Ísprinsinn minn - Kapitel 3

Die Sonne war untergegangen und die Feuer aus. Eyris war nicht beim Essen oder dem Beisammensein gewesen. Es hatte nur ein Gesprächsthema gegeben – ihren Kampf. So hatte sich auch Iorund schnell zurückgezogen, da es ihm genug war.

Gerade, als er zu Bett gehen wollte, klopfte es an seiner Tür. Als er sie öffnete, stand ein Mann mit blonden Haaren und sturmgrauen Augen davor. Überrascht trat er zur Seite und ließ ihn ein. Er ist gekommen?

Eyris trat ein und betrachtete die Einrichtung von Iorunds Heim. Die Möbel waren mit Liebe handgefertigt und wohlüberlegt, das konnte er sehen. Langsam schritt er auf den Schmied zu. Dessen Hand legte sich erneut an sein Kinn. „Du bist also gekommen, um deine Schuld einzulösen."

Das leichte Nicken reizte Iorund. „Du weißt, was ich möchte, nicht wahr?"

Schweigen.

Eyris trat einen Schritt zurück und ging in Richtung des Schlafzimmers des Schmiedes. Es war der einzige Raum neben diesem, wo noch Licht brannte. Im Türrahmen blieb er stehen, schaute zu dem Mann, der sich nicht bewegt hatte. „Worauf wartest du?", sagte er.

Es war das erste Mal, dass Iorund die Stimme dieses Mannes hörte, und es war, als würde ein Feuersturm in seiner Brust ausbrechen. Eyris' Stimme war rau, dennoch sinnlich. Sie reizte ihn auf jeder Ebene. Ohne zu zögern, folgte er diesem Mann in sein Schlafzimmer, sah, wie sich dieser mit eleganten Bewegungen entkleidete.

**************SMUT-SZENE***************

Als erstes kamen sein Nacken und sein Rücken zum Vorschein. Das Oberteil fiel zu Boden und sein Oberkörper war entblößt. Die Hände, die vor Stunden noch das Schwert geführt hatten, öffneten die Hose, sodass auch diese zu Boden glitt und er nun nackt vor ihm stand. Sein Blick fuhr über diese exquisite Rückseite, schöner als die jeder Frau. Schlanke Muskeln, glatte Haut und ein Gesäß, über dem man eine Ode widmen sollte.

Eyris schaute über eine Schulter, lief zum Bett, um sich auf diesem zu platzieren, sein Schritt jedoch von der dünnen Decke verdeckt. Er konnte sie sehen, die glühenden Augen, die seinen Körper aufheizten. Er wusste nicht weshalb, doch dieser Mann brach durch die kalte Mauer, die er um sich errichtet hatte. Er sieht mich nicht als Schmuckstück, er begehrt mich. Das wusste er.

Stumm betrachtete er, wie sich dieser Mann vor ihm entkleidete, seinen gestählten Körper freilegte. Seine Erregung stand bereits hart hervor, als er zu ihm auf das Bett kam. „Du bist schöner als alles, was ich jemals erblickt habe", sagte Iorund mit rauer Stimme, fuhr mit seiner Haut über die Wange zu den Haaren. Er löste den Zopf, sodass die blonden Haare über den delikaten Rücken fielen, und fuhr durch diese.

„Keine Spielchen", erklang die sinnliche Stimme.

„Reize mich nicht", erwiderte Iorund. Er war kurz davor über diesen Mann herzufallen. Doch bevor er sich auch nur bewegen konnte, beugte sich Eyris nach vorne und seine Lippen umschlossen seine emporragende Härte. Bei Fenris. Ein Stöhnen entkam ihm, als dieser sinnliche Mann ihn mit dem Mund und der Hand liebkoste. Gekonnt trieb er ihn auf den Abgrund zu, denn dieser Anblick brannte sich auf seine Netzhaut. Zuckend ergoss er sich zwischen diesen Lippen.

Als sich Eyris aufrichtete und eine Strähne hinter das Ohr strich, war ein Feuer in den sonst kühlen Augen zu sehen. Er spuckte den Erguss in seine Hand und führte die benetzten Finger an seinen Eingang. Zwar hatte er sich schon vorbereitet, doch er wollte sichergehen. Iorunds Stamm war größer als erwartet.

