Ein neuer Mord
Als wir Scott, Minho und Malia sehen, die den toten Hausmeister tragen, laufen wir schnell zu ihnen und helfen Ihnen, den Hasumeister zum Auto zu tragen.
Sobald wir ihn in den Kofferraum gelegt haben, atme ich auf.
Es ist nicht schön jemanden zu tragen der tot ist.
"Boah war der schwer!" Beschwert sich Minho und lehnt sich gegen das Auto.
"Wir müssen los." Sagt Scott.
"Ist das nicht ein bisschen zu auffällig, wenn wir plötzlich alle weg sind?" Frage ich in die Runde.
Scott überlegt kurz. "Dann bleiben du und Lydia hier." Sagt er dann und ich nicke.
Ich hätte zwar gerne mal mit Deaton gesprochen, aber es gibt gerade wichtigeres.
"Dann viel Glück," sagt Lydia, kommt zu mir, nimmt meine Hand in sieht mich von den anderen Weg.
Wir schleichen uns zu zweit zum Haupteingang der Schule, wo die anderen Schüler und Lehrer stehen.
Plötzlich kommen Liam und Mason auf uns zu.
"Wo warst du? Wir haben dich gesucht! Wir dachten du wärst noch da drinnen." Sagt Liam sofort und umarmt mich erleichtert.
"Naja...es ist etwas dazwischen gekommen! Und das Feuer war auch nur falscher Alarm." Sage ich langsam.
"Was?" Mason guckt Lydia und mich verwirrt an.
"Ja. Wir haben den Hausmeister im Keller gefunden. Tot. Also wollten wir ihn hier geschaffen und zu Deaton bringen. Aber es war alles voller Leute, weswegen wir wären Feueralarm ausgelöst haben." Erkläre ich schnell.
Mason und Liam gucken uns mit großen Augen an.
"Der Hausmeister ist tot?" Wiederholt Liam.
Ich nicke. "Aber wir wissen noch nicht wieso."
"Und die anderen sind jetzt bei Deaton?" Fragt Mason uns.
"Ja. Wir sind hier geblieben, sonst wäre es zu aufällig." Antwortet Lydia.
"Und was machen wir jetzt?" Fragt Liam.
"Warten..." Antwortet Lydia knapp.
In dem Moment stellt sich einer der Lehrer mit einem Megaphon vor uns.
"Wir haben gerade erfahren dass das Feuer falscher Alarm war. Wir können jetzt wieder weiter machen." Sagt er relativ knapp und geht dann gefolgt von den genervten Schülern, die dachten sie hätten den restlichen Tag frei, wieder in die Schule.
"Okay, wir treffen uns nachher wieder hier." Sagt Lydia zu uns und geht dann auch.
Liam. Mason und ich gehen wieder in den Klassenraum.
Nachdem wir Schluss haben, gehen wir schnell zur Stelle, an der wir Lydia treffen wollen. Sie steht schon da und wartet auf uns.
"Okay, wir gehen jetzt zu Scott." Sagt sie und schon läuft sie los.
Wir laufen ihr schnell hinterher und ich laufe neben ihr weiter.
Die Jungs laufen ein Stück hinter uns.
"Kann ich dich mal was fragen?" Lydia guckt mich von der Seite an.
Ich nicke.
"Hast du Thomas gesagt, das du in ihn verliebt bist?" Fragt sie mich ziemlich plötzlich.
"Was? Wovon redest du? Ich bin überhaupt nicht in ihn verliebt." Entgegne ich sofort.
"Ja ja, schon klar!" Lydia lacht leicht.
Verwirrt gucke ich mach vorne.
"Weißt du....Ich merke, wie er dich anschaut und wie du ihn anschaust. Ihr beide total ineinander verliebt." Sagt sie und grinst mich an.
"Stimmt überhaupt nicht!" Ich verdrehe die Augen.
"Lief denn schon mal was zwischen euch?" Fragt sie mich ziemlich direkt.
"Äh....Nicht wirklich....Er hat mich mal geküsst! Aber danach meinte er, wir könnten nicht zusammen sein, da ich sonst in Gefahr wäre. Aber mittlerweile sind wir nicht mehr in dem Wald, wo wir vorher gelebt haben." Antworte ich ihr.
"Er mag dich wirklich. Ihr solltet nochmal miteinander reden." Lydia lächelt und guckt trotzdem nur nach vorne.
Kurz darauf kommen wir bei Scott an.
Lydia klingelt und kurz darauf wird die Tür von Dylan geöffnet.
