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Ich wachte auf, als ich noch im Auto saß, doch ich ließ die Augen geschlossen. Ließ mich ein bisschen von dem Schaukeln, des Autos, treiben.

Dann öffnete ich meine Augen. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Gideon zu mir blickte und erleichtert ausatmete. Er hatte sich also sorgen gemacht. Jetzt war ich an der Reihe auszuatmen. Hoffentlich,...nein er wusste das schon, darauf musste ich jetzt vertrauen.

"Was war das? Und was hast du damit zu tun?"
Er schwieg lange,doch dann :"Es war ein Freitag Abend und wir wollten eine Mutter Überfallen. Das hatten wir öfters gemacht. Sie hatte ein kleines Kind dabei, vielleicht um die drei Jahre. Wir schlichen uns an sie heran...

Flashback:
(Aus Gideons Sicht)
Ich schlich mich an sie heran, packte sie am Arm und drehte sie um. Ich konnte die Panik in ihren Augen erkennen, doch das machte mir nichts mehr aus, nach all den Jahren. Überrascht sah ich wie sie sich schützend vor ihr Kind stellte. Sie hatte keine Panik, dass wir IHR was tun würden, sie hatte Angst um ihr Kind. Nach diesem Gedankenschluss wollte ich nicht mehr, ich konnte nicht mehr hilflose Leute Überfällen und ihnen das klauen wofür sie hart gearbeitet haben, oder das was ihnen noch blieb. Schluss damit.
Ich stellte mich nun auch vor die Mutter und sagte:" Ich mache nicht mehr mit Leute und haltet euch von mir und den beiden hier fern".
Flashback Ende

Ich sah nur noch ihre dummen Gesichter, dann hatte ich die Frau und das Kind weggeschoben und war weggelaufen", erzählte Gideon.

"Danke". Ich wusste das das jetzt nicht ganz so angebracht war, aber egal.

"Wohin fahren wir eigentlich?",fragte ich nach langem Schweigen.

"Ich bringe dich ins Krankenhaus, wir sind schon fast da". Danach schwiegen wir wieder.

Hoffentlich würden die im Krankenhaus keine dummen Fragen stellen, ich hatte einfach keine Kraft mehr.

Ich schlief ein und als ich aufwachte sah ich,......

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