Was wird die Zukunft bringen?

Wir warten vor der Tür und schweigen.
Marcus sieht sich den Arm von Peter an, ich tröste solange Caleb.
Peter sieht zu mir aber ich kann ihn so nicht sehen.
Er ist verletzt aber ich kann ihm nicht helfen.
Wie also soll ich handeln?
Es ist besser ich überlasse ihn Marcus.
"Meinst du sie wird zurück kommen?"
"Ja das wird sie. Tris ist stark und schlau. Wenn es jemand schaffen kann dann sie."
"Oder du." höre ich Peter.
Nun sehe ich doch zu ihm.
"Wie geht es ihm Marcus?"
"Er wird wieder, keine Sorge Mädchen."
"Ihr Name ist Susan." meint Peter.

"Was meint ihr passiert da drinnen?" frage ich.
"Ich weiß es nicht, aber sie haben Four da reingebracht."
"Four. Warum hast du das nicht gleich gesagt?"
"Hab ich vergessen."
"Du Idiot."
"Ja, aber ich bin dein Idiot."
"Seit ihr beiden zusammen?" fragt Caleb.
"Ja das sind wir, wieso?"
"Das war nur eine Frage." meint er.
"Peter ist schon gut, er hat doch nur gefragt."
Wenige Minuten später tauschen Tris und Four auf.
"Tobias." sagt Marcus.
"Tobias? Tobias Eaton?" frage ich.
"Nein, mein Name ist Four. Und wir müssen so schnell wie möglich hier weg."
"Du hast recht. Los schnell." sage ich.

Wir rennen so schnell es geht zu dem Ausgang.
Von dort dann nach draußen, zu den Bahngleisen.
Das rattern des sich nährenden Zuges entspannt die Situation etwas.
Als der Zug in Sicht kommt und wir an den Gleisen stehen springen wir auf.
Alle außer Marcus sind schon drinnen, doch Four hilft seinem Vater.

Nun stehen wir im Zug und fahren aus der Stadt.
Was die Zukunft uns bringt weiß keiner von uns.
Tris und Four stehen zusammen an der Waggon Tür und sehen hinaus in die Landschaft.
Caleb und Marcus reden miteinander in einer Ecke.
Und Peter und ich sitzen ebenfalls auf dem Boden, sind aber stumm.
Weder er noch ich reden.
Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter und denke über das Geschehene nach.
Die Ken sind an allem Schuld.

Sie haben fast eine ganze Fraktion vernichtet.
Aber wofür?
Was hat Jeanine dazu veranlasst?
Und war meine Mutter in das Vorhaben eingeweiht?
Wenn ja, war sie daran beteiligt?
Wo sollen wir nun hin?
Ich denke wir müssen uns jetzt auf alles einlassen was kommt, eine andere Wahl haben wir nicht.
Uns ist nichts geblieben außer uns.

Damit ist aber noch nicht alles gut.
Wo die anderen Ferox sind, was mit ihnen passiert ist nachdem sie aus der Simulation aufgewacht sind wissen wir nicht.
Das Schlimmste ist das ich nicht weiß wie es Will und Chris geht.
Was mit ihnen passiert ist.
Ich hoffe nur das es ihnen gut geht.
Und dann ist da noch Eric.
Vielleicht sollte ich doch mal über seine Worte nachdenken.
Immerhin hatte er nicht ganz unrecht.

"Susan."
"Ja."
"Egal was jetzt passieren wird, egal wie hart das Leben zu uns sein wird, vergiss bitte eines nie."
"Und was?"
"Ich liebe dich Susan Jones."
"Ich liebe dich auch Peter Hayes."

"Was passiert wenn wir mal voneinander getrennt werden?" frage ich ihn nach einer kurzen Pause.
"Dann werde ich dich wieder finden. Denke einfach nicht darüber nach, wir können nicht wissen was uns der Tag morgen bringt. Wir wissen nur dass uns jetzt im Augenblick nichts passiert. Diesen Moment sollten wir genießen, denn wir beide wissen nicht wann er das nächste Mal wieder kommt."
"Du hast recht Peter."
"Natürlich hab ich das. Was hast du auch anderes erwartet?"
"Nichts."
 

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