Kapitel 3

/////-->Oben ist ihr Outfit für den Tag. Wird jetzt immer so sein, dass was man oben auf dem Bild sieht, ihr Outfit ist, welches sie am Morgen anzieht. Sollte sich etwas daran ändern, füge ich das Bild so noch dazu ein. /////

Wieder am Zaun angekommen, klettere ich schnell wieder darüber und schaue kurz zurück in das Viertel, in dem ich gerade war. Also ich habs mir ja spektakulärer vorgestellt, aber vielleicht hab ich ja auch einfach den falschen Teil davon gesehen. Das heißt, ich muss noch öfter rüber. Möglicherweise nächstes Mal mit einfacherer Kleidung, sprich: No-Name-Sachen. Also nichts von Hollister, Abercrombie & Fitch oder Guess.

Bald bin ich auch schon wieder an meinem "Haus" angekommen. Ich schlüpfe durch die Drehtür und renne die Treppen hoch in meine Wohnung. Zum Glück ist es erst Mitternacht, was bedeutet, dass meine Eltern und meine Freunde jetzt erst richtig die Party genießen, wie sie immer sagen. Müde werfe ich mich also aus den Klamotten und dann sofort ins Bett.


Am nächsten Tag wache ich nicht ganz so sanft auf wie erhofft. Denn als ich die Augen aufschlage, sehe ich als Erstes die Gesichter von Alice und Ana direkt vor meinem Gesicht. Nur wenige Zentimeter entfernt. Also schreie ich logischerweise direkt auf und richte mich auf. Die Anderen lachen nur und verschwinden wieder aus meinem Zimmer. Ach ja, ich sollte noch erwähnen, dass ich nicht wie üblich mit meinen Eltern in einer Wohnung lebe, sondern mit Ana und Alice. Meine Eltern und ihre Eltern wohnen einen Stock unter uns in einer Drei-Familien-Wohnung.

Nachdem ich mich angezogen habe, gehe ich in die Küche, in der es schon herrlich nach Ana's Pfannkuchen riecht.

"Oh mein Gott, Ana!" rufe ich und stopfe mir sogleich total ladylike zwei Pfannkuchen in den Mund.
Ana lacht wie eine Irre und lässt dabei fast einen Pfannkuchen anbrennen, aber zu ihrem Glück hat sie ihn noch rechtzeitig gerettet. Sonst hätte ich ihr eh einen Vortrag über Pancake-Verschwendung gehalten.

Nachdem ich das leckere Essen hinter mich gebracht habe, stehe ich vom Tisch auf und schalte den Fernseher ein, da unser Bürgermeister gleich wieder seine tägliche Rede hält, die ich mir immer anhöre.
Und da beginnt es auch schon.

"Liebe Bürger von Miami.
Da mir in letzter Zeit häufig zu Ohren gekommen ist, dass manche Menschen nicht verstehen, warum wir diese getrennten Viertel hier haben, habe ich viel überlegt, was ich dagegen tun kann. Erklären hilft bei manchen Leuten nichts, da sie einfach meine Gründe nicht verstehen wollen. Deshalb möchte ich diesen Menschen, und natürlich auch allen anderen Bewohnern von Miami, egal welchen Viertels, hiermit die Möglichkeit geben, sich untereinander kennen zu lernen und vielleicht so zu verstehen, dass wir alle zu unterschiedlich sind um miteinander zu leben.
Heute Abend habe ich eine große Sommerstrandparty am Miami Beach vor dem Viertel der Reichen geplant, zu der alle Viertel herzlichst erwünscht sind. Es wird ein großes Büffet geben und am Ende des Abends habe ich noch eine kleine Überraschung für euch. Jedoch möchte ich, dass am nächsten Morgen wieder alle Menschen in IHREM Viertel sind.
Vielen Dank und bis bald."

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