Zu seiner Überraschung wurde er von einem Arm umschlungen und ehe er sich versah, lag er vor diesem Mann. Der Wikinger verschlang ihn mit den Augen und zog sie Hand zurück. „Du wirst mir doch nicht das Vergnügen nehmen, dich zu öffnen." Zum ersten Mal bildete sich Überraschung im Gesicht des Eisprinzen ab.

Iorund griff nach dem Öl, das er am Tisch des Bettes in einer Schublade aufbewahrte, und rieb seine Hände ein. Mit diesen wanderte er über den Körper des Mannes, den er mehr begehrte als alles andere. Er rieb kreisend dessen Brustspitzen und ein Keuchen entkam diesem. Kreisend wanderte er weiter zu dessen Bauch, während er die zarten Knospen in seinen Mund saugte und liebkoste.

Eine mit Öl bedeckte Hand schloss sich um Eyris' Härte und rieb sie, während die andere in seinen Eingang drang. Ein Stöhnen entkam diesem und Iorund sah, wie dessen sonst emotionsloses Gesicht einen sinnlichen Zug erhielt. Die leicht geöffneten Lippen luden ihn ein, diese zu erobern. So küsste er diesen leidenschaftlich, eroberte dessen Eingang mit seinen Fingern und den Mund mit seiner Zunge.

„Nicht nur du kennst die Schwachstellen eines Mannes, Ísprinsinn minn", grollte Iorund und wanderte an dessen Körper nach unten.

Will er? Ein Stöhnen entkam Eyris, als auch der Schmied seine Härte in den Mund saugte. Drei Finger massierten sein Innerstes und dessen Zunge seine Front. Er beugte sich diesem entgegen, denn die Lust brannte hell in seinem Körper. Er sehnte sich nach mehr, doch Iorund trieb ihn ohne Gnade auf den Abgrund zu. „Iorund", flüsterte er, hatte seine linke Hand in dessen kurzes Haar gekrallt.

Der Wikinger löste sich von ihm und legte seine Hände um seine Hüften, zog ihn mit einem Ruck zu sich. Er kniete vor ihm und hob sein Gesäß an, führte es an seine Härte und versenkte sich in ihm. Bei der Göttin Hel. Ein Feuer rauschte durch Eyris' Unterbauch und er keuchte, krallte sich in die Decke. Er erfuhr keine Zärtlichkeit. Der Wikinger nahm ihn wild und rau, versenkte sich immer wieder in seinem Eingang, rieb seinen Lustpunkt. Schauer wanderten durch seinen Körper.

Das lusterfüllte Gesicht des Eisprinzen und dessen Laute nahmen Iorund jegliche Kontrolle und er verlor die Zurückhaltung. Hart stieß er in diesen und er schlang sich eng um seine Härte. Den Moment, als dieser den Rücken durchbog und zuckend kam, würde er niemals vergessen. Es war unbeschreiblich. Er ergoss sich in diesen Mann, stützte sich keuchend ab. Auch Eyris lag keuchend unter ihm. Nicht genug. Er wollte mehr.

Eyris schaute in die glühenden Augen des Wikingers über ihm. Dieser drehte ihn und er spürte, wie erneut die Härte in ihm versank. Gütige Göttin. Er stöhnte, während Iorund erneut in ihn zu stoßen begann.

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Als sich Iorund schließlich zurückzog, hatte Eyris keine Kraft mehr. Müdigkeit überkam ihn und er drehte sich auf die Seite. Er wusste, dass er gehen sollte, doch seine Augen fielen zu und er dämmerte weg.

Iorund konnte den Blick von der schlafenden Schönheit nicht abwenden. Er holte eine Schüssel mit Wasser und einen Lappen, säuberte diesen und sich selbst. Dann legte er sich zu Eyris ins Bett und zog ihn an sich. Er ist so wunderschön. Seine Lippen berührten den entblößten Nacken und er saugte an diesem, bis ein roter Fleck auf diesem prangte.

Als die Sonne aufging, öffnete Eyris langsam die Augen. Er war in eine angenehme Wärme eingehüllt, die ihn entspannt seufzen ließ. Als er feststellte, woher diese herrührte, kamen sofort die Erinnerungen zurück. Er hat mich mehr als befriedigt. Die Ausdauer des Mannes, in dessen Armen er lag, war mehr als überwältigend gewesen. Die Geschichte haben also nicht übertreiben. Ihm schmerzte jeder Muskel und seine Kehle fühlte sich trocken an.

