Kapitel 3
Servus. Ich hab einfach nichts zu tun, deshalb hier das dritte Kapitel für Heute... KA ob ich es heute noch fertig bekomme, ansonsten, lade ich es morgen hoch. Viel spaß bei Kapitel 3!
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Im vollen Galopp Preschte Tinu durch den Wald. Ihren Oberkörper weit nach vorne gelehnt, der wind fegte ihre Haare nach hinten.
Die angenehme Luft im Wald, half ihr, auf klare Gedanken zu kommen. Endeló genoss den Galopp eben so wie Tinu.
Er stürmte in vollem Tempo über den Weg. Irgendwann merkte die Elbin, dass ihr Pferd langsamer wurde, also Parierte sie ihn in den Schritt und tätschelte seinen Hals.
"Braver Junge" Flüsterte sie nahe seinem Ohr. Erst dann kam sie dazu sich umzublicken.
Hier war sie noch nie gewesen. Die Bäume standen hier dichter zusammen und machten den Wald so dunkler. Kaum ein Sonnenstrahl schien durch die Blätterkrone. Es wuchs überall Moos und Farne, was den Wald jedoch nicht Gruselig sondern eher spannender machten.
In der nähe vernahm sie das Plätschern von Wasser. Tinu schnalzte mit der Zunge und lenkte Endeló durch das Dickicht. Hier hingen Viele Äste tief auf den Weg, so das sich die Elbin immer wieder ducken musste.
Als sie das Gestrüpp hinter sich gelassen hatten, blieb Tinu der Atem Weg.
Sie standen am Rande einer Kleinen Lichtung. Mitten auf der Lichtung war ein Türkisfarbener See mit einem Wasserfall dahinter. Das Wasser floss von einigen niedrigen Felsen herunter.
Die ganze Lichtung war von Saftig grünem Gras mit vielen Blumen bewachsen. Rote, Blaue, Indigo farbene oder auch viele Gelbe.
Hier herrschte eine solch angenehme Stille.
Das einzige Geräusch kam von den Vögeln, einigen Grillen und dem Wasserfall. Sie stieg von Endeló und führte den Hengst zum See, wo dieser erst einmal eine Weile Trank.
Das Wasser in dem kleinen See war so klar, das man bis auf dem Grund sehen konnte. Tinu tauchte ihre Hände in das klare Wasser, formte sie zu einer Schale und trank.
Es war kalt, schmeckte aber sehr gut. Die Elbin setzte sich ans Ufer und beobachtete ihren Hengst, wie dieser Friedlich graste.
Er sah einfach nur zufrieden aus und schnaubte seine Elbin freundlich an.
Tinu stand nach einer Weile auf und machte sich daran einige Blumen zu Pflücken. Ein paar der Blumen steckte sie in ihre Haare.
(So ungefähr, nur das ihre Haare Hellbraun sind)
Die restlichen sammelte sie in einem Straus. Die waren für Arwen, da sie wusste, wie gern Arwen Blumen mochte.
Eine Weile genoss Die Braunhaarige noch die Stille auf der Lichtung, dann erhob sie sich wieder und lief auf Endeló zu.
"Komm, gehen wir wieder nach hause" flüsterte sie.
Dieses Mal führte Tinu den Hengst durch das Dickicht, bis zum etwas breiteren Weg.
Dort blickte sie sich noch einmal um, um sich die Stelle einprägen zu können, da sie auf jeden fall noch einmal herkommen wollte.
"Na dann mal los" sagte die Elbin zu sich selbst und drehte sich zu Endeló um. Elegant schwang sie sich auf seinen Rücken und drückte ihre Beine Leicht in seine Seiten. "Noro Lim" Sagte sie Leise und der Hengst Galoppierte wieder an, Richtung Bruchtal.
Der Wind peitschte ihr ins Gesicht, weshalb sie sich wieder nach unten Beugen musste.
Auf dem Weg erschreckte sich der schwarze Hengst plötzlich wegen irgendwas, Bäumte sich Panisch auf und Tinu, darauf nicht vorbereitet, flog mit einem erschrockenen schrei in hohem Bogen von seinem Rücken.
Im Fall schnitt ihr ein tief hängender Ast einen tiefen riss in ihrer Wange. Unsanft schlug sie auf dem Boden auf und rollte noch zwei Meter weiter.
