.

"Sag mal Emma warum humpelst du eigentlich?", will Louis von mir wissen.

"Ich bin gestern in eine Scherbe gefallen.", lasse ich ihn wissen.

"Was und du hast niemanden von uns Bescheid gesagt?", gibt er von sich und sieht mich wieder mit großen Augen an.

Ich zucke mit den Schultern.

"Louis ich bin alt genug. Außerdem ist alles halb so schlimm. Ich wurde genäht, hab Tabletten und ein Verband bekommen. Mir geh....." - "Emma darum geht es gar nicht. Niall,und wir anderen auch, haben uns gestern Sorgen um dich gemacht, weil du einfach nicht erreichbar warst. Und weißt du eigentlich wie es Niall  jetzt geht? Du bist einfach vor ihm weg gelaufen.", unterbricht er mich.

"Ach und wie es mir geht ist völlig egal? Ehrlich gesagt habe ich auch wenig Lust mir noch mehr Lügen von Niall anzuhören.", gebe ich von mir und gehe auf Nialls und mein Zimmer zu. Ich hole die Schlüsselkarte aus meiner Handtasche und öffne die Zimmer.

"Was ist eigentlich zwischen euch los? Ich habe das vorhin irgendwie nicht richtig verstanden.", will er nun ruhig von mir wissen.

"Mein toller Freund hat mir erzählt, dass Milena eine gute Freundin von Harry ist. Von Harry nicht von ihm. Ich habe einfach keine Lust mich von vorne bis hinten verarschen zu lassen. Wer weiß wobei er mich noch alles angelogen hat.", gebe ich zickig von mir.

"Emma jetzt lass mal die Kirche im Dorf. Ich bin mir zu 100% sicher, dass das die einzigen Lüge war und das er dich auch nicht angelogen hat um dir wehzutun. Du kennst doch Niall wa..." - "Das habe ich bis gestern auch gedacht!", unterbreche ich ihn.

"Wenn ich ehrlich bin, finde ich das du echt ein wenig übertreibst. Du und Niall seid jetzt ein Jahr zusammen. Ihr konntet doch bis jetzt auch über alles reden. Warum hörst du dir nicht erst mal an was er zu der ganzen Sache zu sagen hat?", will er ruhig von mir wissen.

Mit Träne in den Augen schaue ich ihn an. Louis schaut mich mitleidig an, seufzt und nimmt mich tröstend in den Arm.

"Ach Emma.", höre ich ihn sagen und merke wie er mir beruhigend über den Rücken streicht.

"Louis sei ehrlich, läuft zwischen den beiden etwas?", will ich nun wissen.

"Nein. Kleines mal ehrlich Niall liebt dich Du redest dir da echt etwas ein.", antwortet er mir ehrlich.

Grade als ich etwas erwidern will wird die Türe aufgerissen und Niall kommt außer puste ins Zimmer.

"Ohhhhhh Gott Emma.....ich hab mir echt Sorgen....gemacht. Bi-bitte lass uns reden.", gibt er schnaufend von sich.

Er und Louis schauen mich Fragend an, bis ich zögernd nicke und mich aufs Bett setze.

Während Louis das Zimmer verlässt, setzt sich Niall neben mich.

"Ich wollte dich nicht anlügen.", gibts er leise von sich und nimmt meine kalte Hand in seine warme.

"Hast du aber und....." - "Es tut mir wirklich leid. Es war aus der Situation heraus. Sunny und die anderen haben dich mit diesen Fotos total verunsichert, was glaubst du denn was es gegeben hätte, wenn ich dir erzählt hätte, dass sie eine alte Freundin von mir ist? Ich habe eigentlich gedacht, dass der Kontakt zwischen Milena und mir wieder abbricht.", unterbricht er mich.

Ich entziehe ihm meine Hand und schaue ihn an.

"Und das ist ein Grund mich anzulügen?", will ich aufgebracht von ihm wissen.

"Nein natürlich nicht, aber....." - "Aber was? Verdammt Niall, du hast mir in Cardiff etwas von vertrauen und Ehrlichkeit erzählt und hinten rum Lügst du mich an?!? Das ist echt eine geniale Logik!", zicke ich ihn an.

"Es tut mir Leid.", gibt er zum wiederholten Mal von sich.

"Super. Danke. Davon kann ich mir jetzt auch nichts mehr kaufen.", erwidere ich und stehe auf.

Ich packe meine umliegenden Sachen zusammen und will sie grade im Koffer packen als Niall mich am Handgelenk festhält.

"Was hast du vor?", will er von mir wissen.

"Ich fliege zurück nach England.", lasse ich ihn wissen.

"Oh Nein Emma. Du kannst doch nicht nur abhauen, weil wir uns jetzt einmal gestritten haben.", erwidert er.

"Du hast mich angelogen!", erinnere ich ihn.

"Ja ich weiß und ich hab mich dafür entschuldigt. Willst du jetzt alles hinwerfen, nur weil ich einmal die Wahrheit ein wenig verdreht habe? Verdammt was ist denn mit dir los? Du hast mir Wochenlang verheimlicht, dass du fertig gemacht wirst, du hast mir ja noch nicht mal erzählt das dein Großvater gestorben ist.", meckert er mich an.

"Das ist etwas völlig anderes.", gebe ich von mir.

"Ja sicher. Du machst Fehler und es ist völlig okay. Ich mache etwas Falsch und du machst gleich aus einer Mücke einen Elefant. Ich sag dir eins, fliegst du jetzt einfach wieder nach Hause, war's das für mich.", lässt er mich wissen und verschwindet aus dem Zimmer.

"Idiot.", gebe ich laut von mir ehe ich meine Sachen in den Koffer werfe und mich wieder auf dem Bett setzte.

Ich krame mein Handy aus meiner Handtasche und wähle zum wiederholten mal Tamaras Nummer, allerdings erwische ich wieder nur die Mailbox und schmeiße Handy.

Tolle beste Freundin.

Wollte sie nicht eigentlich erreichbar bleiben?

War sie es nicht die meinte, wir telefonieren alle zwei Tage?

Grade jetzt wo ich ihren Rat brauche, ist sie nicht erreichbar.

Ich lass mich nach hinten fallen und schließe die Augen.

Was soll ich denn jetzt machen?

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