3. Kapitel

NIALL'S SICHT:

Als ich beim Studio ankam, häuften sich schon mehrere Fans auf dem Parkplatz. Ich fuhr vorsichtig und versuchte niemanden umzufahren, da sich alle an die Scheiben drückten. Schnell parkte ich und wartete auf Paul, der mir gerade eine Nachricht geschrieben hatte.

Im Studio angekommen ließ ich mich erschöpft auf die dort stehende Couch sinken. Wow, du hast noch nicht einmal gesungen und bist schon total aus der Puste, dachte ich. Die Fans konnten von der Secruity nicht aufgehalten werden, die wir verständigen mussten weil es einfach zu viele wurden, und deswegen mussten Paul und ich durch einen anderen Hintereingang, der natürlich auf der anderen Seite lag. Das Studio war sehr groß und somit mussten wir schnell laufen, um den Fan Massen zu entkommen. Meine Bandmitglieder sahen mich belustigt an. Außer Louis, der stand gedankenverloren an der Wand und starrte vor sich hin. Ich stemmte mich von dem gemütlichen Sofa hoch und ging auf ihn zu. "Louis?", fragte ich. Er reagierte nicht. Ich schnippte vor seinem Gesicht. Sein leerer Blick fiel auf mich und ich sah in rot verweinte Augen unter denen sich Augenringe sichtbar abzeichneten. Ich schaute von ihm zu Harry, von Harry zu Liam und wieder zu Louis. "Was ist passiert?" Alarmiert guckte ich den Bandältesten an. Er schüttelte nur den Kopf und ließ seinen Kopf mit geschlossenen Augen gegen die Wand krachen. "Ich bin so ein Arschloch!" Er haute mit seiner Faust gegen die Wand, sodass seine Knöchel aufplatzten und Blut an seiner Hand herunterlief. Ein paar Tropfen blieben an der weißen Wand zu sehen. Ich legte meine Hand auf seine Schulter und sagte beruhigend:"Hey! Du bist kein Arschloch! Und jetzt erzähl uns bitte was passiert ist!" Da er sich nicht von alleine in Bewegung setzte, schob ich ihn sanft zum Sofa und drückte ihn leicht aber bestimmend in das weiche Polster. Liam und Harry, welche Louis und mich die ganze Zeit beobachtet hatten, wandten sich nun Louis zu. Liam riss nun endlich auch mal seinen Mund auf:"Jetzt sag endlich Louis! Du weißt genau, das du uns zu 100% vertrauen kannst. Ach! Was sag ich denn! 150! Mindestens" "Ist gut Liam!", unterbrach Harry ihn,"jetzt lass ihn doch erstmal anfangen." Unsere ganze Aufmerksamkeit lag nun auf dem Braunhaarigen, der nervös seine Hände knetete. Als hätte Simon gewusst, das Louis solche Probleme hatte, kam er in den Raum gestürzt und funkelte uns an:"Wo bleibt ihr denn? Ihr solltet schon seit 20 Minuten beim Aufnehmen sein! Jetzt aber hopp!" Er klatschte in die Hände und scheuchte uns zum Aufnehmen. In Louis' Gesicht sah ich ein kleines Lächeln, eher er wieder so schlimm aussah.

"Das habt ihr toll gemacht, Jungs. Aber Louis, vielleicht würde dir ein bisschen mehr Schlaf guttun." Er klopfte ihm auf den Rücken und nickte uns anderen ein letztes Mal zu, ehe er verschwand. "So Louis! Jetzt erzählst du uns aber was passiert ist.", meinte Harry. Der angesprochene seufzte laut, bevor er uns alles berichtete.... 

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