Endeló lief die paar schritte zu seiner Elbin und stupste sie vorsichtig mit seiner Nase an.
Benommen und schwach schlug Tinu die Augen auf. Sofort spürte sie den brennenden Schmerz an ihrer Wange und auch ihr Knöchel schmerzte, allerdings nicht sehr stark.
Mit einem Mal hörte sie ein knacken im Gebüsch. Erschrocken sprang sie auf, den Schmerz in ihrem Fuß ignorierend.
Schnell zog sie ihren Boden und zielte ins Unterholz, aus welchem ein beißender Gestank kam. Kein Zweifel.
Ein Ork. Nein mehrere Orks. Aus dem Wald rannten bestimmt 8 der widerlichen gestallten auf sie zu.
So schnell sie konnte, sprang sie auf den Rücken ihres Pferdes. "Noro Lim Endeló" Schrie sie schon fast und krallte sich mühsam in der Schwarzen Mähne des Hengstes fest, als dieser mit Vollgas lospreschte.
Hinter sich hörte sie deutlich das Trampeln der Orks, was sie ihren Hengst nur noch weiter antreiben ließ.
Es viel ihr immer schwerer sich an ihm Festzukrallen und ihre Kräfte verließen die Elbin. Doch da kam Imlaris endlich in Sicht.
Endeló Galoppierte schnell über die Brücke auf den Vorplatz. Alle Elben schauten verwirrt, Als der Hengst abrupt langsamer wurde, und schließlich zum stehen kam.
Tinu nun völlig Kraftlos, rutschte seitlich von seinem Rücken und wäre auf den Boden gefallen. Doch sie viel nicht. Jemand fing sie kurz vor dem Boden auf.
Schwach öffnete sie ihre Augen und Blickte direkt in die Braunen Sorgenvollen Augen Lindir's. Der Elb Musterte sie Besorgt, ehe er unter ihre Beine Griff und sie ohne Mühe hochhob.
Die geschwächte Elbin krallte sich an dem Braunhaarigen fest, welcher sie nach drinnen trug. Wie in weiter ferne, hörte sie Lindir sprechen.
"Erestor! Sag Elrond Bescheid! Ich bringe sie in die Hallen der Heilung" Mit diesen Worten eilte der Elb mit der halb ohnmächtigen Tinu auf dem Arm Richtung Heilsaal.
Die Elbin kuschelte sich in seinen Armen fest an ihn und zitterte. Bei den Heilern angekommen, legte er die Braunhaarige auf ein Bett und trat einen Schritt zurück. Er betrachtete die Jüngere Besorgt. Was war wohl passiert?
Fragte er sich, während er ungeduldig auf Lord Elrond Wartete.
Ebendieser Eilte keine halbe Minute später in den Raum und beugte sich über seine Tochter.
Sanft strich er über ihre heile Wange. Tinu öffnete leicht die Augen und blickte mit verschleiertem Blick zu ihrem Vater auf.
"Ada..." Murmelte sie kaum verständlich.
"Ja ich bin da. Alles ist gut. Was ist denn passiert?"
Fragte er sie leise. "O...Orks..." flüsterte sie heißer und Zitterte wieder mehr.
Dieses mal aus Angst. "Shh beruhig dich es ist alles gut. Ich versorge dich jetzt und dann schläfst du ein bisschen ja?"
Die Elbin nickte Schwach. Behutsam begann Elrond die Wunde an ihrer Wange abzutupfen.
Er verstrich eine Salbe darauf und begutachtete ihren restlichen Körper, um sicher zu gehen, dass sie sonst keine Weiteren Wunden hatte.
"Es scheint so weit alles gut zu sein. Nur der Stress und die Angst."
Meinte er laut und Lindir, welcher an der Wand hinter ihm lehnte seufzte erleichtert.
Er wusste nicht warum, aber er sorgte sich um die Elbin. Er kannte sie noch nicht mal einen tag lang und doch war sie ihm ans Herz gewachsen.
"In spätestens drei Tagen ist sie wieder vollständig genesen" fügte er an seine Kollegen gerichtet hinzu.
Bald wäre alles wieder gut mit der jungen Elbin.
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Etwas Spannung muss ja sein nich? Mir war sehr langweilig, also hab ich einfach drauflos geschrieben. Ich hoffe es hat euch gefallen. Biss zum Nächsten Mal!
Keep Smiling
~Lexy
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