"Dylan...." erleichtert gucke ich ihn an.
Wir gehen schnell rein, ins Wohnzimmer wo die anderen auf dem Sofa sitzen.
"Und?" Frage ich sofort.
"Ein Wercoyote." Antwortet Scott knapp.
"Der gleiche, der auch Mrs. Collins ermordet hat?" Fragt Mason.
"Höchstwahrscheinlich..." nickt Dylan.
Ich setze mich auf den Teppichboden und überlege.
"Aber wieso tötet ein Wercoyote zuerst eine unschuldige Lehrerin und jetzt einen Hausmeister? Der Hausmeister wurde ja noch nicht mal im Wald getötet, sondern mitten in der Schule." Liam guckt fragend in die Runde.
"Wir wissen nicht, ob er in der Schule angegriffen wurde." Entgegnet Scott.
"Aber wurde er wahrscheinlich. Sonst hätten wir das Blut vorher schon gerochen. Vor allem Minho, Dylan und ich. Wir Vampire riechen Blut aus mehreren Kilometern Entfernung." Sagt Thomas jetzt und Minho nickt.
"Dann würde er wohl in der Schule angegriffen." Sagt Scott jetzt.
"Dann war das jemand aus der Schule?" Fragt Mason verwirrt.
Scott zuckt die Schultern. "Gut möglich. Ist euch heute jemand aufgefallen, der sich besonders merkwürdig verhalten hat?" Er guckt uns alle nacheinander an.
Ich muss kurz wieder an Mrs. Lane denken. Sie war komisch. Aber villeicht ist sie einfach so. Sie hat sich auch nicht so verhalten, als hätte sie gerade einen Hausmeister getötet, als Thomas und ich ihr begegnet sind.
Alle schütteln den Kopf.
"Dann sollten wir die nächsten Tage Ausschau halten. Sobald euch jemand besonders auffällt, sagt sofort Bescheid." Sagt Scott und nickt uns zu.
"Hat jetzt jemand Lust auf Pizza?" Fragt Dylan plötzlich, weswegen wir lachen müssen.
Es ist nicht wirklich witzig, aber wir müssen trotzdem lachen.
Einfach wegen der Situation. Eigentlich ist uns nicht nach lachen zumute, aber villeicht is es gerade das. Vielleicht müssen wir lachen, da wir es brauchen. Die Bestätigung, das es nicht nur die schrecklichen und unschönen Momente im Leben gibt.
Kurz darauf sitzen wir alles in der kleinen Küche von Scott und essen Tiefkühlpizza.
Und auch wenn es kein Festmahl ist, Stürze ich mich quasi drauf, wie ein hungriger Wolf.
Kurz muss ich über meine Gedanken lachen, aber als Thomas mich fragend anschaut, höre ich wieder auf und gucke auf den Tisch.
Ich muss wieder an Lydia Worte denken.
Bin ich wirklich in Thomas verliebt? Und ist er in mich verliebt? Nein, bestimmt nicht. Warum sollte er auch jemanden wie mich mögen, wenn er so viele schöne Mädchen haben könnte. Ich bin doch überhaupt keine Konkurrenz für die. Nicht mal annähernd.
Spät Abends liege ich in meinem Bett und starre an die Decke.
Minho, Dylan und Thomas sind schon längst in ihren Zimmern und schlafen wahrscheinlich schon.
Aber ich man nicht schlafen. Es ist zu viel passiert.
Eigentlich dachte ich, ich hätte Ruhe, wenn die Jungs und ich hierhin ziehen würden.
Das es sich gerade zum Gegenteil wendet, habe ich wirklich nicht erwartet.
Ich hätte gerne ein ruhigeres Leben, wer wünscht sich das nicht?
Aber irgendwie habe ich auch ein bisschen Glück.
Ich habe dadurch viele nette Leute kennengelernt.
Sonst wäre ich immer nich alleine, bei Robert.
Der Gedanke an Robert sich,erst immer noch ein bisschen.
Ich wünschte, er könnte in Ruhe und Frieden in einer kleinen Stadt Leben, weit entfernt von all dem, was er durch machen musste und was wir gerade durchmachen.
Doch das geht nicht mehr. Denn er ist tot.
Genauso wie Mrs. Collins und der Hausmeister.
Ich will diesen Wercoyoten aufhalten. Ich will nicht, das unschuldige Menschen sterben.
Menschen die sich nicht wehren können.
Ich bin gerade kurz vorm einschlafen, als ich ein seltsames Geräusch aus der Küche unten höre.
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