Zweiundzwanzig
Schwub sind wir im nächsten Kapitel. Werden sie heute miteinander reden?? Wir werden sehen.
Eren Pov:
Nach viereinhalb Stunden kamen wir in dem großen Landhotel an. Das für die nächsten sechs Tage die Hölle auf Erden wird.
Klassenkameraden die einem auf den Sack gehen und Freunde die einen wie Luft behandeln. Besonders Levi.
Zusammen mit Conny, Sascha und Ymir machte ich mich auf den Weg ins Zimmer.
Da keiner mit mir eine Gruppe bildete, wurde ich zwangszugewiesen.
Nach einer Willkommensrede von den Betreibern der Unterkunft, hatten wir bis zum Abendessen Freizeit. Ich saß allein auf einer Bank und starrte einfach in den Wald, der rundherum war.
Immer wieder hörte ich die Stimmen meiner Klassenkameraden, wie sie lachten, wie sie herumalberten und einfach Spaß hatten.
Und ich? Ich saß hier und dachte wieder nur an den kleinen Schwarzhaarigen.
Plötzlich klingelte mein Handy und als ich den Namen laß, wollte ich am liebsten den Anruf ignorieren. Aber das wäre keine gute Idee, also ging ich ran.
Levi Pov:
Unweit von Eren saß ich im Gras und sah wie immer zu ihm. Es schmerzte immer mehr ihn so zu sehen. Seine sonst so fröhlichen Augen waren matt und leer.
"Hey was ist los? Warum starrst du so?" riss mich Farlan aus den Gedanken.
"Hä...ach nichts...alles gut" wimmelte ich ihn ab, aber er ließ nicht locker.
"Ja ne ist klar. Raus mit der Sprache was ist los mit dir? Seit Tagen verhältst du dich so komisch, was ist passiert?" verlangte er von mir zu wissen.
Soll ich ihm meine Gedanken anvertrauen? Was würde er tun? Mich auslachen? Mich aufmuntern? Oder noch schlimmer als Freund aberkennen?
"Levi Ackermann wären wir so freundlich?!" Drängte er und saß mit verschränkten Armen vor mir.
Ich atmete noch einmal tief durch ehe ich zu reden begann.
"Ich muss ständig an Eren denken. Was er macht, wie es ihm geht und warum er keine Zeit mehr hat. Ich vermisse die Zeit mit ihm und ich hasse die Blonde Bitch, die sich zwischen uns gedrängt hat. Ich weiß nicht genau was es ist, aber es schmerzt, dass sie ihm mehr bedeutet als ich" Mir waren meine Worte gar nicht so bewusst, erst das Kreischen von Hanji riss mich raus und ließ mich realisieren , was ich da gerade gesagt hatte. Erschrocken sah ich zu Farlan und der Brillenträgerin.
Ich wollte eine Erklärung starten...
"Ahhh mach dich nicht lächerlich Levi, Eren tut nur was ihm gesagt wird. Wenn Papi etwas sagt, dann wird eben gespurt" spie sie aus und sah mit verengten Augen zu ihm rüber. Aber auch sie machte sich Sorgen um ihn, das verrieten mir ihre Augen
"Aber ich dachte eine Freundschaft hat mehr Gewicht wie so etwas?" hauchte ich und sah wieder in seine Richtung.
Er war mittlerweile aufgestanden und lief unruhig hin und her.
"Das stimmt nicht!! Ich bin auf Klassenfahrt...Nein...Nein dein Vater fährt dich nicht hier her!! Nein Historia... Nein diese Zeit möchte ich genießen und mit meinen Freunden verbringen... Ja stell dir vor ich habe Freunde, aber dank dir bin ich nun allein..." schrie er plötzlich, dann warf er das Handy weg und sank auf die Knie.
Eren Pov:
Kraftlos sank ich auf die Knie, ich konnte nicht mehr. Mir fehlte meine beste Freundin Hanji, sie hat mich immer aufgefangen, wenn ich am fallen war. Ich vermisste Farlan, mit seinen bodenlosen Sprüchen, die doch immer wieder den Nagel auf den Kopf getroffen haben und ganz besonders ihn. Levi. Seine Anwesenheit war die Reinigung meiner Seele. Wenn er bei mir war, konnte ich alles um mich herum vergessen. Unsere ersten Wochen zusammen waren echt nicht leicht. Wir begegneten uns mit purem Hass, was sich dann aber recht schnell in Freundschaft umwandelte. Eine Freundschaft aus der so viel hätte werden können, doch nun wurde sie durch die Idealvorstellungen meines Vaters zerstört.
Ich konnte die Tränen nicht mehr aufhalten. Ich versuchte mein Schluchzen zu unterdrücken, doch als ich ihre Stimme hörte konnte ich es nicht mehr halten.
Ich krallte mich in ihr Oberteil so fest ich konnte. "Shhh, Eren...alles gut... atme gleichmäßig...shhh" hauchte sie und streichelte mir über den Rücken.
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