Valentinstag IV

Felix

Ich hatte das Gefühl, dass die Türe  mittlerweile schon Löcher von meinem starren Blick haben müsste. Doch stand sie da, solide und geschlossen. Die letzte Mauer zwischen mir und Hyunjin. Zwischen unserer Beziehung...

Die Nervosität zerreisste mich förmlich, doch da, das Klopfen an der Tür, dass wie ein Hämmern in meinen Ohren klang.
Mit einem Schlag wurde ich gefühlstaub und spürte meinen Körper nicht mehr. Das Blut rauschte in meinen Adern und krampfhaft quetschte ich meine Fingernägel in die Innenflächen meiner Hände. Den Schmerz spürte ich nicht. Es war lediglich die Angst, erneut abgewiesen zu werden, die an mir nagte.

*Das hier muss funktionieren, sonst weiss ich nicht mehr weiter...*

Mit zitternden Schritten steuerte ich auf die Türe zu, löschte das Licht und öffnete die Tür nur einen Spalt weit. Dann tratt ich eilig in die Raummitte zurück und wartete auf mein unendliches Glück, oder mein vollkommenes Verderben.

Hyunjin

Ich klopfte und wartete. Dann hörte ich das Klicken der Türe und sie wurde geöffnet.
Kurz überrascht wartete ich, dass die Türe weiter aufging, doch das tat sie nicht.

*Was ist denn jetzt los? Soll ich warten, oder doch einfach hinein gehen?*

Eine Weile wartete ich noch, doch dann war die Neugier zu gross. Ich stiess die Türe auf und nie im Leben hätte ich damit gerechnet was ich da sah. Niemals.

Mitten im Raum, umringt von tausend Kerzen und Rosen stand Felix. Er trug einen schwarzen Anzug mit feinen Nadelstreifen, sein blondes Haar war dezent gestylt und er trug leichtes Makup.

Er sah einfach nur umwerfend aus.

"Lixie...", kam es mir über die Lippen. Unsere Blicke traffen sich und mit zwei Schritten überwand ich die Distant zwischen uns und wir lagen uns in den Armen.

Ich nahm ein leichtes Schniefen an meiner Schulter wahr und drückte ihn noch näher an mich, bereits selbst einen dicken Kloss im Hals. Sanft streichelte ich über seinen Kopf, was seine Schultern erst richtig zum beben brachte.

So standen wir eine Weile, bis er sich beruhigt hatte und sich schliesslich aus der Umarmung löste. Er schaute mich an.

"Hyunjin-ah... Bitte hör mir einen Augenblick zu. Die letzten Wochen waren sehr schwierig für mich. Irgendwie sind wir ausseinander gedriftet und drohen uns nicht mehr zu finden. Ich war am Boden zerstört als du mich auf der Toilette abgewiesen hast und dachte, das wäre das Aus... ", erklärte Felix mit einer so traurigen Stimme, dass es mir fast das Herz brach.

"Lixie, ich wollte nicht-", er legte einen Finger auf meine Lippen und brachte mich dadurch zum Schweigen.

"Bitte lass mich ausreden. Ich dachte das wars für uns, doch dann kamst du mitten in der Nacht in mein Zimmer. Du sagtest etwas wie 'du hattest keine Wahl' und drücktest auf deinem Handy herum..."

*Scheisse, daran kann ich mich nicht erinnern!*

"...und da hab ich die Nachricht gesehen. Von diesem Fremden, der dir gedroht hat.", erzählte er weiter.

"Ich wusste nicht was ich tun soll...", gab ich beschämt zu und schaute nach unten auf meine Finger.

Er legte den Zeigefinger unter mein Kinn und zwang mich, ihm in die Augen zu schauen.

"Denkst du ich bin so schwach, dass ich sowas nicht ertragen kann? Denkst du ich kann dir nicht helfen? Jagyia... Du enttäuscht mich.", sein Blick wurde fest und eindringlich und ich konnte ihm kaum standhalten. Seit wann war er so... Dominant? Und seit wann war ich so unterwürfig?

Ich schluckte schwer und meine Augen weiteten sich kurz. In seinem Blick lag etwas hungriges.

"Liebst du mich noch, so wie ich dich liebe?", ein kurzes unsicheres Flackern glitt über seine Augen doch erlosch als ich ihm sofort gestand:

"mit jeder Faser meines Körpers."

"Gut", und mit diesem Wort verband er mir meine Augen.

"Wa-", rief ich erschrocken, doch wurde durch ein Kribbeln am Ohr zum Schweigen gebracht.

"Vertraust du mir?", hauchte er in mein linkes Ohr und augenblicklich wurde mir heiss und eine Gänshaut überzog mich. Ich nickte heftig und die Aufregung stieg.

Noch nie war Felix so dominant gewesen. Ich war immer derjenige gewesen, der diesen Part übernommen hatte. Ich dachte ich könnte nicht der Unterwürfige sein, doch das hier gerade liess die Hitze in mir anschwellen.

Er nahm mich bei der Hand und führte mich. Er liess mich los und strich sanft über meinen Oberkörper, über meine Oberarme, liess meine Jacke auf den Boden fallen, strich weiter hinunter bis zu meinen Händen. Er hob sie an und zog mir Hoodie und Tshirt aus.

Erneut strich er mit beiden Händen sanft über meine Brust, streifte kurz meine Nippel und wanderte weiter Richtung Bauch und tiefer. Er nestelte an meiner Hose und mit einem Ruck zog er diese mitsamt meiner Boxer aus.

Die etwas kalte Luft liess mich scharf die Lufteinziehen, doch wurde es sofort warm und feucht um meine Erektion.

"Ahnng...!", entfuhr mir ein Keuchen, was Felix noch weiter animierte mich mit seinem heissen Mund zu verwöhnen.

Die Empfindungen waren durch die verbundenen Augen um ein vielfaches intensiver. All meine anderen Sinne waren geschärft und konzentrierten sich auf jede Bewegung, die der Blonde machte.

Felix

"Liebst du mich noch, so wie ich dich liebe?".

Dies Frage kostete mich meinen ganzen Mut. Die Angst es wäre nicht mehr so, schnürte mir die Kehle zu und unsicher starrte ich Hyunjin an.

Doch unmittelbar nach meiner Frage kamen die Worte, welche ich insgeheim erhofft hatte.

*Er liebt mich immer noch!! *

Erleichterung machte sich in mir breit und sogleich machte ich mich an meinen weiteren Plan. Mein Herz raste als ich ihm die Augenbinde anlegte. Denn ich war mir nicht sicher, ob ihm das gefallen würde. Doch es war mein Wunsch gewesen, sobald ich das Musik Video gesehen hatte:

Red Lights

~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.

Hey Leute!

So und da wäre das vierte Kapitel...

Doch bevor ich es wieder vergesse...
6k?! Mensch ihr!!! Ich lieb euch ❤️🙏

Das nächste Kapitel wird dann das letzte sein 🤧

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