Langsam entzog er sich der Umarmung und setzte sich auf. Ein süßer Schmerz zuckte durch seinen Körper und unterstrich seine Gedanken. Er griff nach seiner Kleidung am Boden und begann sich anzukleiden.

„Willst du etwa verschwinden, ohne dich zu verabschieden?", erklang eine tiefe Stimme. Iorund richtete sich auf und schaute ihn an, erneut Begierde in den Augen.

Eyris hielt nicht inne, sondern zog das Oberteil an und die Schuhe.

„Keine Antwort? Dabei hat deine liebliche Stimme gestern diesen Raum gefüllt."

Eine Hand legte sich um Iorunds Kehle und sein Kopf stieß gegen die Wand. Die sturmgrauen Augen leuchteten – eine stumme Warnung. Der Daumen löste sich von seinem Hals, dann wanderte dieser zu seinem Kinn bis zu den Lippen.

Eyris drückte seine Lippen auf die des Schmiedes und küsste ihn sinnlich. Dann löste er sich und richtete sich auf. Ohne eine Verabschiedung lief er aus dem Raum und ging.

Iorund fuhr sich mit den Fingern über die Lippen und ein Lächeln trat auf diese. Natürlich.

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Der Aufklärungstrupp war in der Nacht zurückgekehrt und die Gespräche endeten noch am Morgen. Eyris' Gruppe bereitete sich auf den Rückweg vor, da sie die Nachrichten ihrem Oberhaupt überbringen mussten. Stumm stieg er auf sein Pferd. Er wusste nicht weshalb, doch er spürte ein Ziehen in der Brust. Hätte er sich verabschieden sollen?

Ulf gab das Signal zum Aufbruch und die Pferde setzten sich in Bewegung. Als er losritt, erklang ein scharfes Pfeifen. Eyris drehte ich um und sah, wie ein Gegenstand auf ihn zuflog. Er fing diesen mit der linken Hand und schaute in die Richtung, aus der er gekommen war.

Hellblaue Augen schauten ihn an, in denen ein Versprechen stand. Für eine Sekunde zögerte er, dann nickte er. Sein Pferd folgte dem seiner Kameraden und er schaute nicht mehr zurück, denn er wusste, das seine Augen ihm folgen würden.

„Was hat er dir zugeworfen?", fragte sein Ulf neugierig. Er hatte sich zu ihm zurückfallen lassen und schaute auf das längliche Lederbündel. Vorsichtig entpackte Eyris dieses und es erschien eine schwarzglänzende Schwertscheide, auf der ein weißer Drache mit viel Details abgebildet war – Nidhöggr, der Drache an der Seite der Göttin Hel. Mit Staunen zog er das Schwert und sah, dass die Klinge ein fein gearbeitetes Muster trug, welches ihn an Eis erinnerte.

Ulf betrachtete das Meisterwerk und schaute dem Besitzer ins Gesicht. In dessen Gesicht stand ein Leuchten, das er nie zuvor erblickte hatte, auch wenn es nur wenige Herzschläge dort verweilte, bis er das Schwert wieder zurück in die Scheide steckte und es wieder einhüllte. Es gibt keinen Zweifel. Dieses Meisterwerk stammt aus Iorunds Händen. Und er hatte noch nie so etwas Prachtvolles gesehen. Durch Eyris' Reaktion wusste er, dass es ein Geschenk gewesen war. Ist das ein Versuch, unseren besten Krieger in ihre Reihen zu locken? Nein, das war es nicht. Er wusste, dass Eyris niemals ihren Clan verlassen würde.

Stumm ritt der Anführer wieder an die Spitze und ließ den Eisprinzen mit seinen Gedanken allein. Immer wieder strich er über das Geschenk, das er erhalten hatte. Er wusste, dass es eine Einladung war. Für einen Moment zuckten seine Mundwinkel. So einfach werde ich es dir nicht machen.

Sein Herz klopfte.

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Diese Kurzgeschichte gehört der Autorin E. M. Holland (Profil: Nezumigami).
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