Kapitel 3
Der Junge auf dem Bild ist Luke.
Isabellas Sicht
Schnell mache ich mich auf den Weg. Wenn Luke eins nicht leiden kann, dann ist es Unpünktlichkeit und ich bin schon ziemlich spät dran. Als ich mich mit Harry, Ron und Hermine unterhalten habe, habe ich (eigentlich wie immer) die Zeit vergessen. Als ich um die nächste Ecke gehe, laufe ich direkt gegen ... ich weiß nicht wie er heißt, nur dass es einer der Lehrer aus Hogwarts ist... Er hat lange, schwarze und verdammt nochmal eklig fettige Haare; und er ist ganz in schwarz gekleidet, was ihn ziemlich unheimlich wirken lässt.
"Ah! Miss Malfoy! Ich habe sie gesucht!" Woarrr ... Die Stimme klingt echt gruselig, aber ... Warum hat er mich denn gesucht. Der kennt mich doch gar nicht. Naja, er wird es mir schon sagen. Höflicher Weise antworte ich ihm.
"Aus welchem Grund haben sie mich denn gesucht, Professor?" Er ist glaube ich der Hauslehrer der Slytherin! Mein armer Bruder. (man beachte die Ironie) "Zufälligerweise habe ich ein Gespräch zwischen ihnen und Draco Malfoy mitbekommen. Durch welches ich erfahren habe, dass Sie Dracos Schwester und somit Lucius Tochter sind, nicht wahr?" "Das haben sie zufälligerweise wirklich richtig mitbekommen. Aber ich wüsste wirklich nicht, was sie das angeht." Ups. Das hat man davon, wenn man eine Malfoy ist, man redet erst und dann denkt man. "Diesen Ton, möchte ich jetzt mal überhört haben junge Dame!", sagte er tadelnd.
"Soweit ich weiß, haben bisher alle, wirklich alle Malfoys unsere Schule besucht. Nun stellt sich mir die Frage, wieso Sie es nicht tun, wo es der Familie Malfoy doch so am Herzen liegt, dass alle ihre Nachkommen eine perfekte Ausbildung bekommen."
"Hätten Sie unser Gespräch vorhin von Anfang an verfolgt, dann würden Sie wissen, dass mich mein Vater verstoßen hat und ich seitdem kein Recht habe auf dieselbe Schule zu gehen, wie der Rest meiner Familie."
Obwohl man das nun wirklich nicht als Familie bezeichnen kann. Das einzige, was sie für mich machen, ist meine Schulkosten zu übernehmen und mir monatlich etwas Geld zu schicken. Gesehen habe ich meine Familie seit drei Jahren nicht mehr.
"Ich kenne Ihren Vater sehr gut und ich kann mir nicht vorstellen, dass er einfach so seine Tochter verstößt." Ich konnte mir gerade so ein lautes ironisches Lachen verkneifen. (Wieder ein Vorteil der Malfoys)
"Wären Sie an meinem Vater Stelle, dann hätten Sie mit Sicherheit genauso gehandelt wie er. Ich meine, sehen Sie mich doch mal an. Sehe ich aus wie eine Malfoy?" Ich wartete gar nicht auf eine Antwort und fuhr fort "Nein! Ich handle nicht wie eine Malfoy, ich sehe nicht aus wie eine Malfoy und ich habe eine Gabe. Eine gefährliche Gabe, wie mein Vater gesagt hat. ICH BIN KEINE MALFOY!"
Nach einer kurzen Pause des Überlegen, macht der Professor den Mund auf, um auf meine ziemlich heftige Aussage zu antworten, doch soweit lasse ich ihn gar nicht erst kommen.
"Wenn Sie mich jetzt entschuldigen. Ich habe eine Teambesprechung und bin schon jetzt spät dran. Es hat mich gefreut Sie kennen zu lernen." Das ist natürlich nicht ernst gemeint. Auf dieses Gespräch hätte ich auch verzichten können. Aber jetzt muss ich echt los.
Nach Luft schnappend komme ich endlich bei den anderen an. Luke sieht mich wütend an. "Du bist spät dran! Ich erwarte absolute Pünktlichkeit, von jedem von uns."
Was? Das wars? Was ist denn mit dem los, der spart doch sonst keine Zeit, wenn es um eine Standpauke geht. "Ehm ja. Sorry. Ich wurde aufgehalten."
"Von dem berühmten Harry Potter, oder was?" Was hat der den jetzt? Was hat der gegen Harry? "Nein, aber auch wenn es so wäre, dann braucht es dich nicht zu interessieren! Und um dich zu beruhigen, es war ein Lehrer von Hogwarts, der mich aufgehalten hat."
"Es interessiert mich auch nicht, solange es nicht nochmal vorkommt. Und denk dran
Harry Potter ist unser Feind."
Der hat echt einen Knall. Feind?! Gegner trifft es wohl eher. "Mann Luke. Reg dich ab. Ich werde mich ja wohl noch mit anderen Jungs unterhalten dürfen. Das ist es doch worum es dir geht, oder?" Da Luke nicht antwortet, sondern nur betroffen auf seine Füße schaut, weiß ich, dass ich einen wunden Punkt getroffen habe. Also stimmt es, was ich mir schon die ganze Zeit gedacht habe. Er ist immer noch in mich verknallt.
"Lasst uns anfangen." Luke hatte endlich seine Stimme wiedergefunden und ich setze mich zu den anderen an den Tisch und lausche Lukes Worten.
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